Quittierung Von Störungen; Puffer Für Störungen Und Warnungen - Siemens SINAMICS DCP Betriebsanleitung

Betrieb
7.16 Diagnose
Quittierung von Störungen
In der Liste der Störungen und Warnungen ist bei jeder Störung angegeben, wie sie nach
der Beseitigung der Ursache quittiert werden muss.
1. Störungen mit "POWER ON" quittieren
– Aus-/Einschalten des Antriebsgerätes durchführen (POWER ON)
2. Störungen mit "SOFORT" quittieren
– Über PROFIdrive-Steuersignal
– Über externes Eingangssignal
3. Störungen mit "IMPULSSPERRE" quittieren
– Die Störung kann nur bei Impulssperre (r0899.11 = 0) quittiert werden.
– Zum Quittieren gibt es die gleichen Möglichkeiten wie unter Quittierung SOFORT
Hinweis
Erst nach der Quittierung aller anstehenden Störungen kann der SINAMICS DCP seinen
Betrieb wieder aufnehmen.
7.16.3.2 Puffer für Störungen und Warnungen
Hinweis
Es gibt für jedes Antriebsobjekt einen Stör- und einen Warnpuffer. In diesen Puffer werden
die für dieses Objekt spezifischen Meldungen eingetragen.
Der Störpuffer wird beim Ausschalten der Control Unit nichtflüchtig gespeichert, d. h. die
Historie des Störpuffers ist nach dem Einschalten noch vorhanden.
Hinweis
Der Eintrag in den Stör-/Warnpuffer erfolgt verzögert. Der Stör-/Warnpuffer sollte deshalb
erst dann gelesen werden, wenn nach dem Auftreten von "Störung wirksam"/"Warnung
wirksam" auch eine Änderung im Puffer erkannt wird (r0944, r2121).
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STW1.7 (Störspeicher zurücksetzen): 0/1-Flanke
STW1.0 (EIN/AUS1) = "0" und "1" setzen
Binektoreingang und Verschaltung auf einen digitalen Eingang
p2103 = "Gewünschte Signalquelle"
p2104 = "Gewünschte Signalquelle"
p2105 = "Gewünschte Signalquelle"
Übergreifend über alle Antriebsobjekte (DO) einer Control Unit
p2102 = "Gewünschte Signalquelle"
beschrieben.
SINAMICS DCP
Betriebsanleitung, 09/2019, A5E34382853E