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Siemens SINUMERIK 810D Benutzerhandbuch Seite 26

Meßzyklen
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Einführung
1.6 Meßprinzip
840 D
840 D
NCU 571
NCU 572
NCU 573
Startposition/Sollposition
Bei dem angewendeten Meßverfahren wird dem Zyklus
eine Position als Sollwert vorgegeben, an der das Si-
gnal des schaltenden Meßfühlers erwartet wird.
Da es unwahrscheinlich ist, daß genau an diesem
Punkt der Meßfühler anspricht, wird die um eine ein-
stellbare Strecke a vor die Sollposition vorverlegte
Startposition von der Steuerung im Eilgang bzw. mit
einer definierten Positionsgeschwindigkeit angefahren.
Anschließend wird mit dem unter dem Parameter für die
Meßgeschwindigkeit vorgegebenen Vorschub in Rich-
tung Sollposition verfahren. Das Schaltsignal wird nun
auf einer Wegstrecke von der maximalen Länge 2a ab
der Startposition erwartet.
Istwert laden/Restweg löschen
Im Augenblick des Schaltsignals vom Taster wird die
momentane Position als Istwert "fliegend" intern ge-
speichert und anschließend die Funktion "Restweg
löschen" ausgeführt.
Meßweg a/Meßgeschwindigkeit
Das Weginkrement a ist normalerweise 1mm, kann
aber beim Aufruf von Meßzyklen mit einem Parameter
vergrößert werden.
Wird der Wert für a > 1 definiert, so erhöht sich die
Anfahrgeschwindigkeit automatisch von 150 mm/min
auf 300 mm/min.
Die maximale Anfahrgeschwindigkeit (Meßgeschwin-
digkeit) ist somit abhängig von:
• dem zulässigen Auslenkweg des vorhandenen
Meßfühlers,
• der Verzögerung bis "Restweg löschen" erfolgt und
• dem Bremsverhalten der Achse.
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810 D
840Di
SINUMERIK 840D/840Di/810D Benutzerhandbuch Meßzyklen (BNM) - Ausgabe 11.02
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