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Siemens SINUMERIK 840D series Funktionshandbuch Seite 254

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Ausführliche Beschreibung
2.12 Bausteinbeschreibungen
In einem PLC-Zyklus sind Mehrfachaufrufe des FC 25 bzw. auch FC 19, FC 24, FC 26
zulässig. Hierbei steuert der erste Aufruf im Zyklus die LED-Anzeigen an. Weiterhin werden
im ersten Aufruf alle Aktionen des parametrierten Bausteins durchgeführt. Bei den weiteren
Aufrufen findet nur noch eine reduzierte Bearbeitung von Kanal und BAG-Schnittstelle statt.
Die Geometrieachsen werden nur im ersten Aufruf des Bausteins im Zyklus mit
Richtungsvorgaben versorgt.
Die Einzelsatz-An-/Abwahl wird nur durch den ersten Zyklus beeinflusst.
Die zweite Maschinensteuertafel kann bearbeitet werden, wenn der Parameter
"BAGNo" um B#16#10 erhöht ist. Bei der Parametrierung ist die BAG Nummer in dem
unteren Nibble (untere 4 Bits) enthalten.
"BAGNo" = 0 oder B#16#10 bedeutet keine Bearbeitung der BAG Signale.
ChanNo = 0 bedeutet keine Bearbeitung der Kanal-Signale.
Flexible Achskonfiguration
Ab dem Softwarestand 6 ist eine Flexibilität bezüglich der Zuordnung Achsanwahlen bzw.
Richtungstasten von Maschinen–Achsnummern verfügbar.
Der Einsatz von 2 Maschinensteuertafeln, die gleichzeitig betrieben werden sollen, wird
durch die MSTT Bausteine insbesondere für den Anwendungsfall 2 Kanäle, 2 BAGs besser
unterstützt. Hierbei ist der Aufruf des Bausteins für die 2. Maschinensteuertafel im OB1
Zyklus zeitlich hinter den Aufruf für die 1. MSTT zu setzen. Bei den Achs–Tabellen der
jeweiligen MSTT ist zu beachten, dass die Achsnummern auch in der parametrierten BAG
Nummer des MSTT–Bausteins angegeben sind.
Für diese Flexibilität existieren Tabellen für Achsnummern im DB 10.
Für die 1. Maschinensteuertafel (MSTT) beginnt die Tabelle ab dem Byte 8
(symbolischer Name: MCP1AxisTbl[1..22]) und
für die 2. Maschinensteuertafel MSTT ab dem Byte 32
(symbolischer Name: MCP2AxisTbl[1..22]). Hier sind die Maschinen–Achsnummern
byteweise einzutragen.
Der Eintrag 0 ist in der Achstabelle zulässig. Eine Prüfung auf eine unzulässige
Achsnummer findet nicht statt und kann bei Falscheintrag zum PLC Stopp führen.
Die Begrenzung der möglichen Achsanwahlen bei FC 25 erfolgt über die 0-Werte in der
Achstabelle. Die Achsnummern können auch dynamisch angepasst werden. Während dem
Fahren von Achsen über die jeweiligen Richtungstasten darf keine Umschaltung der
Achsnummern erfolgen.
Voreingestellt ist der Kompatibilitätsmodus mit den Achsnummern 1 bis 4 für beide MSTT
und die Begrenzung auf die konfigurierte Achsanzahl.
Hinweis
Ergänzende Informationen siehe Funktionsbeschreibung des FC 19.
2-246
Grundfunktionen: PLC-Grundprogramm powerline (P3 pl)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0

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