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Einführung
1.1 Grundlagen
840 D
840 D
NCU 571
NCU 572
NCU 573
1.1
Grundlagen
Meßzyklen sind allgemeine Unterprogramme zur Lö-
sung bestimmter Meßaufgaben, die über Parameter an
das konkrete Problem angepaßt werden können.
Man unterscheidet beim Messen allgemein zwischen
Werkzeugmessung und Werkstückmessung.
Werkstückmessung
Für die Werkstückmessung wird ein Meßtaster wie ein
Werkzeug an das eingespannte Werkstück herangefah-
ren. Durch den flexiblen Aufbau der Meßzyklen lassen
sich nahezu alle in einer Fräs- oder Drehmaschine zu
lösenden Meßaufgaben bewältigen.
Im Ergebnis der Werkstückmessung kann wahlweise
eine automatische Werkzeugkorrektur oder eine
additive NV-Korrektur erfolgen.
Die folgenden Seiten zeigen die mit den Meßzyklen in
dieser Ausbaustufe ausführbaren Meßvarianten.
Werkzeugmessung
Bei der Werkzeugmessung wird das eingewechselte
Werkzeug, bei Drehmaschinen typischerweise im Re-
volver, an den Meßtaster, der entweder ortsfest ange-
baut oder durch eine mechanische Vorrichtung in den
Arbeitsraum geschwenkt wird, herangefahren. Die au-
tomatisch ermittelte Werkzeuggeometrie wird in den
zugehörigen Werkzeugkorrekturdatensatz eingetragen.
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810 D
840Di
SINUMERIK 840D/840Di/810D Benutzerhandbuch Meßzyklen (BNM) - Ausgabe 11.02
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