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Siemens SINUMERIK 810D Benutzerhandbuch Seite 105

Meßzyklen
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5
12.97
07.02
840 D
840 D
NCU 571
NCU 572
NCU 573
Außerdem werden die beiden Datenbausteine
• GUD5.DEF
• GUD6.DEF
benötigt, in denen alle Meßzyklendaten definiert sind.
Ablauf
Aufruf- und Rückkehrbedingungen
Folgende allgemeine Aufruf- und Rückkehrbedingungen sind
zu beachten:
• Vor Meßzyklusaufruf ist immer eine D-Korrektur, die die
Daten des Meßtasters enthält, zu aktivieren (außer bei
Werkzeugmessung). Als Werkzeugtyp ist 1x0 bzw. ab
Meßzyklen-SW 4 auch 710 (3D-Taster) zulässig. Es dürfen
keine Spiegelung und Maßstabsfaktoren <>1 aktiv sein (bis
Meßzyklen-SW 5.3).
• Ab Meßzyklen-SW 5.4 können die Werkstückmeßzyklen
auch an Drehmaschinen unter folgenden Voraussetzungen
eingesetzt werden:
- Die 3. Geometrieachse ist vorhanden.
- Werkzeugtyp des Meßtasters 500 mit den
Schneidenlagen 5 bis 8
- Die Werkzeuglängenkorrektur erfolgt drehmaschinen-
spezifisch (SD TOOL_LENGHT_TYPE=2)
- Bei Schneidenlage 5 oder 7 wird in G17-Ebene,
bei Schneidenlage 6 oder 8 in G19-Ebene gemessen.
• Ab Meßzyklen-SW 4.4 ist eine Koordinatendrehung für die
Werkstückmeßzyklen erlaubt.
• Ab Meßzyklen-SW 5.4 ist eine Spiegelung für die Werk-
stückmeßzyklen außer beim Kalibrieren zulässig (Bedin-
gung: MD 10610=0).
• Bei Einsatz eines multidirektionalen Meßtasters ist zur
Erzielung bestmöglicher Meßergebnisse der Meßtaster in
der Spindel beim Kalibrieren und beim Messen mecha-
nisch so auszurichten, daß ein und derselbe Punkt auf der
Meßtasterkugel, z. B. in die +Richtung der Abszisse
(+X bei aktivem G17) im wirksamen Werkstückkoordina-
tensystem zeigt.
• Die vor Meßzyklusaufruf aktiven G-Funktionen bleiben
über den Meßzyklusaufruf hinaus aktiv unabhängig davon,
ob sie meßzyklusintern vorübergehend geändert wurden.
• Die Meßzyklen ab Meßzyklen-SW 6.2 sind nur ab
NCK-SW 6.3 verwendbar.
Ebenendefinition
Die Meßzyklen arbeiten intern mit 1. Achse (Abszisse),
2. Achse (Ordinate) und 3. Achse (Applikate) der aktuellen
Ebene. Welche die aktuelle Ebene ist, wird vor Aufruf des Meß-
zyklus durch Programmierung von G17, G18 oder G19 festgelegt.
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SINUMERIK 840D/840Di/810D Benutzerhandbuch Meßzyklen (BNM) - Ausgabe 11.02
5.1 Allgemeine Voraussetzungen
810 D
Meßzyklen für Fräs- und Bearbeitungszentren
5
5-105

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