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Bosch CC 8000 Planungsunterlage Seite 66

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Funktionsmodule
SWE
FPO
Bild 57 Schema der Puffer-Bypass-Schaltung mit Um-
schaltventil (Bei Positionierung wie hier abgebil-
det im Vorlauf des Pufferspeichers ist auch der
Einsatz eines Mischers problemlos möglich.)
(Abkürzungen
Diese Art der Einbindung empfiehlt sich
• Für alternative Wärmeerzeuger mit einer geringeren
Leistung als für die Abdeckung der Heizlast erforder-
lich (Grundlast). Der Pufferspeicher (und damit der
alternative Wärmeerzeuger) deckt die Grundlast der
Heizungsanlage, der Heizkessel dient zur Spitzenlast-
abdeckung.
• Wenn gelegentlich über den alternativen Wärmeerzeu-
ger geheizt wird, im Wesentlichen der Öl-/Gas-Heiz-
kessel den Bedarf der Heizungsanlage deckt
• Wenn die alternative Wärmeerzeugung nicht ausrei-
chende Temperaturen zur Verfügung stellen kann,
z. B. Abwärmenutzung einer Kältemaschine, und so
der Öl-/Gas-Heizkessel nahezu immer in Betrieb sein
muss.
Der Vorteil dieser Schaltung liegt darin, dass die Tempe-
ratur im Pufferspeicher bis auf das Temperaturniveau
des Anlagenrücklaufs sinken kann. Der alternative Wär-
meerzeuger bzw. der Pufferspeicher kann so kontinuier-
lich Energie in die Anlage auf niedrigstem
Temperaturniveau abgeben.
Puffer-Bypass-Schaltung mit Pumpe
Zur Einbindung eines Pufferspeichers enthält das Funkti-
onsmodul FM-AM die Funktion „Pumpe" (
Puffer-Bypass-Regelung mit Pumpe steuert in Abhängig-
keit von der Temperaturdifferenz zwischen dem Anlagen-
rücklauf (Fühler FAR) und dem Pufferspeicher (Fühler
FPO) die am Ausgang SWE angeschlossene Pumpe an.
Der Pufferspeicher wird durchströmt, wenn die Tempe-
ratur im Pufferspeicher (Fühler FPO) größer der Tempe-
ratur im Anlagenrücklauf (Fühler FAR) ist, andernfalls ist
die Pumpe SWE aus. Zusätzlich wird die Pumpe SWE in
Abhängigkeit der Anforderung aus der Anlage angesteu-
ert. Liegt keine Solltemperaturanforderung aus der Anla-
ge vor, bleibt die Pumpe SWE aus. Bei dieser Funktion
wird, wenn die Pumpe an ist, ein Teilvolumenstrom der
Heizungsanlage über den Pufferspeicher geführt.
66
0
FAR
0010009081-001
Tabelle 29, Seite 88)
Bild 58). Die
SWE
FPO
FAR
Bild 58 Schema der Puffer-Bypass-Schaltung mit Pumpe
(Abkürzungen
Genauso wie bei der Puffer-Bypass-Schaltung mit Um-
schaltventil sind Pufferspeicher und Heizkessel hydrau-
lisch in Reihe zur Anlage eingebunden. Der alternative
Wärmeerzeuger lädt den Pufferspeicher. Beide Wärme-
quellen, alternativer Wärmeerzeuger (über den Puffer-
speicher) und Heizkessel, können gemeinsam den
Wärmebedarf der Anlage decken. Mit der Puffer- Pumpe-
Schaltung wird die regelungstechnische Voraussetzung
geschaffen, den Pufferspeicher auf einen Teilvolumen-
strom auszulegen. Anhand der Größe des alternativen
Wärmeerzeugers wird der Pufferspeicher ausgelegt,
über die Pumpe wird der Volumenstrom definiert, der
für die Einbindung des alternativen Wärmeerzeugers be-
nötigt wird.
Die richtige Fühlerposition der Fühler FPO und Fühler
FAR ist für die korrekte Ansteuerung der Pumpe SWE
entscheidend.
Direkte Puffereinbindung
Es ist entweder kein Pufferspeicher installiert oder der
Pufferspeicher versorgt direkt eine autarke Heizungsan-
lage (ohne Wärmeerzeuger).
Wärmeeinbringung des alternativen Wärmeerzeugers
in die Heizungsanlage
Das Funktionsmodul FM-AM bietet mehrere Möglichkei-
ten, die Wärme des alternativen Wärmeerzeugers in die
Heizungsanlage einzubringen.
Pumpe
Für die Einbringung der durch den alternativen Wärmeer-
zeuger erzeugten Wärme wird die Pumpe PWE (Pumpe
Wärmeerzeuger PWE) angesteuert. Randbedingungen
für das Schalten der Pumpe PWE sind je nach Program-
mierung die Sicherstellung der Betriebsbedingungen,
das Erreichen von Temperaturschwellen oder das Errei-
chen einer Temperaturdifferenz zwischen Wärmeerzeu-
ger Vorlauf (Fühler FWV) und Pufferspeicher (Fühler
FPU). Für die Pumpe PWE kann die Nachlaufzeit einge-
stellt werden, auch der Einstellung Dauerbetrieb ist für
die Pumpe PWE möglich.
Modulares Regelsystem – 6720884718 (2019/05)
0
0010009082-001
Tabelle 29, Seite 88)

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