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Siemens SINUMERIK 840D sl Diagnose-Handbuch Seite 444

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NC-Alarme
Abhilfe:
Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Bei korrekt eingestelltem Antriebsregler und üblichen
Bearbeitungsverhältnissen sollte dieser Alarm nicht auftreten.
- Istwerte kontrollieren: lokale Schwergängigkeit des Schlittens, Drehzahleinbruch durch Momentenstoß bei Werkstück-/
Werkzeugkontakt, Fahren auf festes Hindernis, u.a.
- Lageregelsinn kontrollieren: Geht die Achse unkontrolliert durch?
Programmfort-
Mit RESET-Taste in allen Kanälen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
setzung:
25070
Achse %1 Driftwert zu groß
Parameter:
%1 = Achsname, Spindelnummer
Erläuterung:
Nur bei analogen Antrieben:
Der zulässige Maximalwert der Drift (interner, aufintegrierter Driftwert der automatischen Driftkompensation) wurde beim
letzten Kompensationsvorgang überschritten! Der zulässige Maximalwert wird im achsspezifischen MD36710
$MA_DRIFT_LIMIT festgelegt. Der Driftwert selbst wird nicht begrenzt.
Automatische Driftkompensation: MD36700 $MA_DRIFT_ENABLE=1
Zyklisch im IPO-Takt wird beim Stillstand der Achsen die Abweichung der Ist- zur Sollposition (Drift) überprüft und
automatisch auf Null kompensiert, indem ein interner Driftwert langsam aufintegriert wird.
Driftkompensation von Hand: MD36700 $MA_DRIFT_ENABLE=0
Im MD36720 $MA_DRIFT_VALUE kann ein statischer Offset zum Drehzahlsollwert addiert werden. Er geht in die
Driftüberwachung nicht ein, da er wie eine Spannungs-Nullpunktverschiebung wirkt.
Reaktion:
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Driftabgleich bei ausgeschalteter, automatischer
Driftkompensation am Antrieb nachstellen, bis der Schleppabstand etwa Null beträgt. Danach die automatische
Driftkompensation wieder aktivieren, um die dynamischen Driftänderungen (Erwärmungseffekte) auszugleichen.
Programmfort-
Mit Löschtaste bzw. NC-START Alarm löschen.
setzung:
25080
Achse %1 Positionierüberwachung
Parameter:
%1 = Achsname, Spindelnummer
Erläuterung:
Für Sätze, in denen "Genauhalt" wirksam ist, muss die Achse nach der Positionierzeit im achsspezifischen MD36020
$MA_POSITIONING_TIME das Genauhaltfenster erreicht haben.
Genauhalt grob: MD36000 $MA_STOP_LIMIT_COARSE
Genauhalt fein: MD36010 $MA_STOP_LIMIT_FINE
Der Alarm kann per MD11412 $MN_ALARM_REACTION_CHAN_NOREADY umprojektiert werden (Kanal nicht
betriebsbereit).
Reaktion:
BAG nicht betriebsbereit.
NC schaltet in Nachführbetrieb.
Kanal nicht betriebsbereit.
NC-Startsperre in diesem Kanal.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
NC-Stop bei Alarm.
Kanal nicht betriebsbereit.
Abhilfe:
Bitte das autorisierte Personal/Service benachrichtigen. Kontrollieren, ob die Genauhaltgrenze (grob und fein) den
dynamischen Möglichkeiten der Achsen entsprechen, sonst vergrößern - evtl. in Verbindung mit der Positionierzeit im
MD36020 $MA_POSITIONING_TIME.
Drehzahlregler-/Lageregleroptimierung überprüfen; Verstärkung möglichst hoch wählen.
Einstellung des KV-Faktors (MD32200 $MA_POSCTRL_GAIN) überprüfen, gegebenenfalls erhöhen.
Programmfort-
Mit RESET-Taste in allen Kanälen dieser BAG Alarm löschen. Teileprogramm neu starten.
setzung:
25100
Achse %1 Messsystemumschaltung nicht möglich
Parameter:
%1 = Achsname, Spindelnummer
444
Diagnosehandbuch, 01/2015, 6FC5398-6BP40-5AA2
Alarme

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