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5.4.9
Rückmeldung zur aktuellen Brennerleistung
Über die Anschlussklemme U
Brenner-Istleistung als 0 ... 10-V-Signal z. B. an eine
übergeordnete Regelung weiterleiten. Diese Information
kann z. B. zur Optimierung der Ansteuerung über über-
geordnete Regelung verwendet werden.
5.4.10
Ansteuerung der Kesselkreispumpe
Die Kesselkreispumpe wird aktiviert über die Kessel-
Grundeinstellung „Hydraulik = Kessel" (Kesselkreis), sie
kann konstant (an/aus) oder modulierend angesteuert
werden. Die Drehzahlvorgabe erfolgt über die Anschluss-
klemme PK Mod als 0 ... 10-V-Signal.
Hierbei sind 2 Varianten möglich:
• Leistungsgeführte Drehzahlregelung der Kesselkreis-
pumpe. Das Steuersignal orientiert sich an der aktuell
geforderten Brennerleistung.
• Temperaturdifferenzgeregelte Drehzahlregelung der
Kesselkreispumpe. Die Kesselkreispumpe wird so an-
gesteuert, dass sich die gewünschte Temperaturdiffe-
renz zwischen dem Kesseltemperaturfühler FK und
dem Weichentemperaturfühler FZ einstellt
(0,5 K ... 20 K, Grundeinstellung 2,5 K).
Durch die bedarfsgerechte Pumpendrehzahl wird der un-
gewünschten Rücklauftemperaturanhebung an der hyd-
raulischen Weiche im Teillastbetrieb entgegengewirkt
und die Stromaufnahme der Kesselkreispumpe redu-
ziert.
Hinweise
• Der Start-/Stop-Befehl für die Kesselkreispumpe er-
folgt potenzialfrei über ein Koppelrelais (Zubehör),
welches an der Anschlussklemme PK angeschlossen
wird
• Das Koppelrelais ist als sogenannter „E-Pumpenste-
cker" verfügbar bzw. kann direkt im Regelgerät am
Hutschienenmodul FM-RM (Zubehör) montiert wer-
den.
• Die Anpassung des Volumenstroms für Voll- und Teil-
last erfolgt über Einstellungen an der Pumpe.
5.4.11
Externe Wärmeanforderung
Eine Wärmeanforderung an das Regelgerät CC 8313
kann auch extern über die Anschlussklemme WA erfol-
gen.
Wahlweise lassen sich folgende Varianten realisieren:
• An-/Aus-Anforderung ohne Sollwertvorgabe. Der ge-
wünschte Sollwert (Vorlauftemperatur) muss vorher
am CC 8313 eingestellt werden.
• Anforderung über 0 ... 10- V-Signal als Vorlauftempe-
raturvorgabe: Hierbei werden die minimale und maxi-
male Vorlaufsolltemperatur sowie die jeweils
entsprechende Spannung eingestellt.
• Anforderung über 0 ... 10-V-Signal als Leistungsvorga-
be: Hierbei wird die entsprechende Spannung für die
minimale und maximale Kesselleistung eingestellt.
5.4.12
Wartungsmeldungen
Im Servicemenü ist eine automatische Wartungsmel-
dung aktivierbar. Dabei kann zwischen Wartungsmel-
dung nach Betriebsstunden und Wartungsmeldung nach
Datum gewählt werden. Die Wartungsmeldung ist so-
wohl direkt über die LED-Statusleiste (Farbe orange) als
auch im MEC Remote bzw. MEC Remote Plus erkennbar.
Modulares Regelsystem – 6720884718 (2019/05)
lässt sich die aktuelle
BR
Regelgerät CC 8313 für Bosch-Heizkessel
5.4.13
Besonderheiten bei der Ansteuerung eines
Wärmeerzeugers über EMS-BUS (Kesseltyp
EMS)
Das Regelgerät CC 8313 bietet zur Verbindung mit dem
Kessel je nach Kesseltyp folgende 2 Möglichkeiten der
Verbindung:
• Montage des Regelgeräts CC 8313 direkt auf dem bo-
denstehenden Kessel, Brennerverbindung über SAFe-
BUS (Condens 7000 F GC7000F 75 ... 300, Logano
plus GB402
Bild 14, Seite 17)
oder
• Montage des Regelgeräts CC 8313 an der Wand und
Verbindung zum Kessel über EMS-BUS (alle anderen
EMS-Gas/Öl-Kessel
Für die Variante über EMS-BUS gelten folgende Ein-
schränkungen:
• Das Funktionsmodul FM-SI darf nicht eingesetzt wer-
den.
• Es dürfen keine Sicherheitseinrichtungen an die SI-
Anschlussklemme des CC 8313 angeschlossen wer-
den. Alle Sicherheitseinrichtungen müssen an die Kes-
selregelung (BC 15/25 bzw. MX15/MX25)
angeschlossen werden. Damit sicher ausgeschlossen
werden kann, dass eine Sicherheitskomponente an
die SI-Anschlussklemme des CC 8313 angeschlossen
wird, muss der SI-Stecker bzw. die Brücke zwischen
SI 17/18 entfernt werden.
• Es darf keine Abgasklappe an die Anschlussklemme
AG des CC 8313 angeschlossen werden.
• Die Anschlussklemme EV bleibt ohne Funktion. Die
Brücke an der Anschlussklemme EV muss entfernt
werden. Soll ein Wärmeerzeuger gesperrt werden,
muss hierzu die entsprechende Anschlussklemme am
Wärmeerzeuger genutzt werden.
Bild 13, Seite 17)
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