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Siemens SIMATIC ET 200MP Programmier- Und Bedienhandbuch
Siemens SIMATIC ET 200MP Programmier- Und Bedienhandbuch

Siemens SIMATIC ET 200MP Programmier- Und Bedienhandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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CM PtP im Betrieb mit PROFINET

Controller

SIMATIC
S7-1500 / ET 200MP / ET 200SP
CM PtP im Betrieb mit PROFINET
Controller
Programmier- und Bedienhandbuch
01/2013
A5E03908198-01
___________________
Vorwort
___________________
Wegweiser Dokumentation
___________________
Übersicht
___________________
Basisinformationen
Grundlegende
___________
Kommunikations-
mechanismen
Datenübertragung mit
___________________
Freeport
___________________
Datenübertragung mit
3964(R)
___________________
Konfigurationsdatensätze
___________________
Fehlerstatus
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Daten senden
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Daten empfangen
___________________
Empfangspuffer löschen
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RS232-Signale
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Fehlermeldungen
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATIC ET 200MP

  • Seite 1 ___________________ CM PtP im Betrieb mit PROFINET Vorwort Controller ___________________ Wegweiser Dokumentation ___________________ Übersicht SIMATIC ___________________ Basisinformationen S7-1500 / ET 200MP / ET 200SP Grundlegende ___________ CM PtP im Betrieb mit PROFINET Kommunikations- mechanismen Controller Datenübertragung mit ___________________ Freeport Programmier- und Bedienhandbuch ___________________ Datenübertragung mit 3964(R)
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Vorwort

    Hierzu muss das Engineeringsystem über einen geeigneten Interpreter verfügen, der die Daten der GSDML im System verfügbar macht. Der Name einer GSDML-Datei für die Kommunikationsmodule kann beispielsweise folgendermaßen aussehen: GSDML-V2.3-Siemens-ET200SP-20110824.xml CM PtP im Betrieb mit PROFINET Controller Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2013, A5E03908198-01...
  • Seite 4 Recycling und die Entsorgung Ihres Altgerätes wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott. Weitere Unterstützung ● Informationen zum Angebot des Technical Support (http://www.siemens.com/automation/support-request) finden Sie im Anhang dieser Dokumentation. ● Das Angebot an technischer Dokumentation für die einzelnen SIMATIC Produkte und Systeme finden Sie im SIMATIC Portal (http://www.siemens.com/simatic-tech-doku-...
  • Seite 5 Vorwort Hinweis zur IT-Security Siemens bietet für sein Automatisierungs- und Antriebsproduktportfolio IT-Security- Mechanismen, um einen sicheren Betrieb der Anlage/Maschine zu unterstützen. Wir empfehlen Ihnen, sich regelmäßig über die IT-Security-Entwicklungen bei Ihren Produkten zu informieren. Informationen dazu finden Sie im Internet (http://support.automation.siemens.com).
  • Seite 6 Vorwort CM PtP im Betrieb mit PROFINET Controller Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2013, A5E03908198-01...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Wegweiser Dokumentation ........................9 Übersicht ..............................11 Basisinformationen ..........................13 Serielle Übertragung eines Zeichens...................13 Übertragungssicherheit........................15 Grundlegende Kommunikationsmechanismen..................17 Datensätze und Nutzdatenschnittstelle ..................20 Datenübertragung mit Freeport........................ 21 Daten senden mit Freeport ......................22 Daten empfangen mit Freeport ....................24 Codetranparenz ...........................29 Empfangspuffer..........................30 RS232-Betrieb..........................31...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Fehlerstatus............................. 59 Read Error Status - Datensatz 55....................59 Daten senden ............................61 Daten senden - Datensatz 48 ..................... 61 Sendequittung abfragen - Eingangsnutzdaten................63 Beispiel............................64 Daten empfangen ............................ 65 10.1 Daten empfangen - Datensatz 49/50 ..................65 10.2 Abfrage: Neues Empfangstelegramm - Eingangsnutzdaten............
  • Seite 9: Wegweiser Dokumentation

    Die folgende Tabelle zeigt weitere Dokumentationen, die die vorliegende Beschreibung ergänzen. Thema Dokumentation Wichtigste Inhalte System Systemhandbuch Dezentrales Einsatzplanung • Peripheriesystem ET 200MP Montieren • (http://support.automation.siemens.com/WW/vi Anschließen ew/de/59193214) • Systemhandbuch Dezentrales Adressieren • Peripheriesystem ET 200SP Inbetriebnehmen • (http://support.automation.siemens.com/WW/vi Instandhalten •...
  • Seite 10 Funktionshandbuch Steuerungen störsicher Grundlagen • aufbauen Elektromagnetische • (http://support.automation.siemens.com/WW/vi Verträglichkeit ew/de/59193566) Blitzschutz • SIMATIC Handbücher Im Internet (http://www.siemens.com/automation/service&support) finden Sie alle aktuellen Handbücher zu SIMATIC Produkten zum kostenlosen Download. CM PtP im Betrieb mit PROFINET Controller Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2013, A5E03908198-01...
  • Seite 11: Übersicht

    Übersicht Übersicht über die Komponenten und Bestellnummern Tabellarische Übersicht über die Kommunikationsmodule Kommunikationsmodul Bestellnummer CM PtP RS232 BA 6ES7540-1AD00-0AA0 CM PtP RS422/485 BA 6ES7540-1AB00-0AA0 CM PtP RS232 HF 6ES7541-1AD00-0AB0 CM PtP RS422/485 HF 6ES7541-1AB00-0AB0 CM PtP (ET 200SP) 6ES7137-6AA00-0BA0 Übersicht der Komponenten und Schnittstellen Tabellarische Übersicht über die Kommunikationsmodule und ihre Funktionen.
  • Seite 12: Übersicht Der Komponenten Und Datenübertragungsraten

    Übersicht Übersicht der Komponenten und Datenübertragungsraten Kommunikationsmodul Datenübertragungsrate in bit/s 1200 2400 4800 9600 19200 38400 57600 76800 115200 CM PtP RS232 BA ● ● ● ● ● ● ● CM PtP RS422/485 BA ● ● ● ● ● ● ●...
  • Seite 13: Basisinformationen

    Basisinformationen Serielle Übertragung eines Zeichens Einleitung Zum Austausch von Daten zwischen zwei oder mehr Kommunikationspartnern stehen unterschiedliche Möglichkeiten der Vernetzung zur Verfügung. Die Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen zwei Kommunikationspartnern ist der einfachste Fall des Informationsaustausches. Punkt-zu-Punkt-Kopplung Bei der Punkt-zu-Punkt-Kopplung bildet das Kommunikationsmodul die Schnittstelle zwischen einer Speicherprogrammierbaren Steuerung und einem Kommunikationspartner.
  • Seite 14 Basisinformationen 3.1 Serielle Übertragung eines Zeichens Vereinbarungen Neben Start- und Stoppbit sind weitere Vereinbarungen zwischen den beiden Kommunikationspartnern für eine serielle Datenübertragung nötig. Darunter fallen: ● Datenübertragungsgeschwindigkeit ● Zeichen- und Quittungsverzugszeit ● Parität ● Anzahl der Datenbits (7 oder 8 Bit/Zeichen) ●...
  • Seite 15: Übertragungssicherheit

    Basisinformationen 3.2 Übertragungssicherheit Übertragungssicherheit Die Übertragungssicherheit spielt bei der Übertragung von Daten und bei der Wahl des Übertragungsverfahrens eine wichtige Rolle. Allgemein gilt, je mehr Schichten des Referenzmodells durchlaufen werden, desto höher ist die Übertragungssicherheit. Einordnung der vorhandenen Protokolle Die Einordnung der vorhandenen Protokolle des Kommunikationsmoduls in das Referenzmodell können Sie der folgenden Abbildung entnehmen.
  • Seite 16 Basisinformationen 3.2 Übertragungssicherheit Übertragungssicherheit bei Freeport Datensicherheit bei Verwendung von Freeport: ● Dadurch, dass bei einem Datentransport mit dem Freeport Protokoll neben der Verwendung des Paritätsbits (kann auch abhängig von der Einstellung des Zeichenrahmens abgewählt werden) keine weiteren Maßnahmen zur Datensicherung erfolgen, ist eine Datenübertragung mit dem Freeport zwar sehr effizient, was den Datendurchsatz anbelangt, ein abgesicherter Datentransport ist aber nicht gegeben.
  • Seite 17: Grundlegende Kommunikationsmechanismen

    Grundlegende Kommunikationsmechanismen Datensatz schreiben/ lesen Hinweis Lesen und schreiben von Datensätzen Die Funktionen zum Lesen und Schreiben von Datensätzen entnehmen Sie der Dokumentation der von Ihnen verwendeten Steuerung. Mittels "Datensatz schreiben" können die Geräte über Konfigurationsdatensätze konfiguriert werden. Sendedaten werden ebenfalls mit "Datensatz schreiben" zu den Geräten übertragen.
  • Seite 18 Grundlegende Kommunikationsmechanismen Senden - Ablaufdiagramm Das Senden von Daten kann anwenderseitig über den im Folgenden skizzierten Ablauf realisiert werden (Details siehe Daten senden (Seite 61)). Verwaltungs- und Sendedaten werden über einen speziellen Datensatz zum Kommunikationsmodul transferiert. Die Quittung wird durch das Kommunikationsmodul in den Eingangsnutzdaten bereitgestellt. CM PtP im Betrieb mit PROFINET Controller Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2013, A5E03908198-01...
  • Seite 19 Grundlegende Kommunikationsmechanismen Empfangen - Ablaufdiagramm Das Vorliegen neuer Empfangsdaten wird vom Kommunikationsmodul in den Eingangsnutzdaten signalisiert (Details siehe Daten empfangen (Seite 65)). Verwaltungs- und Empfangsdaten stellt das Kommunikationsmodul in einem speziellen Datensatz bereit. Das Empfangen von Daten kann anwenderseitig über den im Folgenden skizzierten Ablauf realisiert werden.
  • Seite 20: Datensätze Und Nutzdatenschnittstelle

    Grundlegende Kommunikationsmechanismen 4.1 Datensätze und Nutzdatenschnittstelle Datensätze und Nutzdatenschnittstelle Übersicht der Datensätze Für folgende Aufgaben stehen Konfigurationsdatensätze zur Verfügung: ● Freeport-Kommunikation Konfiguration des Kommunikationsmoduls für eine Datenübertragung mit dem freien Freeport Telegramm – Sonderfunktion einschalten (Seite 57) – Send Configuration Record - Datensatz 59 (Seite 50) –...
  • Seite 21: Datenübertragung Mit Freeport

    Datenübertragung mit Freeport Einleitung Freeport ist ein frei programmierbares telegrammbasiertes Protokoll. Der Freeport-Treiber steuert die Datenübertragung bei einer Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen dem Kommunikationsmodul und einem Kommunikationspartner. Der Freeport- Treiber beinhaltet die Bitübertragungsschicht (Schicht 1). Mit dem Freeport-Treiber können Nachrichten mit beliebigem Aufbau (alle Zeichen von 00 bis FFH (bei Zeichenrahmen mit 8 Datenbits) bzw.
  • Seite 22: Daten Senden Mit Freeport

    Datenübertragung mit Freeport 5.1 Daten senden mit Freeport Daten senden mit Freeport Daten senden Hinweis Bei der Parametrierung der Datenflusskontrolle XON/XOFF dürfen die Nutzdaten keines der parametrierten XON- oder XOFF-Zeichen enthalten. Die Default-Einstellungen sind DC1 = 11H für XON und DC3 = 13H für XOFF. Festlegen der Einstellungen für das Senden Um eine Nachricht zu senden, muss dem Partner Anfang und Ende einer Nachricht mitgeteilt werden (siehe Send Configuration Record - Datensatz 59 (Seite 50)).
  • Seite 23 Datenübertragung mit Freeport 5.1 Daten senden mit Freeport ● Senden bis einschließlich Endezeichen Sie können die Anzahl der Endezeichen (1 oder 2) und deren Wert parametrieren. Es wird bis zu dem/den Endezeichen gesendet, unabhängig von der gewählten Telegrammlänge. Das Endekennzeichen muss in den zu sendenden Daten enthalten sein.
  • Seite 24: Daten Empfangen Mit Freeport

    Datenübertragung mit Freeport 5.2 Daten empfangen mit Freeport Daten empfangen mit Freeport Einleitung Um im ankommenden Datenstrom eine Nachricht zu erkennen, müssen im Freeport-Treiber Kriterien festgelegt werden, die den Anfang und das Ende einer Nachricht kennzeichnen. Hinweis Die im Folgenden erläuterten Start- und Endekriterien können beliebig miteinander kombiniert werden.
  • Seite 25: Festlegung Des Nachrichtenendes

    Datenübertragung mit Freeport 5.2 Daten empfangen mit Freeport Mit spezieller Bedingung beginnen Der Nachrichtenbeginn wird anhand der folgenden festgelegten Bedingungen erkannt: ● Nach Erkennung eines Line Break Der Telegrammanfang wird erst akzeptiert, wenn zuvor ein Break empfangen wurde, d. h. der Partner muss zwingend vor dem Senden eines Telegramms ein Break senden.
  • Seite 26 Datenübertragung mit Freeport 5.2 Daten empfangen mit Freeport Antwort-Zeitüberschreitung Beim Empfang von Daten wird das Telegrammende erkannt, wenn die parametrierte Zeit vom Ende des Sendevorgangs bis zum Empfang eines Telegrammanfangs abgelaufen ist. (siehe Receive Configuration Record - Datensatz 60 (Seite 52) Byte 50 und 51) Falls eine Nachrichtenende-Bedingung erfüllt ist, bevor die feste Telegrammlänge erreicht ist, erfolgt eine Fehlermeldung und das Telegramm wird verworfen.
  • Seite 27 Datenübertragung mit Freeport 5.2 Daten empfangen mit Freeport Maximale Zeichenzahl Beim Empfang von Daten wird das Telegrammende erkannt, wenn die parametrierte Anzahl von Zeichen empfangen wurde. (Siehe Receive Configuration Record - Datensatz 60 (Seite 52) Byte 42 und 43) Diese Einstellung kann mit den Einstellungen für "Zeichenverzugszeit" kombiniert werden. Das Telegramm gilt ebenfalls als fehlerfrei empfangen, wenn eine andere Endbedingung eintritt, unabhängig davon, ob die maximale Zeichenzahl erreicht wurde.
  • Seite 28 Datenübertragung mit Freeport 5.2 Daten empfangen mit Freeport Nachrichtenlänge in der Nachricht Die Länge des Empfangstelegramms wird mitgesendet. Beim Empfang von Daten wird das Telegrammende erkannt, wenn die mitgesendete Telegrammlänge erreicht wird. Ist "Ablauf der Zeichenverzugszeit" als zusätzliches Endekriterium aktiviert, so führt dies zur vorzeitigen Beendigung des Empfangs.
  • Seite 29: Codetranparenz

    Datenübertragung mit Freeport 5.3 Codetranparenz Codetranparenz Codetransparenz Codetransparent bedeutet, dass in den Nutzdaten alle beliebigen Zeichenkombinationen vorkommen dürfen, ohne dass das Endekriterium erkannt wird. Die Codetransparenz des Protokolls hängt von der Wahl des parametrierten Endekriteriums und der Flusskontrolle ab: ● Mit bis zu 5 Endezeichen oder Verwendung der Flusskontrolle XON/XOFF –...
  • Seite 30: Empfangspuffer

    Datenübertragung mit Freeport 5.4 Empfangspuffer Empfangspuffer Empfangspuffer der Baugruppe Der Empfangspuffer der Baugruppe umfasst, abhängig vom eingesetzten Kommunikationsmodul, bis zu 8 kByte (siehe Kapitel Übersicht (Seite 11)). Die maximale Telegrammlänge ist stets halb so groß wie die Empfangspuffergröße. Damit kann jedes Kommunikationsmodul mindestens zwei Telegramme puffern.
  • Seite 31: Rs232-Betrieb

    Datenübertragung mit Freeport 5.5 RS232-Betrieb RS232-Betrieb Der RS232-Betrieb wird von folgenden Kommunikationsmodulen unterstützt: ● CM PtP RS232 BA ● CM PtP RS232 HF ● CM PtP (ET 200SP) Beim RS232-Betrieb erfolgt die Datenübertragung über zwei Leitungen. Es steht jeweils eine Leitung für die Senderichtung und die Empfangsrichtung zur Verfügung.
  • Seite 32 Datenübertragung mit Freeport 5.5 RS232-Betrieb Beim Versuch, die RS232-Begleitsignale durch Datensatzkommunikation zu beeinflussen, wird eine Fehlermeldung generiert. Siehe hierzu auch Kapitel Handshakeverfahren (Seite 35). CM PtP im Betrieb mit PROFINET Controller Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2013, A5E03908198-01...
  • Seite 33: Rs422-Betrieb

    Datenübertragung mit Freeport 5.6 RS422-Betrieb RS422-Betrieb Der RS422-Betrieb wird von folgenden Kommunikationsmodulen unterstützt: ● CM PtP RS422/485 BA ● CM PtP RS422/485 HF ● CM PtP (ET 200SP) Bei RS422-Betrieb erfolgt die Datenübertragung über zwei Leitungspaare (Vierdraht- Betrieb). Es steht jeweils ein Leitungspaar für die Senderichtung und die Empfangsrichtung zur Verfügung.
  • Seite 34: Rs485-Betrieb

    Datenübertragung mit Freeport 5.7 RS485-Betrieb RS485-Betrieb Der RS485-Betrieb wird von folgenden Kommunikationsmodulen unterstützt: ● CM PtP RS422/485 BA ● CM PtP RS422/485 HF ● CM PtP (ET 200SP) Bei RS485-Betrieb erfolgt die Datenübertragung über ein Leitungspaar (Zweidraht-Betrieb). Das Leitungspaar steht abwechselnd für die Senderichtung und die Empfangsrichtung zur Verfügung.
  • Seite 35: Handshakeverfahren

    Datenübertragung mit Freeport 5.8 Handshakeverfahren Handshakeverfahren Einleitung Handshake-Verfahren steuern den Datenfluss zwischen zwei Kommunikationspartnern. Durch die Verwendung von Handshake-Verfahren wird vermieden, dass bei unterschiedlich schnell arbeitenden Geräten Daten bei der Übertragung verloren gehen. Grundsätzlich lassen sich die folgenden Verfahren unterscheiden: Tabelle 5- 1 Übersicht der Verfahren und Schnittstellen Verfahren RS232...
  • Seite 36 Datenübertragung mit Freeport 5.8 Handshakeverfahren Hardware-Datenflusskontrolle Hinweis Bei der Parametrierung "Hardware RTS immer ON, DTR/DSR ignorieren" müssen die Signale DTR/DSR nicht verdrahtet werden. Bei der Parametrierung "Hardware RTS immer ON" müssen Sie unbedingt eine Vollverdrahtung der verwendeten Schnittstellensignale vornehmen. Stellen Sie sicher, dass das lokale RTS (out) mit dem CTS (in) des Kommunikationspartners und das lokale CTS mit dem RTS des Kommunikationspartners verbunden ist.
  • Seite 37 Datenübertragung mit Freeport 5.8 Handshakeverfahren ● Hardware RTS immer ON, DTR/DSR ignorieren – Sobald das Kommunikationsmodul durch Parametrierung in eine Betriebsart mit "Hardware RTS immer ON" gebracht wurde, signalisiert es dem Kommunikationspartner durch RTS = ON seine Betriebsbereitschaft. – Bei Erreichen der parametrierten maximalen Telegrammanzahl bzw. 16 Zeichen bevor der Empfangspuffer überläuft wird RTS auf OFF gesetzt.
  • Seite 38 Datenübertragung mit Freeport 5.8 Handshakeverfahren Automatische Bedienung der Begleitsignale ● Hardware RTS immer geschaltet Die Realisierung des "Hardware RTS immer geschaltet" auf dem Kommunikationsmodul wird folgendermaßen durchgeführt: – Sobald das Kommunikationsmodul durch Parametrierung in die Betriebsart mit "Hardware RTS immer geschaltet" gebracht wurde, setzt es die Leitungen RTS auf OFF und DTR auf ON (Kommunikationsmodul betriebsbereit).
  • Seite 39 Datenübertragung mit Freeport 5.8 Handshakeverfahren Weitere Informationen Die Einstellungen hierzu finden Sie in Kapitel Port Configuration Record - Datensatz 57 (Seite 55). Hinweis Bei folgenden Einstellungen wird die Bedienung von DTR/DSR bzw. RTS/CTS vom Kommunikationsmodul übernommen. Eine Bedienung über RS232-Begleitsignale setzen - Datensatz 53 (Seite 71) ist nicht möglich (wird es dennoch versucht, erfolgt eine Fehlermeldung): •...
  • Seite 40 Datenübertragung mit Freeport 5.8 Handshakeverfahren CM PtP im Betrieb mit PROFINET Controller Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2013, A5E03908198-01...
  • Seite 41: Datenübertragung Mit 3964(R)

    Datenübertragung mit 3964(R) Datenübertragung mit dem Protokoll 3964(R) Einleitung Das Protokoll 3964(R) steuert die Datenübertragung bei einer Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen dem Kommunikationsmodul und einem Kommunikationspartner. Das Protokoll 3964(R) beinhaltet neben der Bitübertragungsschicht (Schicht 1) die Sicherungsschicht (Schicht 2). Steuerzeichen Einleitung Das Protokoll 3964(R) fügt bei der Datenübertragung den Informationsdaten Steuerzeichen hinzu (Sicherungsschicht).
  • Seite 42: Blockprüfsumme

    Datenübertragung mit 3964(R) 6.3 Blockprüfsumme Blockprüfsumme Blockprüfsumme Beim Übertragungsprotokoll 3964R wird die Datensicherheit durch ein zusätzlich gesendetes Blockprüfzeichen (BCC = Block Check Character) erhöht. Die Blockprüfsumme ist die gerade Längsparität (EXOR-Verknüpfung aller Datenbytes) eines gesendeten bzw. empfangenen Blocks. Die Bildung beginnt mit dem ersten Nutzdatenbyte (1.
  • Seite 43: Daten Senden Mit 3964(R)

    Datenübertragung mit 3964(R) 6.4 Daten senden mit 3964(R) Daten senden mit 3964(R) Verbindungsaufbau beim Senden Zum Aufbau der Verbindung sendet das Protokoll 3964(R) das Steuerzeichen STX. Antwortet der Kommunikationspartner vor Ablauf der Quittungsverzugszeit (QVZ) mit dem Zeichen DLE, erfolgt der Übergang in den Sendebetrieb. Antwortet der Kommunikationspartner mit NAK, einem beliebigen anderen Zeichen (außer DLE oder STX) oder die Quittungsverzugszeit verstreicht ohne Reaktion, wird die Wiederholung des Verbindungsaufbaus veranlasst.
  • Seite 44: Daten Empfangen Mit 3964(R)

    Datenübertragung mit 3964(R) 6.5 Daten empfangen mit 3964(R) Daten empfangen mit 3964(R) Verbindungsaufbau beim Empfangen Im Ruhezustand, wenn kein Sendeauftrag zu bearbeiten ist, wird auf den Aufbau der Verbindung durch den Kommunikationspartner gewartet. Steht beim Verbindungsaufbau mit STX kein freier Empfangspuffer zur Verfügung, wird eine Wartezeit gestartet (Wartezeit = Quittungsverzugszeit - 10 ms, jedoch maximal 400 ms).
  • Seite 45 Datenübertragung mit 3964(R) 6.5 Daten empfangen mit 3964(R) Verbindungsabbau beim Empfangen Wird die Zeichenfolge DLE ETX erkannt, so wird der Empfang beendet und DLE, für einen fehlerfrei empfangenen Block, an den Kommunikationspartner gesendet. Bei einem Empfangsfehler wird NAK an den Kommunikationspartner gesendet. Anschließend wird eine Wiederholung erwartet.
  • Seite 46 Datenübertragung mit 3964(R) 6.5 Daten empfangen mit 3964(R) CM PtP im Betrieb mit PROFINET Controller Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2013, A5E03908198-01...
  • Seite 47: Konfigurationsdatensätze

    Konfigurationsdatensätze Freeport-Kommunikation Für Freeport-Kommunikation müssen die nachfolgenden drei Konfigurationsdatensätze zum Kommunikationsmodul übertragen werden. 7.1.1 Port Configuration Record - Datensatz 57 Hinweis Parametrierfehler Falls das Kommunikationsmodul beim Schreiben des "Port Configuration Record – Datensatz 57" einen Parametrierfehler erkennt, wird der Datensatz mit dem Fehlerstatus 0x80E1 abgewiesen.
  • Seite 48 Konfigurationsdatensätze 7.1 Freeport-Kommunikation Port Konfiguration Kursiv = nicht unterstützt 0001H - 300 bit/s 0008H - 38.4 kbit/s 0002H - 600 bit/s 0009H - 57.6 kbit/s 0003H - 1.2 kbit/s 000AH - 76.8 kbit/s 0004H - 2.4 kbit/s 000BH - 115.2 kbit/s 000CH to FFFFH - Reserviert 0005H - 4.8 kbit/s 0006H - 9.6 kbit/s...
  • Seite 49 Konfigurationsdatensätze 7.1 Freeport-Kommunikation Port Konfiguration Kursiv = nicht unterstützt Betriebsart: 00H - RS232 01H - RS422 Vollduplex Vierdraht-Betrieb (Punkt-zu-Punkt) 02H - RS422 Vollduplex (RS422) Vierdraht-Betrieb (Mehrpunkt Master) (CM PtP (ET 200SP)) 03H - Vollduplex (RS422) Vierdraht-Betrieb (Mehrpunkt Slave) (CM PtP (ET 200SP)) 04H - Halbduplex (RS485) Zweidraht-Betrieb 05H to FFH - Reserviert Vorbelegung der Empfangsleitung:...
  • Seite 50: Send Configuration Record - Datensatz 59

    Konfigurationsdatensätze 7.1 Freeport-Kommunikation 7.1.2 Send Configuration Record - Datensatz 59 Hinweis Parametrierfehler Falls das Kommunikationsmodul beim Schreiben des "Send Configuration Record - Datensatz 59" einen Parametrierfehler erkennt, wird der Datensatz mit dem Fehlerstatus 0x80E1 abgewiesen. In diesem Fall kann die Fehlerursache über den Datensatz "Read Error Status – Datensatz 55"...
  • Seite 51 Konfigurationsdatensätze 7.1 Freeport-Kommunikation Sendekonfiguration Kursiv = nicht unterstützt ° APP_END STRING[5,0,aa,bb,cc,dd,ee] - Keine angehängten Zeichen (Voreinstellung) STRING[5,1,aa,bb,cc,dd,ee] - Ein angehängtes Zeichen STRING[5,2,aa,bb,cc,dd,ee] - Zwei angehängte Zeichen STRING[5,3,aa,bb,cc,dd,ee] - Drei angehängte Zeichen STRING[5,4,aa,bb,cc,dd,ee] - Vier angehängte Zeichen STRING[5,5,aa,bb,cc,dd,ee] - Fünf angehängte Zeichen Hinweis: Das erste Zeichen (5;...
  • Seite 52: Receive Configuration Record - Datensatz 60

    Konfigurationsdatensätze 7.1 Freeport-Kommunikation 7.1.3 Receive Configuration Record - Datensatz 60 Hinweis Parametrierfehler Falls das Kommunikationsmodul beim Schreiben des "Receive Configuration Record - Datensatz 60" einen Parametrierfehler erkennt, wird der Datensatz mit dem Fehlerstatus 0x80E1 abgewiesen. In diesem Fall kann die Fehlerursache über den Datensatz "Read Error Status - Datensatz 55"...
  • Seite 53 Konfigurationsdatensätze 7.1 Freeport-Kommunikation Empfangskonfiguration Kursiv = nicht unterstützt ° Telegrammanfangs-Sequence #2 Zeichenprüfung Zeich #5 Ak Zeich #4 Ak Zeich #3 Ak Zeich #2 Ak Zeich #1 Ak 0 – deaktiv. 0 – deaktiv. 0 – deaktiv. Reserviert Reserviert Reserviert 0 – deaktiv. 0 –...
  • Seite 54 Konfigurationsdatensätze 7.1 Freeport-Kommunikation Empfangskonfiguration Kursiv = nicht unterstützt Größe des Längenfeldes: 01H, 02H, 04H - alle übrigen Werte sind nicht erlaubt Anzahl nicht zur Längenangabe zählender Zeichen: 00H to FFH Antwortzeit-Überschreitung in 1ms: 0000H to FFFFH Nachrichten-Zeitüberschreitung in 1ms: 0000H to FFFFH Zeichenverzugszeit in Bitzeiten: 0000H to FFFFH °...
  • Seite 55: 3964-Kommunikation

    Konfigurationsdatensätze 7.2 3964-Kommunikation 3964-Kommunikation Für 3964-Kommunikation müssen die folgenden zwei Konfigurationsdatensätze zum Kommunikationsmodul übertragen werden: 7.2.1 Port Configuration Record - Datensatz 57 Hinweis Die Beschreibung des "Port Configuration Record" finden Sie in Kapitel Port Configuration Record - Datensatz 57 (Seite 47) 7.2.2 3964 Protocol Configuration - Datensatz 61 Hinweis...
  • Seite 56 Konfigurationsdatensätze 7.2 3964-Kommunikation 3964 Protokollkonfiguration Kursiv = nicht unterstützt 3964(R)-Priorität: 00H - Niedrige Priorität 01H - Hohe Priorität 02H to FFH - Reserviert ° 3964(R)-Zeichenverzugszeit: 0000H to 0013H - Reserviert 0014H bis FFFFH - 20 bis 65535 ms Standard: 00DCH - 220 ms °...
  • Seite 57: Sonderfunktion Einschalten

    Konfigurationsdatensätze 7.3 Sonderfunktion einschalten Sonderfunktion einschalten Über den folgenden Datensatz können die Diagnosealarme eingeschaltet werden (schreiben) und es kann überprüft werden, ob die Diagnosealarme eingeschaltet sind (lesen). Hinweis Parametrierfehler Falls das Kommunikationsmodul beim Schreiben der "Sonderfunktionen einschalten - Datensatz 58" einen Parametrierfehler erkennt, wird der Datensatz mit dem Fehlerstatus 0x80E1 abgewiesen.
  • Seite 58: 7.3 Sonderfunktion Einschalten

    Konfigurationsdatensätze 7.3 Sonderfunktion einschalten CM PtP im Betrieb mit PROFINET Controller Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2013, A5E03908198-01...
  • Seite 59: Fehlerstatus

    Fehlerstatus Der folgende Datensatz enthält die Quittung des Kommunikationsmoduls auf das Schreiben eines Konfigurationsdatensatzes. Read Error Status - Datensatz 55 PtP RD_ESTAT (Read Record 0037H) Bit-> Byte Blocktyp: 0037H - RD_ESTAT Blocklänge: 0010H Blockversion Highbyte: 01H Blockversion Lowbyte: 00H Reserviert: 0000H Fehlercodes der Sonderfunktionen * Fehlercodes der Portkonfiguration * Fehlercodes der Sendekonfiguration *...
  • Seite 60 Fehlerstatus 8.1 Read Error Status - Datensatz 55 CM PtP im Betrieb mit PROFINET Controller Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2013, A5E03908198-01...
  • Seite 61: Daten Senden

    Daten senden Daten senden - Datensatz 48 Über den folgenden Datensatz werden Sendedaten zum Kommunikationsmodul geschrieben: SEND_PTP Record (Write Record 0030H) Bit-> Byte Sequenznummer für SEND (0 bis 255) Telegramm-Endekennung (0 oder 1) Zu übertragende Daten Byte 0 Sequenznummer für SEND Der Parameter "Sequenznummer für SEND"...
  • Seite 62: Sendequittung Vom Modul

    Daten senden 9.1 Daten senden - Datensatz 48 Sendequittung vom Modul Das Modul schreibt die im Datensatz empfangene "Sequenznummer" als Sendequittung in die Nutzdaten. Siehe "SEND-Quittung vom Modul" im Kapitel "Sendequittung abfragen - Eingangsnutzdaten (Seite 63)". Für den letzten zu einem Telegramm gehörenden Datensatz erfolgt das Schreiben dieser Quittung erst nach dem Senden des Telegramms durch das Modul.
  • Seite 63: Sendequittung Abfragen - Eingangsnutzdaten

    Daten senden 9.2 Sendequittung abfragen - Eingangsnutzdaten Sendequittung abfragen - Eingangsnutzdaten Die Sendequittung wird vom Kommunikationsmodul in die Nutzdaten eingetragen, die folgenden Aufbau haben: Input Process Image Structure Kursiv = nicht unterstützt Bit-> Byte SGN_STAT Reserviert = Ring_Status DCD_Status CTS_Status RTS_Status DSR_Status DTR_Status 0 - kein Status 1 - Status...
  • Seite 64: Beispiel

    Daten senden 9.3 Beispiel Beispiel Es soll ein Telegramm der Länge 500 Byte übertragen werden. Die Datensatzgröße beträgt 240 Byte. ● Erster Datensatz, Größe 240 Byte: "Sequenznummer für SEND" = 1 "Telegramm-Endekennung" = 0 238 Byte Nutzdaten ● Zweiter Datensatz, Größe 240 Byte: ""Sequenznummer für SEND"...
  • Seite 65: Daten Empfangen

    Daten empfangen 10.1 Daten empfangen - Datensatz 49/50 Ein neuer Wert für "Sequenznummer für RCV" (Abfrage: Neues Empfangstelegramm - Eingangsnutzdaten (Seite 67)) zeigt an, dass ein neues Telegramm im Kommunikationsmodul vorhanden ist und gelesen werden kann. Über die folgenden Datensätze werden Empfangsdaten vom Kommunikationsmodul gelesen: RCV_PTP Record (Read Record 0031H/0032H) Bit->...
  • Seite 66 Daten empfangen 10.1 Daten empfangen - Datensatz 49/50 Telegramm-Endekennung Die "Telegramm-Endekennung" ist 1 für den letzten Datensatz, der für dieses Telegramm gelesen werden muss, und ist 0 für alle anderen Datensätze. Die Datensatzgröße des letzten zu einem Telegramm gehörenden Datensatzes wird von der Telegrammlänge bestimmt und wird vom Kommunikationsmodul entsprechend begrenzt.
  • Seite 67: Abfrage: Neues Empfangstelegramm - Eingangsnutzdaten

    Daten empfangen 10.2 Abfrage: Neues Empfangstelegramm - Eingangsnutzdaten 10.2 Abfrage: Neues Empfangstelegramm - Eingangsnutzdaten Sequenznummer für RCV Ein neu empfangenes Telegramm wird durch eine "Sequenznummer für RCV" in Byte 4 der Nutzdaten angezeigt, die folgenden Aufbau haben. Input Process Image Structure Kursiv = nicht unterstützt Bit->...
  • Seite 68: Beispiel

    Daten empfangen 10.3 Beispiel 10.3 Beispiel Es ist ein Telegramm der Länge 500 Byte empfangen worden. Die Datensatzgröße beträgt 240 Byte ● In den Nutzdaten wird das Telegramm angezeigt durch "Sequenznummer für RCV" = 1. ● Sie lesen den Datensatz 16#0031, darin ist enthalten: "Sequence Number of this Record"...
  • Seite 69: Empfangspuffer Löschen

    Empfangspuffer löschen 11.1 Empfangspuffer löschen - Datensatz 54 Durch Schreiben des folgenden Datensatzes mit "RST_RCV_BUF" = wahr wird der Empfangspuffer des Kommunikationsmoduls gelöscht. PtP RCV_RST(Write Record 0036H) Kursiv = nicht unterstützt Bit-> Byte Blocktyp: 0036H - RCV_RST Blocklänge: 0008H Blockversion Highbyte: 01H Blockversion Lowbyte: 00H Reserviert: 0000H RST_RCV_...
  • Seite 70 Empfangspuffer löschen 11.1 Empfangspuffer löschen - Datensatz 54 CM PtP im Betrieb mit PROFINET Controller Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2013, A5E03908198-01...
  • Seite 71: Rs232-Signale

    RS232-Signale 12.1 RS232-Begleitsignale setzen - Datensatz 53 Die RS232-Begleitsignale des Kommunikationsmoduls werden beeinflusst durch Schreiben des folgenden Datensatzes sofern vom Kommunikationsmodul im aktuellen Modus unterstützt. Hinweis Parametrierfehler Falls das Kommunikationsmodul beim Schreiben des "RS232-Begleitsignale setzen - Datensatz 53" einen Parametrierfehler erkennt, wird der Datensatz mit dem Fehlerstatus 0x80E1 abgewiesen.
  • Seite 72: Rs232-Begleitsignale Lesen - Eingangsnutzdaten

    RS232-Signale 12.2 RS232-Begleitsignale lesen - Eingangsnutzdaten 12.2 RS232-Begleitsignale lesen - Eingangsnutzdaten Die RS232-Begleitsignale des Kommunikationsmoduls können in den Nutzdaten gelesen werden. Input Process Image Structure Kursiv = nicht unterstützt Bit-> Byte SGN_STAT Reserviert = Ring_Status DCD_Status CTS_Status RTS_Status DSR_Status DTR_Status 0 - kein Status 1 - Status...
  • Seite 73: Fehlermeldungen

    Fehlermeldungen Übersicht der Fehlermeldungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 0x0000 Kein Fehler RECEIVE-Status und Fehlercodes 0x0094 Telegrammende erkannt durch "Empfang einer festen/maximalen Telegrammlänge" 0x0095 Telegrammende erkannt durch "Nachrichten- Zeitüberschreitung" 0x0096 Telegrammende erkannt durch Ablauf der "Zeichenverzugszeit" 0x0097 Innerhalb der parametrierten maximalen Antwortzeit wurde kein Antworttelegramm empfangen.
  • Seite 74 Fehlermeldungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlercodes der Sonderfunktionen 0x8190 Falsche Einstellung der CRC-Berechnung Wählen Sie einen geeigneten Wert für die CRC-Berechnung. Zulässig sind: deaktiviert oder aktiviert. Prüfen Sie, ob das angesprochene Modul die CRC-Berechnung unterstützt. 0x8191 Falsche Einstellung des Diagnosealarms Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Diagnosealarm".
  • Seite 75 Fehlermeldungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 0x81AA Unzulässige Betriebsart Zulässige Betriebsarten sind: Vollduplex (RS232) (0) • Vollduplex (RS422) Vierdraht-Betrieb (Punkt-zu- • Punkt) (1) Vollduplex (RS422) Vierdraht-Betrieb (Mehrpunkt • Master) (2) / (CM PtP (ET 200SP)) Vollduplex (RS422) Vierdraht-Betrieb (Mehrpunkt • Slave) (3) / (CM PtP (ET 200SP)) Halbduplex (RS485) Zweidraht-Betrieb (4) •...
  • Seite 76 Fehlermeldungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe Fehlercodes der "Empfangskonfiguration" 0x81C0 Unzulässige Startbedingung Wählen Sie eine geeignete Startbedingung. Zulässig sind: Break vor Telegrammstart senden • Idle Line senden. • 0x81C1 Unzulässige Endebedingung oder keine Wählen Sie eine geeignete Endebedingung. Endebedingung gewählt 0x81C3 Unzulässiger Wert für "Maximale Länge der Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Maximale Nachricht"...
  • Seite 77 Fehlermeldungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 0x81CD Unzulässiger Wert für "Überschreiben verhindern" Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Überschreiben verhindern". Zulässig sind: Überschreiben verhindern deaktiviert (0) oder • Überschreiben verhindern aktiviert (1) • 0x81CE Unzulässiger Wert für "Empfangspuffer im Anlauf Wählen Sie einen geeigneten Wert für löschen"...
  • Seite 78 Fehlermeldungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 0x81E4 Telegramm abgebrochen: Länge aus "Offset in der Überprüfen Sie die Einstellungen für Offset in der Nachricht + Größe des Längenfeldes + Anzahl nicht Nachricht, Größe des Längenfeldes und Anzahl zählender Zeichen" größer als der Empfangspuffer nicht zählender Zeichen.
  • Seite 79 Fehlermeldungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 0x8383 Parametrierfehler: Unzulässiger Wert für Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Blockcheck". "Blockcheck" Zulässig sind: mit Blockcheck (1) • ohne Blockcheck (0) • 0x8384 Parametrierfehler: Unzulässiger Wert für Wählen Sie einen geeigneten Wert für "Aufbauversuche". "Aufbauversuche". Zulässiger Wertebereich: 1-255 0x8385 Parametrierfehler: Unzulässiger Wert für...
  • Seite 80 Fehlermeldungen Fehlercode Beschreibung Abhilfe 0x838E Laufzeitfehler: In Ruhestellung wurden ein oder Prüfen Sie das korrekte Verhalten des Partner- mehrere Zeichen (außer NAK und STX) empfangen. gerätes ggf. mit einem Schnittstellentestgerät nach, das in die Übertragungsleitung eingeschaltet wird. 0x838F Laufzeitfehler: Initialisierungskonflikt - Beide Partner Stellen Sie bei einem der Partner die Priorität auf haben hohe Priorität eingestellt "Niedrig"...
  • Seite 81: Glossar

    Glossar Adresse Die Adresse gibt den physikalischen Speicherplatz an und ermöglicht den direkten Zugriff auf den Operanden, der unter dieser Adresse abgespeichert ist. Anwenderprogramm Das Anwenderprogramm enthält alle Anweisungen und Vereinbarungen für die Signalverarbeitung, durch die eine Anlage oder ein Prozess gesteuert werden können. Das Anwenderprogramm wird bei SIMATIC S7 strukturiert aufgebaut und in kleinere Einheiten, die Bausteine, unterteilt.
  • Seite 82 Glossar Default–Einstellung Die Default–Einstellung ist eine sinnvolle Grundeinstellung, die immer dann verwendet wird, wenn kein anderer Wert eingegeben wird. Diagnoseereignisse Diagnoseereignisse sind z. B. Fehler auf einer Baugruppe, Systemfehler in der CPU, die z. B. durch einen Programmfehler hervorgerufen wurden. Diagnosefunktionen Die Diagnosefunktionen umfassen die gesamte Systemdiagnose und beinhalten Erkennen, Auswerten und Melden von Fehlern innerhalb des Automatisierungssystems.
  • Seite 83 Glossar Parameter Parameter sind Werte, mit denen das Verhalten einer Baugruppe oder einer Software eingestellt werden kann. Man unterscheidet zwischen Baugruppenparametern und Bausteinparametern. Parametrierung Unter Parametrierung versteht man das Einstellen des Verhaltens einer Baugruppe oder eines Bausteins. Protokoll Die Kommunikationspartner einer Datenübertragung müssen sich an feste Regeln für die Abwicklung und Durchführung des Datenverkehrs halten.
  • Seite 84 Glossar CM PtP im Betrieb mit PROFINET Controller Programmier- und Bedienhandbuch, 01/2013, A5E03908198-01...
  • Seite 85: Index

    Index DSR, 31 DTR, 31 3964 Protocol Configuration - Datensatz 61, 55 Einsatzmöglichkeiten der Kommunikationsmodule, 12 3964(R) Empfangen Daten empfangen, 44 Ablaufdiagramm, 19 Daten senden, 43 Empfangspuffer, 30 Empfangspuffer löschen - Datensatz 54, 69 Empfangspuffergrößen, 12 ETX, 41 Abfrage:Neues Empfangstelegram - Eingangsnutzdaten, 67 Asynchrone Datenübertragung, 13 Automatische Bedienung der Begleitsignale, 38...
  • Seite 86 Index Port Configuration Record, 47 XON/XOFF, 35 Protokoll 3964(R) Priorität, 41 Steuerzeichen, 41 Prozedur 3964(R), 41 Prozedur 3964R Blockprüfzeichen, 42 Punkt-zu-Punkt-Kopplung, 13 Read Error Status - Datensatz 55, 59 Receive Configuration Record - Datensatz 60, 52 RI, 31 RS232-Begleitsignale, 31 Automatische Bedienung, 38 RS232-Begleitsignale lesen - Eingangsnutzdaten, 72 RS232-Begleitsignale setzen - Datensatz 53, 71...

Diese Anleitung auch für:

Simatic s7-1500Simatic et 200sp

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