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Arbeiten Mit Wellenformsequenzen Verwendung Rhythmischer Wellenformsequenzen; Synchronisieren Der Noten - Korg Nautilus Serie Bedienungshandbuch

Music workstation
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Arbeiten mit Wellenformsequenzen Verwendung rhythmischer Wellenformsequenzen

Wenn Sie eine Wellenformsequenz mit dem Arpeggiator
kombinieren möchten, sollten Sie den Arpeggiator
swingen lassen.
'Swing' bei mehreren Wellenformsequenzen
Wenn ein Programm mehrere Wellenformsequenzen mit
unterschiedliche „Swing Resolution"-Werten anspricht,
wird nur der feinste Wert verwendet. Beispiel: Wenn eine
Wellenformsequenz auf „1/8" und eine andere auf „1/16"
gestellt wurde, verwendet das Programm nur „1/16".
'Swing' der Wellenformsequenzen
Swing Resolution =
1. Taktschlag
3
Swing = 0%
Swing = +100%
–100
Swing = –100%
Swing = +200%
Swing = +300%

Synchronisieren der Noten

Laut Vorgabe richten sich die Wellenformsequenzen nicht
nach dem Treiben anderer Wellenformsequenzen, so dass
alle Noten als separate Stimmen ausgegeben werden.
Vor allem bei rhythmischen Wellenformsequenzen ist es
natürlich angenehmer, wenn die Sequenzen beim Spielen
von Akkorden alle auf ein Kommando hören statt
unzivilisiert loszuplätschern. Der NAUTILUS bietet hierfür
zwei Ansätze: „Key Sync Off" und „Quantize Triggers".
Key Sync Off
Programme, Timbres (von Kombinationen) und Song-
Spuren bieten einen separat einstellbaren „Key Sync"-
Parameter. Den Namen „Key Sync" haben wir uns übrigens
von einem ähnlich arbeitenden LFO-Parameter geborgt.
Dort (wie auch hier) bedeutet er, dass die Modulation usw.
bei jedem Note-An-Befehl ganz von vorne beginnt. Wenn
„Key Sync"= On, laufen die Wellenformsequenzen beim
Spielen unabhängig voneinander, was dazu führen kann,
dass die Schrittabfolge wild durcheinander läuft.
Wenn „Key Sync"= Off, befinden sich alle ausgelösten
Wellenformsequenzen jederzeit an derselben Stelle. Soweit
die Regel. Jetzt die Ausnahme: Wenn „Duration" über den
Anschlagwert oder mit Notennummern moduliert wird,
kümmert sich die betreffende Wellenformsequenz
notgedrungen nicht mehr um die Synchronisation.
Um „Key Sync" eines Programms auf „Off" zu stellen:
1. Wechseln Sie zum Register „Program Basic" der Seite
„PROGRAM > Basic/X-Y/Controllers".
2. Demarkieren Sie das „Key Sync"-Kästchen.
Um „Key Sync" einer Kombination oder eines Songs
auszuschalten:
1. Wechseln Sie zum „Wave Sequence/ARP"-Register
der „Timbre Parameters"- (Kombination) oder
„Track Parameters"-Seite (Song).
Für alle 16 Timbres bzw. Spuren steht ein separater „Key
Sync"-Parameter zur Verfügung. Sie können also überaus
flexibel vorgehen.
2. Taktschlag
3
3
3
+100%
+200%
+300%
2. Stellen Sie den „Key Sync"-Status wunschgemäß ein.
Zur Erinnerung: Die Notensynchronisation erfolgt nur,
wenn man „Key Sync" ausschaltet.
Quantize Triggers
Mit „Quantize Triggers" sorgen Sie dafür, dass die meisten
rhythmischen Wellenformsequenzmuster musikalisch richtig
gestartet werden.
Wenn „Quantize Triggers"= On, werden Note-An-Befehle
zur nächsten 1/8-Note verschoben. (Siehe auch weiter
unten.)
Als Temporeferenz hierfür können verschiedene Quellen
dienen, was sich nach dem Modus und dem Status der ARP-
Funktion richtet:
• Im PROGRAM- und COMBINATION-Modus (und
deaktiviertem ARP), werden Note-on-Befehle mit einer
bereits laufenden Wellenformsequenz synchronisiert.
• Im PROGRAM- und COMBINATION-Modus (und
deaktiviertem ARP), werden Note-on-Befehle mit den
ARP-Phrasen synchronisiert.
• Im SEQUENCER-Modus erfolgt die Synchronisation
der Note-on-Befehle bei laufender Wiedergabe oder
Aufnahme.
• Wenn in diesem Modus die Sequenzwiedergabe nicht
läuft, dafür aber ein RPPR-Pattern oder eine ARP-
Phrase, laufen die Notenbefehle dazu synchron.
Programme, Timbres (von Kombinationen) und Song-
Spuren bieten einen separat einstellbaren „Quantize
Triggers"-Parameter.
Um „Quantize Triggers" eines Programms zu aktivieren:
1. Wechseln Sie zum Register „Program Basic" der Seite
„PROGRAM > Basic/X-Y/Controllers".
2. Markieren Sie „Quantize Triggers".
Um „Quantize Triggers" einer Kombination oder eines
Songs zu aktivieren:
1. Wechseln Sie zum „Wave Sequence/ARP"-Register
der „Timbre Parameters"- (Kombination) oder
„Track Parameters"-Seite (Song).
Für alle 16 Timbres bzw. Spuren steht ein separater
„Quantize Triggers"-Parameter zur Verfügung. Sie
können also überaus flexibel vorgehen.
2. Stellen Sie den „Quantize Triggers"-Status
wunschgemäß ein.
'Quantize Triggers' funktioniert so...
Die „Quantize Triggers"-Funktion versucht zu ermitteln,
wo sich eine gespielte Note befinden sollte. Wenn Sie nur
einen Tick (z.B. eine 1/32 hinter einer 1/8-Note) zu spät ist,
geht die Quantisierung davon aus, dass wohl die richtige
Position gemeint war. Dann wird die Note normal gespielt.
Wenn die Taste aber schon bei der dritten 1/32-Note vor der
„1" unten ist, wird vornehm vermutet, dass die nächste
richtige Position beabsichtigt war. Daher erfolgt die
Auslösung erst bei der nächsten 1/8-Note.
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Diese Anleitung auch für:

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