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SKF VarioPlus UFV10-0 Serie Originalmontageanleitung
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Vario/VarioPlus
UFV10-0XX
Minimalmengenschmierung für Innenschmierung
Version 04
Originalmontageanleitung
für unvollständige Maschinen mit dazugehöriger Betriebsanleitung
nach EG RL 2006/42/EG
DE

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Inhaltszusammenfassung für SKF VarioPlus UFV10-0 Serie

  • Seite 1 Originalmontageanleitung nach EG RL 2006/42/EG Vario/VarioPlus für unvollständige Maschinen mit dazugehöriger Betriebsanleitung UFV10-0XX Minimalmengenschmierung für Innenschmierung Version 04...
  • Seite 2 EG-Einbauerklärung EG-Einbauerklärung gemäß Maschinenrichtlinie 2006/42/EG, Anhang II Teil 1 B Der Hersteller SKF Lubrication Systems Germany GmbH , Werk Berlin, Motzener Str. 35/37, DE - 12277 Berlin erklärt hiermit die Übereinstimmung der unvollständigen Maschine Bezeichnung: Vario/VarioPlus Typ: UFV10-0XX Baujahr: siehe Typenschild mit nachfolgend genannten grundlegenden Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG zum Zeitpunkt der Inverkehrbringung.
  • Seite 3 Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Werk Berlin Motzener Straße 35/37 Copyright / Integration der Anleitung 12277 Berlin © SKF Lubrication Systems Germany GmbH Deutschland Alle Rechte vorbehalten Tel. +49 (0)30 72002-0 Diese Anleitung ist urheberrechtlich geschützt. Fax +49 (0)30 72002-111 Die Verwendung der Inhalte zum Zweck www.skf.com/lubrication...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Originalmontageanleitung 2. Schmierstoffe Informationen zur EG Konformitäts- Druckluftanschluss und EG-Einbauerklärung Allgemeines Elektrische Anschlüsse Symbol- und Hinweiserklärung Auswahl von Schmierstoffen 4.7.1 Elektrische Anschluss VarioPlus Zugelassene Schmierstoffe 4.7.2 Elektrische Füllstandsschalter 1. Sicherheitshinweise 2.3.1 Zulässige Schmierstoffe Hinweis zum Typenschild Allgemeine Sicherheitshinweise Schmierstoffe und Umwelt Hinweis zur CE-Kennzeichnung Grundsätzliches Verhalten beim...
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis 5. Funktionsbeschreibung 8. Wartung 6.3.7 Einstellbereiche für die Schalt- ausgänge Prinzip der Minimalmengen- Allgemein schmierung (MMS) Grundeinstellung Elektronischer Befüllung des Aerosolerzeugers Druckschalter 8.2.1 Schmierstoffbehälter in drucklosen Aerosol-Wirkprinzip Zustand versetzen Aufbau des Systems 6.4.1 Änderung der Grundeinstellung 5.3.1 Vario - Aufbau und Funktion 6.4.2 Beendung der Grundeinstellung 8.2.2 Befüllung des Aerosolerzeugers 5.3.2 VarioPlus - Aufbau und Funktion...
  • Seite 6 Symbol- und Hinweiserklärungen Symbol- und Hinweiserklärung Diese Symbole finden Sie bei allen Sicher- Lesen Sie die Anleitung komplett durch Mögliche Symbole heitshinweisen in dieser Montageanleitung/ und beachten Sie alle gegebenen Hand- Bedeutung Symbol Betriebsanleitung, die auf besondere Gefahren lungsanweisungen und die Warn- und Hinweis für Personen, Sachwerte oder Umwelt hin- Sicherheitshinweise.
  • Seite 7 Symbol- und Hinweiserklärungen Abkürzungen und Umrechnungsfaktoren An Aggregat, Maschine oder Anlage ange- Abkürzungen brachte Hinweise wie zum Beispiel: bzgl. bezüglich Ounce circa pounds per square inch o Drehrichtungspfeil °C Grad Celsius Horse power Sekunde pound o Kennzeichnungen der Fluid-Anschlüsse dB (A) Schalldruckpegel sq.in.
  • Seite 8 1. Sicherheitshinweise 1. Sicherheitshinweise 1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Der Betreiber muss gewährleisten, dass die o Unbefugte Personen sind von dem Produkt verhütungsvorschriften und Umweltschutz- Montageanleitung /Betriebsanleitung von bestimmungen zu beachten. fernzuhalten. allen Personen, die mit Arbeiten am Produkt beauftragt werden oder den genannten o Zuständigkeiten für unterschiedliche Personenkreis beaufsichtigen oder anwei- Tätigkeiten müssen klar festgelegt sein...
  • Seite 9 Tätigkeiten Gegen Erstattung der entstehenden Kosten auszuführen und erkennen und vermeiden kann die Produktschulung auch von SKF dabei möglicherweise auftretende Gefahren. vorgenommen werden. Die Definition für Elektrofachkräfte und das Der Betreiber muss sicherstellen, dass der...
  • Seite 10 1. Sicherheitshinweise 1.4 Gefahr durch elektrischen Strom 1.5 Gefahr durch Systemdruck oder 1.6 Gefahr durch Druckluft hydraulischen Druck WARNUNG WARNUNG WARNUNG Stromschlag Systemdruck Druckluft Arbeiten an nicht stromlos ge- Das beschriebene Produkt steht Das beschriebene Produkt steht machten Produkten können zu im Betrieb unter Druck.
  • Seite 11 1. Sicherheitshinweise 1.7 Betrieb von Minimalmengenschmieranlagen (MMS-Systeme) Nachfolgende Punkte müssen bei der In- Die Minimalmengenschmiersysteme im einem Fehlerfall zu vermeiden, muss das betriebnahme und während des Betrieb UF10-0XX Vario und VarioPlus, dürfen nur Minimalmengenschmiersystem schnellst- eingehalten werden. in technisch einwandfreiem Zustand sowie möglich von der Druckluftversorgung ge- o alle Angaben innerhalb dieser Anleitung bestimmungsgemäß, sicherheits- und...
  • Seite 12 Verwechslung / falschen Zusammenbau Technologie abgestimmt. Aus diesem Grund dukt sowie die Maschine/Anlage, in der von demontierten Teilen vermeiden. Teile dürfen nur von SKF freigegebene MMS- das Produkt eingebaut wird/ist, strom- kennzeichnen. Schmierstoffe verwendet werden, die im und drucklos schalten und gegen unbe- Kapitel 2, „Schmierstoffe“, unter...
  • Seite 13 Produkts unter den vorher genannten o Sicherheitsdatenblatt des verwendeten Bedingungen und zum genannten Zweck o durch den Einbau von nicht Original Schmierstoffes SKF Bauteilen ist strikt untersagt. Insbesondere die o Projektierungsunterlagen und weitere Verwendung: o durch nicht bestimmungsgemäße relevante Unterlagen, sofern mitgeliefert.
  • Seite 14 1. Sicherheitshinweise 1.13 Warnaufkleber am Produkt Am Produkt ist ein Warnaufkleber (Pos. 1) Positionierung der Warnaufkleber, Abb. 1 angebracht. Vor der Inbetriebnahme ist die- ser auf Vorhandensein und Unversehrtheit hin zu überprüfen. Ein beschädigter oder Vario fehlender Warnaufkleber ist umgehend zu ersetzen.
  • Seite 15 1. Sicherheitshinweise 1.14 Restgefahren Restrisikobewertung,Tabelle 1 Restgefahr Abhilfe Lebenszyklus Montage Herabfallen des UFV10-0XX während des •MMS-System mittels Lastenheber (z.B. Kran) montieren. Auf ausreichende Befestigung/ Montagevorgangs Sicherung der Einheit (Traglast) achten. Lebenszyklus Inbetriebnahme/Betrieb Sturz von Personen durch Verschmutzung •Sorgfalt beim Befüllen und Schließen des Deckels vom Einfüllstutzen walten lassen. von Böden mit verschüttetem •Verschüttetes Schmiermittel umgehend mit geeigneten Mitteln binden/entfernen.
  • Seite 16 ACHTUNG ACHTUNG gefördert und versprüht werden dürfen. Alle Produkte der SKF Lubrication Alle von SKF Lubrication Systems herge- Es sind die Hinweise des Maschinenher- Systems dürfen nur bestimmungsgemäß stellten Produkte sind nicht zugelassen für stellers zu den zu verwendenden Schmier-...
  • Seite 17 2. Schmierstoffe 2.3 Zugelassene Schmierstoffe Das beschriebene Produkt darf nur mit ACHTUNG ACHTUNG Schmierstoffen entsprechend den Angaben Es dürfen nur für das Produkt zugelassene in den technischen Daten betrieben werden. Die Sicherheitshinweise auf dem Sicher- Schmierstoffe eingesetzt werden - siehe heitsdatenblatt des Schmierstoffs sind zu Kapitel 2.3.1.
  • Seite 18 2. Schmierstoffe 2.3.1 Zulässige Schmierstoffe Zulässige, von SKF freigegebene, Schmierstoffe, Tabelle 2 Bezeichnung Zusammensetzung Eigenschaften Einsatzgebiet Gebinde- Bestell - größe [Liter] Nummer LubriOil Fettsäureester Viskosität bei 40°C: o Universalanwendungen OEL1-LUBRIOIL mit Additiven 47 mm²/s OEL2.5-LUBRIOIL OEL5-LUBRIOIL Dichte bei 20°C: OEL10-LUBRIOIL 0,92 g/cm³...
  • Seite 19 2. Schmierstoffe 2.4 Schmierstoffe und Umwelt 2.5 Gefahr durch Schmierstoffe ACHTUNG WARNUNG WARNUNG Schmierstoffe können Erdreich und Ge- Schmierstoffe Explosionsgrenze von Aerosol wässer verschmutzen. Schmierstoffe müs- Minimalmengenschmieranlagen Das unkontrollierte Versprühen sen sachgerecht verwendet und entsorgt müssen unbedingt dicht sein. Aus- von Schmierstoffen oder schmier- werden.
  • Seite 20 3. Übersicht 3. Übersicht Übersicht Standardversion Vario, Abb. 2 Pos. Beschreibung 1 Aerosolabgänge (3x) 2 Sicherheitsventil 3 Verschlussschraube für Schmierstoff- einfüllöffnung, optional mit Rückschlagventil 4 Hauptluftventil mit Druckluftanschluss (NG 7-8 mm) 5 Luftversorgungseinheit 6 Drehkopf-Druckregelventil Zusatzluft 7 Manometer Zusatzluftdruck 8 Drehkopf-Druckregelventil Primärdruck 9 Manometer Primärluftdruck 10 Aerosolerzeuger 11 Füllstandsanzeige Schmieröl...
  • Seite 21 3. Übersicht Übersicht Standardversion VarioPlus, Abb. 3 Pos. Beschreibung Aerosolabgänge (3x) Sicherheitsventil (12 bar) Verschlussschraube für Schmierstoff- Einfüllöffnung, optional mit Rückschlagventil Hauptluftventil, wahlweise mit elektrischem Sperrventil und/oder Druckluftanschluss (NG 7-8 mm) Typ - Type : VARIO Bestell-Nr. - Order no. : UFV10-009 Betriebsp.
  • Seite 22 4. Montage 4. Montage 4.1 Allgemeines Die in der Montageanleitung beschriebenen Vor der Montage/ Aufstellung des Produk- ACHTUNG Minimalmengenschmiersysteme Vario und tes sind das Verpackungsmaterial sowie VarioPlus ( dürfen nur von qua- eventuelle Transportsicherungen (z.B. Ver- Technische Daten (Kapitel 10) beachten. UFV10-0XX) lifiziertem Fachpersonal eingebaut, bedient, schlussstopfen etc.) zu entfernen.
  • Seite 23 4. Montage 4.2 Aufstellung und Anbau Das MMS-System soll geschützt vor Feuch- o Vorhandene Leitungen /Aggregate dürfen WARNUNG tigkeit und Vibration, jedoch leicht zugäng- nicht beschädigt werden. lich montiert werden, sodass alle weiteren o Das Produkt muss in einem ausreichen- Personenschaden Installationen problemlos vorgenommen den Abstand von Wärme- oder Kältequel-...
  • Seite 24 4. Montage 4.2.1 Mindesteinbaumaße 4.3 Anbau der MMS-Systeme Vario und VarioPlus Um Baufreiheit für Wartungsarbeiten oder genügend Freiraum für eine eventuelle siehe Abbildung 4 und Abbildung 5 Demontage des Produktes zu gewährleisten müssen die Mindesteinbaumaße (Abb. 4 bis • Montagebohrungen (M8) gemäß der Abb.5) eingehalten werden.
  • Seite 25 4. Montage 4.3.1 Vario-Anschlussmaße, Montagebohrungen und Mindesteinbaumaße Vario-Montagebohrungen und Mindesteinbaumaße, Abb. 4 Ansicht A Ø 9 (4x) Mindesteinbaumaße A = Breite: 250 mm B = Höhe 500 mm C = Tiefe 300 mm...
  • Seite 26 4. Montage 4.3.2 VarioPlus-Anschlussmaße, Montagebohrungen und Mindesteinbaumaße VarioPlus-Montagebohrungen und Mindesteinbaumaße, Abb. 5 Ansicht A Ø9(4x) Typ - Type : VARIO Bestell-Nr. - Order no. : UFV10-009 Betriebsp. - Operating voltage : 24V DC Baujahr - Constr. year : 2006 Serien-Nr. - Serial no. : Made in Germany ACHTUNG GEFAHR! In Betrieb stehen der Behälter und Teile des Gerätes unter Druck.
  • Seite 27 4. Montage 4.4 Anschluss der Aerosolleitungen Die MMS-Systeme Vario und VarioPlus Montageschablone, Abb. 6 Aerosolanschlüsse, Abb. 7 verfügen über drei Aerosolabgänge, die als Steckverbindung für Schläuche mit einem Aerosolabgänge Außendurchmesser von 12 mm ausgeführt sind. ACHTUNG Es dürfen nur Pneumatikschläuche ver- wendet werden, die einen Betriebsdruck von mindestens 10 bar standhalten und die gegen die verwendeten Schmierstoffe...
  • Seite 28 4. Montage o Die Aerosolleitungen sollten möglichst Die Schmierstoffmenge, die am Werkzeug in eine höhere Strömungsgeschwindigkeit der Form des Aerosols austritt, ist von einigen vibrationsarm verlegt werden. erwünscht ist. Faktoren abhängig. Unter anderem von den o Die Aerosolleitungslänge ist so kurz wie o Die Aerosolleitungsführung sollte eine vorhandenen Leitungs- und Führungsquer- möglich zu halten.
  • Seite 29 Sie sich beraten, ob die Dreh- Aufstellung des MMS-Systems bestehen ist schmiert wird. durchführung der Werkzeugmaschine für der SKF-Service heranzuziehen Trockenlauf geeignet ist. -siehe Kapitel Service, Seite 3. Für die Drehdurchführungen und Spindeln der Werkzeugmaschinen gelten die folgenden...
  • Seite 30 4. Montage 4.5 Erstbefüllung siehe Abbildung 8 ACHTUNG WARNUNG ACHTUNG Es dürfen nur die von SKF angebotenen Systemdruck Bei Überfüllung (Füllstand oberhalb Schmierstoffe verwendet werden (siehe Wenn das System bereits an die „Maximum“-Marke des Schauglases) kann Kapitel 2.3.1). Für Schäden, die durch die Druckluftversorgung angeschlos- kein Aerosol erzeugt werden.
  • Seite 31 4. Montage 4.5.1 Aerosolerzeuger in drucklosen Zustand versetzen siehe Abbildung 8 Je nach optionaler Ausführung des MMS-Systems geschieht dies wie folgt: ACHTUNG Austretendes Aerosol, • Druckluftleitung vom System trennen, Bei der nachfolgenden Betätigung dazu Kupplungsstück (2) nach unten des Sicherheitsventils (6) kann drücken oder: Aerosol austreten.
  • Seite 32 4. Montage Aerosolerzeuger in drucklosen Zustand versetzen, Abb. 8 Hauptdruckluftventil Schieberstellung (3) oben = Hauptluftdruckversorgung eingeschaltet Schieberstellung (3) unten = Hauptluftdruckversorgung ausgeschaltet VarioPlus Vario...
  • Seite 33 4. Montage 4.6 Druckluftanschluss siehe Abbildung 9 • Druckluftversorgung über Kupplungsdose WARNUNG WARNUNG (1) anschließen Systemdruck Systemdruck Vor dem Anschluss des MMS- maximaler Eingangsluftdruck von Systems an das Druckluftversor- max. 10 bar beachten. gungsnetz ist dieses drucklos zu Druckluftversorgung, Abb. 9 schalten.
  • Seite 34 4. Montage 4.7 Elektrische Anschlüsse 4.7.1 Elektrischer Anschluss VarioPlus Belegung Harting-Stecker, VarioPlus, Abb. 10 siehe Abbildung 10 bis Abb. 13 ACHTUNG ACHTUNG Der elektrische Anschluss des MMS-Systems Bei den elektrischen Anschlüssen des darf nur durch entsprechend qualifiziertes MMS-Systems ist darauf zu achten, dass und eingewiesenes Fachpersonal vorge- durch geeignete Maßnahmen eine gegen- nommen werden.
  • Seite 35 4. Montage Belegung Harting-Stecker, VarioPlus, Abb. 11...
  • Seite 36 4. Montage Elektronischer Druckschalter X1 , Abb. 12 Legende zu Abb. 12 Allgemeine Kenngrößen Nenndruckbereich: 10 bar zulässiger Überdruck: 30 bar Berstdruck: >50 bar Anzeige wahlweise einstellbar: bar, psi, MPa Umgebungstemperatur: -25 bis +80°C Mediumstemperatur: -25 bis +80°C Werkstoffe in Kontakt mit dem Medium: Edelstahl;...
  • Seite 37 4. Montage 4.7.2 Elektrische Füllstandsschalter (XL2/XL3) siehe Abbildung 13 Elektrische Füllstandsschalter, Abb. 13 Füllstandsüberwachung 1 (XL3-oberer Schalter) o Gerät überfüllt o Maximaler Füllstand Füllstandsschalter XL3 Füllstandsüberwachung 2 (XL2-unterer Schalter) o Leermeldung überfüllt - overfilled voll - full up Reserve - reserve o Reserve leer - empty Füllstandsschalter XL2...
  • Seite 38 4. Montage 4.8 Hinweis zum Typenschild 4.9 Hinweis zur CE-Kennzeichnung siehe Abbildung 14 Die CE-Kennzeichnung erfolgt gemäß den Forderungen der angewandten Richtlinien: Auf dem Typenschild sind wichtige Kenndaten • Typenschild-Kenndaten in nachfolgende wie Typenbezeichnung, Bestellnummer, Abbildung 14 eintragen: ○ 2004/108/EG Elektromagnetische Barcode und Serialnummer angegeben.
  • Seite 40 4. Montage...
  • Seite 41 Zur Montageanleitung gehörige Vario/VarioPlus Betriebsanleitung der Baureihe UFV10-0XX Minimalmengenschmierung für Innenschmierung...
  • Seite 42 1. Sicherheitshinweise/2. Schmierstoffe 1. Sicherheitshinweise 2. Schmierstoffe 1.1 Allgemeines ACHTUNG ACHTUNG Der Betreiber des beschriebenen Produk- Die in der Montageanleitung unter Kapitel tes muss gewährleisten, dass die Betriebs- „2. Schmierstoffe“ aufgelisteten Schmier- anleitung von allen Personen, die mit der stoffhinweise gelten uneingeschränkt auch Montage, dem Betrieb, der Wartung und für diese Betriebsanleitung.
  • Seite 43 3.Transport, Lieferung und Lagerung 3. Lieferung, Rücksendung und Lagerung 3.1 Prüfen der Lieferung 3.3.2 Elektronische und elektrische Geräte Die Lieferung ist unmittelbar nach dem o trockene und staubfreie Umgebung, Lager- WARNUNG Empfang anhand der Lieferpapiere auf ung in gut belüftetem trockenem Raum Vollständigkeit zu prüfen.
  • Seite 44 Verlust- oder Ver- den Schmierstoff übernimmt. Das hier be- hörenden Montageanleitung (Kapitel 4) brauchsschmierung, d. h. der eingesetzte schriebene SKF MMS-System erzeugt ein, beschrieben. Schmierstoff wird während der Bearbeitung bezogen auf die Größe und die Verteilung nahezu vollständig verbraucht.
  • Seite 45 5. Funktionsbeschreibung Systemaufbau Vario/VarioPlus, Abb. 1 Legende zu Abb. 1 Positionsnummern in Verbindung mit Abbildung 3 und Abbildung 4. Pos. Belegung Aerosolausgänge 1 bis 3 Hauptluftventil Druckregelventil für Primärdruck Ölventil Schwebekörper-Durchflussanzeige Druckregelventil für Zusatzluft (nur bei Vario) Kugelhahn (Option) kundenseitiges Werkzeug...
  • Seite 46 5. Funktionsbeschreibung 5.3 Aufbau des Systems 5.3.1 Vario - Aufbau und Funktion siehe Abbildung 1, bis Abbildung 3 Die kundenseitige Druckluftversorgung er- Schmierstoff (11), an welcher der Schmier- Abbildung 3 zeigt die Standardversion des Minimalschmiersystems Vario, Abbildung 4 folgt über ein am Aerosolerzeuger angebau- stoffstand direkt abgelesen werden kann.
  • Seite 47 5. Funktionsbeschreibung Funktionsprinzip Aerosolstromes erforderlich, so kann dies siehe Abbildung 1 und Abbildung 2 über das Druckregelventil für Zusatzluft (6) Schwebekörper-Durchflussanzeige, Abb. 2 geschehen. Die über das Hauptluftventil (4) einströmen- Dabei ist zu beachten, dass sich mit dem Schwebekörper- de Druckluft (Primärluft) wird über das Hinzufügen von Zusatzluft die Zusam- Durchflussanzeige nachfolgende Druckregelventil (8) in den...
  • Seite 48 5. Funktionsbeschreibung Übersicht Standardversion Vario, Abb. 3 Pos. Beschreibung 1 Aerosolabgänge (3x) 2 Sicherheitsventil (12 bar) 3 Verschlussschraube für Schmierstoff- Einfüllöffnung, optional mit Rückschlagventil 4 Hauptluftventil mit Druckluftanschluss (NG 7-8 mm) 5 Luftversorgungseinheit 6 (Drehkopf-) Druckregelventil Zusatzluft 7 Manometer Zusatzluftdruck 8 (Drehkopf-) Druckregelventil Primärdruck 9 Manometer Primärluftdruck 10 Aerosolerzeuger...
  • Seite 49 5. Funktionsbeschreibung 5.3.2 VarioPlus - Aufbau und Funktion siehe Abbildung 4 Die kundenseitige Druckluftversorgung er- Minimal- und Maximalstand sind durch am strömt weiter ab. sinkt die Druckdifferenz folgt über das elektrisches Hauptluftventil Aerosolerzeuger angebrachte Markierungen unter einem bestimmten, werkseitig ein- (4), dass über die Maschinensteuerung be- gekennzeichnet.
  • Seite 50 5. Funktionsbeschreibung Funktionsprinzip ermittelt und auf fest eingestellte Werte siehe Abbildung 2 einregelt. Die über das Hauptluftventil (4) einströmen- de Druckluft (Primärluft) wird über das nachfolgende Druckregelventil (8) in den Aerosolerzeuger (10) weitergeleitet und be- aufschlagt dort das im Behälter befindliche Schmieröl.
  • Seite 51 5. Funktionsbeschreibung Übersicht Standardversion VarioPlus, Abb. 4 Pos. Beschreibung Aerosolabgänge (3x) Sicherheitsventil (12 bar) Verschlussschraube für Schmierstoff- einfüllöffnung, optional mit Rückschlagventil Hauptluftventil, wahlweise mit elektrischem Speerventil und/oder Typ - Type : VARIO Bestell-Nr. - Order no. : UFV10-009 Betriebsp. - Operating voltage : 24V DC Baujahr - Constr.
  • Seite 52 6. Inbetriebnahme 6. Inbetriebnahme 6.2 Einfluss des Primärdrucks Um ein optimales Ergebnis für den kunden- Die MMS-Systeme Vario und VarioPlus ACHTUNG seitigen Bearbeitungsprozess zu erhalten, bezieht die für die Aerosolerzeugung erfor- Nur sauberen Schmierstoff mit einer ge- sind die erforderlichen Einstellwerte mit derliche Energie aus der dem System zuge- eigneten Vorrichtung einfüllen.
  • Seite 53 6. Inbetriebnahme 6.2 Erstinbetriebnahme Vor der Inbetriebnahme muss das Einstellhilfe für Parametereinstellung, Abb. 5 MMS-System Vario oder VarioPlus gemäß der bei beigefügten Montageanleitung, Kapitel 4, angeschlossen werden. Insbesondere müssen folgende Arbeitsgänge bereits durchgeführt und komplett abge- Öl schlossen sein: o Montageanleitung, Kapitel 4,5 Erstbefüllung des MMS-Systems (Vario oder VarioPlus) o Montageanleitung, Kapitel 4.6...
  • Seite 54 6. Inbetriebnahme 6.2.1 Erstinbetriebnahme Vario siehe Abbildung 2 anheben und diesen dann anschließend der Werkstückoberfläche, so liegt eine gegen Uhrzeigersinn drehen. Der einge- Störung im Kanalsystem des Werkzeugs stellte Wert kann an der Manometeran- vor. In diesem Fall ist das Werkzeug und •...
  • Seite 55 • Aerosolgemisch und Aerosolmenge solange an den Bearbeitungsprozess an- passen, bis das Bearbeitungsergebnis den Anforderungen entspricht (über Ölventil (13), Druckregelventil (8), Druckregelven- til für Zusatzluft (6)) SKF empfiehlt, die ermittelten Einstellun- gen zu notieren, um sie jederzeit repro- duzieren zu können.
  • Seite 56 6. Inbetriebnahme 6.2.2 Erstinbetriebnahme VarioPlus Wert kann an der Manometeranzeige (7) In diesem Fall ist das Werkzeug und der siehe Abbildung 3 abgelesen werden. Werkzeughalter auf Durchgängigkeit des Aerosols hin zu überprüfen. • kundenseitiges Werkzeug aus der Werk- zeugaufnahme entfernen •...
  • Seite 57 6. Inbetriebnahme 6.3 Elektronischer Druckschalter Bedienelemente, Abb. 6 Das MMS-System VarioPlus ist mit einem elektronischen Druckschalter ausgestattet, der den aktuellen Druck im Aerosolerzeu- ger ermittelt und im MMS-System intern Anzeige der Druckeinheit 4-stellige Digitalanzeige verwaltet. Je nach Ausführung bietet das Gerät folgen- de Funktionen: Mittlere LED zeigt an, dass PSI MPa bar...
  • Seite 58 6. Inbetriebnahme 6.3.1 Digitalanzeige 6.3.2 Ausgangsverhalten Nach Einschalten der Versorgungsspannung Schaltausgänge (Rückschaltpunkt = zeigt das Gerät kurz “EdS” an und beginnt Der EDS 3000 verfügt über 1 Schaltaus- Schaltpunkt minus Hysterese). mit der Anzeige des aktuellen Druckes gang und einen Diagnoseausgang (Grundeinstellung).
  • Seite 59 6. Inbetriebnahme wurde und schaltet zurück wenn der Der Bereich zwischen Schalt- und Rück 6.3.4). Der obere Rückschaltwert liegt Rückschaltpunkt unterschritten wurde. Der knapp über dem oberen Schaltwert (oberer schaltwert bildet eine Sicherheitszone, die Rückschaltpunkt wird durch die eingestellte Schaltwert plus 3-fache Schrittweite, siehe verhindert, dass unerwünschte Schalt- Hysterese bestimmt Kapitel 6.3.4).
  • Seite 60 6. Inbetriebnahme 6.3.4 Einstellen der Schaltpunkte und Hysteresen bzw. Schaltwerte für Abkürzungen: die Fensterfunktion „HI 1“, „HI 2“ = High level 1 bzw. 2 = oberer Schaltpunkt 1 bzw. 2 Durch Betätigen der Taste „mode“ wer- • Gleichzeitiges Betätigen der Tasten den die Einstellungen gespeichert.
  • Seite 61 6. Inbetriebnahme Druckanzeige mode mode • beide Pfeiltasten gleichzeitig betätigen • sobald diese Anzeige • mit oder Einstellungen ändern und 3 Sekunden festhalten erscheint Pfeiltasten FrEE = Programm frei loslassen = Programm gesperrt...
  • Seite 62 6. Inbetriebnahme 6.3.5 Einstellung des Schaltpunktes im „diAG“ und „2PS“-Modus LED blinkt Anzeige LED blinkt mode mode mode • normaler Druckschalterbetrieb, • Schaltpunkt einstellen • Taste betätigen zur Taste betätigen bis der ge- = Wert verkleinern Übernahme der Einstellung wünschet Parameter erreicht ist = Wert vergrößern z.B.
  • Seite 63 6. Inbetriebnahme 6.3.6 Einstellung des Schaltpunktes im „Hys1“-Modus LED blinkt Anzeige LED blinkt mode mode mode • normaler Druckschalterbetrieb, Taste • Schaltpunkt einstellen • Taste betätigen zur betätigen bis der gewünschet = Wert verkleinern Übernahme der Einstellung Parameter erreicht ist = Wert vergrößern z.B.
  • Seite 64 6. Inbetriebnahme 6.3.7 Einstellbereiche für die Schaltausgänge Einstellbereiche, Tabelle 2 Messbereich Schaltpunkt bzw. Hysterese bzw. Schrittweite oberer Schaltwert unterer Schaltwert [bar] [bar] [bar] [bar] -1 .. 1 -0,97 .. 1 -0,99 .. 0,98 0,01 0 .. 10 0,16 .. 10 0,06 ..
  • Seite 65 6. Inbetriebnahme 6.4 Grundeinstellung Elektronischer Druckschalter Zur Anpassung an die jeweilige Applikation kann das Verhalten des elektronischen Druckschalters über mehrere Grundeinstellungen verän- dert werden. Diese sind zu einem Menü zusammengefasst. 6.4.1 Änderung der Grundeinstellung Bei aktiviertem Menü werden keine Schaltfunktionen ausgeführt! LED blinkt mode mode...
  • Seite 66 6. Inbetriebnahme 6.4.2 Beendung der Grundeinstellung Bei aktiviertem Menü werden keine Schaltfunktionen ausgeführt! Wird in das Grundeinstellungsmenü ein- gestiegen, so beginnt die mittlere LED zu blinken. Erfolgt nach 2 Minuten keine Tastenbetätigung erfolgt ein Sprung mode mode in den normalen Druckschalterbetrieb LED blinkt Anzeige END ohne Übernahme der geänderten Werte.
  • Seite 67 6. Inbetriebnahme 6.4.3 Übersicht der Grundeinstellung Übersicht der Grundeinstellungen, Tabelle 2 Einstellung Anzeige Einstellbereich Voreinstellung Betriebsmodus (TYPE) 1 Schaltausgang, 1 Diagnoseausgang SPn / SPAn mit fest eingestellter Hysterese (0,5% FS), Spannhydraulik-Modus diAG / 1 Schaltausgang, 1 Diagnoseausgang Diagnosemodus 2 Schaltausgänge Schaltmodus Schaltausgang 1 (Sm 1) SP / Win Schaltausgang 1 arbeitet in...
  • Seite 68 6. Inbetriebnahme Übersicht der Grundeinstellungen, Tabelle 3 Einstellung Anzeige Einstellbereich Voreinstellung Einschaltverzögerung Schaltausgang 1 (T 0.00..99.99s Zeitdauer in Sekunden, die der jeweilige Schaltpunkt erreicht oder überschritten sein muss damit ein Schaltvorgang erfolgt. Abschaltverzögerung Schaltausgang 1 (T Zeitdauer in Sekunden, die der jeweilige Rückschaltpunkt unter- 0.00..99.99s schritten sein muss damit ein Schaltvorgang erfolgt.
  • Seite 69 6. Inbetriebnahme Übersicht der Grundeinstellungen, Tabelle 4 Einstellung Anzeige Einstellbereich Voreinstellung Einschaltverzögerung Schaltausgang 2 (T Die Einstellung kann nur beim Modus “2SP” vorgenommen werden 0.00..99.99s Zeitdauer in Sekunden, die der jeweilige Schaltpunkt erreicht oder überschritten sein muss damit ein Schaltvorgang erfolgt. Abschaltverzögerung Schaltausgang 1 (T Zeitdauer in Sekunden, die der jeweilige Rückschaltpunkt unter- 0.00..99.99s...
  • Seite 70 6. Inbetriebnahme 6.4.4 Übersicht der Einstellmöglichkeiten Übersicht der Grundeinstellungen, Tabelle 5 Einstellung Anzeige Einstellbereich Voreinstellung Einschaltverzögerung (T.Err) Festlegung einer Verzögerungszeit zum Abschalten der Schaltausgänge beim 0.00 .. . 9999 s 2.00 s Überschreiten des Overloadlimits Schrittweiteneinstellung: 0.01 s Error Meldung (Err.M) Hat zur Folge, dass die Überlasterkennung on / off im Betrieb mit 2 Schaltpunkten „2SP“...
  • Seite 71 6. Inbetriebnahme Übersicht der Grundeinstellungen, Tabelle 6 Einstellung Anzeige Einstellbereich Voreinstellung Festlegung des Anzeigebereiches (RANGE) Beim Umschalten zwischen bar, PSI und MPa skaliert der EDS 3000 die Schalteinstellungen automatisch in die neu angewählte Einheit um. Der Druck wird in bar angezeigt. BAR/ PSI/ Der Druck wird in PSI angezeigt.
  • Seite 72 6. Inbetriebnahme Sind die Grundeinstellungen verändert Sie bietet Schutz vor unbeabsichtigten melden einen Fehler. Der Fehler kann im worden, so erscheint beim Verlassen des Betrieb nicht quittiert werden. Änderungen. Ein Sperren der Programmie- Grundeinstellungsmenü für einen kurzen rung über die Haupt-Programmierfreigabe Moment die Meldung „ProG“...
  • Seite 73 6. Inbetriebnahme 6.5.2 Änderung der Haupt-Programmierfreigaben Druckanzeige mode mode • beide Pfeiltasten gleichzeitig betätigen • sobald diese Anzeige • mit oder Einstellungen ändern und 3 Sekunden festhalten erscheint Pfeiltasten FrEE = Programm frei loslassen = Programm gesperrt Befindet sich die der Druckschalter im Programmierfreigabe-Menü so blinkt die mittlere LED ständig. Wenn eine Einstellung geändert wurde, erscheint beim Umschalten der Anzeige kurz “ProG”...
  • Seite 74 6. Inbetriebnahme 6.6 Anschlussbelegung Anschlussbelegung des Druckschalters, Abb. 8 „SPAn“ – Ausführung „diAG“ – Ausführung Imax. 1.2 A Imax. 1.2 A SP 1 SP 1 EDS 3x46-2 EDS 3x46-2 Diagnose Diagnose Signal Signal „2SP“ – Ausführung Anschlüsse: Imax. 1.2 A Stecker 4-pol., M12x1 SP 1 EDS 3x46-2...
  • Seite 75 Für eine vorübergehende Stilllegung des ACHTUNG automatisch. Dennoch sollte der Schmier- MMS-Systems sollte das gesamte System Es dürfen nur die von SKF angebotenen stofftransport in der Aerosolleitung einer von der Druckluftversorgung trennen und Schmierstoffe verwendet werden (siehe regelmäßigen visuellen Überprüfung unter- den Behälter drucklos machen werden.
  • Seite 76 7.3 Außerbetriebnahme und Entsorgung Für eine endgültige Stilllegung des Pro- Gegen Erstattung der entstehenden Kosten duktes sind die regionalen gesetzlichen kann das Produkt auch von SKF Lubrication Vorschriften und Gesetze zur Entsorgung Systems Germany GmbH zur Entsorgung verunreinigter Betriebsmittel zu beachten.
  • Seite 77 8. Wartung 8. Wartung 8.1 Allgemein Produkte von SKF sind wartungsarm. Um WARNUNG ACHTUNG eine einwandfreie Funktion sicherzustellen, Systemdruck sollten alle Anschlüsse und Verbindungen Die Demontage des Produktes oder ein- Vor Wartungsarbeiten ist der regelmäßig auf festen Sitz überprüft werden.
  • Seite 78 8. Wartung 8.2 Befüllung des Aerosolerzeugers 8.2.1 Schmierstoffbehälter in drucklosen Zustand versetzen siehe Abbildung 9 Um das MMS-System drucklos zu machen, oder: ACHTUNG ist dieses zunächst von der kundenseitigen • elektrisches Hauptventil (4) über kunden- Umweltverschmutzung Druckluftversorgung (2) zu trennen. Danach seitige Maschinensteuerung öffnen Schmierstoffe können Erdreich und Ge- ist eine Druckentlastung des MMS-Aeroso-...
  • Seite 79 Aerosolerzeuger (1) ansetzen, dabei auf Nur sauberen Schmierstoff mit einer geeig- VarioPlus: die korrekte Lage des Dichtringes achten neten Vorrichtung einfüllen. SKF empfiehlt • am Behälterdeckel Sechskantschraube • Verschlussschraube (7) handfest anziehen die Verwendung eines Einfülltrichters mit (SW 27) mit Rückschlagventil lösen integriertem Feinsiebeinsatz.
  • Seite 80 8. Wartung 8.3 Schmierstoff aus dem Aerosolerzeuger ablassen siehe Abbildung 9 • Druckluftleitung vom System trennen, • kundenseitige Ölauffangwanne unter WARNUNG dazu Kupplungsstück (2) nach unten das MMS-System Vario oder VarioPlus Systemdruck ziehen stellen Schmierstoffbehälter vor Ablassen oder: des Schmierstoffes in drucklosen •...
  • Seite 81 8. Wartung Wartungsarbeiten, Abb. 9 Hauptdruckluftventil Schieberstellung (3) oben = Hauptluftdruckversorgung eingeschaltet 9/10 9/10 Schieberstellung (3) unten = Hauptluftdruckversorgung ausgeschaltet VarioPlus Vario...
  • Seite 82 Versorgungsspannung vom SKF-Service durchgeführt werden. abgeschaltet werden. WARNUNG ACHTUNG Systemdruck Es dürfen nur SKF Originalersatzteile ver- Das beschriebene Produkt steht wendet werden. Der eigenmächtige Um- im Betrieb unter Druck. Produkt bau von Produkten sowie die Verwendung vor Beginn von Montage-,...
  • Seite 83 Störung Ursache Beseitigung Das System produziert o Verwendung von nicht durch SKF zugelas- • Verwenden Sie nur von SKF zugelassene Schmierstoffe kein Aerosol. senen Schmierstoffen. o Das System ist defekt oder verstellt. • SKF-Service kontaktieren o Aerosolleitungen sind geknickt oder unter- •...
  • Seite 84 9. Störung, Ursache und Beseitigung Störung Ursache Beseitigung o Die Werkzeugaufnahme ist undicht • nur für Minimalmengenschmierung geeignete Werkzeug- Am Werkzeug tritt kein aufnahmen verwenden Aerosol aus. o Das Werkzeug hat eine ungeeignete Ein- • nur für Minimalmengenschmierung geeignete Werkzeuge führung und einen sehr kleinen Kühlkanal.
  • Seite 85 9. Störung, Ursache und Beseitigung Anzeige Elektronischer Druckschalter Anzeige Ursache Beseitigung Die Schaltpunkte und Hysteresen wur- den so eingestellt, dass der resultierende Rückschaltpunkt nicht mehr im erlaubten E.01 Korrigieren Sie die Einstellungen Einstellbereich liegt. Beispiel: Schaltpunkt wird auf 180 bar ein- gestellt, die Hysterese auf 200 bar.
  • Seite 86 10. Technische Daten 10. Technische Daten 10.1 Vario Kenngrößen Bezeichnung Einheit Gehäuse Umgebungstemperatur °C + 10 bis + 40 Einbaulage senkrecht, Anschlüsse nach oben Außenabmessungen siehe Montageanleitung, Kapitel 4.3.1 Gewicht bei gefülltem Aerosolerzeuger Betriebsdruck Druckluft Primärdruck maximal Primärdruck minimal 6 (8 bar für Werkzeuge mit kleinem Aerosolkanal) Fassungsvermögen des Aerosolerzeugers Schmierstoffausbringung ml/h...
  • Seite 87 10. Technische Daten 10.2 VarioPlus Kenngrößen Bezeichnung Einheit Gehäuse Umgebungstemperatur °C + 10 bis + 40 Einbaulage senkrecht, Anschlüsse nach oben Außenabmessungen siehe Montageanleitung, Kapitel 4.3.1 Gewicht bei gefülltemAerosolerzeuger 11,5 Betriebsdruck Druckluft Primärdruck maximal Primärdruck minimal 6 (8 bar für Werkzeuge mit kleinem Aerosolkanal) Fassungsvermögen des Aerosolerzeugers Schmierstoffausbringung ml/h...
  • Seite 88 10. Technische Daten 10.2.1 Elektronischer Druckschalter VarioPlus Elektronischer Druckschalter, Kenngrößen Eingangsgrößen Messbereiche 10 bar Überlastbereiche 30 bar Berstdruck 50 bar Ausgangsgrößen Genauigkeit (Anzeige) ≤±0,5 % FS typ. ≤± 1 % FS max. Reproduzierbarkeit ≤±0,25 % FS max. Temperaturdrift ≤±0,25 % / 10 K Nullpunkt max. ≤±0,25 % / 10 K Spanne max.
  • Seite 89 10. Technische Daten Elektronischer Druckschalter, Kenngrößen Vibrationsfestigkeit ca. 10 g / 0..500 Hz Schockfestigkeit ca. 50 g / 11ms Sonstige Größen Versorgungsspannung 9 bis 35 VDC Stromaufnahme max. 35 mA (inaktiver Schaltausgang) Anschluss hydraulisch G1/4 A DIN 3852; Form E Anzugsdrehmoment 17 ..
  • Seite 90 11. Ersatzteile 11. Ersatzteile Ersatzteile VARIO, Abb. 10 Legende zu Abbildung 10 Position Beschreibung Bestell Nummer Manometer UFZ.0360 Luftversorgungseinheit komplett UFV.U16-000 Durchflussmesser UFZ.0127 Sicherheitsventil UFZ.U00-132 Blindstopfen UFZ.0088 Kondensatbehälter kpl. UFZ.U00-141 Verschraubung für Steckverbinder Rohr Ø12, UFZ.0081 Anschluss G1/2...
  • Seite 91 11.Ersatzteile Ersatzteile VarioPlus, Abb. 11 5,13 9,10 Legende zu Abbildung 11 Position Beschreibung Bestell Nummer Typ - Type : VARIO Bestell-Nr. - Order no. : UFV10-009 Betriebsp. - Operating voltage : 24V DC Baujahr - Constr. year : 2006 Serien-Nr. - Serial no. : 1 Luftversorgungseinheit komplett Made in Germany ACHTUNG GEFAHR!
  • Seite 92 11. Ersatzteile Elektronischer Druckschalter, Abb. 12 Elektronischer Druckschalter Elektronischer Druckschalter Bestell-Nr. 16 bar 176-190-002 16 bar, mit Block kpl. UFV.U20-000...
  • Seite 93 12. Zubehör 12. Zubehör Kugelhahn, Abb.13 elektrisch und pneumatisch zu betätigender 2/2-Wege Kugelhahn Bezeichnung Bestell Nr. UFZ.U00-128 Kugelhahn Anschluss für Gerätesteckdose DIN EN 175301-803 Bauform C Handbetätigung Steckanschluss für Rohr- 6mm...
  • Seite 94 12. Zubehör 3/2 Wege-Kugelhahn, Abb.14 3/2 Wege-Kugelhahn Bezeichnung Bestell Nr. UFZ.000-041 3/2 Wege-Kugelhahn Ø12 M5(4x) G1/8 Ansicht A View A 21,5 40.5 G1/2 78,5 Druck-Temperatur-Diagramm Pressure-temperature-diagram technical data 4/2-way-solenoid-valve: Temperatur [°C]...
  • Seite 95 12. Zubehör Verschraubungen / Aerosolschlauch/elektr. Anschlussleitung Bezeichnung Bestell Nr. Steckverbinder G 1/2, zum Anschluss des Aerosolschlauchs an den Kugelhahn UFZ.0081 Aerosolschlauch, Länge bei Bestellung angeben UFZ.0027 Anschlusskabel für das VarioPlus (für Harting-Stecker), 5 m 997-000-913 Leitungsdosen, Abb. 15 Benennung Bestell Nr. Gewicht [g] Leitungsdosen M12x1, 4-polige Ausführung, ohne LED Rundstecker gerade, ohne Kabel...
  • Seite 96 Unternehmen und garantiert ihren Kunden einheitliche Qualitätsstandards und globale Produktverfügbarkeit. Wichtige Information zum Produktgebrauch Alle Produkte von SKF dürfen nur bestimmungsgemäß, wie in diesem Prospekt und den Betriebsanleitungen beschrieben, verwendet werden. Werden zu den Produkten Betriebsan- leitungen geliefert, sind diese zu lesen und zu befolgen.

Diese Anleitung auch für:

Vario ufv10-0 serie