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Hauptrichtung Rückwärts; Zählrichtung Keine Hauptrichtung - Weidmuller UR20-4DI-P Handbuch

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Zähler einrichten
Um einen Zählvorgang zu starten, müssen Sie mindestens
den Signalmodus parametriert und im Steuerwort am
Bit QX8.2 („SW-Tor setzen") eine steigende Flanke erzeugt
haben.
Über die Parametrierung können Sie die Zählerfunktionen
definieren: die Zählweise, eine Hauptrichtung (vorwärts oder
rückwärts), das Zählverhalten und die Funktion des HW-Tors
(Eingang „Gate"). Zusätzlich sind Optionen zum Setzen des
Ausgangs (Vergleicher, Hysterese) sowie das Auslösen eines
Prozessalarms parametrierbar (s. Abschnitt „Zähler-Zusatz-
funktionen").
Zählbereich, Zählgrenzen
Die maximalen Zählgrenzen sind durch die Registergröße
vorgegeben und nicht veränderbar.
Maximaler Zählbereich
Grenze
Untere Zählgrenze
Obere Zählgrenze
Zählerfunktionen
Zählweise
Je nach Anwendungsfall wählen Sie die Zählweise:
– Endlos zählen, z. B. zur Positionserkennung über einen
Drehgeber
– Einmalig zählen mit oder ohne Hauptrichtung, z. B. für die
Produktzählung bis zu einer maximalen Grenze
– Periodisch zählen mit oder ohne Hauptrichtung, z. B. für
wiederholte identische Bestückungsvorgänge.
In den Betriebsarten „Einmalig zählen" und „Periodisch
zählen" können Sie den Zählbereich mit Lade- und Endwert
parametrieren.
Über das Bit QX8.5 im Steuerwort können Sie einen Setz-
wert in den Zählerwert laden. Den Setzwert definieren Sie
im zweiten Doppelwort der Prozessdaten Ausgänge.
Zählrichtung
Keine Hauptrichtung
Wird eine Zählweise ohne Hauptrichtung gewählt, steht der
maximale Zählbereich zur Verfügung.
Hauptrichtung vorwärts
Der Zählbereich wird durch einen parametrierten Endwert
nach oben begrenzt. Ausgehend von 0, einem Setzwert
oder dem parametrierten Ladewert zählt der Zähler bis zum
Endwert -1 und wird mit dem nächsten Geberimpuls auf den
Ladewert zurückgesetzt.
1432780000/21/06.2020
Wert
–2 147 483 648 (–2
)
31
+2 147 483 647 (2
– 1)
31
Handbuch u-remote
6 Detailbeschreibungen I/O-Module | Digitales Zählermodul UR20-1CNT-100-1DO
Hauptrichtung rückwärts
Der Zählbereich wird durch einen parametrierten Endwert
nach unten begrenzt. Ausgehend von 0, einem Setzwert
oder dem parametrierten Ladewert zählt der Zähler bis zum
Endwert +1 und wird mit dem nächsten Geberimpuls auf
den Ladewert zurückgesetzt.
Torfunktion: Zähler aktivieren/deaktivieren
Der Zähler wird über ein internes Tor aktiviert und deakti-
viert. Ist das Hardwaretor (HW-Tor) in den Parametern deakti-
viert, entspricht das interne Tor dem Softwaretor (SW-Tor).
Wenn das Hardwaretor aktiviert ist, gibt es eine logische
UND-Verknüpfung von SW-Tor und HW-Tor, und die Torfunk-
tionen wirken exklusiv auf das HW-Tor. In diesem Fall hat
das Öffnen und Schließen des SW-Tores nur unterbrechende
Wirkung.
Das Softwaretor wird über eine Flanke 0-1 am Bit „SW-Tor
setzen" im Steuerwort aktiviert und über eine Flanke 0-1 am
Bit „SW-Tor rücksetzen" deaktiviert (siehe Tabelle „Prozess-
daten Ausgänge").
Zählverhalten: Zählvorgang unterbrechen/abbrechen
Das Zählverhalten bei erneutem Torstart kann parametriert
werden: Mit „Zählvorgang unterbrechen" wird ab dem letz-
ten Zählerstand weitergezählt. Mit „Zählvorgang abbrechen"
beginnt die Zählung wieder ab dem Ladewert.
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