Siemens SINUMERIK 810D Benutzerhandbuch Seite 408

A
Anhang
Begriffe
840 D 840 D
NCU 571 NCU 572
NCU 573
G...J
K
Kalibrieren
Kalibrierwerkzeug
Kollisionsüberwachung
Korrekturwinkelstel-
lung
L
Lageabweichung
M
Maßdifferenzkontrolle
Mehrfachmessung am
selben Ort
Messen achsparallel
A-408
810 D 840Di
Beim Kalibrieren werden die Triggerpunkte des Meßtasters festgestellt
und in den Meßzyklendaten im GUD6-Baustein abgespeichert.
Ist ein spezielles Werkzeug (im allgemeinen ein zylindrischer Stift), des-
sen Maße bekannt sind und das zur genauen Bestimmung der Ab-
standsmaße zwischen Maschinennullpunkt und Meßtastertriggerpunkt
(des Werkzeugmeßtasters) dient.
In den Meßzyklen bedeutet, alle meßzyklusintern erzeugten Zwischen-
positionierungen werden auf Schaltsignal des Meßtasters überwacht.
Beim Schalten des Tasters wird sofortiger Bewegungsabbruch erzeugt
und eine Alarmmeldung ausgegeben.
Bei Verwendung eines -> Monotasters kann aus maschinenspezifischen
Gründen erforderlichenfalls die Stellung des Tasters mittels dem Para-
meter _CORA korrigiert werden.
Die Lageabweichung beschreibt die Differenz zwischen dem Spindel-
mittelpunkt und dem beim Kalibrieren ermittelten Tasterkugelmittel-
punkt. Sie wird von den Meßzyklen kompensiert.
Ist ein Toleranzparameter, bei dem bei Erreichen einer Grenze (_TDIF)
wahrscheinlich das Werkzeug verschlissen ist und ausgewechselt wer-
den muß. Die Maßdifferenzkontrolle hat keinen Einfluß auf die Korrek-
turwertbildung.
Mit dem Parameter _NMSP kann die Anzahl der Messungen am selben
Punkt festgelegt werden.
Die Soll-Ist-Differenz D wird arithmetisch gemittelt.
Ist eine Meßvariante, die zum achsparallelen Werkstück messen,
z. B. einer Bohrung, einer Welle, eines Rechtecks usw. dient. Der
Meßweg wird achsparallel verfahren.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Benutzerhandbuch Meßzyklen (BNM) – Ausgabe 11.02
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11.02
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