Siemens SINUMERIK 810D Benutzerhandbuch Seite 230

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Meßzyklen für Drehmaschinen
6.3 CYCLE982 Werkzeugmessung (ab SW 5.3)
840 D 840 D
NCU 571 NCU 572
NCU 573
Programmierbeispiel
Werkzeugmeßtaster inkrementell kalibrieren
Der Werkzeugmeßtaster ist ortsfest, liefert aber ein
Schaltsignal. Das Kalibrierwerkzeug wird mit dem
Revolver positioniert.
Werte des Kalibrierwerkzeugs im Beispiel in T7 D1:
Typ
Schneidenlage
L1
L2
R
Werte des Werkzeugmeßtasters 1 im Baustein GUD6
vor dem Kalibrieren:
_TP[0,0] = ?
_TP[0,1] = ?
_TP[0,2] = ?
_TP[0,3] = ?
INKR_KALIBRIEREN
N10 T7 D1 G94
N20 _MVAR=100000 _MA=2 _MD=1 _FA=20
_PRNUM=1 _VMS=0 _NMSP=1
N30 CYCLE982
N99 M2
Erklärung
Vor dem Programmstart befindet sich das Kalibrier-
werkzeug T7 mit der "Spitze" in der Meßachse X in
einem Bereich 2 ⋅ _FA=40 mm (Maßangabe -
radiusbezogen) vor dem Meßtaster. In der Achse Z ist
die Kugelmitte mittig zum Meßtaster positioniert.
Beim Start von CYCLE982 wird der Meßvorgang in
negativer X-Richtung (_MA=2, MD=1) mit der Meßge-
schwindigkeit 300 mm/min (_VMS=0, _FA>1) eingelei-
tet. Das Schaltsignal wird vom Meßtaster 1
(_PRNUM=1) innerhalb eines Weges von 2 ⋅ _FA=40
mm erwartet. Andernfalls wird ein Alarm ausgelöst. Die
Messung wird einmal ausgeführt ( _NMSP=1).
Nach erfolgreicher Messung steht die "Spitze" von T7
wieder auf der Startposition.
Der ermittelte Meßtasterwert ist in _TP[0,2] einge-
tragen. Die Kalibrierung mit dem Meßvorgang in mi-
nus X ist abgeschlossen.
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FM-NC 810 D 840Di
500
3
10
40
5
Kalibrierwerkzeug ist aktiv,
Startposition ist eingenommen
Parameter für Kalibrierzyklus
Kalibrieren in Minus-X-Richtung
SINUMERIK 840D/840Di/810D Benutzerhandbuch Meßzyklen (BNM) - Ausgabe 11.02
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