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WAGO 750-342 Handbuch Seite 279

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Gateway
Die Subnetze des Internets sind in der Regel über Gateways verbunden. Diese
Gateways dienen dazu, Pakete an andere Netzwerke oder Subnetze weiterzu-
leiten.
Für einen an das Internet angeschlossenen PC oder Feldbusknoten bedeutet das,
dass zusätzlich zur IP-Adresse und Netzwerk-Maske für jede Netzwerkkarte die
korrekte IP-Adresse des Standard-Gateways angegeben werden muss. Diese IP-
Adresse sollte Ihnen ebenfalls von Ihrem Netzwerkadministrator zur Verfügung
gestellt werden.
Ohne Angabe dieser Adresse bleibt die IP-Funktionalität auf das lokale Subnetz
beschränkt.
IP-Datenpakete
Die IP-Datenpakete enthalten neben den zu transportierenden Nutzdaten eine
Fülle von Adress- und Zusatzinformationen in dem "Paketkopf".
Abbildung 5.1: IP-Datenpaket
Die wichtigsten Informationen in dem IP-Header sind die IP-Adressen vom Ab-
sender und Empfänger sowie das benutzte Transportprotokoll.
5.2.2.3
TCP-Protokoll
Aufgesetzt auf das Internet-Protokoll übernimmt TCP (Transmission Control
Protocol) die Sicherung des Datentransportes durch das Netzwerk.
Dazu stellt TCP für die Dauer der Datenübertragung eine Verbindung zwischen
zwei Teilnehmern her. Die Kommunikation erfolgt im Voll-Duplexverfahren,
d. h. beide Teilnehmer können gleichzeitig Daten empfangen und versenden.
Die übertragenen Nutzdaten werden von TCP mit einer 16 bit-Prüfsumme ver-
sehen und jedes Datenpaket erhält eine Sequenznummer.
Der Empfänger überprüft anhand der Prüfsumme den korrekten Empfang des
Paketes und verrechnet anschließend die Sequenznummer. Das Ergebnis nennt
sich Acknowledgement-Nr. und wird mit dem nächsten selbstversendeten Paket
als Quittung zurückgesendet.
Dadurch ist gewährleistet, dass der Verlust von TCP-Paketen bemerkt wird,
und diese im Bedarfsfall in korrekter Abfolge erneut gesendet werden können.
TCP-Portnummern
TCP kann zusätzlich zur IP-Adresse (Netz- und Host-Adresse) gezielt eine spe-
zielle Anwendung (Dienst) auf dem adressierten Host ansprechen. Dazu werden
die auf einem Host befindlichen Anwendungen, wie z. B. Web-Server, FTP-
Server und andere, über unterschiedliche Portnummern adressiert. Für bekannte
Anwendungen werden feste Ports vergeben, auf die sich jede Anwendung beim
Verbindungsaufbau beziehen kann.
Beispiele:
Eine komplette Liste der "normierten Dienste" findet sich in den Spezifikatio-
nen RFC 1700 (1994).
Modulares I/O-System
ETHERNET TCP/IP
IP-Header
IP-Nutzdatenbereich
Telnet
Portnummer: 23
HTTP
Portnummer: 80
ETHERNET • 275
Netzwerkkommunikation

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