Siemens SINUMERIK 810D Benutzerhandbuch Seite 183

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09.01
5.8 CYCLE961 Automatisches Einrichten Ecke innen und außen
840 D 840 D
NCU 571 NCU 572
NCU 573
REAL
_SETV[3]
_SETV[4] REAL
1)
Ab Meßzyklen-SW 5.3 erfolgt die Korrektur im
letzten kanalspezifischen Basisframe (lt. MD 28081:
MM_NUM_BASE_FRAMES), falls mehrere vorhan-
den sind. Beim Einsatz eines Meßzyklen-SW ab 5.3
an einer Steuerung mit SW 4 muß der Parameter
_SI[1] im GUD 6-Baustein auf den Wert 4 gesetzt
sein!
2)
Die Meßzyklen ab SW 6.2 sind nur ab
NCK-SW 6.3 verwendbar!
Außerdem gelten die Zusatzparameter
_VMS, _PRNUM und _NMSP.
Siehe Kapitel 2.2 und 2.3.
Ablauf
Position vor Meßzyklusaufruf
Der Meßtaster steht auf Meßtiefe gegenüber der zu
messenden Ecke.
Die Meßpunkte ergeben sich aus dem programmierten
Abstand zwischen Ausgangspunkt und Meßpunkt 2
bzw. Meßpunkt 4 (Meßpunkte 1 und 3 halber Abstand)
und müssen kollisionsfrei angefahren werden können
(kein Hindernis auf Meßtiefe). Der Meßzyklus generiert
die erforderlichen Verfahrsätze und führt an den Meß-
punkten die Messungen aus. Es wird zuerst der Meß-
punkt MP 2, danach MP 1, MP 3 und je nach Parame-
trierung MP 4 angefahren. Zwischen MP 1 und MP 3
wird in Abhängigkeit von Parameter _ID verfahren. Bei
_ID=0 wird die Ecke umfahren. Mit _ID>0 wird an MP 1
um den in _ID parametrierten Wert in der Applikate
zurückgezogen und über die Ecke MP 3 angefahren.
Position nach Meßzyklusende
Der Meßtaster steht wieder am Ausgangspunkt (auf
Meßtiefe gegenüber der zu messenden Ecke).
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SINUMERIK 840D/840Di/810D Benutzerhandbuch Meßzyklen (BNM) - Ausgabe 11.02
810 D
Versatz des Koordinatenursprungs in der Ordinate (ge-
messene Ecke – nächste Ecke des Rechtecks mit einer
Kantenlänge 2=_SETV[3]) im Uhrzeigersinn
Spezifikation des Eckpunkts, Werte 1 ... 4 (gezählt im
Gegenuhrzeigersinn)
1 gemessene Ecke
2 nächste Ecke im Gegenuhrzeigersinn
3 gegenüberliegende Ecke
4 nächste Ecke im Uhrzeigersinn
Meßzyklen für Fräs- und Bearbeitungszentren
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