Vertrauensbereich - Siemens SINUMERIK 810D Benutzerhandbuch

A
Anhang
Begriffe
840 D 840 D
NCU 571 NCU 572
NCU 573
V
Variable Meßge-
schwindigkeit

Vertrauensbereich

Vervielfachung des
Meßwegs
Verwendbare Meßta-
stertypen
W
Werkstück messen
Werkzeug messen
A-412
810 D 840Di
Die Meßgeschwindigkeit kann durch _VMS frei gewählt werden.
Die maximale Meßgeschwindigkeit ist so zu wählen, daß ein siche-
res Abbremsen innerhalb des Auslenkwegs des Tasters gewährlei-
stet ist. ->
Meßgeschwindigkeit
Der Vertauensbereich _TSA hat keinen Einfluß auf die Korrekturwertbil-
dung, er dient der Diagnose.
Wird diese Grenze erreicht, kann daraus auf einen Defekt im Meßfühler
oder auf falsche Sollpositionsvorgabe geschlossen werden.
Das Weginkrement a ist normalerweise 1 mm, kann aber beim Aufruf
der Meßzyklen mit dem Parameter _FA vergrößert werden. -> Faktor
zur Vervielfachung des Meßweges
Zur Erfassung von Werkzeug und Werkstückabmessungen wird ein
schaltender Meßtaster benötigt, der bei Auslenkung ein konstantes
Signal (keinen Impuls) liefert.
In den Meßzyklen ist der Tastertyp über einen Parameter anzugeben.
Die Taster werden nach der Anzahl der Richtungen, in die ein Taster
ausgelenkt werden kann, in drei Gruppen unterteilt:
• multidirektionale
• bidirektionale
• monodirektional
Für die Werkstückmessung wird ein Meßtaster wie ein Werkzeug an
das eingespannte Werkstück herangefahren. Durch den flexiblen Auf-
bau der Meßzyklen lassen sich nahezu alle in einer Fräs- oder Drehma-
schine zu lösenden Meßaufgaben bewältigen.
Bei der Werkzeugmessung wird das eingewechselte Werkzeug, an den
Meßtaster, der entweder ortsfest angebaut oder durch eine mechani-
sche Vorrichtung in den Arbeitsraum geschwenkt wird, herangefahren.
Die automatisch ermittelte Werkzeuggeometrie wird in den zugehöri-
gen Werkzeugkorrekturdatensatz eingetragen.
SINUMERIK 840D/840Di/810D Benutzerhandbuch Meßzyklen (BNM) – Ausgabe 11.02
A
11.02
 Siemens AG 2002 All rights reserved.