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Parameter "Modulparameter Speichern" Im Webserver; Zuweisung Der Ip-Adresse; Adresskonflikterkennung - Weidmuller UR20-4DI-P Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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Parameter „Modulparameter speichern" im Webserver
Die Datenstruktur dieses Parameters lässt es nicht zu, die
Auswahl der Optionen „Ja" oder „Standard" im Webserver
anzuzeigen. Die Anzeige wird immer wieder auf „Nein" zu-
rückgesetzt.
Option „Ja": Das momentane Abbild aller Modulparameter
wird im Koppler gespeichert und beim nächsten Neustart
wieder an die Module gesendet. Spätere Änderungen an
Modulparametern werden nur dann berücksichtigt und ge-
speichert, wenn erneut die Option „Ja" gewählt wird.
Option „Standard": Es werden umgehend die Standardpara-
meter (Default) in die Module geladen. Nachfolgende Ände-
rungen der Modulparameter sind möglich, gehen aber beim
nächsten Neustart des Kopplers wieder verloren.
Parameter „Start Modulparameter"
Dieser Parameter ist nicht editierbar. Er wird erst dann auto-
matisch auf „Gespeicherte Werte" gesetzt, wenn der Koppler
gespeicherte Parameterdaten an die Module übertragen hat.

Zuweisung der IP-Adresse

Als Standardeinstellung am UR20-FBC-EIP ist die automa-
tische Adressierung über DHCP aktiviert. Weitere Optionen
sind BootP oder Statisch. Für die automatische Adressierung
(DHCP oder BootP) muss ein entsprechender Server im Netz-
werk vorhanden sein.
Der Modus für die IP-Adressvergabe kann über den Webser-
ver oder über den Feldbus geändert werden.
Modus der IP-Adressvergabe über den Feldbus ändern
Sofern der Koppler bereits eine Adresse erhalten hat, kann
der Modus der Adressvergabe über folgendes Datenobjekt
geändert werden: TCP/IP-Objekt 0xF5 (245), Instanz 0x01
(1), Attribut 0x03 (3). Die Optionen sind: Statisch [0], BootP
[1] oder DHCP [2].
Wird auf den Modus Statisch umgestellt, behält der Koppler
die Adresse, die ihm zuvor automatisch zugewiesen worden
ist; diese Adresse wird permanent gespeichert.
Wird auf einen automatischen Modus umgestellt, beginnt
der Koppler umgehend mit der Anfrage an einen entspre-
chenden Server.
Neue IP-Adresse vergeben
Eine neue IP-Adresse kann über folgendes Datenobjekt ver-
geben werden: TCP/IP-Objekt 0xF5 (245), Instanz 0x01 (1),
Attribut 0x05 (5). Die neue Adresse wird permanent gespei-
chert, wenn der Modus Statisch eingestellt ist, bei automati-
scher Adressvergabe wird sie nur temporär verwendet.

Adresskonflikterkennung

Sobald dem Koppler eine Adresse zugewiesen worden ist,
wird geprüft, ob diese Adresse bereits im Netzwerk verwen-
det wird (ACD, Address Conflict Detection). Wird ein Adress-
konflikt erkannt und die Adresse abgelehnt, fragt der Koppler
1432780000/21/06.2020
5 Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | EtherNet/IP-Feldbuskoppler
im Modus DHCP erneut am DHCP-Server eine neue Adresse
an. Im Modus BootP oder Statisch muss der Koppler einmal
vom Ethernet getrennt und wieder verbunden werden.
Die Adressprüfung findet im laufenden Betrieb alle zwei Mi-
nuten statt. Sie kann über über folgendes Datenobjekt abge-
schaltet werden: TCP/IP-Objekt 0xF5 (245), Instanz 0x01 (1),
Attribut 0x0A (10).
Datentypen UR20-FBC-EIP
Datentyp
USINT
UINT
UDINT
BOOL
BYTE
WORD
DWORD
STRING
SHORT_STRING
STRING
Padded EPATH
Packed EPATH
Konfigurationsassembly
Die SPS kann so konfiguriert werden, dass beim Verbin-
dungsaufbau die Konfigurationsassembly 0x7A (122) oder
0x7B (123) übertragen wird. Die Länge der Assembly 0x7A
ist variabel, abhängig von der Modulkonfiguration, die
Assembly 0x7B hat eine feste Länge von 400 Byte. In der
EDS-Datei (ab v1.1) sind zwei Verbindungen definiert, die die
Konfigurationsassembly 0x7B verwenden.
Während einer bestehenden Verbindung ist kein schreiben-
der Zugriff auf das Datenattribut der Konfigurationsassembly
möglich. Um die Parameter der Station während einer beste-
henden Verbindung zu ändern, kann das Attribut 0x73 des
Gateway Objects oder der Slot Objekte verwendet werden.
Alternativ kann die u-remote-Station über den Webserver
konfiguriert werden, wenn keine Feldbusverbindung aktiv ist.
Die Konfigurationsassembly enthält eine 8 Byte-Bitmaske
(entspricht 64 Bit), gefolgt von den Parametern aller Mo-
dule. Für jedes Modul, das Parameter enthält, wird an der
entsprechenden Stelle in der Bitmaske eine 1 gesetzt. Die
Reihenfolge entspricht der Modulreihenfolge in der Station,
beginnend mit Byte 0, Bit 0 für Steckplatz 1 (erstes Modul).
Danach folgen die Parameter der Module mit einem Header
von 3 Byte: 1 Byte Länge und 2 Byte für die oberen 16 Bit
der Modul-ID. Die Parameterdaten werden im Koppler nicht
auf Gültigkeit geprüft, sondern nur im Modul, falls möglich.
Bei erkanntem Fehler wird eine Diagnose mit „Parameter
error" gesendet.
Handbuch u-remote
Größe
1 Byte
2 Byte
4 Byte
1 Bit
8 Bit
16 Bit
32 Bit
2 Byte Längenindikator,
1 Byte pro Zeichen
1 Byte Längenindikator,
1 Byte pro Zeichen
Struktur der Strings
Wertebereich
0 ... 255
0 ... 65535
0 ... (2
-1)
32
79

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