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Allgemeine Technische Grundlagen für Linear-Wälzlager
Beiwert c
für die Betriebsbedingungen
2
Der Beiwert c
für die Betriebsbedingungen wird im we-
2
sentlichen durch die Lagerschmierung bestimmt. Die
Wirksamkeit der Schmierung hängt hauptsächlich von
dem Grad der Oberflächentrennung an den Berührungs-
stellen zwischen Wälzkörpern und Laufbahnen ab. Nor-
male Sauberkeit der Lagerung und wirksame Abdichtung
vorausgesetzt, beruht der Beiwert c
nachstehenden Diagramm Abb. 2.4 auf dem Viskositäts-
verhältnis κ. Mit κ wird das Verhältnis der tatsächlichen
Viskosität ν zu der für eine ausreichende Schmierung
erforderliche ν
, jeweils bei Betriebstemperatur, bezeich-
1
net.
Wenn das Viskositätsverhältnis κ = ν/ν
sollte ein Schmierstoff mit EP-Zusätzen, wenn es kleiner
als 0,4 ist, muß ein Schmierstoff mit EP-Zusätzen verwen-
det werden.
Werden Schmierstoffe mit EP-Zusätzen u.ä. verwendet,
können im Bereich κ < 1 höhere Werte erreicht werden
(Abb. 2.4, gerasteter Bereich). Von den bisher verwendeten
EP-Zusätzen ist bekannt, daß sie im Vergleich zu Schmier-
stoffen ohne solche Zusätze die Lebensdauer verlängern,
auch wenn kein vollständig trennender elastohydrodynami-
scher Schmierfilm vorhanden ist.
Manche Schmierstoffe enthalten jedoch EP-Zusätze,
bei denen sich aber zum Teil gezeigt hat, daß sie sich
ungünstig auf Wälzlagerstähle auswirken. In diesen Fällen
sind drastisch verkürzte Lebensdauerwerte festgestellt
worden.
Abb. 2.5 Erforderliche kinematische Viskosität ν
10 000
ν
1
2
mm
/s
5 000
2 000
1 000
500
200
100
50
20
3
20
entsprechend dem
2
kleiner als 1 ist,
1
4
5
6
8
10
Abb. 2.4 Beiwert c
1
14
20
25
für die Betriebsbedingungen
2
30
40
50
60
F
80
100
mm
w
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