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Siemens Simatic S7-1500 Funktionshandbuch
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Struktur und Verwendung des
CPU-Speichers

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens Simatic S7-1500

  • Seite 1 Struktur und Verwendung des CPU-Speichers...
  • Seite 2: Struktur Und Verwendung Des Cpu-Speichers

    Vorwort Wegweiser Dokumentation Funktionshandbücher Speicherbereiche und SIMATIC Remanenz Speichernutzung und Applikationsbeispiele S7-1500, S7-1500R/H, SIMATIC Drive Controller, SIMATIC Memory Card ET 200SP, ET 200pro Struktur und Verwendung des CPU-Speichers Funktionshandbuch 11/2019 A5E03461663-AD...
  • Seite 3: Rechtliche Hinweise

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 4: Vorwort

    ● Redundantes System SIMATIC S7-1500R/H ● SIMATIC Drive Controller ● die CPUs des Dezentralen Peripheriesystems ET 200SP ● die auf SIMATIC S7-1500 basierenden CPUs des Dezentralen Peripheriesystems ET 200pro Das Buch zeigt außerdem: ● wie Sie die Speicherbereiche optimal nutzen ●...
  • Seite 5 Systems S7-1500R/H wird an den entsprechenden Stellen im Handbuch hingewiesen. Eine Liste aller nicht unterstützten Funktionen finden Sie im Systemhandbuch Redundantes System S7-1500R/H (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109754833). Was ist neu in der Ausgabe 11/2019 gegenüber der Ausgabe 10/2018 Was ist neu? Was ist der Kundennutzen?
  • Seite 6: Recycling Und Entsorgung

    Erweiterung des Gültig- Funktionen, die Sie von den CPUs der Gerätehandbuch • Inhalte keitsbereichs des Funkti- SIMATIC S7-1500 her kennen, sind reali- CPU 1510SP-1 PN onshandbuchs auf die CPUs siert in CPUs anderer Bauform (https://support.industry.sie des dezentralen Peripherie- (ET 200SP) und in der CPU 1516pro-2 PN mens.com/cs/ww/de/view/9...
  • Seite 7 Weiterführende Informationen zu möglichen Schutzmaßnahmen im Bereich Industrial Security finden Sie unter (https://www.siemens.com/industrialsecurity). Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Produkt-Updates anzuwenden, sobald sie zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-...
  • Seite 8 Vorwort Industry Mall Die Industry Mall ist das Katalog- und Bestellsystem der Siemens AG für Automatisierungs- und Antriebslösungen auf Basis von Totally Integrated Automation (TIA) und Totally Integrated Power (TIP). Kataloge zu allen Produkten der Automatisierungs- und Antriebstechnik finden Sie im Internet (https://mall.industry.siemens.com).
  • Seite 9: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Wegweiser Dokumentation Funktionshandbücher ................... 9 Speicherbereiche und Remanenz ......................11 Speicherbereiche ........................11 2.1.1 Besonderheiten bei den CPUs des redundanten Systems S7-1500R/H....... 14 Speicherbedarf und Speicherauslastung ................15 Remanente Speicherbereiche ....................22 Zusammenfassung Remanenzverhalten ................26 2.4.1 Remanenzverhalten der Speicherobjekte ................
  • Seite 10: Wegweiser Dokumentation Funktionshandbücher

    Wegweiser Dokumentation Funktionshandbücher Die Dokumentation für das Automatisierungssystem SIMATIC S7-1500, für die auf SIMATIC S7-1500 basierende CPU 1516pro-2 PN und die Dezentralen Peripheriesysteme SIMATIC ET 200MP, ET 200SP und ET 200AL gliedert sich in drei Bereiche. Die Aufteilung bietet Ihnen die Möglichkeit, gezielt auf die gewünschten Inhalte zuzugreifen.
  • Seite 11: Anwendungsbeispiele

    Überblick über Ihre laufenden Anfragen verschaffen. Um die volle Funktionalität von "mySupport" zu nutzen, müssen Sie sich einmalig registrieren. Sie finden "mySupport" im Internet (https://support.industry.siemens.com/My/ww/de/). Anwendungsbeispiele Die Anwendungsbeispiele unterstützen Sie mit verschiedenen Tools und Beispielen bei der Lösung Ihrer Automatisierungsaufgaben. Dabei werden Lösungen im Zusammenspiel mehrerer Komponenten im System dargestellt - losgelöst von der Fokussierung auf einzelne...
  • Seite 12: Speicherbereiche Und Remanenz

    Speicherbereiche und Remanenz Speicherbereiche Die Automatisierungsdaten liegen im Automatisierungssystem in verschiedenen Speicherbereichen. Auf der Festplatte des Programmiergeräts befinden sich die Offline-Daten des in STEP 7 angelegten Projekts. Die Online-Daten des Projekts befinden sich im Ladespeicher auf der SIMATIC Memory Card. Zusätzlich befinden sich auf der CPU noch der Arbeitsspeicher, der Remanenzspeicher sowie weitere Speicherbereiche.
  • Seite 13 CPU-Runtime eine Linux-Runtime aus. Die Linux-Runtime ist die Ablaufumgebung für in Linux ablauffähige Applikationen, z. B. C/C++ Runtime Applikationen. Weitere Informationen zu diesen CPUs erhalten Sie im Gerätehandbuch CPU 1518-4 PN/DP MFP (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109749061) und in der Produktinformation CPU 1518(F)-4 PN/DP MFP (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109756478). Informationen zur...
  • Seite 14 ● Systemhandbuch Automatisierungssystem S7-1500, ET 200MP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59191792) ● Systemhandbuch SIMATIC Drive Controller (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109766665) ● Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58649293) ● Betriebsanleitungen ET 200pro CPU 1513pro-2 PN (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109769507) und ET 200pro CPU 1516pro-2 PN (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109482416) Struktur und Verwendung des CPU-Speichers Funktionshandbuch, 11/2019, A5E03461663-AD...
  • Seite 15: Besonderheiten Bei Den Cpus Des Redundanten Systems S7-1500R/H

    Speicherbereiche und Remanenz 2.1 Speicherbereiche Weitere Speicherbereiche Neben den beschriebenen Speicherbereichen für Anwenderprogramm und Daten verfügt die CPU über weitere Speicherbereiche. Zu den weiteren Speicherbereichen gehören u. a. die folgenden: ● Prozessabbilder ● Temporäre Lokaldaten Die CPU-spezifischen Größen finden Sie in den Technischen Daten der jeweiligen CPU. 2.1.1 Besonderheiten bei den CPUs des redundanten Systems S7-1500R/H Das redundante System S7-1500R/H besteht aus zwei CPUs.
  • Seite 16: Speicherbedarf Und Speicherauslastung

    Projektdaten den jeweiligen CPUs zuordnen zu können. Weitere Informationen zu den Redundanz-IDs der CPUs erhalten Sie im Systemhandbuch Redundantes System S7-1500R/H (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109754833). Eine Übersicht über das Remanenzverhalten der einzelnen Speicherobjekte finden Sie im Kapitel Remanenzverhalten der Speicherobjekte (Seite 26).
  • Seite 17 Speicherbereiche und Remanenz 2.2 Speicherbedarf und Speicherauslastung Speicherbedarf des Programms im Offline-Projekt In der Anzeige der Speicherauslastung in STEP 7 sehen Sie bereits während der Erstellung oder Änderung eines Projekts die Größe des Projekts im: ● Ladespeicher ● Arbeitsspeicher ● Remanenzspeicher Die Informationen finden Sie in der Projektnavigation unter "Programminformationen"...
  • Seite 18 Die Klappliste mit der Größe Ihrer SIMATIC Memory Card dient Ihnen daher lediglich als optische Orientierungshilfe. Beachten Sie auch den FAQ "Wie können Sie den Speicherbedarf Ihres Projektes im Ladespeicher einer SIMATIC S7-1500 abschätzen?" im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/97553417). Hinweis Anzeige der Speicherauslastung unter "Programminformationen"...
  • Seite 19 Speicherbereiche und Remanenz 2.2 Speicherbedarf und Speicherauslastung Daten auf der SIMATIC Memory Card Außer dem Programm und den dazugehörigen Programmelementen (Bausteine, Datentypen, Objekte für Motion Technology und PLC-Variablen) werden auf der Speicherkarte noch die folgenden Daten gespeichert: ● Hardware-Konfiguration ● Projektinformationen ●...
  • Seite 20 Speicherbereiche und Remanenz 2.2 Speicherbedarf und Speicherauslastung Anzeige der Speicherauslastung in STEP 7 Im Online-Betrieb liefert Ihnen die Online-Funktion "Speicher" folgende aktuelle Speicherinformationen: ● Größe des gesamten, freien und bereits belegten Ladespeichers auf der SIMATIC Memory Card. ● Größe des gesamten, freien und bereits belegten Arbeitsspeichers getrennt nach Code und Daten.
  • Seite 21 Speicherbereiche und Remanenz 2.2 Speicherbedarf und Speicherauslastung Anzeige der Speicherauslastung im Display der CPU Um über das Display Informationen zum verfügbaren Speicher zu erhalten, gehen Sie folgendermaßen vor: ● Wählen Sie am Display mit Hilfe der Pfeiltasten das Menü "Diagnose". ●...
  • Seite 22 Im Webserver finden Sie auf der Webseite "Diagnose" im Register "Speicher" Informationen zur aktuellen Auslastung der einzelnen Speicherbereiche. Detaillierte Informationen über die Verwendung des Webservers finden Sie im Funktionshandbuch S7-1500 Webserver (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59193560). Bild 2-4 Anzeige der Speicherauslastung im Webserver Hinweis Redundantes System S7-1500R/H Der Webserver wird von den CPUs des redundanten Systems S7-1500R/H nicht unterstützt.
  • Seite 23: Remanente Speicherbereiche

    Speicherbereiche und Remanenz 2.3 Remanente Speicherbereiche Remanente Speicherbereiche Einleitung Die CPUs verfügen über einen Speicher zur Ablage von remanenten Daten bei NETZ-AUS. Die Größe des Remanenzspeichers finden Sie in den technischen Daten der jeweiligen CPU. In STEP 7 finden Sie die Auslastung des Remanenzspeichers der konfigurierten CPU offline unter "Programminformationen >...
  • Seite 24 Remanenzeinstellung "Optimierter Bausteinzugriff" nicht aktiviert Weitere Informationen über optimierte und nicht optimierte Datenbausteine finden Sie im Programmierleitfaden für S7-1200/S7-1500 (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/view/90885040). Variablen eines Instanz-Datenbausteins eines Funktionsbausteins Die Variablen des Instanz-Datenbausteins eines Funktionsbausteins können Sie in STEP 7 als remanent definieren. Sie können die Remanenz abhängig von der Einstellung des Attributs "Optimierter Bausteinzugriff"...
  • Seite 25 Speicherbereiche und Remanenz 2.3 Remanente Speicherbereiche Erzeugen eines Datenbausteins im Anwenderprogramm Mit der Anweisung "CREATE_DB" erzeugen Sie im Lade- und/oder Arbeitsspeicher einen neuen Datenbaustein. Bei Datenbausteinen, die Sie im Ladespeicher erzeugen, hat der erzeugte Datenbaustein je nach Wahl des Parameters ATTRIB entweder die Eigenschaft "remanent"...
  • Seite 26: Merker, Zeiten, Zähler

    Speicherbereiche und Remanenz 2.3 Remanente Speicherbereiche Merker, Zeiten, Zähler Die Anzahl der remanenten Merker, Zeiten und Zähler können Sie in STEP 7 in der PLC- Variablentabelle über die Schaltfläche "Remanenz" definieren. Bild 2-7 Definition der Anzahl der remanenten Merker, Zeiten, Zähler (bei 0 beginnend, fortlaufend ohne Lücken) über die Schaltfläche "Remanenz"...
  • Seite 27: Zusammenfassung Remanenzverhalten

    Speicherbereiche und Remanenz 2.4 Zusammenfassung Remanenzverhalten Zusammenfassung Remanenzverhalten 2.4.1 Remanenzverhalten der Speicherobjekte Dieses Kapitel gibt einen Überblick über das Remanenzverhalten der Speicherobjekte der CPUs. Neben den bisher beschriebenen remanenten Speicherbereichen gibt es noch weitere Objekte mit Remanenzverhalten, z. B. Diagnosepuffer. Diese Objekte belegen keinen Speicherplatz im Remanenzspeicher.
  • Seite 28: Betriebsstundenzähler

    Speicherbereiche und Remanenz 2.5 Speicherverhalten beim Laden von Softwareänderungen Diagnosepuffer Die 500 aktuellsten Einträge im Diagnosepuffer bleiben nach Spannungsausfall erhalten und sind urlöschfest. Der Diagnosepuffer kann nur durch Rücksetzen auf Werkseinstellungen gelöscht werden. Die Einträge im Diagnosepuffer belegen keinen Speicherplatz im Remanenzspeicher.
  • Seite 29 Speicherbereiche und Remanenz 2.5 Speicherverhalten beim Laden von Softwareänderungen Speicherreserve von Global-DBs und Instanz-DBs Jeder Funktions- oder Datenbaustein mit aktiviertem Attribut "Optimierter Bausteinzugriff" enthält per Voreinstellung eine Speicherreserve, die Sie für nachträgliche Schnittstellenänderungen verwenden können. Die Speicherreserve wird zunächst nicht genutzt.
  • Seite 30: Speicherbedarf Beim Laden Von Softwareänderungen

    Speicherbereiche und Remanenz 2.6 Speicherbedarf beim Laden von Softwareänderungen Speicherbedarf beim Laden von Softwareänderungen Speicherbedarf im Betriebszustand RUN Zur konsistenten und atomaren Abwicklung des gesamten Ladevorgangs benötigt die CPU ausreichend freien Speicherplatz im Arbeitsspeicher und auf der SIMATIC Memory Card. Die vom Laden der Softwareänderungen in die CPU betroffenen Dateien werden erst gelöscht, nachdem die neuen Dateien angelegt wurden.
  • Seite 31 Speicherbereiche und Remanenz 2.6 Speicherbedarf beim Laden von Softwareänderungen ● Laden im Betriebszustand STOP – Wenn das Laden in mehreren Schritten nicht möglich ist, laden Sie umfangreiche Änderungen im Betriebszustand STOP. ● Verwendung einer größeren Speicherkarte – Um zukünftig auch umfangreiche Ladevorgänge im Betriebszustand RUN der CPU durchzuführen, setzen Sie eine größere Speicherkarte ein.
  • Seite 32 Speicherbereiche und Remanenz 2.6 Speicherbedarf beim Laden von Softwareänderungen Beispiel: Ein STEP 7 Programm enthält einen Organisationsbaustein (OB), 20 Funktionen (FC) und einen Datenbaustein (DB). Der OB ruft die 20 FCs auf. Alle FCs greifen auf den DB zu. Wenn Sie in einem der FCs den Programmcode ändern, enthält der nachfolgende Ladevorgang nur den geänderten FC.
  • Seite 33 Speicherbereiche und Remanenz 2.6 Speicherbedarf beim Laden von Softwareänderungen Um die Abhängigkeiten der einzelnen Objekte untereinander zu finden, doppelklicken Sie in der Projektnavigation auf "Programminformationen". Wechseln Sie im Dialog "Programminformationen" zum Register "Abhängigkeitsstruktur". Bild 2-9 Abhängigkeitsstruktur Struktur und Verwendung des CPU-Speichers Funktionshandbuch, 11/2019, A5E03461663-AD...
  • Seite 34 Speicher für diese Datenmenge auf der Speicherkarte vorhanden, obwohl scheinbar noch genug Speicherplatz vorhanden ist?" im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/107108015). ● "Warum können Sie die Projektdaten nicht in den Ladespeicher der S7-1500 CPU laden, wenn die Anzahl der Alarm- und Meldungsinstanzen zu groß ist?" im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109751485).
  • Seite 35: Speichernutzung Und Applikationsbeispiele

    Speichernutzung und Applikationsbeispiele Speichernutzung für Datenbausteine Bearbeitungsablauf ● Datensätze im Ladespeicher ablegen STEP 7 füllt einzelne Datensätze in einen nicht ablaufrelevanten DB ab und lädt den DB in die CPU. Um einen nicht ablaufrelevanten DB zu projektieren, müssen Sie das Baustein-Attribut "Nur im Ladespeicher ablegen"...
  • Seite 36: Speichernutzung Für Rezepte

    3.2 Speichernutzung für Rezepte Beachten Sie auch den FAQ "Wie projektieren Sie Datenbausteine mit dem Attribut "Nur im Ladespeicher ablegen" für die S7-1200/S7-1500?" im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/53034113). Hinweis Anweisungen, welche auf die SIMATIC Memory Card zugreifen, haben eine geringere Performance als Anweisungen, die auf den Arbeitsspeicher zugreifen. Deshalb sind die zugehörigen Bausteine (z.
  • Seite 37 CPU hantieren (z. B. umbenennen, auf Festplatte speichern, löschen, …). Um ungewünschte Manipulation zu vermeiden, stellen Sie in STEP 7 die Zugriffsrechte für den Webserver ein. Weitere Informationen zum Webserver finden Sie im Funktionshandbuch Webserver (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59193560). ● Export von Rezeptdaten Die Anweisung "RecipeExport" exportiert aus dem Ladespeicher alle Rezepturdatensätze von einem Rezept-DB in eine CSV-Datei auf die SIMATIC Memory Card.
  • Seite 38 • Systemhandbuch SIMATIC Drive Controller (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109766665) • Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58649293) • Betriebsanleitungen ET 200pro CPU 1513pro-2 PN (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109769507) und ET 200pro CPU 1516pro-2 PN (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109482416) Weitere Informationen Weitere Informationen zu den Anweisungen zu Rezepten finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7 unter "PLC programmieren >...
  • Seite 39: Speichernutzung Für Data Logging

    Speichernutzung und Applikationsbeispiele 3.3 Speichernutzung für Data Logging Speichernutzung für Data Logging 3.3.1 Übersicht über Data Logging Mit der Datenprotokollierung (Data Logging) speichern Sie vom Anwenderprogramm aus ausgesuchte Prozesswerte in eine Datei, die Datenprotokolldatei (Data Log). Die Data Logs werden auf der SIMATIC Memory Card im CSV-Format gespeichert und im Verzeichnis "\datalogs"...
  • Seite 40 Speichernutzung und Applikationsbeispiele 3.3 Speichernutzung für Data Logging Ihre Data Logs verwalten Sie mit dem integrierten Webserver. Auf der Standard-Webseite "Filebrowser" können Sie Data Logs herunterladen. Nachdem Sie ein Data Log auf Ihren PC übertragen haben, können Sie die Daten mit gängigen Tabellenkalkulationsprogrammen, z.
  • Seite 41: Datenstruktur Der Data Logs

    Speichernutzung und Applikationsbeispiele 3.3 Speichernutzung für Data Logging 3.3.2 Datenstruktur der Data Logs Einleitung Mit der Anweisung "DataLogCreate" erstellen Sie in STEP 7 ein Data Log. Der Parameter NAME weist dem Data Log einen Namen zu. Die Parameter DATA und HEADER bestimmen den Datentyp aller Datenelemente eines Data Log-Datensatzes und die Kopfzeile des Data Logs.
  • Seite 42: Anweisungen Für Data Logging

    Speichernutzung und Applikationsbeispiele 3.3 Speichernutzung für Data Logging 3.3.3 Anweisungen für Data Logging Überblick Die folgende Tabelle gibt einen Überblick zu den Anweisungen zum Data Logging. Die Data Logging-Anweisungen finden Sie in STEP 7 in der Task Card "Anweisungen" unter "Erweiterte Anweisungen >...
  • Seite 43: Beispielprogramm Für Data Logging

    • Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/58649293) • Systemhandbuch SIMATIC Drive Controller (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109766665) • Betriebsanleitungen ET 200pro CPU 1513pro-2 PN (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109769507) und ET 200pro CPU 1516pro-2 PN (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109482416) 3.3.4 Beispielprogramm für Data Logging Dieses Beispielprogramm zeigt die Speicherung von Prozesswerten für Zählerstand, Temperatur und Druck in einem Data Log.
  • Seite 44 Speichernutzung und Applikationsbeispiele 3.3 Speichernutzung für Data Logging Variablen des Datenbausteins Das folgende Bild zeigt die Variablen des Datenbausteins "My_Datalog_Vars". Diese Variablen werden von den Data Logging-Anweisungen "DataLogCreate" und "DataLogNewFile" verwendet. Die Variablen "MyDataLogName" und "MyNEWDataLogName" werden im Bausteinparameter NAME aufgerufen und geben den Data Logs einen Namen.
  • Seite 45 Speichernutzung und Applikationsbeispiele 3.3 Speichernutzung für Data Logging Netzwerk 1 Eine steigende Flanke an REQ startet die Erstellung des Data Log. Bild 3-5 Netzwerk 1 Netzwerk 2 Erfassen Sie den Ausgang DONE von "DataLogCreate", weil er nach der Ausführung von "DataLogCreate"...
  • Seite 46 Speichernutzung und Applikationsbeispiele 3.3 Speichernutzung für Data Logging Netzwerk 4 Der Zustand des Eingangs EN basiert auf dem Zeitpunkt, zu dem die Ausführung von "DataLogCreate" beendet ist. Eine Ausführung von "DataLogCreate" erstreckt sich über viele Zyklen und muss beendet sein, bevor ein Schreibvorgang ausgeführt wird. Die steigende Flanke am Eingang REQ ist das Ereignis, das eine aktivierte Schreiboperation auslöst.
  • Seite 47 Speichernutzung und Applikationsbeispiele 3.3 Speichernutzung für Data Logging Netzwerk 6 Eine steigende Flanke am Eingang REQ der Anweisung "DataLogOpen" simuliert, dass der Anwender an einem HMI-Gerät eine Taste drückt, die ein Data Log öffnet. Wenn Sie ein Data Log öffnen, in der alle Datensätze mit Prozessdaten belegt sind, dann überschreibt die nächste Ausführung der Anweisung "DataLogWrite"...
  • Seite 48 Speichernutzung und Applikationsbeispiele 3.3 Speichernutzung für Data Logging Netzwerk 7 Der Parameter ID ist ein IN/OUT-Typ. Zunächst geben Sie den ID-Wert des vorhandenen Data Logs an, dessen Struktur Sie kopieren möchten. Nachdem die Anweisung "DataLogNewFile" ausgeführt wurde, wird ein neuer und eindeutiger ID-Wert für das neue Data Log in die Adresse des ID-Verweises zurückgeschrieben.
  • Seite 49 Speichernutzung und Applikationsbeispiele 3.3 Speichernutzung für Data Logging Die im Beispielprogramm angelegten Data Logs können Sie im Filebrowser herunterladen. Ein Löschen oder Umbenennen der DataLogs im Webserver ist nicht möglich. Zum Löschen eines DataLogs verwenden Sie entweder die Anweisung "DataLogDelete" oder Sie formatieren die SIMATIC Memory Card.
  • Seite 50: Berechnung Der Größe Eines Data Log

    Speichernutzung und Applikationsbeispiele 3.3 Speichernutzung für Data Logging Tabelle 3- 2 In Microsoft Excel angezeigte, herunter geladene Beispiele für Data Logs Zwei geschriebene Datensätze in einem Data Log, das maximal fünf Datensätze enthält. Fünf geschriebene Datensätze in einem Data Log, das maximal fünf Datensätze enthält.
  • Seite 51 Speichernutzung und Applikationsbeispiele 3.3 Speichernutzung für Data Logging Header Headerbytes des Data Log = Header-Zeichenbytes + 2 Byte Header-Zeichenbytes ● Kein Daten-Header und keine Zeitstempel = 7 Byte ● Kein Daten-Header und Zeitstempel (mit Zeitstempel-Header) = 21 Byte ● Daten-Header und keine Zeitstempel = Anzahl der Zeichenbytes in allen Spaltenüberschriften einschließlich Trennzeichen-Kommas ●...
  • Seite 52: Zeitstempelbytes In Einem Datensatz

    Speichernutzung und Applikationsbeispiele 3.3 Speichernutzung für Data Logging Datentyp Bytes String Beispiel 1: MyString String[10] Die maximale Zeichenkettengröße wird mit 10 Zeichen angegeben. Textzeichen + automatische Auffüllung mit Leerzeichen = 10 Byte • Anführungszeichen am Anfang und am Ende + Kommazeichen = 3 Byte •...
  • Seite 53 Speichernutzung und Applikationsbeispiele 3.3 Speichernutzung für Data Logging Beispiel der Größe einer CSV-Datei Die Abbildung "Geöffnete CSV-Datei" zeigt eine in einem Tabellenkalkulationsprogramm geöffnete CSV-Datei mit fünf geschriebenen Datensätzen in einem Data Log. Die Abbildung "Größe des Header und der Datensätze" zeigt die Größe des in der CSV- Datei verwendeten Header und die Größe der einzelnen Datensätze auf der SIMATIC Memory Card.
  • Seite 54: Simatic Memory Card

    Neben den CPU-Daten des SIMATIC Drive Controllers legen Sie auf der SIMATIC Memory Card auch die Projektierung des SINAMICS Integrated ab. Eine Beschreibung, wie Sie die Online- und Offline-Daten speichern finden Sie im Kapitel SIMATIC Memory Card des Systemhandbuchs SIMATIC Drive Controller (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109766665). Struktur und Verwendung des CPU-Speichers Funktionshandbuch, 11/2019, A5E03461663-AD...
  • Seite 55: Beschriftung Der Simatic Memory Card

    SIMATIC Memory Card 4.1 SIMATIC Memory Card - Überblick Beschriftung der SIMATIC Memory Card ① Artikelnummer ② Seriennummer ③ Fertigungsstand ④ Speichergröße ⑤ Schieber zum Einstellen des Schreibschutzes: Schieber oben: nicht schreibgeschützt • Schieber unten: schreibgeschützt • Bild 4-1 Beschriftung der SIMATIC Memory Card Struktur und Verwendung des CPU-Speichers Funktionshandbuch, 11/2019, A5E03461663-AD...
  • Seite 56 SIMATIC Memory Card 4.1 SIMATIC Memory Card - Überblick Ordner und Dateien auf der SIMATIC Memory Card Auf der SIMATIC Memory Card können sich folgende Ordner und Dateien befinden: Tabelle 4- 1 Ordnerstruktur Ordner Beschreibung FWUPDATE.S7S Firmware-Update-Dateien für CPU, Peripheriemodule oder SINAMICS Integrated** SIMATIC.S7S Anwenderprogramm, d.
  • Seite 57 SIMATIC Memory Card, auf der C/C++ Runtime Seite zu Beeinflussungen der Performance der CPU führen. Weitere Informationen zu diesen CPUs finden Sie im Gerätehandbuch CPU 1518-4 PN/DP MFP (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109749061) und in der Produktinformation CPU 1518(F)-4 PN/DP MFP (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109756478). Informationen zur Erstellung der C/C++ Runtime Applikationen finden Sie im Handbuch SIMATIC S7-1500 ODK 1500S (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109752683).
  • Seite 58 SIMATIC Memory Card mit der festgelegten Seriennummer befindet. Weitere Informationen zum Kopierschutz finden Sie in den folgenden Handbüchern: ● Systemhandbuch Automatisierungssystem S7-1500, ET 200MP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59191792) ● Systemhandbuch SIMATIC Drive Controller (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109766665) und Funktionshandbuch SINAMICS S120 Antriebsfunktionen (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109763287) ● Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58649293) ●...
  • Seite 59 Daten unterscheiden, führt die CPU automatisch Urlöschen durch. Ein Urlöschen löscht die remanenten Daten auf der CPU. Nach dem Urlöschen geht die CPU in STOP. Beachten Sie im Zusammenhang mit dem Entfernen der SIMATIC Memory Card auch den folgenden FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59457183). Hinweis Verwenden der SIMATIC Memory Card als Firmware-Update-Karte Wenn Sie die SIMATIC Memory Card als Firmware-Update-Karte nutzen, führt ein Ziehen...
  • Seite 60 Informationen, wie Sie eine inkonsistente oder falsch formatierte Karte reparieren, finden Sie in dem folgenden FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/69063974). Um Speicherplatz auf Ihrer SIMATIC Memory Card zu schaffen, haben Sie die Möglichkeit, die SIMATIC Memory Card zu formatieren. Während des Formatierens wird der komplette Inhalt der Speicherkarte gelöscht.
  • Seite 61: Kartentyp Einstellen

    SIMATIC Memory Card 4.2 Kartentyp einstellen Wechseln der Speicherkarte ohne Verlust der remanenten Daten Sie können die Speicherkarte wechseln bzw. eine größere SIMATIC Memory Card einsetzen, ohne dass die remanenten Daten verloren gehen. Wenn Sie die CPU ausschalten, werden die remanenten Daten im Remanenzspeicher der CPU gesichert. Während die CPU ausgeschaltet ist, können Sie die Speicherkarte ziehen und den Inhalt auf eine größere Speicherkarte kopieren.
  • Seite 62 SIMATIC Memory Card 4.2 Kartentyp einstellen Vorgehen über Auftragsdatei Ob die SIMATIC Memory Card als Programmkarte oder Firmware-Update-Karte arbeitet, können Sie auch über die Auftragsdatei S7_JOB.S7S auf der SIMATIC Memory Card einstellen. Eintrag in der Auftragsdatei: ● PROGRAM: die SIMATIC Memory Card wird als Programmkarte verwendet ●...
  • Seite 63: Datenübertragung Mit Simatic Memory Cards

    (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109766665) – Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58649293) – Betriebsanleitung ET 200pro CPU 1513pro-2 PN (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109769507) und ET 200pro CPU 1516pro-2 PN (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109482416). Um die Speicherung durchzuführen, haben Sie die folgenden Möglichkeiten: ● speichern Sie die Objekte per Drag & Drop ●...
  • Seite 64 SIMATIC Memory Card 4.3 Datenübertragung mit SIMATIC Memory Cards Trace-Aufzeichnungen auf die SIMATIC Memory Card speichern Mit der Funktion "Speichern der Messungen im Gerät (Speicherkarte)" haben Sie die Möglichkeit, Trace-Aufzeichnungen auf Ihrer SIMATIC Memory Card zu speichern. Hinweis Redundantes System S7-1500R/H Die CPUs des redundanten Systems S7-1500R/H unterstützen keine Speicherung von Messungen auf der SIMATIC Memory Card.
  • Seite 65 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109766665) ● im Systemhandbuch Dezentrales Peripheriesystem ET 200SP (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/58649293) ● in den Betriebsanleitungen ET 200pro CPU 1513pro-2 PN (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109769507) und ET 200pro CPU 1516pro-2 PN (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109482416) Verweis Weitere Information zur SIMATIC Memory Card finden Sie in der Online-Hilfe von STEP 7.
  • Seite 66: Lebensdauer Der Simatic Memory Card

    SIMATIC Memory Card 4.4 Lebensdauer der SIMATIC Memory Card Lebensdauer der SIMATIC Memory Card Die Berechnung der theoretischen Lebensdauer einer SIMATIC Memory Card dient Ihnen als Entscheidungshilfe, welche Karte Sie für Ihre Automatisierungsaufgabe benötigen. Die folgenden Beispiele liefern jedoch lediglich einen Richtwert. Eine exakte Berechnung der Lebensdauer ist aufgrund der Tatsache, dass die Beschreibung nicht alle theoretisch möglichen Szenarien abdecken kann, nicht möglich.
  • Seite 67 SIMATIC Memory Card 4.4 Lebensdauer der SIMATIC Memory Card Anzahl der maximalen Schreib-/Löschvorgänge Der interne Controller der Speicherkarte sorgt dafür, dass die zur Verfügung stehenden Speicherblöcke gleichmäßig abgenutzt werden. So sind auf der SIMATIC Memory Card eine maximale Anzahl von Schreibvorgängen möglich. Interne Algorithmen verteilen die Schreibzugriffe auf ein- und denselben logischen Speicherbereich über wechselnde physikalische Speicherbereiche, um so die Speicherblöcke gleichmäßig zu beanspruchen.
  • Seite 68 SIMATIC Memory Card 4.4 Lebensdauer der SIMATIC Memory Card Garantierte Datenerhaltungszeit Wenn Sie Ihre SIMATIC Memory Card längere Zeit nicht benutzen, besteht die Gefahr, dass nach einer gewissen Zeit die auf der Speicherkarte enthaltenen Daten nicht mehr lesbar sind. Die garantierte Datenerhaltungszeit (Data Retention Time) einer SIMATIC Memory Card beträgt bei der Auslieferung und sachgemäßer Lagerung der Karte 10 Jahre.
  • Seite 69 SIMATIC Memory Card 4.4 Lebensdauer der SIMATIC Memory Card Berechnung der theoretischen Lebensdauer einer SIMATIC Memory Card Als Berechnungsgrundlage verwenden wir das folgende Beispiel: Der Benutzer verwendet eine neue 256 Mbyte Speicherkarte. Gemäß den Angaben in der Tabelle unterstützt dieser Speicherkartentyp 200 000 Schreibvorgänge. Nach Parameteränderungen möchte der Benutzer mit der Anweisung "RecipeExport"...
  • Seite 70 Verweis Eine alternative Methode zur Berechnung der Lebensdauer einer SIMATIC Memory Card finden Sie in einem FAQ im Internet (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/109482591). Anweisung GetSMCinfo Bei gesteckter SIMATIC Memory Card können Sie in STEP 7 (TIA Portal) über die Anweisung GetSMCinfo die folgenden Informationen auslesen: ●...
  • Seite 71: Ladespeicher Der Cpus Des Redundanten Systems S7-1500R/H Erweitern

    SIMATIC Memory Card 4.5 Ladespeicher der CPUs des redundanten Systems S7-1500R/H erweitern Ladespeicher der CPUs des redundanten Systems S7-1500R/H erweitern Speicherbedarf Wenn der Speicherplatz auf einer der beiden SIMATIC Memory Cards nicht ausreicht, können Sie diese Karte im laufenden Betrieb des redundanten Systems S7-1500R/H austauschen.
  • Seite 72: Glossar

    Glossar Anwenderprogramm Bei SIMATIC wird zwischen Anwenderprogrammen und der Firmware der CPU unterschieden. Das Anwenderprogramm enthält alle Anweisungen, Deklarationen und Daten, durch die eine Anlage oder ein Prozess gesteuert werden können. Das Anwenderprogramm ist einem programmierbaren Modul (z. B. CPU, FM) zugeordnet und kann in kleinere Einheiten strukturiert werden.
  • Seite 73: Firmware-Update

    Glossar Datenbaustein Datenbausteine (DB) sind Datenbereiche im Anwenderprogramm, die Anwenderdaten enthalten. Es gibt folgende Datenbausteine: ● Globale Datenbausteine, auf die Sie von allen Codebausteinen zugreifen. ● Instanz-Datenbausteine, die einem bestimmten FB-Aufruf zugeordnet sind. Diagnose Überwachungsfunktionen beinhalten: ● Erkennen, lokalisieren, klassifizieren von Fehlern, Störungen und Meldungen ●...
  • Seite 74 Glossar Globaler Datenbaustein (DB) Jeder Funktionsbaustein, jede Funktion oder jeder Organisationsbaustein kann die Daten aus einem globalen Datenbaustein lesen oder selbst Daten in einen globalen Datenbaustein schreiben. Diese Daten bleiben im Datenbaustein auch dann erhalten, wenn der Datenbaustein verlassen wird. Instanzdatenbaustein (IDB) Jedem Aufruf eines Funktionsbausteins im STEP 7-Anwenderprogramm ist ein Datenbaustein zugeordnet, der automatisch generiert wird.
  • Seite 75: Optimierter Bausteinzugriff

    Glossar Optimierter Bausteinzugriff Datenbausteine mit optimiertem Zugriff haben keine fest definierte Struktur. Die Datenelemente erhalten in der Deklaration nur einen symbolischen Namen, keine feste Adresse innerhalb des Bausteins. Die Elemente werden im verfügbaren Speicherbereich des Bausteins automatisch so angeordnet, dass seine Kapazität optimal ausgeschöpft wird. Variablen in diesen Datenbausteinen können Sie ausschließlich symbolisch adressieren.
  • Seite 76: Standardzugriff

    Glossar Primary-CPU Wenn sich das R-/H-System im Systemzustand RUN-Redundant befindet, dann führt die Primary-CPU den Prozess. Die Backup-CPU bearbeitet das Anwenderprogramm synchron und kann bei einem Ausfall der Primary-CPU die Prozessführung übernehmen. Prozessabbild (E/A) In diesen Speicherbereich überträgt die CPU die Werte aus den Ein- und Ausgabemodulen. Am Anfang des zyklischen Programms überträgt die CPU das Prozessabbild der Ausgänge als Signalzustand zu den Ausgabemodulen.
  • Seite 77 Glossar Systemzustände Das redundante System S7-1500R/H kennt verschiedene Systemzustände. Die Systemzustände resultieren aus den Betriebszuständen der Primary- und Backup-CPU. Der Begriff des Systemzustands wird benutzt, um einen vereinfachten Ausdruck zu erhalten, der die zeitgleich auftretenden Betriebszustände der beiden CPUs kennzeichnet. Beim redundanten System S7-1500R/H gibt es die Systemzustände STOP, ANLAUF, RUN-Solo, SYNCUP und RUN-Redundant.
  • Seite 78: Index

    Index Anweisungen asynchrone, 37, 42 Datenbausteine projektieren, 35 CREATE_DB, 24 Lebensdauer SMC berechnen, 69 DataLogClear, 41 Nicht genug Ladespeicher, 33 DataLogClose, 41 Projektdaten in Ladespeicher laden, 33 DataLogCreate, 40, 41, 50 SIMATIC Memory Card entfernen, 58 DataLogDelete, 41 SIMATIC Memory Card formatieren, 59 DataLogNewFile, 41 SIMATIC Memory Card reparieren, 59 DataLogOpen, 41...
  • Seite 79 Index Remanenzspeicher, 11, 13, 22 S7-1500R/H-CPUs, 15 Runtime, 12, 56 SIMATIC Memory Card, 53, 60, 62 Einsatzmöglichkeiten, 62 Firmware aktualisieren, 64 Firmware-Karte, 60 Grundlagen, 53 Programm-Karte, 60 reparieren, 59 Softwareänderung, 27 Speicherreserve, 28 Technologieobjekte, 24 Trace-Aufzeichnungen, 63 Webserver, 12, 21, 47, 64 Zähler, 25 Zeiten, 25 Struktur und Verwendung des CPU-Speichers...

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