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Weidmuller UR20-4DI-P Handbuch Seite 139

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$PWEIDOSP,o,cn,s*hh
für positiv schaltend
$PWEIDOSN,o,cn,s*hh
für negativ schaltend
DOS
Digital Output Set
P, N
positiv (P) oder negativ (N) schaltend
o
Operation: Löschen (0) oder Setzen (1)
cn
Name des adressierten Kanals, wie er im Webserver
zugewiesen ist, mit maximal 15 gültigen Zeichen
gem. IEC 61162-1. Falls kein Name zugewiesen ist,
heißt er „Channel X" mit der Kanalnummer X.
s
Sequenznummer, mit der ein Befehl mit einer Ant-
wort verknüpft werden kann. Die Sequenznummer
kann eine Zahl von 1 bis 9 sein. Jeder Befehl sollte
eine eigene Nummer erhalten.
Das UR20-4DO-PN-2A verarbeitet den PWEIDOS-
Satz für digitale Ausgangsmodule nicht. Falls ein
PWEIDOS-Satz an ein UR20-4DO-PN-2A-Modul
adressiert ist, antwortet das Modul mit einem
PWEINAK-Satz mit der Fehlermeldung „Module
does not support this sentence".
Zum Setzen oder Löschen eines Digitalausgangs
bei diesem Modul muss entweder PWEIDOSP oder
PWEIDOSN verwendet werden. PWEIDOSP- und
PWEIDOSN-Sätze können in beliebiger Reihenfolge
gesendet werden.
Digitale Ausgabemodule mit festgeleg-
ter Schaltart wie UR20-4DO-P-2A und
UR20-4DO-N-2A verarbeiten keine PWEIDOSP-Sät-
ze und keine PWEIDOSN-Sätze. Falls ein PWEIDOSP-
Satz oder ein PWEIDOSN-Satz an ein digitales Aus-
gabemodul adressiert ist, antwortet das Modul
mit einem PWEINAK-Satz mit der Fehlermeldung
„Module does not support this sentence".
Zum Setzen oder Löschen eines Digitalausgangs
bei diesen Modulen muss der PWEIDOS-Satz ver-
wendet werden, da die Schaltart durch den ver-
wendeten Modultyp definiert ist.
Hinweise zum Einsatz analoger Ausgangsmodule
Der Koppler unterstützt nur analoge Ausgangsmo-
dule mit maritimer Zulassung (siehe Liste der unter-
stützen Module).
Mit einem analogen Ausgangsmodul können angeschlos-
sene Geräte mit ±5 V, ±10 V, 0 ... 5 V, 0 ... 10 V, 1 ... 5 V,
2 ... 10 V, 0 ... 20 mA oder 4 ... 20 mA gesteuert werden. Der
Ausgangsbereich kann kanalweise parametriert werden.
Für analoge Ausgangsmodule wurde ein Satz mit folgender
Syntax definiert.
$PWEIAOS,v,u,cn,s*hh
AOS
Analogue Output Set
v
Wert, den das Modul ausgeben soll. Der Wert muss
eine gültige Gleitkommazahl sein, das Zeichen ‚.'
1432780000/21/06.2020
5 Detailbeschreibungen Feldbuskoppler | Feldbuskoppler IEC 61162-450
wird als Dezimalpunkt verwendet, z. B. 5.3 oder
-9.6. Wird kein Dezimalpunkt benötigt, kann dieser
auch weggelassen werden, z. B. 10 oder -3 werden
ebenfalls akzeptiert. Falls der Wert unter dem für
den parametrierten Ausgangsbereich angegebenen
Wert „Underloading" liegt, antwortet das Modul mit
einem PWEINAK-Satz mit der Fehlermeldung „Under-
loading error". Falls der Wert über dem für den pa-
rametrierten Ausgangsbereich angegebenen Wert
„Overloading" liegt, antwortet das Modul mit einem
PWEINAK-Satz mit der Fehlermeldung „Overloading
error".
u
Einheit für den Wert. „V" für Volt und „A" für Am-
pere werden akzeptiert. Falls die Einheit nicht mit
„V" oder „A" übereinstimmt, antwortet das Modul
mit einem PWEINAK-Satz mit der Fehlermeldung
„Type/unit not supported". Die Einheit muss auch
mit dem parametrierten Ausgangsbereich überein-
stimmen, d. h. wenn der Ausgangsbereich als ±5 V,
±10 V, 0 ... 5 V, 0 ... 10 V, 1 ... 5 V oder 2 ... 10 V pa-
rametriert ist, muss „V" im Einheitenfeld verwendet
werden, und wenn 0 ..... 20 mA oder 4 .... 20 mA
parametriert ist, muss „A" im Einheitenfeld verwen-
det werden. Falls die Einheit im Einheitenfeld nicht
mit dem parametrierten Ausgabebereich des ange-
sprochenen Kanals übereinstimmt, antwortet das
Modul mit einem PWEINAK-Satz mit der Fehlermel-
dung „Wrong channel configuration".
Sonderfall: Wenn der Ausgangsbereich des ange-
sprochenen Kanals als „deaktiviert" parametriert ist,
antwortet das Modul mit einem PWEINAK-Satz mit
der Fehlermeldung „Channel is disabled".
Da die IEC 61162 keine Einheitenpräfixe wie „milli"
unterstützt, muss beispielsweise für einen Strom
von 1 mA im Wertfeld den Wert „0.001" einge-
stellt werden und das Einheitenfeld die Einheit „A"
enthalten.
cn
Name des adressierten Kanals, wie er im Webserver
zugewiesen ist, mit maximal 15 gültigen Zeichen
gem. IEC 61162-1. Falls kein Name zugewiesen ist,
heißt er „Channel X" mit der Kanalnummer X.
s
Sequenznummer, mit der ein Befehl mit einer Ant-
wort verknüpft werden kann. Die Sequenznummer
kann eine Zahl von 1 bis 9 sein. Jeder Befehl sollte
eine eigene Nummer erhalten.
Hinweise zum Einsatz digitaler und analoger Eingangsmo-
dule
Der Koppler kann angeschlossene digitale und analoge Ein-
gänge auf IEC 61162-1/NMEA 0183-Sätze abbilden und
über das angeschlossene IEC 61162-450-Netzwerk vertei-
len. Dafür wird ein XDR-Satz mit folgender Syntax verwen-
det.
Handbuch u-remote
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