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Siemens SINUMERIK 840D sl Diagnose-Handbuch Seite 177

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Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
12460
[Kanal %1: ] Satz %2 Maximale Anzahl von Symbolen mit %3 überschritten
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erläuterung:
Die max. Anzahl Variablendefinitionen (GUD, LUD), Makrodefinitionen, Zyklenprogramme bzw. Zyklenparameter (PROC-
Anweisung), die die Datenhaltung der Steuerung aufzunehmen in der Lage ist, wurde überschritten.
Tritt der Alarm in Verbindung mit Alarm 15175 auf,so steht zu wenig Speicher für die Aufbereitung der
Zyklenprogrammdefinitionen zur Verfügung (PROC-Anweisung).
Tritt der Alarm in Verbindung mit Alarm 15180 auf, so kann diesem Alarm der Name der fehlerverursachenden Datei (INI-
bzw. DEF-File) entnommen werden.
(Auflistung der Namen für INI-Files und ihrer Bedeutung -> siehe Dokumentation zu Alarm 6010)
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Generell Anzahl Symbole im betroffenen Baustein reduzieren.(evtl. durch Ausnutzung der Array-Technik oder durch
Verwendung von R-Parametern), oder die entsprechenden Maschinendaten anpassen (siehe unten).
MD28020 $MC_MM_NUM_LUD_NAMES_TOTAL bei Fehler in LUD Bausteinen (d.h. wenn im aktiven Teileprogramm
mehr Variablendefinitionen gemacht wurden, als das MD zulässt)
GUD-Datenbausteine können im Rahmen des Vorgangs 'initial.ini Download' (z.B. bei Serieninbetriebnahme) oder durch
selektive Aktivierung per PI-Dienst _N_F_COPY (GUD über HMI-Dialog aktivieren) Fehler verursachen. Verweist der Alarm
15180 auf eine GUD-Definitionsdatei sind die MD18120 $MN_MM_NUM_GUD_NAMES_NCK bzw. MD18130
$MN_MM_NUM_GUD_NAMES_CHAN auf einen zu kleinen Wert eingestellt.
Makros werden bei POWER ON/NCK-RESET oder selektiv per PI-Dienst _N_F_COPY (Makro über HMI-Dialog aktivieren)
geladen. Verweist der Alarm 15180 auf eine Makro-Definitionsdatei ist das MD18160 $MN_MM_NUM_USER_MACROS
auf einen zu kleinen Wert eingestellt.
Zyklenprogrammdefinitionen (PROC-Anweisung) werden bei POWER ON/NCK-RESET neu geladen. Im Fehlerfall kann
dem Parameter %3 entnommen werden, ob der Name des Zyklenprogramms das Problem verursacht - dann sollte der
Wert des MD18170 $MN_MM_NUM_MAX_FUNC_NAMES vergrößert werden, oder ob der Name eines
Zyklenaufrufparameters das Problem verursacht - dann sollte der Wert des MD18180
$MN_MM_NUM_MAX_FUNC_PARAM vergrößert werden.
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
12470
[Kanal %1: ] Satz %2 G-Funktion %3 ist unbekannt
Parameter:
%1 = Kanalnummer
%2 = Satznummer, Label
%3 = Quellstring
Erläuterung:
Bei indirekt programmierten G-Funktionen ist eine ungültige oder nicht erlaubte Gruppennummer programmiert. Erlaubte
Gruppennummer = 1. und 5 - max. Anzahl G-Gruppen. Im angezeigten Satz wurde eine nicht definierte G-Funktion
programmiert. Es werden nur "echte" G-Funktionen überprüft, die mit der Adresse G beginnen, z.B. G555. "Benannte" G-
Funktionen, wie CSPLINE, BRISK u.a., werden als Unterprogrammnamen interpretiert.
Reaktion:
Korrektursatz mit Reorganisieren.
Nahtstellensignale werden gesetzt.
Alarmanzeige.
Abhilfe:
Taste NC-Stopp betätigen und mit dem Softkey PROGRAMM KORREKT. die Funktion "Korrektursatz" anwählen. Der
Korrekturzeiger stellt sich auf den fehlerhaften Satz. Aufgrund der Programmieranleitung des Maschinenherstellers ist zu
entscheiden, ob die angezeigte G-Funktion grundsätzlich nicht vorhanden bzw. nicht möglich ist, oder ob eine
Umprojektierung einer Standard-G-Funktion (bzw. OEM-Eianbringung) vorgenommen wurde. G-Funktion aus dem
Teileprogramm entfernen oder Funktionsaufruf entsprechend der Programmieranleitung des Maschinenherstellers
programmieren.
Programmfort-
Mit NC-START oder RESET-Taste Alarm löschen und Programm fortsetzen.
setzung:
Alarme
Diagnosehandbuch, 01/2015, 6FC5398-6BP40-5AA2
NC-Alarme
177

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