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Bausteinbeschreibungen; Fb 1: Run_Up Grundprogramm, Anlaufteil - Siemens SINUMERIK 840D series Funktionshandbuch

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2.12

Bausteinbeschreibungen

2.12
2.12.1

FB 1: RUN_UP Grundprogramm, Anlaufteil

Funktionsbeschreibung
Im Anlauf erfolgt die Synchronisation zwischen NCK und PLC. Es werden die
Datenbausteine für die Anwendernahtstelle NC/PLC anhand der über Maschinendaten
festgelegten NC-Konfiguration erzeugt und die wichtigsten GP-Parameter auf Plausibilität
geprüft. Im Fehlerfall übergibt der FB 1 eine Fehlerkennung in den Diagnosepuffer und
überführt die PLC in den Stopp-Zustand.
Für den ordnungsgemäßen Hochlauf der Steuerung ist es erforderlich, die für sich autark
hochlaufenden Systeme NCK, PLC zu synchronisieren. Deshalb ist der Anlauf derart
konzipiert, dass die CPUs jeweils für sich "Teilanlauffunktionen" ausführen und der jeweils
anderen CPU durch Austausch von Kennungen den korrekten Funktionsablauf mitteilen.
Da der Anlauf asynchron erfolgt, ist es nicht vermeidbar, dass unter Umständen eine CPU
"warten" muss, bis die andere vom Ablauf her "gleichgezogen" hat. Dieses wird automatisch
durch das Grundprogramm realisiert.
Die PLC 314 und die PLC 315-2DP kennen nur die Anlaufart Neustart. Es existiert kein
Wiederanlauf, d.h. das Betriebssystem durchläuft nach der Systeminitialisierung den
Organisationsbaustein OB100 und beginnt den zyklischen Betrieb immer am Anfang des
OB 1.
Der Anwender braucht nur die für ihn relevanten Parameter des FB zu versorgen. Die
voreingestellten Werte im zugehörigen Instanz-DB 7 brauchen nicht zugewiesen zu werden.
Der Baustein darf nur im OB 100 aufgerufen werden.
Ausgangsparameter
Die Ausgangsparameter im FB 1 dienen dem PLC-Anwender als Informationsquelle über die
Konfiguration der Steuerung. Auf diese Daten kann auch im zyklischen Programmteil
zugegriffen werden.
Hierzu gibt es 2 Möglichkeiten des Zugriffs:
1. Zugriff über einen Direktzugriff in den Datenbaustein DB7 (Instanz des FB 1) in
2. Zuweisung eines Merker, Datenelements bei der Parametrierung des FB 1 an den
Grundfunktionen: PLC-Grundprogramm powerline (P3 pl)
Funktionshandbuch, 11/2006, 6FC5397-0BP10-2AA0
symbolischer Form (z.B. L gp_par.MaxChan, gp_par ist hier der symbolische Name des
DB 7).
zugehörigen Parameter (z. B. MaxChan:=MW 20). Anschließend kann im weiteren
Anwenderprogramm die Information über die maximale Anzahl Kanäle über das
Merkerwort 20 abgefragt werden.
Hinweis
Bei den Bedienkomponenten, die an der MPI-Schnittstelle angeschlossen werden, muss
zusätzlich ein SDB210 über das STEP 7 Tool Communication Configuration erzeugt
werden.
Die Vorgehensweise hierzu ist in der Inbetriebnahmeanleitung erläutert.
Ausführliche Beschreibung
2.12 Bausteinbeschreibungen
2-91

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