Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Booten Von Externem Rom; Booten Über Spi; Booten Über Uart; Booten Über Lbu - Siemens ERTEC 200 Handbuch

Enhanced real-time ethernet controller
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Folgende Download-Modi werden unterstützt:
BOOT(3)
BOOT(2)
0
0
0
1
1
1
0
0
0
0
0
1

Tabelle 8: Auswahl der Downloadquelle

Booten von FLASH oder EEPROM mit 8/16/32-Bit Datenbreite über EMIF Peripheral-Bank0 (CS_PER0_N)
Booten von seriellen EEPROMS/Flashes über die SPI-Schnittstelle. Als Chip-Select für den seriellen BOOT-ROM
wird die Steuerleitung GPIO[22] verwendet. Die Auswahl des Speichermediums erfolgt über Steuerleitung GPIO[23].
Booten von einem Hostprozessorsysteme über den LBU-Bus. Hier wird der Code vom Hostprozessor
heruntergeladen.
Booten von UART. Mit der Bootstrap-Methode wird zunächst eine Routine zur Bedienung der Seriellen Schnittstelle
heruntergeladen, die dann den eigentlichen Download des Programms steuert.
4.1.1

Booten von externem ROM

Dieser Bootmodus ist vorgesehen für Anwendungen, bei denen der größte Teil der Anwender-Firmware auf dem
ARM946E-S Prozessor abläuft. Der Bootvorgang wird vollständig durch das externe Image bestimmt. Damit kann der
Bootvorgang mit einer minimalen Initialisierung durchgeführt werden.
4.1.2
Booten über SPI
Als SPI-Quelle können sowohl SPI-kompatible EEPROM's als auch SPI-kompatible Data-Flash's verwendet werden. Der
Typ wird über die GPIO-Leitung GPIO[23] ausgewählt:
GPIO[23] = 0
GPIO[23] = 1
Als Chip-Select für den SDI-Speicher wird die GPIO-Leitung GPIO[22] von der Bootsoftware verwendet.
Prinzipiell werden die seriellen Protokolle von Motorola, Texas Instrument und NSC unterstützt.
4.1.3
Booten über UART
Im Bootmode über UART wird eine Bootstrap-Methodik angewandt, die dem ERTEC200 zunächst eine Routine zur
Bedienung der seriellen Schnitttstelle herunterlädt, die dann den eigentlichen Download des Programmes durchführt.
Nach dem Bootvorgang kann das UART-Interface anderwertig benutzt werden (z.B. als Terminalschnittstelle).
4.1.4
Booten über LBU
Das Booten über LBU-Interface muß aktiv von dem externen Host-Prozessor ausgeführt werden. Der LBU-Host kann
dann den Anwender-Code in die Speicher des ERTEC 200 übertragen.
Die ARM-Boot-Software für das Booten von LBU liest keine Baugruppenkennung aus. Die Baugruppen-Kennung muß in
einem Speichermedium (z.B. SPI-EEPROM) abgelegt sein, die der Host-Prozessor über das LBU-Interface ausliest.
Abhängig von der Kennung startet der Host-Prozessor seinen Boot-Vorgang mit der passenden Anwendersoftware.
4.1.5

Memory-Swapping

Der Reset-Vektor des ARM946E-S zeigt auf Adresse 0x0000_0000. Deshalb wird nach RESET das Boot-ROM ab der
Adresse 0x0000_0000 gelegt. Zusätzlich kann das Boot-ROM in seinem Spiegelbereich angesprochen werden (siehe
Kapitel 10.2).Nach Beendigung des Boot-Vorganges kann SRAM oder SDRAM auf Adresse 0x0000_0000 geswappt
werden, um die Exception-Vektor-Tabelle für den ARM946E-S ab Adresse 0x0000_0000 - 0x0000_001F anlegen zu
können. Die Originaladressbereiche für Boot-Rom, SRAM und SDRAM werden vom Memora-Swapping nicht beeinflußt.
Das Memory-Swapping erfolgt im System-Control-Register MEM-SWAP.
Copyright © Siemens AG 2010. All rights reserved.
Änderungen vorbehalten
BOOT(1)
BOOT(0)
0
0
0
0
0
1
0
0
0
0
0
1
0
1
1
0
1
0
1
1
1
1
0
1
SPI-kompatibler Data-Flash
SPI-kompatibler EEPROM
BOOTEN VON
0
Externem ROM 8 Bit Datenbreite
1
Externem ROM16 Bit Datenbreite
0
Externem ROM 32 Bit Datenbreite
0
Fast Ext- ROM 8 Bit Datenbreite
1
Fast Ext-ROM 16 Bit Datenbreite
0
Fast Ext-ROM 32 Bit Datenbreite
1
Reserviert
0
Reserviert
1
SPI1
0
UART
1
LBU
1
Reserviert
z.B. AT45DB011B
z.B. AT25HP256
33
ERTEC 200 Handbuch
Version 1.1.2

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis