WAGO Kontakttechnik GmbH, Minden. Zuwiderhandlungen ziehen einen Schadenersatzanspruch nach sich. Die WAGO Kontakttechnik GmbH behält sich Änderungen, die dem techni- schen Fortschritt dienen, vor. Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder des Gebrauchmusterschutzes sind der WAGO Kontakttechnik GmbH vorbe- halten.
Wichtige Erläuterungen • 3 Schriftkonventionen 1.4 Schriftkonventionen Namen von Pfaden und Dateien sind als kursive Begriffe kursiv gekennzeichnet. z. B.: C:\Programme\WAGO-I/O-CHECK Menüpunkte sind als kursive Begriffe fett gekennzeich- kursiv net. z. B.: Speichern Ein Backslash zwischen zwei Namen bedeutet die Aus- wahl eines Menüpunktes aus einem Menü.
Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 2.1 Systembeschreibung 2.1.1 Allgemein Das WAGO-I/O-System 750 besteht aus verschiedenen Komponenten, mit de- nen modular und anwendungsspezifisch Feldbus-Knoten für verschiedene Feldbusse aufgebaut werden können. Ein Feldbus-Knoten (kurz: Knoten) besteht grundsätzlich aus einem Feldbus- Koppler (kurz: Koppler) bzw. einem Programmierbaren Feldbus-Controller (kurz: Controller) als Kopfstation, einer Anzahl von Busklemmen (2) und einer Endklemme (3), die den Abschluss bildet.
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Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 • 5 Systembeschreibung Merkmale und Anwendung des Controllers: • Enlastung der zentralen Steuerung durch dezentrale Verarbeitungseinheiten • Gliederung von komplexen Applikationen in eigenständig testbare Einhei- • Programmierbare Fehlerreaktion bei Ausfall des Feldbussystems • Entlastung des Feldbussystems durch Signalvorverarbeitung •...
6 • Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 Montage 2.2 Montage 2.2.1 Sicherheitshinweise ESD (Electrostatic Discharge) Die Komponenten sind mit elektronischen Bauelementen bestückt, die bei elektrostatischer Entladung zerstört werden können. Achten Sie beim Umgang mit den Komponenten auf gute Erdung der Umgebung (Personen, Arbeits- platz und Verpackung).
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Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 • 7 Montage Um den Koppler/Controller gegen seitliches Veschieben zu sichern, ist dieser mit der orangefarbenen Verriegelungsscheibe auf der Tragschiene zu fixieren. Dazu wird mit Hilfe eines Schraubendrehers auf die obere Nut der Verriege- lungsscheibe gedrückt. Zum Herausziehen des Kopplers/Controllers ist die Verriegelungsscheibe durch Drücken auf die untere Nut wieder zu lösen und anschließend die ebenfalls...
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8 • Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 Montage Pos. 1 Pos. 2 Abb. 2-4: Leistungskontakte g01xx00d Gefahr Da die Leistungskontakte sehr scharfkantig sind, besteht bei unvorsichtiger Handhabung mit den Busklemmen Verletzungsgefahr. Beachten Bitte beachten Sie, dass einige Busklemmen keine oder nur einzelne Lei- stungskontakte besitzen.
Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 • 9 Elektrische Installation 2.3 Elektrische Installation 2.3.1 Anschlusstechnik ® Durch Klemmen mit CAGE CLAMP -Anschluss erfolgt die rüttelsichere , schnelle und wartungsfreie Verbindung von Leitern mit einem Querschnitt von 0,08 bis 2,5 mm (AWG 28-12). Dabei führen Sie ein Betätigungswerkzeug in ®...
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Elektrische Installation 2.3.2 Sicherungswechsel Die Einspeiseklemmen des WAGO-I/O-SYSTEM 750 sind teilweise mit einem Sicherungshalter ausgerüstet. Um die nachfolgenden Busklemmen "spannungs- frei" zu schalten, kann der Sicherungshalter herausgezogen werden. Dazu kön- nen Sie mit einem Schraubendreher in einen der beidseitig vorhandenen Schlit- ze greifen und dann den Halter anheben.
Wenn ungeregelte Netzgeräte für die 24 V Spannungsversorgung der Elektronik des Kopplers/Controllers benutzt werden, so müssen sie mit einem Kondensator (200 µF pro 1 A Laststrom) gestützt werden. Dazu wurde für das WAGO-I/O- SYSTEM ein Stützelko-Modul (Bestell-Nr. 288-824) entwickelt. Dieses Modul dient zur Glättung instabiler DC 24 V-Spannungsversorgungen, sofern die für...
12 • Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 Einspeisung 2.4.1 Systemversorgung Die Systemversorgung (DC 24 V) wird mittels Spannungsregler angepasst und zur Koppler-/Controller-Elektronik sowie zum Klemmenbus geführt. Die gal- vanische Trennung des externen Feldbussystems ist je nach Typ des Kopp- lers/Controllers unterschiedlich ausgeführt.
Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 • 13 Einspeisung 2.4.2 Feldversorgung Die Weiterleitung der Versorgungsspannung für die Feldseite erfolgt automa- tisch durch Anrasten der jeweiligen Busklemmen über die Leistungskontakte. Die Strombelastung der Leistungskontakte darf 10 A nicht dauerhaft über- schreiten. Der PE-Kontakt ist normengerecht voreilend gestaltet und kann als Schutzerde eingesetzt werden.
14 • Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 Fertigungsnummer 2.5 Fertigungsnummer Die Fertigungsnummer ist Teil der seitlichen Bedruckung jeder Komponente. In der Nummer sind Herstellungstermin, die Version der Software und der Hard- ware der Komponente enthalten. ITEM-NO.:750-400 2DI 24V DC 3.0ms Hansastr. 27 D-32423 Minden 0.08-2.5mm...
Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 • 15 Technische Daten 2.6 Technische Daten Mechanik Werkstoff Polycarbonat, Polyamid 6.6 Montage auf TS 35 mit Verriegelung anreihbar durch doppelte Nut-Feder Verbindung Einbaulage beliebig ≤ 831 mm Länge des gesamten Knoten Beschriftung Standard Beschriftungsschilder und Bezeichnungsschilder 8 x 47 mm für Gruppenbezeichnungsträger...
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16 • Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 Technische Daten Elektrische Sicherheit Luft-/Kriechstrecken gemäß IEC 60646-1 Schutzart Schutzart IP 20 Elektromagnetische Verträglichkeit* Norm Prüfwerte Festigkeits- Bewertungs- klasse kriterium Störfestigkeit gem. EN 50082-2 (95) EN 61000-4-2 4kV/8kV (2/4) EN 61000-4-3 10V/m 80% AM EN 61000-4-4...
18 • Feldbus-Koppler 750-342 Beschreibung 3.1.1 Beschreibung Der ETHERNET TCP/IP Feldbus-Koppler verbindet das WAGO-I/O-SYSTEM 750 mit dem Feldbussystem ETHERNET. Sämtliche Eingangssignale der Sensoren werden in dem Koppler (Slave) zu- sammengeführt und über den Feldbus der übergeordneten Steuerung (Master) zugeleitet. Die Verknüpfung der Prozessdaten erfolgt in der übergeordneten Steuerung.
20 • Feldbus-Koppler 750-342 Hardware 3.1.2.2 Geräteeinspeisung ® Die Versorgung wird über Klemmen mit CAGE CLAMP -Anschluss einge- speist. Die Geräteeinspeisung dient der Systemversorgung und der feldseitigen Versorgung. Abb. 3-2: Geräteinspeisung 034201d Das integrierte Netzteil erzeugt die erforderlichen Spannungen zur Versorgung der Elektronik und der angereihten Busklemmen.
3.1.2.6 Hardware-Adresse (MAC-ID) Jeder WAGO ETHERNET TCP/IP Feldbus-Koppler hat eine einmalige und weltweit eindeutige physikalische Adresse, die MAC-ID (Media Access Con- trol Identity). Diese befindet sich auf der Rückseite des Kopplers sowie auf ei- nem selbstklebenden Abreiß-Etikett auf der Seite des Kopplers. Die MAC-ID besitzt eine feste Länge von 6 Byte (48 Bit) und beinhaltet den Adresstyp, die...
22 • Feldbus-Koppler 750-342 Betriebssystem 3.1.3 Betriebssystem Nach der Konfiguration der Masteranschaltung und der elektrischen Installation der Feldbusstation kann das System in Betrieb genommen werden. In der Initialisierungsphase ermittelt der Feldbus-Koppler die Busklemmen und die vorliegende Konfiguration. Die "I/O"-LED blinkt rot. Nach fehlerfreiem Hochlauf geht der Koppler in den Zustand "Feldbusstart"...
Feldbus-Koppler 750-342 • 23 Prozessabbild 3.1.4 Prozessabbild Nach dem Einschalten ermittelt der Koppler alle im Knoten gesteckten Bus- klemmen, die Daten liefern bzw. erwarten (Datenbreite/Bitbreite > 0). Im Kno- ten können analoge und digitale Busklemmen gemischt angeordnet sein. Beachten Die Anzahl der Ein- und Ausgangsbits bzw. –bytes der einzelnen angeschal- teten Busklemmen entnehmen Sie bitte den entsprechenden Beschreibungen der Busklemmen.
24 • Feldbus-Koppler 750-342 Beispiel für ein Eingangsdaten Prozessabbild 3.1.4.1 Beispiel für ein Eingangsdaten Prozessabbild Im folgenden Bild wird ein Beispiel für ein Eingangsdatenprozessabbild darge- stellt. Die Konfiguration besteht aus 10 digitalen und 8 analogen Eingängen. Das Eingangsprozessabbild hat damit eine Datenlänge von 8 Worten für die analogen Klemmen und 1 Wort für die digitalen, also insgesamt 9 Worte.
Feldbus-Koppler 750-342 • 25 Beispiel für ein Ausgangsdaten Prozessabbild 3.1.4.2 Beispiel für ein Ausgangsdaten Prozessabbild Als Beispiel für das Ausgangsdaten Prozessabbild besteht die folgende Konfi- guration aus 2 digitalen und 4 analogen Ausgängen. Das Ausgangsdaten Prozessabbild besteht aus 4 Worten für die analogen und einem Wort für die digitalen Ausgänge, also insgesamt aus 5 Worten.
26 • Feldbus-Koppler 750-342 Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP 3.1.4.3 Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP Der Aufbau der Prozessdaten ist bei einigen Busklemmen, bzw. deren Varian- ten feldbusspezifisch. Bei dem ETHERNET-Koppler mit MODBUS/TCP wird bei den nachfolgend beschriebenen Modulen neben den Datenbytes auch immer das Control- /Statusbyte eingeblendet.
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Feldbus-Koppler 750-342 • 27 Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP 3.1.4.3.1 750-404, /000-00X Zählerklemmen Der Prozessdatenaufbau ist für die Zählerklemmen 750-404, 750-404/000-001, 750-404/000-002 und 750–404/000-004 gültig. Artikelnr.: Bezeichnung: 750-404 V/R Zähler 750-404/000-001 V Zähler (Freigabe Eingang) 750-404/000-002 V/R Torzeitzähler 750-404/000-004 V/R Zähler (Schaltausgang)
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28 • Feldbus-Koppler 750-342 Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP 3.1.4.3.2 750-404/000-005 2V-Zähler 16 Bit Die Zählerklemme erscheint mit insgesamt 5 Bytes Nutzdaten im Ein- und Ausgangsbereich des Prozessabbilds, 4 Datenbytes und ein zusätzliches Steuer- /Statusbyte. Dabei werden mit word-alignment jeweils 3 Worte belegt.
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Feldbus-Koppler 750-342 • 29 Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP 3.1.4.3.4 750-630, /000-00X SSI-Geber-Interface 24 Bit Der Prozessdatenaufbau ist für die SSI-Geber-Interfaceklemmen 750-630, 750-630/000-001 und 750–630/000-006 gültig. Artikelnr.: Bezeichnung: 750-630 SSI-Geber-Interface 24Bit, 125kHz Graycode, alternatives Da- tenformat 750-630/000-001 SSI-Geber-Interface 24Bit, 125kHz Binärcode, alternatives Da-...
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30 • Feldbus-Koppler 750-342 Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP Offset Bezeichnung der Bytes Bemerkung Klemme High Steuer-/ Statusbyte Klemme 1: ählerwort lesen/setzen 750-631, (D2)* (Periodendauer) 750-631/000-001 Latchwort lesen Klemme 2: Nutzdaten Nutzdaten Datenbytes Analoge Klemme Kanal 1 Klemme 2: Nutzdaten...
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Feldbus-Koppler 750-342 • 31 Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP 3.1.4.3.7 750-650/000-001 RS232-Schnittstellenklemme 5 Byte Die RS232 Schnittstellenklemme 750-650 kann auch mit einem Datenformat von 5 Datenbytes und einem Steuer-/Statusbyte, also insgesamt 6 Bytes Nutz- daten, betrieben werden. Die Variante mit diesem Datenformat hat die Bestell- nummer 750-650/000-001 und belegt mit word-alignment jeweils 3 Worte im Ein- und Ausgangsbereich des Prozessabbilds.
Koppler über das MODBUS/TCP-Protokoll statt. MODBUS/TCP arbeitet nach dem Master-/Slave-Pinzip. Der Master ist eine übergeordnete Steuerung, z. B. ein PC oder eine Speicherprogrammierbare Steuerung. Die ETHERNET TCP/IP Koppler des WAGO-I/O-SYSTEM 750 sind Slavegeräte. Der Master fordert die Kommunikation an. Diese Anforderung kann durch die Adressierung an einen bestimmten Knoten gerichtet sein.
Feldbus-Koppler 750-342 • 33 Datenaustausch 3.1.5.1 Speicherbereiche Feldbus Koppler Speicherbereich für Eingangsdaten Busklemmen Wort 0 Eingangs- klemmen Feldbus- Master Wort 255 Speicherbereich für Ausgangsdaten Wort 0 Ausgangs- klemmen Wort 255 Abb. 3-9: Speicherbereiche und Datenaustausch für einen Feldbus-Koppler g012939d Das Prozessabbild des Kopplers enthält in einem Speicherbereich für Ein- gangsdaten und in einem Speicherbereich für Ausgangsdaten (jeweils Wort 0 ...
34 • Feldbus-Koppler 750-342 Datenaustausch Beachten Die Anzahl der Ein- und Ausgangsbits bzw. –bytes der einzelnen angeschal- teten Busklemmen entnehmen Sie bitte den entsprechenden Beschreibungen der Busklemmen. Beachten Wenn ein Knoten geändert bzw. erweitert wird, kann sich daraus ein neuer Auf- bau des Prozessabbildes ergeben.
Feldbus-Koppler 750-342 • 35 Datenaustausch 3.1.5.3 Datenaustausch MODBUS-Master und Busklemmen Der Datenaustausch zwischen MODBUS/TCP-Master und den Busklemmen er- folgt über die in dem Koppler implementierten MODBUS-Funktionen durch bit- oder wortweises Lesen und Schreiben. In dem Koppler gibt es 4 verschiedene Typen von Prozessdaten: •...
Inbetriebnahme eines Feldbusknoten 3.1.6 Inbetriebnahme eines Feldbusknoten In diesem Kapitel wird Ihnen die Vorgehensweise für die Inbetriebnahme eines WAGO ETHERNET TCP/IP Feldbusknoten schrittweise aufgezeigt. Zudem wird nachfolgend das Auslesen der Koppler internen HTML-Seiten. Beachten Diese Beschreibung ist exemplarisch und beschränkt sich hier auf die Ausfüh- rung einer lokalen Inbetriebnahme eines einzelnen ETHERNET Feldbusknoten mit einem nicht vernetzten Rechner unter Windows.
----- . ----- . ----- . ----- 3.1.6.4 Vergabe der IP-Adresse an den Feldbusknoten Im Folgenden wird exemplarisch die Vergabe der IP-Adresse für den Feldbus- knoten über den WAGO BootP Server beschrieben. Diesen können Sie kosten- los aus dem Internet herunterladen unter: http://www.wago.com/wagoweb/germany/ger/support/downloads/index.htm. Hinweis Die IP-Adressvergabe ist ebenso unter anderen Betriebssystemen (z.
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Inbetriebnahme eines Feldbusknoten BootP-Tabelle Beachten Voraussetzung für die folgenden Schritte ist, dass der WAGO BootP Server korrekt installiert ist. 1. Gehen Sie auf Ihrer Bildschirmoberfläche über das Startmenü, Menüpunkt Programme / WAGO Software / WAGO BootP Server und klicken Sie auf WAGO BootP Server Konfiguration.
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Sie danach den Editor. BootP Server 7. Öffnen Sie jetzt das Dialogfenster des WAGO BootP Servers, indem Sie auf Ihrer Bildschirmoberfläche über das Startmenü, Menüpunkt Programme / WAGO Software / WAGO BootP Server gehen und auf WAGO BootP Server klicken.
40 • Feldbus-Koppler 750-342 Inbetriebnahme eines Feldbusknoten 9. Damit die neue IP-Adresse in den Koppler übernommen wird, müssen Sie jetzt unbedingt den Koppler durch einen Hardware-Reset neu starten. Dieses erfolgt durch eine Unterbrechung der Spannungsversorgung des Feldbus-Kopplers für ca. 2 Sekunden.
Feldbus-Koppler 750-342 • 41 Inbetriebnahme eines Feldbusknoten 3.1.6.6 Auslesen der Informationen als HTML-Seiten Über einen Web-Browser können die in dem Feldbus-Koppler gespeicherten In- formationen als HTML-Seiten ausgelesen werden. • Informationen zum Feldbusknoten: Anzahl der digitalen, analogen oder komplexen Klemmen Darstellung des Prozessabbildes •...
42 • Feldbus-Koppler 750-342 LED-Signalisierung 3.1.7 LED-Signalisierung Für die Vor-Ort-Diagnose besitzt der Koppler mehrere LED´s, die den Be- triebszustand des Kopplers bzw. des ganzen Knotens anzeigen. Status der ETHERNET 01 02 Betriebsspannung -Leistungskontakte -System LINK TxD/RxD 24V 0V ERROR Abb. 3-13: Anzeigeelemente 750-342 G012901d Dabei werden zwei Gruppen von LEDs unterschieden.
Feldbus-Koppler 750-342 • 43 LED-Signalisierung 3.1.7.2 Feldbusstatus Der Betriebszustand der Kommunikation via ETHERNET wird über die obere LED-Gruppe (ON, LINK, TxD/RxD und ERROR) signalisiert. Bedeutung Abhilfe Grün Feldbus Initialisierung ist einwandfrei Feldbus Initialisierung ist fehlerhaft, Versorgungsspannung überprüfen (24V und 0V), keine Funktion oder Selbsttest IP-Konfiguration prüfen...
Feldbus-Koppler 750-342 • 45 LED-Signalisierung 3.1.7.4 Fehlermeldung über Blinkcode der I/O-LED Fehlerargument Fehlerbeschreibung Fehlercode 1: Hardware- und Konfigurationsfehler EEPROM-Prüfsummenfehler / Prüfsummenfehler im Parameterbereich des Flash- Speichers Überlauf des Compile-Pufferspeichers Unbekannter Datentyp Bausteintyp des Flash-Programmspeichers konnte nicht ermittelt werden / ist nicht...
46 • Feldbus-Koppler 750-342 Fehlerverhalten 3.1.7.5 Status Versorgungsspannung Im Einspeiseteil des Kopplers befinden sich zwei grüne LED's zur Anzeige der Versorgungsspannung. Die linke LED (A) zeigt die 24-V-Versorgung des Kopplers an. Die rechte LED (C) meldet die Versorgung der Feldseite, also der Leistungskontakte.
3.2.6.4 Vergabe der IP-Adresse an den Feldbusknoten .......77 3.2.6.5 Funktion des Feldbusknoten testen ..........80 3.2.6.6 Auslesen der Informationen als HTML-Seiten ........81 3.2.7 Programmierung des PFC mit WAGO-I/O-PRO 32 ....82 3.2.7.1 ETHERNET-Bibliotheken für WAGO-I/O-PRO 32 .......82 3.2.7.2 IEC 61131-3-Programm übertragen..........84 3.2.8 LED-Signalisierung ...............87 3.2.8.1 Blinkcode ..................87...
Feldbus-Controller 750-842 • 49 Beschreibung 3.2.1 Beschreibung Der Programmierbare Feldbus-Controller 750-842 (kurz: PFC) kombiniert die ETHERNET TCP/IP -Funktionalität des Feldbus-Kopplers 750-342 mit der ei- ner Speicherprogrammierbare Steuerung (SPS). Die Erstellung des Applikationsprogramms erfolgt mit WAGO-I/O-PRO gemäß IEC 61131-3. In dem Controller werden sämtliche Eingangssignale der Sensoren zusammen- geführt.
Feldbus-Controller 750-842 • 51 Hardware 3.2.2.2 Geräteeinspeisung ® Die Versorgung wird über Klemmen mit CAGE CLAMP -Anschluss einge- speist. Die Geräteeinspeisung dient der Systemversorgung und der feldseitigen Versorgung. Abb. 3-16: Geräteinspeisung G034201d Das integrierte Netzteil erzeugt die erforderlichen Spannungen zur Versorgung der Elektronik und der angereihten Busklemmen.
52 • Feldbus-Controller 750-842 Hardware 3.2.2.3 Feldbusanschluss Der Anschluss an den Feldbus erfolgt über einen RJ45-Steckverbinder, der auch "Westernstecker" genannt wird. Als Verbindungsleitung für das 10BaseT Interface wird ein Shielded-Unshielded Twisted Pair Kabel (S-UTP) mit einer Impedanz von 100 Ohm ±15% der Kategorie 5 vorgeschrieben. Die Anschlussstelle ist mechanisch abgesenkt, so dass nach Steckeranschluss ein Einbau in einen 80 mm hohen Schaltkasten möglich wird.
Feldbus-Controller 750-842 • 53 Hardware 3.2.2.5 Konfigurationsschnittstelle und Programmierschnittstelle Die Konfigurationsschnittstelle befindet sich hinter der Abdeckklappe. Sie wird für die Kommunikation mit WAGO-I/O-CHECK und zum Firmware- Download genutzt. Klappe öffnen Konfigurations- Schnittstelle Abb. 3-19: Konfigurationsschnittstelle g01xx06d An die 4-polige Stiftleiste wird das Kommunikationskabel (750-920) ange- schlossen.
Zustand schalten. 3.2.2.7 Hardware-Adresse (MAC-ID) Jeder WAGO ETHERNET TCP/IP Feldbus-Controller hat eine einmalige und weltweit eindeutige physikalische Adresse, die MAC-ID (Media Access Con- trol Identity). Diese befindet sich auf der Rückseite des Controllers sowie auf einem selbstklebenden Abreiß-Etikett auf der Seite des Controllers. Die MAC- ID besitzt eine feste Länge von 6 Byte (48 Bit) und beinhaltet den Adresstyp,...
PFC-Zyklus Nach fehlerfreiem Hochlauf startet der PFC-Zyklus bei oberer Stellung des Be- triebsartenschalters oder durch einen Start-Befehl aus WAGO-I/O-PRO 32. Die Ein- und Ausgangsdaten des Feldbusses und der Busklemmen sowie der Werte von Zeitgebern werden gelesen. Anschließend wird das im RAM vorhandene PFC-Programm bearbeitet und danach die Ausgangsdaten des Feldbusses und der Busklemmen ins Prozessabbild geschrieben.
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Merker behalten ihren Zustand bei Fehler Fehler STOP Nein Nein Betriebsartenschalter: STOP obere Stellung oder Betriebsart Startbefehl in WAGO-I/O- Online Start bzw. Online Stop SPS- Feldbusdaten, Ein-/Ausgänge u. Zeiten lesen Zyklus Busklemmendaten Im RAM vorhandenes Feldbusstart SPS-Programm Betrieb als Koppler bearbeiten “I/O”-LED...
Klemmen zu berücksichtigen. Das Prozessabbild für die physikalischen Daten der Busklemmen ist identisch mit dem des WAGO ETHERNET TCP/IP Feldbus-Kopplers. Für die physikali- schen Ein- und Ausgangsdaten steht in dem Controller jeweils ein Speicherbe- reich von 256 Worten (Wort 0 ... 255) zur Verfügung.
58 • Feldbus-Controller 750-842 Beispiel für ein Ausgangsdaten Prozessabbild 3.2.4.1 Beispiel für ein Eingangsdaten Prozessabbild Im folgenden Bild wird ein Beispiel für ein Eingangsdatenprozessabbild darge- stellt. Die Konfiguration besteht aus 10 digitalen und 8 analogen Eingängen. Das Eingangsprozessabbild hat damit eine Datenlänge von 8 Worten für die analogen Klemmen und 1 Wort für die digitalen, also insgesamt 9 Worte.
Feldbus-Controller 750-842 • 59 Beispiel für ein Eingangsdaten Prozessabbild 3.2.4.2 Beispiel für ein Ausgangsdaten Prozessabbild Als Beispiel für das Ausgangsdaten Prozessabbild besteht die folgende Konfi- guration aus 2 digitalen und 4 analogen Ausgängen. Das Ausgangsdaten Prozessabbild besteht aus 4 Worten für die analogen und einem Wort für die digitalen Ausgänge, also insgesamt aus 5 Worten.
60 • Feldbus-Controller 750-842 Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP 3.2.4.3 Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP Der Aufbau der Prozessdaten ist bei einigen Busklemmen, bzw. deren Varian- ten feldbusspezifisch. Bei dem ETHERNET-Controller mit MODBUS/TCP wird bei den nachfolgend beschriebenen Modulen neben den Datenbytes auch immer das Control- /Statusbyte eingeblendet.
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Feldbus-Controller 750-842 • 61 Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP 3.2.4.3.1 750-404, /000-00X Zählerklemmen Der Prozessdatenaufbau ist für die Zählerklemmen 750-404, 750-404/000-001, 750-404/000-002 und 750–404/000-004 gültig. Artikelnr.: Bezeichnung: 750-404 V/R Zähler 750-404/000-001 V Zähler (Freigabe Eingang) 750-404/000-002 V/R Torzeitzähler 750-404/000-004 V/R Zähler (Schaltausgang) Bei dem voreingestellten Datenformat dieser Klemmen erscheinen insgesamt 5 Bytes Nutzdaten im Ein- und Ausgangsbereich des Prozessabbilds, 4 Datenbytes und ein zusätzliches Steuer-/Statusbyte.
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62 • Feldbus-Controller 750-842 Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP 3.2.4.3.2 750-404/000-005 2V-Zähler 16 Bit Die Zählerklemme erscheint mit insgesamt 5 Bytes Nutzdaten im Ein- und Ausgangsbereich des Prozessabbilds, 4 Datenbytes und ein zusätzliches Steuer- /Statusbyte. Dabei werden mit word-alignment jeweils 3 Worte belegt. Offset Bezeichnung der Bytes Bemerkung...
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Feldbus-Controller 750-842 • 63 Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP 3.2.4.3.4 750-630, /000-00X SSI-Geber-Interface 24 Bit Der Prozessdatenaufbau ist für die SSI-Geber-Interfaceklemmen 750-630, 750-630/000-001 und 750–630/000-006 gültig. Artikelnr.: Bezeichnung: 750-630 SSI-Geber-Interface 24Bit, 125kHz Graycode, alternatives Da- tenformat 750-630/000-001 SSI-Geber-Interface 24Bit, 125kHz Binärcode, alternatives Da- tenformat 750-630/000-006 SSI-Geber-Interface 24Bit, 250kHz Graycode, alternatives Da-...
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64 • Feldbus-Controller 750-842 Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP Offset Bezeichnung der Bytes Bemerkung Klemme High Steuer-/ Statusbyte Klemme 1: ählerwort lesen/setzen 750-631, (D2)* (Periodendauer) 750-631/000-001 Latchwort lesen Klemme 2: Nutzdaten Nutzdaten Datenbytes Analoge Klemme Kanal 1 Klemme 2: Nutzdaten Nutzdaten Datenbytes Analoge Klemme Kanal 2...
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Feldbus-Controller 750-842 • 65 Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP 3.2.4.3.7 750-650/000-001 RS232-Schnittstellenklemme 5 Byte Die RS232 Schnittstellenklemme 750-650 kann auch mit einem Datenformat von 5 Datenbytes und einem Steuer-/Statusbyte, also insgesamt 6 Bytes Nutz- daten, betrieben werden. Die Variante mit diesem Datenformat hat die Bestell- nummer 750-650/000-001 und belegt mit word-alignment jeweils 3 Worte im Ein- und Ausgangsbereich des Prozessabbilds.
MODBUS/TCP arbeitet nach dem Master-/Slave-Prinzip. Der Master ist eine übergeordnete Steuerung, z. B. ein PC oder eine Speicherprogrammierbare Steuerung. Die ETHERNET TCP/IP Controller des WAGO-I/O-SYSTEM 750 sind in der Regel Slavegeräte. Durch die Programmierung mit IEC 61131-3 können aber auch Controller zusätzlich die Master-Funktion übernehmen.
Speicher ist ein Flash-ROM. Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung wird das Programm von dem Flash- in den RAM-Speicher übertragen. Nach fehlerfreiem Hochlauf startet der PFC-Zyklus bei oberer Stellung des Betriebs- artenschalters oder durch einen Start-Befehl aus WAGO-I/O-PRO 32. 3.2.5.2 Adressierung 3.2.5.2.1 Adressierung der Busklemmen...
Feldbus-Controller 750-842 • 69 Datenaustausch Beachten Wenn ein Knoten geändert bzw. erweitert wird, kann sich daraus ein neuer Auf- bau des Prozessabbildes ergeben. Damit ändern sich dann auch die Adressen der Prozessdaten. Bei einer Erweiterung sind die Prozessdaten aller vorherigen Klemmen zu berücksichtigen.
Feldbus-Controller 750-842 • 71 Datenaustausch 3.2.5.3 Datenaustausch Master und Busklemmen Der Datenaustausch zwischen MODBUS-Master und den Busklemmen erfolgt über die in dem Controller implementierten MODBUS-Funktionen durch bit- oder wortweises Lesen und Schreiben. Im Controller gibt es 4 verschiedene Typen von Prozessdaten: •...
72 • Feldbus-Controller 750-842 Datenaustausch 3.2.5.4 Datenaustausch SPS-Funktionalität (CPU) und Busklemmen Die SPS-Funktionalität (CPU) des PFCs hat über absolute Adressen direkten Zugriff auf die Busklemmendaten. Der PFC spricht die Eingangsdaten mit absoluten Adressen an. Die Daten kön- nen dann Controller-intern über das IEC 61131-3 Programm verarbeitet wer- den.
Feldbus-Controller 750-842 • 73 Datenaustausch 3.2.5.5 Datenaustausch Master und SPS-Funktionalität (CPU) Der MODBUS Master und die SPS-Funktionalität (CPU) des PFCs haben un- terschiedliche Sichtweisen auf die Daten. Vom Master erzeugte Variablendaten gelangen als Eingangsvariablen zum PFC und werden dort weiter bearbeitet. In dem PFC erstellte Daten werden als Ausgangsvariablen über den Feldbus zum Master gesendet.
74 • Feldbus-Controller 750-842 Datenaustausch Die SPS-Funktionalität des PFCs verwendet bei dem Zugriff auf dieselben Da- ten eine andere Art der Adressierung. Bei der Deklaration von 16 Bit-Variablen ist die SPS-Adressierung identisch mit der wortweisen Adressierung des MODBUS-Masters. Bei der Deklaration von boolschen Variablen (1 Bit) wird im Gegensatz zum MODBUS eine andere Notation verwendet.
Inbetriebnahme eines Feldbusknoten 3.2.6 Inbetriebnahme eines Feldbusknoten In diesem Kapitel wird Ihnen die Vorgehensweise für die Inbetriebnahme eines WAGO ETHERNET TCP/IP Feldbusknoten schrittweise aufgezeigt. Zudem wird nachfolgend das Auslesen der Controller internen HTML-Seiten beschrie- ben. Im Anschluss werden Hinweise für die Programmierung des PFC mit WAGO-I/O-PRO 32 aufgezeigt.
PFC-Programm ist dieses in WAGO-I/O-PRO 32 mit der Library-Funktion "ETHERNET-Set-Network-Config" möglich. Im Folgenden wird exemplarisch die Vergabe der IP-Adresse für den Feldbus- knoten über den WAGO BootP Server beschrieben. Diesen können Sie kosten- los aus dem Internet herunterladen unter: http://www.wago.com/wagoweb/germany/ger/support/downloads/index.htm.
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Linux) sowie mit beliebigen anderen BootP Servern möglich. BootP-Tabelle Beachten Voraussetzung für die folgenden Schritte ist, dass der WAGO BootP Server korrekt installiert ist. 1. Gehen Sie auf Ihrer Bildschirmoberfläche über das Startmenü, Menüpunkt Programme / WAGO Software / WAGO BootP Server und klicken Sie auf WAGO BootP Server Konfiguration.
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Sie danach den Editor. BootP Server 7. Öffnen Sie jetzt das Dialogfenster des WAGO BootP Servers, indem Sie auf Ihrer Bildschirmoberfläche über das Startmenü, Menüpunkt Program- me / WAGO Software / WAGO BootP Server gehen und auf WAGO BootP Server klicken.
80 • Feldbus-Controller 750-842 Inbetriebnahme eines Feldbusknoten Abb. 3-30: Dialogfenster des WAGO BootP Servers mit Meldungen P012909d 9. Damit die neue IP-Adresse in den Controller übernommen wird, müssen Sie jetzt unbedingt den Controller durch einen Hardware-Reset neu starten. Dieses erfolgt durch eine Unterbrechung der Spannungsversorgung des Feldbus-Controllers für ca.
Feldbus-Controller 750-842 • 81 Inbetriebnahme eines Feldbusknoten 4. Bei erfolgreichem Test können Sie nun die DOS-Eingabeaufforderung schlie- ßen. Der Netzknoten ist jetzt für die Kommunikation vorbereitet. 3.2.6.6 Auslesen der Informationen als HTML-Seiten Über einen Web-Browser können die in dem Feldbus-Controller gespeicherten Informationen als HTML-Seiten ausgelesen werden.
Die Erstellung eines Applikationsprogramms gemäß IEC 61131-3 erfolgt mit dem Programmiertool WAGO-I/O-PRO 32. Die Beschreibung, wie die Programmierung mit WAGO-I/O-PRO 32 erfolgt, ist jedoch nicht Bestandteil dieses Handbuchs. In den folgenden Kapiteln soll vielmehr auf spezielle Bausteine für WAGO-I/O-PRO 32 hingewiesen werden, die Sie explizit für die Programmierung des ETHERNET TCP/IP Feldbus-...
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Feldbus-Controller 750-842 • 83 Programmierung des PFC mit WAGO-I/O-PRO 32 3.2.7.1.1 ETHERNET.lib Baustein Beschreibung ETHERNET_CLIENT_CLOSE Funktionsblock zum Schließen einer Client- Verbindung. ETHERNET_CLIENT_OPEN Funktionsblock zum Herstellen einer Client- Verbindung.* ETHERNET_GET_NETWORK_CONFIG Funktionsblock zum Auslesen der Netzwerk- Konfiguration eines Knoten. ETHERNET_READ Funktionsblock zum Auslesen von Daten, die von einer übergeordneten Steuerung gesendet...
• über den Feldbus. Für beide Arten ist jeweils ein geeigneter Kommunikationstreiber erforderlich. Weitere Informationen Die Installation der Kommunikationstreiber sowie die detaillierte Softwarebe- dienung entnehmen Sie bitte dem Handbuch WAGO-I/O-PRO 32 (Bestell- Nr.: 759-122 / 000-001). Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
Schnittstelle Ihres PC mit der Kommunikationsschnittstelle des Controllers. Für die serielle Datenübertragung ist ein Kommunikationstreiber erforderlich. Dieser Treiber und seine Parametrierung wird in WAGO-I/O-PRO 32 in dem Dialog "Kommunikationsparameter" eingetragen. 1. Starten Sie die Software WAGO-I/O-PRO 32 über ’Start/Programme’ oder durch Doppelklicken auf das Symbol WAGO-I/O-PRO-32 auf Ihrem Desktop.
Die physikalische Verbindung zwischen PC und Controller erfolgt über das Feldbuskabel. Für die Datenübertragung ist ein geeigneter Kommunikationstreiber erforder- lich. Dieser Treiber und seine Parametrierung wird in WAGO-I/O-PRO 32 in dem Dialog "Kommunikationsparameter" eingetragen. 1. Starten Sie die Software WAGO-I/O-PRO 32 über ’Start/Programme’ oder durch Doppelklicken auf das Symbol WAGO-I/O-PRO-32 auf Ihrem Desktop.
Feldbus-Controller 750-842 • 87 LED-Signalisierung 3.2.8 LED-Signalisierung Für die Vor-Ort-Diagnose besitzt der Controller mehrere LED´s, die den Be- triebszustand des Controllers bzw. des ganzen Knotens anzeigen. Status der ETHERNET 01 02 Betriebsspannung -Leistungskontakte -System LINK TxD/RxD 24V 0V ERROR Abb. 3-33: Anzeigeelemente 750-842 g012902d Dabei werden zwei Gruppen von LEDs unterschieden.
88 • Feldbus-Controller 750-842 LED-Signalisierung 3.2.8.2 Feldbusstatus Der Betriebszustand der Kommunikation via ETHERNET wird über die obere LED-Gruppe (ON, LINK, TxD/RxD und ERROR) signalisiert. Bedeutung Abhilfe Grün Feldbus Initialisierung ist einwandfrei Feldbus Initialisierung ist fehlerhaft, Versorgungsspannung überprüfen (24V und 0V), keine Funktion oder Selbsttest IP-Konfiguration prüfen LINK...
90 • Feldbus-Controller 750-842 LED-Signalisierung 3.2.8.4 Fehlermeldung über Blinkcode der I/O-LED Fehlerargument Fehlerbeschreibung Fehlercode 1: Hardware- und Konfigurationsfehler EEPROM-Prüfsummenfehler / Prüfsummenfehler im Parameterbereich des Flash- Speichers Überlauf des Compile-Pufferspeichers Unbekannter Datentyp Bausteintyp des Flash-Programmspeichers konnte nicht ermittelt werden / ist nicht korrekt Fehler beim Schreiben in den FLASH-Speicher Fehler beim Löschen des FLASH-Speichers...
Feldbus-Controller 750-842 • 91 Fehlerverhalten 3.2.8.5 Status Versorgungsspannung Im Einspeiseteil des Controllers befinden sich zwei grüne LED's zur Anzeige der Versorgungsspannung. Die linke LED (A) zeigt die 24-V-Versorgung des Controllers an. Die rechte LED (C) meldet die Versorgung der Feldseite, also der Leistungskontakte.
92 • Feldbus-Controller 750-842 Fehlerverhalten 3.2.9.2 Klemmenbusfehler Ein Klemmenbusfehler entsteht z. B. durch eine herausgezogene Busklemme. Wenn dieser Fehler während des Betriebes auftritt, verhalten sich die Aus- gangsklemmen wie beim Klemmenbusstop. Die "I/O"-LED blinkt rot. Der Controller erzeugt eine Fehlermeldung (Fehlercode und Fehlerargument). Wenn der Klemmenbusfehler behoben ist, läuft der Controller nach einem Aus- und Einschalten wie beim Betriebsstart hoch.
94 • Busklemmen Busklemmen Alle Busklemmen, die in der Übersicht aufgeführt sind, sind für den modularen Aufbau von Applikationen mit dem WAGO-I/O-SYSTEM 750 verfügbar. In den anschließenden Kapiteln finden Sie zu jeder Busklemme und deren Va- rianten eine detaillierte Beschreibung.
Busklemmen • 95 Übersicht Busklemmen-Übersicht Digitale Eingangsklemmen ab Seite 98 Artikel- Bezeichnung Siehe Seite 750-400 2-Kanal Digital Eingang (Filter 3,0 ms, DC 24 V) 750-401 2-Kanal Digital Eingang (Filter 0,2 ms, DC 24 V) 750-402 4-Kanal Digital Eingang (Filter 3,0 ms, DC 24 V) 750-403 4-Kanal Digital Eingang (Filter 0,2 ms, DC 24 V) 750-404 V/R Zähler 750-405 2-Kanal Digital Eingang (AC 230 V)
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96 • Busklemmen Übersicht Analoge Eingangsklemmen ab Seite 164 Artikel- Bezeichnung siehe Seite 750-452 2-Kanal Analog Eingang (0-20mA, Diff.) 750-454 2-Kanal Analog Eingang (4-20mA, Diff.) 750-456 2-Kanal Analog Eingang (±10 V, Diff.) 750-461 2-Kanal Eingang Pt 100 (RTD) 750-462 2-Kanal Analog Eingang Thermo 750-465 2-Kanal Analog Eingang (0-20mA single-ended) 750-466 2-Kanal Analog Eingang (4-20mA single-ended) 750-467 2-Kanal Analog Eingang (0-10 V single-ended)
Busklemmen • 97 Übersicht Einspeise- und Endklemme ab Seite 217 Artikel- Bezeichnung siehe Seite 750-600 Endklemme 750-601 Potentialeinspeisung m. Sicherungshalter (DC 24 V) 750-602 Potentialeinspeisung, passiv (DC 24 V) 750-609 Potentialeinspeisung m. Sicherungshalter (AC 230 V) 750-610 Potentialeinspeisung m. Sicherungshalter, mit Diagn. (DC 24 V) 750-611 Potentialeinspeisung m.
98 • Busklemmen Digitale Eingangsklemmen - Übersicht Digitale Eingangsklemmen 750-400 (2-Kanal DI, DC 24 V, 3,0 ms) 750-401 (2-Kanal DI, DC 24 V, 0,2 ms) Seite 99 750-402 (4-Kanal DI, DC 24 V, 3,0 ms) 750-403 (4-Kanal DI, DC 24 V, 0,2 ms) Seite 101 750-404 (V/R Zähler) Seite 103...
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Zeitkonstanten von 3 ms und 0,2 ms stehen zur Verfügung. Die Positionen der einzelnen Eingänge in der konfigurierten Station sind wahl- frei. Es ist kein blockweiser Aufbau notwendig. Die Eingangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System...
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100 • Busklemmen Digitale Eingangsklemme 750-400, -401 Technische Daten: Artikelnr.: 750-400 750-401 Anzahl der Eingänge Eingangsfilter 3 ms 0,2 ms Spannung über Leistungskontakte DC 24V (-15% / +20%) Signalspannung (0) DC -3 V...+5 V (gemäß EN 61131 Typ 1) Signalspannung (1) DC 15 V...30 V (gemäß...
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Zeitkonstanten von 3 ms und 0,2 ms stehen zur Verfügung. Die Positionen der einzelnen Eingänge in der konfigurierten Station sind wahl- frei. Es ist kein blockweiser Aufbau notwendig. Die Eingangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System...
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102 • Busklemmen Digitale Eingangsklemme 750-402, -403 Technische Daten: Artikelnr.: 750-402 750-403 Anzahl der Eingänge Eingangsfilter 3 ms 0,2 ms Spannung über Leistungskon- DC 24V (-15% / +20%) takte Signalspannung (0) DC -3 V...+5 V (gemäß EN 61131 Typ 1) Signalspannung (1) DC 15 V...30 V (gemäß...
750-404/000-005 (s. Seite 118 ) Technische Beschreibung: Beachten Die Beschreibung der Eingänge im WAGO Ringordner (Stand 4/96 Blatt 888- 530/020-101) ist nicht richtig. Die beiden unteren Kontakte sind mit zusätzli- chen Ausgängen belegt. Die hier beschriebene Betriebsart ist Zähler mit Vorwärts-/ Rückwärtseingang.
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104 • Busklemmen Zählerklemme 750-404, /000-XXX Technische Daten: Artikelnr.: 750-404, 750-404/000-002 750-404/000-001, 750-404/000-004 Anzahl der Ausgänge Anzahl der Zähler Ausgangsstrom 0,5 A Stromaufnahme (intern) 70 mA Spannung über Leistungskontakte DC 24 V (-15 % / + 20 %) Signalspannung (0) DC -3 V ...
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Busklemmen • 105 Zählerklemme 750-404, /000-XXX Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten: Der Zähler verarbeitet die Zählimpulse am Eingang CLOCK. Die Wechsel von 0 V auf 24 V werden gezählt. Der Zählvorgang erfolgt vorwärts (aufsteigend), falls der Eingang V/R mit 24 V beschaltet ist.
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106 • Busklemmen Zählerklemme 750-404, /000-XXX Ein Beispiel: Zähler setzen und Vorwärtszählen Der Zähler wird zunächst durch „Zählersetzen“ auf den Wert 100, also auf den Hexadezimalwert: 0x64 gebracht. 1. Den Zählerwert in die Ausgangsdaten eingeben. Die Datenbytes D0 bis D3 der Ausgangsdaten stellen sich dann folgender- maßen dar: 0x00 0x00...
Die Klemme liefert dann 32 Bit Zählerstände. Der Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten ist somit analog zum Aufbau bei dem Vorwärts- /Rückwärtszähler. Die Zählerklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM (mit Ausnahme der Economy Varianten) betrieben werden. Modulares I/O-System...
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Die Anschlusspunkte A1 und A2 sind digitale Ausgänge und können über das Steuerbyte aktiviert werden. Durch eine LED wird angezeigt, ob die Ein- und Ausgänge gesetzt sind. Die Zählerklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM (mit Ausnahme der Economy Varianten) betrieben werden. Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten: Der Zähler verarbeitet die Zählimpulse am Eingang CLOCK über einen be-...
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110 • Busklemmen Zählerklemme 750-404/000-002 Das Steuerbyte, das von der Steuerung an die Busklemme gesendet wird, ent- hält folgende Bits: Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Start der Ausgabe- Ausgabe- periodischen wert am wert am...
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Busklemmen • 111 Zählerklemme 750-404/000-003 4.2.1.1.6 Variante Frequenzzähler 750-404/000-003 Technische Beschreibung: Die vorliegende Zählerklemme kann auch mit der Einstellung Frequenzzähler bestellt werden. Sie hat dann die zwölfstellige Bestellnummer 750-404/000- 003. Das Zählermodul 750-404/000-003 misst die Periode des DC 24 V Eingangs- signals am Eingang CLOCK und wandelt es in einen Frequenzwert um.
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112 • Busklemmen Zählerklemme 750-404/000-003 Technische Daten: Artikelnr.: 750-404/000-003 Anzahl der Ausgänge Anzahl der Zähler Ausgangsstrom 0.5A (kurzschlussfest) Stromaufnahme (intern) 80mA max. bei DC 5V Spannung über Leistungskontakte DC 24V (-15%/+20%) Signalspannung (0) DC -3V ... 5V Signalspannung (1) DC 15V ... 30V Minimale Pulsweite 10µs Eingangsstrom...
Busklemmen • 113 Zählerklemme 750-404/000-003 Funktionsbeschreibung Das Zählermodul erfaßt die Zeit zwischen einer oder mehreren steigenden Flanken des CLOCK Eingangssignals und berechnet die Frequenz dieses Si- gnals. Die Berechnung und die Aktualisierung des Prozessabbilds werden bei jeder 1., 4. oder 16. steigenden Flanke vorgenommen. Dies ist abhängig von der Integra- tionszeit, die im Steuerbyte eingestellt wurde.
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114 • Busklemmen Zählerklemme 750-404/000-003 Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten Das Steuerbyte enthält folgende Bits: Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Ausgang 2 Ausgang 1 RANGE_SEL RANGE_SEL setzen setzen REQ1 REQ0 Bezeichnung Beschreibung Forderung, die maximale Zeit mit gültigen Daten zu ändern.
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Busklemmen • 115 Zählerklemme 750-404/000-003 Struktur der Eingangs- und Ausgangsdaten Die Eingangsdaten enthalten die CLOCK Frequenz als binären Wert. Die Dar- stellung ist abhängig davon, wie die RANGE_SEL Bits im Steuerbyte gesetzt sind. Auch die Methode der Messung wird über diese Bits gewählt. Die folgen- de Tabelle zeigt die unterschiedlichen Betriebsarten.
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Steuerbyte aktiviert beziehungsweise über den Zählerstand gesetzt werden. Durch eine LED wird angezeigt, ob die Ein- und Ausgänge gesetzt sind. Die Zählerklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM (mit Ausnahme der Economy Varianten) betrieben werden. Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten: Das Steuerbyte enthält folgende Bits:...
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Busklemmen • 117 Zählerklemme 750-404/000-004 Mit dem Steuer- und Statusbyte können folgende Aufgaben erledigt werden: Zähler setzen: Wird Bit 5 im Steuerbyte gesetzt, wird der Zähler mit dem 32 Bit Wert der Ausgangsbytes 0 bis 3 geladen. Solange das Bit gesetzt ist, wird der Zähler an- gehalten und der Ladewert bleibt erhalten.
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Diese Funktionsbeschreibung ist vorläufig und bezieht sich auf die voreinge- stellte Konfiguration. Die Klemme erlaubt vielfältige weitere Betriebsarten, die auf Rückfrage von der Firma WAGO einstellbar sind. Die Zählerklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM (mit Ausnahme der Economy Varianten) betrieben werden. Technische Daten: Artikelnr.:...
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Busklemmen • 119 Zählerklemme 750-404/000-005 Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten: Beachten Den Aufbau der Prozessdaten dieser Busklemmen entnehmen Sie bitte dem Kapitel "Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP" in der Beschrei- bung zum Prozessabbild des entsprechenden Kopplers/Controllers. Der Zähler verarbeitet die Zählimpulse am Eingang Clock1 und Clock2. Die Wechsel von 0 V auf 24 V werden gezählt.
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U , 0 V, PE und Signal. Die Positionen der einzelnen Eingänge in der konfigurierten Station sind wahl- frei. Es ist kein blockweiser Aufbau notwendig. Die Eingangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
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Busklemmen • 121 Digitale Eingangsklemme 750-405 Technische Daten: Artikelnr.: 750-405 Anzahl der Eingänge Schaltzeit 10 ms Spannung über Leistungskontakte AC 230 V (-15%/+10%) Signalspannung (0) AC 0 V..40 V Signalspannung (1) AC 79 V... 1,1 U Eingangsstrom (intern) 2 mA Eingangsstrom (Feldseite) 6,5 mA typ.
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U , 0 V, PE und Signal. Die Positionen der einzelnen Eingänge in der konfigurierten Station sind wahl- frei. Es ist kein blockweiser Aufbau notwendig. Die Eingangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
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Busklemmen • 123 Digitale Eingangsklemme 750-406 Technische Daten: Artikelnr.: 750-406 Anzahl der Eingänge Schaltzeit 10 ms Spannung über Leistungskontakte AC 120 V (-15%/+10%) Signalspannung (0) AC 0 V..20 V Signalspannung (1) AC 79 V...1,1 U Eingangsstrom (intern) 2 mA Eingangsstrom (Feldseite) 4,5 mA typ.
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Zeitkonstanten von 3 ms und 0,2 ms stehen zur Verfügung. Die Positionen der einzelnen Eingänge in der konfigurierten Station sind wahl- frei. Es ist kein blockweiser Aufbau notwendig. Die Eingangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System...
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Busklemmen • 125 Digitale Eingangsklemme 750-408, -409 Technische Daten: Artikelnr.: 750-408 750-409 Anzahl der Eingänge Eingangsfilter 3 ms 0,2 ms Spannung über Leistungskon- DC 24 V (-15% / +20%) takte Signalspannung (0) DC 15 V...30 V Signalspannung (1) DC -3 V...+5 V Eingangsstrom (intern) 10 mA Eingangsstrom (Feldseite)
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Zeitkonstanten von 3 ms und 0,2 ms stehen zur Verfügung. Die Positionen der einzelnen Eingänge in der konfigurierten Station sind wahl- frei. Es ist kein blockweiser Aufbau notwendig. Die Eingangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System...
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Busklemmen • 127 Digitale Eingangsklemme 750-410, -411 Technische Daten: Artikelnr.: 750-410*) 750-411*) Anzahl der Eingänge Schaltzeit 3 ms 0,2 ms Spannung über Leistungskon- DC 24 V (-15% / +20%) takte Signalspannung (0) DC -3 V...+5 V (gemäß EN 61131 Typ 2) Signalspannung (1) DC 11 V...30 V (gemäß...
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Zur Eingangsstörunterdrückung sind als Eingangsfilter RC-Filter vorgeschaltet. Zeitkonstanten von 3 ms stehen zur Verfügung. Die Positionen der einzelnen Eingänge in der konfigurierten Station sind wahl- frei. Es ist kein blockweiser Aufbau notwendig. Die Eingangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
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Busklemmen • 129 Digitale Eingangsklemme 750-412 Technische Daten: Artikelnr.: 750-412 750-412/000-001 Anzahl der Eingänge Eingangsfilter 3 ms Spannung über Leistungskontakte DC 48 V (-15% / +20%) Signalspannung (0) DC -6 V...+10 V Signalspannung (1) DC 34 V...60 V Eingangsstrom (intern) 5 mA max.
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Zur Eingangsstörunterdrückung sind als Eingangsfilter RC-Filter vorgeschaltet. Zeitkonstanten von 0,2 ms stehen zur Verfügung. Die Positionen der einzelnen Eingänge in der konfigurierten Station sind wahl- frei. Es ist kein blockweiser Aufbau notwendig. Die Eingangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
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Busklemmen • 131 Digitale Eingangsklemme 750-414 Technische Daten: Artikelnr.: Anzahl der Eingänge Eingangsfilter/Wandlungszeit 0,2 ms Spannung über Leistungskontakte DC 5 V Signalspannung (0) DC 0 V...0,8 V Signalspannung (1) DC 2,4...5 V Eingangsstrom (intern) 5 mA Eingangsstrom (Feldseite) 50 µA typ. Potentialtrennung 500 V System/Versorgung Bitbreite intern...
Zur Eingangsstörunterdrückung sind als Eingangsfilter RC-Filter vorgeschaltet. Zeitkonstanten von 20 ms stehen zur Verfügung. Die Positionen der einzelnen Eingänge in der konfigurierten Station sind wahl- frei. Es ist kein blockweiser Aufbau notwendig. Die Eingangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
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Busklemmen • 133 Digitale Eingangsklemme 750-415 Technische Daten: Artikelnr.: 750-415 Anzahl der Eingänge Eingangsfilter/Wandlungszeit 20 ms Signalspannung (0) DC -3 V...+5 V AC 0 V ... +5 V Signalspannung (1) DC 11 V ... 30 V AC 10 V...27 V Eingangsstrom (intern) 10 mA Eingangsstrom (Feldseite)
134 • Busklemmen Digitale Ausgangsklemmen - Übersicht Digitale Ausgangsklemmen 750-501 (2-Kanal Digital Ausgang, DC 24 V, 0,5A) 750-502 (2-Kanal Digital Ausgang, DC 24 V, 2,0 A) Seite 135 750-504 (4-Kanal Digital Ausgang, DC 24 V, 0,5A) Seite 137 750-506 (2-Kanal Digital Ausgang, DC 24 V, 0,5 A) Diagn. Seite 139 750-507 (2-Kanal Digital Ausgang, DC 24 V, 2,0 A) Diagn.
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2 x 2A (Standard); 1 x 3,5A; 1 x 0,5A (Summenstrom: 4A) Die Positionen der einzelnen Ausgänge in der konfigurierten Station sind wahl- frei. Es ist kein blockweiser Aufbau notwendig Die Ausgangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System...
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136 • Busklemmen Digitale Ausgangsklemme 750-501, -502 Technische Daten: Artikelnr.: 750-501 750-502 Anzahl der Ausgänge Lastart ohmsch, induktiv, Lampenlast Spannung über Leistungskon- DC 24V (-15% / +20%) takte Ausgangsstrom (DC) 0,5 A Stromaufnahme (intern) 7 mA Stromaufnahme (Feld) 15 mA typ. + Last Potentialtrennung 500 V System / Versorgung Bitbreite intern...
Die angegebenen Ausgangswerte sind für 100% Einschaltdauer ermittelt. Die Positionen der einzelnen Ausgänge in der konfigurierten Station sind wahl- frei. Es ist kein blockweiser Aufbau notwendig. Die Ausgangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
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138 • Busklemmen Digitale Ausgangsklemme 750-504 Technische Daten: Artikelnr.: 750-504 Anzahl der Ausgänge Lastart ohmsch, induktiv, Lampenlast Spannung über Leistungskontakte DC 24 V (-15% / +20%) Ausgangsstrom (DC) 0,5 A kurzschlussfest Stromaufnahme (intern) 15 mA Stromaufnahme (Feld) 30 mA typ. + Last Potentialtrennung 500 V System / Versorgung Bitbreite intern...
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Können Überlasten auftreten, so ist zum Schutz der Ausgangsklemmen eine Einspeiseklemme mit Sicherung (750-601) vorzuschalten! Bei Verwendung der Busklemmen mit Diagnose sind die dort vorhandenen 4 Eingänge in der notwendigen Konfiguration dementsprechend zu berücksichti- gen. Die Ausgangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
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140 • Busklemmen Digitale Ausgangsklemme 750-506 Technische Daten: Artikelnr.: 750-506 Anzahl der Ausgänge Stromaufnahme (intern) 15 mA Spannung über Leistungskontakte DC 24 V (- 15 % / + 20 %) Lastart ohmsch, induktiv, Lampenlast Ausgangsstrom 0,5 A kurzschlussfest Diagnose auf Drahtbruch und Überlast Potentialtrennung 500 V System/Versorgung Stromaufnahme (Feldseite)
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Können Überlasten auftreten, so ist zum Schutz der Ausgangsklemmen eine Einspeiseklemme mit Sicherung (750-601) vorzuschalten! Bei Verwendung der Busklemmen mit Diagnose sind die dort vorhandenen 4 Eingänge in der notwendigen Konfiguration dementsprechend zu berücksichti- gen. Die Ausgangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
Seite 146
142 • Busklemmen Digitale Ausgangsklemme 750-507 Technische Daten: Artikelnr.: Anzahl der Ausgänge Stromaufnahme (intern) 15 mA Spannung über Leistungskontakte DC 24 V (- 15 % / + 20 %) Lastart ohmsch, induktiv, Lampenlast Verpolungsschutz Ausgangsstrom 2,0 A kurzschlussfest Kurzschlussbegrenzung 42 A typ. (scp) 33 A typ.
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Busklemmen • 143 Digitale Ausgangsklemme 750-507 Die Ausgangsbits steuern den Zustand der Ausgänge Bit: Bit 1 Bit 0 Funktion: steuert A2 steuert A1 Die Eingangsbits zeigen die Zustände der Ausgänge an. Bit 1 Bit 0 Bit: Funktion: Diagnose A2 Diagnose A1 Ausgang folgt dem Ausgangsbit: es wird keine Last betrieben: Schluss gegen 0V:...
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-; Signal; PE) integriert. Alle digitalen Ausgänge sind kurzschlussfest ausgeführt. Beachten Können Überlasten auftreten, so ist zum Schutz der Ausgangsklemmen eine Einspeiseklemme mit Sicherung (750-601) vorzuschalten! Die Ausgangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
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Busklemmen • 145 Digitale Ausgangsklemme 750-509 Technische Daten: Artikelnr.: 750- Anzahl der Ausgänge Stromaufnahme (intern) 10 mA Schaltspannung AC/DC 0 V ... 230 V Schaltstrom 300 mA Schaltgeschwindigkeit 1,65 ms typ.; 5 ms max. 2,1 Ω typ.; 3,2 Ω max. Durchgangswiderstand Stoßstrom 0,5 A (20 s);...
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Diese Funktionsbeschreibung ist vorläufig und bezieht sich auf die voreinge- stellte Konfiguration. Die Klemme erlaubt vielfältige weitere Betriebsarten, die auf Rückfrage von der Firma WAGO einstellbar sind. Die Pulsweiten Ausgangsklemmen 750-511 erzeugt ein in der Pulsweite modu- liertes binäres Signal von DC 24V. Der Anschluss der Verbraucher erfolgt an den mit „A“...
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Busklemmen • 147 Digitale Ausgangsklemme 750-511 Technische Daten: Artikelnr.: 750-511 750-511/000-002 Anzahl der Ausgänge Stromaufnahme (intern) 70 mA Spannung über Leistungskontakte DC 24 V (- 15 % / + 20 %) Lastart ohmsch, induktiv Ausgangsstrom 0,1 A kurzschlussfest Taktfrequenz 250 Hz ... 20 kHz 2 Hz ...
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148 • Busklemmen Digitale Ausgangsklemme 750-511 100% Abb. 4-1: Signaldarstellung für verschiedene Puls-Pausen-Verhältnisse Parametrieren der Periodendauer / Grundfrequenz Von der Steuerung kann jederzeit über 2 beschreibbare Register entweder die Periodendauer oder die Grundfrequenz vorgegeben werden. Diese Register sind nicht spannungsausfallsicher. Register 2: Periodendauer (16 Bit) Register 3: Grundfrequenz (16 Bit) Aus der Angabe der Grundfrequenz wird automatisch die Periodendauer er-...
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Busklemmen • 149 Digitale Ausgangsklemme 750-511 Parametrieren der Register: Über das Steuer- und Status-Byte und die Ausgangs-Bytes im Prozessabbild kann die Steuerung die Register abfragen und setzen. Steuer-Byte: Bedeutung Status-Byte: Bedeutung REG = 0 Prozessdatenaustausch REG = 1 Zugriff auf die Register W/R = 0 Register lesen W/R = 1...
150 • Busklemmen Digitale Ausgangsklemme 750-511 Status-Byte Eingangs-Byte 1 Eingangs-Byte 0 Bemerkung 0xxx xxxx xxxx xxxx xxxx xxxx Verarbeitung läuft 1000 0010 0000 1111 1010 0000 Wert aus Register 2 hier 4000 µs (250 Hz) (0x0FA0) Der Prozessdatenaustausch wird durch Löschen von Bit 7 wieder aktiviert. Steuer-Byte Ausgangs-Byte 1 Ausgangs-Byte 0...
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Busklemmen • 151 Digitale Ausgangsklemme 750-511 Status-Byte Eingangs-Byte 1 Eingangs-Byte 0 Bemerkung 1000 0010 0000 0000 0000 0000 Wert aus Register 2 0xxx xxxx 0000 0000 0000 0000 Prozessdatenaustausch Aufbau der Ein- und Ausgangsdaten: Beachten Den Aufbau der Prozessdaten dieser Busklemmen entnehmen Sie bitte dem Kapitel "Aufbau der Prozessdaten für MODBUS/TCP"...
Betriebsspannung. Über die internen Leistungskontakte erfolgt dann mit Anrasten der Eingangsklemmen eine automatische Durchkontaktierung des Versorgungspotentials. Ein Anschlusspunkt dieser Kontakte ist direkt mit dem UB+ Potential verbunden. Die Ausgangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
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Busklemmen • 153 Digitale Ausgangsklemme 750-512 Technische Daten: Artikelnr.: 750-512 Anzahl der Ausgänge 2 Schließer Stromaufnahme (intern) 100 mA max. Schaltspannung Relais AC 250 V / DC 30 V ρ Schaltleistung Relais 500 VA / 60 W, cos =0,4, L/R =7 ms Schaltstrom Relais AC/DC 2 A...
154 • Busklemmen Digitale Ausgangsklemme 750-512 Relais in den Busklemmen 750-512 6FKDOWYHUP|JHQ à b à AC in- y DC in- 1000 TpuhyhtÃÃbWd 7\SLVFKH (OHNWULVFKH /HEHQVGDXHU 1,E+06 30 V DC ohmsch 120 V AC ohmsch 250 V AC ohmsch 1,E+05 30 V DC induktiv,...
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Elektronik heraus. Dadurch liegen auf der Feldseite ausschließlich die jeweiligen Schaltkontakte. Die Busklemmen besitzen keine integrierten Leistungskontakte, so dass die An- schlusspunkte mit den Kontaktsätzen belegt oder frei sind. Die Ausgangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Technische Daten: Artikelnr.: 750-513 Anzahl der Ausgänge...
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156 • Busklemmen Digitale Ausgangsklemme 750-513 Relais in den Busklemmen 750-513 6FKDOWYHUP|JHQ AC in- DC in- 1000 Tpuhy h ÃÃb 7\SLVFKH (OHNWULVFKH /HEHQVGDXHU 1,E+06 30 V DC ohmsch 120 V AC ohmsch 1,E+05 250 V AC ohmsch 30 V DC induktiv, L/R = 0.7ms 120 V AC induktiv, cosϕ=0.4...
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Elektronik heraus. Dadurch liegen auf der Feldseite ausschließlich die jeweiligen Schaltkontakte. Die Busklemmen besitzen keine integrierten Leistungskontakte, so dass die An- schlusspunkte mit den Kontaktsätzen belegt oder frei sind. Die Ausgangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Technische Daten: Artikelnr.: 750-514 Anzahl der Ausgänge...
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Die angegebenen Ausgangswerte sind für 100% Einschaltdauer ermittelt. Die Positionen der einzelnen Ausgänge in der konfigurierten Station sind wahl- frei. Es ist kein blockweiser Aufbau notwendig Die Ausgangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
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Busklemmen • 159 Digitale Ausgangsklemme 750-516 Technische Daten: Artikelnr.: 750-516*) Anzahl der Ausgänge Lastart ohmsch, induktiv, Lampenlast Spannung über Leistungskontakte DC 24 V (-15% / +20%) Ausgangsstrom (DC) 0,5 A kurzschlussfest Stromaufnahme (intern) 15 mA Stromaufnahme (Feld) 30 mA typ. + Last Potentialtrennung 500 V System / Versorgung Bitbreite intern...
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Versorgungspotentials. Ein Anschlusspunkt dieser Kontakte ist direkt mit dem UB+ Potential verbunden. Die Busklemmen besitzen keine integrierten Leistungskontakte, so dass die An- schlusspunkte mit den Kontaktsätzen belegt oder frei sind. Die Ausgangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
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Busklemmen • 161 Digitale Ausgangsklemme 750-517 Technische Daten: Artikelnr.: 750-517 Anzahl der Ausgänge 2 Wechsler Stromaufnahme (intern) 80 mA max. Schaltspannung Relais AC 250 V Schaltleistung Relais 250 VA Schaltstrom Relais AC 1 A Potentialtrennung 4 kV System/Versorgung Bitbreite intern Konfiguration keine Betriebstemperatur...
Die angegebenen Ausgangswerte sind für 100% Einschaltdauer ermittelt. Die Positionen der einzelnen Ausgänge in der konfigurierten Station sind wahl- frei. Es ist kein blockweiser Aufbau notwendig. Die Ausgangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
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Busklemmen • 163 Digitale Ausgangsklemme 750-519 Technische Daten: Artikelnr.: 750-519 Anzahl der Ausgänge Lastart ohmsch, induktiv, Lampenlast Spannung über Leistungskontakte DC 5 V Ausgangsstrom (DC) 20 mA kurzschlussfest Stromaufnahme (intern) 16 mA Stromaufnahme (Feldseite) 14 mA typ. Potentialtrennung 500 V System / Versorgung Bitbreite intern Konfiguration keine Adress- oder Konfigurationseinstellung...
Spannungsversorgung erfolgt über die Datenkontakte mittels DC-DC Wandler. Damit ist, unabhängig von der Versorgungsspannung für die Feldseite, der Betrieb dieser Busklemmen gewährleistet. Die Eingangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM (mit Ausnahme der Economy Varianten) betrieben werden. Modulares I/O-System...
Spannungsversorgung erfolgt über die Datenkontakte mittels DC-DC Wandler. Damit ist, unabhängig von der Versorgungsspannung für die Feldseite, der Betrieb dieser Busklemmen gewährleistet. Die Eingangsklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM (mit Ausnahme der Economy Varianten) betrieben werden. Modulares I/O-System...
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170 • Busklemmen Analoge Eingangsklemme 750-456 Technische Daten: Artikelnr.: 750-456, 750-456/000-001 Anzahl der Eingänge Spannungsversorgung über Systemspannung (DC/DC Wandler) Stromaufnahme (intern) 65 mA Überspannungsfestigkeit 35 V max. ±10 V Eingangsspannung Innenwiderstand 570 kΩ typ. Auflösung 12 Bit Potentialtrennung 500V System/Versorgung Wandlungszeit 2 ms typisch Bitbreite pro Kanal...
Die Funktionsbeschreibung ist vorläufig und bezieht sich auf die voreingestellte Konfiguration. Die Busklemme erlaubt vielfältige weitere Betriebsarten, die auf Rückfrage von der Firma WAGO einstellbar sind. Der Schirm-Anschluss erfolgt über den Anschluss „S“ mit einer direkten Ab- leitung zur eingesetzten Tragschiene. Die Durchkontaktierung erfolgt automa- tisch durch Aufrasten auf die Tragschiene.
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Spannungsversorgung erfolgt über die Datenkontakte mittels DC-DC Wandler. Damit ist, unabhängig von der Versorgungsspannung für die Feldseite, der Betrieb dieser Busklemmen gewährleistet. Die Eingangsklemme für Pt 100 Elemente kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM (mit Ausnahme der Economy Varianten) betrieben wer- den. Technische Daten: Artikelnr.: 750-461 Anzahl der Eingänge...
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174 • Busklemmen Analoge Eingangsklemme 750-461, (-481) Die Busklemme arbeitet im definierten Bereich der Pt 100 Sensoren von - 200°C bis 850°C. Die Widerstandsauflösung wird mit einer Auflösung von 16 Bit durchgeführt. Ein Prozessor rechnet den Widerstand in einen zur Tempera- tur des ausgewählten Widerstandssensors proportionalen Zahlenwert um.
Diese Funktionsbeschreibung ist vorläufig und bezieht sich auf die voreinge- stellte Konfiguration. Die Busklemme erlaubt vielfältige weitere Betriebsarten, die auf Rückfrage von der Firma WAGO einstellbar sind. Der Schirm-Anschluss erfolgt über den Anschluss „S“ mit einer direkten Ab- leitung zur eingesetzten Tragschiene. Die Durchkontaktierung erfolgt automa- tisch durch Aufrasten auf die Tragschiene.
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178 • Busklemmen Analoge Eingangsklemme 750-462, /000-XXX Die Eingangsklemme für Thermoelemente kann an allen Buskopplern (mit Ausnahme der Economy Varianten) des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben wer- den. Technische Daten: Artikelnr.: 750-462 2 (Differenzeingang, max ± 3,5 V gegen Masse) Anzahl der Eingänge Spannungsversorgung über Systemspannung (DC/DC)
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Busklemmen • 179 Analoge Eingangsklemme 750-462, /000-XXX Die weiteren Varianten für die unterschiedlich eingestellten Sensorarten ent- nehmen Sie bitte der Tabelle "Betriebsart, Temperaturbereich und Bestellnum- mern der Busklemmen" auf der folgenden Seite. Die Busklemme arbeitet im gesamten Bereich aller Thermoelemente wie ein „µV-Meter“.
Fehler: Das Eingangssignal ist außerhalb des zulässigen Bereiches < 3,5 mA bzw. > 20,5 mA. Das Eingangssignal ist in Ordnung. Die Eingangsklemme kann an allen Buskopplern (mit Ausnahme der Economy Varianten) des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Technische Daten: Artikelnr.: 750-465, 750-466,...
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188 • Busklemmen Analoge Eingangsklemme 750-465, -466, (-486) Zahlenformat Der digitalisierte Messwert wird in einem Datenwort (16 Bit) als Eingangsbyte 0 (high) und Eingangsbyte 1 (low) gespeichert. Der Wert mit einer Auflösung von 12 Bit ist auf Bit B3 ... B14 abgebildet. Die drei niederwertigen Bits (B0 ... B2) werden nur im Fehlerfall benutzt.
Busklemmen • 189 Analoge Eingangsklemme 750-465, -466, (-486) 750-465/000-200 (früher 485) Eingangs- Wert Status Fehler strom Binär Hex. Dez. E (1,2) X F Ü 0-20 mA >20,5 0101 0000 0000 0 0 0 1 0x5001 20481 0x42 0101 0000 0000 0 0 0 0 0x5000 20480...
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Spannungsversorgung erfolgt über die Datenkontakte mittels DC-DC Wandler. Damit ist der Betrieb dieser Busklemmen gewährleistet, un- abhängig von der Versorgungsspannung für die Feldseite. Die Eingangsklemme kann an allen Buskopplern (mit Ausnahme der Economy Varianten) des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
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Busklemmen • 191 Analoge Eingangsklemme 750-467, (-487) Technische Daten: Artikelnr.: 750-467, 750-467/000-200* Anzahl der Eingänge Spannungsversorgung über Systemspannung (DC/DC) Stromaufnahme (intern) 60 mA Überspannungsfestigkeit 35 V max. Eingangssignal 0-10 V Innenwiderstand 133 kΩ typ. Auflösung 12 Bit 12 Bit + VZ bei den Varianten 750-467/000-200) Potentialtrennung 500V System/Versorgung Wandlungszeit...
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Spannungsversorgung erfolgt über die Datenkontakte mittels DC-DC Wandler. Damit ist der Betrieb dieser Busklemmen gewährleistet, un- abhängig von der Versorgungsspannung für die Feldseite. Die Eingangsklemme kann an allen Buskopplern (mit Ausnahme der Economy Varianten) des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
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194 • Busklemmen Analoge Eingangsklemme 750-468, (-488) Technische Daten: Artikelnr.: 750-468 Anzahl der Eingänge Spannungsversorgung über Systemspannung (DC/DC) Stromaufnahme (intern) 60 mA Überspannungsfestigkeit 35 V max. Eingangssignal 0-10 V Innenwiderstand 133 kΩ typ. Auflösung 12 Bit Potentialtrennung 500V System/Versorgung Wandlungszeit 2 ms typ.
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Busklemmen • 195 Analoge Eingangsklemme 750-468, (-488) Das Zahlenformat für Siemens Funktionsbausteine Für Feldbus-Master, die Statusinformationen in dem Datenwort auswerten, z.B. von der Firma Siemens, steht je eine Variante der Busklemme zur Verfügung. Der Status wird bei diesem Zahlenformat in Bit B0 ... B2 abgebildet. Der digitalisierte Messwert steht an der Position Bit B3 ...
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Diese Funktionsbeschreibung ist vorläufig und bezieht sich auf die voreinge- stellte Konfiguration. Die Busklemme erlaubt vielfältige weitere Betriebsarten, die auf Rückfrage von der Firma WAGO einstellbar sind. Der Schirm-Anschluss erfolgt über den Anschluss „S“ mit einer direkten Ab- leitung zur eingesetzten Tragschiene. Die Durchkontaktierung erfolgt automa- tisch durch Aufrasten auf die Tragschiene.
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Busklemmen • 197 Analoge Eingangsklemme 750-469, /000-XXX Technische Daten: Artikelnr.: 750-469 2 (Differenzeingang, max ± 3,5 V gegen Masse) Anzahl der Eingänge Spannungsversorgung über Systemspannung (DC/DC) Sensorarten K, S, T, mV-Meter, J, E, L Kaltstellenkompensation jeweils am Klemmenpaar Auflösung (über ges. Bereich) 0,1 °C Potentialtrennung DC/DC 500 V System/Versorgung...
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198 • Busklemmen Analoge Eingangsklemme 750-469, /000-XXX Temperatur des ausgewählten Thermoelementtyps proportionalen Zahlenwert Zur Kompensation der Fehlspannung an der Klemmstelle wird eine Kaltstellen- kompensation durchgeführt. Die Schaltung enthält eine Temperaturmessung am „CAGE CLAMP “ Anschluss und berücksichtigt die Fehlspannung bei der Be- rechnung des Messwerts.
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Der Schirm-Anschluss erfolgt über den Anschluss „S“ mit einer direkten Ab- leitung zur eingesetzten Tragschiene. Die Durchkontaktierung erfolgt automa- tisch durch Aufrasten auf die Tragschiene. Die Eingangsklemme kann an allen Buskopplern (mit Ausnahme der Economy Varianten) des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
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204 • Busklemmen Analoge Eingangsklemme 750-472, -474 Technische Daten: Artikelnr.: 750-472, 750-474, 750-472/000-200* 750-474/000-200* Anzahl der Eingänge Spannungsversorgung DC 24 V (-15% / +20%) über Leistungskontakte Überspannungsschutz 24 V max. verpolungssicher Stromaufnahme (intern) 75 mA typ. Eingangssignal 0-20mA 4-20mA Eingangsstrom <...
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Busklemmen • 205 Analoge Eingangsklemme 750-472, -474 Zahlenformat Bei den Busklemmen 750-472 und 750-474 werden 15 Bit ausgewertet 750-472, 750-474 Eing.strom Eing.strom Zahlenwert 0-20mA 4-20mA Binär Hex. Dez. Status >20,5 >20,5 0111 1111 1111 1111 7F FF 32767 0111 1111 1111 1111 7F FF 32767 0100 0000 0000 0000 40 00...
Der Schirm-Anschluss erfolgt über den Anschluss „S“ mit einer direkten Ab- leitung zur eingesetzten Tragschiene. Die Durchkontaktierung erfolgt automa- tisch durch Aufrasten auf die Tragschiene. Die Eingangsklemme kann an allen Buskopplern (mit Ausnahme der Economy Varianten) des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
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Busklemmen • 207 Analoge Eingangsklemme 750-476, -478 Technische Daten: Artikelnr.: 750-476 750-478 Anzahl der Eingänge Spannungsversorgung über Systemspannung (DC/DC) Überspannungsfestigkeit 24 V max. Stromaufnahme (intern) 75 mA typ. Eingangssignal +/- 10 V 0 - 10 V Eingangsimpedanz 130 kΩ typ. Auflösung 15 Bit + Vorzeichen Potentialtrennung...
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208 • Busklemmen Analoge Eingangsklemme 750-476, -478 Zahlenformat Bei der Analog Eingangsklemme 750-476 und 750-478 werden 15 Bit plus Vorzeichen ausgewertet. 750-476, 750-478 Eingangsspannung Wert Status 0-10V ±10V Binär Hex. Dez. (hex) Fehler E (1,2) >11 >11 0111 1111 1111 1111 0x7FFF 32767 0x42...
210 • Busklemmen Analoge Ausgangsklemme 750-550, -556, (-580) 4.5.1.1.1 2-Kanal Analoge Ausgänge (DC 0-10V / ±10V) 750-550, -556, (-580) 13 14 Funktion AO 1 Funktion AO 2 A1 A2 Datenkontakte AO 2 AO 1 Masse Masse Schirm Schirm 750-550 Busklemmen und Varianten Artikelnr.: Beschreibung Bezeichnung...
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Busklemmen • 211 Analoge Ausgangsklemme 750-550, -556, (-580) Die Ausgangsklemme kann an allen Buskopplern (mit Ausnahme der Economy Varianten) des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Technische Daten: Artikelnr.: 750-550, 750-556, 750-550/000-200 750-556/000-200 (früher 750-580) Anzahl der Ausgänge Stromaufnahme (intern) 65 mA Spannungsversorgung über Systemspannung (DC/DC)
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212 • Busklemmen Analoge Ausgangsklemme 750-550, -556, (-580) Zahlenformat Standardmäßig werden die analogen Messsignale in einer Auflösung von 12 Bit übertragen. Die drei niederwertigen Bits des Datenwortes werden nicht ausge- wertet. 750-550 Ausgangsspannung Zahlenwert 0-10V Binär Hex. Dez. 0111 1111 1111 1111 7F FF 32767 0100 0000 0000 0000...
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Busklemmen • 213 Analoge Ausgangsklemme 750-550, -556, (-580) Zahlenformat für Siemens Funktionsbausteine Für Feldbus-Master, die Statusinformationen in dem Datenwort auswerten, z.B. von der Firma Siemens, steht je eine Variante der Busklemme zur Verfügung. Der Status wird bei diesem Zahlenformat in Bit B0 ... B2 abgebildet. Der digitalisierte Messwert steht an der Position Bit B3 ...
Die Versorgungsspannung von DC 24 V wird über die Leistungskontakte an die Busklemme geführt. Soll die Versorgungsspannung galvanisch getrennt zuge- führt werden, ist eine entsprechende Einspeiseklemme (z.B. 750-602) vorzu- schalten. Die Ausgangsklemme kann an allen Buskopplern (mit Ausnahme der Economy Varianten) des WAGO-I/O-SYSTEM betrieben werden. Modulares I/O-System ETHERNET TCP/IP...
Seite 219
Busklemmen • 215 Analoge Ausgangsklemme 750-552, -554, (-584) Technische Daten: Artikelnr.: 750-552, 750-554, 750-552/000-200* 750-554/000-200* (früher 750-584) Anzahl der Ausgänge Stromaufnahme (intern) 60 mA max. Spannungsversorgung DC 24 V (-15% / +20%) über Leistungskontakte Signalstrom 0-20 mA 4-20 mA < 500 Ω Bürde ±2 LSB (Last Significant Bit) Linearität...
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216 • Busklemmen Analoge Ausgangsklemme 750-552, -554, (-584) Zahlenformat für Siemens Funktionsbausteine Für Feldbus-Master, die Statusinformationen in dem Datenwort auswerten, z.B. von der Firma Siemens, steht je eine Variante der Busklemme zur Verfügung. Der Status wird bei diesem Zahlenformat in Bit B0 ... B2 abgebildet. Der digitalisierte Messwert steht an der Position Bit B3 ...
Busklemmen Einspeise- und Endklemmen – Übersicht • 217 Einspeise- und Endklemme 750-600 (Endklemme) Seite 218 750-601 (Potentialeinspeisung m. Sicherungshalter, AC 24V) 750 -609 (Potentialeinspeisung m. Sicherungshalter, AC 230V) 750-615 (Potentialeinspeisung m. Sicherungshalter, AC 120V) Seite 219 750-602 (Potentialeinspeisung, passiv DC 24 V) Seite 220 750-610 (Potentialeinspeisung m.
Seite 222
218 • Busklemmen Endklemme 750-600 4.6.1.1.1 Endklemme 750-600 750-600 Technische Beschreibung: Am Ende eines Feldbusknotens ist jeweils eine Endklemme zu setzen. Dadurch wird der interne Klemmenbus geschlossen und die ordnungsgemäße Daten- übertragung garantiert. Technische Daten: Artikelnr.: 750-600 Spannung Strom über Kontakte Betriebstemperatur 0 °C ...
Busklemmen Potentialeinspeiseklemme 750-601, -609, -615 • 219 4.6.1.1.2 Potentialeinspeiseklemmen (DC 24V / AC 230V / AC 120V) 750-601, -609, -615 Fehler 13 14 Sicherung Status der defekt Betriebsspannung Datenkontakte max. 6,3 A 250 V Versorgung über Leistungskontakte 750-601 Leistungskontakte Technische Beschreibung: Die Einspeiseklemme dient zur Versorgung der I/O Busklemmen mit dem je- weiligen Versorgungspotential.
220 • Busklemmen Potentialeinspeiseklemme 750-602 4.6.1.1.3 Potentialeinspeiseklemmen (DC 24V, passiv) 750-602 Status der 13 14 Betriebsspannung -Leistungskontakte Datenkontakte Versorgung über Leistungskontakte 750-602 Leistungskontakte nur bei 750-602 Technische Beschreibung: Die Einspeiseklemme dient zur Versorgung der I/O Busklemmen mit dem je- weiligen Versorgungspotential. Der maximale Strom, der über die Einspeise- klemmen fließen darf, beträgt 10 A.
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Busklemmen • 221 Potentialeinspeiseklemme 750-610, -611 4.6.1.1.4 Potentialeinspeiseklemmen (DC 24V / AC 230V) 750-610, -611 Fehler 13 14 Sicherung Status der defekt Betriebsspannung Datenkontakte max. 6,3 A 250 V Versorgung über Leistungskontakte 750-610 Leistungskontakte Technische Beschreibung: Die Einspeiseklemme dient zur Versorgung der I/O Busklemmen mit dem je- weiligen Versorgungspotential.
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222 • Busklemmen Potentialeinspeiseklemme 750-610, -611 Technische Daten: Artikelnr.: 750-610 750-611 Anzahl der Eingänge Stromaufnahme 5 mA Bitbreite intern Spannung DC 24 V AC 230 V Strom über Kontakte max. 6,3 A Sicherung 5 x 20, 6,3 A Betriebstemperatur 0 °C ... + 55 °C ...
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Busklemmen • 223 Potentialeinspeiseklemme 750-612 4.6.1.1.5 Potentialeinspeiseklemmen (AC/DC 230V passiv) 750-612 Technische Beschreibung: Die Einspeiseklemme dient zur Versorgung der I/O Busklemmen mit dem je- weiligen Versorgungspotential. Der maximale Strom, der über die Einspeise- klemmen fließen darf, beträgt 10 A. Bei der Konfiguration des Systems ist darauf zu achten, dass der Summenstrom diesen Wert nicht überschreitet.
224 • Busklemmen Potentialeinspeiseklemme 750-613 4.6.1.1.6 Potentialeinspeiseklemmen (DC 24V mit Busnetzteil) 750-613 Status der 13 14 Betriebsspannung -Leistungskontakte -System Datenkontakte 24V 0V Versorgung Versorgung über Leistungskontakte PE PE 750-613 Leistungskontakte Technische Beschreibung: Die Einspeiseklemme dient zur Versorgung der I/O Busklemmen mit dem je- weiligen Versorgungspotential.
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Busklemmen • 225 Potentialeinspeiseklemme 750-614 4.6.1.1.7 Potentialvervielfältigungsklemme 750-614 Technische Beschreibung: Die Potentialvervielfachungsklemme dient dem mehrfachen Abgriff der Ver- sorgungsspannung. Dadurch wird der Einsatz zusätzlicher Reihenklemmen überflüssig. Technische Daten: Artikelnr.: 750-614 Spannung AC/DC 24 V - 230 V Strom über Kontakte max.
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226 • Busklemmen Potentialeinspeiseklemme 750-616 4.6.1.1.8 Distanzklemme 750-616 Datenkontakte 750-616/ 030-000 Busklemmen und Varianten Artikelnr.: Beschreibung Bezeichnung 750-616 Distanzklemme Distanzklemme 750-616/030-000 Distanzklemme Distanzklemme "DC 24 V/AC 230 V" "24 V DC /230 V AC" Technische Beschreibung: Innerhalb eines Feldbusknotens können mit der Distanzklemme verschiedene Potentiale räumlich voneinander getrennt werden.
Technische Beschreibung: Die binäre Platzhalterklemme dient der Reservierung von Bitadressen an WAGO Feldbuskopplern. Die Anzahl der zu reservierenden Ein- oder Ausgänge kann 2, 4, 6 oder 8 (1, 2, 3 oder 4 2-Kanal Klemmen) betragen und wird mittels zwei Switches eines DIP Schalters auf der Seite der Klemme angewählt.
228 • Busklemmen Binäre Platzhalterklemme 750-622 Technische Daten: Artikelnr.: 750-622 Anzahl Ein- oder Ausgänge 2, 4, 6 oder 8 Spannungsversorgung DC 5 V intern Eingangsstrom (intern) 10 mA max. Spannung (Feldseite) DC 24 V (-15%/+20%) Strom über Leistungskontakte 10 A max. Eingangsstrom (Feldseite) Potentialtrennung 500 V System/Versorgung...
Diese Funktionsbeschreibung ist vorläufig und bezieht sich auf die voreinge- stellte Konfiguration. Die Klemme erlaubt vielfältige weitere Betriebsarten, die auf Rückfrage von der Firma WAGO einstellbar sind. Die SSI-Geberklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O-SYSTEM (mit Ausnahme der Economy Varianten) betrieben werden.
Busklemmen • 231 SSI-Geber-Interface 750-630 Technische Daten: Artikelnr.: 750-630 750-630/000-001 750-630/000-006 Geberanschluss Binäreingang: D+; D-; Binärausgang: CI+; CI- Stromaufnahme (intern) 85 mA typ. Spannungsversorgung DC 24 V (-15%/+20%) Geberversorgung DC 24 V über Leistungskontakte Übertragungsrate max. 1 MHz serieller Eingang 32 Bit Signalausgang Differenzsignal (RS 422)
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232 • Busklemmen SSI-Geber-Interface 750-630 Codescheiben mit mehreren Signalspuren. Jede Spur entspricht einem Bit im Zahlenwert für die Absolutlage. Die Bitbreite des Geberwerts ist abhängig von der Geberauflösung und der An- zahl der Umdrehungen bei Multiturngebern. Die Klemme wertet 24-Bit-Geber aus.
1-fach Auswertung Technische Beschreibung: Beachten Die Beschreibung der Eingänge im WAGO Ringordner (Stand 4/96 Blatt 888- 543/020-101) ist nicht richtig. Diese Beschreibung ist nur für Hard- und Softwareversion X X X X 2 B 0 1- - - - gültig. Diese Seriennummer ist auf der rechten Seite der Klemme aufge- druckt.
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234 • Busklemmen Inkremental-Encoder-Interface 750-631 Technische Daten: Artikelnr.: 750-631 750-631/000-001 Geberanschluss A, A (inv), B, B (inv), C, C (inv) Stromaufnahme (intern) 25 mA Geber Betriebsspannung DC 5 V Zähler 16 Bit binär Grenzfrequenz 1 MHz Quadraturdecoder 1-2-4-fach Auswertung Nullimpuls Latch 16 Bit Befehle Lesen, Setzen, Aktivieren...
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Busklemmen • 235 Inkremental-Encoder-Interface 750-631 Indeximpuls die Länge eines Striches der Spursignale hat, sollte der Latchvor- gang immer mit der gleichen Drehrichtung erfolgen. Die 5 V Versorgung für den Geber kann an den Ausgängen Ue und U abgegrif- fen werden. Diese Versorgungsspannung wird aus 24 V erzeugt, die extern be- reitgestellt werden muß.
236 • Busklemmen Inkremental-Encoder-Interface 750-631 Funktion CFAST_M In der schnellen Betriebsart wird nur die Zählfunktion der Encoderklemme ausgeführt, d. h. die folgenden Steuerbits haben keine Funktion. CNT_SET Der Zähler wird mit einem 0 auf 1-Übergang auf den Ladewert gesetzt. EN_LATEXT Der externe Latcheingang wird deaktiviert.
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Busklemmen • 237 Inkremental-Encoder-Interface 750-631 Bit OVERFLOW (Statusbit.4) einmalig addiert oder das Bit UNDERFLOW (Statusbit.3) einmalig subtrahiert. Zwischen zwei Zählerabfragen darf sich der Zählerstand um höchstens 1/3 x 0xFFFF erhöhen oder verkleinern. Durch die getrennte Berechnung der Zählererweiterung kann bei diesem Verfahren mit kleineren Datenbreiten gerechnet werden.
Diese Funktionsbeschreibung ist vorläufig und bezieht sich auf die voreinge- stellte Konfiguration. Die Klemme erlaubt vielfältige weitere Betriebsarten, die auf Rückfrage von der Firma WAGO einstellbar sind. Die Schnittstellenklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O- SYSTEM (mit Ausnahme der Economy Varianten) betrieben werden.
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Beschreibung RS 232: Die serielle Schnittstellenklemme ermöglicht den Anschluss von Geräten mit RS232-Interface an das WAGO I/O-System. Damit lassen sich auch Gateways von den durch das WAGO I/O-System unterstützten Feldbussen zur RS232- Schnittstelle realisieren. Die Klemme unterstützt keine höheren Protokollebe- nen.
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Busklemmen • 241 RS232C-Interface 750-650 Beachten Die default Datenübertragung erfolgt mit 9600 Baud. Es werden 1 Startbit, 8 Datenbits und 1 Stopbit gesendet. Es erfolgt keine Paritätsgenerierung. Die Datenflußkontrolle erfolgt mittels der RTS- und CTS-Signale. Diese Signale werden in der Klemme abhängig vom Ladezustand der Puffer erzeugt. Diese Steuerung kann durch eine externe Brücke deaktiviert werden.
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242 • Busklemmen RS232C-Interface 750-650 Das Statusbyte enthält folgende Bits: Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 BUF_F Dieser Anzahl der empfangenen Zei- Meldung: Initialization Receive Transmit Wert chen, die in den Eingangsdaten Emp- acknowledge request...
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Busklemmen • 243 RS232C-Interface 750-650 Ein Beispiel: Die Klemme wird initialisiert. - Das Initialisierungsbit wird im Steuerbyte gesetzt. Ausgangsbyte 0 Steuerbyte Ausgangsbyte 2 Ausgangsbyte 1 0x00 0000.0100 0x00 0x00 - Nachdem die Initialisierung erfolgt ist, wird im Statusbyte 0000.0100 zu- rückgegeben Eingangs- Statusbyte...
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0XXX.XX Die Datenübergabe läuft noch. 0XXX.XX Die Datenübergabe ist er- folgt. Empfangen der Zeichenkette „WAGO“ -Sobald RA ≠ RR , stehen Zeichen in den Eingangsbytes bereit. Ausgangsbyte 0 Steuerbyte Ausgangsbyte 2 Ausgangsbyte 1 0XXX.000X Eingangs- Statusbyte Eingangs-...
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Diese Funktionsbeschreibung ist vorläufig und bezieht sich auf die voreinge- stellte Konfiguration. Die Klemme erlaubt vielfältige weitere Betriebsarten, die auf Rückfrage von der Firma WAGO einstellbar sind. Die Schnittstellenklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O- SYSTEM (mit Ausnahme der Economy Varianten) betrieben werden.
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Beschreibung TTY: Die TTY Schnittstellenklemme ermöglicht den Anschluss von Geräten mit TTY Interface an das WAGO I/O-System. Damit lassen sich auch Gateways von den durch das WAGO I/O-System unterstützten Feldbussen zur TTY- Schnittstelle realisieren. Die Klemme unterstützt keine höheren Protokollebe- nen.
Busklemmen • 247 TTY Interface 750-651 Beachten Die Standard Datenübertragung erfolgt mit 9600 Baud. Es werden 1 Startbit, 8 Datenbits und 1 Stopbit gesendet. Es erfolgt keine Paritätsgenerierung. Die Treiber sind in den Datenübertragungspausen hochohmig geschaltet. Die Da- tenflußkontrolle erfolgt durch die Anwendersoftware. Beachten Die TTY-Schnittstellenklemme arbeitet sowohl auf der Senderseite als auch auf der Empfängerseite passiv und enthält somit keine Stromquellen.
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248 • Busklemmen TTY Interface 750-651 Das Statusbyte enthält folgende Bits: Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 BUF_F Dieser Anzahl der empfangenen Zeichen, Meldung: Initializati- Receive Transmit Wert ist die in den Eingangsdaten zur Empfangs- on acknow- request...
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Busklemmen • 249 TTY Interface 750-651 Ein Beispiel: Die Klemme wird initialisiert. - Das Initialisierungsbit wird im Steuerbyte gesetzt. Ausgangsbyte 0 Steuerbyte Ausgangsbyte 2 Ausgangsbyte 1 0x00 0000.0100 0x00 0x00 - Nachdem die Initialisierung erfolgt ist, wird im Statusbyte 0000.0100 zu- rückgegeben Eingangs- Statusbyte...
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0XXX.XX Die Datenübergabe läuft noch. 0XXX.XX Die Datenübergabe ist er- folgt. Empfangen der Zeichenkette „WAGO“ -Sobald RA ≠ RR , stehen Zeichen in den Eingangsbytes bereit. Ausgangsbyte 0 Steuerbyte Ausgangsbyte 2 Ausgangsbyte 1 0XXX.000X Eingangs- Statusbyte Eingangs-...
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Diese Funktionsbeschreibung ist vorläufig und bezieht sich auf die voreinge- stellte Konfiguration. Die Klemme erlaubt vielfältige weitere Betriebsarten, die auf Rückfrage von der Firma WAGO einstellbar sind. Die Schnittstellenklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O- SYSTEM (mit Ausnahme der Economy Varianten) betrieben werden.
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Beschreibung RS 485: Die serielle Schnittstellenklemme ermöglicht den Anschluss von Geräten mit RS485- oder RS488-Interface an das WAGO I/O-System. Damit lassen sich auch Gateways von den durch das WAGO I/O-System unterstützten Feldbussen zur RS485/RS488-Schnittstelle realisieren. Die Klemme unterstützt keine höhe- ren Protokollebenen.
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Busklemmen • 253 RS485C Interface 750-653 Beachten Die default Datenübertragung erfolgt mit 9600 Baud. Es werden 1 Startbit, 8 Datenbits und 1 Stopbit gesendet. Es erfolgt keine Paritätsgenerierung. Die Treiber sind in den Datenübertragungspausen hochohmig geschaltet. Die Da- tenflußkontrolle erfolgt durch die Anwendersoftware. Beachten Die Schnittstellenklemme kann sowohl in einer Bus- als auch in einer Punkt zu Punkt Verbindung eingesetzt werden.
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254 • Busklemmen RS485C Interface 750-653 Das Statusbyte enthält folgende Bits: Bit 7 Bit 6 Bit 5 Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 BUF_F Dieser Anzahl der empfangenen Zeichen, Meldung: Initializati- Receive Transmit Wert ist die in den Eingangsdaten zur Ver- Empfangs- on acknow- request...
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Busklemmen • 255 RS485C Interface 750-653 Ein Beispiel: Die Klemme wird initialisiert. - Das Initialisierungsbit wird im Steuerbyte gesetzt. Ausgangsbyte 0 Steuerbyte Ausgangsbyte 2 Ausgangsbyte 1 0x00 0000.0100 0x00 0x00 - Nachdem die Initialisierung erfolgt ist, wird im Statusbyte 0000.0100 zu- rückgegeben Eingangs- Statusbyte...
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0XXX.XX Die Datenübergabe läuft noch. 0XXX.XX Die Datenübergabe ist er- folgt. Empfangen der Zeichenkette „WAGO“ -Sobald RA ≠ RR , stehen Zeichen in den Eingangsbytes bereit. Ausgangsbyte 0 Steuerbyte Ausgangsbyte 2 Ausgangsbyte 1 0XXX.000X Eingangs- Statusbyte Eingangs-...
Der Datenaustausch mit dem Buskoppler wird durch die LED "Funktion" ange- zeigt. Die TxD und RxD LEDs signalisieren den Zustand der Signalübertra- gung. Die Datenaustauschklemme kann an allen Buskopplern des WAGO-I/O- SYSTEM (mit Ausnahme der Economy Varianten) betrieben werden. Modulares I/O-System...
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258 • Busklemmen Datenaustauschklemme 750-654 Technische Daten: Artikelnr.: 750-654 Übertragungskanäle TxD und RxD, Vollduplex, 2 Kanäle Übertragungsrate 62500 Baud Bitübertragung über 2 twisted pair mit Differenzsignalen 120 Ω Leitungsimpedanz Stromaufnahme (intern) 65 mA max. Übertragungsstrecke max. 100 m twisted pair Versorgungsspannung über interne Systemversorgung Potentialtrennung...
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Busklemmen • 259 Datenaustauschklemme 750-654 :$*2 :$*2 Punkt zu Punkt Verbindung Eingangsbyte0 + 5V Internes 7 6 5 4 3 2 1 0 Steuerwerk R xD+ Eingangsbyte1 R xD- 7 6 5 4 3 2 1 0 Eingangsbyte2 TxD + 7 6 5 4 3 2 1 0 TxD -...
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260 • Busklemmen Datenaustauschklemme 750-654 Das Statusbyte enthält folgende Bits: Bit7 Bit4 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 RCVT1 RCVT2 Dieser Wert Diese Klemme Bei der Falsche Puffer- Paritäts- ist immer ist im Timeout. Gegenstelle Prüfsumme über- fehler Null Als Reaktion ist der Emp- empfangen lauf oder fal-...
TCP/IP (Transmission Control Protocol / Internet Protocol). Der TCP/IP-Protokollstack bietet eine hohe Zuverlässigkeit bei der Informationsübertragung. In dem von WAGO entwickelten ETHERNET TCP/IP Feldbus-Koppler/- Controller sind auf der Basis des TCP/IP-Stacks die folgenden Applikations- Protokolle implementiert: • ein MODBUS/TCP-Server, •...
262 • ETHERNET eine standortunabhängige Überwachung, Visualisierung, Fernwartung und Steuerung von Prozessen ermöglicht. Die WAGO Kontakttechnik GmbH ist Mitglied der IAONA Europe, einer Or- ganisation, dessen Ziel es ist, ETHERNET in der Automatisierungstechnik zu etablieren. 5.1 Netzwerkaufbau - Grundlagen und Richtlinien Für den Aufbau eines einfachen ETHERNET Netzwerk benötigen Sie einen PC...
100Base-T4 (Fast ETHERNET über verdrillte Adernpaare), 100Base-FX (Fast ETHERNET über Lichtwellenleiter) oder P802.11 (Wireless LAN) für eine drahtlose Übertragung. 10Base-T Für den WAGO ETHERNET Feldbusknoten wird der 10Base-T Standard ge- nutzt. Der Netzwerkaufbau ist deshalb sehr einfach und günstig mit S-UTP Kabel als Übertragungsmedium zu realisieren.
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264 • ETHERNET Netzwerkaufbau Verkabelung der Feldbusknoten mit 10Base-T Technologie Für den direkten Anschluss eines Feldbusknoten an die Netzwerkkarte des PCs benötigen Sie ein sogenanntes Cross Over Kabel. Abb. 5-2: Direkter Anschluss eines Knoten mit Cross Over Kabel g012906d Wollen Sie mehrere Feldbusknoten mit einer Netzwerkkarte verbinden, kann der Anschluss der Feldbusknoten über ein sogenannten ETHERNET-Hub mit parallelen Kabeln erfolgen.
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ETHERNET • 265 Netzwerkaufbau Stern-Topologie Bei der Stern-Topologie handelt es sich um ein Netz, an dem alle Stationen mit einem zentralen Knoten verbunden sind. Dazu wird ein Hub wie ein normaler Rechner an eine Bus-Architektur angeschlossen, bzw. verläuft der Bus inner- halb des Hubs.
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266 • ETHERNET Netzwerkaufbau Ein baumartiges Netzwerk wird in drei verschiedene Bereiche aufgeteilt: Tertiärverkabelung: Bei der Tertiärverkabelung handelt es sich z. B. um die Vernetzung einer Eta- ge. Das Datenaufkommen ist in diesem Bereich am geringsten. Sekundärverkabelung: Die Sekundärverkabelung ist beispielsweise die Verbindung der einzelnen Etagen eines Gebäudes miteinander.
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ETHERNET • 267 Netzwerkaufbau 5.1.3 Koppelmodule Es gibt ein Reihe von Koppelmodulen, die bei dem Aufbau eines ETHERNET Netzwerks eine flexible Gestaltung ermöglichen. Zudem verfügen sie über wichtige Funktionalitäten, die teilweise sehr ähnlich sind. Deshalb soll die richtige Wahl und die angemessene Verwendung der Module durch eine tabellarische Gegenüberstellung vereinfacht werden.
268 • ETHERNET Wichtige Begriffe 5.1.4 Wichtige Begriffe Datensicherheit Soll ein internes Netz (Intranet) an das öffentliche Netz (z. B. Internet) ange- schlossen werden, so ist die Sicherheit der Daten ein sehr wichtiger Aspekt. Durch eine sogenannte Firewall können unerwünschte Zugriffe ausge- schlossen werden.
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ETHERNET • 269 Wichtige Begriffe Shared ETHERNET Mehrere Knoten, die über ein Hub vernetzt sind, teilen sich ein gemeinsa- mes Medium. Wird von einer Station eine Nachricht gesendet, so wird diese im gesamten Netz veröffentlicht und steht jedem angeschlossenen Knoten zur Verfügung.
Damit die Kommunikation und Datenübertragung über ETHERNET zuverlässig erfolgen kann, werden verschiedene Kommunikationsprotokolle benötigt. 5.2.2 Kommunikationsprotokolle In einem WAGO ETHERNET TCP/IP Feldbus-Koppler/-Controller sind zu- sätzlich zum ETHERNET Standard mehrere wichtige Kommunikationsproto- kolle implementiert: > IP, ICMP und ARP auf der 3. ISO/OSI-Schicht (Netzwerk Schicht) >...
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Die Adresse besitzt eine feste Länge von 6 Byte (48 Bit) und beinhaltet den Adresstyp, die Kennzeichnung für den Hersteller und die Seriennummer. Beispiel für die MAC-ID eines WAGO ETHERNET TCP/IP Feldbus-Koppler/ -Controller (hexadezimal): 00 Die Adressierung verschiedener Netze ist mit ETHERNET nicht möglich.
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272 • ETHERNET Netzwerkkommunikation IP-Adressen Für die Kommunikation im Netz muss jeder Feldbusknoten über eine 32-Bit lange Internet-Adresse (IP-Adresse) verfügen. Beachten Internet-Adressen müssen im gesamten Netzwerkverbund einmalig sein. Wie unten aufgezeigt gibt es verschiedene Adressklassen mit unterschiedlich langer Netzwerk-Identifikation (Net-ID) und Hostrechner-Identifikation (Host- ID).
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192.000.000.XXX - Ca. 2 Millionen 223.255.255.XXX Jedem WAGO ETHERNET TCP/IP Feldbus-Koppler/-Controller kann über das implementierte BootP Protokoll sehr leicht eine IP-Adresse zugeteilt wer- den. Als Empfehlung für ein kleines internes Netzwerk gilt hier Netzwerk- Adressen aus dem Class C Bereich zu wählen.
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274 • ETHERNET Netzwerkkommunikation Subnetz-Maske Für die Kodierung der Subnetze im Internet wurde die sogenannte Subnetz- Maske eingeführt. Dabei handelt es sich um eine Bit-Maske, mit der spezielle Bits der IP-Adresse ausgeblendet, bzw. selektiert werden können. Die Maske definiert, welche Bits der Host-ID für die Subnetz-Kodierung verwendet wer- den und welche die ID des Hosts bezeichnen.
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ETHERNET • 275 Netzwerkkommunikation Gateway Die Subnetze des Internets sind in der Regel über Gateways verbunden. Diese Gateways dienen dazu, Pakete an andere Netzwerke oder Subnetze weiterzu- leiten. Für einen an das Internet angeschlossenen PC oder Feldbusknoten bedeutet das, dass zusätzlich zur IP-Adresse und Netzwerk-Maske für jede Netzwerkkarte die korrekte IP-Adresse des Standard-Gateways angegeben werden muss.
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276 • ETHERNET Netzwerkkommunikation TCP-Datenpaket Der Paketkopf eines TCP-Datenpakets besteht aus mindestens 20 Byte und ent- hält unter anderem die Portnummer der Applikation des Absenders sowie die des Empfängers, die Sequenznummer und die Acknowledgement-Nr. Das so entstandene TCP-Paket wird in den Nutzdatenbereich eines IP-Paketes eingesetzt, so dass ein TCP/IP-Paket entsteht.
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Austausch von E/A-Daten im Prozessabbild. Alle Datenpakete werden über eine TCP-Verbindung mit der Portnummer 502 gesendet. Das MODBUS/TCP in dem WAGO ETHERNET TCP/IP Feldbus-Koppler/ -Controller ermöglicht von drei Stationen gleichzeitig digitale und analoge Ausgangsdaten an einem Feldbusknoten direkt auszulesen und spezielle Funk- tionen durch einfache Funktionscodes auszuführen.
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Sie kostenlos von WAGO aus dem Internet beziehen. Weitere Informationen Die Vorgehensweise der Adressvergabe für den Koppler bzw. für den Controller mit dem WAGO BootP Server ist im einzelnen in dem jeweiligen Kapitel "Inbetriebnahme eines Feldbusknoten" beschrieben. 5.2.3.3 HyperText Transfer Protokoll (HTTP) HTTP ist ein Protokoll, das von WWW (World Wide Web)-Servern zur Wei- tergabe von Hypermedien, Text, Bildern, Audiodaten usw.
Gemeinsame MODBUS-Funktionen • 279 Netzwerkkommunikation Gemeinsame MODBUS-Funktionen In dem WAGO Feldbus-Koppler und dem WAGO Feldbus-Controller ETHERNET TCP/IP sind eine Reihe von MODBUS-Funktionen aus der OPEN MODBUS / TCP SPECIFICATION realisiert. Weitere Informationen Weiterführende Informationen zu der OPEN MODBUS / TCP SPECIFICATION finden Sie im Internet unter: http://www.modicon.com/openmbus/standards/openmbus.htm...
280 • Gemeinsame MODBUS-Funktionen Anwendung der Funktionen 6.1 Anwendung der Funktionen Die grafische Übersicht zeigt anhand eines exemplarischen Feldbusknoten, mit welchen MODBUS-Funktionen auf Daten des Prozessabbildes zugegriffen werden kann. DI DI AI AI DI DI Ethernet LINK TxD/RxD ERROR Eingangsklemmen 750- 400 400 467 467 400 467 400 400 467 Ausgangsklemmen 750- 501 550 550 FC 3 ( Read Multiple Registers...
Gemeinsame MODBUS-Funktionen • 281 Beschreibung der Funktionen 6.2 Beschreibung der Funktionen Alle MODBUS-Funktionen, die in dem WAGO ETHERNET TCP/IP Feldbus- Koppler und –Controller realisiert sind, werden in der folgenden Weise ausge- führt: Mit der Eingabe eines Funktionscodes stellt der MODBUS TCP-Master (z. B.
282 • Gemeinsame MODBUS-Funktionen Funktionscode FC1 (Read Coils) 6.2.1 Funktionscode FC1 (Read Coils) Diese Funktion liest den Inhalt mehrerer Eingangsbits (Digitaler Eingänge). Aufbau des Requests Die Anfrage bestimmt die Startadresse und die Anzahl der Bits, die gelesen werden sollen. Beispiel: Eine Anfrage, durch die die Bits 0 bis 7 gelesen werden sollen. Byte Feldname Beispiel...
Gemeinsame MODBUS-Funktionen • 283 Funktionscode FC2 (Read Input Discretes) 6.2.2 Funktionscode FC2 (Read Input Discretes) Diese Funktion liest den Inhalt mehrerer Eingangsbits (Digitaler Eingänge). Aufbau des Requests Die Anfrage bestimmt die Startadresse und die Anzahl der Bits, die gelesen werden sollen. Beispiel: Eine Anfrage, durch die die Bits 0 bis 7 gelesen werden sollen.
284 • Gemeinsame MODBUS-Funktionen Funktionscode FC3 (Read multiple registers) 6.2.3 Funktionscode FC3 (Read multiple registers) Diese Funktion dient dazu, eine Anzahl von Eingangsworten (auch ”Eingangsregister”) zu lesen. Aufbau des Requests Die Anfrage bestimmt die Adresse des Startwortes (Startregister) und die An- zahl der Register, die gelesen werden sollen.
Gemeinsame MODBUS-Funktionen • 285 Funktionscode FC4 (Read input registers) 6.2.4 Funktionscode FC4 (Read input registers) Diese Funktion dient dazu, eine Anzahl von Eingangsworten (auch ”Eingangsregister”) zu lesen. Aufbau des Requests Die Anfrage bestimmt die Adresse des Startwortes (Startregister) und die An- zahl der Register, die gelesen werden sollen.
286 • Gemeinsame MODBUS-Funktionen Funktionscode FC5 (Write Coil) 6.2.5 Funktionscode FC5 (Write Coil) Diese Funktion dient dazu, ein digitales Ausgangsbit zu schreiben. Aufbau des Requests Die Anfrage bestimmt die Adresse des Ausgangsbits. Die Adressierung beginnt mit 0. Beispiel: Setzen des 2. Ausgangsbits (Adresse 1). Byte Feldname Beispiel...
Gemeinsame MODBUS-Funktionen • 287 Funktionscode FC6 (Write single register) 6.2.6 Funktionscode FC6 (Write single register) Diese Funktion schreibt einen Wert in ein einzelnes Ausgangswort (auch ”Ausgangsregister”). Aufbau des Requests Die Adressierung beginnt mit 0. Die Anfrage bestimmt die Adresse des ersten Ausgangswortes, das gesetzt werden soll.
Gemeinsame MODBUS-Funktionen • 289 Funktionscode FC15 (Force Multiple Coils) 6.2.8 Funktionscode FC15 (Force Multiple Coils) Durch diese Funktion wird eine Anzahl Ausgangsbits auf 1 oder 0 gesetzt. Die maximale Anzahl ist 256 Bits. Aufbau des Requests Der erste Bit wird mit 0 adressiert. Die Anfragenachricht spezifiziert die Bits, die gesetzt werden sollen.
290 • Gemeinsame MODBUS-Funktionen Funktionscode FC16 (Write multiple registers) 6.2.9 Funktionscode FC16 (Write multiple registers) Diese Funktion schreibt Werte in eine Anzahl von Ausgangsworten (auch ”Ausgangsregister”). Aufbau des Requests Das erste Register wird mit 0 adressiert. Die Anfragenachricht bestimmt die Register, die gesetzt werden sollen. Die Daten werden als 2 Bytes pro Register gesendet.
Gemeinsame MODBUS-Funktionen • 291 Funktionscode FC11 (Get comm event counter) 6.2.10 Funktionscode FC11 (Get comm event counter) Diese Funktion gibt ein Statuswort und einen Ereigniszähler aus dem Kommu- nikations-Ereigniszähler des FBKs zurück. Der Master kann mit diesem Zähler feststellen, ob der FBK die Nachrichten fehlerlos behandelt hat. Nach jeder erfolgreichen Nachrichtenverarbeitung wird der Zähler hochgezählt.
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292 • Gemeinsame MODBUS-Funktionen Funktionscode FC23 (Read/Write multiple registers) 6.2.11 Funktionscode FC23 (Read/Write multiple registers) Diese Funktion liest Registerwerte aus und schreibt Werte in eine Anzahl von Ausgangsworten (auch ”Ausgangsregister”). Aufbau des Requests Der erste Register wird mit 0 adressiert. Die Anfragenachricht bestimmt die Register, die gelesen und gesetzt werden sollen.
Gemeinsame MODBUS-Funktionen • 293 Watchdog (Verhalten bei Feldbusausfall) 6.2.12 Watchdog (Verhalten bei Feldbusausfall) Der Watchdog dient zur Überwachung der Datenübertragung zwischen überge- ordneter Steuerung und Feldbus-Koppler bzw. -Controller. Dazu wird von der übergeordneten Steuerung eine Zeitfunktion (Time-out) in dem Kopp- ler/Controller zyklisch angestoßen.
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294 • Gemeinsame MODBUS-Funktionen Watchdog (Verhalten bei Feldbusausfall) Watchdog-Register: Die Watchdog-Register sind analog mit den beschriebenen MODBUS- Funktionscodes (read und write) ansprechbar. Statt der Adresse eines Klem- menkanals wird dazu die jeweilige Register-Adresse angegeben. Register Adresse 0x1000 Wert Watchdog time, WS_TIME Zugang lesen / schreiben Standard...
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Gemeinsame MODBUS-Funktionen • 295 Watchdog (Verhalten bei Feldbusausfall) Register Adresse 0x1003 Wert Watchdog-Trigger, WD_TRIGGER Zugang lesen / schreiben Standard 0x0000 Beschreibung Dieses Register wird für eine alternative Triggermethode benutzt. Durch Schreiben unterschiedlicher Werte in dieses Register wird der Watchdog getriggert. Aufeinanderfolgende Werte müssen sich in der Größe unterschei- den.
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296 • Gemeinsame MODBUS-Funktionen Diagnose Funktionen Register Adresse 0x1008 Wert Watchdog einfach anhalten WD_AC_STOP_SIMPLE Zugang lesen / schreiben Standard 0x0000 Beschreibung Durch Schreiben der Werte 0x0AA55 oder 0X55AA wird der Watchdog angehalten, falls er aktiv war. Die Watchdog-Fehlerreaktion wird vorüberge- hend deaktiviert.
Gemeinsame MODBUS-Funktionen • 297 Konfigurations-Funktion 6.2.14 Konfigurations-Funktion Folgende Register können gelesen werden, um die Konfiguration der ange- schlossenen Klemmen zu bestimmen: Register Adresse 0x1022 Wert CnfLen.AnalogOut Zugang lesen Beschreibung Anzahl E/A-Bits bei den Prozessdatenworten der Ausgänge Register Adresse 0x1023 Wert CnfLen.AnalogInp Zugang lesen...
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Beschreibung WAGO-Baureihennummer, z. B. 0750 für WAGO-I/O-SYSTEM 750 Register Adresse 0x2012 Wert Item number, INFO_ITEM Zugang lesen Beschreibung WAGO-Bestellnummer, z. B. 342 für Koppler, 842 für Controller Register Adresse 0x2013 Wert Major sub item code, INFO_MAJOR Zugang lesen Beschreibung Erweiterte WAGO-Bestellnummer für spezielle Firmwareversionen oder Einstellungen;...
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Gemeinsame MODBUS-Funktionen • 299 Allgemeine-Register 6.2.16 Allgemeine-Register Folgende Register enthalten Konstanten, die genutzt werden können, um die Kommunikation mit dem Master zu testen: Register Adresse 0x2000 Wert Null, GP_ZERO Zugang lesen Beschreibung Konstante mit Null Register Adresse 0x2001 Wert Einsen, GP_ONES Zugang lesen Beschreibung Konstante mit Einsen.
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300 • Gemeinsame MODBUS-Funktionen Spezielles PFC-Register (nur für Controller 750-842) 6.2.17 Spezielles PFC-Register (nur für Controller 750-842) Folgendes Register ist nur für den Feldbus-Controller von Bedeutung. Das PFC-Register dient als Schnittstelle für WAGO-I/O-PRO z. B. zum Debuggen: Register Adresse 0x1040 Wert Prozessdaten-Kommunikationskanal Zugang...
7.2 Visualisierung und Steuerung mittels SCADA-Software Dieses Kapitel kann und soll Ihnen hier nur einen Einblick vermitteln, wie der WAGO ETHERNET Feldbus-Koppler und -Controller mit einer Standard An- wendersoftware zur Prozessvisualisierung und -steuerung eingesetzt werden kann. Das Angebot diverser Hersteller an Prozessvisualisierungsprogrammen, soge- nannte SCADA Software, ist vielfältig.
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Demoversion im Internet frei erhältlich. Die Bedienung dieser Programme ist sehr speziell. Dennoch sind im Folgenden einige wesentliche Schritte aufgeführt, die veran- schaulichen sollen, wie eine Applikation mit einem WAGO ETHERNET Feld- busknoten und einer SCADA Software prinzipiell entwickelt werden kann. •...
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Anwendungsbeispiele • 303 Beispiel für MODBUS-Funktionscode Beispielsweise werden die MODBUS-Funktionscodes bei der SCADA Soft- ware Lookout von National Instruments mit einer 6 Bit-Codierung verwendet. Dabei repräsentiert das erste Bit den Functionscode: Eingabe-Code: MODBUS-Funktionscode FC1 Ø read coils Lesen mehrerer Eingangs-Bits FC2 Ø...
Personen- und Sachschäden zur Folge hätte. Dies wird per Gesetz, Verordnung oder Vorschrift sowohl national als auch international geregelt. Das WAGO-I/O-SYSTEM 750 (elektrische Betriebsmittel) ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 2 ausgelegt. Nachfolgend sind grundlegende Begriffsdefinitionen des Explosionsschutzes aufgeführt.
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Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen • 305 äußerst selten und dann auch nur kurzzeitig von gefährlicher explosionsfähiger Atmosphäre umgeben sind. Explosionsgefährdete Bereiche durch Gase, Dämpfe oder Nebel: • Zone 0 umfasst Bereiche, in denen gefährliche explosionsfähige Atmosphä- re ständig oder langzeitig vorhanden ist (> 1000 h /Jahr). •...
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306 • Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen Mindestzündenergie repräsentativer Gase Explosionsgruppe Methan Propan Äthylen Wasserstoff Zündenergie (µJ) Da in chemischen Anlagen Wasserstoff häufig einen ständigen Begleiter dar- stellt, wird oft die sicherste Explosionsgruppe IIC eingefordert. 8.3.3 Gerätekategorien Des Weiteren werden die Einsatzbereiche (Zonen) und die Explosionsgruppen (Einsatzbedingungen) der einzusetzenden elektrischen Betriebsmittel in Kate- gorien unterteilt: Geräte-...
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen • 307 Temperatur- Maximale Oberflächen- Zündtemperatur klasse temperatur der brennbaren Stoffe 450 °C > 450 °C > 300 °C & 300 °C > 200 °C & 200 °C > 135 °C & 135 °C >100 °C ...
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308 • Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen Kenn- CENELEC- IEC- Erläuterung Einsatzbe- zeich- Norm Norm reich nung EEx o EN 50 015 IEC 79-6 Ölkapselung Zone 1 + 2 EEx p EN 50 016 IEC 79-2 Überdruckkapselung Zone 1 + 2 EEx q EN 50 017 IEC 79-5...
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen • 309 Klassifikationen gemäß NEC 500 Die hier aufgeführten Spezifizierungen gelten für den Einsatz in Amerika und basieren auf NEC 500 (National Electric Code). 8.4.1 Zoneneinteilung Die Einteilung in Zonen (Divisions) beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass ei- ne –...
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310 • Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen 8.4.3 Temperaturklassen Elektrische Betriebsmittel für explosionsgefährdete Bereiche werden durch Temperaturklassen unterschieden: Temperaturklasse Maximale Zündtemperatur Oberflächentempera- der brennbaren Stoffe 450 °C > 450 °C > 300 °C & 300 °C > 280 °C & 280 °C >...
Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen • 311 Kennzeichnung 8.5.1 Für Europa Gemäß CENELEC und IEC Explosionsschutzgruppe Gerätekategorie Gemeinschaftskennzeichen für explosionsgeschützte elektrische Betriebsmittel II 3 G KEMA 01ATEX1024 X EEX nA II T4 Temperaturklasse Zulassungsbehörde bzw. Nummer des Untersuchungszertifikats Explosionsschutzgruppe E = Europanormkonform Ex = Explosionsgeschütztes Betriebsmittel n = Zündschutzart...
312 • Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen 8.5.2 Für Amerika Gemäß NEC 500 Einsatzbereich Explosionsschutzgruppe (Zone) (Gefahrenkategorie) CL I DIV 2 Explosionsgruppe Grp. ABCD (Gasgruppe) Temperaturklasse optemp code T4A ITEM-NO.:750-400 2DI 24V DC 3.0ms Hansastr. 27 D-32423 Minden 0.08-2.5mm PATENTS PENDING II 3 G KEMA 01ATEX1024 X EEx nA II T4...
12.6-1987 C22.1 Canadian Electrical Code Gefahr Der Einsatz des WAGO-I/O-SYSTEMs 750 (elektrisches Betriebsmittel) mit Ex-Zulassung erfordert unbedingt die Beachtung folgender Punkte: • Die elektrischen Betriebsmittel sind ausschließlich für die Anwendungen in explosionsgefährdeten Bereichen (Europa: Gruppe II, Zone 2 bzw. Amerika: Class I, Devision 2, Group A, B, C, D) oder in nicht- explosionsgefährdeten Bereichen geeignet!
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Software, die Anwendungsprogramme mit der Hardware verbindet. Bibliothek Sammlung von Bausteinen, die dem Programmierer in dem Programmier- Tool WAGO-I/O-PRO 32 für das Erstellen eines Steuerungsprogramms ge- mäß IEC 61131-3 zur Verfügung stehen. Kleinste Informationseinheit. Der Wert kann entweder 1 oder 0 sein.
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Glossar • 315 Bridge Eine Bridge arbeitet auf Schicht 2 des ISO/OSI-Modells. Sie ist wie ein Switch, hat aber nur einen Ausgang. Bridges teilen das Netzwerk in Segmente, dabei kann die Anzahl der Knoten erhöht werden. Geschädigte Daten werden herausgefiltert. Telegramme wer- den nur versandt, wenn der Knoten sich mit der Zieladresse in dem ange- schlossenen Segment befindet.
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316 • Glossar Datenbus siehe Bus. Deterministisches ETHERNET Deterministisches ETHERNET bedeutet, dass die Laufzeiten in einem ETHERNET Netzwerk definiert und berechnet werden können. Dies ist durch den Aufbau eines Switched ETHERNET möglich. DHCP Dynamic Host Configuration Protocol. Dieses Protokoll erlaubt die automati- sche Netzwerkkonfiguration eines Rechners.
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Glossar • 317 Firewall Sammelbezeichnung für Lösungen, die LANs, welche ans Internet ange- schlossen sind, vor unberechtigtem Zugriff aus diesem zu schützen. Außer- dem sind sie in der Lage, auch den Verkehr aus dem LAN ins Internet zu kontrollieren und zu reglementieren. Kernstück von Firewalls sind statische Router, die über eine Zugriffskontroll-Liste verfügen, mit der sie entscheiden können, von welchem Host welche Datenpakete passieren dürfen.
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318 • Glossar HTML Abkürzung von hypertext markup language HTML ist die Beschreibungssprache für Dokumente im World Wide Web. Sie enthält die Sprachelemente für den Entwurf von Hypertext-Dokumenten. HTTP (Hyper Text Transfer Protocol) Client-Server-TCP/IP-Protokoll, das im In- ternet oder Intranets für den Austausch von HTML-Dokumenten benutzt wird.
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Glossar • 319 IEEE 802.3 IEEE 802.3 ist eine Normung von IEEE. ETHERNET unterstützt als Medium nur das Yellow-Cable. IEEE 802.3 unterstützt zusätzlich noch S-UTP und Breitband- Koax. Die Segmentlängen reichen von 500 m bei Yellow- Cable, 100 m bei TP und 1800 m bei Breitband- Koax. Die Topologien können ent- weder Stern oder Bus sein.
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320 • Glossar Local Area Network Manchesterkodierung Bei dieser Kodierung wird eine 1 als ein Wechsel von low nach high kodiert, und eine 0 als ein Wechsel von high nach low. MS-DOS Betriebsystem, das direkten Zugriff auf die Hardware von allen Anwendungen aus erlaubt.
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Glossar • 321 Proxy-Gateway Proxy heißt Bevollmächtigter oder Stellvertreter. Ein Proxy-Gateway (oder auch Proxy-Server) ermöglicht Systemen, die keinen direkten Zugang zum Internet haben, den indirekten Zugang zum Netz. Das können solche Systeme sein, die durch einen Firewall aus Sicherheitsgründen vom unmittelbaren Zu- gang ausgeschlossen sind.
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322 • Glossar RJ45 Stecker Auch Westernstecker genannt. Dieser Stecker ermöglicht die Verbindung von zwei Netzwerkcontroller über Twisted Pair Kabel Router Router dienen dazu, benachbarte Subnetze zu verbinden, wobei der Router mit Adressen und Protokollen der ISO/OSI-Schicht 3 arbeitet. Da diese Schicht hardwareunabhängig ist, sind die Router in der Lage, den Übergang auf ein anderes Übertragungsmedium vorzunehmen.
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Glossar • 323 Subnetzmaske Mit Hilfe der Subnetzmaske kann man die Adressbereiche im IP-Adressraum in Bezug auf Anzahl der Subnetze und Hosts manipulieren. Eine Standard- Subnetzmaske ist z. B. 255.255.255.0. S-UTP (Screened unshielded Twisted-Pair) Geschirmtes Twisted Pair Kabel, das nur einen äußeren Schirm besitzt.
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Rechner enthalten. URL hat folgendes Format: Dokument-Typ//Computername/Inhaltsverzeichnis/Dateiname. WAGO-I/O-PRO 32 Einheitliche Programmierumgebung, Programmier-Tool von der WAGO Kontakttechnik GmbH für das Erstellen eines Steuerungsprogramms gemäß IEC 61131-3 für alle Programmierbaren Feldbus-Controller. Ermög- licht Test, Debugging und Startup des Programms. Web-Browser Programm zum Lesen von Hypertext. Der Browser ermöglicht das Betrachten der verschiedenen Dokumente im Hypertext und die Navigation zwischen den Dokumenten.
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Literaturverzeichnis • 325 10 Literaturverzeichnis Handbuch TCP/IP-ETHERNET - Für Einsteiger Wiesemann & Theis GmbH 1.Auflage, 11/99 http://www.WuT.de TCP/IP-Grundlagen Gerhard Lienemann, Verlag Heinz Heise, ISBN 3-88229-070-6 Switching Technologie in lokalen Netzwerken, Mathias Hein, Thomson Publishing, ISBN 3-8266-0207-2 ETHERNET – Standards, Protokolle, Komponenten Mathias Hein International Thomson Publishing, Bonn ISBN : 3-8266-0103-3...