Inhaltszusammenfassung für Mitsubishi Electric FR-A800 Serie
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MITSUBISHI ELECTRIC FR-A800 Frequenzumrichter Bedienungsanleitung FR-A820-00046(0.4K) bis 04750(90K) FR-A840-00023(0.4K) bis 06830(280K) FR-A842-07700(315K) bis 12120(500K) FR-A846-00023(0.4K) bis 03610(132K) Art.-Nr.: 275136 16 10 2014 INDUSTRIAL AUTOMATION MITSUBISHI ELECTRIC Versionsprüfung Version D...
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Bedienungsanleitung Frequenzumrichter FR-A800 Artikel-Nr.: 275136 Version Änderungen / Ergänzungen / Korrekturen xx/2014 — xx/2014 akl/ Ergänzungen: FR-A840-03250(110K) bis FR-A840-06830(280K) pdp-rw Modell gemäß Schutzart IP55 Kompatibilität mit FR-A8NP SF-PR ergänzt (Einstellwerte „70, 73, 74“ von Pr. 71 (Pr. 450) ) Pendelregelung (Pr. 1072 bis Pr. 1079) Steuerfunktionen zur Positionierung (Pr.
Danke, dass Sie sich für einen Frequenzumrichter von Mitsubishi Electric entschieden haben. Diese Bedienungsanleitung beinhaltet Anweisungen für eine fortgeschrittene Nutzung der Fre- quenzumrichter der Serie FR-A800. Fehlerhafte Handhabung kann zu unvorhersehbaren Fehlern füh- ren. Um den Frequenzumrichter optimal zu betreiben, lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme aufmerksam.
Schutz vor Stromschlägen GEFAHR: ● Demontieren Sie die Frontabdeckung nur im abgeschalteten Zustand des Frequenzumrich- ters und der Spannungsversorgung. Bei Nichtbeachtung besteht Stromschlaggefahr. ● Während des Frequenzumrichterbetriebs muss die Frontabdeckung montiert sein. Die Leis- tungsklemmen und offen liegende Kontakte führen eine lebensgefährlich hohe Spannung. Bei Berührung besteht Stromschlaggefahr.
Feuerschutz ACHTUNG: ● Montieren Sie den Frequenzumrichter nur auf feuerfesten Materialien wie Metall oder Be- ton. Um jede Berührung des Kühlkörpers auf der Rückseite des Frequenzumrichters zu ver- meiden, darf die Montageoberfläche keine Bohrungen oder Löcher aufweisen. Bei einer Montage auf nicht feuerfesten Materialien besteht Brandgefahr. ●...
● Dringen Substanzen aus der Gruppe der Halogene (Fluor, Chlor, Brom, Iod usw.) in ein Produkt von Mitsubishi Electric ein, führt dies zu einer Beschädigung des Produkts. Haloge- ne sind häufig in Mitteln enthalten, die zur Sterilisation oder zur Desinfektion von Holzver- packungen dienen.
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Verdrahtung ACHTUNG: ● Schließen Sie an die Ausgänge keine von Mitsubishi nicht dafür freigegebenen Baugruppen (wie z. B. Kondensatoren zur Verbesserung des cos phi) an. Solche Bauteile am Umrichter- ausgang können überhitzen oder einen Brand verursachen. ● Die Drehrichtung des Motors entspricht nur dann den Drehrichtungsbefehlen (STF, STR), wenn die Phasenfolge (U, V, W) eingehalten wird.
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ACHTUNG: ● Der interne elektr. Motorschutzschalter des Frequenzumrichters garantiert keinen Schutz vor einer Überhitzung des Motors. Sehen Sie daher sowohl einen externen Motorschutz als auch ein PTC-Element vor. ● Nutzen Sie nicht die netzseitigen Leistungsschütze, um den Frequenzumrichter zu starten oder zu stoppen, da dies die Lebensdauer der Geräte verkürzt.
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NOT-HALT ACHTUNG: ● Treffen Sie geeignete Maßnahmen zum Schutz von Motor und Arbeitsmaschine (z. B. durch eine Haltebremse), falls der Frequenzumrichter ausfällt. ● Löst die Sicherung auf der Primärseite des Frequenzumrichters aus, prüfen Sie, ob die Ver- drahtung fehlerhaft ist (Kurzschluss) oder ein interner Schaltungsfehler vorliegt usw. Stellen Sie die Ursache fest, beheben Sie den Fehler und schalten die Sicherung wieder ein.
Symbolik des Handbuchs Verwendung von Hinweisen Hinweise auf wichtige Informationen sind besonders gekennzeichnet und werden folgenderweise dargestellt: HINWEIS Hinweistext Verwendung von Beispielen Beispiele sind besonders gekennzeichnet und werden folgendermaßen dargestellt: Beispiel Beispieltext Verwendung von Nummerierungen in Abbildungen Nummerierungen in Abbildungen werden durch weiße Zahlen in schwarzem Kreis dargestellt und in einer anschließenden Tabelle durch die gleiche Zahl erläutert, z.B.
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Inhaltsverzeichnis Anschluss externer Optionen ............2-76 2.9.1 Anschluss eines externen Bremswiderstandes (FR-ABR) .
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Inhaltsverzeichnis Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) ........4-22 4.6.1 Sollwertvorgabe über Bedieneinheit .
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Inhaltsverzeichnis Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung...5-146 5.5.1 Positionierung ............. .5-146 5.5.2 Einstellung der Positionierfunktion bei Vektorregelung .
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Inhaltsverzeichnis 5.9.7 Frequenz-Sollwertvorgabe über externe Signale ......5-280 5.10 (H) Parameter für Schutzfunktionen...........5-283 5.10.1 Schutz des Motors vor Überlast .
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Inhaltsverzeichnis 5.13 (C) Parameter für die Motorkonstanten ..........5-421 5.13.1 Motorauswahl (Pr.
Gerätebeschreibung Einleitung Gerätebeschreibung Nehmen Sie den Frequenzumrichter aus der Verpackung und vergleichen Sie die Daten des Leis- tungsschildes auf der Frontabdeckung und die Daten des Typenschildes an der Seite des Frequenz- umrichters mit den Daten Ihrer Bestellung. 1.2.1 Modellbeschreibung Spannungs- Symbol Symbol Geräteausführung Symbol Beschreibung...
Einleitung Gerätebeschreibung HINWEISE Auf dem Typenschild steht der Gerätenennstrom, bezogen auf die Überlastfähigkeit SLD (Super Light Duty). Die Überlastfähigkeit in SLD beträgt 110 % vom Nennstrom I für 60 s, bzw. 120 % für 3 s (bis max. 40 °C Umgebungstemperatur). In dieser Bedienungsanleitung finden Sie neben der Modellbezeichnung, z.
Gerätekomponenten Einleitung Gerätekomponenten Es folgt eine Übersicht der Gerätekomponenten. ³ · » ¿ ¶ ´ ² º ¾ µ ¹ ¸ I002341E Abb. 1-2: Aufbau des Frequenzumrichters 1 - 4...
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Einleitung Gerätekomponenten Bezeichnung Beschreibung Ref.-Seite Anschluss für die Bedieneinheit FR-DU08 oder FR-PU07 ³ PU-Schnittstelle 2-57 Diese Schnittstelle dient auch zur RS485-Kommunikation. · USB-Anschluss (Typ A Buchse) Zum Anschluss eines USB-Speichergeräts 2-58 Bei Anschluss eines Personal Computers ist die » USB-Anschluss (Mini-B Buchse) 2-58 Kommunikation über den FR Configurator2 möglich.
Vorgehensweise bei der Installation und der Inbetriebnahme Einleitung Vorgehensweise bei der Installation und der Inbetriebnahme Werkseinstellung Handlungsschritt Sollwertvorgabe ³ Installation/Montage Ausgangs- frequenz des Anschluss der · Umrichters Versorgungsspannung und des Motors Zeit [s] Startbefehl » Auswahl der Regelungsart Vorgabe des Startbefehls über die PU- Wie erfolgt ¿...
Einleitung Weitere Handbücher Erläuterung Ref.-Seite ³ Montieren Sie den Frequenzumrichter. 2-12 · Verbinden Sie den Frequenzumrichter mit der Spannungsversorgung und mit dem Motor. 2-26 Wählen Sie die Regelung aus (V/f-Regelung, erweiterte Stromvektorregelung, Vektorregelung » 5-55 oder sensorlose PM-Vektorregelung). ¿ Geben Sie den Startbefehl über eine Kommunikationsschnittstelle vor. 5-182 Die Vorgabe des Startbefehls und des Sollwerts erfolgt über die PU.
Installation und Anschluss Beschaltung des Frequenzumrichters Installation und Anschluss Beschaltung des Frequenzumrichters 2.1.1 Systemkonfiguration ³ · USB-Host-Anschluss (Typ A-Buchse Kommunikations- status (LED- Anzeige)(USB-Host) » USB-Geräteanschluss (Mini-B Buchse) Personal Computer (FR-Configurator 2) ¿ ´ ² P/+(P3) Asynchronmotor PM-Motor U V W U V W R/L1 S/L2 T/L3 Erde...
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Beschaltung des Frequenzumrichters Installation und Anschluss HINWEISE Achten Sie auf eine einwandfreie Erdung, um Stromschläge zu verhindern. Schließen Sie am Ausgang des Frequenzumrichters keine von Mitsubishi nicht dafür freigegebe- nen Baugruppen (wie z. B. Kondensatoren zur Verbesserung des cos phi) an. Dies kann zum Abschalten des Frequenzumrichters oder zur Beschädigung der angeschlossenen Bauelemente oder Baugruppen führen.
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Installation und Anschluss Beschaltung des Frequenzumrichters Bezeichnung Erläuterung Ref.-Seite Zentrale Einspeise-/ Rück- ¾ speiseeinheit 2-86 (FR-CV ) Rückspeisung von Bremsenergie ins Netz. Bei Bedarf installieren. Rückspeiseeinheit µ 2-87 (MT-RC ) Bremseinheiten ¸ (FR-BU2, FR-BU ) Bereitstellung der optimalen regenerativen Bremsleistung. Bei 2-79 Bedarf installieren.
Beschaltung des Frequenzumrichters Installation und Anschluss 2.1.2 Leistungsschütze und -schalter Externe Optionen müssen entsprechend der Motorleistung ausgewählt werden. 200-V-Klasse Leistungsschalter (MCCB) oder FI-Schutzschalter (ELB) Schütz Motor- (Typ NF, NV) leistung Frequenzumrichter [kW] Netzdrossel oder Zwischenkreisdrossel Netzdrossel oder Zwischenkreisdrossel Nein Nein FR-A820-00046(0.4K) S-T10 S-T10...
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Installation und Anschluss Beschaltung des Frequenzumrichters HINWEISE Ist die Motorleistung des Frequenzumrichters größer, als die Ausgangsleistung des angeschlossenen Motors, müssen Leistungsschalter (MCCB) und Schütz (MC) entsprechend dem Umrichtermodell ausgewählt werden sowie Leitungen und Drosseln entsprechend der Motorausgangsleistung. Prüfen Sie bei einer Auslösung des Schalters auf der Eingangsseite die Verdrahtung (Kurzschluss) und untersuchen Sie den Frequenzumrichter auf defekte Bauteile usw.
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Beschaltung des Frequenzumrichters Installation und Anschluss Wählen Sie den Leistungsschalter entsprechend der Frequenzumrichter-Leistung aus. Schließen Sie einen Leistungsschalter pro Frequenzumrichter an. Für die Installation in der USA oder in Kanada müssen die Schmelzsicherungen bzw. die nach UL 489 zertifizierten gekapselten Leistungsschalter (MCCB) entsprechend den lokalen Vorschrif- ten ausgeführt sein (siehe Installationsbeschreibung).
Installation und Anschluss Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung Entfernen und Anbringen der Bedieneinheit Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Bedieneinheit. (Die Schrauben lassen sich nicht aus der Bedieneinheit entfernen.) Drücken Sie auf die Oberseite der Bedieneinheit, während Sie die Bedieneinheit nach vorne herausziehen.
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Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung Installation und Anschluss Entfernen der Klemmenblockabdeckung (FR-A820-01540(30K) oder kleiner, FR-A840-00770(30K) oder kleiner) Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Klemmenblockabdeckung. (Die Schrauben lassen sich nicht aus der Abdeckung entfernen.) Halten Sie die Klemmenblockabdeckung auf beiden Seiten im Bereich der Verriegelungen fest und ziehen Sie diese nach vorn.
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Installation und Anschluss Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung Anbringen der Frontabdeckung und der Klemmenblockabdeckung (FR-A820-01540(30K) oder kleiner, FR-A840-00770(30K) oder kleiner) Setzen Sie die Zapfen an der Oberseite der Frontabdeckung in die Aussparungen des Frequenz- umrichtergehäuses ein. Sobald die Haltezapfen in den Aussparungen gesichert sind, können Sie die Abdeckung herunterklappen und andrücken, bis sie auf beiden Seiten richtig einrastet.
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Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung Installation und Anschluss Entfernen der Klemmenblockabdeckung (FR-A820-01870(37K) oder größer, FR-A840-00930(37K) oder größer) Nach Entfernen der Befestigungsschrauben kann die Klemmenblockabdeckung abgenommen werden. Ist die Abdeckung entfernt, kann die Verdrahtung des Klemmenblocks des Leistungskreises vorgenommen werden. I002349E Abb.
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Installation und Anschluss Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung Anbringen der Frontabdeckung und der Klemmenblockabdeckung (FR-A820-01870(37K) oder größer, FR-A840-00930(37K) oder größer) Setzen Sie die Zapfen an der Oberseite der Frontabdeckung in die Aussparungen des Frequenz- umrichtergehäuses ein. Sobald die Haltezapfen in den Aussparungen gesichert sind, können Sie die Abdeckung herunterklappen und andrücken, bis sie auf beiden Seiten richtig einrastet.
Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau Installation und Anschluss Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau Bei der Planung und Herstellung eines Schaltschrankes sind, neben den Wärme erzeugenden Kom- ponenten und dem Aufstellort, viele weitere Faktoren zu beachten, um den Aufbau und die Größe des Schaltschrankes sowie die Anordnung der Geräte im Schaltschrank festzulegen.
Installation und Anschluss Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau ● Maßnahmen gegen zu niedrige Temperaturen – Verwenden Sie im Schaltschrank eine Raumheizung. – Schalten Sie die Spannungsversorgung des Frequenzumrichters nicht aus. (Schalten Sie nur das Startsignal aus.) ● Abrupte Temperaturwechsel – Wählen Sie einen Aufstellort, an dem keine plötzlichen Temperaturwechsel auftreten. –...
Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau Installation und Anschluss Staub, Schmutz und Ölnebel Staub und Schmutz führen an Kontakten zu erhöhten Übergangswiderständen und zu verminderten Isolationswiderständen. Die Feuchtigkeitsabgabe von Staub- und Schmutzansammlungen bewirkt eine reduzierte Kühlung und durch verschmutzte Filter steigt die Innentemperatur des Schalt- schrankes.
Installation und Anschluss Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau 2.3.2 Kühlsysteme für den Schaltschrank Damit die Innentemperatur des Schaltschranks die für den Frequenzumrichter zulässigen Werte ein- hält, muss die vom Frequenzumrichter und von anderen Baugruppen (Transformatoren, Lampen, Wi- derstände usw.) erzeugte Wärme sowie die von außen auf den Schaltschrank einwirkende Wärme wie direkte Sonneneinstrahlung abgeführt oder verringert werden.
Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau Installation und Anschluss 2.3.3 Montage des Frequenzumrichters Einbau Abb. 2-11: Installation auf der Montageplatte eines Schaltschranks Modelle ab FR-A840-04320(160K) haben sechs Montagebohrungen. I002353E ● Montieren Sie den Frequenzumrichter ausschließlich in senkrechter Position auf einer festen Oberfläche und befestigen ihn mit Schrauben.
Installation und Anschluss Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau ● Für eine ausreichende Kühlung und zu Wartungszwecken muss zwischen dem Frequenzumrich- ter und anderen Geräten sowie zu den Schaltschrankwänden ein ausreichender Abstand einge- halten werden. Die Freiräume unter dem Umrichter dienen zur Verdrahtung und über dem Umrichter zur Wärmeabfuhr.
Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau Installation und Anschluss Montage mehrerer Frequenzumrichter Sollen mehrere Frequenzumrichter in einem Schaltschrank installiert werden, so sind diese generell horizontal anzuordnen (siehe Abb. 2-13 a)). Ist eine vertikale Anordnung aus Platzgründen o. Ä. zwin- gend erforderlich, so sehen Sie zwischen den einzelnen Frequenzumrichtern Luftführungen vor, da- mit die oben installierten nicht durch die darunter liegenden Geräte erhitzt werden und keine Fehl- funktionen auftreten.
Installation und Anschluss Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau 2.3.4 Montageset für externe Kühlluftführung Beim Einbau der Frequenzumrichter ab FR-A840-04320(160K) in einen Schaltschrank kann die Tem- peratur im Schaltschrank erheblich gesenkt werden, wenn der Kühlkörper des Frequenzumrichters außerhalb des Schaltschranks montiert wird. Die Methode empfiehlt sich insbesondere beim Einbau des Frequenzumrichters in einen kompakten Schaltschrank.
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Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau Installation und Anschluss Montage des Frequenzumrichters Setzen Sie den Frequenzumrichter so in die Aussparung des Schaltschranks, dass sich der Kühlkörper außerhalb des Schaltschranks befindet. Befestigen Sie den Frequenzumrichter mit dem oberen und unteren Montagewinkel. Schaltschrank Innerhalb Abluft des Schalt-...
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Verdrahtung Installation und Anschluss Schließen Sie bei den Umrichtermodellen ab FR-A820-03800(75K), ab FR-A840-02160(75K) oder bei Einsatz eines Motors mit einer Leistung ab 75 kW immer eine Zwischenkreisdrossel (FR-HEL) an, die als Option erhältlich ist. Wählen Sie die Zwischenkreisdrossel der Motorleistung entspre- chend aus (siehe Seite 8-1).
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Verdrahtung Installation und Anschluss Schließen Sie bei den Umrichtermodellen ab FR-A820-03800(75K), ab FR-A840-02160(75K) oder bei Einsatz eines Motors mit einer Leistung ab 75 kW immer eine Zwischenkreisdrossel (FR-HEL) an, die als Option erhältlich ist. (Wählen Sie die Zwischenkreisdrossel der Motorleistung entspre- chend aus (siehe Seite 8-1).
Installation und Anschluss Anschluss des Leistungskreises Anschluss des Leistungskreises 2.5.1 Beschreibung der Klemmen Klemmen- Ref.- Bezeichnung Beschreibung der Klemmenfunktion symbol Seite Netzspannungsversorgung des Frequenzumrichters R/L1, Bei Anschluss einer Ein-/Rückspeiseeinheit (FR-HC2) oder S/L2, Netzspannungsanschluss einer zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit (FR-CV) dür- — T/L3 fen diese Klemmen nicht direkt an die Netzspannung ange- schlossen werden.
Anschluss des Leistungskreises Installation und Anschluss 2.5.2 Klemmenbelegung des Leistungskreises und Verdrahtung der Spannungs- versorgung und des Motors FR-A820-00105(1.5K) bis FR-A820-00250(3.7K) FR-A820-00046(0.4K), FR-A820-00077(0.75K) FR-A840-00023(0.4K) bis FR-A840-00126(3.7K) Brücke Brücke R/L1 S/L2 T/L3 Brücke R/L1 S/L2 T/L3 P/+ PR Brücke R1/L11 S1/L21 R1/L11 S1/L21 CHARGE-LED Spannungs-...
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Installation und Anschluss Anschluss des Leistungskreises FR-A820-03160(55K) FR-A820-01870(37K), FR-A820-02330(45K) R1/L11 S1/L21 R1/L11 S1/L21 CHARGE-LED CHARGE-LED Brücke Brücke R/L1 S/L2 T/L3 R/L1 S/L2 T/L3 N/- Brücke Spannungs- Motor Brücke versorgung Spannungs- versorgung I002363E I002364E FR-A820-03800(75K), FR-A820-04750(90K), FR-A840-00930(37K) bis FR-A840-01800(55K) FR-A840-03250(110K) bis FR-A840-04810(185K) R1/L11 S1/L21 R1/L11 S1/L21 CHARGE-LED...
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Anschluss des Leistungskreises Installation und Anschluss HINWEISE Der Netzanschluss muss über die Klemmen R/L1, S/L2, T/L3 erfolgen. (Die Phasenfolge der Netz- spannung muss nicht eingehalten werden.) Bei Anschluss der Netzspannung an die Klemmen U, V, W wird der Frequenzumrichter dauerhaft beschädigt. Die Motorkabel werden an den Klemmen U, V, W angeschlossen.
Installation und Anschluss Anschluss des Leistungskreises 2.5.3 Dimensionierung der Kabel Wählen Sie die Leitungen so, dass der Spannungsabfall max. 2% beträgt. Ist die Distanz zwischen Motor und Frequenzumrichter groß, kann es durch den Spannungsabfall auf der Motorleitung zu einem Drehzahlverlust des Motors kommen. Der Spannungsabfall wirkt sich be- sonders bei niedrigen Frequenzen aus.
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Anschluss des Leistungskreises Installation und Anschluss 400-V-Klasse (Anschlussspannung 440 V bei einer Überlastfähigkeit von 150% für 1 Minute) Kabelquerschnitt Kabelschuhe Schraub- Frequenz- Anzugs- HIV usw. (mm AWG/MCM PVC usw. (mm klem- umrichtertyp moment R/L1, R/L1, R/L1, R/L1, FR-A840- Erdungs- Erdungs- S/L2, U, V, W S/L2,...
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Installation und Anschluss Anschluss des Leistungskreises Die Angabe der Schraubklemme gilt für die Klemmen R/L1, S/L2, T/L3, U, V, W, PR, PX, P/+, N/–, P1 sowie die Erdungsklemme. Die in Klammern angegebene Schraubengröße gilt bei den Modellen FR-A820-00340(5.5K) und 00490(7.5K) für die Klemmen PR und PX. Die in Klammern angegebene Schraubengröße gilt bei den Modellen FR-A820-00930(18.5K) oder größer und FR-A840-04320(160K) oder größer zum Anschluss des Erdungskabels.
Anschluss des Leistungskreises Installation und Anschluss Zulässige Motorleitungslänge ● Asynchronmotor Schließen Sie einen oder mehre Asynchronmotoren mit der in der folgenden Tabelle genannten zu- lässigen Gesamtleitungslänge an. (Bei der Vektor-Regelung sollte die Leitungslänge maximal 100 m betragen.) Einstellung von Pr. 72 FR-A820-00046(0.4K) FR-A820-00077(0.75K) Ab FR-A820-00105(1.5K)
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Installation und Anschluss Anschluss des Leistungskreises HINWEISE Besonders bei langen Motorleitungen oder bei Verwendung von abgeschirmten Leitungen kann der Frequenzumrichter durch Ladeströme beeinflusst werden, die durch Streukapazitäten der Lei- tungen hervorgerufen werden. Dies kann zu Fehlfunktionen der Überstromabschaltung oder der intelligenten Ausgangsstromüberwachung oder zu Fehlfunktionen oder Störungen an den Gerä- ten führen, die am Ausgang des Frequenzumrichters angeschlossen sind.
Anschluss des Leistungskreises Installation und Anschluss 2.5.4 Erdung Motor und Frequenzumrichter müssen immer geerdet werden. Ziel der Erdung In der Regel sind elektrische Schaltkreise durch ein Isolationsmaterial isoliert und in einem Gehäuse untergebracht. Der über die Betriebsisolierung abfließende Ableitstrom kann jedoch mit keinem Ma- terial gänzlich vermieden werden.
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Installation und Anschluss Anschluss des Leistungskreises Frequenz- Andere Frequenz- Andere Frequenz- Andere umrichter Geräte umrichter Geräte umrichter Geräte (I) separate Erdung (II) parallele Erdung (III) gemeinsame Erdung (beste Lösung) (gute Lösung) (nicht zulässig) I001016E Abb. 2-21: Erdung des Antriebssystems HINWEIS Beachten Sie bitte die Hinweise in der Installationsbeschreibung zu den Anforderungen der euro- päischen Richtlinien (Niederspannungsrichtlinie).
Steuerkreis Installation und Anschluss Steuerkreis 2.6.1 Übersicht und Beschreibung des Steuerkreises Die Funktion der grau unterlegten Klemmen kann über Parameter 178 bis 196 „Funktionszu- weisung der E/A-Klemmen“ geändert werden (siehe Seite 5-409). Eingangssignale Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Daten Seite Der Motor dreht im Rechtslauf, Beim gleichzeiti- Startsignal für wenn an Klemme STF ein Signal...
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Installation und Anschluss Steuerkreis Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Daten Seite Gemeinsamer In negativer Logik muss bei einer Ansteuerung über Bezugspunkt für Open-Collector-Transistoren (z. B. SPS) der Bezugs- Versorgungsspan- externe Transistor- punkt der Spannungsquelle mit der PC-Klemme ver- nungsbereich: ansteuerung bunden werden. Dadurch werden 19,2 bis 28,8 V DC (negative Logik) Funktionsstörungen durch Fehlerströme verhindert.
Steuerkreis Installation und Anschluss Ausgangssignale Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Daten Seite Relaisausgang mit einem Umschaltkontakt Bei aktivierter Schutzfunktion schaltet der Aus- gang des Frequenzumrichters ab und das Relais Relaisausgang 1 zieht an. Kontaktleistung: 5-350 (Alarmausgang) Alarmzustand: Klemmen A1 und C1 verbunden, 230 V AC, 0,3 A Klemmen B1 und C1 offen (Leistungsfaktor =...
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Installation und Anschluss Steuerkreis Kommunikation Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Seite Die PU-Schnittstelle zum Anschluss der Bedieneinheit kann als RS485-Schnittstelle genutzt werden. An die Schnittstelle kann ein Rechner angeschlossen werden. Standard: EIA-485 (RS485) ⎯ PU-Schnittstelle 5-577 Übertragungsformat: Multidrop Übertragungsrate: 4800 bis 115200 Baud Max.
Steuerkreis Installation und Anschluss 2.6.2 Auswahl der Steuerlogik (negativ/positiv) Passen Sie die Steuerlogik der Eingänge auf die Schaltlogik Ihrer Steuersignale an. Durch Umstecken einer Steckbrücke (Jumper) auf der Steuerkreisplatine kann die Logik geändert werden. Stecken Sie die Steckbrücke auf die Steckposition mit der von Ihnen gewünschten Steuer- logik (SINK/SOURCE).
Installation und Anschluss Steuerkreis Negative und positive Steuerlogik Der Frequenzumrichter FR-A800 bietet die Möglichkeit, zwischen zwei Arten der Steuerlogik zu wäh- len. Je nach Richtung des fließenden Stromes wird unterschieden zwischen: ● Negativer Logik (SINK) In der negativen Logik wird ein Signal durch einen aus der Klemme herausfließenden Strom gesteuert.
Steuerkreis Installation und Anschluss ● Verwendung einer externen Spannungsversorgung zur Transistoransteuerung – Negative Logik Bei Verwendung von externen Spannungssignalen muss das positive Bezugspotenzial der Span- nungsversorgung mit der PC-Klemme verbunden werden (siehe nachfolgende Abbildung). In diesem Fall darf die Klemme SD nicht mit dem 0-V-Anschluss der externen Spannungsversorgung verbunden werden.
Installation und Anschluss Steuerkreis 2.6.3 Anschlussklemmen des Steuerkreises Klemmenbelegung ∗1 1 F/C +24 SD So SOC S1 S2 PC 5 10E 10 SE SE IPF OL FU PC RL RM RH RT AU STP MRS RES SD SD STF STR JOG ∗2 I002373E Abb.
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Steuerkreis Installation und Anschluss Aufstecken und Vercrimpen der Aderendhülse Führen Sie das Leitungsende so in die Aderendhülse, dass die Leitung am Ende der Hülse etwa 0 bis 0,5 mm herausragt. Überprüfen Sie die Aderendhülse nach der Vercrimpung. Verwenden Sie keine Aderendhülse, die nicht einwandfrei vercrimpt ist oder eine beschädigte Oberfläche aufweist.
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Installation und Anschluss Steuerkreis Wenn Sie eine verlitzte Leitung ohne Aderendhülse oder eine einadrige Leitung verwenden, halten Sie die Verriegelung mit einem Schraubendreher für Schlitzschrauben geöffnet und führen Sie die Leitung in den Klemmanschluss. Abb. 2-30: Verriegelung Anschluss einer verlitzten Leitung Schraubendreher für Schlitzschrauben I002399E...
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Steuerkreis Installation und Anschluss Bezugspotenziale SD, PC, 5 und SE ● Die Klemmen SD (negative Logik), PC (positive Logik), 5 und SE sind Bezugspotenziale (0 V) für die E/A-Signale und voneinander isoliert. Eine Erdung dieser Klemmen ist nicht zulässig. Die Klemme SD (negative Logik), PC (positive Logik) oder SE darf nicht mit der Klemme 5 verbunden werden.
Installation und Anschluss Steuerkreis 2.6.4 Verdrahtungshinweise ● Der empfohlene Leitungsquerschnitt für den Anschluss des Steuerkreises beträgt 0,75 mm². ● Die maximale Leitungslänge beträgt 30 m (200 m bei der FM-Klemme). ● Um Kontaktfehler beim Anschluss zu vermeiden, verwenden Sie mehrere parallele Kleinsignal- Kontakte oder Zwillingskontakte.
Steuerkreis Installation und Anschluss 2.6.5 Separater Netzanschluss des Steuerkreises Anschluss der separaten Spannungsversorgung des Steuerkreises (Klemmen R1/L11, S1/L21) ● Schraubklemmen: M4 ● Leitungsquerschnitt: 0,75 mm bis 2 mm ● Anzugsmoment: 1,5 Nm Anschluss Tritt ein Alarm auf, führt das Ausschalten der Spannungsversorgung des Frequenzumrichters über das Leistungsschütz (MC) dazu, dass gleichzeitig die Spannungsversorgung des Steuerkreises mit ausgeschaltet wird.
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Installation und Anschluss Steuerkreis Modelle FR-A820-00340(5.5K) bis FR-A820-00630(11K) und FR-A840-00170(5.5K) bis FR-A840-00380(15K) Lösen Sie die oberen Schrauben. Lösen Sie die unteren Schrauben. Entfernen Sie die Kurzschlussbrücken. Schließen Sie die separate Spannungsversorgung des Steuerkreises an die oberen Klemmen R1/ L11 und S1/L21 an. R1/L11 S1/L21 R/L1...
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Steuerkreis Installation und Anschluss Modelle FR-A820-00770(15K) oder größer und FR-A840-00470(18.5K) oder größer Lösen Sie die oberen Schrauben. Lösen Sie die unteren Schrauben. Ziehen Sie die Kurzschlussbrücken zu sich heran, um diese zu entfernen. Schließen Sie die separate Spannungsversorgung des Steuerkreises an die oberen Klemmen R1/ L11 und S1/L21 an.
Installation und Anschluss Steuerkreis 2.6.6 Steuerkreisversorgung über ein externes 24-V-Netzteil An die Klemmen +24 und SD kann ein externes 24-V-Netzteil angeschlossen werden. Die externe Ein- speisung von 24 V ermöglicht die Aufrechterhaltung des Schaltbetriebs der E/A-Klemmen, der An- zeigen auf der Bedieneinheit, der Steuerungsfunktionen und der Kommunikation bei Kommunikati- onsbetrieb, wenn die Spannungsversorgung des Leistungskreises ausgeschaltet ist.
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Steuerkreis Installation und Anschluss Indikatoren für den Betrieb über die externe 24-V-Einspeisung ● Während des Betriebs über das externe 24-V-Netzteil blinkt auf der Bedieneinheit die Meldung „EV“. Weiterhin blinkt die Alarm-LED, sodass der externe Einspeisebetrieb auch dann angezeigt wird, wenn die Bedieneinheit nicht montiert ist. Blinkt Blinkt POWER ALARM...
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Installation und Anschluss Steuerkreis Gültige Funktionen während des Betriebs über die externe 24-V-Einspeisung ● Die Fehlerliste und die Parameter können über die Bedieneinheit ausgelesen werden. Auch das Schreiben von Parametern ist möglich, wenn dies für die Bedieneinheit freigegeben ist. ● Die Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“ ist während des externen Einspeisebetriebs deaktiviert.
Steuerkreis Installation und Anschluss 2.6.7 Sicherheitsfunktion „Sicher abgeschaltetes Moment“ Funktionsbeschreibung Nachfolgend werden die mit der Sicherheitsfunktion in Zusammenhang stehenden Klemmen be- schrieben. Klemme Beschreibung Eingang „Sicher abgeschaltetes Moment“ Zwischen S1 und SIC, S2 und SIC (Kanal 1) Keine Verbindung: Drehmomentabschaltung Eingang „Sicher abgeschaltetes Moment“...
Installation und Anschluss Steuerkreis Verdrahtung Um einen Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion zu vermeiden, schließen Sie den RE- SET-Taster für das Sicherheitsrelaismodul oder die programmierbare Sicherheitssteuerung dem Schaltbild entsprechend an die Klemmen SO und SOC an. In dieser Verschaltung dient der Reset-Tas- ter zur Eingabe eines Rückmeldesignals für das Sicherheitsrelaismodul oder die programmierbare Si- cherheitssteuerung.
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Steuerkreis Installation und Anschluss Fehler des internen Sicherheitskreises Bei einem Fehler des internen Sicherheitskreises schaltet die Klemme SO aus. Die folgenden Fehler können einen Fehler des internen Sicherheitskreises als Ursache haben (Klemme SO = AUS): Bedeutung Anzeige des Bediengeräts Bedeutung Anzeige des Bediengeräts Fehler in Verbindung mit Drehzahlabweichung zu...
Installation und Anschluss Kommunikationsanschlüsse und -klemmen Kommunikationsanschlüsse und -klemmen 2.7.1 PU-Anschluss Montage einer Bedieneinheit (FR-DU08/FR-PU07) am Schaltschrank In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, eine Bedieneinheit FR-DU08 oder FR-PU07 von außen an ei- nem Schaltschrank zu montieren und den Frequenzumrichter von dort aus zu bedienen. Für den de- zentralen Betrieb der Bedieneinheit wird ein Kabel zur Verbindung mit dem Frequenzumrichter be- nötigt.
Kommunikationsanschlüsse und -klemmen Installation und Anschluss 2.7.2 USB-Schnittstelle USB-Host-Anschluss (Typ A-Buchse) Kommunikationsstatus Öffnen Sie die Abdeckung (LED-Anzeige) mit einen Schlitz- schraubenzieher o.Ä. USB-Geräteanschluss (Mini-B Buchse) I002845E Abb. 2-42: USB-Anschlüsse Kommunikation über den USB-Host-Anschluss Spezifikation Beschreibung Standard USB 1.1 Übertragungsrate 12 x 10 Baud Maximale Länge der Übertragungsleitung Anschluss...
Installation und Anschluss Kommunikationsanschlüsse und -klemmen ● Die LED-Anzeige gibt Auskunft über den Betriebszustand des USB-Hosts. LED-Anzeige Betriebszustand Keine USB-Verbindung Die Kommunikation zwischen dem Umrichter und dem USB-Gerät ist hergestellt. Auf das USB-Speichergerät wird gerade zugegriffen. Schnelles Blinken (Das USB-Gerät darf nicht entfernt werden.) Langsames Blinken Bei der USB-Verbindung ist ein Fehler aufgetreten.
Kommunikationsanschlüsse und -klemmen Installation und Anschluss 2.7.3 Anschluss der 2. seriellen Schnittstelle (RS485-Klemmenblock) Kommunikationsbetrieb Spezifikation Beschreibung Standard EIA-485 (RS485) Betrieb Multidrop Übertragungsrate Max. 115200 Baud Maximale Länge der Übertragungsleitung 500 m Leitung Paarig verdrillte Leitung (4 Leitungspaare) Tab. 2-28: Technische Daten der 2. seriellen Schnittstelle Der Frequenzumrichter kann über die 2.
Installation und Anschluss Anschluss eines Motors mit Impulsgeber (Vektorregelung) Anschluss eines Motors mit Impulsgeber (Vektorregelung) Verwenden Sie einen Motor mit Impulsgeber und die Optionseinheit FR-A8AP, um die Funktionen Drehzahlregelung, Drehmomentregelung und Lageregelung im Positionierbetrieb sowie die Kom- pensation der Regelabweichung mit Impulsgeber bei eingestellter Vektorregelung zu nutzen. Ansicht und Komponenten des Optionseinheit FR-A8AP Vorderansicht Rückansicht...
Anschluss eines Motors mit Impulsgeber (Vektorregelung) Installation und Anschluss Klemmenbelegung der Optionseinheit FR-A8AP Klemme Bedeutung Beschreibung Eingangsklemme für das Phase-A-Signal des Impuls- gebers Eingangsklemme für das invertierte Phase-A-Signal des Impulsgebers Eingangsklemme für das Phase-B-Signal des Impuls- gebers Die Eingabe der A-, B- und Z-Phasen-Signale erfolgt vom Impulsgeber.
Installation und Anschluss Anschluss eines Motors mit Impulsgeber (Vektorregelung) Schalter auf der Optionseinheit FR-A8AP ● Auswahl des Impulsgebersystems (SW3) Wählen Sie entsprechend der Ausgänge des Impulsgebers das Differenzleitungstreibersystem oder das Komplementärsystem. Werksseitig ist das Differenzleitungstreibersystem voreingestellt. Abb. 2-45: Differenzleitungstreiber Schalter zur Auswahl des Impulsgebersystems (Werkseinstellung) Komplementär I002386E...
Anschluss eines Motors mit Impulsgeber (Vektorregelung) Installation und Anschluss ● Motoren und Schalterstellungen Auswahl des Zuschaltung des Ab- Spannungs- Motor Impulsgebersystems schlusswiderstandes versorgung (SW3) (SW1) SF-JR Differenz Mitsubishi- Sondermotor SF-HR Differenz (mit Impulsgeber) Andere SF-JRCA Differenz Fremdbelüfteter Motor SF-HRCA Differenz (mit Impulsgeber) Andere Motor für Vektorregelung...
Installation und Anschluss Anschluss eines Motors mit Impulsgeber (Vektorregelung) Impulsgeberkabel SF-JR/HR/JRCA/HRCA mit Impulsgeber Kabel Länge L (m) F-DPEVSB 12P 0,2 mm D/MS3057-12A ca.140 mm FR-JCBL5 Massekabel FR-JCBL15 FR-JCBL30 60 mm D/MS3106B20-29S FR-A800 (FR-A8AP) Führung D/MS3106B20-29S (Ansicht von der Verdrahtungsseite) 2 mm I002388E_B, I002389E SF-V5RU, SF-THY Anschluss Impulsgeberseite...
Anschluss eines Motors mit Impulsgeber (Vektorregelung) Installation und Anschluss ● Verwenden Sie ein für den Standardmotor vorgesehenes Impulsgeberkabel (FR-JCBL, FRV5CBL usw.), müssen Sie die Crimpverbindungen an den Leitungsenden entfernen und die Leitungsen- den abisolieren. Achten Sie darauf, dass zwischen der Abschirmung und anderen leitenden Teilen keine Verbindung besteht.
Installation und Anschluss Anschluss eines Motors mit Impulsgeber (Vektorregelung) ● Motorabhängige Anschlussbelegung des Klemmenblocks Motor SF-V5RU, SF-THY SF-JR/HR/JRCA/HRCA (mit Impulsgeber) Impulsgeberkabel FR-V7CBL FR-JCBL An diese Klemme darf nichts ange- schlossen werden. An diese Klemme darf nichts ange- schlossen werden. FR-A8AP-Klemme An diese Klemme darf nichts ange- schlossen werden.
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Anschluss eines Motors mit Impulsgeber (Vektorregelung) Installation und Anschluss MCCB SF-V5RU, SF-THY 3-phasige Venti- Spannungs- lator versorgung Frequenz- umrichter Erde Thermischer Schutz- Eingang externer schalter 2 W 1 kΩ Motorschutz- RH(OH) schalter FR-A8AP Impuls- geber Differenz Komple- mentär Abschluss- widerstand 12-V-DC- Spannungsversorgung I002392E_B...
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Installation und Anschluss Anschluss eines Motors mit Impulsgeber (Vektorregelung) ● Drehmomentregelung SF-JR-Motor mit Impulsgeber MCCB Frequenz- umrichter R/L1 3-phasige S/L2 Spannungs- versorgung T/L3 Startsignal für Rechtslauf Erde FR-A8AP Startsignal für Linkslauf Gemeinsamer Bezugspunkt Impuls- Differenz geber Drehzahlbegrenzung Frequenz-Sollwertsignal Potentiometer 1/2 W, 1kΩ Komple- mentär Abschluss-...
Installation und Anschluss Anschluss eines Motors mit Impulsgeber (Vektorregelung) Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 189 „Funktionszuweisung der Eingangsklemmen“ auf „7“, um einer Klemme die Funktion OH (Eingang externer Motorschutzschalter) zuzuweisen. (Informa- tionen zur Funktionszuweisung der Eingangklemmen finden Sie auf Seite 5-409.) Abb.
Anschluss eines Motors mit Impulsgeber (Vektorregelung) Installation und Anschluss ● Verbinden Sie die Abschirmung des Impulsgeberkabels mittels einer P- oder U-förmigen Kabel- schelle direkt am Frequenzumrichter mit der Erde des Schaltschranks. Abb. 2-55: Erdungsbeispiel mit P-förmiger Schelle Erdung des Impulsgeberkabels Impulsgeberkabel Abschirmung P-förmige Schelle...
Installation und Anschluss Anschluss eines Motors mit Impulsgeber (Vektorregelung) Parametereinstellung für Motoren bei Vektorregelung Pr. 80 Pr. 9 Pr. 81 „Motor- Pr. 369 „Stromein- „Anzahl der Pr. 359 Pr. 71 nennleis- „Anzahl der stellung für Motorpole „Drehrich- Motor „Motoraus- tung für Impulse des elektr.
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Anschluss eines Motors mit Impulsgeber (Vektorregelung) Installation und Anschluss Beachten Sie die folgende Tabelle sowie Abschnitt 5.13.2 (Seite 5-426) zur Einstellung der Parameter Pr. 83 „Nennspannung des Motors für Selbsteinstellung“ und Pr 84 „Nennfrequenz des Motors für Selbsteinstellung“, wenn Sie die Motoren SF-V5RU1, SF-V5RU3 oder SF-V5RU4 an dem Frequenzum- richter einsetzen.
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90 % der Motorleistung im hohen Drehzahlbereich. (Ab einer Drehzahl von 1000 U/min läuft der Motor mit reduzierter Ausgangsleistung.) Kontaktieren Sie für Motoren mit einer Überlastfähigkeit von 150% für 60 s („Y“ hinter der Bezeich- nung) Ihren Mitsubishi Electric-Vertriebspartner. FR-A800 2 - 75...
Anschluss externer Optionen Installation und Anschluss Anschluss externer Optionen Der Frequenzumrichter bietet die Möglichkeit zum Anschluss unterschiedlicher Optionen und er- laubt somit die individuelle Anpassung an unterschiedliche Anforderungen. Ein falscher Anschluss der Optionen kann zur Zerstörung des Frequenzumrichters oder zu gefährli- chen Situationen führen.
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Installation und Anschluss Anschluss externer Optionen FR-A820-00105(1.5K) bis 00250(3.7K), FR-A820-00046(0.4K), 00077(0.75K) FR-A840-00023(0.4K) bis 00126(3.7K) Entfernen Sie die Schrauben Entfernen Sie die Schrauben an den an den Klemmen PR und PX. Klemmen PR und PX. Entfernen Sie Entfernen Sie anschließend anschließend die Brücke. die Brücke.
Anschluss des externen Bremswiderstandes die Brücke über den Klemmen PR und PX entfernt werden. Ein Bremswiderstand kann nicht mit weiteren Optionen, wie Bremseinheiten, Ein-/Rückspeiseein- heit und zentrale Einspeisungs-/Rückspeiseeinheit verwendet werden. Möchten Sie einen anderen Bremswiderstand als den Typ FR-ABR anschließen, kontaktieren Sie Ihren Mitsubishi Electric-Vertriebspartner. 2 - 78...
Installation und Anschluss Anschluss externer Optionen 2.9.2 Anschluss einer externen Bremseinheit (FR-BU2) Schließen Sie eine externe Bremseinheit zur Erhöhung des Bremsvermögens (FR-BU2(H)) wie in fol- gender Abbildung gezeigt an. Bremseinheit in Kombination mit dem Bremswiderstand GRZG OCR- Kontakt Brems- widerstände GRZG MCCB Motor...
Anschluss externer Optionen Installation und Anschluss Bremseinheit in Kombination mit dem Bremswiderstand FR-BR(-H) FR-BR MCCB Motor R/L1 3-phasige AC-Spannungs- S/L2 versorgung T/L3 Frequenz- FR-BU2 umrichter ≤ 10 m I002409E Abb. 2-59: Anschluss der Bremseinheit mit dem Bremswiderstand FR-BR-(H) Schließen Sie die Klemmen P/+ und N/– des Frequenzumrichters immer an die korrespondieren- den Klemmen der Bremseinheit (FR-BU2) an.
Installation und Anschluss Anschluss externer Optionen Bremseinheit in Kombination mit dem Bremswiderstand MT-BR5 Stellen Sie sicher, dass die Bremseinheit und Bremswiderstand korrekt angeschlossen sind. Setzen Sie erst dann den Parameter 30 „Auswahl eines regenerativen Bremskreises“ auf „1“ und den Parameter 70 „Generatorischer Bremszyklus“...
Anschluss externer Optionen Installation und Anschluss 2.9.3 Anschluss der Bremseinheit (FR-BU) Schließen Sie eine externe Bremseinheit (FR-BU2(H)) zur Erhöhung des Bremsvermögens wie in fol- gender Abbildung gezeigt an. Die Bremseinheit FR-BU ist zu den Modellen FR-A820-03160(55K) oder kleiner und FR-A840- 01800(55K) oder kleiner kompatibel.
Installation und Anschluss Anschluss externer Optionen 2.9.4 Anschluss der Bremseinheit (Typ BU) Schließen Sie eine externe Bremseinheit (Typ BU) sorgfältig wie in folgender Abbildung gezeigt an. Ein falscher Anschluss kann zu Beschädigungen des Frequenzumrichters führen. Entfernen Sie an der Bremseinheit die Brücken zwischen den Klemmen HB und PC sowie TB und HC und verbinden Sie stattdessen die Klemmen PC und TB.
Anschluss externer Optionen Installation und Anschluss 2.9.5 Anschluss der Ein-/Rückspeiseeinheit (FR-HC2) Schließen Sie die Ein-/Rückspeiseeinheit zur Rückspeisung von Bremsleistung und zur Reduzierung von Netzrückwirkungen sorgfältig wie in folgender Abbildung gezeigt an. Ein falscher Anschluss kann zur Zerstörung des Frequenzumrichters und der Ein-/Rückspeiseeinheit führen. Stellen Sie sicher, dass die Ein-/Rückspeiseeinheit korrekt angeschlossen ist.
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Installation und Anschluss Anschluss externer Optionen Für die Modelle ab FR-HC2-H280K steht keine externe Box zur Verfügung. (Verbinden Sie die Kondensatoren, Einschaltstromwiderstände und Leistungsschütze wie in der Bedienungsanlei- tung zur Option FR-HC2 beschrieben.) HINWEISE Die Phasen R/L1, S/L2 und T/L3 müssen passend an die Klemmen R4/L14, S4/L24 und T4/L34 angeschlossen werden.
Anschluss externer Optionen Installation und Anschluss 2.9.6 Anschluss der zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit (FR-CV) Schließen Sie die Klemmen P/L+ und N/L– der zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit (FR-CV) an die Klemmen P/+ und N/– des Frequenzumrichters entsprechend der folgenden Abbildung in überein- stimmender Polarität an. Die zentrale Einspeise-/Rückspeiseeinheit ist FR-CV zu den Modellen FR-A820-03160(55K) oder klei- ner und FR-A840-01800(55K) oder kleiner kompatibel.
Installation und Anschluss Anschluss externer Optionen 2.9.7 Anschluss der Rückspeiseeinheit (MT-RC) Schließen Sie die Rückspeiseeinheit (MT-RC) entsprechend der folgenden Abbildung in übereinstim- mender Polarität an. Ein falscher Anschluss kann zur Zerstörung des Frequenzumrichters und der Rückspeiseeinheit führen. Die Rückspeiseeinheit MT-RC ist zu den Modellen FR-A840-02160(75K) oder größer kompatibel.
Anschluss externer Optionen Installation und Anschluss 2.9.8 Anschluss einer Zwischenkreisdrossel (FR-HEL) ● Achten Sie darauf, dass die Umgebungstemperatur der Zwischenkreisdrossel innerhalb des zu- lässigen Bereichs bleibt (–10 °C bis +50 °C). Da sich die Zwischenkreisdrossel erwärmt, müssen zu den benachbarten Baugruppen usw. ausreichende Abstände eingehalten werden. (Unabhängig von der Einbauposition müssen zur Ober- und Unterseite mindestens 10 cm Ab- stand sowie zur rechten und linken Seite mindestens 5 cm Abstand eingehalten werden.) ≥...
Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme 3.1.1 Fehlerströme und Gegenmaßnahmen Durch Netzfilter, geschirmte Motorleitungen sowie durch den Motor und den Frequenzumrichter selbst werden stationäre und variable Ableitströme gegen PE erzeugt. Da die Höhe der Ableitströme unter anderem von den Größen der Kapazitäten und der Umrichtertaktfrequenz abhängt, steigt beim Betrieb des Frequenzumrichters im geräuscharmen Modus durch die hohe Taktfrequenz auch der Ableitstrom.
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Beispiel Das Beispiel zeigt den Zusammenhang zwischen Motorleistung, Motorleitungslänge und Leckstrom bei 200-V-Geräten. Verwendet wurde ein Motor SF-JR 4P bei einer Taktfrequenz von 14,5 kHz und einer 4-adrigen Motorleitung mit einem Querschnitt von 2 mm². Leckstrom [mA] Motorleistung [kW] Motornennstrom [A]...
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Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme Hinweis zur Auswahl eines netzseitigen FI-Schutzschalters Wird der Frequenzumrichter mit Drehstrom-Netzeinspeisung in Bereichen installiert, in denen der Einsatz eines FI-Schutzschalters durch die VDE vorgeschrieben ist, so muss dieser nach VDE 0160 / EN 50178 allstromsensitiv sein (FI-Schutzschalter Type B).
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Beispiel 5,5 mm² × 5 m 5,5 mm² × 60 m Funk- entstörfilter (optional) Frequenz- 3~, 200 V, 2,2 kW umrichter FI-Schutzschalter Ig1 Ign Allstromsensitiver und Allstromsensitiver umrichtergeeigneter FI-Schutzschalter FI-Schutzschalter Ableitstrom Ig1 [mA] 33 ×...
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Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme HINWEISE Installieren Sie den FI-Schutzschalter an der Eingangsseite des Frequenzumrichters. In einem System mit geerdetem Sternpunkt wird ein Erdschluss auf der Ausgangsseite des Fre- quenzumrichters nicht erkannt. Die Erdung muss entsprechend den nationalen und internationa- len Vorschriften und Richtlinien erfolgen (JIS, NEC Abschnitt 250, IEC 536 Klasse 1 o.Ä.).
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb 3.1.2 Maßnahmen gegen vom Frequenzumrichter ausgehende Störungen Einige Störungen wirken von außen auf den Frequenzumrichter ein und können zu Fehlfunktionen führen. Andere Störungen gehen vom Frequenzumrichter aus und führen zu Fehlfunktionen peri- pherer Geräte.
Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme Telefon Versorgungs- spannung für Sensor Frequenz- umrichter Messgerät Empfänger Sensor Motor I001049E Abb. 3-4: Pfade der Störausbreitung Ausbreitungs- pfad der Gegenmaßnahme Störung Sind Geräte, die energiearme Signale verarbeiten und aufgrund von Störungen zu Fehlfunktionen neigen (z.
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Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Ferrite Ferrite sind eine wirkungsvolle Maßnahme zur Unterdrückung von elektromagnetischen Störungen. Ferrite sollten beispielsweise in Sensorleitungen vorgesehen werden. Beispiel Ferrite: ZCAT3035-1330 (Hersteller: TDK) ESD-SR-250 (Hersteller: NEC TOKIN) Impedanz [Ω] 10 bis 100 MHz 100 bis 500 MHz Tab.
Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme 3.1.3 EMV-Filter Der Frequenzumrichter verfügt über ein internes EMV-Filter und eine Nullphasenreaktanz. Das EMV- Filter dient zur Störunterdrückung im Eingangskreis des Frequenzumrichters. Zur Aktivierung des Filters ist der Stecker auf die Position „FILTER ON“ zu setzen. Bei Einsatz des Um- richters in Netzen mit isoliertem Sternpunkt (IT-Netz) muss das Filter deaktiviert werden.
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Aktivierung/Deaktivierung des EMV-Filters ● Vergewissern Sie sich vor dem Entfernen der Frontabdeckung, dass die Betriebsanzeige des Frequenzumrichters ausgeschaltet ist. Warten Sie nach dem Ausschalten der Versorgungsspan- nung mindestens 10 Minuten und prüfen Sie mit einem Messgerät, ob noch Restspannungen vorhanden sind.
Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Oberschwingungen (Harmonische) Oberschwingungen (Harmonische) 3.2.1 Oberschwingungen (Harmonische) in der Netzspannung Bedingt durch den Aufbau des Eingangs-Gleichrichters des Frequenzumrichters entstehen Oberwel- len, die über die Netzzuleitungen auf den Generator oder die Leitungskapazität einwirken können. Die Oberwellen auf den Netzzuleitungen unterscheiden sich von den Störungen und Leckströmen hinsichtlich ihrer Störquelle, dem Frequenzband und dem Ausbreitungspfad.
Oberschwingungen (Harmonische) Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb 3.2.2 Japanische Richtlinie zur Unterdrückung von Oberschwingungen Oberwellenströme fließen vom Frequenzumrichter über den Netztransformator zu einem Netzein- speisepunkt. Die Richtlinie zur Unterdrückung von Oberschwingungen wurde eingeführt, um andere Verbraucher vor diesen ausgesendeten Oberwellenströmen zu schützen. Geräte in einem Dreiphasennetz mit 200 V und einer Leistung bis zu 3,7 kW wurden vormals durch die „Richtlinie zur Unterdrückung von Oberschwingungen in Anwendungen für Haushalte und für all- gemeine Produkte“...
Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Oberschwingungen (Harmonische) Einteilung Gleichrichtertyp Umrechnungskoeffizient Ki Ohne Drosselspule K31 = 3,4 Dreiphasenbrücke Mit Drosselspule (AC-seitig) K32 = 1,8 (Glättung durch Mit Drosselspule (DC-seitig) K33 = 1,8 Kondensatoren) Mit Drosselspule (AC- und DC-seitig) K34 = 1,4 Selbsterregte Bei Verwendung eines Gleichrichters mit K5 = 0 Dreiphasenbrücke...
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Oberschwingungen (Harmonische) Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb ● Berechnung der abgegebenen Oberwellenströme Abgegebener Oberwellenstrom = Strom der Grundschwingung (Wert, der bei Gleichrichtung der Netzspannung entsteht) × Betriebsverhältnis × Gehalt der Oberschwingungen – Betriebsverhältnis = Tatsächlicher Lastfaktor × Einschaltzeit während 30 Minuten –...
Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Oberschwingungen (Harmonische) ● Feststellung, ob Gegenmaßnahmen erforderlich sind Gegenmaßnahmen zur Unterdrückung von Oberwellen sind erforderlich, wenn die folgende Bedingung erfüllt ist: Abgegebener Oberwellenstrom > maximaler Wert der abgegebenen Oberwellenströme pro 1 kW Vertragsleistung × Vertragsleistung ● Maßnahmen zur Unterdrückung von Oberwellen Maßnahme Beschreibung Installation einer...
Installation einer Netzdrossel Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Installation einer Netzdrossel Falls der Frequenzumrichter in der Nähe eines Netztransformators mit großer Leistung ( 1000 kVA) angeschlossen ist oder ein Kondensator zur Verbesserung des Leistungsfaktors eingeschaltet wird, kann in den Eingangskreisen ein großer Spitzenstrom fließen und den Frequenzumrichter beschädi- gen.
Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Abschaltung und Leistungsschütz (MC) Abschaltung und Leistungsschütz (MC) Leistungsschütz (MC) an der Eingangsseite des Frequenzumrichters Aus den folgenden Gründen wird empfohlen, an der Eingangsseite des Frequenzumrichters ein Leis- tungsschütz (MC) vorzusehen. (Die Auswahl ist auf der Seite 2-4 beschrieben.) ●...
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Abschaltung und Leistungsschütz (MC) Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Beispiel Starten und Stoppen des Frequenzumrichters Starten und stoppen Sie den Frequenzumrichter immer nur durch Ein- und Ausschalten des STF- oder STR-Signals (siehe folgende Abbildung). MCCB R/L1 Spannungs- zum Motor S/L2 versorgung T/L3 R1/L11 S1/L21...
Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Maßnahmen gegen die Zerstörung der Isolation von 400-V-Motoren Maßnahmen gegen die Zerstörung der Isolation von 400-V-Motoren Durch die Pulsweitenmodulation des Frequenzumrichters treten in Abhängigkeit der Leitungskon- stanten an den Klemmen des Motoranschlusses Spannungsüberhöhungen auf, die besonders bei ei- nem 400-V-Motor die Isolation des Motors zerstören können.
⎯ spannungsschutz und kein Filter zur führen. Falls am Umrichterausgang ein Gerät angeschlossen ist, Reduzierung von Störungen ange- dass von Mitsubishi Electric nicht dafür freigegeben ist, entfer- schlossen. nen Sie es umgehend. Nach dem Abschalten der Versorgungsspannung enthalten die Glättungskondensatoren noch für eine kurze Zeit eine hohe Bei einer Wartung oder bei der Ver- Spannung.
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Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Checkliste für die Inbetriebnahme Ref.- Prüfpunkt Gegenmaßnahme Geprüft Seite Da durch wiederholte Einschaltströme beim Einschalten der Das Leistungsschütz an der Eingangs- Versorgungsspannung die Lebensdauer des Gleichrichters ver- seite des Frequenzumrichters wird kürzt wird, sollte das andauernde Ein- und Ausschalten des nicht dazu verwendet, den Umrich- Leistungsschützes vermieden werden.
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Checkliste für die Inbetriebnahme Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Ref.- Prüfpunkt Gegenmaßnahme Geprüft Seite Sehen Sie für den Fall eines Fehlers zwischen dem Schütz MC2 und dem Motor eine Sicherheitsfunktion vor, die beispielsweise ein Übertemperatursignal verarbeitet. Falls ein PM-Motor verwendet wird, ist an der Ausgangsseite des Fre- Bei Lüfter- oder Gebläseanwendungen, bei denen der Motor quenzumrichters ein manueller...
Alarmsignal ausgegeben. Es besteht aber die Möglichkeit, dass die Fehlererkennung des Frequenzumrichters oder eine externe Schaltung zur Auswertung des Alarmsignals versagt. Obwohl die Frequenzumrichter von Mitsubishi Electric den höchsten Qualitätsstandards entspre- chen, sollten die Statussignale des Frequenzumrichters ausgewertet werden, um bei Ausfall des Fre- quenzumrichters Schäden, beispielsweise an der Maschine, zu vermeiden.
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Absicherung des Systems bei Ausfall des Frequenzumrichters Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb · Prüfung der Betriebsbereitschaft des Frequenzumrichters Die Betriebsbereitschaft des Frequenzumrichters wird durch das Signal RY (für Ready = bereit) angezeigt. Dieses Signal wird ausgegeben, wenn die Versorgungsspannung des Frequenzumrich- ters eingeschaltet ist und der Frequenzumrichter seinen Betrieb aufnehmen kann (siehe Abbil- dung unten).
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Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Absicherung des Systems bei Ausfall des Frequenzumrichters – Den Ausgangsklemmen können in den Parametern 190 bis 196 von der Werkseinstellung abweichende Funktionen zugewiesen werden. Zusätzlich kann zwischen positiver Logik (Aus- gang schaltet EIN, wenn das Ereignis eintrifft, z. B. „Umrichter betriebsbereit“) und negativer Logik (Ausgang schaltet beim Eintreffen des Ereignisses AUS) gewählt werden.
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Absicherung des Systems bei Ausfall des Frequenzumrichters Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Externe Überwachung des Motorlaufs und Motorstroms Selbst die Verwendung der Statussignale des Frequenzumrichters zur Verriegelung mit anderen An- lagenteilen ist keine Garantie für absolute Sicherheit. Auch der Frequenzumrichter kann Fehlfunkti- onen aufweisen und die Signale nicht korrekt ausgeben.
Betrieb Bedieneinheit (FR-DU08) Betrieb Bedieneinheit (FR-DU08) 4.1.1 Bedienfeld und Anzeige (FR-DU08) Die Montage der Bedieneinheit (FR-DU08) am Frequenzumrichter wird auf Seite 2-57 gezeigt. ³ · » ¿ ´ ² ¶ µ ¸ ¹ º ¾ FR-DU08 Abb. 4-1: Bedieneinheit FR-DU08 FR-A800 4 - 1...
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Bedieneinheit (FR-DU08) Betrieb Element Bedeutung Beschreibung leuchtet bei Betrieb über eine Bedieneinheit EXT: leuchtet bei externem Betrieb ³ (leuchtet in der Werkseinstellung nach dem Einschalten) Betriebsart NET: leuchtet bei Netzwerkbetrieb PU und EXT: leuchten bei der kombinierten Betriebsart 1 oder 2 MON: leuchtet im Monitor-Modus, blinkt in regelmäßiger Abfolge zweimal kurz...
Betrieb Bedieneinheit (FR-DU08) 4.1.2 Grundfunktionen der Bedieneinheit Grundfunktionen Umschaltung der Betriebsart Anzeige nach dem Einschalten (externer Betrieb) Betrieb über Bedieneinheit Tippbetrieb über Bedieneinheit Blinkt Beispiel Frequenzeinstellung ist abgeschlossen Einstellung des Werts und der Wert wird gespeichert. Anzeige des Ausgangsstroms Anzeige der Ausgangsspannung Parametereinstellmodus (nach Einschalten) Anzeige des aktuellen Werts...
Bedieneinheit (FR-DU08) Betrieb Weitere Informationen zu den Betriebsarten finden Sie auf Seite 5-255. Die angezeigte Größe kann ausgewählt werden (siehe Seite 5-317). Weitere Informationen zur Trace-Funktion finden Sie auf Seite 5-568. Weitere Informationen zur Alarmliste finden Sie auf Seite 6-9. Wird ein USB-Speichergerät angeschlossen, erscheint der USB-Speichermodus (siehe Seite 2-58).
Bedieneinheit (FR-DU08) Betrieb 4.1.4 Ändern von Parametereinstellungen Beispiel Das Beispiel zeigt die Änderung des Parameters 1 „Maximale Ausgangsfrequenz“ von 120 auf 50 Hz. Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“ zu wählen. Die „PU“-LED leuchtet. Parametereinstellmodus Betätigen Sie , um den Parametereinstellmodus aufzurufen.
Betrieb Anzeige des Frequenzumrichter-Status Anzeige des Frequenzumrichter-Status 4.2.1 Anzeige von Ausgangsstrom und Ausgangsspannung HINWEIS In der Monitor-Anzeige kann durch Betätigung der SET-Taste zwischen den Betriebsgrößen Aus- gangsfrequenz, Ausgangsstrom und Ausgangsspannung umgeschaltet werden. Operation Betätigen Sie während des Betriebs , um die Ausgangsfrequenz anzuzeigen. Die „Hz“-LED leuchtet.
Anzeige des Frequenzumrichter-Status Betrieb 4.2.3 Anzeige des aktuellen Frequenz-Sollwerts Drücken Sie im Betrieb über die Bedieneinheit oder in der kombinierten Betriebsart 1 (extern/Bedien- einheit, Pr. 79 = „3“) das Digital-Dial, um den aktuellen Frequenz-Sollwert anzuzeigen. HINWEIS Ändern Sie die angezeigte Größe mit Pr. 992 „Anzeige der Bedieneinheit bei Druckbetätigung des Digital-Dials“...
Betrieb Auswahl der Betriebsart (Schnelleinstellung von Parameter 79) Auswahl der Betriebsart (Schnelleinstellung von Parameter 79) Ein Frequenzumrichter kann wahlweise allein über die Bedieneinheit, durch externe Signale (Schal- ter, SPS-Ausgänge, externe Sollwertquellen usw.) oder durch eine Kombination von externen Signa- len und Eingaben an der Bedieneinheit gesteuert werden. Die Wahl der Betriebsart erfolgt dabei über die Einstellung des Pr.
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Auswahl der Betriebsart (Schnelleinstellung von Parameter 79) Betrieb HINWEISE Es wird angezeigt... Warum? Der Parameter 160 ist auf „1“ gesetzt, um nur den Zugriff auf Parameter einer Benutzergruppe frei- zugeben. Parameter 79 ist in dieser Benutzergruppe nicht registriert. Es wird angezeigt...
Betrieb Häufig verwendete Parameter (Basisparameter) Häufig verwendete Parameter (Basisparameter) Häufig verwendete Parameter werden als Basisparameter bezeichnet. Bei einer Einstellung des Pa- rameters 160 „Benutzergruppen lesen“ auf „9999“ ist nur ein Zugriff auf die Basisparameter möglich. Im folgenden Abschnitt werden die Basisparameter näher erläutert. 4.4.1 Übersicht der Basisparameter Beim Einsatz des Frequenzumrichters in einfachen Applikationen können die Parameter mit ihren...
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Häufig verwendete Parameter (Basisparameter) Betrieb Werksein- Pr.- Einstell- Ref.- stellung Bedeutung Einheit Beschreibung Gruppe bereich seite 0,01 A 0–500 A Motor- Stromeinstellung H000 Überlastschutz des Motors, Einstellung des Nenn- für elektr. 5-284 C103 Motornennstroms 0– Motorschutz strom 0,1 A 3600 A Betriebsarten- Auswahl der Quelle zur Befehls- und D000...
Betrieb Betrieb über die Bedieneinheit Betrieb über die Bedieneinheit HINWEIS Über welche Quelle erfolgt die Sollwertvorgabe? ● Der Betrieb erfolgt bei der Frequenz, die im Frequenzeinstellmodus der Bedieneinheit vorge- geben wurde => siehe Abschn. 4.5.1 (Seite 4-13). ● Die Frequenz wird über den als Potentiometer verwendeten Digital-Dial eingestellt => siehe Abschn.
Betrieb über die Bedieneinheit Betrieb Beispiel Betrieb bei 30 Hz. Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“ zu wählen. Die „PU“-LED leuchtet. Einstellen der Frequenz Drehen Sie , bis die gewünschte Frequenz „ “...
Betrieb Betrieb über die Bedieneinheit 4.5.2 Digital-Dial als Potentiometer zur Frequenzeinstellung HINWEIS Setzen Sie Pr. 161 „Funktionszuweisung des Digital-Dials/Bedieneinheit sperren“ auf „1“. Beispiel Änderung der Ausgangsfrequenz während des Betriebs von 0 Hz auf 60 Hz. Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“...
Betrieb über die Bedieneinheit Betrieb 4.5.3 Vorgabe des Frequenz-Sollwerts über externe Schaltsignale HINWEISE Geben Sie den Startbefehl über die Tasten FWD oder REV der Bedieneinheit FR-DU08. Geben Sie den Frequenz-Sollwert über ein Signal an den Klemmen RH, RM oder RL (Geschwindig- keits-/Drehzahlvorwahl) vor.
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Betrieb Betrieb über die Bedieneinheit HINWEISE Ab Werk ist die Klemme RH für den FM-Typ auf 60 Hz, für den CA-Typ auf 50 Hz eingestellt. Die Klemme RM ist auf 30 Hz und die Klemme RL auf 10 Hz eingestellt. (Eine Änderung der Frequenzen ist über Pr.
Betrieb über die Bedieneinheit Betrieb 4.5.4 Vorgabe des Frequenz-Sollwerts durch eine analoge Spannung HINWEISE Geben Sie den Startbefehl über die Tasten FWD oder REV der Bedieneinheit FR-DU08. Geben Sie den Frequenz-Sollwert über ein Potentiometer an den Klemmen 2 und 5 (Spannungs- eingang) vor.
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Betrieb Betrieb über die Bedieneinheit HINWEISE Die Frequenz (60 Hz) bei der maximalen Einstellung des Potentiometers (bei 5 V) kann über Para- meter 125 „Verstärkung für Sollwertvorgabe an Klemme 2 (Frequenz)“ geändert werden. Die Frequenz (0 Hz) bei der minimalen Einstellung des Potentiometers (bei 0 V) kann über Parame- ter C2 „Offset für Sollwertvorgabe an Klemme 2 (Frequenz)“...
Betrieb über die Bedieneinheit Betrieb 4.5.5 Vorgabe des Frequenz-Sollwerts durch einen analogen Strom HINWEISE Geben Sie den Startbefehl über die Tasten FWD oder REV der Bedieneinheit FR-DU08. Geben Sie den Frequenz-Sollwert über eine Stromquelle (4 bis 20 mA) an den Klemmen 4 und 5 (Stromeingang) vor.
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Betrieb Betrieb über die Bedieneinheit HINWEISE Parameter 184 „Funktionszuweisung AU-Klemme“ muss auf „4“ (Werkseinstellung) gesetzt sein. Die Frequenz (60 Hz) beim maximalen Strom (20 mA) kann über Parameter 126 „Verstärkung für Sollwertvorgabe an Klemme 4 (Frequenz)“ geändert werden. Die Frequenz (0 Hz) beim minimalen Strom (4 mA) kann über Parameter C5 „Offset für Sollwertvor- gabe an Klemme 4 (Frequenz)“...
Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Betrieb Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) HINWEIS Über welche Quelle erfolgt die Sollwertvorgabe? ● Der Betrieb erfolgt bei der Frequenz, die im Frequenzeinstellmodus der Bedieneinheit vorge- geben wurde => siehe Abschn. 4.6.1 (Seite 4-22). ●...
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Betrieb Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Beispiel Betrieb bei 30 Hz Vorgehensweise Ändern der Betriebsart Setzen Sie Pr. 79 auf „3“. Die LEDs „PU“ und „EXT“ leuchten. (Die Vorgehensweise zur Änderung des Parameterwerts finden Sie auf Seite 4-6.) Einstellen der Frequenz Drehen Sie , bis die gewünschte Frequenz „...
Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Betrieb 4.6.2 Vorgabe des Startbefehls und des Frequenz-Sollwerts über Schalter (Geschwindigkeits-/Drehzahlvorwahl) (Pr. 4 bis Pr. 6) HINWEISE Die Vorgabe des Startbefehls erfolgt durch ein Signal an der Klemme STF oder STR. Geben Sie den Frequenz-Sollwert über ein Signal an den Klemmen RH, RM oder RL (Geschwindig- keits-/Drehzahlvorwahl) vor.
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Betrieb Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 4 bis Pr. 6 Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl => Seite 5-280 Pr. 7 Beschleunigungszeit => Seite 5-225 Pr. 8 Bremszeit => Seite 5-225 FR-A800 4 - 25...
Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Betrieb 4.6.3 Vorgabe des Frequenz-Sollwerts durch eine analoge Spannung HINWEISE Die Vorgabe des Startbefehls erfolgt durch ein Signal an der Klemme STF oder STR. Geben Sie den Frequenz-Sollwert über ein Potentiometer an den Klemmen 2 und 5 (Spannungs- eingang) vor.
Betrieb Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) 4.6.4 Einstellung der Frequenz (60 Hz) bei analogem Maximalwert (5 V) Änderung der maximalen Frequenz Beispiel Der dem maximalen Analog-Spannungssignal von 5 V zugeordnete Frequenzwert in Pr. 125 soll von der Werkseinstellung 60 Hz auf 50 Hz geändert werden. Vorgehensweise Auswahl der Parameternummer Drehen Sie...
Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Betrieb 4.6.5 Vorgabe des Frequenz-Sollwerts durch einen analogen Strom HINWEISE Die Vorgabe des Startbefehls erfolgt durch ein Signal an der Klemme STF oder STR. Zur Freigabe der Sollwertvorgabe durch einen Strom muss das AU-Signal eingeschaltet sein. Pr.
Betrieb Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) 4.6.6 Einstellung der Frequenz (60 Hz) bei analogem Maximalwert (20 mA) Änderung der maximalen Frequenz Beispiel Der dem maximalen Analog-Stromsignal von 20 mA zugeordnete Frequenzwert in Parameter 126 soll von der Werkseinstellung 60 Hz auf 50 Hz geändert werden. Vorgehensweise Auswahl der Parameternummer Drehen Sie...
Tippbetrieb Betrieb Tippbetrieb 4.7.1 Tippbetrieb in der externen Betriebsart HINWEISE In der externen Betriebsart wird der Tippbetrieb durch ein Signal an der JOG-Klemme aktiviert. Sobald der Frequenzumrichter das Startsignal erhält, wird mit der voreingestellten Beschleuni- gungs-/Bremszeit (Pr. 16) auf die in Pr. 15 „Tipp-Frequenz“ eingegebene Frequenz beschleunigt. Pr.
Betrieb Tippbetrieb 4.7.2 Tippbetrieb über die Bedieneinheit HINWEIS Der Motor rotiert nur, solange die Taste FWD oder REV betätigt wird. Abb. 4-13: Bedieneinheit Anschlussbeispiel für den Tippbetrieb über (FR-DU08) Bedienfeld I002433E Beispiel Betrieb mit 5 Hz Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Wählen Sie die Betriebsart „PUJOG“...
Parameter Parameter Die folgenden Kennzeichnungen geben die Regelung an. (Parameter ohne Kennzeichnung sind in al- len Regelungen verfügbar.) Kennzeichnung Regelung Angeschlossener Motor V/f-Regelung Erweiterte Stromvektorregelung Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Drehstromasynchronmotor Sensorlose Vektorregelung Sensorless Sensorless Sensorless Vektorregelung Vector Vector Vector Sensorlose PM-Vektorregelung IPM-Motor...
Übersicht der Parameter Parameter Übersicht der Parameter 5.1.1 Parameterliste (numerisch sortiert) Für einen einfachen drehzahlveränderlichen Antrieb können die Werkseinstellungen der Parameter unverändert verwendet werden. Stellen Sie die erforderlichen last- und betriebsbezogenen Parame- ter entsprechend der Last und den Betriebsbedingungen ein. Die Einstellung, das Ändern und die Überprüfung von Parametern kann mit der Bedieneinheit FR-DU08 erfolgen.
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Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite G100 DC-Bremsung (Startfrequenz) 0 bis 120 Hz, 9999 0,01 Hz 3 Hz 5-640 G101 DC-Bremsung (Zeit) 0 bis 10 s, 8888 0,1 s 0,5 s 5-640 G110 DC-Bremsung (Spannung) 0 bis 30%...
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Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite 5-225, F020 2. Beschleunigungs-/Bremszeit 0 bis 3600 s 0,1 s 5-530 5-225, F021 2. Bremszeit 0 bis 3600 s, 9999 0,1 s 9999 5-530 G010 2. manuelle Drehmomentanhebung 0 bis 30%, 9999 0,1% 9999...
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Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite 0 bis 15 ⎯ E600 PWM-Funktion 5-211 0 bis 6, 25 5-376, ⎯ T000 Festlegung der Sollwert-Eingangsdaten 0 bis 7, 10 bis 17 5-382 ⎯ T002 Sollwert-Signalfilter 0 bis 8 5-386...
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Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite 5-55, 0.4 bis 55 kW, 9999 0,01 kW Motornennleistung für C101 9999 5-426, Stromvektorregelung 0 bis 3600 kW, 9999 0,1 kW 5-440 5-55, Anzahl Motorpole für C102 2, 4, 6, 8, 10, 12, 9999 9999...
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Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite N020 Stationsnummer (PU-Schnittstelle) 0 bis 31 5-587 48, 96, 192, 384, 576, N021 Übertragungsrate (PU-Schnittstelle) 5-587 768, 1152 Stoppbitlänge/Datenlänge (PU- ⎯ 0, 1, 10, 11 Schnittstelle) 5-587 N022 Datenlänge (PU-Schnittstelle)
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Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite Umschaltfrequenz für Beschleunigung/ ⎯ F022 0 bis 590 Hz, 9999 0,01 Hz 9999 5-225 Verzögerung Strombegrenzung bei 0 V H620 0 bis 400% 0,1% 150% 5-83 Eingangsspannung Strombegrenzung bei 10 V H621...
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Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite 0 bis 20, 22 bis 28, 37, 42 bis 47, 50, 51, 60, 62, 64 T700 Funktionszuweisung STF-Klemme 5-409 bis 74, 76 bis 80, 87, 92, 93, 9999 0 bis 20, 22 bis 28, 37, 42 bis 47, 50, 51, 61, 62, 64...
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Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite Größe des Überlagerungssignals an ⎯ T021 0 bis 100% 0,1% 100% 5-382 Klemme 1 für Klemme 2 Größe des Überlagerungssignals an ⎯ T041 0 bis 100% 0,1% 5-382 Klemme 1 für Klemme 4...
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Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite A205 Erregerstrom bei Kontaktstopp 50 bis 300%, 9999 0,1% 9999 5-474 0 bis 9, 9999 A206 PWM-Taktfrequenz bei Kontaktstopp 9999 5-474 0 bis 4, 9999 Frequenz, bei der die mechanische A100 0 bis 30 Hz 0,01 Hz...
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Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite Stationsnummer (2. serielle N030 0 bis 31 (0 bis 247) 5-587 Schnittstelle) Übertragungsrate (2. serielle 3, 6, 12, 24, 48, 96, 192, N031 5-587 Schnittstelle) 384, 576, 768, 1152 Stoppbitlänge/Datenlänge (2.
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Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite F300 S-Beschleunigungskennlinie 1 0 bis 50% 5-232 F301 S-Bremskennlinie 1 0 bis 50% 5-232 F302 S-Beschleunigungskennlinie 2 0 bis 50% 5-232 F303 S-Bremskennlinie 2 0 bis 50% 5-232 D101 Teilungsfaktor für Eingangsimpulse...
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Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite 0, 1, 3 bis 6, 13 bis 16, 20, 23, 24, 30, 33, 34, 40, 43, 44, 50, 53, 54, 70, 73, 74, C200 Auswahl 2. Motor 9999 5-421 330, 333, 334, 8093,...
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Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite 3. Verfahrposition B026 0 bis 9999 5-129 4 höherwertige Stellen 4. Verfahrposition B027 0 bis 9999 5-129 4 niederwertige Stellen 4. Verfahrposition B028 0 bis 9999 5-129 4 höherwertige Stellen 5.
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Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite E710 Zähler 1 für Wartungsintervalle 0 (1 bis 9998) 5-219 Einstellung des Wartungsintervalls für E711 0 bis 9998, 9999 9999 5-219 Zähler 1 ⎯ M001 Bezugsgröße Frequenzanzeige 1 bis 590 Hz 0,01 Hz 60 Hz...
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Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite A621 Ansprechzeit für Ausgangsabschaltung 0 bis 3600 s, 9999 0,1 s 5-504 Ansprechschwelle für A622 0 bis 590 Hz 0,01 Hz 0 Hz 5-504 Ausgangsabschaltung Ansprechschwelle zur Aufhebung der A623 900 bis 1100% 0,1%...
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Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite G410 Vibrationsunterdrückung 0 bis 200% 0,1% 5-675 Grenzfrequenz der G411 0 bis 120 Hz 0,01 Hz 20 Hz 5-675 Vibrationsunterdrückung M530 Analoge Remote-Output-Funktion 0, 1, 10, 11 5-370 M531 Analoges dezentrales Ausgangssignal 1...
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Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite C106 Maximale Motorfrequenz 0 bis 400 Hz, 9999 0,01 Hz 9999 5-440 Induzierte Motor-Spannungskonstante 0 bis 5000 mV/(rad/s), C106 0,1 mV/(rad/s) 9999 5-440 (phi f ) 9999 C107 Motorträgheitsmoment (Betrag)
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Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite A616 Reaktion auf Fehler des Vorfüllmodus 0, 1 5-525 Schwellwert zum Beenden des A617 0 bis 100%, 9999 0,1% 9999 5-525 Vorfüllmodus Maximale Zeit bis Vorfüllmodus A618 0 bis 3600 s, 9999 0,1 s...
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Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite H700 Vorgabe Drehmomentbegrenzung 0, 1 5-83 5-83, D030 Umschaltung der Schrittweite 0, 1, 10, 11 5-314 Wert der Drehmomentbegrenzung H701 0 bis 400%, 9999 0,1% 9999 5-83 (generatorisch) Wert der Drehmomentbegrenzung...
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Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite G230 Auswahl Drehmoment-Offset 0 bis 3, 24, 25, 9999 9999 5-110 G231 Drehmoment-Offset 1 600 bis 1400%, 9999 9999 5-110 G232 Drehmoment-Offset 2 600 bis 1400%, 9999 9999 5-110 G233...
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Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite Regelung mit Drehzahlvorsteuerung/ 5-106, G220 Auswahl der modelladaptiven 0, 1, 2 5-175 Drehzahlregelung G221 Filter Vorsteuerdrehzahl 0 bis 1 s 0,01 s 5-106 Drehmomentbegrenzung der G222 0 bis 400% 0,1% 150%...
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Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite ⎯ ⎯ ⎯ M310 Kalibrieren des FM/CA-Ausgangs 5-337 (900) ⎯ ⎯ ⎯ M320 Kalibrieren des AM-Ausgangs 5-337 (901) Offset für Sollwertvorgabe an Klemme T200 0 bis 590 Hz 0,01 Hz 0 Hz 5-388...
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Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite ⎯ M331 Offset des CA-Stromsignals 0 bis 100% 0,1% 5-337 (930) Verstärkung des der CA-Klemme ⎯ M332 0 bis 100% 0,1% 100% 5-337 zugeordneten Signals (931) ⎯...
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Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite 1020 A900 Trace-Betrieb 0 bis 4 5-568 1021 A901 Speicherziel der Trace-Daten 0 bis 2 5-568 1022 A902 Abtastintervall 0 bis 9 5-568 1023 A903 Anzahl der Analogkanäle 1 bis 8 5-568 1024...
Seite 203
Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite Wartezeit der DC-Bremsung zur 1072 A310 0 bis 10 s 0,1 s 5-484 Pendelregelung 1073 A311 Aktivierung der Pendelregelung 0, 1 5-484 1074 A312 Frequenz der Pendelregelung 0,05 bis 3 Hz, 9999 0,001 Hz 1 Hz...
Seite 204
Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite Obere Ausgangsbegrenzung PID- 1134 A605 0 bis 100% 0,1% 100% 5-530 Regelung Untere Ausgangsbegrenzung PID- 1135 A606 0 bis 100% 0,1% 100% 5-530 Regelung 1136 A670 2.
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Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite 4. Bremszeit der 1235 B133 0,01 bis 360 s 0,01 s 5-151 Positionierungsregelung 4. Wartezeit der 1236 B134 0 bis 20000 ms 1 ms 0 ms 5-151 Positionierungsregelung 4.
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Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite 11. Bremszeit der 1263 B161 0,01 bis 360 s 0,01 s 5-151 Positionierungsregelung 11. Wartezeit der 1264 B162 0 bis 20000 ms 1 ms 0 ms 5-151 Positionierungsregelung 11.
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Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite 1292 B190 X87-Funktionsauswahl 0, 1 5-151 1293 B191 Auswahl Walzenvorschub 0, 1 5-151 Schwellwert der Positionserfassung: 1294 B192 0 bis 9999 5-173 niederwertige 4 Stellen Schwellwert der Positionserfassung: 1295 B193 0 bis 9999...
Übersicht der Parameter Parameter 5.1.2 Anzeige von Parametergruppen Parameter können nach Funktionsgruppen geordnet aufgerufen werden. Dadurch ist eine einfache Einstellung der funktionsbezogenen Parameter möglich. Auswahl von Parametergruppen Einstellung Pr.MD Beschreibung Grundeinstellung der Anzeige Numerisch sortierte Anzeige der Parameter Nach Funktionsgruppen sortierte Anzeige der Parameter Tab.
Parameter Übersicht der Parameter Einstellung eines Parameters in der nach Funktionsgruppen sortierten Anzeigeart Beispiel Änderung des Parameters P.H400 (Pr. 1) „Maximale Ausgangsfrequenz“. Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“ zu wählen. Die „PU“-LED leuchtet. Parametereinstellmodus Betätigen Sie , um den Parametereinstellmodus aufzurufen.
Übersicht der Parameter Parameter 5.1.3 Parameterliste (nach Funktionsgruppen sortiert) (E) Umgebungsparameter Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Parameter zur Einstellung der Systemeigenschaften. E600 PWM-Funktion 5-211 E601 Soft-PWM-Einstellung 5-211 Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite E602 Regelung der PWM-Taktfrequenz 5-211 E000 Werksparameter: nicht einstellen! E700 Anzeige der Standzeit 5-214...
Parameter Übersicht der Parameter (D) Betriebs- und Drehzahlanweisungen Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Parameter zur Festlegung der Quelle für die Umschaltfrequenz für F022 5-225 Frequenzumrichter-Befehle und Parameter zur Beschleunigung/Verzögerung Einstellung der Motordrehzahl und des F030 3. Beschleunigungs-/Bremszeit 5-225 Motordrehmoments. F031 3.
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Übersicht der Parameter Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Parameter zum Schutz des Motors und Frequenzumrich- Minimale Ausgangsfrequenz ters. H401 5-300 Simple Simple Simple Pr.- Ref.- Hochgeschwindigkeits- Bedeutung H402 5-300 Gruppe Seite Frequenzgrenze 5-284, H410 Auswahl Drehzahlbegrenzung 5-133 Stromeinstellung für elektr.
Parameter Übersicht der Parameter (M) Anzeigefunktionen Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Parameter zur Überwachung des Frequenzumrichter- Betriebszeit (vorausberechneter M207 5-343 Betriebszustands. Die Parameter dienen zur Einstellung Wert) der Anzeige und der Ausgangssignale. M300 Ausgabe FM/CA-Klemme 5-330 M301 Ausgabe AM-Klemme 5-330 Pr.- Ref.- Bedeutung...
Übersicht der Parameter Parameter (T) Parameter für multifunktionale Pr.- Ref.- Bedeutung Eingangsklemmen Gruppe Seite M510 Kodierte Alarmausgabe 5-373 Parameter zur Einstellung der Eingangssignale, über die Schwelle zur Ausgabe der M520 5-374 der Frequenzumrichter gesteuert wird. Steuerkreistemperatur M530 Analoge Remote-Output-Funktion 5-370 Pr.- Ref.- Bedeutung...
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Parameter Übersicht der Parameter (C) Motorkonstanten Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Parameter zur Einstellung der Motordaten. Verstärkung des Sollwerts an T112 Klemme 1 (Drehmoment/ 5-396 (920) Pr.- Ref.- magnetischer Fluss) Bedeutung Gruppe Seite Dem Verstärkungs-Drehmoment- wert zugeordneter Offset-Wert des Auswahl der Anzeigedaten der 5-66, T113 5-396...
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Übersicht der Parameter Parameter (A) Anwendungsparameter Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Parameter zur Einstellung spezieller Anwendungen. 2-72, Anzahl der Impulse des C140 5-487, Impulsgebers Pr.- Ref.- 5-669 Bedeutung Gruppe Seite 2-72, A000 Motorumschaltung auf Netzbetrieb 5-457 C141 Drehrichtung Impulsgeber 5-487, 5-669 Verriegelungszeit für A001...
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Parameter Übersicht der Parameter Pr.- Ref.- Pr.- Ref.- Bedeutung Bedeutung Gruppe Seite Gruppe Seite Auswahl Kontaktstopp/Last- 5-474, Ausgabe ORA-Signal (In-Position- A200 A532 5-487 abhängige Frequenzumschaltung 5-478 Signal) Obere Stromgrenze für hohe A533 Servodrehmoment 5-487 A201 5-478 Frequenz Ansprechverhalten Lageregelung A542 5-487 Untere Stromgrenze für mittlere („P“)
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Übersicht der Parameter Parameter Pr.- Ref.- Pr.- Ref.- Bedeutung Bedeutung Gruppe Seite Gruppe Seite 1. Ausgangsspannung für autom. A705 5-540 A632 Verstärkungs-Faktor für PID-Anzeige 5-521 Wiederanlauf (935) A710 Strombegrenzung bei Wiederanlauf 5-540 Analoge Verstärkung für PID- A633 5-521 Anzeige Verstärkung der (935) A711 5-540...
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Parameter Übersicht der Parameter (B) Parameter für Positionierfunktion Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Parameter zur Einstellung der Positionierfunktion. Zuweisung des digitalen E/A-Signals A930 1038 5-568 für Kanal 1 Pr.- Ref.- Bedeutung Zuweisung des digitalen E/A-Signals Gruppe Seite A931 1039 5-568 für Kanal 2 Auswahl der Sollwertquelle für 5-151,...
Übersicht der Parameter Parameter Pr.- Ref.- Pr.- Ref.- Bedeutung Bedeutung Gruppe Seite Gruppe Seite 9. Verfahrposition 4. Unterfunktion der B037 5-151 B135 1237 5-151 4 niederwertige Stellen Positionierungsregelung 9. Verfahrposition 5. Beschleunigungszeit der B038 5-151 B136 1238 5-151 4 höherwertige Stellen Positionierungsregelung 10.
Parameter Übersicht der Parameter (N) Kommunikationsparameter Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Parameter zur Einstellung des Kommunikationsbetriebs. 12. Bremszeit der B165 1267 5-151 Die Parameter legen die Bedingungen für die Positionierungsregelung Kommunikation und den Betrieb fest. 12. Wartezeit der B166 1268 5-151 Positionierungsregelung Pr.-...
Übersicht der Parameter Parameter (G) Steuerungsparameter Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Parameter zur Steuerung des Motors. Bereichswahl für G205 5-668 Schlupfkompensation Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Kompensation der Proportionalver- G206 1116 stärkung bei Drehzahlregelung im 5-94 G000 5-629 Simple Simple Simple Drehmomentanhebung Feldschwächbereich...
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Parameter Übersicht der Parameter Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Proportionalverstärkung 2 bei G311 5-66 Drehzahlregelung Nachstellzeit 2 bei G312 5-66 Drehzahlregelung Proportionalverstärkung 2 bei G313 5-141 Drehmomentregelung Nachstellzeit 2 bei G314 5-141 Drehmomentregelung G315 Filter 2 des Drehzahl-Istwertes 5-180 G316 Filter 2 des Drehmoment-Istwertes 5-180 Drehmomentcharakteristik im...
Regelung Parameter Regelung Der Frequenzumrichter FR-A800 kann in den Regelungen V/f-Regelung (Werkseinstellung), erweiter- te Stromvektorregelung, sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung und sensorlose PM-Vektorre- gelung betrieben werden. V/f-Regelung Bei der V/f-Regelung werden Frequenz (f) und Spannung (V) so geregelt, dass das Verhältnis der bei- den Größen bei einer Änderung der Frequenz konstant bleibt.
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Parameter Regelung Sensorlose Vektorregelung ● Bei der sensorlosen Vektorregelung erfolgt die Erfassung der Motordrehzahl über ein mathema- tisches Motormodell. Dadurch wird eine genaue Regelung der Drehzahl und des Drehmoments möglich. Benötigen Sie eine hohe Genauigkeit mit schnellem Ansprechverhalten, wählen Sie die sensorlose Vektorregelung und führen Sie eine Selbsteinstellung der Motordaten durch.
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Regelung Parameter Vektorregelung ● Um alle Vorteile der Vektorregelung, wie schnelles Ansprechverhalten, hoch präzise Drehzahlre- gelung (Regelung der Stillstandsdrehzahl, Servoverriegelung), Drehmomentregelung und Lage- regelung, zu nutzen, benötigen Sie die Optionseinheit FR-A7AP und einen Motor mit Impulsgeber (Encoder). ● Wirkungsweise der Vektorregelung Verglichen mit anderen Regelungsarten wie z.B.
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Parameter Regelung Sensorlose PM-Vektorregelung ● Schließen Sie einen PM-Motor (Permanentmagnetmotor) an den Frequenzumrichter an, um eine hocheffiziente Motorregelung mit äußerst genauer Drehzahlregelung zu realisieren. PM-Motoren verfügen über einen höheren Wirkungsgrad als Drehstromasynchronmaschinen. ● Die Motordrehzahl wird aus der Ausgangsspannung und dem Ausgangsstrom des Frequenzum- richters berechnet.
Regelung Parameter 5.2.1 Vektorregelung und sensorlose Vektorregelung Die Vektorregelung ist eine der Regelungen zum Betrieb eines Drehstromasynchronmotors. Die Funktionsweise der Vektorregelung kann mit Hilfe des Motorersatzschaltbildes beschrieben werden: I002501E Abb. 5-2: Motorersatzschaltbild r1: ohmscher Wicklungswiderstand des Stators r2: ohmscher Wicklungswiderstand des Rotors l1: Streuinduktivität des Stators l2: Streuinduktivität des Rotors M: Gegeninduktivität...
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Parameter Regelung Das vom Motor erzeugte Drehmoment (TM), die Winkelgeschwindigkeit des Schlupfes (ωs) und der Motorfluss im Stator (Ф2) können wie folgt berechnet werden: TM ∼ Ф2 × iq Ф2 = M × id ωs = (r2/L2 × iq/id), mit L2 = Induktivität des Rotors L2 = l2 + M Die Vektorregelung zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus: ●...
Parameter Regelung 5.2.2 Auswahl der Regelung Es können folgende Regelungen ausgewählt werden: V/f-Regelung, erweiterte Stromvektorrege- lung, sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung und sensorlose PM-Vektorregelung. Als Regelungsarten stehen die Drehzahl-, Drehmoment- oder Lageregelung zur Verfügung. Diese werden bei Aktivierung der erweiterten Stromvektorregelung, der sensorlosen Vektorregelung, der Vektorregelung und der sensorlosen PM-Vektorregelung ausgewählt.
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Regelung Parameter Für FR-A820-03160(55K) oder kleiner und FR-A840-01800(55K) oder kleiner. Für FR-A820-03800(75K) oder größer und FR-A840-02160(75K) oder größer. Die Einstellung ist abhängig von der Spannungsklasse. (200-V-Klasse/400-V-Klasse) Ist durch Pr. 71 „Motorauswahl“ der IPM-Motor MM-CF ausgewählt, wird die Nennfrequenz des Motors MM-CF verwendet. Ist durch Pr. 71 ein anderer PM-Motor als der Motor MM-CF ausgewählt, werden 75 Hz (für eine Motorleistung von 15 kW oder kleiner) oder 100 Hz (für eine Motorleistung von 18,5 kW oder größer) verwendet.
Parameter Regelung Auswahl der Regelung und der Regelungsart Wählen Sie die Regelungsarten für die V/f-Regelung, die erweiterte Stromvektorregelung (Drehzahl- regelung), die sensorlose Vektorregelung (Drehzahl- oder Drehmomentregelung), die Vektorrege- lung (Drehzahl-, Drehmoment- oder Lageregelung) und die sensorlose PM-Vektorregelung (Dreh- zahl- oder Lageregelung) aus. Pr.
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Regelung Parameter Ist ein anderer Wert als „9, 13, 14, 109, 113 oder 114“ eingestellt, wird der Betrieb wie bei der Einstellung „20 oder 110“ ausgeführt. Ist ein anderer Wert als „13, 14, 113, 114 oder 9999“ eingestellt, wird der Betrieb wie bei der Einstellung „20 oder 110“...
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Parameter Regelung Testbetrieb Vektorregelung, Testbetrieb sensorlose PM-Vektorregelung (Pr. 800 = 9, 109) Die Einstellung ermöglicht die Ausführung eines Testbetriebs in Drehzahlregelung, ohne dass ein Motor angeschlossen ist. Der berechnete Drehzahlwert ändert sich mit dem Drehzahl-Sollwert. Die Änderung kann über die Bedieneinheit oder die analogen Signalausgänge FM, AM und CA verfolgt werden.
Regelung Parameter Gültige E/A-Signale im Testbetrieb In folgenden Tabellen sind die E/A-Signale aufgeführt, die im Testbetrieb zur Verfügung stehen. ● Funktionszuweisung der Eingangsklemmen (Pr. 178 bis Pr. 189) Klemme Funktion Klemme Funktion Klemme Funktion Umschaltung PU-/NET- Niedrige Drehzahl Start DC-Aufschaltung Betrieb Digitales Motorpoti Freigabe der PID-...
Parameter Regelung Umschaltung der Regelungen über externe Signale (RT-, X18-Signal) ● Die Umschaltung der Regelung (V/f-Regelung, erweiterte Stromvektorregelung, sensorlose Vek- torregelung und Vektorregelung) über externe Signale kann über das Signal RT zur Auswahl des zweiten Parametersatzes oder das Signal X18 zur Auswahl der V/f-Regelung erfolgen. ●...
Regelung Parameter Umschaltung der Regelungen über ein externes Signal (MC-Signal) ● Um die Regelung mit dem MC-Signal umschalten zu können, muss Pr. 800 oder Pr. 451 eingestellt werden. Detaillierte Hinweise zur Einstellung des Pr. 800 oder Pr. 451 finden Sie auf Seite 5-57. Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 189 „Funktionszuweisung der Eingangsklemmen“...
Regelung Parameter 5.2.3 Auswahl der erweiterten Stromvektorregelung Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux HINWEIS Stellen Sie die Motorleistung, die Anzahl der Motorpole und den Motortyp in Pr. 80 und Pr. 81 ein, um die erweiterte Stromvektorregelung zu aktivieren. Erweiterte Stromvektorregelung Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Seite 2-21).
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Parameter Regelung HINWEISE Führen Sie für einen Betrieb mit höherer Genauigkeit zuerst eine Selbsteinstellung der Motorda- ten und anschließend eine Selbsteinstellung der Betriebsmotordaten durch. Wählen Sie anschlie- ßend die sensorlose Vektorregelung. Die Drehzahlabweichung ist etwas größer als bei der V/f-Regelung. Verwenden Sie die erweiterte Stromvektorregelung nicht für Applikationen, die bei niedrigen Drehzahlen nur kleine Abwei- chungen zulassen (z.B.
Regelung Parameter Erweiterte Stromvektorregelung mit zwei Motoren ● Nach Einschalten des RT-Signals kann ein zweiter Motor gesteuert werden. ● Die Auswahl des zweiten Motors erfolgt mit Parameter 450 „2. Motorauswahl“. (In der Werksein- stellung ist der Parameter auf „9999“ (kein zweiter Motor) eingestellt (siehe Seite 5-421).) Funktion RT-Signal EIN (2.
Parameter Regelung 5.2.4 Auswahl der sensorlosen PM-Vektorregelung Auswahl der sensorlosen PM-Vektorregelung durch Initialisierung der Parameter mit der Bedieneinheit ( HINWEISE Die Parameter zum Betrieb des IPM-Motors MM-CF werden automatisch in einer Stapeldatei geän- dert (siehe Seite 5-72). Ist die sensorlose PM-Vektorregelung aktiviert, leuchtet die LED „PM“ auf der Bedieneinheit FR-DU08.
Regelung Parameter Initialisierung der Parameter für die sensorlose PM-Vektorregelung (Pr. 998) ● Durch die Initialisierung der PM-Parameter werden die für den Antrieb eines IPM-Motors vom Typ MM-CF erforderlichen Werte eingestellt. ● Die Selbsteinstellung der Motordaten ermöglicht den Betrieb eines anderen IPM-Motors als den vom Typ MM-CF oder eines SPM-Motors.
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Parameter Regelung HINWEISE Nehmen Sie die Einstellung des Pr. 998 vor der Einstellung anderer Parameter vor. Wird Pr. 998 nach einer Änderung anderer Parameter eingestellt, werden eventuell einige dieser Parameter auch initialisiert. (Eine Auflistung der Parameter, die initialisiert werden, finden Sie in der Tabelle „Übersicht der initialisierten IPM-Parameter“.) Um die Parameter auf die zum Antrieb eines Drehstromasynchronmotors erforderlichen Werte zurückzusetzen, führen Sie die Funktion „Parameter löschen“...
Regelung Parameter Übersicht der initialisierten IPM-Parameter ● Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Parameter werden bei Ausführung der Funktion „IPM- Parameter initialisieren“ auf der Bedieneinheit oder durch Einstellung des Pr. 998 „Initialisierung der PM-Parameter“ auf die für die sensorlose PM-Vektorregelung erforderlichen Werte geändert. ●...
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Parameter Regelung Einstellung Drehstrom- Schrittweite PM-Motor asynchron- PM-Motor (Frequenz) (Umdrehungen pro Minute) motor Bedeutung 8009 8109 3003, 0, 3103, (Werks- 3003 9009 3103 9109 Pr. 998 8009, 8109, einstellung) (MM-CF) (andere als (MM-CF) (andere als 9009 9109 MM-CF) MM-CF) Verstärkung für 60 Hz 50 Hz 2000 U/min...
Regelung Parameter 5.2.5 Drehmoment im niedrigen Drehzahlbereich Die Drehmomentcharakteristik im niedrigen Drehzahlbereich kann bei der sensorlosen PM-Vektor- regelung eingestellt werden. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Deaktiviert die Drehmomentcharakteristik im unteren Drehzahlbereich (Stromsynchronisation) Drehmomentcharakteristik im unteren 9999 Aktiviert die Drehmomentcharakteristik im unteren G250 Drehzahlbereich Drehzahlbereich (Hochfrequenzüberlagerungs-...
Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Ref.- Einstellung Einzustellende Parameter Seite P.H500, P.H700 bis Pr. 22, Pr. 803, Aktivierung einer P.H703, P.H710, Pr. 810, Pr. 812 bis Drehmomentbegrenzung bei Drehmomentbegrenzung P.H720, P.H721, 5-83...
Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter 5.3.1 Auswahlmethode der sensorlosen Vektorregelung (Drehzahlregelung) Sensorless Sensorless Sensorless Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Seite 2-21). Wählen Sie mit Pr. 71 einen Motor (siehe Seite 5-421). Stellen Sie Pr. 71 auf „3“ (selbstbelüfteter Motor) oder „13“ (fremdbelüfteter Motor).
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Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung HINWEISE Führen Sie vor der Auswahl der sensorlosen Vektorregelung eine Selbsteinstellung der Motorda- ten durch. Der Drehzahleinstellbereich reicht in der sensorlosen Vektorregelung von 0 bis 400 Hz. Die Taktfrequenz bei sensorloser Vektorregelung ist eingeschränkt (siehe Seite 5-211). Bei niedrigen Drehzahlen (10 Hz und niedriger) im generatorischen Bereich und bei niedrigen Drehzahlen mit kleinen Lasten (ab 5 Hz und kleiner und einem Nenndrehmoment von 20% oder kleiner) kann keine Drehmomentregelung ausgeführt werden.
Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter 5.3.2 Auswahl der Vektorregelung (Drehzahlregelung) Vector Vector Vector Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Seite 2-67). Installieren Sie die Optionseinheit FR-A8AP. Wählen Sie mit Pr. 71 den Motor und nehmen Sie mit Pr. 359 und Pr.
Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung 5.3.3 Auswahlmethode der sensorlosen PM-Vektorregelung (Drehzahlregelung) Ab Werk ist der Frequenzumrichter für den Anschluss eines Drehstromasynchronmotors voreinge- stellt. Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die sensorlose PM-Vektorregelung auswählen möchten. Anschluss eines IPM-Motors des Typs MM-CF Führen Sie eine Initialisierung der IPM-Parameter durch (siehe Seite 5-69).
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Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter HINWEISE Führen Sie zuerst die Initialisierung der Parameter durch, bevor Sie zur sensorlosen PM-Vektorre- gelung wechseln. Wird Initialisierung der Parameter nach einer Änderung anderer Parameter ein- gestellt, werden eventuell einige dieser Parameter auch initialisiert. (Eine Auflistung der Parameter, die initialisiert werden, finden Sie in der Tabelle „Übersicht der initialisierten IPM-Para- meter“...
Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung 5.3.4 Drehmomentbegrenzung Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Die Funktion dient dazu, das Drehmoment bei Drehzahlregelung in der sensorlosen Vektorregelung, der Vektorregelung oder sensorlosen PM-Vektorregelung und bei Lageregelung in der Vektorregelung und der sensorlosen PM-Vektorregelung auf einen voreingestellten Wert zu begrenzen.
Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter Werks- Einstell- Bedeutung einstel- Beschreibung bereich lung Funktionszuweisung Bei der Einstellung „4“ erfolgt die Vorgabe der 0 bis 6, 9999 T010 Klemme 1 Drehmomentbegrenzung über Klemme 1 Die Funktion ermöglicht einen Alarmstopp bei Erreichen der Drehmomentbegrenzung.
Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Vorgabe der Drehmomentbegrenzung über Parameter (Pr. 810 = 0, Pr. 812 bis Pr. 814) ● In der Werkseinstellung gilt die über Parameter 22 eingestellte Drehmomentbegrenzung für alle vier Quadranten. ● Soll die Vorgabe für bestimmte Quadranten erfolgen, stellen Sie den Wert der Drehmomentbe- grenzung in Pr.
Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter ● Der Wert für die Vorgabe der Drehmomentbegrenzung über einen analogen Eingang kann mit Hilfe der Kalibrierungsparameter C16 (Pr. 919) bis C19 (Pr. 920), C38 (Pr. 932) bis C41 (Pr. 933) abgeglichen werden (siehe auch Seite 5-396).
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Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung ● Funktionen der Klemmen 1 und 4 in Abhängigkeit der Regelung (⎯ : keine Funktion) Funktion Klemme 4 Funktion Klemme 1 Pr. 858 Pr. 868 (Werks- Hilfseingang für Drehzahlüberlagerung einstellung) Sollwert für magnetischen Fluss ⎯...
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Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter Zweite Drehmomentbegrenzung (TL-Signal, Pr. 815) ● Bei eingeschaltetem TL-Signal ist die in Parameter 815 „2. Wert der Drehmomentbegrenzung“ eingestellte Drehmomentbegrenzung unabhängig von der Einstellung des Parameters 810 „Vor- gabe Drehmomentbegrenzung“ wirksam. ●...
Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Unabhängige Drehmomentbegrenzung für Beschleunigung/Verzögerung (Pr. 816, Pr. 817) ● Die Drehzahlbegrenzungen für die Beschleunigung und die Verzögerung können unabhängig voneinander eingestellt werden. Folgende Abbildung zeigt die Einstellungen der Pr. 816 „Wert der Drehmomentbegrenzung während Beschleunigung“...
Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter Umschaltung der Schrittweite für die Drehmomentbegrenzung (Pr. 811) ● Durch eine Einstellung des Parameters 811 „Umschaltung der Schrittweite“ auf „10“ oder „11“ wird die Schrittweite für die Parameter 22 „Drehmomentbegrenzung“ und für die Parameter 812 bis 817 „Drehmomentbegrenzung“...
Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter Alarmstopp bei Erreichen der Drehmomentbegrenzung (Pr. 874) ● Mit Hilfe des Parameters 874 kann bei Erreichen der Drehmomentbegrenzung ein Alarmstopp aktiviert werden. Der Motor trudelt aus. ● Während der Drehzahl- oder Lageregelung mit Drehmomentbegrenzung sinkt die Drehzahl, sobald der Drehmomentgrenzwert überschritten ist.
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Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung ● Die Ausgabe des OL-Signals erfolgt auch bei Ansprechen der Funktion „Zwischenkreisführung der Ausgangsfrequenz“ Abb. 5-21: Überlastungszustand Ausgabe des OL-Signals (OL-Betrieb) OL-Signal Pr. 157 [s] I002515E HINWEISE In der Werkseinstellung ist das OL-Signal der OL-Klemme zugewiesen. Durch Einstellung einer der Parameter 190 bis 196 auf „3“...
Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter 5.3.5 Hoch präziser Betrieb mit schnellem Ansprechverhalten (Verstärkungseinstellung in der sensorlosen Vektorregelung, Vektorregelung und sensorlosen PM-Vektorregelung) Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Beim Betrieb des Motors mit Vektorregelung wird aus dem Drehmoment-Sollwert und der Drehzahl das Verhältnis der Massenträgheitsmomente von Last und Motor in Echtzeit berechnet.
Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Der Wert gilt für die Frequenzumrichter FR-A820-03160(55K) oder kleiner und FR-A840- 01800(55K) oder kleiner. Der Wert gilt für die Frequenzumrichter FR-A820-03800(75K) oder größer und FR-A840- 02160(75K) oder größer. Blockschaltbild der automatischen Verstärkungseinstellung <Vektorregelung>...
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Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter Automatische Verstärkungseinstellung (Pr. 819 = 1 mit Berechnung des Verhältnisses der Massenträgheitsmomente) Die automatische Verstärkungseinstellung mit Berechnung des Verhältnisses der Massenträgheits- momente ist nur bei Drehzahl- oder Lageregelung mit aktivierter Vektorregelung wirksam. Bei Dreh- momentregelung, V/f-Regelung, erweiterter Stromvektorregelung, sensorloser Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung ist die automatische Verstärkungseinstellung unwirksam.
Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Automatische Verstärkungseinstellung (Pr. 819 = 2 mit manueller Eingabe des Verhältnisses der Massenträgheitsmomente) Die automatische Verstärkungseinstellung mit manueller Eingabe des Verhältnisses der Massenträg- heitsmomente ist nur bei Drehzahlregelung mit aktivierter sensorloser Vektorregelung, bei Drehzahl- oder Lageregelung mit aktivierter Vektorregelung oder bei Drehzahlregelung mit aktivierter sensor- loser PM-Vektorregelung wirksam.
Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter Parameter, die bei der automatischen Verstärkungseinstellung gesetzt werden Folgende Parameter werden bei der automatischen Verstärkungseinstellung gesetzt: Auswahl der automatische Verstärkungseinstellung (Pr. 819) a) Das berechnete Massenträgheitsverhältnis (RAM) wird angezeigt. b) Stellen Sie den Wert in folgenden Fällen ein: Jede Stunde nach dem Einschalten Massenträgheitsverhältnis...
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Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Manuelle Eingabe der Drehzahlverstärkung (Pr. 819 = 0) ● Stellen Sie die Drehzahlverstärkung manuell ein, wenn ungewöhnliche Maschinenvibrationen bzw. -geräusche auftreten, wenn das Ansprechverhalten zu niedrig ist oder ein Überschwingen auftritt. ●...
Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter ● Einstellmethoden: Prüfen Sie zuerst die Bedingungen und stellen Sie dann Parameter 820 ein. Ist das Ergebnis nicht zufrieden stellend, ändern Sie Parameter 821 und stellen Sie Parameter 820 anschließend erneut ein. Beschreibung Einstellmethode Vergrößern Sie die Einstellungen von Pr.
Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Anschluss eines mehrpoligen Motors (8 Pole oder mehr) ● Ist das Massenträgheitsmoment des Motors bekannt, stellen Sie die Werte in Pr. 707 „Motorträg- heitsmoment (Betrag)“ und Pr. 724 „Motorträgheitsmoment (Exponent)“ ein (siehe Seite 5-66). ●...
Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter Kompensation der Proportionalverstärkung bei Drehzahlregelung im Feldschwächbereich (Pr. 1116) ● Im Feldschwächbereich (Nenndrehzahl oder höher) nimmt das Ansprechverhalten der Drehzahl- regelung aufgrund des geschwächten Feldes ab. Daher kann die Proportionalverstärkung bei Drehzahlregelung mit Pr.
Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Umschaltung zwischen P- und PI-Regelung (Pr. 1115, X44-Signal) ● Wird die Drehzahlregelung in der sensorlosen Vektorregelung oder der Vektorregelung ausge- führt, ist über das Signal X44 eine Auswahl möglich, ob die automatische Verstärkungseinstellung mit einem I-Anteil erfolgt oder nicht.
Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter 5.3.6 Fehlerdiagnose in der Drehzahlregelung Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Nr. Beschreibung Ursache Gegenmaßnahme Verdrahtung überprüfen Wählen Sie die V/f-Regelung (setzen Sie Pr. 80 „Motornenn- leistung für Stromvektorregelung“ oder Pr. 81 „Anzahl Motor- pole für Stromvektorregelung“...
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Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Nr. Beschreibung Ursache Gegenmaßnahme Prüfen Sie, ob die Befehlseinheit einen korrekten Drehzahl-Soll- wert ausgibt. (Ergreifen Sie evtl. Maßnahmen zur Störunterdrü- Der Drehzahl-Sollwert ckung.) variiert. Verkleinern Sie die Einstellung von Pr. 72 „PWM-Funktion“. Vergrößern Sie die Einstellung von Pr.
Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter 5.3.7 Drehzahlregelung mit Vorsteuerung/modelladaptive Drehzahlregelung Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Wählen Sie die Drehzahlregelung mit Vorsteuerung oder die adaptive Drehzahlregelung über Para- meter aus. Die Drehzahlregelung mit Vorsteuerung verbessert das Ansprechverhalten des Motors bei Änderung des Drehzahl-Sollwertes.
Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Regelung der Vorsteuerdrehzahl (Pr. 877 = 1) ● Das erforderliche Drehmoment wird für das in Parameter 880 vorgegebene Massenträgheitsver- hältnis der Last und den Beschleunigungs-/Verzögerungs-Sollwert berechnet und direkt generiert. ● Bei einer Verstärkung der Vorsteuerdrehzahl von 100 % entspricht die berechnete Vorsteuerdreh- zahl dem vorgegebenen Wert.
Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter Modelladaptive Drehzahlregelung (Pr. 877 = 2, Pr. 828, Pr. 1119) ● Die Drehzahl des virtuellen Drehzahlregelkreises wird berechnet und zurückgeführt. Sie wird auch als Drehzahl-Sollwert verwendet. ● Das in Parameter 880 eingestellte Massenträgheitsverhältnis der Last wird zur Berechnung des Sollwertes für den Drehmoment erzeugenden Strom aus dem virtuellen Drehzahlregelkreis verwendet.
Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Kombinationen mit der automatischen Verstärkungseinstellung ● In folgender Tabelle sind die Kombinationsmöglichkeiten der Drehzahlregelung mit Vorsteue- rung/modelladaptive Drehzahlregelung mit der automatischen Verstärkungseinstellung darge- stellt. Automatische Verstärkungseinstellung (Pr. 819) Der durch die automatische Verstärkungseinstellung berechnete Wert des Mas- Massenträgheitsverhältnis der...
Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter 5.3.8 Drehmoment-Offset Vector Vector Vector Mit Hilfe dieser Parameter kann eine Erhöhung des Startdrehmoments parametriert werden. Die An- hebung kann über Digitaleingänge oder Analogeingang erfolgen. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Auswahl der in den Pr.
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Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter Einstellung des Drehmoment-Offsets über Klemme 1 (Pr. 840 = 1 oder 2, Pr. 847, Pr. 848) ● Stellen Sie den Drehmoment-Offset an Klemme 1 entsprechend der Last wie in nachfolgender Tabelle gezeigt ein. ●...
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Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Einstellung des Drehmoment-Offsets über Klemme 1 (Pr. 840 = 3, Pr. 846) ● Die Parameter C16 „Offset des Sollwerts an Klemme 1 (Drehmoment/magnetischer Fluss)“, C17 „Dem Offset-Drehmomentwert zugeordneter Offset-Wert des Eingangssignals an Klemme 1 (Drehmoment/magnetischer Fluss)“, C18 „Verstärkung des Sollwerts an Klemme 1 (Drehmoment/ magnetischer Fluss)“, C19 „Dem Verstärkungs-Drehmomentwert zugeordneter Offset-Wert des Eingangssignals an Klemme 1 (Drehmoment/magnetischer Fluss)“...
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Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter Betrieb mit Drehmoment-Offset (Pr. 844, Pr. 845) ● Ist Parameter 844 „Filter für Drehmoment-Offset“ auf einen anderen Wert als „9999“ gesetzt kann mit Hilfe der Zeitkonstante für das Filter ein sanfter Anstieg des Drehmoments eingestellt werden. ●...
Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung 5.3.9 Schutz des Motors vor Drehzahlüberschreitung Vector Vector Vector Diese Funktion schützt den Motor bei einem zu hohen Drehmoment der Last oder einer fehlerhaften Einstellung der Impulsgeberdaten vor einer Drehzahlüberschreitung. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung...
Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter Drehzahlbegrenzung (Pr. 873) ● Diese Funktion verhindert eine Drehzahlüberschreitung, wenn die eingestellte Anzahl der Impul- se des Impulsgebers von der tatsächlichen abweicht. Ist die eingestellte Anzahl kleiner als die tatsächliche, erhöht sich die Drehzahl des Motors. Begrenzen Sie die Drehzahl durch Einstellung des Parameters 873.
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Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung HINWEISE Die Überwachung der Motorverzögerung steht in der Drehzahlregelung der Vektorregelung zur Verfügung Überprüfen Sie die Einstellung des Parameters 369 „Anzahl der Impulse des Impulsgebers“, wenn durch die Überwachung der Motorverzögerung die Schutzfunktion E.OSD ausgelöst worden ist. Steht in Beziehung zu Parameter Pr.
Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Parameter 5.3.10 Sperrfilter Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Der Frequenzumrichter verfügt über ein Sperrfilter zur Unterdrückung mechanischer Resonanzen. Werksein- Einstell- Beschreibung Beschreibung stellung bereich Kein Sperrfilter 1003 Frequenz des Sperrfilters G601...
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Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung oder sensorlose PM-Vektorregelung Pr. 1005 „Bandbreite des Sperrfilters“ ● Stellen Sie die Bandbreite entsprechend dem Frequenzband ein, das unterdrückt werden muss. ● Ist die Bandbreite zu hoch eingestellt, sinkt das Ansprechverhalten und das System wird instabil. HINWEIS Ist Pr.
Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Ref.- Einstellung Einzustellende Parameter seite Auswahl der Drehmoment-Sollwertquelle P.D400 bis P.D402, Drehmomentbefehl Pr. 803 bis Pr. 806 5-129 und Einstellung des Drehmoment-Sollwerts P.G210 Schutz des Motors vor Überdrehzahl Drehzahlbegrenzung P.H410 bis P.H412 Pr.
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Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Blockschaltbild Drehmomentcharakteristik im Vorgabe Feldschwächbereich Drehmomentbefehl Offset Klemme 1 [C16, C17 (Pr. 919)] [Pr. 803] [Pr. 804] Verstärkung Klemme 1 [C18, C19 (Pr. 920)] Klemme 1 [Pr. 868 = 3, 4] [Pr. 826 ≠ 9999] Filter des [Pr.
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Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Drehzahlbegrenzung Offset des Analogeingangs [Pr. 849] Offset Klemme 2 [C2, C3 (Pr. 902)] Verst. Klemme 2 [Pr. 125, C4 (Pr. 903)] Klemme 2 Festlegung der Sollwert- Offset klemme 4 [C5, C6 (Pr. 904)] Eingangs- Verstärkung Klemme 4 [Pr.
Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Aktivierung der Drehmomentregelung bei Start- und Stoppvorgängen Der Wert der Drehzahlbegrenzung steigt mit der in Pr. 7 gesetzten Beschleunigungszeit auf den Wert der Der Wert der Drehzahl- eingestellten Wert an. Drehzahlbegrenzung begrenzung sinkt mit der in Pr. 8 gesetzten Bremszeit auf 0 ab.
Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Beispiel (für Pr. 804 = 0) Die Drehmomentregelung wird aktiviert, wenn der Drehzahl-Istwert kleiner als der Wert der Dreh- zahlbegrenzung ist. Erreicht der Drehzahl-Istwert den Wert der Drehzahlbegrenzung, wird die Dreh- zahl begrenzt, die Drehmomentregelung gestoppt und die Drehzahlregelung gestartet. Folgende Abbildung zeigt das Betriebsverhalten bei einem gegebenen Verlauf des Drehzahl-Soll- wertes an Klemme 1.
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Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung HINWEISE Ist die Drehzahlbegrenzung aktiv, startet die Drehzahlregelung und die interne Drehmomentbe- grenzung wird aktiviert (Pr. 22 „Drehmomentbegrenzung“, Werkseinstellung). In diesem Fall kann die Rückkehr von der Drehzahl- auf die Drehmomentregelung eventuell nicht erfolgen. Die Dreh- momentbegrenzung wird extern über die Klemmen 1 oder 4 vorgegeben (siehe Seite 5-83).
Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter 5.4.2 Auswahl der sensorlosen Vektorregelung (Drehmomentregelung) Sensorless Sensorless Sensorless Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Seite 2-21). Wählen Sie mit Pr. 71 einen Motor (siehe Seite 5-421). Stellen Sie Pr. 71 „Motorauswahl“ auf „0“ (selbstbelüfteter Motor) oder „1“...
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Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung HINWEISE Führen Sie vor der Auswahl der sensorlosen Vektorregelung eine Selbsteinstellung der Motorda- ten durch. Die Taktfrequenz bei sensorloser Vektorregelung ist eingeschränkt (siehe Seite 5-211). Im unteren Drehzahlbereich und bei niedrigen Drehzahlen mit kleinen Lasten kann keine Dreh- momentregelung ausgeführt werden.
Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter 5.4.3 Auswahl der Vektorregelung (Drehmomentregelung) Vector Vector Vector Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Seite 2-67). Installieren Sie die Optionseinheit FR-A8AP. Wählen Sie mit Pr. 71 den Motor und nehmen Sie mit Pr. 359 und Pr.
Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung 5.4.4 Drehmoment-Sollwert Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Die Quelle zur Vorgabe des Drehmoment-Sollwerts kann ausgewählt werden. Werks- Einstell- Bedeutung einstel- Beschreibung bereich lung Konstante Drehmoment- Ausgangsleistung Auswahl der Drehmomentbegrenzung charakteristik im G210...
Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Vorgabe des Drehmoment-Sollwert über Klemme 1 (Pr. 804 = 0, Werkseinstellung) ● Die Vorgabe des Drehmoments erfolgt über eine Spannung (einen Strom) an Klemme 1. ● Erfolgt die Vorgabe des Drehmoments über Klemme 1, ist Parameter 868 „Funktionszuweisung Klemme 1“...
Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Vorgabe des Drehmoment-Sollwerts über CC-Link oder PROFIBUS-DR (Pr. 804 = 3, 5 oder 6) ● Das Schreiben eines Wertes für den Drehmoment-Sollwert erfolgt mit Hilfe der Option FR-A8NC über ein CC-Link-Netzwerk, mit Hilfe der Option FR-8NCE über ein CC-Link-IE-Field-Netzwerk oder mit Hilfe der Option FR-A8NP über ein PROFIBUS-DR-Netzwerk ●...
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Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Änderung der Drehmomentkennlinie im Feldschwächbereich (Pr. 803) ● Oberhalb der Bemessungsdrehzahl sinkt das Drehmoment. Soll das Drehmoment oberhalb dieser Drehzahl konstant bleiben, ist Parameter 803 „Drehmomentcharakteristik im Feldschwächbe- reich“ auf „1“ oder „11“ zu setzen. ●...
Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung 5.4.5 Drehzahlbegrenzung Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Die Drehzahlbegrenzung dient zum Schutz des Motors vor einer unzulässigen Drehzahlüberschrei- tung, falls das Lastmoment während der Drehmomentregelung kleiner als der Drehmoment-Sollwert wird.
Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Blockschaltbild (Methode 1 zur Drehzahlbegrenzung) Abgeschätzte Drehzahl < Drehzahlbegrenzung Drehmoment- Sollwert Drehmoment- Motor regelung Pr. 807 Vorgabe der Drehzahlbegrenzung Vorgabe des Drehzahl- Sollwerts Drehzahlregelung Impuls- Parameter (Pr. 808, Pr. 809) (P-Anteil) geber Drehmomentbegrenzung Rechts-/Linkslauf Abgeschätzte Drehzahl ≥...
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Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Unabhängige Einstellung der Drehzahlbegrenzung für Rechts-/Linkslauf (Pr. 1113 = 9999, Pr. 807 = 1, Pr. 808, Pr. 809) Die Einstellung der Drehzahlbegrenzung für den Rechtslauf erfolgt in Parameter 808 „Drehzahlbe- grenzung Rechtslauf“ und für den Linkslauf erfolgt in Parameter 809 „Drehzahlbegrenzung Links- lauf“.
Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Spannung an Klemme 1: –10 bis 0 V Spannung an Klemme 1: 0 bis 10 V Drehzahl Drehmoment- Drehzahl regelbereich Rechtslauf Pr. 1 Rechtslauf Klemme 1 Ausgangs- Ausgangs- drehmoment [%] drehmoment [%] Klemme 1 Linkslauf Pr.
Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Methode 2 zur Drehzahlbegrenzung (Pr. 1113 = 0, Werkseinstellung) ● Das Vorzeichen der Drehmomentbegrenzung folgt dem Vorzeichen des Drehmoment-Sollwerts. Dadurch wird ein Anstieg der Drehzahl in Vorzeichenrichtung des Drehmoments verhindert. (Bei einem Drehmoment-Sollwert von 0, ist der Wert der Drehzahlbegrenzung positiv.) ●...
Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Methode 3 zur Drehzahlbegrenzung (Pr. 1113 = 1) ● Wählen Sie diese Methode bei positivem Drehmoment-Sollwert. Die Vorgabe für Rechtslauf ist für den antreibenden Betrieb (wie beim Aufwickeln), die Vorgabe für Linkslauf für den generato- rischen Betrieb (wie beim Abwickeln).
Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Methode 4 zur Drehzahlbegrenzung (Pr. 1113 = „2“) ● Wählen Sie diese Methode bei negativem Drehmoment-Sollwert. Die Vorgabe für Rechtslauf ist für den generatorischen Betrieb (wie beim Abwickeln), die Vorgabe für Linkslauf für den antrei- benden Betrieb (wie beim Aufwickeln).
Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Umschaltung der Drehzahlbegrenzung über externe Klemmen (Pr. 1113 = 10) ● Mit Hilfe des Signals X93 zur Auswahl der Drehmomentbegrenzung kann die Drehzahlbegren- zung zwischen Methode 3 und 4 umgeschaltet werden. ● Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 189 „Funktionszuweisung der Eingangsklemmen“ auf „93“, um einer Klemme die Funktion X93 zuzuweisen.
Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung 5.4.6 Einstellung der Verstärkung für die Drehmomentregelung Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Im Allgemeinen ist ein Betrieb mit den Werkseinstellungen der Parameter möglich. Stellen Sie die Pa- rameter ein, wenn ungewöhnliche Motor- oder Maschinengeräusche, Vibrationen oder Überströme auftreten.
Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Einstellvorgang Stellen Sie die Parameter ein, wenn ungewöhnliche Motor- oder Maschinengeräusche, Vibrationen, Ströme oder Überströme auftreten. Prüfen Sie das Verhalten des Systems und ändern Sie die Einstellung von Parameter 824. Kann mit der Einstellung kein zufrieden stellendes Ergebnis erzielt werden, ändern Sie die Einstel- lung des Parameters 825 und wiederholen Sie die unter aufgeführte Einstellung.
Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung 5.4.7 Fehlerdiagnose (Drehmoment) Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Beschreibung Ursache Gegenmaßnahme Die Phasenfolge des Motors oder des Impulsgebers ist Überprüfen Sie die Verdrahtung (siehe Seite 2-67). nicht korrekt. Die Einstellung des Pr. 800 Überprüfen Sie die Einstellung des Pr.
Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter 5.4.8 Drehmomentregelung durch Steuerung einer variablen Strombegrenzung Durch Änderung der Drehmomentbegrenzung in der Drehzahlregelung kann eine Drehmomentre- gelung ausgeführt werden. Werksein- Einstellbe- Bedeutung Beschreibung stellung reich Vektorregelung Drehmomentregelung Vektorregelung durch Strombegrenzung (Betrieb mit schnellem Ansprechverhalten) 0 bis 5, 100 Vektorregelung...
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Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung ● Bei Regelung mit variabler Drehzahlbegrenzung (Pr. 800 = 6 oder 106) wird der Drehzahl-Sollwert nicht an den Istwert angepasst und die Drehmomentbegrenzung bleibt aktiv. Dadurch wird eine plötzliche Änderung des Drehmoments bei einer Änderung der Drehzahl verhindert. Drehzahl-Sollwert Drehzahl-Sollwert Banddrehzahl...
Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Ref.- Einstellung Einzustellende Parameter seite P.B000P, Pr. 419, B020 bis P.B050, Pr. 464 bis Pr. 494, Lageregelung über Vorgabe des Lage-Sollwerts P.B101, P.B120 bis Pr. 1221 bis 5-129 Parametereinstellung über Parameter...
Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Blockschaltbild Positionstabelle Position Drehz. Beschleunigungs-/Bremszeit Pr. 4 bis 6, Pr. 24 bis Pr. 27, Auswahl der Eingangsfilter für Sollwertquelle für Pr. 232 bis Pr. 239 Positionier- Positionierung Pr. 465 bis Pr. 494 Positionier- vorsteuerung Pr.
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Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Parameter Regelabweichung Motordrehzahl Motordrehzahl [U/min] Impulsverteilung Befehlsimpulsfrequenz [Impulse/s] Beschleu- Abbremsung Zeit nigung Positionierzeit beim Stopp Impulskette grob grob fein LX-Signal Servo EIN STF (STR) Rechtslauf (Linkslauf) Y36-Signal In-Position I001536E Abb. 5-54: Positionierung ● Während der Beschleunigung ist die Anzahl der Impulse niedrig, bei konstanter Drehzahl hoch. Während der Abbremsung ist die Anzahl der Impulse wieder niedrig, bis die Impulskette endet.
Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung 5.5.2 Einstellung der Positionierfunktion bei Vektorregelung Vector Vector Vector Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (sieheSeite 2-67). Installieren Sie die Optionseinheit FR-A8AP. Wählen Sie mit Pr. 71 den Motor und nehmen Sie mit Pr. 359 und Pr.
Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Parameter 5.5.3 Einstellung der Positionierfunktion bei sensorloser PM-Vektorregelung Führen Sie eine Initialisierung der IPM-Parameter aus (siehe Seite 5-69). Setzen Sie Pr. 998 „Initialisierung der PM-Parameter“ (IPM-Parameter initialisieren) auf „3003“ oder „3103“. Einstellung „3003“: Parametereinstellungen für einen IPM-Motor MM-CF (Umdrehungen pro Minute) Einstellung „3103“: Parametereinstellungen für einen IPM-Motor MM-CF (Frequenz) Wählen Sie eine Regelungsart (siehe Seite 5-55).
Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung 5.5.4 Steuerung der Positionierung mit Parametern Vector Vector Vector Die Positions-Sollwerte (Impulse) und Beschleunigungs-/Bremszeiten werden durch Parameter vor- gegeben und in einer Positionstabelle zusammengefasst. Die Positionierung erfolgt durch Auswahl der Positionstabelle. Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung...
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Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Parameter Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich 12. Verfahrposition 0 bis 9999 B043 (4 niederwertige Stellen) Zielposition der Positionstabelle 12 12. Verfahrposition 0 bis 9999 (4 höherwertige Stellen) B044 13. Verfahrposition 0 bis 9999 (4 niederwertige Stellen) B045 Zielposition der Positionstabelle 13...
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Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich 1238 5. Beschleunigungszeit der 0,01 bis 360 s B136 Positionierungsregelung 1239 5. Bremszeit der 0,01 bis 360 s Positionierungsregelung B137 Eigenschaften der Positionstabelle 5 1240 5. Wartezeit der 0 ms 0 bis 20000 ms Positionierungsregelung...
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Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Parameter Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich 1266 12. Beschleunigungszeit der 0,01 bis 360 s B164 Positionierungsregelung 1267 12. Bremszeit der 0,01 bis 360 s Positionierungsregelung B165 Eigenschaften der Positionstabelle 1268 12. Wartezeit der 0 ms 0 bis 20000 ms Positionierungsregelung...
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Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich Einstellung der Ansprechschwelle Drehmoment bei 1289 für die Drehmomentbegrenzung für Referenzpunktfahrt mit 0 bis 200% die Einstellung des Referenzpunktes B187 Endanschlag über mechanischen Anschlag Einstellung der Wartezeit bis zur 1290 Wartezeit bei Referenzpunktfahrt Referenzpunktfahrt, nachdem der...
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Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Parameter Positionierung mit einer Positionstabelle (Pr. 4 bis Pr. 6, Pr. 24 bis Pr. 27, Pr. 232 bis Pr. 239, Pr. 465 bis Pr. 494, Pr. 1222 bis Pr. 1281) ● Erstellen Sie die Positionstabelle, indem Sie folgende Parameter setzen. Positions-Sollwert Auswahl der Positionstabelle über Klemme Beschleu-...
Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Einstellung der Wartezeit ● Die Wartezeit ist die Zeit, die zwischen der Beendigung eines Positionierbefehls in einer ausge- wählten Positionstabelle und der Ausführung eines Positionierbefehls der nächsten Positionsta- belle vergeht. ● Stellen Sie die Wartezeit auf einen Wert von 0 bis 20000 ms ein. Auswahl der Unterfunktion ●...
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Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Parameter Positionierung mit Positionstabelle, Beispiel 1 (automatische kontinuierliche Positionierung) Die Grafik unten zeigt eine Positionierung nach der folgenden Positionstabelle. Positions-Sollwert Maximale Positions- Beschleuni- Wartezeit Drehzahl Bremszeit (s) Unterfunktion Höher- Nieder- tabelle gungszeit (s) (ms) (Hz) wertig wertig...
Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Parameter Auswahl der Methode zur Referenzpunkteinstellung (Pr. 1282 bis Pr. 1288) Pr. 1282 Einstellmethode Beschreibung Beim dem Einschalten des Dog-Signals setzt der Bremsvorgang ein. Nach dem Ausschalten des Dog-Signals wird die Position als Referenzpunkt definiert, die nach Ausgabe des nächsten Z- Phasensignals und nach Überfahren der durch den Referenzpunktoffset festgelegten Strecke (Pr.
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Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Pr. 1282 Einstellmethode Beschreibung Es wird die Position als Referenzpunkt definiert, bei der ein Werkstück den Endanschlag erreicht. Der Anschlag gilt als erreicht, wenn die berechnete Drehzahl bei aktivierter Drehmomentbegrenzung für 0,5 s unter den in Pr. 865 „Ausgabe LS-Signal“ festgelegten Wert fällt. (Die Referenzpunktfahrt über Endanschlag wird mit dem in Pr.
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Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Parameter Pr. 1282 Einstellmethode Beschreibung An der vorderen Bereichsgrenze des Näherungsschalters setzt der Bremsvorgang ein. Es wird die Position als Referenzpunkt definiert, die nach Überfahren des Wegs nach Ansprechen des DOG- Näherungsschalters und der durch den Nullpunktoffset festgelegten Strecke erreicht wird. Stellen Sie die Anzahl der Impulse, die für die Abbremsung von der Drehzahl für die Referenzpunktfahrt auf die Kriechdrehzahl benötigt wird oder mehr, für den Weg nach Ansprechen des DOG-Näherungsschalters und den Referenzpunktoffset ein.
Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Fehler bei der Referenzpunktfahrt ● Wird die Referenzpunktfahrt nicht ordnungsgemäß abgeschlossen, wird auf der Bedieneinheit eine der folgenden Fehlermeldungen ausgegeben. Anzeige auf der Bedeutung Ursache Bedieneinheit Einstellfehler Die Einstellung des Referenzpunktes ist fehlgeschlagen. Referenzpunktfahrt Die Referenzpunktfahrt war noch nicht abgeschlossen, als das Startsignal zur Auswahl einer Positionstabelle eingeschaltet...
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Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Parameter Abrupter Stopp (Pr. 464, Pr. 1221 und Signal X87) ● Das Stoppverhalten beim Ausschalten des Startsignals SFT (STR) kann mit Pr. 1221 „Flankenerfas- sung des Startsignals“ eingestellt werden. ● Erfolgt das Abschalten des Startsignals STF (STR) bei einer Einstellung des Parameters 1221 auf „0“...
Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Auswahl Walzenvorschub (Pr. 1293) ● In Anwendungen, die wiederholt in der gleichen Richtung positioniert werden müssen, wie z.B. Transportbänder, ermöglicht der Walzenvorschub die wiederholte Positionierung ohne einen Überlauf der Positionierbefehle. ● Ist der Walzenvorschub aktiviert (Pr. 1293 = 1), wird die Position des ersten Positionierbefehls als Referenzpunkt definiert und die Abweichungsimpulse werden gelöscht.
Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Parameter ● Zeitablaufdiagramm für die Ausgangssignale bei Tabellenpositionierung Positionierbefehl Drehzahl Motordrehzahl Wartezeit Positionstabelle 1 Positionstabelle 2 Zeit Auswahl Positionstabelle (RH) MEND PBSY I002545E Abb. 5-62: Ausgangssignale bei Tabellenpositionierung ● Zeitablaufdiagramm für die Ausgangssignale bei Positionierung mit Referenzpunktfahrt Drehzahl für die Drehzahl Referenzpunktfahrt...
Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung 5.5.5 Lageregelung mit Impulseingang Vector Vector Vector Die Vorgabe des Positionier-Sollwerts kann mit einer Impulskette am JOG-Eingang und dem Vorzei- chensignal (NP) erfolgen. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Steuerung der Positionierung mit Positionstabellen Auswahl der Sollwert- Vorgabe des Positions-Sollwerts als Impulskette über B000...
Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Parameter Auswahl des Impulsformats (Pr. 428, NP-Signal) Setzen Sie Parameter 419 auf „2“ (Positionier-Sollwerte als Impulskette). Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 189 „Funktionszuweisung der Eingangsklemmen“ auf „68“, um einer Eingangsklemme das Signal NP zuzuweisen. Wählen Sie mit Parameter 428 die Impulskette aus.
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Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Impulsanzeige (Pr. 430) ● Während des Betriebs kann der Status unterschiedlicher Impulse angezeigt werden. ● Setzen Sie Parameter 52 „Anzeige der Bedieneinheit“ auf „0“, um die Frequenzanzeige aufzurufen. ● Sind die Pr. 52, Pr. 774 bis Pr. 776 und Pr. 992 auf eine der Werte „26 bis 31“ eingestellt, kann die Funktion des elektronischen Getriebes für die Impulsanzeige für die Multifunktionsanzeige geän- dert werden (siehe Seite 5-317).
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Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Parameter HINWEISE Verwenden Sie zur Positionierung eine Impulsanzeige. Die Anzeige ist nur wirksam, wenn das Servo-EIN-Signal anliegt. Die aufsummierten Impulse werden mit Deaktivieren der Freigabe der IGBT-Endstufen oder mit Einschalten des Clear-Signals CLR gelöscht. Eine Änderung der Klemmenzuweisung über Parameter 178 bis 189 beeinflusst auch andere Funktionen.
Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung 5.5.6 Elektronisches Getriebe Vector Vector Vector Stellen Sie die maschinen- und motorseitige Übersetzung ein. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Skalierungsfaktor 1 bis 32767 Befehlsimpulse (Zähler) B001 Einstellung des elektronischen Getriebes Pr. 420 ist der Zähler und Pr. 421 ist der Nenner Skalierungsfaktor 1 bis 32767 B002...
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Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Parameter Beispiel Einstellbeispiel 1: In einem Antriebssystem mit Kugelumlaufspindel PB = 10 mm und einer Untersetzung von 1/n = 1 soll bei einem Verfahrweg des Motors von Δs = 10 mm und einer Anzahl von Impulsen des Impuls- gebers von Pf = 1000 Impulsen/Umdrehung ×...
Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Beschleunigungs-/Verzögerungszeitkonstante des Positionier-Sollwerts (Pr. 424) ● Bei einem großen Übersetzungsverhältnis (≥ 1 : 10) und einer niedrigen Drehzahl können Dreh- zahlschwankungen auftreten, die sich in Form einer pulsierenden Drehzahl äußern. Stellen Sie in einem solchen Fall diesen Parameter ein.
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Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Parameter Signal „Position erfasst“ (Pr. 1294 bis Pr. 1297, Signal FP) ● Das Signal „Position erfasst“ (FP) wird ausgegeben, wenn die Ist-Position (vor dem elektronischen Getriebe) den Schwellwert zur Positionserfassung (Pr. 1295 × 10000 + Pr. 1294) übersteigt. Um einer Klemme das FP-Signal zuzuweisen, muss einer der Parameter 190 bis 196 auf „60“...
Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung 5.5.8 Verstärkungseinstellung bei Lageregelung Vector Vector Vector Nutzen Sie zur einfachen Einstellung der Verstärkung die automatische Verstärkungseinstellung. Eine detaillierte Beschreibung der Funktion finden Sie auf Seite 5-66. Lässt sich mit dieser Methode kein zufrieden stellendes Ergebnis erzielen, nehmen Sie mit folgenden Parametern eine Feineinstellung vor.
Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Parameter Positioniervorsteuerung (Pr. 423) ● Die Regelung kann erst wirksam werden, wenn tatsächlich eine Regelabweichung (Differenzim- pulse im Differenz-Impulszähler) auftritt. Bei großem Änderungen der Sollwerte und geringen Verstärkungsfaktoren der Drehzahl- bzw. Lageregelung kann es beim Anregelvorgang zu großen Regelabweichungen kommen.
Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung 5.5.9 Fehlerdiagnose in der Lageregelung Vector Vector Vector Beschreibung Ursache Gegenmaßnahme Die Phasenfolge des Motors oder des Impulsgebers ist Überprüfen Sie die Verdrahtung (siehe Seite 2-67). nicht korrekt. Die Einstellung des Pr. 800 Überprüfen Sie die Einstellung des Pr.
Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Parameter Fehlersuche bei fehlerhafter Lageregelung Die Lageregelung wird nicht korrekt ausgeführt. Nein Haben Sie die Einstellung der Drehzahlregelung geprüft? Prüfen Sie die Einstellungen für die Drehzahlregelung. Treten Positionsabweichungen auf? Haben Sie Einstellungen für das Nein Nein elektronische Getriebe...
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Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung und sensorloser PM-Vektorregelung Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 7 Beschleunigungszeit => Seite 5-225 Pr. 8 Bremszeit => Seite 5-225 Pr. 72 PWM-Funktion => Seite 5-211 Pr. 800 Auswahl der Regelung => Seite 5-55 Pr. 802 Auswahl Vorerregung =>...
Einstellung der sensorlosen Vektorregelung, der Vektorregelung und der sensorlosen PM-Vektorregelung Parameter Einstellung der sensorlosen Vektorregelung, der Vektorregelung und der sensorlosen PM-Vektorregelung Ref.- Einstellung Einzustellende Parameter seite Filter für Drehzahl-Istwert P.G215, P.G216, Pr. 823, Pr. 827, Pr. Glättung des Drehzahl-Istwerts 5-180 Filter für Drehmoment-Istwert P.G315, P.G316 833, Pr.
Parameter Einstellung der sensorlosen Vektorregelung, der Vektorregelung und der sensorlosen PM-Vektorregelung 5.6.2 Erregungsfaktor Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Eine Verringerung des Erregungsfaktors erhöht den Wirkungsgrad und eventuell auftretende Vibra- tionsgeräusche, die im Leerlauf oder bei Betrieb des Motors mit sehr geringer Last auftreten können. Werksein- Einstell- Bedeutung...
(E) Umgebungsparameter Parameter (E) Umgebungsparameter Beschreibung Einzustellende Parameter Ref.-seite Pr. 1006 bis Pr. Einstellung der Zeit Uhrfunktion P.E030 bis P.E032 5-183 1008 Auswahl der Bedingung zum Zurückset- zen des Frequenzumrichters, Überwa- Rücksetzbedingung/ P.E100 bis chung der Verbindung zwischen Verbindungsfehler/PU- Pr. 75 5-184 P.E102, P.E107 Frequenzumrichter und Bedieneinheit...
Parameter (E) Umgebungsparameter 5.7.1 Uhrfunktion Die Uhrfunktion ermöglicht eine Einstellung der Zeit. Die Zeit kann nur bei eingeschaltetem Fre- quenzumrichter aktualisiert werden. Werksein- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung stellung 1006 Uhrzeit (Jahr) 2000 2000 bis 2099 Einstellung der Jahreszahl. E030 101 bis 131, 201 bis 228, Einstellung von Monat und Tag.
(E) Umgebungsparameter Parameter 5.7.2 Rücksetzbedingung/Verbindungsfehler/PU-Stopp Die Bedingung zum Zurücksetzen des Frequenzumrichters, die Überwachung der Verbindung zur Bedieneinheit und die Funktion der STOP-Taste an der Bedieneinheit lassen sich auswählen. Werksein- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung stellung 0 bis 3, 14 bis 17 In der Werkseinstellung ist ein Rücksetzen immer möglich, es erfolgt Rücksetzbedingung/ 0 bis 3, 14 bis 17,...
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Parameter (E) Umgebungsparameter Rücksetzbedingung (P.E100) Ist Parameter P.E100 auf „1“ oder Parameter 75 auf einen der Werte „1, 3, 15, 17, 100, 103, 115 oder 117“ eingestellt, ist ein Rücksetzen des Frequenzumrichters über ein RES-Signal bzw. einen Rücksetz- befehl über serielle Kommunikation erst nach dem Ansprechen einer Schutzfunktion möglich. HINWEISE Wird während des Betriebes ein RESET ausgeführt, schaltet der Ausgang des Frequenzumrichters ab, die Daten der Stromeinstellung für den elektronischen Motorschutzschalter und des generato-...
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(E) Umgebungsparameter Parameter Wiederanlauf nach einem Stopp über die Taste der Bedieneinheit während des externen Betriebes (Anzeige „PS“) ● Bedieneinheit FR-DU08 Schalten Sie das STF- oder das STR-Drehrichtungssignal aus, nachdem der Motor bis zum Still- stand ausgelaufen ist. Betätigen Sie die dreimal die PU/EXT-Taste. (Die Meldung wird zurückgesetzt.) (Für Pr.
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Parameter (E) Umgebungsparameter ACHTUNG: Setzen Sie den Frequenzumrichter nicht bei eingeschaltetem Startsignal zurück. Der Motor läuft dann nach dem Zurücksetzen sofort an und es kann zu lebensgefährlichen Situationen kommen. Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 67 Anzahl der Wiederanlaufversuche => Seite 5-297 Pr.
(E) Umgebungsparameter Parameter 5.7.3 Auswahl der Landessprache Über Parameter 145 kann die jeweilige Landessprache, in der die Anzeige auf der Bedieneinheit FR-PU07 erfolgen soll, eingestellt werden. Werksein- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung stellung Japanisch Englisch Deutsch Französisch Auswahl der Landessprache E103 Spanisch Italienisch Schwedisch Finnisch...
Parameter (E) Umgebungsparameter 5.7.6 Anzeigeabschaltung Wird die Bedieneinheit eine bestimmte Zeit lang nicht verwendet, kann die LED-Anzeige ausgeschal- tet werden. Werksein- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung stellung Anzeigeabschaltung deaktiviert 1048 Wartezeit bis Einstellung der Zeit bis zur Anzeigeabschaltung E106 1 bis 60 min Abschaltung der Anzeige ●...
(E) Umgebungsparameter Parameter 5.7.8 Funktionszuweisung des Digital-Dials/Bedieneinheit sperren Das Bedieneinheit FR-DU08 kann während des Betriebs wie ein Potentiometer zur Einstellung ver- wendet werden. Die Tasten der Bedieneinheit können gesperrt werden, um eine versehentliche Bedienung durch kur- zes Drücken zu verhindern. Werksein- Einstell- Bedeutung...
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Parameter (E) Umgebungsparameter Verriegelung der Bedieneinheit (Betätigen Sie die MODE-Taste für mindestens 2 s.) ● Die Bedienung des Frequenzumrichters über den Digital-Dial oder die Tasten der Bedieneinheit kann gesperrt werden, um ein unabsichtliches Verstellen der Parameter bzw. der Frequenz oder einen ungewollten Start zu verhindern.
(E) Umgebungsparameter Parameter 5.7.9 Schrittweite des Digital-Dials Bei einer Einstellung des Frequenz-Sollwertes über das Digital-Dial ändert sich die Frequenz in der Werkseinstellung mit einer Schrittweite von 0,01 Hz. Durch die Einstellung des Parameters 295 kann die Schrittweite – d.h. die Frequenzänderung bei einem bestimmten Drehwinkel des Digital-Dials – verändert werden.
Parameter (E) Umgebungsparameter 5.7.10 Einstellung der Überlastfähigkeit Es können vier Überlastfähigkeiten mit verschiedenen Nennströmen und zulässigen Lasten gewählt werden. Parameter 570 ermöglicht eine optimale Anpassung des Frequenzumrichters an die Dreh- momentcharakteristik der Last und erlaubt somit eine kleinere Auslegung der Systemkomponenten. Werksein- Einstell- Beschreibung (Überlastfähigkeit,...
Parameter (E) Umgebungsparameter Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 260 Regelung der Taktfrequenz => Seite 5-211 5.7.11 Anschluss einer Spannung von über 480 V Zum Anschluss eines 400-V-Frequenzumrichters an 480 V oder 500 V muss die Spannungsversor- gungsüberwachung umgeschaltet werden. Werksein- Einstell- Bedeutung...
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(E) Umgebungsparameter Parameter Schreiben von Parametern nur während eines Stopps (Pr. 77 = 0 (Werkseinstellung)) ● Das Schreiben von Parametern ist nur im Betrieb über die Bedieneinheit und während eines Stopps möglich. ● Die folgenden Parameter können unabhängig von der Betriebsart und des Betriebszustandes jederzeit eingestellt werden.
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Parameter (E) Umgebungsparameter Der Parameter kann im Betrieb über die Bedieneinheit auch während des Betriebes eingestellt werden. Im externen Betrieb ist keine Einstellung möglich. Im externen Betrieb ist keine Einstellung möglich. Unterbrechen Sie den Betrieb, um den Parame- ter einzustellen. Schreiben von Parametern sperren (Pr.
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(E) Umgebungsparameter Parameter Schreiben von Parametern während des Betriebs freigeben (Pr. 77 = 2) ● Das Schreiben von Parametern ist jederzeit möglich. ● Ausgenommen hiervon sind nachfolgende Parameter. Unterbrechen Sie den Betrieb zur Einstel- lung dieser Parameter. Bezeichnung Bezeichnung Anzahl der Motorpole für Strombegrenzung bei erhöhter Frequenz Stromvektorregelung (Motor 2) 2.
Parameter (E) Umgebungsparameter 5.7.13 Passwortschutz Der Schreib- und Lesezugriff auf Parameter kann durch ein 4-stelliges Passwort geschützt werden. Werksein- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung stellung 0 bis 6, 99, Festlegung der Stufe des Passwortschutzes Stufe des 100 bis 106, 199 für Schreib- und Lesevorgänge 9999 E410 Passwortschutzes...
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(E) Umgebungsparameter Parameter Ist eine Kommunikationsoption installiert, erscheint der Optionsfehler „E.OPT“ und der Frequenz- umrichter stoppt (siehe Seite 6-26). Die Anwenderparameter der SPS-Funktion (Pr. 1150 bis Pr. 1199) können unabhängig von der Einstellung des Pr. 296 mit der SPS-Funktion geschrieben und gelesen werden. Passwortschutz aktivieren (Pr.
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Parameter (E) Umgebungsparameter Passwortschutz deaktivieren (Pr. 296, Pr. 297) Es gibt zwei Möglichkeiten den Passwortschutz zu deaktivieren: ● Geben Sie das Passwort in Pr. 297 ein. Die Freigabe erfolgt bei korrekt eingegebenem Passwort. Bei Eingabe eines falschen Passwortes erfolgt eine Fehlermeldung. Bei einer Einstellung des Parameters 296 auf einen Wert von „100“...
Parameter (E) Umgebungsparameter 5.7.14 Freie Parameter Diese freien Parameter können vom Benutzer genutzt werden. Dabei ist eine Einstellung auf Werte von „0“ bis „9999“ möglich. Freie Parameter können z.B. in folgenden Fällen verwendet werden: ● zur Vergabe einer Stationsnummer beim Betrieb mehrerer Frequenzumrichter ●...
(E) Umgebungsparameter Parameter Automatische Parametereinstellung (Pr. 999) Stellen Sie den gewünschten Wert mit Hilfe der folgenden Tabelle in Pr. 999 ein. Die relevanten Pa- rameter werden nun automatisch gesetzt. Welche Parameter automatisch gesetzt werden, finden Sie auf Seite 5-206. Betrieb im Modus der automatischen Pr.
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Parameter (E) Umgebungsparameter Anzeige der Basisparameter und aller Parameter (Pr. 160) ● Bei einer Einstellung des Parameters 160 auf „9999“ können über die Bedieneinheit nur die Basisparameter angezeigt werden (siehe Parameterübersicht auf Seite Seite 5-2). ● Die Einstellung des Parameters 160 auf „0“ ermöglicht einen Zugriff auf alle Parameter. HINWEISE Ist eine Einbauoption montiert, ist auch ein Zugriff auf die Parameter der Option möglich.
(E) Umgebungsparameter Parameter Hinzufügen von Parametern zu der Benutzergruppe (Pr. 173) ● Pr. 3 wird der Benutzergruppe hinzugefügt. Vorgehensweise Einschalten Der Motor muss im Stillstand sein. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“ zu wählen. Die „PU“-LED leuchtet. Parametereinstellmodus Betätigen Sie , um den Parametereinstellmodus aufzurufen.
Parameter (E) Umgebungsparameter HINWEISE Die Werte der Pr. 77 „Schreibschutz für Parameter“, 160 und 991 „LCD-Kontrast“ können unabhän- gig von der Definition der Benutzergruppe jederzeit gelesen werden (Pr. 991 nur bei der Bedien- einheit FR-PU07). Die Parameter 77, 160, 172 bis 174, 296 „Stufe des Passwortschutzes“ und 297 „Passwortschutz aktivieren“...
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(E) Umgebungsparameter Parameter Änderung der Taktfrequenz (Pr. 72) ● Die Taktfrequenz des Frequenzumrichters ist einstellbar. ● Über Parameter 72 können durch Veränderung der Taktfrequenz lastabhängige Motorgeräusche verändert, durch Resonanzschwingungen hervorgerufene Vibrationen vermieden und Ableit- ströme vermindert werden. ● Folgende Tabelle zeigt die Einstellung der Taktfrequenz in der sensorlosen Vektorregelung, der Vektorregelung und der sensorlosen PM-Vektorregelung.
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Parameter (E) Umgebungsparameter Regelung der Taktfrequenz (Pr. 260) ● Setzen Sie Parameter 260 auf „1“ (Werkseinstellung, um die Regelung der Taktfrequenz zu akti- vieren. Ist bei einem kontinuierlichem Betrieb mit hoher Last die Taktfrequenz auf einen Wert ≥ 3 kHz (Pr. 72 ≥ 3) gesetzt, vermindert sich diese automatisch, um ein Ansprechen des Frequenzum- richter-Überlastschutzes (E.THT) zu verhindern.
(E) Umgebungsparameter Parameter 5.7.18 Standzeitüberwachung Die Parameter ermöglichen eine Überwachung der Standzeit der Hauptkreis- und Steuerkreiskapa- zität, der Kühlventilatoren und der Einschaltstrombegrenzung. Ist die Standzeit eines Bauteils abge- laufen, kann die Ausgabe einer Fehlermeldung erfolgen und Fehlfunktionen können somit vermie- den werden.
(E) Umgebungsparameter Parameter Standzeit der Steuerkreiskapazität (Pr. 257) ● Die Standzeit der Steuerkreiskapazität kann mit Pr. 257 überwacht werden. ● Im Betrieb wird der Ablauf der Standzeit anhand der Betriebsdauer und der Temperatur des Frequenzumrichter-Kühlkörpers ermittelt. Der Startwert beträgt dabei 100%. Sobald der Wert 10% erreicht, wird Bit 0 des Parameters 255 eingeschaltet und das Signal Y90 ausgegeben.
Parameter (E) Umgebungsparameter HINWEISE Wird die Messung unter den folgenden Bedingungen ausgeführt, kann es zu einem Abbruch „Messung abgebrochen“ (Pr. 259 = 8) oder einem Fehler „Messung fehlerhaft“ (Pr. 259 = 9) kom- men oder der Startzustand der Messung „Messung starten“ (Pr. 259 = 1) hält an. Messen Sie die Hauptkreiskapazität also nicht unter diesen Bedingungen.
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Eine Änderung der Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen über Parameter 190 bis 196 beeinflusst auch andere Funktionen. Überprüfen Sie daher vor der Einstellung die Funktionszu- weisung der Klemmen. Wenden Sie sich zum Austausch von Teilen an Ihren Mitsubishi Electric-Vertriebspartner. 5 - 218...
Parameter (E) Umgebungsparameter 5.7.19 Wartungsintervalle Erreicht der Zähler für Wartungsintervalle den Einstellwert des Parameters, erfolgt die Ausgabe des Signals Y95 „Wartungsmeldung“. Auf der Bedieneinheit FR-DU08 erscheint die Anzeige „MT1, MT2 oder MT3“. Die Parameter können damit zur Überwachung von Wartungsintervallen verwendet werden. Werksein- Bedeutung Einstellbereich...
(E) Umgebungsparameter Parameter HINWEISE Das Signal Y95 wird bei Ausgabe der Meldung MT1, MT2 oder MT3 eingeschaltet. Es wird wieder ausgeschaltet wenn alle drei Meldungen (MT1, MT2, MT3) zurückgesetzt worden sind. Werden alle drei Meldungen ausgegeben, gilt die Reihenfolge: MT1 > MT2 > MT3 Wird eine der drei Meldungen MT1, MT2 oder MT3 auf der Bedieneinheit FR-PU07 ausgegeben, erscheint die Anzeige „MT“.
Parameter (E) Umgebungsparameter 5.7.20 Überwachung des Strommittelwerts Bei Belegung eines Open-Collector-Ausgangs mit der Funktion Y93 kann über diesen der Mittelwert des Ausgangsstroms bei konstanter Drehzahl sowie der Zählerstand des Wartungstimers als Impuls bzw. Pulspause mit variabler Länge ausgegeben werden. Diese Informationen können z.B. in einer SPS als Maß...
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(E) Umgebungsparameter Parameter Betriebsbeispiel ● Folgende Abbildung zeigt die Ausgabe des Impulssignals Y93. ● Um einer Klemme das Y93-Signal zuzuweisen, muss einer der Parameter 190 bis 194 auf „93“ (positive Logik) oder auf „193“ (negative Logik) gesetzt werden. (Eine Zuweisung des Signals über Parameter 195 „Funktionszuweisung der ABC1-Klemme“...
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Parameter (E) Umgebungsparameter Pr. 503 „Zähler 1 für Wartungsintervalle“ Nach Ausgabe des Strommittelwerts als Impulspause erfolgt die Ausgabe des Zählerwerts für das Wartungsintervall als Impuls. Die Impulsdauer wird nach folgender Formel berechnet. Pr. 503 × 100 5 s (Wert des Zählers für das Wartungsintervall 100%/5 s) ×...
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(E) Umgebungsparameter Parameter Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 57 Synchronisationszeit nach Netzausfall => Seite 5-540, Seite 5-549 Pr. 190 bis Pr. 196 Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen => Seite 5-350 Pr. 503 Zähler 1 für Wartungsintervalle => Seite 5-219 Pr. 686 Zähler 2 für Wartungsintervalle =>...
Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung (F) Beschleunigung und Bremsung Ref.- Einstellung Einzustellende Parameter seite P.F000 bis P.F003, Pr. 7, Pr. 8, Pr. 16, P.F010, P.F011, Pr. 20, Pr. 21, Pr. 44, Einstellung der Beschleunigungs- und P.F020 bis P.F022, Pr. 45, Pr. 110, Beschleunigungs-/Bremszeit 5-225 Bremszeit des Motors...
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(F) Beschleunigung und Bremsung Parameter Werksein- stellung Bedeutung Einstellbereich Beschreibung Einstellung der Bremszeit des Motors Bremszeit 0 bis 3600 s (360 s ) (vom Stillstand bis Pr. 20) F011 15 s 2. Beschleunigungs-/ Einstellung der Beschleunigungs-/ 0 bis 3600 s (360 s ) Bremszeit Bremszeit bei eingeschaltetem RT-Signal F020...
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Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung Blockschaltbild Ausgangsfrequenz > 10% der Motornennfrequenz JOG = EIN (Pr. 16 ) Beschleunigungszeit Ausgangsfrequenz < Pr. 147 oder (oder Pr. 147 = 9999) Beschleunigungs- und RT = AUS X9 = AUS Bremszeit Bremszeit (Pr. 7, Pr. 8) JOG = AUS Ausgangsfrequenz Pr.
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(F) Beschleunigung und Bremsung Parameter Einstellung der Bremszeit (Pr. 8, Pr. 20) ● Die Bremszeit, also der Zeitraum (in Sekunden), in dem der Antrieb von der in Parameter 20 festgelegten Frequenz bis zum Stillstand abgebremst wird, kann über Parameter 8 festgelegt werden.
Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung Anwahl unterschiedlicher Beschleunigungs-/Bremszeiten (Signal RT, Signal X9, Pr. 44, Pr. 45, Pr. 110, Pr. 111, Pr. 147) ● Pr. 44 und Pr. 45 werden aktiviert, wenn das RT-Signal eingeschaltet ist oder wenn die Ausgangs- frequenz gleich der in Pr. 147 „Umschaltfrequenz für Beschleunigung/Verzögerung“ eingestellten Frequenz ist oder sie übersteigt.
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(F) Beschleunigung und Bremsung Parameter HINWEISE Die Referenzfrequenz während der Beschleunigung-/Bremsung hängt von der Einstellung des Pr. 29 „Beschleunigungs-/Bremskennlinie“ ab (siehe Seite 5-232). Die Zuweisung der Signale RT und X9 an eine Eingangsklemme erfolgt über einen der Parameter 178 bis 189 „Funktionszuweisung der Eingangsklemmen“. Eine Änderung der Klemmenzuwei- sung über Parameter 178 bis 189 beeinflusst auch andere Funktionen.
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Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung NOT-AUS-Funktion (Pr. 1103) ● Beim Einschalten des NOT-AUS-Signals X92, erfolgt die Abbremsung des Motors mit den in Pr. 1103 „Bremszeit bei NOT-AUS“ und Pr. 815 „2. Wert der Drehmomentbegrenzung“ eingestell- ten Werten. ● Um einer Klemme das X92-Signal zuzuweisen, muss einer der Parameter 178 bis 189 „Funktions- zuweisung der Eingangsklemmen“...
(F) Beschleunigung und Bremsung Parameter 5.8.2 Wahl der Beschleunigungs- und Bremskennlinie Mit Hilfe des Parameters 29 kann die Beschleunigung-/Bremskennlinie ausgewählt werden. Brems- und Beschleunigungsvorgänge können bei einstellbaren Frequenzen unterbrochen werden. Die Dauer der Unterbrechung ist über Parameter einstellbar. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung...
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Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung S-förmige Beschleunigungs-/Bremskennlinie, Muster A (Pr. 29 = 1) ● Bei Eingabe einer „1“ erfolgt die Zunahme vom Stillstand zur Maximalfrequenz in einem S- förmigen Muster. Anwendungsbereich: Spindel von Werkzeugmaschinen. ● Die Einstellung ist für Anwendungen im Feldschwächbereich sinnvoll, bei denen der Anstieg auf eine Maximalfrequenz nach Durchlaufen der Basisfrequenz (der Motornennfrequenz in der sen- sorlosen PM-Vektorregelung) innerhalb kurzer Zeit erfolgen muss.
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(F) Beschleunigung und Bremsung Parameter Getriebespielkompensation (Pr. 29 = 3, Pr. 140 bis Pr. 143) ● Der Parameterwert „3“ ist für die Funktion Getriebespielkompensation reserviert. Bei Untersetzungsgetrieben entsteht durch das Spiel zwischen den Zahnflanken bei einem Drehrichtungswechsel eine sogenannte „tote Zone“. Diese „tote Zone“ wird als Getriebespiel bezeichnet.
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Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung ● Stellen Sie die Zeiten für die Beschleunigungs-/Bremskennlinie in Prozent bezogen auf die Be- schleunigungs-/Bremszeit in Parameter 380 bis 384 ein. Parameterwert [%] = Ts / T × 100% Abb. 5-88: S-förmige Parametereinstellung Beschleunigung Lineare Beschleunigung I001552E HINWEISE...
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(F) Beschleunigung und Bremsung Parameter Pr. 516 Pr. 517 Pr. 518 Pr. 519 Zeit Startsignal I001553E Abb. 5-89: Kennlinie, wenn Parameter 29 = 5 HINWEIS Um plötzliche Frequenzänderungen zu vermeiden, verzögert der Frequenzumrichter nicht unmit- telbar, wenn das Startsignal während der Beschleunigungsphase ausgeschaltet wird. (Ebenso beschleunigt der Frequenzumrichter nicht sofort, wenn während der Bremsphase das Startsignal eingeschaltet wird.) Beispiel...
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Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung ● Wird der Frequenzumrichter mit einer S-förmigen Beschleunigungs-/Bremskennlinie, Muster D abgebremst, ergibt sich die aktuelle Bremszeit von 60 Hz bis zum Stillstand bei den Werkseinstel- lungen der Parameter wie folgt: Bezugsfrequenz für Pr. 518 Beschleunigungs-/ Bremszeit (Pr.
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(F) Beschleunigung und Bremsung Parameter Beschleunigungs-/Bremskennlinie für quadratisches Lastmoment (Pr. 29 = 6) Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie eine Last mit einer quadratischen Kennlinie, wie z.B. einen Ventilator oder Lüfter, in kurzer Zeit beschleunigen bzw. abbremsen möchten. In Bereichen, in denen die Ausgangsfrequenz größer als die Basisfrequenz ist, erfolgt die Beschleu- nigung/Abbremsung linear.
Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung 5.8.3 Digitales Motorpotentiometer Die Funktionalität des „digitalen Motorpotentiometers“ ermöglicht eine stufenlose Frequenzeinstel- lung über die digitalen 24-V-Steuersignale. Durch die Einstellung des Parameters stehen die Funktionen Beschleunigung, Abbremsung und Lö- schen des dezentralen Motorpotentiometers FR-FK zur Verfügung. Beschreibung Werks- Abbremsung auf...
Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung Ausgangsfrequenz ● Im externen Betrieb kann die über die Klemmen RH/RM eingestellte Frequenz von einer externen Frequenzvorgabe oder einer Frequenzvorgabe über die Bedieneinheit überlagert werden. (Pr. 79 = 3 (externe/kombinierte Betriebsart 1): Frequenzvorgabe über die Bedieneinheit und Klemme 4.
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(F) Beschleunigung und Bremsung Parameter Die Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl kann bei aktiviertem Motorpotentiometer nicht verwen- det werden. Frequenz-Sollwert = 0 Hz Ist der Frequenzsollwert 0 Hz und das RL-Signal (löschen) wird nach Ein- oder Ausschalten der Sig- nale RH und RM eingeschaltet, erfolgt die Ausgabe des zuletzt gespeicherten Frequenzwertes, wenn die Spannungsversorgung nach dem Ein- oder Ausschalten der Signale RH und RM inner- halb von einer Minute aus und wieder eingeschaltet wird.
Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung 5.8.4 Startfrequenz und Startfrequenz-Haltezeit Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Die Parameter ermöglichen die Einstellung einer Startfrequenz und einer Haltezeit für diese Startfre- quenz. Verwenden Sie die Funktion, wenn Ihre Anwendung ein Startmoment oder einen sanften Motoran- lauf erfordert.
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(F) Beschleunigung und Bremsung Parameter HINWEISE Bei einer Einstellung von Parameter 13 auf „0“ wird die Startfrequenz auf 0,01 Hz gesetzt. Wird das Startsignal in der Startfrequenz-Haltezeit ausgeschaltet, setzt die Verzögerung im Moment des Ausschaltens ein. Bei einer Umschaltung zwischen Vorwärts- und Rückwärtsdrehung bleibt die Startfrequenz wirk- sam, die Startfrequenz-Haltezeit jedoch nicht.
Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung 5.8.5 Minimale Frequenz und Haltezeit beim Motorstart Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Frequenz, bei dem der PM-Motor startet. Stellen Sie im unteren Drehzahlbereich eine tote Zone ein, um bei der Vorgabe des Sollwerts über ei- nen analogen Eingang Störungen und Offset-Abweichungen zu unterdrücken.
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(F) Beschleunigung und Bremsung Parameter Startfrequenz-Haltezeit (Pr. 571) ● Die Funktion hält die Frequenz von 0,01 Hz für die in Pr. 571 eingestellte Zeit. ● Bei aktivierter Drehmomentcharakteristik im unteren Drehzahlbereich ist Pr. 71 wirksam (Pr. 788 = 9999). Abb. 5-99: Ausgangsfre- Funktion der Startfrequenz-Haltezeit quenz [Hz]...
Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung 5.8.6 Automatische Einstellhilfe Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Zur Vereinfachung der Inbetriebnahme sind die Frequenzumrichter mit einer automatischen Einstell- hilfe ausgestattet. Diese automatische Einstellhilfe ist ein selbstlernendes System, welches die jeweils relevanten Daten selbst ermittelt und die entsprechenden Parameter automatisch beeinflusst.
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(F) Beschleunigung und Bremsung Parameter Kürzeste Beschleunigungs-/Verzögerungszeit (Pr. 292 = 1, 11, Pr. 293) ● Der Motor wird in der kürzesten Zeit an der Stromgrenze beschleunigt und verzögert. Ziel ist eine Verkürzung der Beschleunigungs-/Verzögerungszeiten bei z. B. Werkzeugmaschinen, wobei die durch die Maschinenkonstanten vorgegebenen Wert nicht unterschritten werden können.
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Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung Optimale Beschleunigung/Verzögerung (Pr. 292 = 3, Pr. 293) ● Innerhalb des Leistungsbereiches, in dem der Frequenzumrichter kontinuierlich betrieben wer- den kann, erfolgt unabhängig von der Überlastfähigkeit ein optimaler Betrieb. Die Drehmomentanhebung und die Beschleunigungs-/Bremszeit wird durch die selbstlernende Einstellhilfe automatisch so eingestellt, dass der Mittelwert des Stromes dem Nennstrom des Frequenzumrichters entspricht.
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(F) Beschleunigung und Bremsung Parameter HINWEISE Ist die Funktion zur automatischen Einstellung der kürzesten Beschleunigungs-/Verzögerungszeit aktiviert, erfolgt eine Umschaltung in den Normalbetrieb, wenn im Stillstand das Signal JOG (Tipp- betrieb), RT (Auswahl des zweiten Parametersatzes) oder X9 (Auswahl des dritten Parametersat- zes) eingegeben wird.
Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung Einstellung der Optimierungsparameter (Pr. 61 bis Pr. 63) Durch eine Einstellung der Parameter 61 bis 63 kann der Bereich der Anwendungen vergrößert wer- den. Bedeutung Einstellbereich Beschreibung Stellen Sie z.B. den Motornennstrom ein, wenn die Leistungsklassen des Motors und des Frequenzumrichters voneinander abweichen.
(F) Beschleunigung und Bremsung Parameter 5.8.7 Hubbetrieb Die Parameter erlauben einen optimierten Betrieb einer Hubapplikation mit Gegengewicht. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Keine Selbsteinstellung Kürzeste Beschleunigungs- und Verzögerungszeit (ohne Bremskreis) Kürzeste Beschleunigungs- und Siehe Automatische Verzögerungszeit (mit Bremskreis) Seite 5-247 Beschleunigung/ Optimale Beschleunigung/ F500...
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Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung ● Überschreitet der Ausgangsstrom im Hubbetrieb durch eine große Last den Nennstrom, wird eventuell kein ausreichend hohes Drehmoment erzeugt. Für einem Hubbetrieb ohne Gegenwicht kann bei einer Einstellung des Parameters 14 „Auswahl der Lastkennlinie“ auf „2“ oder „3“ und einer entsprechenden Einstellung des Parameters 19 „Maximale Ausgangsspannung“...
(D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Einstellung Einzustellende Parameter Ref.-seite Einstellung der Betriebsart Betriebsartenwahl P.D000 Pr. 79 5-255 Starten im Netzwerkbetrieb Betriebsart nach Hochfahren P.D000, P.D001 Pr. 79, Pr. 340 5-264 Wahl der Quelle für das Auswahl der Steuerung im Schreiben von Betriebs- und Pr.
Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung 5.9.1 Betriebsartenwahl Über Parameter 79 wird die mögliche Betriebsart festgelegt, in der der Frequenzumrichter arbeiten soll. Der Betrieb kann über externe Signale (externer Betrieb), die Bedieneinheiten FR-DU08/FR-PU07 (PU- Modus), eine Kombination aus Bedieneinheit und externen Signalen (kombinierter Betrieb) und ein Netzwerk (über 2.
(D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Erläuterung der Betriebsarten ● Die Betriebsart dient zur Festlegung der Quelle für den Startbefehl und die Sollwertvorgabe. ● Grundlegend unterscheidet man folgende Betriebsarten: Externe Betriebsart: Wählen Sie den externen Betrieb, wenn der Frequenzumrichter unter Verwendung von Potentiometern und Schaltern vorwiegend über die Steuerklemmen betrieben werden soll.
Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Umschaltung der Betriebsart Externer Betrieb Pr. 340 = 0, 1 oder 2 Umschaltung über Bedieneinheit Umschaltung über Netzwerk auf der PU Umschaltung vom externen betätigen Betrieb in den Netzwerk- auf der PU leuchtet betrieb Umschaltung in den Netzwerkbetrieb betätigen...
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(D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Vorgabe des Vorgabe des Parameter- Frequenz- Anschluss Betrieb Startbefehls einstellung Sollwerts Pr. 79 = 4 Frequenz-Sollwertvorgabe Extern (Klemmen 2, (kombinierte Signal zur Frequenz- Klemme 2, 4 (analog), RL, 4, JOG, Drehzahl- Betriebsart 2, Sollwertvorgabe EIN RM, RH, JOG usw.
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Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Abb. 5-103: Frequenzumrichter Externe Betriebsart Rechtslauf Linkslauf Schalter Frequenz- Sollwert Potentiometer I002446E Betrieb über Bedieneinheit (Pr. 79 = 1) ● Wählen Sie den Betrieb über Bedieneinheit, wenn der Frequenzumrichter über die Tasten der Bedieneinheiten FR-DU08, FR-PU07 oder im Kommunikationsbetrieb über die PU-Schnittstelle betrieben werden soll.
(D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Kombinierte Betriebsart 2 (Pr. 79 = 4) ● Wählen Sie die kombinierte Betriebsart 2, wenn die Vorgabe des Frequenz-Sollwerts über ein externes Potentiometer, die Geschwindigkeits-/Drehzahlvorwahl oder die JOG-Klemme und die Vorgabe der Startsignale über die Bedieneinheit erfolgen soll. ●...
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Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung ● Wurde keiner der Klemmen die Funktion zugewiesen, so dient das Signal an der MRS-Klemme als Sperrsignal. Funktion X12 (MRS)- Signal Betriebsart Parameter schreiben Betriebsart (extern, Bedieneinheit, Netzwerk) kann umgeschaltet werden. Parameter können geschrieben werden Abschaltung des Umrichterausgangs bei externen Betrieb.
(D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Umschaltung durch Signal X16 ● Durch Schalten des X16-Signals kann während eines Stopps (Motor im Stillstand, Startsignal ausgeschaltet) zwischen der externen Betriebsart und dem Betrieb über die Bedieneinheit ge- wechselt werden. ● Dazu muss Parameters 79 auf einen der Werte „0, 6 oder 7“ eingestellt sein. (Ist Parameter 79 auf „6“...
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Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung X65-Signal Pr. 340 Pr. 79 Beschreibung EIN (PU) AUS (NET) 0 (Werks- ⎯ Bedieneinheit Netzwerk einstellung) Ausschließlich Betrieb über die Bedieneinheit Bedieneinheit Netzwerk Ausschließlich Netzwerkbetrieb Kombinierter Betrieb Ausschließlich kombinierter Betrieb (extern/ 3, 4 (extern/Bedieneinheit) Bedieneinheit) 10, 12...
(D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter HINWEISE Bei den Parametern 79 und 340 und den Signalen gelten folgende Prioritäten: Pr. 79 > X12 > X66 > X65 > X16 > Pr. 340. Eine Änderung der Klemmenzuweisung über Parameter 178 bis 189 beeinflusst auch andere Funktionen.
Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Auswahl der Betriebsart nach Hochfahren (Pr. 340) In Abhängigkeit der Parameter 79 und 340 ändert sich die Betriebsart nach dem Hochfahren wie in folgender Tabelle gezeigt: Betriebsart beim Einschalten der Netz- Pr. 340 Pr.
(D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter 5.9.3 Auswahl der Steuerung Im Kommunikationsbetrieb über die 2. serielle Schnittstelle des Frequenzumrichters können externe Betriebs- und Drehzahlanweisungen (über die Steuerklemmenleiste) freigegeben werden. Weiterhin kann die Steuerung auch über die Bedieneinheit erfolgen. Werksein- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung stellung...
Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Auswahl der Steuerung im PU-Modus (Pr. 551) ● Mit dem Parameter 551 kann ausgewählt werden, ob eine Steuerung des Frequenzumrichters über die PU-Schnittstelle, die 2. serielle Schnittstelle oder die USB-Schnittstelle des Frequenzum- richters erfolgen soll. ●...
Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Auswahl der Steuerung im Netzwerkbetrieb (Pr. 338, Pr. 339) ● Die Steuerung des Frequenzumrichters erfolgt durch die Vorgabe von Betriebsanweisungen, die als Startsignale und zur Funktionsauswahl dienen, und durch die Vorgabe von Drehzahlanwei- sungen, die zur Frequenzeinstellung dienen.
Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Umschaltung der Steuerung über das Signal X67 ● Im Netzwerkbetrieb kann eine Umschaltung der Steuerquellen für die Betriebs- und die Drehzahl- anweisungen über das Signal X67 erfolgen. Das Signal kann dazu verwendet werden, zwischen einer Steuerung über externe Signale oder über Netzwerk umzuschalten.
(D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter 5.9.5 Frequenzvorgabe über Impulseingang Die Vorgabe des Frequenz-Sollwerts kann durch Eingabe einer Impulskette über die JOG-Klemme er- folgen. Darüber hinaus erlaubt der Impulsausgang in Kombination mit der JOG-Klemme eine Synchronisa- tion der Drehzahl des Frequenzumrichters. Werksein- Einstell- stellung...
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Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Im Open-Collector-System treten bei großen Leitungslängen Impulsverformungen durch Streu- kapazitäten auf. Die Verformungen können dazu führen, dass ein Impuls nicht mehr erkannt wird. Verwenden Sie deshalb bei großen Leitungslängen (10 m, 0,75 mm² paarig verdrillte Leitungen) Pull-up- oder Pull-down-Widerstände (siehe Tab.
Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Drehzahlsynchronisation über Impulsein-/ausgang Frequenzumrichter (Master) Zum nächsten Frequenzumrichter (Slave) Pull-up- Widerstand Drehzahl- Drehzahl- Impuls- Sollwert Sollwert eingang Zum nächsten Frequenzumrichter (Slave) Impuls- Impuls- ausgang ausgang I002763E Abb. 5-110: Drehzahlynchronisation Bei großen Leitungslängen zwischen den Klemmen FM und JOG treten Impulsverformungen durch Streukapazitäten auf.
(D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Technische Daten der Drehzahlsynchronisation Merkmal Technische Daten Ausgangsimpulsformat Feste Impulsbreite (10 μs) Frequenz 0 bis 50 kHz Laufzeitverzögerung der Impulse 1 bis 2 μs/1 Einheit Tab. 5-113: Technische Daten der Drehzahlsynchronisation Im Slave-Frequenzumrichter tritt eine Laufzeitverzögerung von 1 bis 2 μs auf, die weiter zunimmt, je länger das Kabel ist.
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Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Tippbetrieb in der externen Betriebsart ● In der externen Betriebsart erfolgt der Tippbetrieb durch ein Signal an der JOG-Klemme. Die Drehrichtung wird über die Klemmen STF und STR festgelegt (siehe Seite 4-30). ● In der Werkseinstellung ist das JOG-Signal der JOG-Klemme zugewiesen. Ausgangs- frequenz [Hz] Pr.
(D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter 5.9.7 Frequenz-Sollwertvorgabe über externe Signale Die Frequenzumrichter verfügen über 15 fest einstellbare Frequenzen (Geschwindigkeiten), die vom Benutzer nach Bedarf über die Parameter 4, 5, 6, 24 bis 27 sowie über Parameter 232 bis 239 vorge- geben werden können.
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Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung HINWEISE Werden ausschließlich die Parameter 4, 5 und 6 zur Geschwindigkeitsvorwahl verwendet (Parame- ter 24 bis 27 = „9999“) und versehentlich zwei Geschwindigkeiten gleichzeitig ausgewählt, so haben die Klemmen folgende Prioritäten: RL vor RM und RM vor RH. In der Werkseinstellung sind die Signale RH, RM und RL den Klemmen RH, RM und RL zugewiesen.
(D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Überlagerung der Festfrequenzen (Pr. 28) Bei Vorgabe des Frequenz-Sollwerts über die Eingänge zur Geschwindigkeitsvorwahl (RH, RM, RL) oder das digitale Motorpotentiometer besteht die Möglichkeit, diesen Frequenz-Sollwert mit einem externen Spannungssignal zu überlagern. Die Festlegung hierzu erfolgt über Parameter 28. Ist der Wert = „1“, erfolgt eine arithmetische Überlagerung des Frequenz-Sollwertes.
Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen 5.10 (H) Parameter für Schutzfunktionen Einstellung Einzustellende Parameter Ref.-seite P.H000, P.H006, Stromeinstellung für Pr. 9, Pr. 51, Pr. 561, Schutz des Motors vor Überlast P.H010, P.H016, 5-284 elektr. Motorschutz Pr. 607, Pr. 608 P.H020 Benutzerdefinierte Einstellung der Überlastcharakteristik P.H001 bis P.H005, Pr.
(H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter 5.10.1 Schutz des Motors vor Überlast Der Frequenzumrichter FR-A800 verfügt über eine interne elektronische Motorschutzfunktion. Sie er- fasst die Motordrehzahl und den Motorstrom. In Abhängigkeit von diesen beiden Faktoren und dem Motornennstrom sorgt der elektronische Motorschutz für das Auslösen der Schutzfunktionen bei Über- last.
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Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Elektronischer Motorschutz für einen Drehstrom-Asynchronmotor (Pr. 9, E.THM) ● Der elektronische Motorschutz sorgt für das Auslösen der Schutzfunktionen bei Überlast. ● In Parameter 9 wird der Motor-Nennstrom in Ampere eingegeben. (Ist der Motor sowohl für 50 Hz als auch für 60 Hz geeignet und Parameter 3 „Basisfrequenz“...
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(H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Bei einer großen Leistungsabweichung zwischen Frequenzumrichter und Motor und kleinem Parameterwert ist ein ausreichender thermischer Motorschutz nicht gewährleistet. Der thermi- sche Motorschutz muss durch einen externen Motorschutz (z.B. PTC-Elemente) gewährleistet werden. Der thermische Motorschutz von Sondermotoren muss durch einen externen Motorschutz (z.B. PTC-Element, Motorschutzschalter o.Ä.) gewährleistet werden.
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Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen HINWEISE Der intern aufsummierte Temperaturwert des elektronischen Motorschutzes wird beim Zurück- setzen des Frequenzumrichters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung oder durch Schalten des RESET-Signals zurückgesetzt. Vermeiden Sie daher ein unnötiges Zurück- setzen und Ausschalten des Frequenzumrichters. Wenn Sie einen anderen PM-Motor als den Typ MM-CF anschließen, stellen Sie die frei definierba- ren Parameter (Pr.
(H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Zulässige Motorlast des Motorschutzes (Pr. 607, Pr. 608) Durch die Einstellung der zulässigen Motorbelastung entsprechend der Motorschutzkennlinie kann die Temperaturcharakteristik des elektronischen Motorschutzes angepasst werden. Zulässige Motorlast 150 % (Werkseinstellung) Zulässige Motorlast 110 % Zulässige Motorlast 200 % Bereich des Überlastschutzes für den Transistor...
Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Eingang externer Motorschutz (OH-Signal, E.OHT) Abb. 5-120: Frequenzumrichter Anschluss eines externen Motorschutzes Externer Motorschutz Motor I002582E Anschluss des externen Motorschutzes ● Die Klemme OH dient zum Anschluss eines externen Motorschutzschalter oder eines im Motor integrierten Motorschutzes an den Frequenzumrichter. ●...
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(H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Eingang PTC-Temperaturfühler (Pr. 561, E.PTC) Abb. 5-122: Frequenzumrichter Anschluss eines PTC-Temperaturfühlers Motor I002584E Widerstand PTC-Kennlinie Pr. 561 Zulässiger Bereich Temperatur TN-DT TN+DT TN: Nennansprechtemperatur I002585E Abb. 5-123: Temperatur-Widerstands-Kennlinie eines PTC-Thermofühlers ● An die Klemmen 2 und 10 kann ein im Motor integrierter PTC-Temperaturfühler angeschlossen werden.
Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Anpassung des Überlastschutzes an die Kennlinie des Motors (Pr. 600 bis Pr. 604, Pr. 692 bis Pr. 696) ● Die Arbeitspunkte des elektronischen Motorschutzes können an die Motorkennlinie angepasst werden. ● Die Arbeitspunkte können dabei über die drei Punkte (Pr. 600, Pr. 601), (Pr. 602, Pr. 603) und (Pr. 604, Pr.
(H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter 5.10.2 Alarmausgabe Wird der Motor nach Ansprechen des thermischen Überlastschutzes bis zum Stillstand abgebremst, kann eine Fehlermeldung ausgegeben werden. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Normalbetrieb Alarmausgabe Nach Ansprechen des thermischen Überlastschutzes H030 wird der Motor bis zum Stillstand abgebremst. Ausgangsabschaltung bei Ansprechen einer Schutzfunktion (Pr.
Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen 5.10.3 Steuerung des Kühlventilators Bei den Frequenzumrichtern ist eine Steuerung der umrichterinternen Lüfter möglich. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Die Kühlventilatoren arbeiten – unabhängig davon, ob der Frequenzumrichter sich im Betrieb oder Stillstand befindet – bei eingeschalteter Versorgungsspannung. Steuerung der Kühlventilatoren aktiv In diesem Fall rotieren diese, sobald sich der Frequenz- Steuerung des...
(H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 190 bis Pr. 196 Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen => Seite 5-350 5.10.4 Erdschlussüberwachung Mit Hilfe von Parameter 249 kann eine Erdschlussüberwachung beim Betriebsstart aktiviert werden. Die Überwachung erfolgt direkt nach der Eingabe des Startsignals. Werksein- Einstell- Bedeutung...
Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen 5.10.6 Auslösen eines Fehlers Mit Hilfe der Parametereinstellung kann ein bestimmter Fehler (eine Schutzfunktion) ausgelöst werden. Der Parameter ermöglicht, das Systemverhalten bei Auslösung bestimmter Schutzfunktionen zu analysieren. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Der Einstellbereich entspricht dem der Fehler-Daten- codes der Frequenzumrichter, die per Kommunikation 16 bis 253 eingelesen werden können.
(H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter 5.10.7 Ein-/Ausgangsphasenfehler Bei einem ausgangsseitigen Phasenfehler kann die Schutzfunktion deaktiviert werden, die den Aus- gang des Frequenzumrichters abschaltet, wenn eine der drei Phasen auf der Lastseite (U, V, W) nicht angeschlossen ist. Die Schutzfunktion, die den Ausgang des Frequenzumrichters abschaltet, wenn eine der drei Ein- gangsphasen (R/L1, S/L2, T/L3) nicht angeschlossen ist, kann deaktiviert werden.
Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen 5.10.8 Wiederanlauf Hat der Frequenzumrichter aufgrund des Ansprechens einer Schutzfunktion gestoppt, so besteht die Möglichkeit des automatischen Rücksetzens der Schutzfunktion mit anschließendem Wiederanlauf. Ist der automatische Wiederanlauf nach Netzausfall angewählt (Pr. 57 ≠ 9999), erfolgt der Wiederan- lauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion entsprechend dem Wiederanlauf nach einem Netzausfall (siehe auch Seite 5-540 und Seite 5-549).
(H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Registrierung der automatischen Wiederanläufe (Pr. 69) ● Eine Überwachung der Anzahl der erfolgreichen Wiederanläufe nach dem Ansprechen einer Schutzfunktion ist mit Parameter 69 möglich. Der Parameterwert wird nach jedem erfolgreichen Wiederanlauf um den Faktor 1 erhöht. Ein erfolgreicher automatischer Wiederanlauf ist dann gegeben, wenn bis zu einer Zeit, die dem Fünffachen der in Parameter 68 eingestellten Zeit (mindestens 3,1 s) entspricht, keine erneute Schutzfunktion anspricht.
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Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen HINWEISE Aktivieren Sie den Wiederanlauf nur, wenn der Betrieb nach Zurücksetzen der Schutzfunktion gefahrlos fortgesetzt werden kann. Wird der Wiederanlauf durch einen Fehler ausgelöst, dessen Ursache unbekannt ist, können Fehlfunktionen des Frequenzumrichters oder des Motors auftre- ten.
(H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter 5.10.9 Begrenzung der Ausgangsfrequenz (minimale und maximale Ausgangsfrequenz) Die Parameter dienen zur Einstellung der oberen und unteren Grenze der Ausgangsfrequenz. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich 120 Hz Maximale 0 bis 120 Hz Einstellung der oberen Grenze der Ausgangsfrequenz Ausgangsfrequenz H400 60 Hz...
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Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen HINWEISE Soll der Motor über das analoge Eingangssignal oberhalb von 60 Hz betrieben werden, müssen die Parameter 125 und 126 geändert werden. Wird nur Parameter 1 oder 18 eingestellt, kann der Motor bei analoger Sollwertvorgabe nicht über 60 Hz betrieben werden. In der sensorlosen Vektorregelung, der Vektorregelung und der sensorlosen PM-Vektorregelung gelten die Frequenzgrenzen für den Frequenz-Sollwert.
(H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter 5.10.10 Frequenzsprung zur Vermeidung von Resonanzerscheinungen Der über Parameter einstellbare Frequenzsprung ermöglicht es, am Antrieb auftretende Resonanz- schwingungen auszuschließen. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Frequenzsprung 1A H420 Frequenzsprung 1B H421 Frequenzsprung 2A Einstellung der Frequenzsprünge 1A bis 1B, 2A bis 2B H422 0 bis 590 Hz, 9999...
Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen 6-Punkt-Frequenzsprung (Pr. 552) ● Durch Vorgabe eines Bereiches für die in Pr. 31 bis 36 definierten Sprünge, können 6 Frequenz- sprünge festgelegt werden. ● Überlappen sich Frequenzbereiche, werden die untere Grenze des unteren und die obere Grenze des oberen Bereichs verwendet.
(H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter 5.10.11 Überstromschutzfunktion Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Die Funktion überwacht den Ausgangsstrom und ändert automatisch die Ausgangsfrequenz, um eine ungewollte Auslösung einer Schutzfunktion durch Überstrom oder -spannung zu verhindern. Weiterhin können die Strombegrenzung (Motor-Kippschutz) und die intelligente Ausgangsstro- müberwachung in der Beschleunigungs-/Bremsphase, im treibenden oder generatorischen Betrieb eingestellt werden.
Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Werks- Einstell- einstellung Bedeutung Beschreibung bereich Verzögerungszeit für die Ausgabe des OL-Signals bei 0 bis 25 s Ansprechen der Strombegrenzung oder Drehzahlbe- Wartezeit OL-Signal grenzung M430 9999 Keine Ausgabe des OL-Signals Funktionszuweisung Bei der Einstellung „4“ kann die Strombegrenzung 0, 1, 4, 9999 Klemme 4 über ein Signal an Klemme 4 geändert werden...
(H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Anwahl der Strombegrenzung (Pr. 156) Die Strombegrenzung und die intelligente Ausgangsstromüberwachung können deaktiviert und die Ausgabe des OL-Signals eingestellt werden. Eine Übersicht zur richtigen Einstellung des Parameters 156 enthält folgende Tabelle: Strombegrenzung Strombegrenzung (Motor-Kippschutz) (Motor-Kippschutz) Ausgabe des Ausgabe des : aktiv...
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Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Ausgabe des OL-Signals (Pr. 157) ● Wird die Strombegrenzung aktiv, so besteht die Möglichkeit, dies über das OL-Signal auszugeben. Die Impulsdauer des Signals ist größer als 100 ms. Fällt der Ausgangsstrom auf oder unter den Wert der Strombegrenzung, wird das OL-Signal wieder ausgeschaltet.
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(H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Einstellung der Strombegrenzung bei erhöhter Frequenz (Pr. 22, Pr. 23, Pr. 66) Abb. 5-134: Verlauf der Stromgrenze Konstant auf dem Wert von Pr. 22, wenn Pr. 23 = 9999 Pr. 22 Wie in Pr. 23 eingestellt 400 Hz Pr.
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Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Einstellung der zweiten und dritten Strombegrenzung (Pr. 48, Pr. 49, Pr. 114, Pr. 115) ● Eine Umschaltung der Stromgrenzen über ein externes Schaltsignal ist möglich. Setzen Sie Parameter 49 auf „9999“, um die Stromgrenze in Parameter 48 durch Einschalten des RT-Signals zu aktivieren.
(H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Analoge Einstellung der Strombegrenzung über Klemme 1 (Klemme 4) (Pr. 148, Pr. 149, Pr. 858, Pr. 868) ● Stellen Sie Parameter 868 „Funktionszuweisung Klemme 1“ zur analogen Einstellung der Strom- begrenzung über Klemme 1 auf „4“. Legen Sie 0 bis 5 V (oder 0 bis 10 V) an Klemme 1 an. Wählen Sie den Bereich der Sollwertdaten in Parameter 73.
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Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen V/f-Regelung, erweiterte Stromvektorregelung Pr. 858 Pr. 868 Funktion Klemme 4 Funktion Klemme 1 Hilfseingang für Drehzahlüberlagerung (Werkseinstellung) Strombegrenzung ⎯ ⎯ ⎯ ⎯ ⎯ Strombegrenzung ⎯ ⎯ Strombegrenzung ⎯ 9999 ⎯ ⎯ ⎯ 9999 Tab. 5-120: Funktionen der Klemmen 1 und 4 in Abhängigkeit der Regelung (2) Ist Pr.
(H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 22 Drehmomentbegrenzung => Seite 5-83 Pr. 73 Festlegung der Sollwert-Eingangsdaten => Seite 5-376 Pr. 178 bis Pr. 189 Funktionszuweisung der Eingangsklemmen => Seite 5-409 Pr. 190 bis Pr. 196 Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen =>...
Parameter (M) Anzeigefunktionen 5.11 (M) Anzeigefunktionen Einstellung Einzustellende Parameter Ref.-seite Anzeige der Arbeitsgeschwindigkeit Geschwindigkeits- und P.M000 bis P.M002, Pr. 37, Pr. 144, 5-314 und der Motordrehzahl Drehzahlanzeige P.D030 Pr. 505, Pr. 811 Pr. 52, Pr. 170, P.M020 bis P.M023, Pr. 171, Pr. 268, Anzeige an der P.M030, P.M031, Pr.
(M) Anzeigefunktionen Parameter 5.11.1 Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige Auf den Bedieneinheiten FR-DU08/FR-PU07 bzw. an den Ausgängen FM, CA und AM lassen sich Dreh- zahlen, Geschwindigkeiten oder Fördermengen in Abhängigkeit der Ausgangsfrequenz ausgeben. Werks- einstellung Bedeutung Einstellbereich Beschreibung Frequenzanzeige, Frequenz-Sollwert Geschwindigkeits- anzeige M000 Arbeitsgeschwindigkeit bei Pr.
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Parameter (M) Anzeigefunktionen Schrittweite für die Anzeige ● Sind die Werte in Parameter 37 und 144 gesetzt, gelten folgende Prioritäten: Pr. 144 = 102 bis 112 > Pr. 37 = 1 bis 9998 > Pr. 144 = 2 bis 12 ●...
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(M) Anzeigefunktionen Parameter ACHTUNG: Gehen Sie bei der Einstellung der Geschwindigkeit und der Anzahl der Motorpole sorgfältig vor. Eine fehlerhafte Einstellung kann zu extrem hohen Drehzahlen des Motors und zur Zerstörung der Arbeitsmaschine führen. Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 1 Maximale Ausgangsfrequenz =>...
Parameter (M) Anzeigefunktionen 5.11.2 Auswahl der Anzeige auf der Bedieneinheit oder Ausgabe über die Kommunikationsschnittstelle Zur Ausgabe unterschiedlicher Betriebsdaten über die Bedieneinheiten FR-DU08/FR-PU07 besitzt der Frequenzumrichter verschiedene Anzeigefunktionen. Diese Funktionen können über Parameter festgelegt werden. Werksein- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung stellung 0, 5 bis 14, 17 bis 20, 22 bis 35, 38, 40 bis Auswahl der Anzeige auf der...
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(M) Anzeigefunktionen Parameter Werksein- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung stellung Einstellung einer Filterzeitkonstanten für die Überwachung der Motor- 0 bis 5 s Erregerstroms. Ein größerer 1108 Filter für Erregerstromanzeige 9999 Einstellwert führt zu einem M052 langsameren Ansprechverhalten. 9999 Filterzeitkonstante 0,3 s Ausgabe der Betriebsgrößen (Pr. 52, Pr. 774 bis Pr. 776, Pr. 992) ●...
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Parameter (M) Anzeigefunktionen Pr. 52, Anzeige über Modbus- Pr. 774 bis Pr. 776, 2. serielle Schritt- RTU-Echt- Anzeige Pr. 992 Anzeige Schnittstelle Beschreibung weite zeit- Minus (-) (hexa- anzeige dezimal) Anzeige Anzeige Anzeige des Drehmoments mit Bezug auf Pr. 866 als 100% (Das Nenndrehmoment des Motors Lastanzeige 0,1%...
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(M) Anzeigefunktionen Parameter Pr. 52, Anzeige über Modbus- Pr. 774 bis Pr. 776, 2. serielle Schritt- RTU-Echt- Anzeige Pr. 992 Anzeige Schnittstelle Beschreibung weite zeit- Minus (-) (hexa- anzeige dezimal) Anzeige Anzeige Drehmoment Anzeige des Stroms beim erzeugender 0,1% 40233 vorgegebenen Drehmoment Strom...
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Parameter (M) Anzeigefunktionen Pr. 52, Anzeige über Modbus- Pr. 774 bis Pr. 776, 2. serielle Schritt- RTU-Echt- Anzeige Pr. 992 Anzeige Schnittstelle Beschreibung weite zeit- Minus (-) (hexa- anzeige dezimal) Anzeige Anzeige Anzeige der Schaltzustände der Zustand Ein- Frequenzumrichter-Eingangs- — 40215 gangsklemmen klemmen (siehe Seite 5-326 für...
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(M) Anzeigefunktionen Parameter Pr. 52, Anzeige über Modbus- Pr. 774 bis Pr. 776, 2. serielle Schritt- RTU-Echt- Anzeige Pr. 992 Anzeige Schnittstelle Beschreibung weite zeit- Minus (-) (hexa- anzeige dezimal) Anzeige Anzeige Gesamte Aus- gangsleistung 1 kWh × 40277 32 Bit (nieder- wertige 16 Bits) Zeigt die gesamte Ausgangsleis- Gesamte Aus-...
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Parameter (M) Anzeigefunktionen Wenn der Ausgangsstrom kleiner als der spezifizierte Stromwert ist (5% des Nennstroms vom Frequenzumrichter) wird „0 A“ angezeigt. Daher kann es vorkommen, dass für den Ausgangsstrom oder die Ausgangsleistung der Wert „0“ angezeigt wird, wenn im Vergleich zum Frequenzumrich- ter ein Motor mit wesentlich geringerer Leistung eingesetzt wird oder bei anderen Betriebsbedin- gungen, bei denen der Ausgangsstrom unterhalb des in den technischen Daten genannten Stroms sinken kann.
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(M) Anzeigefunktionen Parameter Monitoranzeige im Betrieb (Pr. 52, Pr. 774 bis Pr. 776) ● Ist der Parameter 52 auf den Wert „0“ (Werkseinstellung) eingestellt, so lassen sich die Anzeigen von Ausgabefrequenz, Ausgangsstrom, Ausgangsspannung sowie der Alarmspeicher durch die SET-Taste umschalten. ●...
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Parameter (M) Anzeigefunktionen Frequenzanzeige im Stillstand (Pr. 52) Ist Parameter 52 auf „100“ gesetzt, wechselt die Anzeige während eines Stopps und während des Be- triebs zwischen Frequenz-Sollwert und Ausgangsfrequenz. Die LED des Hz-Indikators blinkt während eines Stopps und leuchtet durchgehend während des Betriebes. Ausgangs- Ausgangs- Einstellung Pr.
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(M) Anzeigefunktionen Parameter Anzeige der Signalzustände der E/A-Klemmen auf der Bedieneinheit FR-DU08 (Pr. 52) ● Ist Parameter 52 auf einen Wert von „55“ bis „57“ gesetzt, werden die Signalzustände der E/A- Klemmen auf der Bedieneinheit FR-DU08 angezeigt. ● Die Anzeige der Signalzustände der E/A-Klemmen erfolgt in der dritten Anzeige. ●...
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Parameter (M) Anzeigefunktionen Anzeige und löschen des Wattstundenzählers (Pr. 170, Pr. 891) ● Für diese Anzeige (Pr. 52 = 25) wird die Energie aufaddiert und alle 100 ms aktualisiert. (Der Wert wird jede Stunde im EEPROM gespeichert.) ● Nachfolgende Tabelle zeigt die Anzeige der Einheiten und den Anzeigebereich auf den Bedie- neinheiten FR-DU08 und FR-PU07 und über die serielle Kommunikation (RS485 oder Kommuni- kationsoption): Serielle Kommunikation...
(M) Anzeigefunktionen Parameter Auswahl der Kommastelle bei der Anzeige (Pr. 268) Die Bedieneinheit FR-DU08 zeigt 5 Stellen an. Die Position des Kommas kann, z.B. zur Erhöhung der Ablesegenauigkeit bei analogen Größen, mit Hilfe von Parameter 268 geändert werden. Pr. 268 Beschreibung 9999 Keine Funktion...
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Parameter (M) Anzeigefunktionen Filter für die Anzeige (Pr. 1106 bis Pr. 1108) Das Ansprechverhalten (Zeitkonstante des Filters) der folgenden Anzeigen kann eingestellt werden. Monitornummer Zu überwachende Größe Motordrehmoment Lastanzeige 1106 Drehmoment-Sollwert Drehmomenterzeugender Strom 1107 Drehzahl-Istwert 1108 Motor-Erregerstrom Tab. 5-130: Filter für die Anzeige Steht in Beziehung zu Parameter Pr.
(M) Anzeigefunktionen Parameter 5.11.3 Auswahl der Ausgabe an den Klemmen FM/CA und AM Der Status des Frequenzumrichters kann über folgende Signale ausgegeben werden: analoge Span- nung (Klemme AM), Impulskette (Klemme FM) bei der FM-Ausführung, analoger Strom (Klemme CA) bei der CA-Ausführung. Die Signale können über Parameter festgelegt werden. Werks- einstellung Bedeutung...
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Parameter (M) Anzeigefunktionen Ausgabe der Betriebsgrößen (Pr. 54, Pr. 158) ● Wählen Sie den Wert, der an der FM-Klemme (Impulsausgang) oder der CA-Klemme (analoger Stromausgang 0–20 mA DC) ausgegeben werden soll, über Pr. 54 „Ausgabe FM/CA-Klemme“. ● Wählen Sie den Wert, der an der AM-Klemme ausgegeben werden soll, über Pr. 158 „Ausgabe AM- Klemme“.
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(M) Anzeigefunktionen Parameter Pr. 54 Klemme Ausgabe Ausgabe Schrittweite (FM/CA) FM, CA, AM Bemerkung Minus (-) Pr. 158 (AM) Bezugsgröße Parameter- Siehe auch „Energieüberwa- Energieeinsparung Umrichterleistung einstellung chung“ auf Seite 5-343. abhängig Siehe auch „Anzeigefunktio- PID-Sollwert 0,1% 100% nen der PID-Regelung“ auf PID-Istwert 0,1% 100%...
Parameter (M) Anzeigefunktionen Bezugsgröße für die externe Frequenzanzeige (Pr. 55) ● In Parameter 55 wird bei Ausgabe einer auf die Frequenz bezogenen Größe (Ausgangsfrequenz/ Frequenz-Sollwert/Hauptdrehzahl der Tänzerregelung) die Frequenz eingestellt, bei der an der Klemme FM, CA bzw. AM der Maximalwert ausgegeben wird. ●...
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(M) Anzeigefunktionen Parameter Bezugsgröße für die externe Stromanzeige (Pr. 56) ● In Parameter 56 wird bei Ausgabe einer auf den Strom bezogenen Größe (Ausgangsstrom, Spitzenstrom, Erregerstrom) der Strom eingestellt, bei dem an der Klemme FM, CA bzw. AM der Maximalwert ausgegeben wird. ●...
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Parameter (M) Anzeigefunktionen Impulsausgang FM (Pr. 291) An Klemme FM können zwei Arten von Impulsketten ausgegeben werden. ● Ist Parameter 291 „Auswahl Impulseingang“ auf „0“ (Werkseinstellung) oder „1“ eingestellt, beträgt die maximale Spannung am FM-Ausgang 8 V DC bei maximal 2400 Hz. Die Impulsbreite kann mit Hilfe der Bedieneinheit über Parameter C0 (Pr.
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(M) Anzeigefunktionen Parameter ● Bei einer Einstellung des Parameters 291 auf „10, 11, 20, 21 oder 100“ wird die High-Speed- Impulskette über ein Open-Collector-System ausgegeben. Die maximale Ausgangsfrequenz be- trägt 55 kHz. Es kann ein Tastverhältnis von 50% oder eine feste Impulsdauer eingestellt werden. Das Tastver- hältnis ist nicht mit Parameter C0 (Pr.
Parameter (M) Anzeigefunktionen HINWEISE Mit Pr. 291 können die Eigenschaften des Impulseingangs (Impuls- oder Schalteingang) ausge- wählt werden. Achten Sie bei einer Änderung des Parameterwerts darauf, die Eigenschaften des JOG-Eingangs nicht zu verändern (siehe Seite 5-274 (Impulseingang)). Schließen Sie ein Messgerät an die Klemmen FM und SD an, nachdem Sie Pr. 291 eingestellt haben.
(M) Anzeigefunktionen Parameter Kalibrierung der FM-Klemme (C0 (Pr. 900)) ● In der Werkseinstellung ist die FM-Klemme als Impulsausgang definiert. Der Abgleich der ange- schlossenen Anzeigeeinheit kann ohne Abgleichwiderstand durch die Einstellung des Parameters C0 (Pr. 900) erfolgen. ● Ist die FM-Klemme als Impulsausgang definiert, kann ein Frequenzmessgerät angeschlossen werden.
Parameter (M) Anzeigefunktionen HINWEISE Ist es nicht möglich, zur Kalibrierung die zu messende Größe auf den vollen Wert zu bringen, kann Parameter 54 auf „21“ gesetzt werden. Hierdurch werden an der FM-Klemme permanent ca. 1440 Hz ausgegeben. Ist Pr. 310 „Funktionszuweisung Ausgangsklemme AM1“ auf „21“ eingestellt, kann keine Kalibrie- rung der FM-Klemme durchgeführt werden.
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(M) Anzeigefunktionen Parameter HINWEISE Die Kalibrierung kann auch in der externen Betriebsart durchgeführt werden. Stellen Sie dazu die Ausgangsfrequenz in der externen Betriebsart ein und führen Sie die Kalibrierung der FM-Klemme wie oben beschrieben aus. Die Kalibrierung kann auch während des Betriebs ausgeführt werden. Die Beschreibung des Kalibriervorgangs mit der Bedieneinheit FR-PU07 finden Sie in der Bedie- nungsanleitung der Bedieneinheit.
Parameter (M) Anzeigefunktionen Kalibrierung der CA-Klemme (C0 (Pr. 900), C8 (Pr. 930) bis C11 (Pr. 931)) ● Die CA-Klemme ist werksseitig so voreingestellt, dass an ihr bei Erreichen des Maximalwerts der anzuzeigenden Betriebsgröße ein Strom von ca. 20 mA DC ausgegeben wird. Der Feinabgleich des Maximalwerts der an die CA-Klemme angeschlossenen Anzeigeeinheit erfolgt über den Parameter C0 (Pr.
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(M) Anzeigefunktionen Parameter Zeitkonstante des CA-Ausgangsfilters (Pr. 869) ● Parameter 869 ermöglicht die Einstellung der Zeitkonstanten des CA-Ausgangsfilters in einem Bereich von 0 bis 5 s. ● Je größer der Einstellwert, desto stabiler ist der Strom der CA-Klemme, die Ansprechzeit nimmt jedoch zu.
Parameter (M) Anzeigefunktionen Zeitkonstante des AM-Ausgangsfilters (Pr. 867) ● Parameter 867 ermöglicht die Einstellung der Zeitkonstanten des AM-Ausgangsfilters in einem Bereich von 0 bis 5 s. ● Je größer der Einstellwert, desto stabiler ist die Spannung an der AM-Klemme, die Ansprechzeit nimmt jedoch zu.
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(M) Anzeigefunktionen Parameter Werks- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung Klappensteuerung auf der Abluftseite (Lüfter) Drallregelung auf der Zuluftseite Auswahl des (bisherigen) (Lüfter) Regelverfahrens M202 Ventilsteuerung (Pumpe) Direkter Netzbetrieb (Festwert) Der Wert beim direkten Netzbe- trieb wird als 100% definiert. Referenzwert für Der Wert in Pr.
Parameter (M) Anzeigefunktionen Anzeige verschiedener Größen der Energieüberwachung ● Folgende Tabelle zeigt die auf die Leistung bezogenen Größen, die bei der Energieüberwachung (Pr. 52 = Pr. 54 = Pr. 158 = Pr. 774 bis Pr. 776, Pr. 992 = 50) angezeigt werden können. Nur die Größen „Leistungseinsparung“...
(M) Anzeigefunktionen Parameter ● Folgende Größen der Energieeinsparung (Pr. 52 = Pr. 774 bis Pr. 776 = Pr. 992 = 51) können angezeigt werden. (Das Komma kann um die in Parameter 891 vorgegebenen Stellen nach links verschoben werden.) Parametereinstellung Größe Beschreibung und Berechnung Einheit Pr.
Parameter (M) Anzeigefunktionen Anzeige der Durchschnittswerte Mittelwert der Leistungseinsparung, Mittelwert der Leistungseinsparungsrate und durchschnittliche Leistungskostenersparnis ● Die Anzeige der Mittelwerte der Leistungseinsparung erfolgt, wenn Parameter 897 auf einen Wert ungleich „9999“ eingestellt ist. ● Der Mittelwert der Leistungseinsparung gibt den durchschnittlichen Wert für einen bestimm- ten Zeitraum wieder.
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(M) Anzeigefunktionen Parameter Momentane Betrieb Betrieb Stillstand Leistungs- Spannungs- ersparnis [kW] versorgung AUS Zeit Kumulation Energie- ersparnis Zeit [kWh] Kumulation starten Pause Löschen (Pr. 898 = 0) (Pr. 898 = 1) (Pr. 898=0) Kumulierte Werte weiterzählen (Pr. 898 = 10 oder 9999) I002619E Abb.
Parameter (M) Anzeigefunktionen ● Unter Verwendung der in Parameter 893 eingestellten Motorleistung und dem in Parameter 892 eingestellten Lastfaktor ergibt sich die Leistungsaufnahme im direkten Netzbetrieb nach folgen- der Formel: Leistungsaufnahme [%] Pr. 892 [%] Leistungsaufnahme im = Pr. 893 [kW] × ×...
(M) Anzeigefunktionen Parameter Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 3 Basisfrequenz => Seite 5-631 Pr. 52 Anzeige der Bedieneinheit => Seite 5-317 Pr. 54 Ausgabe FM/CA-Klemme => Seite 5-330 Pr. 158 Ausgabe AM-Klemme => Seite 5-330 5.11.6 Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen Über die Parameter 190 bis 196 kann den jeweiligen Open-Collector- oder Relaisausgängen eine Funktion zugewiesen werden.
Parameter (M) Anzeigefunktionen Übersicht der Ausgangssignale ● Den Ausgängen kann eine Funktion zugewiesen werden. ● Nachstehende Tabelle zeigt die Zuweisung der Funktionen an die Ausgangsklemmen. (0–99: positive Logik, 100–199: negative Logik) Einstellung Steht in Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Beziehung zu Positive Negative Seite...
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(M) Anzeigefunktionen Parameter Einstellung Steht in Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Beziehung zu Positive Negative Seite Parameter Logik Logik Ausgang schaltet, wenn die Voralarm Kühlkörper- Kühlkörpertemperatur 85% der ⎯ 6-22 Überhitzung Ansprechtemperatur des Kühlkörper- Überhitzungsschutzes erreicht. Position erreicht Pr. 350 bis (für FR-A8AP) Pr.
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Parameter (M) Anzeigefunktionen Einstellung Steht in Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Beziehung zu Positive Negative Seite Parameter Logik Logik Ausgang schaltet, wenn der Betrag der Pr. 127 bis Grenzwert der Regelabweichung den Grenzwert Pr. 134, Pr. 553, 5-504 Regelabweichung überschreitet. Pr. 554 Vorfüllmodus in Betrieb Ausgang schaltet während aktiviertem Vorfüllmodus.
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(M) Anzeigefunktionen Parameter Einstellung Steht in Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Beziehung zu Positive Negative Seite Parameter Logik Logik Strommittelwert und Wartungsintervall werden als Impuls ausgegeben. (Die Pr. 555 bis Ausgabe Strommittelwert 5-221 Funktionen können nicht den Pr. 557 Relaisausgängen zugewiesen werden.) Ausgang schaltet, wenn der Frequenzum- richterausgang durch eine Schutzfunktion abgeschaltet wird (schwerer Fehler).
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Parameter (M) Anzeigefunktionen HINWEISE Eine Funktion kann mehreren Klemmen zugewiesen werden. Die Aktivierung einer Funktion führt bei Einstellwerten zwischen 0 und 99,und zwischen 200 und 299 zum Durchschalten und bei Einstellwerten zwischen 100 und 199 und zwischen 300 und 399 zum Abschalten des entsprechenden Ausgangs.
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(M) Anzeigefunktionen Parameter Betriebsbereitschaftssignal (RY, RY2) und Motorlauf (RUN, RUN2, RUN3) ● Betrieb in der V/f-Regelung und der erweiterten Stromvektorregelung Spannungsversorgung Start DC-Bremsung Bremsung Pr. 13 Rücksetz- Zeit vorgang (RUN2) RUN3 I002621E Abb. 5-158: Betriebsbereitschaft und Motorlauf – Die Betriebsbereitschaft des Frequenzumrichters wird durch das Signal RY angezeigt. Das Signal ist auch während des Betriebs eingeschaltet.
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Parameter (M) Anzeigefunktionen ● Betrieb in der sensorlosen Vektorregelung, der Vektorregelung und der sensorlosen PM-Vektor- regelung Spannungsversorgung Vorerregung (Regelung auf Stillstandsdrehzahl) Pr. 13 Rücksetz- Zeit vorgang RUN2 RUN3 I002622E Abb. 5-159: Betriebsbereitschaft und Motorlauf – Die Betriebsbereitschaft des Frequenzumrichters wird durch das Signal RY angezeigt. Das Signal ist auch während des Betriebs eingeschaltet.
(M) Anzeigefunktionen Parameter ● In Abhängigkeit des Betriebszustands des Frequenzumrichters werden die Signale wie folgt ausgegeben. Automatischer Wiederanlauf nach Netzausfall Ausgangs- Start- Start- Start- abschaltung signal Aus- signal signal Signal Motor trudelt DC-Brem- gangs- sung aktiv Wieder- signale (im Still- (Vorer- (Vorer- Start-...
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Parameter (M) Anzeigefunktionen ● In der Vektorregelung wird bei einer Rechtsdrehung des Motors das Signal Y30 und bei einer Linksdrehung das Signal Y31 ausgegeben. ● Ist in der Drehzahl- oder Drehmomentregelung die Vorerregung aktiviert (Stillstandsdrehzahl, Servoverriegelung), werden die Signale Y30 und Y31 ausgeschaltet. Eine Ausgabe der Signale entsprechend der Motordrehrichtung erfolgt in der Lageregelung bei aktivierter Servoverriege- lung und beim Frequenzumrichterbetrieb.
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(M) Anzeigefunktionen Parameter Alarmausgang (ALM, ALM2) Alarm (Ausgang wird abgeschaltet) Zeit ALM2 Rücksetzvorgang (ca. 1 s) Reset EIN I001153E Abb. 5-162: Alarmsignal ● Bei einem Alarmstopp gibt der Frequenzumrichter die Signale ALM und ALM2 aus. ● Das Alarmsignal ALM2 wird nach Auftreten eines Fehlers auch während des Rücksetzvorgangs ausgegeben.
Parameter (M) Anzeigefunktionen 5.11.7 Kontrollsignale Die Parameter ermöglichen eine Überwachung der Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters und die Ausgabe von Kontrollsignalen. Werks- Einstell- einstellung Bedeutung Beschreibung bereich Soll-/Istwertvergleich SU- 0 bis 100% Schwellwert zur Ausgabe des Signals SU Ausgang M441 Ausgangsfrequenzüber- 6 Hz 0 bis 590 Hz Frequenz zur Ausgabe des Signals FU (FB) wachung (FU-Ausgang)
(M) Anzeigefunktionen Parameter Ausgangsfrequenzüberwachung (Signale FU (FB), FU2 (FB2), FU3 (FB3), Pr. 42, Pr. 43, Pr. 50, Pr. 116) ● Sobald die Ausgangsfrequenz den voreingestellten Wert in Pr. 42 erreicht oder überschreitet, wird an der Klemme FU (FB) ein Signal ausgegeben. ●...
Parameter (M) Anzeigefunktionen Überwachung der unteren Drehzahl (Signal LS, Pr. 865) ● Die Ausgabe des Signals LS erfolgt, wenn die Ausgangsfrequenz auf den in Parameter 865 eingestellten Wert oder tiefer sinkt. ● Wird in der sensorlosen Vektorregelung, der Vektorregelung oder der sensorlosen PM-Vektorre- gelung eine Drehzahlregelung ausgeführt, erfolgt ein Alarmstopp mit der Fehlermeldung „E.OLT“, wenn das Ausgangsdrehmoment für mehr als 3 s den in Parameter 874 „OLT-Schwellwert“...
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(M) Anzeigefunktionen Parameter HINWEISE In der Werkseinstellung ist das FU-Signal der FU-Klemme und das SU-Signal der SU-Klemme zuge- wiesen. Während der DC-Bremsung, Vorerregung (Regelung auf Stillstandsdrehzahl, Servoverriegelung) oder der Selbsteinstellung der Motordaten beim Start sind alle Signale ausgeschaltet. Die Vergleichsfrequenzen hängen von der Regelung ab. Vergleichsfrequenz Regelung FU, FU2, FU3...
Parameter (M) Anzeigefunktionen 5.11.8 Ausgangsstromüberwachung Die Parameter ermöglichen eine Überwachung des Ausgangsstroms des Frequenzumrichters und die Ausgabe von Kontrollsignalen. Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich Schwellwert zur Ausgabe des Y12-Signals Überwachung des 150% 0 bis 220% 100% entsprechen dem Frequenzumrichter- Ausgangsstroms M460 Nennstrom...
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(M) Anzeigefunktionen Parameter ● Wählen Sie mit Pr. 167, ob der Ausgang des Frequenzumrichters bei Ausgabe des Y12-Signals abgeschaltet oder der Betrieb fortgesetzt wird. Pr. 167 Wenn Y12-Signal einschaltet Wenn Y13-Signal einschaltet 0 (Werkseinstellung) Betrieb wird fortgesetzt Betrieb wird fortgesetzt Alarmstopp (E.CDO) Betrieb wird fortgesetzt Betrieb wird fortgesetzt...
Parameter (M) Anzeigefunktionen ACHTUNG: ● Wählen Sie den Wert des Nullstromes nicht zu klein und die Zeitdauer nicht zu lang, da sonst bei kleinem Ausgangsstrom kein Signal ausgegeben wird, obwohl kein ausreichendes Dreh- moment zur Verfügung steht. ● Verwenden Sie eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung, z.B. eine Notbremse, falls es zu le- bensgefährlichen Situationen kommen könnte.
(M) Anzeigefunktionen Parameter 5.11.10 Remote-Output-Funktion Anstelle der dezentralen Ausgänge einer SPS können mit Hilfe dieser Funktion die Ausgänge des Fre- quenzumrichters gesetzt werden. Werks- Einstell- Bedeutung einstel- Beschreibung bereich lung Steuerausgänge des Frequenzum- richters beim Ausschalten der Span- nungsversorgung zurücksetzen Steuerausgänge des Frequenzumrichters Steuerausgänge des Frequenz-...
Parameter (M) Anzeigefunktionen Dezentrale Ausgänge speichern (Signal REM, Pr. 495) ● Ist Parameter 495 auf „0“ (Werkseinstellung) oder „10“ gesetzt, werden die dezentralen Ausgänge beim Reset des Frequenzumrichters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversor- gung (bzw. Netzausfall) zurückgesetzt. (Die Schaltzustände der Klemmen entsprechen den Ein- stellungen der Parameter 190 bis 196.) Die Parameter 496 und 497 werden ebenfalls auf „0“...
(M) Anzeigefunktionen Parameter 5.11.11 Analoge Remote-Output-Funktion Dem analogen Ausgang kann ein analoger Wert zugewiesen werden. Werks- Einstell- Bedeutung einstel- Beschreibung bereich lung Steuerausgänge des Frequenzumrich- ters beim Ausschalten der Spannungs- Steuerausgänge des versorgung zurücksetzen Frequenzumrichters beim Steuerausgänge des Frequenzumrich- Reset zurücksetzen ters beim Ausschalten der Spannungs- versorgung nicht zurücksetzen Analoge Remote-...
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Parameter (M) Anzeigefunktionen ● Ist Pr. 54 „Ausgabe FM/CA-Klemme“ = 87, 88, 89 oder 90 (dezentraler Ausgang), kann die CA- Ausführung des Frequenzumrichters an der CA-Klemme einen analogen Strom ausgeben. ● CA-Ausgang [mA] = 20 [mA] × (Analoges dezentrales Ausgangssignal – 1000)/100 Mit einem Ausgangsbereich von 0 bis 20 mA.
(M) Anzeigefunktionen Parameter Analoge Ausgänge speichern (Pr. 655) ● Ist Parameter 655 „Analoge Remote-Output-Funktion“ auf „0“ (Werkseinstellung) oder „10“ ge- setzt, werden die dezentralen Ausgänge (Pr. 656 bis Pr. 659) beim Reset des Frequenzumrichters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung (bzw. Netzausfall) auf ihre Werkseinstellungen (1000%) zurückgesetzt.
Parameter (M) Anzeigefunktionen 5.11.12 Ausgabe codierter Alarmmeldungen Zusätzlich bzw. anstelle der Betriebszustandsanzeige besteht die Möglichkeit, über bestimmte Open-Collector-Ausgangsklemmen codierte Alarmmeldungen (4 Bit) auszugeben. Die codierten Alarmmeldungen können z.B. von einer SPS weiterverarbeitet werden. Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich Keine Ausgabe Ausgabe der Alarmcodierung (siehe Tabelle unten) Alarmzustand:...
(M) Anzeigefunktionen Parameter 5.11.13 Impulsausgabe der Energie Nach dem Einschalten oder Zurücksetzen des Frequenzumrichters wird ein Impuls (Signal Y79) aus- gegeben, wenn die Energie den in Pr. 799 „Impulsschrittweite für Energieausgabe“ eingestellten Wert oder ein Vielfaches davon erreicht. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung...
Parameter (M) Anzeigefunktionen 5.11.14 Erfassung der Steuerkreistemperatur Die Temperatur des Steuerkreises lässt sich überwachen. Sobald sie einen vorgegebenen Wert über- schreitet, kann ein Signal ausgegeben werden. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Schwelle zur Ausgabe der Stellen Sie die Temperatur ein, bei der das 0 °C 0 bis 100 °C Steuerkreistemperatur...
(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter 5.12 (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Einstellung Einzustellende Parameter Ref.-Seite Auswahl des Spannungs-/ Festlegung der Sollwert- Stromeingangs (Klemme 1, 2 und 4) P.T000, P.T001 Pr. 73, Pr. 267 5-376 Eingangsdaten und der Steuerung der Drehrichtung Funktionszuweisung der analogen Funktionszuweisung der P.T010, P.T040...
Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Festlegung der Eingangsdaten ● Für die Klemmen 2 und 4 zur analogen Sollwertvorgabe kann ein Eingangsspannungsbereich von 0–5 V/0–10 V oder ein Eingangsstrombereich von 4–20 mA gewählt werden. Wählen Sie die Daten über die Parameter 73 und 267 und den Wahlschalter Spannungs-/Stromeingang (Schalter 1, 2). Wahlschalter Spannungs-/ Schalter 1: Eingang Klemme 2 Stromeingang...
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(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter ● Die Auswahl der Belegung wird nach folgender Tabelle vorgenommen. kennzeichnet die Sollwerteingänge) Überlagerungseingang Drehrichtungsumkehr Pr. 73 Klemme 2 Schalter 1 Klemme 1 bei negativer Überlagerungsmethode Sollwertspannung 0 bis 10 V 0 bis ±10 V Klemme 1 0 bis 5 V 0 bis ±10 V...
Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Sollwertvorgabe über analoge Eingangsspannung ● Die Vorgabe des Sollwertsignals erfolgt an den Klemmen 2-5 in einem Spannungsbereich von 0 bis 5 V DC (oder 0 bis 10 V DC). Bei 5 bzw. 10 V wird die maximale Ausgangsfrequenz ausgegeben. ●...
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(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Sollwertvorgabe über analogen Eingangsstrom ● Beim Einsatz eines Lüfters oder einer Pumpe zur Druck- oder Temperaturregelung kann eine automatische Regelung durch Einspeisung eines Aufnehmersignals in den 4–20-mA-Stromein- gang über die Klemmen 4-5 erfolgen. ●...
Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 22 Strombegrenzung => Seite 5-83 Pr. 125 Verstärkung für Sollwertvorgabe an Klemme 2 (Frequenz) => Seite 5-388 Pr. 126 Verstärkung für Sollwertvorgabe an Klemme 4 (Frequenz) => Seite 5-388 Pr.
Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Arithmetische Überlagerung (Pr. 242, Pr. 243) ● Die Hauptfrequenz kann für eine synchrone/kontinuierliche Drehzahlsteuerung durch ein Über- lagerungssignal angepasst werden. ● Bei einer Einstellung des Parameter 73 auf einen der Werte „0 bis 3, 6, 7, 10 bis 13, 16 oder 17“ wird die Spannung an den Klemmen 1-5 zu der Spannung an den Klemmen 2-5 addiert.
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(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Prozentuale Überlagerung (Pr. 252, Pr. 253) ● Die Hauptfrequenz kann um einen festgelegten Faktor verändert werden. Abb. 5-186: Umrichter Schaltungsbeispiel für eine prozentuale Rechtslauf Überlagerung Einstellung der Überlagerung Hauptdrehzahl I002645E ● Bei einer Einstellung des Parameter 73 auf einen der Werte „4, 5, 14 oder 15“ wird die Hauptfre- quenz prozentual überlagert.
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Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Beispiel Pr. 73 = 5 Folgende Abbildung zeigt den Frequenz-Sollwert in Abhängigkeit des Signals an Klemme 1 (Haupt- frequenz) und der Klemme 2 (Überlagerungssignal). Klemme 2: 5 V DC (150%) Klemme 2: 2,5 V DC (100%) 37,5 Klemme 2: 0 V DC (50%)
(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter 5.12.4 Ansprechverhalten des analogen Eingangs und Störunterdrückung Folgende Parameter ermöglichen die Einstellung des Ansprechverhaltens und die Unterdrückung von überlagerten Störungen bzw. von Instabilitäten bei Vorgabe eines Frequenz- oder Drehmoment- Sollwerts am analogen Sollwert-Eingang (Klemme 1, 2 und 4). Werks- Bedeutung Einstellbereich...
Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Zeitkonstante für das Filter des Analogeingangs (Pr. 74) ● Handelt es sich bei dem Sollwertsignal (Klemme 1, 2 oder 4) um ein instabiles bzw. mit Störungen überlagertes Signal, so besteht die Möglichkeit, diese Instabilität bzw. Störung durch Erhöhen des Einstellwertes in Parameter 74 herauszufiltern.
(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter 5.12.5 Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit vom Sollwertsignal Die Ausgangsfrequenz kann in Abhängigkeit vom Sollwertsignal (0 bis 5 V, 0 bis 10 V oder 4 bis 20 mA) eingestellt werden. Je nachdem, ob ein Sollwertsignal von 0 bis 5 V, 0 bis 10 V oder 4 bis 20 mA vorliegt, müssen Pr. 73 (Festlegung der Sollwert-Eingangsdaten), Pr.
Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Beziehung zwischen analogem Eingang und Kalibrierungsparametern ● Kalibrierungsparameter für Klemme 1 Kalibrierungsparameter Pr. 868 Klemmenfunktion Offset-Einstellung Verstärkungs-Einstellung C2 (Pr. 902) „Offset für Sollwertvorgabe an Pr. 125 „Verstärkung für Sollwertvorgabe Klemme 2 (Frequenz)“ an Klemme 2 (Frequenz)“ C3 (Pr.
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(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter ● Kalibrierungsparameter für Klemme 4 Kalibrierungsparameter Pr. 858 Klemmenfunktion Offset-Einstellung Verstärkungs-Einstellung Pr. 126 „Verstärkung für Sollwertvorgabe C5 (Pr. 904) „Offset für Sollwertvorgabe an an Klemme 4 (Frequenz)“ Klemme 4 (Frequenz)“ C7 (Pr. 905) „Dem Verstärkungs- Frequenzbefehl (Werks- C6 (Pr.
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Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Einstellung von Offset und Verstärkung für den analogen Eingang (C2 (Pr. 902) bis C7 (Pr. 905), C12 (Pr. 917) bis C15 (Pr. 918)) ● Über die Parameter für Offset und Verstärkung kann der Frequenzumrichter an Sollwertsignale, die nicht exakt 5 oder 10 V bzw.
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(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter ● Offset und Verstärkung können auf drei Arten eingestellt werden: ³ Es wird ein Punkt mit einer Spannung (einem Strom) an den Klemmen 2-5 (4-5) eingestellt (siehe Seite 5-393). · Es wird ein Punkt ohne eine Spannung (einen Strom) an den Klemmen 2-5 (4-5) eingestellt (siehe Seite 5-394).
Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Einstellung des Offsets und der Verstärkung der Frequenz-Sollwerte ³ Einstellung eines Punkts mit einer Spannung (einem Strom) an den Klemmen 2-5 (4-5) (Einstellbeispiel für einen Verstärkungswert) Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“...
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(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter · Einstellung eines Punkts ohne eine Spannung (einen Strom) an den Klemmen 2-5 (4-5) (Einstellbeispiel für einen Verstärkungswert) Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“ zu wählen. Die „PU“-LED leuchtet. Der Abgleich kann auch im externen Betrieb erfolgen.
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Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen » Einstellung der Frequenz ohne Einstellung der Spannung (des Stroms) (Die Änderung der Frequenz für die Verstärkung erfolgt von 60 Hz auf 50 Hz.) Vorgehensweise Auswahl der Parameternummer Drehen Sie , bis (Pr. 125) für Klemme 2 und (Pr.
(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter 5.12.6 Ausgangsdrehmoment in Abhängigkeit vom Sollwertsignal Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Das Ausgangsdrehmoment kann in Abhängigkeit vom Sollwertsignal (0 bis 5 V, 0 bis 10 V oder 4 bis 20 mA) eingestellt werden. Je nachdem, ob ein Sollwertsignal von 0 bis 5 V, 0 bis 10 V oder 4 bis 20 mA vorliegt, müssen Pr.
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Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Beziehung zwischen analogem Eingang und Kalibrierungsparametern ● Kalibrierungsparameter für Klemme 1 Kalibrierungsparameter Pr. 868 Klemmenfunktion Offset-Einstellung Verstärkungs-Einstellung C2 (Pr. 902) „Offset für Sollwertvorgabe an Pr. 125 „Verstärkung für Sollwertvorgabe Klemme 2 (Frequenz)“ an Klemme 2 (Frequenz)“ C3 (Pr.
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(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter ● Kalibrierungsparameter für Klemme 4 Kalibrierungsparameter Pr. 858 Klemmenfunktion Offset-Einstellung Verstärkungs-Einstellung Pr. 126 „Verstärkung für Sollwertvorgabe C5 (Pr. 904) „Offset für Sollwertvorgabe an an Klemme 4 (Frequenz)“ Klemme 4 (Frequenz)“ C7 (Pr. 905) „Dem Verstärkungs- Frequenzbefehl (Werks- C6 (Pr.
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Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Einstellung von Offset und Verstärkung für den analogen Eingang (C16 (Pr. 919) bis C19 (Pr. 920), C38 (Pr. 932) bis C41 (Pr. 933)) ● Über die Parameter für Offset und Verstärkung kann der Frequenzumrichter an Sollwertsignale, die nicht exakt 5 oder 10 V bzw.
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(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter ● Offset und Verstärkung können auf drei Arten eingestellt werden: ³ Es wird ein Punkt mit einer Spannung (einem Strom) an den Klemmen 1-5 (4-5) eingestellt (siehe Seite 5-393). · Es wird ein Punkt ohne eine Spannung (einen Strom) an den Klemmen 1-5 (4-5) eingestellt (siehe Seite 5-394).
Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Einstellung des Offsets und der Verstärkung der Drehmoment-Sollwerte ³ Einstellung eines Punkts mit einer Spannung (einem Strom) an den Klemmen 1-5 (4-5). Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“...
(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter · Einstellung eines Punkts ohne eine Spannung (einen Strom) an den Klemmen 1-5 (4-5). Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“ zu wählen. Die „PU“-LED leuchtet. Der Abgleich kann auch im externen Betrieb erfolgen.
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Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen » Einstellung des Drehmoments ohne Einstellung der Spannung (des Stroms) (Die Änderung des Drehmoments für die Verstärkung erfolgt von 150% auf 130%.) Vorgehensweise Auswahl der Parameternummer Drehen Sie , bis (Pr. 920) für Klemme 2, und (Pr.
(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter 5.12.7 Überwachung des Stromsollwerts Der 4–20-mA-Stromeingang an Klemme 2 oder 4 kann überwacht werden, um so auch bei Absinken des Stroms unter einen bestimmten Grenzwert oder bei Fehlen des Stroms einen kontinuierlichen Be- trieb zu gewährleisten.
Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Fortsetzung des Betriebs bei Stromsollwert-Verlust (Pr. 573 = 1, 4, Pr. 777) ● Bei einer Einstellung von Pr. 573 = 1 setzt der Frequenzumrichter den Betrieb mit der Frequenz fort, die vor dem Stromsollwertverlust ausgegeben wurde. ●...
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(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Fehlermeldung (Pr. 573 = 2) ● Fällt der Eingangsstrom auf 2 mA oder darunter, erfolgt die Fehlermeldung „Stromsollwert- Verlust“ (E.LCI) und der Frequenzumrichterausgang schaltet ab. ● PID-Regelung (Rückwärtslauf ) Ausgabe von E.LCI Ausgangsfrequenz Absinken Anstieg des Ein-...
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Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen ● Anstieg des Eingangsstroms über den Grenzwert für Stromsollwert-Verlust während der Abbrem- sung bei PID-Regelung (Rückwärtslauf ) Abbremsen des Motors nach Stromsollwert-Verlust Ausgangsfrequenz Normalbetrieb nach Anstieg des Stroms Absinken des Eingangs- Anstieg des 20 mA stroms Fester Sollwert...
(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Die Funktion Stromsollwert-Verlust steht in Beziehung zu den folgenden Funktionen: Funktion Betrieb Ref.-Seite Minimale Die Einstellung der minimalen Ausgangsfrequenz ist bei einem Stromsollwert- 5-300 Ausgangsfrequenz Verlust wirksam. Der Betrieb über die Geschwindigkeits-/Drehzahlvorwahlen hat auch bei einem Stromsollwert-Verlust Vorrang.
Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen 5.12.8 Funktionsauswahl der Eingangsklemmen Über die folgenden Parameter kann die Funktion der jeweiligen Eingangsklemme ausgewählt und geändert werden. Werks- Bedeutung Funktion bei Werkseinstellung Einstellbereich einstellung 0 bis 20, 22 bis 28, 37, 42 bis Funktionszuweisung STF- STF (Startsignal Rechtslauf ) 47, 50, 51, 60, 62, 64 bis 74,...
(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Zuweisung der Funktionen an die Eingangsklemmen ● Über die Parameter 178 bis 189 kann den jeweiligen Eingangsklemmen eine Funktion zugewiesen werden. ● Stellen Sie die Parameter gemäß der folgenden Tabelle ein. Ein- Steht in Beziehung zu Klemme Funktion Ref.-Seite stellung...
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Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Ein- Steht in Beziehung zu Klemme Funktion Ref.-Seite stellung Parameter Auswahl der Regelung Pr. 800 5-55 Auswahl der Drehmomentbegrenzung Pr. 815 5-83 Start der Selbsteinstellung Pr. 95 5-451 Traverse-Funktion Pr. 592 bis Pr. 597 5-482 Pr.
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(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter HINWEISE Eine Funktion kann mehreren Klemmen zugewiesen werden. In diesem Fall entspricht die Ver- knüpfung der Klemmen dem logischen ODER. Die Priorität der Frequenzvorgabe-Klemmen ist wie folgt: JOG > RH, RM, RL, REX > PID (X14). Ist das Signal X10 nicht zugewiesen und ist die Betriebsart auf externe Steuerung eingestellt (Pr.
Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen 5.12.9 Reglersperre Über Parameter 17 kann bestimmt werden, ob die Funktion „Reglersperre“ durch ein Öffner- oder Schließersignal ausgeführt werden soll. Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich Externes Signal und Kommunikation: Schließer Externes Signal und Kommunikation: Öffner MRS-Funktionsauswahl T720 Externes Signal: Öffner...
(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Aktivierung der Reglersperre über externes Signal oder Kommunikation (Pr. 17 = 4) Setzen Sie Parameter 17 auf „4“, um die Reglersperre bei Ansteuerung durch ein externes Signal über einen Öffner und bei Ansteuerung durch serielle Kommunikation über einen Schließer anzusteuern. Die Funktion ist dann sinnvoll, wenn der Betrieb über serielle Kommunikation erfolgen soll und die Reglersperre über das externe Signal eingeschaltet ist.
Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen 5.12.10 Auswahl des zweiten (RT) und dritten (X9) Parametersatzes (Signal RT, X9) Die Auswahl des zweiten (dritten) Parametersatzes erfolgt durch Schalten des Signals RT (X9). Die Bedingung, unter denen der zweite (dritte) Parametersatz aktiv ist, kann ebenfalls eingestellt werden.
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(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter ● Durch Einschalten des Signals RT oder X9 können folgende Funktionen können mit dem zweiten oder dritten Parametersatz ausgewählt werden: Parameternummer im Parameternummer im Parameternummer im Funktion Ref.-Seite 1. Parametersatz 2. Parametersatz 3. Parametersatz Drehmomentanhebung Pr.
Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen 5.12.11 Zuweisung des Startsignals Die Funktion der Startklemme (STF/STR) kann ausgewählt werden. Weiterhin ist eine Festlegung der Stoppmethode (austrudeln oder abbremsen) beim Ausschalten des Startsignals möglich. Die Funktion dient z.B. zur Ansteuerung einer mechanischen Bremse für einen Motorstopp beim Ausschalten des Startsignals.
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(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Start Frequenzumrichter Rechts-/ Linkslauf Zeit I002657E Abb. 5-205: Ansteuerung über eine 2-adrige Steuerleitung (Pr. 250 = 8888) HINWEISE Ist Parameter 250 auf einen der Werte „0 bis 100“ oder „1000 bis 1100“ eingestellt, trudelt der Motor bis zum Stillstand aus, wenn das Startsignal abgeschaltet wird (siehe Seite 5-417).
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Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Start Stopp Rechtslauf Frequenzumrichter Start Linkslauf STP (STOP) Zeit STP (STOP) I002658E_D Abb. 5-206: Ansteuerung über eine 3-adrige Steuerleitung (Pr. 250 = 9999) Stopp Start Frequenzumrichter STP (STOP) Rechts-/Linkslauf Zeit STP (STOP) I002659E_D Abb.
(T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter HINWEISE In der Werkseinstellung ist das STP (STOP)-Signal der STP (STOP)-Klemme zugewiesen. Durch Ein- stellung einer der Parameter 178 bis 189 auf „25“ kann das STP (STOP)-Signal auch anderen Klem- men zugewiesen werden Ist die Klemme JOG eingeschaltet, ist das STP (STOP)-Signal unwirksam.
Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten 5.13 (C) Parameter für die Motorkonstanten Einstellung Einzustellende Parameter Ref.-Seite Festlegung des eingesetzten Motors Motorauswahl P.C100, P.C200 Pr. 71, Pr. 450 5-421 P.C000, P.C100 bis Pr. 9, Pr. 51, Pr. 71, P.C105, P.C107, Pr. 80 bis Pr. 84, P.C108, P.C110, Optimierung der Motorleistung von Pr.
(C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Auswahl des Motors Stellen Sie die Parameter für den angeschlossenen Motor entsprechend der nachfolgenden Tabelle ein. Auslösecharakteristik des Bereich der Motorkonstanten bei elektr. Motorschutzes Pr. 71 Motor der Selbsteinstellung der Selbst- Fremd- Motordaten (Schrittweite) belüftet belüftet ...
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Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Auslösecharakteristik des Bereich der Motorkonstanten bei elektr. Motorschutzes Pr. 71 Motor der Selbsteinstellung der Selbst- Fremd- Motordaten (Schrittweite) belüftet belüftet Pr. 82 (Pr. 455) und Pr. 859 (Pr. 860) Selbstbelüfteter Motor 0 bis 500 A, 9999 (0,01 A) 0 bis 3600 A, 9999 (0,1 A) ...
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(C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Anschluss von zwei Motoren (RT-Signal, Pr. 450) ● Stellen Sie Parameter 450 (Auswahl 2. Motor) ein, wenn Sie zwei unterschiedliche Motoren einzeln an einem Frequenzumrichter betreiben möchten. ● Bei einer Einstellung des Parameter 450 auf „9999“ (Werkseinstellung) ist die Funktion deaktiviert. ●...
Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Automatische Anpassung der Pr. 0 „Drehmomentanhebung“ und Pr. 12 „DC-Bremsung (Spannung)“ Sind Pr. 0 und Pr. 12 auf ihre Werkseinstellungen gesetzt, ändern sie sich automatisch auf die in der fol- genden Tabelle aufgeführten Werte, wenn Pr. 71 eingestellt wird. Wert (%), der durch die Einstellung von Pr.
(C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter 5.13.2 Selbsteinstellung der Motordaten Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Die Selbsteinstellung der Motordaten erlaubt eine optimale Anpassung des Frequenzumrichters an den Motor. Wirkungsweise der Selbsteinstellung der Motordaten Bei der erweiterten Stromvektorregelung, der sensorlosen Vektorregelung oder der Vektorregelung kann der Motor durch die Messung der Motorkonstanten (Selbsteinstellung der Motordaten) auch bei variierenden Motorkonstanten, bei Verwendung von Motoren eines Fremdherstellers oder bei...
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Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Werks- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung 0 bis 50 Ω, 9999 Motorkonstante (R1) 9999 C120 0 bis 400 mΩ, 9999 0 bis 50 Ω, 9999 Motorkonstante (R2) 9999 C121 0 bis 400 mΩ, 9999 Motorkonstante 0 bis 6000 mH, 9999 (L1)/Läuferinduktivi- 9999...
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(C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Werks- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung 0 bis 50 Ω, 9999 Motorkonstante (R1) 9999 C220 (Motor 2) 0 bis 400 mΩ, 9999 0 bis 50 Ω, 9999 Motorkonstante (R2) 9999 C221 (Motor 2) 0 bis 400 mΩ, 9999 2.
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Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Vor der Selbsteinstellung der Motordaten Beachten Sie vor der Selbsteinstellung der Motordaten folgende Punkte: ● Stellen Sie sicher, dass in Pr. 80 und Pr. 81 ein anderer Wert als „9999“ eingestellt ist und mit Pr. 800 die erweiterte Stromvektorregelung, die sensorlose Vektorregelung oder die Vektorregelung ausgewählt ist.
(C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Einstellung ● Stellen Sie die folgenden Motorparameter für die Selbsteinstellung ein. Erster Zweiter Werks- Bedeutung Beschreibung Motor Pr. Motor Pr. einstellung Motornennleistung 9999 für Stromvektorrege- Einstellung der Motorkapazität (kW). (V/f-Regelung) lung Anzahl Motorpole für 9999 Einstellung der Anzahl der Motorpole (2 bis 12) Stromvektorregelung...
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Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Pr. 71 Einstellungen Einstellungen der Selbst- Motor Motorkonstante in Motorkonstante einstellung der den Einheiten Ω, in den Einheiten Motordaten mΩ und A mH, % und A ⎯ SF-JR und SF-TH 3 (4) (Werkseinstellung) Selbstbelüfteter ⎯...
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(C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Starten der Selbsteinstellung HINWEIS Stellen Sie vor dem Start der Selbsteinstellung sicher, dass der Frequenzumrichter für die Selbst- einstellung vorbereitet ist. Überprüfen Sie dazu die Anzeige der Bedieneinheit FR-DU08 oder FR- PU07 (siehe Tab. 5-173). Wird der Startbefehl bei nicht vorbereiteter Selbsteinstellung gegeben, startet der Motor.
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Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten ● Während der Selbsteinstellung erscheinen auf der Bedieneinheit (FR-DU08/FR-PU07) die folgen- den Anzeigen. Pr. 96 Anzeige auf der Bedieneinheit Anzeige auf der Bedieneinheit FR-DU08 FR-PU07 READ:List READ:List (1) Start STOP STOP TUNE TUNE (2) Selbsteinstellung TUNE TUNE (3) Abschluss...
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(C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter ● Sollte die Selbsteinstellung nicht erfolgreich beendet worden sein, wurden die Motordaten nicht ermittelt. Setzen Sie in diesem Fall den Frequenzumrichter zurück und wiederholen Sie die Selbsteinstellung. Fehleranzeige Bedeutung Abhilfe Setzen Sie Pr. 96 auf „1“ oder „101“ und Erzwungener Abbruch wiederholen Sie die Selbsteinstellung.
Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Änderung der gemessenen Motordaten ● Sind die Konstanten (Daten) eines Motors bekannt, können diese direkt eingegeben werden oder über die Selbsteinstellung ermittelt werden. ● Die Wertebereiche für die Motorkonstanten sowie die zugehörigen Einheiten lassen sich entspre- chend der Einstellung von Pr.
(C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Erster Zweiter Werks- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite Motor Pr. Motor Pr. einstellung 0 bis 500 A, 9999 0,01 A Motor-Erregerstrom (Leerlaufstrom) 0 bis 3600 A, 9999 0,1 A 0 bis 50 Ω, 9999 0,001 Ω Motorkonstante (R1) 0 bis 400 mΩ, 9999 0,01 mΩ...
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Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten ● Stellen Sie die Motorkonstante auf den Vorgabewert ein. Mit Hilfe des Parameters 684 „Auswahl der Anzeigedaten der Selbsteinstellung“ kann die Schrittweite der eingelesenen Motordaten geändert werden. Pr. 684 = 0 (Werkseinstellung) Pr. 684 = 1 Erster Zweiter Werks-...
(C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Änderung der Motorkonstante (Eingabe der Motorkonstanten Pr. 92 und Pr. 93 in Ohm [Ω]) ● Einstellung von Pr. 71 wie folgt: Pr. 71 Motor Sternschaltung Dreieckschaltung Selbstbelüfteter Motor Fremdbelüfteter Motor ● Stellen Sie die Motorkonstanten ein. I 100 –...
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Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Selbsteinstellung des 2. Motors ● Stellen Sie Parameter 450 ein, wenn Sie zwei Motoren einzeln an einem Frequenzumrichter betreiben möchten (siehe Seite 5-421). In der Werkseinstellung ist der 2. Motor deaktiviert. ● Schalten Sie das Signal RT ein, um folgende Parameter zum Betrieb des 2. Motors zu aktivieren. Funktion RT-Signal: EIN (Motor 2) RT-Signal: AUS (Motor 1)
(C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter 5.13.3 Selbsteinstellung der Motordaten für den PM-Motor (Einstellung der Motorkonstanten) Die Selbsteinstellung der PM-Motordaten erlaubt eine optimale Anpassung des Frequenzumrichters an den PM-Motor. ● Wirkungsweise der Selbsteinstellung der Motordaten Bei der sensorlosen PM-Vektorregelung kann der PM-Motor durch die Messung der Motorkons- tanten (Selbsteinstellung der Motordaten) auch bei variierenden Motorkonstanten oder bei großer Leitungslänge optimal betrieben werden.
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Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Werks- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung 0 bis 50 Ω, 9999 Motorkonstante (R1) 9999 Wert der Selbsteinstellung C120 0 bis 400 mΩ, 9999 (Der bei der Selbsteinstellung 0 bis 500 mH, 9999 erfasste Wert wird automatisch Motorkonstante (L1)/ 9999 gesetzt.)
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(C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Werks- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung Einstellung der maximalen 0 bis 400 Hz Motorfrequenz des 2. Motors Bei Auswahl des IPM-Motors MM-CF Maximale Motorfrequenz als 2. Motor wird die maximale 9999 (Motor 2) C206 Frequenz dieses Motors verwendet, 9999 bei Einstellung eines anderen PM- Motors die in Pr.
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Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten HINWEISE Die Einstellungen gelten bei der sensorlosen PM-Vektorregelung. Eine Selbsteinstellung der Motordaten ermöglicht den Betrieb auch mit anderen vom MM-CF- Motor abweichenden SPM- oder IPM-Motoren. (Führen Sie die Selbsteinstellung immer durch, wenn Sie keinen MM-CF-Motor, sondern einen anderen SPM- oder IPM-Motor einsetzen.) Die Selbsteinstellung kann bei belastetem Motor durchgeführt werden.
(C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Einstellung ● Stellen Sie die folgenden Motorparameter für die Selbsteinstellung ein. Erster Zweiter Einstellung für anderen PM-Motor als Bedeutung Einstellung für MM-CF Motor Pr. Motor Pr. MM-CF Motornennleistung für Motorkapazität (kW) Stromvektorregelung Anzahl Motorpole für Einstellung durch die Anzahl der Motorpole (2 bis 12) Stromvektorregelung...
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Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Starten der Selbsteinstellung HINWEIS Stellen Sie vor dem Start der Selbsteinstellung sicher, dass der Frequenzumrichter für die Selbst- einstellung vorbereitet ist. Überprüfen Sie dazu die Anzeige der Bedieneinheit FR-DU08 oder FRPU07 (siehe Tab. 5-185). Wird der Startbefehl bei nicht vorbereiteter Selbsteinstellung gegeben, startet der Motor ●...
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(C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter ● Während der Selbsteinstellung erscheinen auf der Bedieneinheit (FR-DU08/FR-PU07) die folgen- den Anzeigen. Pr. 96 (Pr. 463) Anzeige auf der Bedieneinheit Anzeige auf der Bedieneinheit FR-DU08 FR-PU07 READ:List READ:List (1) Start STOP STOP TUNE TUNE (2) Selbsteinstellung FWD PU...
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Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten ● Sollte die Selbsteinstellung nicht erfolgreich beendet worden sein, wurden die Motordaten nicht ermittelt. Setzen Sie in diesem Fall den Frequenzumrichter zurück und wiederholen Sie die Selbsteinstellung. Fehleranzeige Bedeutung Abhilfe Setzen Sie Pr. 96 (Pr. 463) auf „1“ oder „101“ und Erzwungener Abbruch wiederholen Sie die Selbsteinstellung.
(C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Parameter, in die die Ergebnisse der Selbsteinstellung übertragen werden V/f-Regelung Erster Zweiter Andere als MM-CF Bedeutung oder MM-CF Beschreibung Motor Pr. Motor Pr. Pr. 96 (Pr. 463) = 1 Pr. 96 (Pr. 463) = 11 ...
Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Ändern der Motorkonstante (Eingabe der Motorkonstanten in Ohm [Ω], Millihenry [mH] oder Ampere [A]) ● Einstellung von Pr. 71 wie folgt: Motor Pr. 71 MM-CF IPM-Motor Anderer (nicht MM-CF) 8090 SPM-Motor 9090 Tab. 5-188: Motorauswahl ●...
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(C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter ● Stellen Sie die Motorkonstante auf den Vorgabewert ein. Mit Hilfe des Parameters 684 „Auswahl der Anzeigedaten der Selbsteinstellung“ kann die Schrittweite der eingelesenen Motordaten geändert werden. Pr. 684 = 0 Pr. 684 = 1 Erster Zweiter Werks-...
Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten 5.13.4 Selbsteinstellung der Betriebsmotordaten Magnetic flux Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Magnetic flux Magnetic flux Diese Art der Selbsteinstellung ermöglicht eine hohe Drehmomentkonstanz auch bei Betrieb eines Motors über einen großen Temperaturbereich hinweg. Dies wird mittels zyklischer Aktualisierung der Motordatenberechnung während des Betriebs des Motors ermöglicht.
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(C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter HINWEISE Der Vorgang der Selbsteinstellung dauert maximal 500 ms. In vertikalen Applikationen empfiehlt sich beim Bremsbetrieb eine genaue Überprüfung der Bremsöffnungszeit, da während der Selbst- einstellung das Drehmoment sinkt und die Last herabfallen kann. Starten Sie daher die Selbstein- stellung mit Hilfe des Start Signals X28 (siehe auch Seite 5-452).
Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Zeit Signal X28 Abschluss Status der Selbsteinstellung beim Start Selbsteinstellung Signal Y39 Startsignal I001557E Abb. 5-209: Start der Selbsteinstellung der Betriebsmotordaten über ein externes Signal Signal X28 ist ausgeschaltet Stillstand des Motors Die Selbsteinstellung bei Start wird ausgeführt, wenn das Signal X28 ausgeschaltet ist (auch wenn Y39 eingeschaltet ist).
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(C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter HINWEISE Die Selbsteinstellung der Betriebsmotordaten beim Start kann durch Einschalten des Startsignals auch während der Regelung der Stillstandsdrehzahl oder der Servoverriegelung ausgeführt werden. Wirkt im Rotor nach einem Motorstopp ein magnetischer Fluss, erfolgt die Ausgabe des Signals Y39. Bei eingeschaltetem Signal Y39 ist das Signal X28 unwirksam.
Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Selbsteinstellung des 2. Motors (Pr. 574) Stellen Sie Parameter 450 ein, wenn Sie zwei Motoren einzeln an einem Frequenzumrichter betreiben möchten (siehe Seite 5-421). In der Werkseinstellung ist der 2. Motor deaktiviert. Aktivieren Sie die Selbsteinstellung der Betriebsmotordaten des 2. Motors mit Parameter 574. Die Ak- tivierung der Parametereinstellung erfolgt durch Einschalten des RT-Signals.
(A) Anwendungsparameter Parameter 5.14 (A) Anwendungsparameter Ref.- Einstellung Einzustellende Parameter Seite Umschaltung von Motoren vom Pr. 135 bis Pr. 139, Frequenzumrichterbetrieb auf Direkter Netzbetrieb P.A000 bis P.A005 5-457 Pr. 159 direkten Netzbetrieb Reduzierung der Automatische Reduzierung P.A002, P.A006, Pr. 30, Pr. 137, 5-469 Leistungsaufnahme im Stillstand der Leistungsaufnahme...
Parameter (A) Anwendungsparameter 5.14.1 Motorumschaltung auf Netzbetrieb Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Die anspruchsvolle Umschaltsequenz für eine Umschaltung des Motors von Umrichter- auf Netzbe- trieb und zurück ist bereits im Umrichter vorhanden. Die benötigten Verzögerungs- bzw. Verriege- lungszeiten für die externen Leistungsschütze werden beim Setzen der Start-/Stopp-/Umschaltbe- fehle vom Frequenzumrichter berücksichtigt.
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(A) Anwendungsparameter Parameter Funktion der Motorumschaltung auf Netzbetrieb ● Beim gewünschten Betrieb des Motors mit 50 Hz (oder 60 Hz) ist es effektiver, den Motor direkt an Netzspannung zu betreiben. Auch wenn der Motor benötigt wird, während längere Wartungs- arbeiten am Frequenzumrichter durchgeführt werden müssen, kann die Funktion „Motorum- schaltung auf Netzbetrieb“...
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Parameter (A) Anwendungsparameter – Parametereinstellungen: Pr. 182 = 24, Pr. 185 = 7, Pr. 192 = 17, Pr. 193 = 18 und Pr. 193 = 19 Modelle mit separater Stromrichtereinheit External Stromrichtereinheit Frequenzumrichter thermal relay MCCB R/L1 S/L2 T/L3 Inverter start (forward rotation) R1/L11 Inverter/bypass...
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(A) Anwendungsparameter Parameter ● Funktion der Leistungsschütze MC1, MC2 und MC3 Betriebszustand Leistungs- Anschluss Umschaltung auf Betrieb am Bei Auftreten eines schütz direkten Netzbetrieb Frequenzumrichter Alarms Zwischen Netz und Frequenzumrichter (EIN bei Reset) (Die Auswahl erfolgt mit Pr. 138. Das Schütz ist Zwischen Netz und Motor immer AUS, wenn der externe Motorschutz...
Parameter (A) Anwendungsparameter ● Ausgangssignale Klemmenauswahl über Signal Beschreibung Pr. 190–196 Steuersignal für das netzseitige Eingangsschütz MC1 des Frequenzumrichters Steuersignal für das Schütz MC2 zur Anschaltung des Motors an das Netz Steuersignal für das Ausgangsschütz MC3 des Frequenzumrichters Tab. 5-196: Ausgangssignale Zeitablaufdiagramm der Signale bei Umschaltung auf Netzbetrieb ●...
(A) Anwendungsparameter Parameter ● Betrieb mit automatischer Umschaltung auf direkten Netzbetrieb (Pr. 139 ≠ 9999, Pr. 159 = 9999) Ausgangsfrequenz Pr.139 Frequenz-Sollwert Zeit Motordrehzahl Zeit Betrieb Umrichter Netzbetrieb B: Pr. 137 Startverzögerung A: Pr. 136 Verriegelungszeit für Leistungsschütze C: Pr. 57 Synchronisationszeit nach Netzausfall D: Pr.
Parameter (A) Anwendungsparameter Betrieb ● Vorgehensweise für den Betrieb Schalten Sie die Spannungsversorgung ein. Pr. 135 = 1 (Open-Collector-Ausgang des Frequenzumrichters) Pr. 136 = 2,0 s Pr. 137 = 1,0 s Stellen Sie die Parameter ein. (Stellen Sie den Wert größer oder gleich der Anzugsverzögerung von Schütz MC3 ein.
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(A) Anwendungsparameter Parameter HINWEISE Damit die automatische Umschaltfunktion ausgeführt werden kann, müssen die Anschlüsse der Spannungsversorgung für den Steuerkreis (R1/L11 und S1/L21) vor dem Leistungsschütz MC1 mit der Netzspannung verbunden werden. Die Funktion ist nur im externen Betrieb oder bei Vorgabe des Frequenz-Sollwerts über die Bedieneinheit und externem Startsignal (Pr.
Parameter (A) Anwendungsparameter 5.14.2 Automatische Reduzierung der Leistungsaufnahme Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Vector Vector Vector Wenn das Leistungsschütz (MC) auf der Eingangsseite vor dem Motorstart ein- und im Stillstand des Motors ausgeschaltet wird, sinkt die Standby-Leistung, da der Leistungskreis von der Versorgung ab- getrennt ist.
(A) Anwendungsparameter Parameter ● Für negative Logik Pr. 192 = 17 (externe Spannungseinspeisung 24 V) Frequenzumrichter Stromrichtereinheit Frequenzumrichter MCCB MCCB R/L1 R/L1 S/L2 S/L2 T/L3 T/L3 R1/L11 R1/L11 MRS(X10) S1/L21 S1/L21 (MC1)IPF (MC1)IPF 24 V DC 24 V DC 24 V DC 24 V DC Standardmodelle und Modelle gemäß...
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Parameter (A) Anwendungsparameter ● In Abhängigkeit des Pr. 248, wird das Signal MC1 bei Ansprechen einer Schutzfunktion sofort abgeschaltet. (Das Signal MC1 wird vor Ablauf der in Pr. 254 eingestellten Zeit abgeschaltet.) ● Ist Pr. 248 auf „1“ eingestellt, wird das Signal MC1 bei Ansprechen einer Schutzfunktion unabhän- gig vom Grund der Auslösung abgeschaltet.
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(A) Anwendungsparameter Parameter Das wiederholte Ein- und Ausschalten des Leistungsschützes aufgrund häufiger Start-/Stoppvor- gänge oder Auslösungen von Schutzfunktionen kann die Lebensdauer des Frequenzumrichters verkürzen. Eine Änderung der Klemmenzuweisung über Parameter 190 bis 196 „Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen“ beeinflusst auch andere Funktionen. Prüfen Sie daher vor der Einstellung die Funktionen der Klemmen.
Parameter (A) Anwendungsparameter 5.14.3 Steuerung der mechanischen Bremse Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Diese Funktion dient zur Ausgabe eines Signals für die Ansteuerung einer mechanischen Bremse am Motor. In vertikalen Applikationen, z. B. Lifte oder Hebezeuge, wird bei Auftreten von Zeitsteuerungsfehlern der mechanischen Bremse oder Überstromalarmen ein Herabfallen der Last bei Motorstopp verhindert.
(A) Anwendungsparameter Parameter Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich 2. Frequenz zum Lösen der 3 Hz 0 bis 30 Hz Siehe Pr. 278 A120 mechanischen Bremse 2. Strom zum Lösen der 130% 0 bis 400% Siehe Pr. 279 mechanischen Bremse A121 2.
Parameter (A) Anwendungsparameter Einstellung der Parameter ● Wählen Sie die sensorlose Vektorregelung, die Vektorregelung (Drehzahlregelung) oder die er- weiterte Stromvektorregelung aus. ● Setzen Sie Parameter 292 zur Auswahl der Steuerung der mechanischen Bremse auf „7“ oder „8“. Eine genauere Steuerung ist durch Verwendung des BRI-Signals „Signal Bremse offen“ mit der Einstellung des Parameters auf „7“...
(A) Anwendungsparameter Parameter Steuerung ohne Verwendung des BRI-Signals (Pr. 292 = 8) ● Beim Start: Der Frequenzumrichter wird durch Eingabe des Startsignals gestartet. Erreicht die Ausgangsfrequenz den mit Parameter 278 gesetzten Wert und der Ausgangsstrom ist nicht kleiner als der mit Parameter 279 gesetzte Strom, gibt der Umrichter das BOF-Signal aus, nachdem die in Parameter 280 gesetzte Zeit abgelaufen ist.
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Parameter (A) Anwendungsparameter ● Um einer Ausgangsklemme das BOF2-Signal zuzuweisen, muss einer der Parameter 190 bis 196 auf „22“ (positive Logik) oder auf „122“ (negative Logik) gesetzt werden. ● Die Funktionen und Einstellungen der Parameter für die zweite Steuerung der mechanischen Bremse entsprechen denen der 1.
(A) Anwendungsparameter Parameter Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 3 V/f-Kennlinie (Basisfrequenz) => Seite 5-631 Pr. 180 bis Pr. 186 Funktionszuweisung der Eingangsklemmen => Seite 5-409 Pr. 190 bis Pr. 195 Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen => Seite 5-350 5.14.4 Kontaktstopp Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sensorless Sensorless...
(A) Anwendungsparameter Parameter Einstellung der Kontaktstopp-Regelung ● Der Frequenzumrichter muss sich im externen oder Netzwerkbetrieb befinden (siehe Seite 5-255). ● Es muss die sensorlose Vektorregelung (Drehzahlregelung) oder die erweiterte Stromvektorrege- lung angewählt sein. ● Parameter 270 „Kontaktstopp“ muss auf „1“, „3“, „11“ oder „13“ eingestellt sein. ●...
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Parameter (A) Anwendungsparameter Drehzahl bei Kontaktstopp-Regelung (Pr. 270 = 1, 3, 11 oder 13) ● Folgende Tabelle zeigt die Drehzahlen bei Kombination der Signale (RH, RM, RL, RT, JOG). Die grau hinterlegten Felder zeigen, wenn die Kontaktstopp-Regelung aktiv ist. ● Ist das digitale Motorpotentiometer (Pr. 59 = 1 bis 3) aktiviert, ist die Kontaktstopp-Regelung deaktiviert.
(A) Anwendungsparameter Parameter 5.14.5 Lastabhängige Frequenzumschaltung Durch die lastabhängige Frequenzumschaltung wird der für die jeweilige Last maximale Frequenz- Sollwert gesetzt. Die Größe der Last wird über den Strommittelwert ermittelt, sodass bei kleinen Las- ten die Frequenz erhöht werden kann. Dadurch kann die Applikation optimal genutzt und der Durch- satz vergrößert werden.
Parameter (A) Anwendungsparameter Anschlussbeispiel Negative Logik Pr. 186 = 19 Mechanische Bremse MCCB R/L1 Versorgungsspannung Motor S/L2 T/L3 Startsignal Lastabhängige Frequenzumschaltung ∗ CS(X19) * Die Funktionszuweisung der Eingangsklemmen hängt von der Einstellung der Parameter 180 bis 189 ab. I002679E Abb. 5-227: Anschlussbeispiel mit mechanischer Bremse Einstellung ●...
(A) Anwendungsparameter Parameter Arbeitsweise der lastabhängigen Frequenzumschaltung ● Ist der im Bereich A gebildete Strommittelwert bei eingeschaltetem Signal X19 kleiner oder gleich dem Frequenzumrichter-Nennstrom x Pr. 271 [%], ist die mit Parameter 4 gesetzte Frequenz die maximale Frequenz. ● Ist der im Bereich B gebildete Strommittelwert bei eingeschaltetem Signal X19 größer als der Frequenzumrichter-Nennstrom x Pr.
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Parameter (A) Anwendungsparameter HINWEISE Liegt der Bereich zur Strommittelwertbildung im Feldschwächbereich, können im Feldschwäch- bereich große Ströme auftreten. Ist der Strommittelwert sehr klein, kann sich die Bremszeit mit steigender Frequenz vergrößern. Der automatische Wiederanlauf nach einem Netzausfall, die intelligente Ausgangsstromüberwa- chung und die automatische Einstellhilfe für die kürzeste und die optimale Beschleunigungs-/Ver- zögerungszeit sind deaktiviert.
(A) Anwendungsparameter Parameter 5.14.6 Traverse-Funktion Die Funktion ermöglicht den Betrieb mit einer zyklischen Änderung der Ausgangsfrequenz. Einstell- Werks- Bedeutung Beschreibung bereich einstellung Traverse-Funktion deaktiviert Traverse-Funktion Traverse-Funktion im externen Betrieb aktiviert aktivieren A300 Traverse-Funktion unabhängig von der Betriebsart aktiviert Einstellung der maximalen Amplitude für die Maximale Amplitude 0 bis 25% A301...
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Parameter (A) Anwendungsparameter ● Wird das Signal X37 während der Ausführung der Traverse-Funktion ausgeschaltet, erfolgt eine Beschleunigung/Verzögerung der Frequenz auf den Wert f0 mit der in Pr. 7 bzw. Pr. 8 eingestellten Beschleunigungs-/Verzögerungszeit. Beim Ausschalten des Startsignals (STF oder STR) während der Ausführung der Traverse-Funktion, wird der Frequenzumrichter mit der in Pr.
(A) Anwendungsparameter Parameter 5.14.7 Pendelregelung Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Beim Transport einer Last mit einen Portalkran wird die Schwingneigung in Richtung der Verfahrach- se unterdrückt. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Einstellung der Zeit bis zur DC-Bremsung (Regelung Wartezeit der DC- 1072 auf Stillstandsdrehzahl, Servoverriegelung), nachdem...
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Parameter (A) Anwendungsparameter Schwingfrequenz (Pr. 1074 bis Pr. 1079) ● Stellen Sie die Schwingfrequenz in Pr. 1074 „Frequenz der Pendelregelung“ ein. Die Schwingfre- quenz wird als Resonanzfrequenz für ein Sperrfilter verwendet. Verändern Sie das Ansprechver- halten der Drehzahlregelung durch die Einstellung der Bandbreite in Pr. 1076 „Bandbreite der Pendelregelung“...
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(A) Anwendungsparameter Parameter Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 10 DC-Bremsung (Startfrequenz) => Seite 5-640 Pr. 78 Reversierverbot => Seite 5-273 Pr. 286 Droop-Verstärkung => Seite 5-672 Pr. 292 Automatische Beschleunigung/Verzögerung => Seite 5-247 Pr. 592 Traverse-Funktion aktivieren => Seite 5-482 Pr.
Parameter (A) Anwendungsparameter 5.14.8 Lageregelung Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Vector Vector Vector Die Funktion wird dazu verwendet, die Drehung einer Maschinenspindel oder Motorwelle, an der ein Impulsgeber angebracht ist, an einer bestimmten Absolutposition (Lage) zu stoppen. Die Nutzung der Funktion setzt den Einbau der Optionseinheit FR-A8AP voraus. In der Werkseinstellung des Parameters 350 „Anwahl interner/externer Stoppbefehl“...
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(A) Anwendungsparameter Parameter Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich Wurde über Pr. 358 der Wert zur Auswahl der Servodrehmomentfunktion gewählt, sorgt eine Anhebung der Ausgangsfrequenz bis zu der in Pr. 352 eingestellten Verstärkung der Kriechfrequenz für einen Anstieg des Drehmomentes. Der 0,1 bis 100 A520 Positionsregelschleife...
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Parameter (A) Anwendungsparameter Anschlussbeispiel SF-JR-Motor mit Impulsgeber Komplementärsystem (SF-V5RU) MCCB (SF-V5RU) Frequenz- MCCB R/L1 SF-V5RU umrichter 3-phasige S/L2 3-phasige Spannungs- Venti- Spannungs- lator versorgung T/L3 versorgung Frequenz- Startsignal für Rechtslauf umrichter Erde FR-A8AP Startsignal für Linkslauf Lageregelung Erde Gemeinsamer Motor- 2 W 1 k Eingang schutz-...
(A) Anwendungsparameter Parameter Schließen Sie den vorgeschriebenen Widerstand 1 kΩ, 2 W zwischen den Klemmen PC und OH an. (Produktempfehlung: MOS2C102J 2W1kΩ von der KOA Corporation) Stecken Sie die Eingangsleitung und den Widerstand in einen Zweileiterstecker und verbinden Sie den Stecker mit der Klemme OH. (Empfohlene Zweileiterstecker finden Sie auf Seite 2-44.) Isolieren Sie dazu die Anschlüsse des Widerstandes (z.
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Parameter (A) Anwendungsparameter ● Bei 1024 Impulsen pro Umdrehung (360°) wird eine Umdrehung in 4096 Positionen unterteilt. Jede Stopp-Position entspricht einer Adresse. D. h. 360°/4096 Positionen = 0,0879° pro Adresse (siehe folgende Abbildung). Die Stopp-Positionen (Adressen) sind in Klammern angegeben. Nullpunkt (0) Nullpunkt (0) Rechts-...
(A) Anwendungsparameter Parameter HINWEISE Die vom 16-Bit-Digitaleingang FR-A8AX übernommenen Werte werden in Klammern angezeigt. Bei einer Einstellung von Parameter 52 auf „19“ (Anzeige an der Bedieneinheit) wird nicht die Anzahl der Stopp-Positionen, sondern die Anzahl der Impulse (0–65535) angezeigt. Die Parameter 300 bis 305 der Option FR-A8AX sind unwirksam (wirksam bei Pr. 360 = 0). Das Datenübernahmesignal an der Klemme DY ist in der Vektorregelung unwirksam.
Parameter (A) Anwendungsparameter Änderung der Anzeige Anzeige BEMERKUNG Durch die Eingabe von „19“ in Parameter 52 wird anstelle von Spannungswerten das Betriebsstatusanzeige der Positionierungssignal über die LED-Anzeige der Bedieneinheit ausgegeben (nur bei Lageregelung eingebauter Optionseinheit FR-A8AP). Durch die Eingabe von „22“ in Parameter 52 wird anstelle von Spannungswerten der Zustand der Lageregelung angezeigt (nur bei eingebauter Optionseinheit FR-A8AP).
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(A) Anwendungsparameter Parameter Lageregelung (in der V/f-Regelung oder erweiterten Stromvektorregelung) Bei Vorgabe des Befehls zur Lageregelung (X22) wird der Motor während des Betriebs auf die in Parameter 351 eingestellte Frequenz abgebremst. (Werkseinstellung Pr. 351 = 2 Hz) Nach Erreichen dieser Frequenz verzögert der Motor weiter auf die in Parameter 352 eingestellte Kriechfrequenz, sobald die in Parameter 353 eingestellte Schaltschwelle der Kriechfrequenz erreicht ist.
Parameter (A) Anwendungsparameter Frequenz für Lageregelung (Pr. 351) Kriechfrequenz (Pr. 352) Motordrehzahl (Impulsgeber) Pr. 351 Pr. 352 Zeit Startsignal (STF/STR) Lageregelung (X22) Schaltschwelle für Kriechfrequenz (Pr. 353) Schaltschwelle für Signal der Schalt- Positionsregelung (Pr. 354) aktuellen Position schwelle für DC-Bremsung (Pr.
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(A) Anwendungsparameter Parameter Mehrfachpositionierung (V/f-Regelung, erweiterte Stromvektorregelung) ● Start der Lageregelung bei eingeschaltetem Lageregelungssignal und angelegtem STR-/STF- Signal. Motordrehzahl (Impulsgeber) Frequenz für Lageregelung Kriechfrequenz Pr. 351 Pr. 352 Startsignal Lageregelung In-Position-Signal Servo EIN Servo EIN mind. 50 ms Positionssignal Positionsbefehl-Merker Positionsbefehl-Merker I001582E Abb.
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Parameter (A) Anwendungsparameter Soll die Lageregelung beendet werden, muss zuerst das Startsignal (STR/STF) und dann das Eingabesignal zur Lageregelung (X22) ausgeschaltet werden. Sobald das Eingabesignal aus- geschaltet ist, wird die Lageregelung beendet. (In Abhängigkeit von dem in Parameter 358 einge- stellten Wert bleibt bei weiterhin eingeschaltetem Eingabesignal zur Lageregelung die Lageregelung erhalten, auch wenn durch Abschalten des Startsignals die DC-Bremsung abge- schaltet wird.
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(A) Anwendungsparameter Parameter ³ Die Funktion dient zur Aktivierung/Deaktivierung des Servodrehmoments bis zur Ausgabe des Signals „In Position“. Setzen Sie Parameter 358, um das Servodrehmoment zu aktivieren/deaktivieren. Befindet sich die aktuelle Position zwischen der Stopp-Position und der DC-Bremsposition, wird das Servodrehmo- ment nicht aktiv.
Parameter (A) Anwendungsparameter Lageregelung (in der Vektorregelung) ● Einstellung der Drehrichtung (Pr. 393) Pr. 393 Drehrichtung Bemerkung Beibehalten Die Lageregelung wird in der aktuellen Drehrichtung ausgeführt. (Werkseinstellung) Die Lageregelung wird in Rechtsdrehung ausgeführt. Rechtsdrehung (Rotiert der Motor im Linkslauf, wird die Lageregelung im Rechtslauf nach der Abbremsung ausgeführt.) Die Lageregelung wird in Linksdrehung ausgeführt.
(A) Anwendungsparameter Parameter Ausführung der Lageregelung bei Rechtsdrehung (Pr. 393 = 1) (Vektorregelung) ● Diese Methode ermöglicht eine Erhöhung der Positioniergenauigkeit bei großem Getriebespiel. ● Bei einer Rechtsdrehung des Motors erfolgt der Stoppvorgang in Lageregelung wie bei der Ausführung der Lageregelung in der aktuellen Drehrichtung. ●...
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Parameter (A) Anwendungsparameter HINWEISE Der Impulsgeber muss im Drehzahlverhältnis 1 : 1 absolut spielfrei direkt mit der Motorwelle gekoppelt sein. Um eine genaue Positionierung sicherzustellen, muss auf die korrekte Drehrichtung des Impuls- gebers und auf einen ordnungsgemäßen Anschluss der A- und B-Phase geachtet werden. Kommt es während der Lageregelung aufgrund eines defekten Kabels zu einer Unterbrechung der Impulsübertragung, kann die Lageregelung nicht abgeschlossen werden.
(A) Anwendungsparameter Parameter Grenzzyklus: Beim Grenzzyklus treten beidseitig von der Zielposition kontinuierlich Vibrationen auf. Pendelbewegung: Nach dem Überfahren der Stopp-Position erfolgt eine Bewegung zurück zur Stopp-Position. Verzögerungsfaktor Lageregelung (Pr. 399, Werkseinstellung: 20) (Vektorregelung) Nehmen Sie die Einstellungen entsprechend der folgenden Tabelle vor. (Die Änderungen der Einstellungen sind in der Reihenfolge auszuführen.) Stellen Sie im Normalfall Parameter 362 in einem Bereich zwischen 5 und 20 und Parameter 399 in ei-...
Parameter (A) Anwendungsparameter Frequenz für Lageregelung (Pr. 351, Werkseinstellung: 2 Hz) (Vektorregelung) Stellen Sie die Frequenz ein, bei der in der Lageregelung die Umschaltung von Drehzahlregelung auf Lageregelung erfolgt. Eine kleine Einstellung ermöglicht einen stabilen Stoppvorgang. Die Positionierzeit nimmt jedoch zu. Frequenz [Hz] Abbremsung entsprechend der Einstellung in Pr.
(A) Anwendungsparameter Parameter 5.14.9 PID-Regelung Die PID-Reglerfunktion ermöglicht es, den Frequenzumrichter zur Prozesssteuerung (z. B. Durchfluss- oder Druckregelung) einzusetzen. Der Sollwert wird über die Eingangsklemmen 2-5 oder Parameter vorgegeben. Der Istwert wird über die Klemmen 4-5 erfasst. Dies ermöglicht die Konfiguration eines Regelungssystems mit Istwertrück- führung und die Ausführung der PID-Regelung.
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Parameter (A) Anwendungsparameter Werks- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung Sinkt die Ausgangsfrequenz für eine Zeitdauer, die größer als die in Parameter 575 festgelegte 0 bis 3600 s Ansprechzeit ist, unter den in Parameter 576 Ansprechzeit für eingestellten Wert, wird der Ausgang des Ausgangsabschaltung A621 Frequenzumrichters abgeschaltet.
(A) Anwendungsparameter Parameter Systemkonfiguration Pr. 128 = 10, 11 (Eingang für Korrektursignal) Frequenzumrichter Motor Regelabweichung Stellgröße Sollwert Kp 1+ +Td S • Ti S • Klemme 1 * 0 bis ±10 V DC (0 bis ±5 V) PID-Regelung externe Istwert Reglerbaugruppe Kp: Proportional-Beiwert;...
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Parameter (A) Anwendungsparameter ● Leistungsmerkmale der PD-Regelung Die PD-Regelung ist eine Kombination aus proportionaler (P) und differentieller (D) Regelung. Sie dient zur Erlangung einer von der Geschwindigkeitsänderung der Abweichung abhängigen Stellgrö- ße zur Optimierung der Einschwingvorgänge. Abb. 5-247: Sollwert Wirkungsweise des PD-Reglers Regelabweichung Istwert P-Anteil...
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(A) Anwendungsparameter Parameter ● Positiver Reglerbetrieb Die Stellgröße (Ausgangsfrequenz) wird bei positiver Regelabweichung X erhöht und bei negativer Regelabweichung verringert. Regelabweichung Sollwert [Heizung] X>0 erhöhen kalt Sollwert heiß X<0 verringern Istwert Istwert I002690E Abb. 5-249: Heizung ● Positiver Reglerbetrieb Der Stellgröße (Ausgangsfrequenz) wird bei negativer Regelabweichung X erhöht und bei positiver Regelabweichung verringert.
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Parameter (A) Anwendungsparameter Beschaltungsbeispiel Frequenzumrichter Negative Logik MCCB Pumpe Pr. 128 = 20 Motor Pr. 183 = 14 R/L1 Spannungs- Pr. 191 = 47 S/L2 versorgung Pr. 192 = 16 T/L3 Pr. 193 = 14 Pr. 194 = 15 Start Rechtslauf Start Linkslauf 2-adriger 3-adriger...
(A) Anwendungsparameter Parameter Auswahl der Eingabeart des Korrektursignals, des Istwertsignals und des Sollwertsignals sowie der PID-Wirkrichtung (Pr. 128, Pr. 609, Pr. 610) ● Mit Parameter 128 kann die Art ausgewählt werden, wie das PID-Sollwertsignal, das gemessene Istwertsignal und das extern berechnete Korrektursignal in den Frequenzumrichter eingegeben werden können.
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Parameter (A) Anwendungsparameter ● Die Eingangszuweisung für die PID-Sollwert/-Regelabweichung kann flexibel über den Parameter 609 und die Eingangszuweisung für das PID-Istwertsignal über den Parameter 610 ausgewählt werden. Die Einstellungen der Parameter 609 und 610 sind nur gültig, wenn Parameter 128 auf einen Wert zwischen „1000“...
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(A) Anwendungsparameter Parameter Ein-/Ausgangssignale ● Um den PID-Regler in Betrieb zu setzen, müssen Sie das X14-Signal einschalten, welches über die Parameter 178 bis 189 einer Eingangsklemme zugewiesen werden kann. Ist das Signal nicht eingeschaltet, arbeitet der Frequenzumrichter nicht als PID-Regler, sondern im Normalbetrieb. ●...
Parameter (A) Anwendungsparameter Automatische Umschaltfrequenz des PID-Reg (Pr. 127) ● Das Antriebssystem kann schneller hochlaufen wenn die PID-Regelung deaktiviert ist. ● Ist in Parameter 127 eine Umschaltfrequenz eingestellt, läuft der Frequenzumrichter im Normal- betrieb an und wechselt bei Erreichen des Parameterwertes in den PID-Regelmodus. Der PID- Regelmodus bleibt dann auch beim Unterschreiten der Umschaltfrequenz aktiviert.
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(A) Anwendungsparameter Parameter Ausgangsabschaltung (SLEEP-Funktion) (SLEEP-Signal, Pr. 575 bis Pr. 577) ● Sinkt die Ausgangsfrequenz nach der PID-Berechnung für eine Zeitdauer, die größer als die in Parameter 575 festgelegte Ansprechzeit ist, unter den in Parameter 576 eingestellten Wert, wird der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet. Die Funktion dient der Energieeinsparung im niedrigen Drehzahlbereich.
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Parameter (A) Anwendungsparameter Wenn Pr. 554 = „10 bis 13“, Rückwärtslauf (Pr. 128 = „10“) Regelabweichung Ansprech- Pr. 577 – 1000% schwelle Ausgangsfrequenz Abbremsung ∗ bis zum Stillstand Pr. 576 Pr. 575 SLEEP-Zustand Pr. 575 Zeit SLEEP I002694E Abb. 5-254: Ausgangsabschaltung (SLEEP-Funktion) Erreicht die Ausgangsfrequenz, während der Motor bis zum Stillstand abgebremst wird, die Ansprechschwelle zur Aufhebung der Ausgangsabschaltung, wird die Ausgangsabschaltung auf- gehoben, der Motor beschleunigt wieder und der Frequenzumrichter setzt die PID-Regelung fort.
(A) Anwendungsparameter Parameter Anzeigefunktionen der PID-Regelung ● Der Sollwert, der Istwert und die Regelabweichung können auf der Bedieneinheit angezeigt und über die Klemmen FM, AM und CA ausgegeben werden. ● Bei der Regelabweichung wird der integrale Wert als negativer %-Wert angezeigt – mit der Festlegung, dass 0 % dem Wert 1000 entspricht.
Parameter (A) Anwendungsparameter Beispiel für den Abgleich Im folgenden Beispiel wird ein Istwertgeber mit 4 mA bei 0 °C und 20 mA bei 50 °C dazu verwendet, mit Hilfe eines PID-Reglers die Raumtemperatur auf 25 °C anzupassen. Start Sollwert festlegen Legen Sie die Raumtemperatur auf 25 °C fest.
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(A) Anwendungsparameter Parameter Die Kalibration wird benötigt Die Kalibration des Messwertgebers auf den Sollwerteingang erfolgt für Klemme 2 mit den Para- metern 125, C2 (Pr. 902) bis C4 (Pr. 903) oder für Klemme 4 mit den Parametern Pr. 126, C5 (Pr. 904) bis C7 (Pr.
Parameter (A) Anwendungsparameter Einstellung verschiedener PID-Regelungen ● Sind die Einstellung für die zweite PID-Regelung erfolgt, kann zwischen zwei unterschiedlichen Regelungsfunktionen umgeschaltet werden. Durch Einschalten des RT-Signals wird die zweite PID-Regelung aktiviert. ● Die zweite PID-Regelung wird ebenfalls durch Deaktivierung der ersten PID-Regelung (Pr. 128 = 0) aktiviert oder wenn eine Einstellung gewählt wird, die keine Auswirkung auf die Ausgangsfre- quenz hat (Pr.
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(A) Anwendungsparameter Parameter HINWEISE Wird bei anliegendem X14-Signal eines der Signale RH, RM, RL, REX oder JOG eingegeben, wird die PID-Regelung beendet und der Betrieb entsprechend dem anliegenden Signal fortgesetzt. Ist Parameter 79 auf „6“ (Umschaltbetrieb) gesetzt, wird keine PID-Regelung ausgeführt. Beachten Sie, dass das Signal an Klemme 1 zu den Signalen der Klemmen 2 und 4 addiert wird.
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Parameter (A) Anwendungsparameter 5.14.10 Ändern der Schrittweite von angezeigten numerischen Werten bei der PID- Regelung Bei Verwendung der Bedieneinheit (FR-PU07) können zur Anzeige von Parametern und Überwa- chungswerten, die in Zusammenhang mit der PID-Regelung stehen, verschiedene Einheiten ausge- wählt werden. Werks- Einstell- Bedeutung...
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(A) Anwendungsparameter Parameter ● Sind die beiden Parameter C42 (Pr. 934) und C44 (Pr. 935) auf einen Wert ungleich „9999“ eingestellt, wird der Wert in Parameter 133 als Sollwert verwendet, der Wert in Parameter C42 (Pr. 934) wird als 0% definiert, der Wert in Parameter C44 (Pr 935) als 100%. Werkseinstellung Verstärkung C44 (Pr.
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Parameter (A) Anwendungsparameter Beispiel Die folgenden Einstellungen sind gegeben: Der Offset-Faktor (Pr. 934) ist „500“ und der minimale analoge Offset-Wert an der Eingangsklemme ist 20% (4 mA). Der Verstärkungsfaktor (Pr. 935) ist „100“ und der maximale Verstärkungswert an der Eingangsklemme ist 100% (100 mA). Ist der Sollwert „400“ und der Istwert „360“, beträgt die Regelabweichung „+40“...
(A) Anwendungsparameter Parameter Änderung der PID-Anzeigefaktoren für die Bedieneinheit (FR-PU07-01) (Pr. 759) Mit Parameter 759 kann die Einheit der Werte für die PID-Anzeige auf der Bedieneinheit FR-PU07-01 geändert werden. Für die in C42 (Pr. 934) bis C44 (Pr. 935) eingestellten Faktoren lassen sich die an- gezeigten Einheiten wie folgt ändern.
Parameter (A) Anwendungsparameter 5.14.11 PID-Vorfüllmodus Der Vorfüllmodus dient dazu, den Motor mit einer bestimmten Drehzahl laufen zu lassen, bevor die PID-Regelung einsetzt. Diese Funktion hat bei Anlagen mit langen Leitungssystemen Vorteile, denn die PID-Regelung startet nicht, bevor die Pumpe mit Wasser gefüllt ist. Würde die PID-Regelung vor der Befüllung der Pumpe einsetzen, ist keine vernünftige Regelung möglich.
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(A) Anwendungsparameter Parameter ● Die Einstellungen zur Aktivierung bzw. Deaktivierung des Vorfüllmodus sowie der Bedingungen zum Beenden des Vorfüllmodus sind wie folgt: Bedingung zum Beenden des Vorfüllmodus Gültige Bedingung Vorfüll- zum Beenden des Pr. 127 modus Pr. 761 Pr. 762 Signal X77 Vorfüllmodus ⎯...
Parameter (A) Anwendungsparameter Betrieb des Vorfüllmodus ● Die Istmenge erreicht den Schwellwert zum Beenden des Vorfüllmodus (Pr. 761 ≠ 9999) Erreicht die Istmenge den mit Pr. 761 eingestellten Schwellwert oder wird dieser überschritten, endet der Vorfüllmodus und die PID-Regelung setzt ein. Istwert [PSI] Pr.
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(A) Anwendungsparameter Parameter HINWEISE Ist die PID-Ausgangsabschaltung (SLEEP-Funktion) aktiviert und wird das Signal X77 nach Aufhe- bung der SLEEP-Funktion eingeschaltet, muss das Signal X77 ausgeschaltet und geprüft werden, ob das Signal Y49 (Vorfüllmodus in Betrieb) ausgeschaltet ist. Ist die PID-Ausgangsabschaltung (SLEEP-Funktion) aktiviert und soll die PID-Regelung sofort nach Aufhebung der SLEEP-Funktion ausgeführt werden, lassen Sie das Signal X77 solange eingeschal- tet, bis die PID-Regelung endet.
Parameter (A) Anwendungsparameter ● Schutzfunktion bei Begrenzung der Istmenge (Pr. 760 = 1) Istwerte [PSI] Pr. 763 Zeit Ausgangsfrequenz [Hz] Pr. 127 Ist Pr. 760 = 1 wird der Ausgang nach Abbremsen des Motors bis zum Stillstand sofort abgeschaltet. 0 Hz Zeit E.PCH I002705E...
(A) Anwendungsparameter Parameter 5.14.12 Tänzerregelung Bei der Tänzerregelung erfolgt die PID-Regelung unter Rückführung eines Signals, das die Position der Tänzerrolle erfasst. Die Tänzerrolle wird dabei auf einer festgelegten Position gehalten. Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich Während der Tänzerregelung bestimmt dieser 2.
Parameter (A) Anwendungsparameter Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich Eingabe für Istwertsignal an Klemme 1 Eingabe für Istwertsignal an Klemme 2 Eingangszuweisung für Eingabe für Istwertsignal an Klemme 4 PID-Istwertsignal A625 Eingabe für Istwertsignal über CC-Link-Kommunikation Eingabe für Istwertsignal über SPS-Funktion 1134 Obere Ausgangsbegren- 100%...
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(A) Anwendungsparameter Parameter Beschreibung der Tänzerregelung ● Setzen Sie Parameter 128 auf „40“ bis „43“, um die Tänzerregelung zu aktivieren. Die Quelle der Drehzahlvorgabe hängt von der jeweiligen Betriebsart ab (extern, Bedieneinheit und Kommuni- kation). Die PID-Regelung erfolgt für die erfasste Postion der Tänzerrolle und das Ergebnis wird zu der Drehzahlvorgabe hinzuaddiert.
Parameter (A) Anwendungsparameter Beschaltungsbeispiel Frequenzumrichter Negative Logik Pr. 128 = 41 MCCB Motor Pr. 182 = 14 R/L1 Spannungs- Pr. 193 = 14 S/L2 versorgung Pr. 194 = 15 T/L3 Pr. 133 = Sollwertvorgabe Start Rechtslauf Start Linkslauf PID-Regelung RH(X14) Oberer Grenzwert (FUP)FU Unterer Grenzwert...
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(A) Anwendungsparameter Parameter ● Setzen Sie Parameter 128 auf einen Wert von „40“ bis „43“, um die Tänzerregelung zu aktivieren. ● Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 182 auf „14“, um einer Klemme das Signal X14 zur Auswahl der Tänzerregelung zuzuweisen. Ist das Signal X14 keiner Klemme zugewiesen, wird die Tänzer- regelung allein durch die Einstellung des Parameters 128 aktiviert.
Parameter (A) Anwendungsparameter ● Die folgende Übersicht zeigt den Zusammenhang zwischen den Eingangsdaten der Analogein- gänge und dem Sollwert und dem Istwert. Bezug zum Analogeingang Analog- Eingangsdaten Kalibrationsparameter eingang Sollwert Istwert 0 V = 0% 0 V = 0% 0 bis 5 V 5 V = 100% 5 V = 100% 0 V = 0%...
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(A) Anwendungsparameter Parameter Einstellung der Ober- und Untergrenze für die PID-Stellgröße (Pr. 1134, Pr. 1135) ● Stellen Sie die Ober- und Untergrenze für die PID-Stellgröße ein. ● Die Frequenzobergrenze für die Stellgröße ist die Sollwert-Frequenz zuzüglich des in Frequenz umgerechneten Einstellwerts aus Parameter 1134. Die Frequenzuntergrenze für die Stellgröße ist die Sollwert-Frequenz abzüglich des in Frequenz umgerechneten Einstellwerts aus Parameter 1135.
Parameter (A) Anwendungsparameter Ein- und Ausgangssignale Durch Zuweisungen der Eingangsklemmen mit Parameter 178 bis 189 und der Ausgangsklemmen mit Parameter 190 bis 196 können die folgende Signale für die Tänzerregelung genutzt werden. ● Eingangssignal Signal Funktion Pr. 178 bis Pr. 189 Beschreibung Nach Zuweisung einer Eingangsklemme ist die Tänzerregelung aktiviert, PID-Regelung wenn X14 eingeschaltet ist.
(A) Anwendungsparameter Parameter Prioritäten der Drehzahlvorgaben ● Im externen Betrieb gelten folgende Prioritäten für die Drehzahlvorgabe: JOG > Drehzahlvorwahl (RL/RM/RH/REX) > Impulseingang > 16-Bit-Dateneingang (Optionsein- heit FR-A8AX) > Analogeingang (Klemmen 2, 4, 1) ● Bei einer Einstellung des Parameters 79 auf „3“ gelten folgende Prioritäten für die Drehzahlvorgabe: Drehzahlvorwahl (RL/RM/RH/REX) >...
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Parameter (A) Anwendungsparameter HINWEISE Überprüfen Sie nach einer Änderung des Parameters 267 die Einstellung des Wahlschalters Span- nungs-/Stromeingang. Eine unterschiedliche Einstellung von Parameter und Wahlschalter kann zu Fehlfunktionen, Störungen oder Beschädigungen führen (siehe auch Seite 5-376). Sobald während der herkömmlichen PID-Regelung ein Signal zur Drehzahlvorwahl (RH, RM, RL, REX) oder das JOG-Signal eingegeben wird, wird die PID-Regelung unterbrochen.
(A) Anwendungsparameter Parameter 5.14.13 Automatischer Wiederanlauf nach Netzausfall/fliegender Start mit Asynchronmotor Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Die Nutzung dieser Funktion ermöglicht ein Starten eines bereits drehenden Motors, ohne dass der Motor zuerst gestoppt werden muss. Dies kann z.B.
Parameter (A) Anwendungsparameter HINWEISE Prüfen Sie die folgenden Punkte, wenn Sie den automatischen Wiederanlauf des Frequenzumrich- ters nach einem Netzausfall aktivieren wollen. Stellen Sie Synchronisationszeit nach Netzausfall (Pr. 57) auf „0“ ein. Schalten Sie die Eingangsklemme CS (Automatischer Wiederanlauf nach Netzausfall) ein. Automatischer Wiederanlauf nach Netzausfall ●...
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(A) Anwendungsparameter Parameter ● Die separate Stromrichtereinheit erfasst kurzzeitige Netzausfälle. Führen Sie die Verdrahtung so aus, dass das IPF-Signal von der Stromrichtereinheit mit der Klemme verbunden wird, der das X11- Signal zugewiesen ist. Geben Sie den Wiederanlauf auf der Seite der Stromrichtereinheit frei. (Eine detaillierte Beschrei- bung zur Einstellung der Stromrichtereinheit finden Sie im Handbuch der Stromrichtereinheit.) ●...
Parameter (A) Anwendungsparameter Einstellungen für den automatischen Wiederanlauf nach Netzausfall (Pr. 162) Die Einstellungen von Parameter 162 und das Verhalten des automatischen Wiederanlauf nach Netz- ausfall wird nachfolgend für die verschiedenen Regelungsarten gezeigt. V/f-Regelung Sensorlose Sensorlose Wieder- Vektor- Erweiterte Stromvektorregelung Pr.
Parameter (A) Anwendungsparameter Wiederanlauf ohne Ausgangsfrequenzerfassung (Pr. 162 = 1, 11) Bei einer Einstellung des Parameters 162 auf „1“ oder „11“ wird die Ausgangsspannung ohne Berück- sichtigung der aktuellen Motordrehzahl bis zum Erreichen der voreingestellten Frequenz angehoben. V/f-Regelung und erweiterte Stromvektorregelung Netzausfallzeitraum Spannungs- versorgung...
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(A) Anwendungsparameter Parameter HINWEISE Ist Parameter 162 bei deaktivierter Regelung mit Drehzahlrückführung auf „1“ oder „2“ eingestellt, erfolgt der Wiederanlauf mit der Frequenzerfassung ohne Impulsgeber (Pr. 162 = 1, 10). Bei der Vektorregelung erfolgt die Frequenzerfassung unabhängig von der Einstellung von Para- meter 162 immer über den Impulsgeber.
Parameter (A) Anwendungsparameter Synchronisationszeit (Pr. 57) ● Die Synchronisationszeit ist die Zeit von der Erkennung des CS-Signals bis zum Start des automa- tischen Wiederanlaufs. ● Stellen Sie Parameter 57 zur Aktivierung des Wiederanlaufs auf „0“ ein. Bei dieser Einstellung erfolgt der Wiederanlauf mit den nachfolgenden voreingestellten Standardwerten. Im allgemei- nen wirkt sich die Einstellung nicht störend auf den Betrieb des Frequenzumrichters aus.
(A) Anwendungsparameter Parameter Einstellungen des automatischen Wiederanlaufs (Pr. 163 bis Pr. 165, Pr. 611) ● Parameter 163 und 164 ermöglichen eine Einstellung des Anstiegs der Ausgangsspannung bei einem Wiederanlauf, wie in Abb. 5-275 gezeigt. ● Über Parameter 165 kann die Strombegrenzung bei einem Wiederanlauf vorgegeben werden. ●...
Parameter (A) Anwendungsparameter 5.14.14 Automatischer Wiederanlauf nach Netzausfall/fliegender Start mit IPM-Motor Bei Einsatz des IPM-Motors MM-CF ermöglicht diese Funktion ein Starten eines bereits drehenden Motors, ohne dass der Motor zuerst gestoppt werden muss. Bei Aktivierung des automatischen Wiederanlaufs nach einem Netzausfall wird der Antrieb des Mo- tors in den folgenden Situation wieder fortgesetzt, –...
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(A) Anwendungsparameter Parameter HINWEISE In der Werkseinstellung ist das CS-Signal der CS-Klemme zugewiesen. Durch Einstellung einer der Parameter 178 bis 189 auf „6“ kann das CS-Signal auch anderen Klemmen zugewiesen werden. Eine Änderung der Klemmenzuweisung über Parameter 178 bis 189 beeinflusst auch andere Funktionen.
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Parameter (A) Anwendungsparameter Synchronisationszeit (Pr. 57) ● Die Synchronisationszeit ist die Zeit von der Erkennung des CS-Signals bis zum Start des automa- tischen Wiederanlaufs. ● Stellen Sie Parameter 57 zur Aktivierung des Wiederanlaufs auf „0“ ein. Im allgemeinen wirkt sich die Einstellung nicht störend auf den Betrieb des Frequenzumrichters aus.
(A) Anwendungsparameter Parameter 5.14.15 Selbsteinstellung der Motordaten zur Frequenzerfassung Für die V/f-Regelung oder den Betrieb des IPM-Motors MM-CF kann die Genauigkeit der „Frequenz- erfassung“, die dazu dient, die Motordrehzahl beim automatischen Wiederanlauf nach einem kurz- zeitigen Netzausfall oder beim fliegenden Start zu ermitteln, erhöht werden. Werksein- Bedeutung Einstellbereich...
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Parameter (A) Anwendungsparameter Selbsteinstellung der Motordaten während der Frequenzerfassung bei der V/f-Regelung (sanfter Anlauf) Führen Sie die Selbsteinstellung der Motordaten durch, wenn Sie mit Parameter 162 die Erfassung der Frequenz (sanfter Anlauf) auswählen (Einstellung „3“ oder „13“). Vor der Selbsteinstellung der Motordaten Beachten Sie vor der Selbsteinstellung der Motordaten folgende Punkte: ●...
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(A) Anwendungsparameter Parameter Starten der Selbsteinstellung HINWEIS Stellen Sie vor dem Start der Selbsteinstellung sicher, dass der Frequenzumrichter für die Selbst- einstellung vorbereitet ist. Überprüfen Sie dazu die Anzeige der Bedieneinheit FR-DU08 oder FR- PU07 (siehe Tab. 5-239). Wird der Startbefehl bei nicht vorbereiteter Selbsteinstellung gegeben, startet der Motor.
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Parameter (A) Anwendungsparameter ● Während der Selbsteinstellung erscheinen auf der Bedieneinheit (FR-DU08/FR-PU07) die folgen- den Anzeigen. Status Anzeige auf der Bedieneinheit FR-PU07 Anzeige auf der Bedieneinheit FR-DU08 READ:List Start STOP PU TUNE Selbsteinstellung FWD PU TUNE Abschluss COMPLETION STOP blinkt Flickering Erzwungener TUNE...
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(A) Anwendungsparameter Parameter ● Sollte die Selbsteinstellung nicht erfolgreich beendet worden sein, wurden die Motordaten nicht ermittelt. Setzen Sie in diesem Fall den Frequenzumrichter zurück und wiederholen Sie die Selbsteinstellung. Fehleranzeige Bedeutung Abhilfe Setzen Sie Pr. 96 auf „11“ und wiederholen Sie die Erzwungener Abbruch Selbsteinstellung.
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Parameter (A) Anwendungsparameter Selbsteinstellung des 2. Motors (Pr. 463) ● Stellen Sie Parameter 450 ein, wenn Sie zwei Motoren einzeln an einem Frequenzumrichter betreiben möchten (siehe Seite 5-371). Führen Sie die Selbsteinstellung des zweiten Motors aus, nachdem Sie Parameter 463 „Selbsteinstellung der Motordaten (Motor 2)“ auf „11“ eingestellt haben.
(A) Anwendungsparameter Parameter 5.14.16 Stoppmethode bei Netzausfall Bei einem Netzausfall oder bei Unterspannung kann der Frequenzumrichter bis zum Stillstand abge- bremst oder abgebremst und erneut auf den Frequenz-Sollwert beschleunigt werden. Die Stoppmethode bei Netzausfall steht nur bei den Standard- und den IP55-Modellen zur Verfü- gung.
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Parameter (A) Anwendungsparameter ● Bei einer Einstellung des Parameters 261 ungleich „0“ wird der Motor bis zum Stillstand abge- bremst, wenn eine Unterspannung, ein Netzausfall oder ein Eingangs-Phasenfehler auftritt. ● Beim Verlust einer Eingangsphase arbeitet die Stoppmethode bei Netzausfall wie folgt: Pr.
(A) Anwendungsparameter Parameter Stoppmodus bei Netzausfall (Pr. 261 = 1, 11, 21) ● Wird die Spannungsversorgung während des Abbremsvorgangs wiederhergestellt, bremst der Frequenzumrichter den Motor bis zum Stillstand ab. Für einen Neustart muss das Startsignal aus- und wieder eingeschaltet werden. Abb.
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Parameter (A) Anwendungsparameter Fortsetzung des Betriebs nach einem Netzausfall (Pr. 261 = 2, 12, 22) ● Wird die Spannungsversorgung während des Abbremsvorgangs wiederhergestellt, beschleunigt der Motor bis auf den Frequenz-Sollwert. ● In Kombination mit der Funktion des automatischen Wiederanlaufs kann die Funktion dazu verwendet werden, den Motor bei einem Netzausfall abzubremsen und bei Wiederherstellung der Spannungsversorgung zu beschleunigen.
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(A) Anwendungsparameter Parameter Automatische Einstellung der Bremszeit (Pr. 261 = 21, 22, Pr. 294, Pr. 668) ● Bei der Einstellung von Parameter 261 auf „21“ oder „22“ wird die Bremszeit automatisch so geregelt, dass die Zwischenkreisspannung während der Abbremsung des Motors bis zum Still- stand nach einem Netzausfall konstant bleibt.
Parameter (A) Anwendungsparameter Signal zur Anzeige von Netzausfall und Abbremsung (Y46) ● Startet der Frequenzumrichter nach dem Bremsvorgang nach einem Netzausfall nicht, obwohl das Startsignal anliegt, prüfen Sie das Signal Y46. (Bei Auftreten eines Eingangsphasen-Fehlers (E.ILF) usw.) ● Bei einem Netzausfall ist während der Abbremsphase oder im Stillstand nach der Abbremsphase das Signal Y46 geschaltet.
(A) Anwendungsparameter Parameter 5.14.17 SPS-Funktion Mit der SPS-Funktion lässt sich der Frequenzumrichter über ein Ablaufprogramm steuern. In Übereinstimmung mit den technischen Gegebenheiten der Maschine kann der Anwender ver- schiedene programmgesteuerte Abläufe erstellen: Umrichterbewegungen bei bestimmten Ein- gangssignalen, Signalausgabe bei bestimmten Betriebszuständen, Ausgabe von Überwachungssig- nalen usw.
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Parameter (A) Anwendungsparameter Übersicht der SPS-Funktion ● Stellen Sie zur Aktivierung der SPS-Funktion den Wert „1“ oder „2“ in Parameter 414 ein. Bei der Einstellung von „2“ ist das SQ-Signal zum Start des SPS-Programms unabhängig von der Einstel- lung in Parameter 338 „Betriebsanweisung schreiben“ freigegeben. ●...
(A) Anwendungsparameter Parameter Kopieren eines Projekts der SPS-Funktion auf einen USB-Speicher ● Mit dieser Funktion kann ein Projekt der SPS-Funktion auf ein USB-Speichergerät kopiert werden. Die Projektdaten lassen sich dann von dem USB-Speichergerät auf einen anderen Frequenzum- richter übertragen. Mithilfe dieser Funktion ist eine Sicherung von Parametereinstellungen mög- lich und ein Ablaufprogramm kann auf mehreren Frequenzumrichtern genutzt werden.
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Parameter (A) Anwendungsparameter ● Die folgenden Dateitypen lassen sich mithilfe eines USB-Speichers als Projektdaten übertragen: Kopie vom Frequenzumrich- Kopie vom USB-Speicher zum Erweiterung Dateityp ter zum USB-Speicher Frequenzumrichter .QPA Parameterdatei Möglich Möglich .QPG Programmdatei Möglich Möglich .C32 Funktionsblock-Quellinformation Möglich Möglich .QCD Globale Textkommentarinformation Möglich...
(A) Anwendungsparameter Parameter 5.14.18 Trace-Funktion ● Der Betriebsstatus des Frequenzumrichters kann aufgezeichnet und auf dem USB-Speichergerät abgelegt werden. ● Die gespeicherten Daten lassen sich zur Analyse mit der Software FR-Configurator2 aufrufen. Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich Trace-Betrieb deaktiviert Start der Abtastung 1020 Trace-Betrieb Erzwungener Trigger...
Parameter (A) Anwendungsparameter Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich Einstellung des analogen Schwellwerts zur Auslösung 1037 600 bis Analoge Trigger-Schwelle 1000 des Trigger-Signals. Die Trigger-Schwelle ergibt sich 1400 A920 aus dem eingestellten Wert minus 1000. 1038 Zuweisung des digitalen E/A-Signals für Kanal 1 A930 1039 Zuweisung des digitalen...
(A) Anwendungsparameter Parameter Speicherziel der Trace-Daten (Pr. 1021) ● Wählen Sie aus, wie die aufgezeichneten Statusdaten der Abtastung gespeichert werden sollen. ● Zur Speicherung steht der interne RAM-Speicher oder der USB-Speicher zur Verfügung. Pr. 1021 Speicherziel Beschreibung Interner RAM- Bei Auswahl dieses Speicherziels werden die aufgezeichneten Daten sequenziell im internen Speicher RAM des Frequenzumrichters gespeichert.
Parameter (A) Anwendungsparameter Auswahl der analogen Betriebsgröße zur Überwachung ● Die Auswahl der analogen Betriebsgrößen erfolgt mit Pr. 1027 bis Pr. 1034 entsprechend folgen- der Tabelle. Betriebsgröße Betriebsgröße Ausgangsfrequenz/Drehzahl Dezentraler Ausgangswert 3 Ausgangsstrom Dezentraler Ausgangswert 4 Ausgangsspannung PID-Stellgröße Frequenz-/Drehzahl-Sollwert Sollwert des 2.
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(A) Anwendungsparameter Parameter Betriebsgröße Betriebsgröße PID-Istwert 2 236 * Motordrehmoment 100% Dezentraler Ausgangswert 1 237 * Vorgabe Erregerstrom 100% Vorgabe Drehmoment erzeugender Dezentraler Ausgangswert 2 100% Strom Tab. 5-248: Auswahl der analogen Betriebsgrößen „*“ kennzeichnet die Betriebsgrößen für eine schnelle Abtastung „...
Parameter (A) Anwendungsparameter Auswahl der digitalen Betriebsgröße zur Überwachung Die Auswahl der digitalen Betriebsgrößen erfolgt mit Pr. 1038 bis Pr. 1045 entsprechend folgender Ta- belle. Bei Einstellung eines anderen Wertes wird „0“ (AUS) angezeigt. Einstellung Signal Bemerkung Einstellung Signal Bemerkung —...
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(A) Anwendungsparameter Parameter ● Stellen Sie die Trigger-Bedingung für das Analogsignal ein. Pr. 1036 Bedingung zur Auslösung des Trigger-Ereignisses Trigger-Schwelle Die Abtastung beginnt, wenn der Analogwert für das Trigger-Ereignis die Einstellung der Trigger- Trigger-Schwelle überschreitet. Schwelle mit Pr. 1037 Die Abtastung beginnt, wenn der Analogwert für das Trigger-Ereignis die (–400 % bis 400 %) Trigger-Schwelle unterschreitet.
Parameter (A) Anwendungsparameter ● Die Trace-Funktion kann auch an der Bedieneinheit eingestellt werden. Monitoranzeige Keine Funktion Abtaststopp Abtaststart Datenübertragung Parametereinstellmodus Funktionsmodus Trace-Funktion Erzwungener Trigger (Abtaststopp) I002724E Abb. 5-285: Auswahl der Trace-Funktion Auswahl des Trace-Betriebs über die Eingangsklemme (TRG-Signal, TRC-Signal) ● Der Trace-Betrieb kann auch über die Signaleingänge ausgewählt werden. ●...
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(A) Anwendungsparameter Parameter Anzeige des Trace-Status ● Der Status der Trace-Funktion kann auf der Bedieneinheit angezeigt werden. Dazu muss der Parameter 52, 774, 775, 776 oder 992 auf „38“ eingestellt werden. Die 1000er-Stelle zeigt den Die 1er-Stelle zeigt den internen RAM-Status an. Trace-Betrieb an.
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 5.15 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Ref.- Einstellung Einzustellende Parameter Seite Start des Betriebs über Grundeinstellungen für den P.N000, P.N001, Pr. 549, Pr. 342, 5-583 Kommunikation Kommunikationsbetrieb P.N013, P.N014 Pr. 502, Pr. 779 Grundeinstellungen für den Kommunikation über die PU- Kommunikationsbetrieb über die P.N020 bis P.N028...
(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter HINWEISE An den Anschlüssen 2 und 8 liegt die Versorgungsspannung für die Bedieneinheit. Sie dürfen beim Anschluss einer RS485-Schnittstelle nicht verwendet werden. Es dürfen keine LAN-Netzwerkkarten, Fax-Modems oder modulare Telefonstecker mit dem Anschluss verbunden werden. Der Frequenzumrichter kann dadurch beschädigt werden. Aufbau eines Kommunikationssystems über die PU-Schnittstelle Systemkonfiguration Station 0...
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen HINWEISE Wenn mehrere Frequenzumrichter miteinander seriell verbunden werden sollen, geschieht dies durch Nutzung der 2. seriellen Schnittstelle (Schraubklemmenanschlüsse) (siehe Seite 5-581). Verbindungskabel zwischen Computer und Frequenzumrichter Verwenden Sie zum Anschluss eines Computers mit RS232C-Schnittstelle an den Frequenzumrich- ter einen RS232C/RS485-Wandler, wie folgt.
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Systemkonfiguration mit der 2. seriellen Schnittstelle ● Verbindung eines Computers mit einem einzelnen Frequenzumrichter (1 : 1) Computer Computer Umrichter Umrichter 2. serielle 2. serielle Schnittstelle Schnittstelle RS485- RS232C- max. 15 m Schnittstelle ∗ ∗ Kabel Wandler Paarig verdrillte Leitung...
(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Verdrahtung eines Computers mit mehreren Frequenzumrichtern Computer ∗2 ∗1 Station n Station 1 Station 0 I002731E Abb. 5-294: Verkabelung mit mehreren Frequenzumrichtern Führen Sie die Anschlüsse entsprechend der Bedienungsanleitung des eingesetzten PCs aus. Beachten Sie, dass die Pinbelegung des Schnittstellensteckers vom verwendeten PC abhängig ist. Stellen Sie nur den Schalter des letzten Frequenzumrichters für die Zuschaltung des Abschlusswi- derstandes auf die Position „100 Ω“.
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 5.15.3 Grundeinstellungen für den Kommunikationsbetrieb Stellen Sie das Verhalten des Frequenzumrichters beim Betrieb über Kommunikation ein. ● Auswahl des Kommunikationsprotokolls. (Frequenzumrichterprotokoll von Mitsubishi/Modbus-RTU-Protokoll) ● Einstellung des Verhaltens bei Auftreten von Fehlern oder bei Schreiben von Parametern. Werks- Einstell- Bedeutung...
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(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter HINWEISE Bei Einstellung des Zugriffs auf das RAM bewirkt ein Ausschalten des Frequenzumrichters, dass die geänderten Parameterwerte gelöscht werden. Beim Einschalten sind die im EEPROM gespeicher- ten Werte gültig. Die im RAM gespeicherten Parametereinstellungen können auf der Bedieneinheit nicht angezeigt werden.
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Pr. 502 = 0 (Werkseinstellung) Pr. 502 = 1 Fehler tritt auf Fehler behoben Fehler tritt auf Fehler behoben Kommunikations- Kommunikations- fehler fehler Motor trudelt aus Motor trudelt aus Zeit Zeit Meldung Anzeige Anzeige Meldung (E.SER ) (E.SER ) Alarmausgabe...
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(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter HINWEISE Die Alarmausgabe erfolgt über das Alarmsignal (ALM) und einen Bitausgang. Bei einer Einstellung zur Ausgabe über einen Alarmausgang, wird die Fehlerdefinition in der Alarmliste gespeichert. Wurde kein Alarmausgang definiert, wird der Fehler zwar flüchtig in die Alarmliste übernommen, aber nicht gespeichert.
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 5.15.4 Grundeinstellungen und technische Daten der seriellen Kommunikation (RS485) Um die serielle Kommunikation zwischen dem Frequenzumrichter und einem PC zu ermöglichen, müssen zuerst die Grundeinstellungen für den Kommunikationsbetrieb durchgeführt werden. ● Der Frequenzumrichter bietet zwei grundlegende Möglichkeiten zur Kommunikation: Kommunikation über die PU-Schnittstelle oder Kommunikation über die 2.
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(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter [Parameter zum Kommunikationsbetrieb über die 2. serielle Schnittstelle] Einstell- Werks- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich 0 bis 31 Stationsnummer (0 bis 247) Einstellung der Stationsnummer (siehe Pr. 117) (2. serielle Schnittstelle) N030 3, 6, 12, 24, Übertragungsgeschwin- 48, 96, 192, digkeit...
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 5.15.5 Mitsubishi-Protokoll zum Betrieb des Frequenzumrichters an einem PC Das Frequenzumrichterprotokoll von Mitsubishi zum Betrieb des Frequenzumrichters an einem PC ermöglicht Parametereinstellungen, Überwachungsfunktionen usw. über die PU-Schnittstelle oder die Klemmen der 2. seriellen Schnittstelle. Kommunikationsdaten Nachfolgend sind die Kommunikationsdaten des Mitsubishi-Frequenzumrichterprotokolls aufge- führt.
(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Ist aufgrund eines Datenfehlers ein erneuter Versuch erforderlich, muss das Anwendungspro- gramm so ausgelegt sein, dass ein erneuter Datenaustausch automatisch durchgeführt werden kann. Übersteigt die Anzahl der Wiederholungsversuche den zulässigen Höchstwert, kommt der Frequenzumrichter infolge eines Alarms zum Stillstand. Bei Empfang von fehlerhaften Daten sendet der Frequenzumrichter die Antwortdaten (») an den externen Rechner zurück.
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Schreiben von Daten – ³ Kommunikationsanforderung für den Datenaustausch vom externen Rechner zum Frequenz- umrichter Anzahl der Zeichen Format Stations- nummer Anweisungs- Summen- Daten Frequenz- code prüfung umrichter Stations- nummer Anweisungs- Summen- Daten Frequenz- code prüfung umrichter...
(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Lesen von Daten – ³ Kommunikationsanforderung für den Datenaustausch vom externen Rechner zum Frequenz- umrichter Anzahl der Zeichen Format Stationsnummer Frequenzumrichter Anweisungscode Summenprüfung – » Antwortdaten vom Frequenzumrichter an den externen Rechner (keinen Datenfehler gefunden) Anzahl der Zeichen Format Stationsnummer...
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Daten ● Steuercodes Signal ASCII-Code Bedeutung Textanfang (Datenanfang) Textende (Datenende) Anforderung (von Datenaustausch) Bestätigung (keinen Datenfehler gefunden) Zeilenvorschub Zeilenumschaltung Negativbestätigung (Datenfehler gefunden) Tab. 5-262: Steuercodes ● Stationsnummer des Frequenzumrichters Geben Sie die Stationsnummer des Frequenzumrichters an, der mit dem externen Rechner kommuniziert.
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(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Summenprüfcode Der Summenprüfcode besteht aus einem zweistelligen ASCII-Code (hexadezimal), der das nied- rigere Byte (8 Bit) der Summe (binär) darstellt, die aus den überprüften ASCII-Daten abgeleitet wird. (Beispiel 1) Sum- Anwei- menprüf- Stations- Daten sungs- Frequenz- Externer Rechner...
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Fehler- Bedeutung Beschreibung Betriebsverhalten code Es wurde versucht, einen Parameter in einem anderen als dem Modus zum Betrieb an einem PC, ohne Festlegung der Betriebsart-Fehler Steuerungsart oder während des Frequenzumrichterbe- Der Frequenzumrichter triebs zu schreiben. akzeptiert die empfange- Anweisungscode- nen Daten nicht, kommt...
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(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Anzahl der Wiederholversuche (Pr. 121, Pr. 335) ● Stellen Sie die Anzahl der zulässigen Wiederholversuche bei einem Datenempfangsfehler ein (siehe auch „Fehlercodes“ auf Seite Seite 5-594). ● Tritt der Datenempfangsfehler mehrfach auf und überschreitet die Anzahl der eingestellten Wiederholversuche, erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung (bei Kommunikation über den PU- Anschluss: E.PUE, bei Kommunikation über die 2.
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Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Kabelbruchüberwachung (Pr. 122, Pr. 336) ● Erfasst die Kabelbruchüberwachung zwischen dem externen Rechner und dem Frequenzumrich- ter eine Verbindungsunterbrechung (Kommunikationsunterbrechung) erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung (PU-Schnittstelle: E.PUE, 2. serielle Schnittstelle: E.SER) und der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet.
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Generelles Ablaufschema Abb. 5-303: Öffnen der Übertragungsleitung Ablaufschema einer Übertragung Kommunikationseinstellungen Einstellung der Wartezeit Verarbeitung der Sendedaten Datenfestlegung Errechnen des Summencodes Datenübertragung Warten auf Antwortdaten Verarbeitung der Antwortdaten Dateneingabe Bildschirmanzeige ACHTUNG: ● Damit Störungen vermieden werden, ist der Frequenzumrichter erst dann betriebsbereit, wenn ein zulässiges Zeitintervall für die Kommunikation definiert ist.
(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Einstellungen Stellen Sie nach erfolgter Initialisierung die Anweisungscodes und Daten je nach Bedarf ein, und star- ten Sie dann über das Programm die Kommunikation zur Steuerung bzw. Überwachung des Umrich- terbetriebs. Eine detaillierte Beschreibung der Formate A, A1, A2, B, C, C1, D, E, E1, E2, E3 und F finden Sie auf Seite 5-590. Stellenan- Anwei- Lesen/...
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Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Stellenan- Anwei- Lesen/ zahl Merkmal sungs- Bedeutung schreiben code (Format Überwachung des Frequenz- Lesen umrichterstatus (B.E/D) Überwachung der Ausgangssignalzustände wie Rechtslauf, (erweitert) Linkslauf oder Betriebsbereitschaftssignal (RUN) (Weitere Informationen finden Sie auf Seite 5-605.) Überwachung des Frequenz- Lesen (B.E1/D) umrichterstatus...
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(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Stellenan- Anwei- Lesen/ zahl Merkmal sungs- Bedeutung schreiben code (Format Lesen (B.E1/D) Einstellung der Kalibrierungsparameter Zweite Parame- H00: Frequenz tereinstellung H01: über Parameter eingestellter analoger Wert (Code HFF = 1, 9) H02: Analogwert der Klemme Schreiben (A1, C/D) Mehrfachanwei-...
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Kalibrierungsparameter Anweisungs- Anweisungs- code code Bedeutung Bedeutung Verstärkung des Sollwerts Offset für Sollwertvorgabe C2 (902) C18 (920) an Klemme 1 (Drehmo- an Klemme 2 (Frequenz) ment/magnetischer Fluss) Dem Verstärkungs- Dem Offset-Frequenzwert Drehmomentwert zugeord- zugeordneter Offset-Wert neter Offset-Wert des Ein- C3 (902) C19 (920)
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(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Betriebsanweisungen Merk- Anwei- Bits Beschreibung Beispiel sungscode AU (Funktionsauswahl Klemme 4) [Beispiel 1] H02 (Rechtslauf) Vorgabe Rechtslauf Vorgabe Linkslauf RL (Vorgabe niedrige Drehzahl) [Beispiel 2] H00 (Stopp) RM (Vorgabe mittlere Drehzahl) RH (Vorgabe hohe Drehzahl) RT (Auswahl zweiter Parametersatz) MRS (Reglersperre)
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Frequenzumrichter-Status Merk- Anwei- Bits Beschreibung Beispiel sungscode RUN (Motorlauf) Im Rechtslauf [Beispiel 1] H02 ••• Im Rechtslauf) Im Linkslauf SU (Frequenz-Soll-/ Istwertvergleich) OL (Überlastalarm) [Beispiel 2] H80 ••• Stillstand infolge eines Fehlers IPF (kurzzeitiger Netzausfall/ Unterspannung) FU (Überwachung Ausgangsfrequenz)
(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Mehrfachanweisung HF0 ● Sendedaten vom externen Rechner zum Frequenzumrichter Anzahl der Zeichen Format Emp- Stationsnum- Anweisungs- Sendeda- Warte- Summenprü- fangsda- mer Frequenz- code CR/LF Daten 1 Daten 2 tentyp zeit fung tentyp umrichter (HF0) ● Antwortdaten vom Frequenzumrichter zum externen Rechner (fehlerfrei) Anzahl der Zeichen Format Emp-...
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 5.15.6 Kommunikation über Modbus-RTU Das Modbus-RTU-Protokoll ermöglicht den Kommunikationsbetrieb oder die Einstellung von Para- metern über die Klemmen der 2. seriellen Schnittstelle. Werksein- Einstellbe- Bedeutung Beschreibung stellung reich Broadcast-Betrieb Stationsnummer Einstellung der Stationsnummer, wenn mehr als ein (2.
(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Kommunikationsdaten ● Die nachfolgende Übersicht enthält die technischen Daten der Modbus-RTU-Kommunikation. Spezifikation Beschreibung Parameter Übertragungsprotokoll Modbus-RTU-Protokoll Pr. 549 ⎯ Standard EIA-485 (RS485) Anzahl der Frequenzumrichter 1 : N (max. 32 Frequenzumrichter), Stationsnummern: 0–247 Pr. 331 Wahlweise 300/600/1200/2400/4800/9600/19200/38400/57600/76800/ Übertragungsrate Pr.
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Datenprüfzeit Funktion Datenprüfzeit Verschiedene Monitor-Funktionen, Betriebsanweisung, Frequenzvorgabe (RAM) < 12 ms Parameter lesen/schreiben, Frequenzvorgabe (EEPROM) < 30 ms Parameter löschen/alle Parameter löschen < 5 s Reset Keine Antwortdaten Tab. 5-272: Datenprüfzeit ● Anforderung (Query) Die Master-Station sendet eine Nachricht an die Slave-Station (Frequenzumrichter).
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(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Das Protokoll im Detail Das Protokoll ist folgendermaßen aufgebaut: Start Adresse Funktion Daten CRC-Prüfung Ende 8 Bits 8 Bits n × 8 Bits 8 Bits 8 Bits Nachrichtenfeld Beschreibung Das Adressfeld umfasst 1 Byte (8 Bits) und kann auf Werte von 0 bis 247 gesetzt werden. Für den Broadcast-Betrieb (an alle Stationen) ist „0“...
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Übersicht der Funktionscodes Nachrich- Lesen/ Broadcast- tenformat Funktion Schrei- Code Beschreibung Betrieb Siehe Seite Die Daten der Holding-Register werden gelesen. Aus den Modbus-Registern lassen sich die unterschiedlichen Daten des Frequenzumrichters auslesen. Systemumgebungsvariablen (siehe Seite 5-618) Holding- Lesen Echtzeit-Überwachung (Monitor-Funktion)
(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Holding-Register lesen (Daten aus den Holding-Registern lesen) (H03 oder 03) ● Anforderung ³ Adresse Slave- · Funktion » Startadresse ¿ Anzahl der Adressen CRC-Prüfung Station (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits)
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Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Holding-Register schreiben (Daten in die Holding-Register schreiben) (H06 oder 06) ● Es können die Daten der Systemumgebungs-Variablen und der Frequenzumrichterparameter in den Holding-Registerbereich geschrieben werden (siehe auch Registerübersicht auf Seite 5-618). ● Anforderung ³ Adresse Slave- ·...
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(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Diagnose (Diagnose von Funktionen) (H08 oder 08) ● Die Prüfung der Kommunikation erfolgt über eine Rücksendung der unveränderten Anforde- rungsdaten als Antwortdaten mit dem Subfunktionscode H00. Subfunktionscode H00 (Rücksendung der Anforderungsdaten) ● Anforderung ³ Adresse Slave- ·...
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Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Mehrere Holding-Register schreiben (Daten in mehrere Holding-Register schreiben) (H10 oder ● Es können Daten in mehrere Holding-Register geschrieben werden. ● Anforderung ³ ¿ · » ´ Adresse ² Daten Anzahl der CRC-Prüfung Slave- Funktion Startadresse Bytezähler Adressen Station...
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(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Lesen der Holding-Register-Log-Datei (H46 oder 70) ● Die Antwort auf eine Anforderung kann mittels der Funktionscodes H03 und H10 erfolgen. Die Anzahl und die Startadresse der Holding-Register, auf die während der Kommunikation fehlerfrei zugegriffen wurde, werden zurückgesendet. Als Antwortdaten auf andere als die oben genannten Anforderungen wird für die Adresse und die Anzahl der Register eine „0“...
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Antwort im Fehlerfall ● Enthält eine Anforderung eine ungültige Funktion, ungültige Daten oder eine ungültige Adresse, erfolgt die Antwort mit einer Fehlermeldung. Bei einem Paritäts-, CRC-, Überlauf- oder Bereichs- fehler oder im Busy-Zustand erfolgt keine Antwort. HINWEIS Auch im Broadcast-Betrieb erfolgt keine Antwort.
(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Fehlerprüfung von gesendeten Daten Die von der Master-Station gesendeten Daten werden auf folgende Fehler geprüft. Ein Fehler führt je- doch nicht zu einem Alarmstillstand. Fehler Fehlerbeschreibung Betriebszustand des Frequenzumrichters Die Parität der vom Frequenzumrichter empfange- Paritätsfehler nen Daten weicht von der Parität der gesendeten Daten ab (Pr.
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Beschreibung Betriebsanweisung Betriebszustand Stopp RUN (Motorlauf) Rechtslauf Im Rechtslauf Linkslauf Im Linkslauf RH (Hohe Drehzahl) SU (Frequenz-Soll-/Istwertvergleich) RM (Mittlere Drehzahl) OL (Überlastalarm) RL (Niedrige Drehzahl) IPF (Kurzzeitiger Netzausfall/Unterspannung) JOG (Tippbetrieb) FU (Überwachung der Ausgangsfrequenz) RT (Zweiter Parametersatz) ABC1 (Alarm) AU (Funktionsauswahl Klemme 4) ABC2 (–)
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(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Parameter Lesen/ Register Bezeichnung Bemerkung Schreiben 41000 bis Den Parameternamen entnehmen Lesen/ Die Registeradresse ergibt sich aus der 0 bis 999 41999 Sie der Parameterliste (Seite 5-2). Schreiben Parameternummer + 4100 Offset für Sollwertvorgabe an Lesen/ C2 (902) 41902...
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Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Lesen/ Register Bezeichnung Bemerkung Schreiben Dem Verstärkungs-Drehmoment- wert zugeordneter Offset-Wert des Lesen/ 42110 Der analoge Wert (%) aus C19 (920) wird gelesen. Eingangssignals an Klemme 1 Schreiben (Drehmoment/magnetischer Fluss) C19 (920) Dem Verstärkungs-Drehmoment- wert zugeordneter Offset-Wert des Der analoge Wert (%) der Spannung der 43920 Eingangssignals an Klemme 1...
(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Alarmliste Lesen/ Register Bedeutung Bemerkung Schreiben 40501 Alarmliste 1 Lesen/Schreiben Die Daten bestehen aus 2 Bytes und werden als 40502 Alarmliste 2 Lesen „H00“ gespeichert. 40503 Alarmliste 3 Lesen Ein Zugriff auf den Fehlercode erfolgt über das 40504 Alarmliste 4 Lesen...
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Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Ausgabe des LF-Signals „leichter Fehler (Kommunikationsfehler)“ Bei einem Kommunikationsfehler erfolgt die Ausgabe des Signals LF zur Anzeige eines leichten Feh- lers über einen Open-Collector-Ausgang. Die Zuweisung des Signals LF an eine Ausgangsklemme er- folgt über einen der Parameter 190 bis 196 „Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen“. Master Alarmdaten Alarmdaten...
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(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Beispiel Kommunikation über 2. serielle Schnittstelle, Pr. 539 = 0,1–999,8 s Beispiel: Kommunikation über 2. serielle Schnittstelle, Pr. 539 = 0,1–999,8 s Sende-/Empfangsbetrieb Extern Betriebsart Anforderung 2 Anforderung 1 Externer Rechner Übertragungspause (mind. 3,5 Byte) Frequenzumrichter Frequenzumrichter Externer Rechner...
Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 5.15.7 Kommunikation über USB-Schnittstelle Der Frequenzumrichter kann über die USB-Schnittstelle mit einem Personalcomputer verbunden wer- den. Mithilfe der Software FR-Configurator2 ist somit eine einfache Inbetriebnahme möglich. Für die Verbindung zwischen Frequenzumrichter und Personalcomputer ist ein USB-Kabel erforderlich. Werksein- Einstellbe- Bedeutung...
(N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Bei der Werkseinstellung „9999“ von Parameter 551 im PU-Modus muss zur Kommunikation mit dem FR-Configurator2 nur ein USB-Kabel angeschlossen werden. Stellen Sie Parameter 551 auf „3 “ ein, um die USB-Schnittstelle für Betriebsanweisungen im PU-Modus festzulegen. ●...
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Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Automatische Erkennungsfunktion der GOT2000-Serie ● Beim Anschluss eines GOT2000 werden die zur Anbindung des GOTs benötigten Parameter im GOT automatisch durch die Erkennungsfunktion eingestellt. ● Stellen Sie die Stationsnummer (Pr. 117 oder Pr. 331) des Frequenzumrichters ein, bevor Sie die automatische Erkennung durchführen.
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(G) Regelparameter Parameter 5.16 (G) Regelparameter Ref.- Einstellung Einzustellende Parameter Seite Manuelle P.G000, P.G010, Einstellung des Startdrehmomentes Pr. 0, Pr. 46, Pr. 112 5-629 Drehmomentanhebung P.G020 Basisfrequenz, Maximale P.G001, P.G002, Pr. 3, Pr. 19, Pr. 47, Motorarbeitspunkt 5-631 Ausgangsspannung P.G011, P.G021 Pr.
Parameter (G) Regelparameter 5.16.1 Manuelle Drehmomentanhebung Bei kleinen Ausgangsfrequenzen kann die Ausgangsspannung angehoben werden, um das reduzier- te Motordrehmoment im niedrigen Drehzahlbereich anzuheben. ● Das Motordrehmoment lässt sich bei kleinen Ausgangsfrequenzen an die Last anpassen und kann beim Start angehoben werden. ●...
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(G) Regelparameter Parameter Einstellung der 2. und 3. manuellen Drehmomentanhebung (RT-, X9-Signal, Pr. 46, Pr. 112) ● Verwenden Sie die 2. (3.) manuelle Drehmomentanhebung, wenn die Anwendung eine Umschal- tung der Drehmomentanhebung erfordert oder ein Betrieb unterschiedlicher Motoren an einem Frequenzumrichter erfolgen soll.
Parameter (G) Regelparameter 5.16.2 Motorarbeitspunkt Die Parameter dienen zur Anpassung des Frequenzumrichters an den Motor. Werksein- Einstellbe- stellung Bedeutung Beschreibung reich Einstellung der Frequenz, bei der der Motor sein V/f-Kennlinie 60 Hz 50 Hz 0 bis 590 Hz Nenndrehmoment erreicht G001 (Basisfrequenz) (50 Hz/60 Hz)
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(G) Regelparameter Parameter Einstellung der maximalen Ausgangsspannung (Pr. 19) ● Über Parameter 19 kann die maximale Ausgangsspannung des Frequenzumrichters festgelegt werden (siehe Typenschild des Motors usw.). ● Ist die eingestellte Spannung geringer, als die Netzspannung, entspricht die maximale Ausgangs- spannung der Einstellung in Parameter 19. ●...
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Parameter (G) Regelparameter ● Führen Sie bei der V/f-Regelung und Einsatz eines Motor für Vektorregelung (SF-V5RU, SF-V5RU1, SF-V5RU3, SF-V5RU4, SF-VR) folgende Einstellungen durch. Motor Pr. 19 Pr. 3 SF-V5RU-3.7kW oder kleiner 170 V SF-V5RU-5.5kW oder kleiner 160 V 50 Hz SF-V5RUH-3.7kW oder kleiner 340 V SF-V5RUH-5.5kW oder kleiner...
(G) Regelparameter Parameter 5.16.3 Lastkennlinienwahl Mit Parameter 14 kann die V/f-Kennlinie des Frequenzumrichters optimal an die Applikation ange- passt werden. Werksein- Einstellbe- Bedeutung Beschreibung stellung reich Konstantes Lastmoment Quadratisches Lastmoment Hubapplikation mit konstantem Lastmoment (Drehmomentanhebung bei Linkslauf: 0%) Hubapplikation mit konstantem Lastmoment (Drehmomentanhebung bei Rechtslauf: 0%) Auswahl der Lastkennlinie RT-Signal EIN:....für konstantes Lastmoment...
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Parameter (G) Regelparameter Quadratisches Lastmoment (Pr. 14 = 1) ● Die Ausgangsspannung steigt bis zu ihrem Maximalwert quadratisch mit der Ausgangsfrequenz. (1,75te Potenz für FR-A820-01870(37K) oder größer und FR-A840-00930(37K) oder größer) ● Diese Einstellung ist für Lasten geeignet, deren Lastmoment sich quadratisch mit der Drehzahl ändert (z.B.
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(G) Regelparameter Parameter Auswahl der Lastkennlinie über eine Klemme (Pr. 14 = 4, 5) ● Die Signale RT oder X17 ermöglichen eine Umschaltung zwischen der Lastkennlinie für ein konstantes Lastmoment oder für den Hubbetrieb. ● Um einer Klemme das X17-Signal zuzuweisen, muss einer der Parameter 178 bis 189 auf „17“ gesetzt werden.
Parameter (G) Regelparameter 5.16.4 Energiesparmodus Der Frequenzumrichter wird ohne eine Feineinstellung der Parameter automatisch im Energiespar- modus betrieben. Er ist optimal zur Steuerung von Lüftern und Pumpen geeignet. Werksein- Einstellbe- Bedeutung Beschreibung stellung reich Normalbetrieb Auswahl der Energiesparbetrieb Energiesparfunktion G030 Optimaler Erregerstrom Energiesparbetrieb (Einstellwert „4“) ●...
(G) Regelparameter Parameter 5.16.5 Flexible 5-Punkt-V/f-Kennlinie Für Sondermotoren wie Verschiebeankermotoren, Synchron- oder Hochgeschwindigkeitsmotoren besteht die Möglichkeit, die Charakteristik der V/f-Kennlinie mit 5 Stützpunkten zu gestalten. Werksein- Einstellbe- Bedeutung Beschreibung stellung reich Selbstbelüfteter Motor mit flexibler 5- Punkt-V/f-Kennlinie (z. B. SF-JR) Motorauswahl C100 Andere...
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Parameter (G) Regelparameter ● Gehen Sie bei der Einstellung wie folgt vor: Stellen Sie die Motornennspannung in Parameter 19 ein. Setzen Sie Parameter 71 auf „2“ (Motor mit flexibler 5-Punkt-V/f-Kennlinie). Stellen Sie in den Parametern 100 bis 109 die Frequenz- und Spannungswerte für die Stütz- punkte der flexiblen 5-Punkt-V/f-Kennlinie ein.
(G) Regelparameter Parameter 5.16.6 DC-Bremsung, Regelung der Stillstandsdrehzahl, Servoverriegelung ● Durch Aufschaltung einer getakteten Gleichspannung auf den Motorständer wird der Motor in der Art einer Wirbelstrombremse stillgesetzt. Hierdurch lassen sich hohe Stoppgenauigkeiten bei Positionierantrieben realisieren. ● In der sensorlosen Vektorregelung ist eine Regelung der Stillstandsdrehzahl und in der Vektorre- gelung oder in der sensorlosen PM-Vektorregelung ist sowohl eine Regelung der Stillstandsdreh- zahl als auch die Aktivierung der Servoverriegelung möglich.
Parameter (G) Regelparameter Einstellung der Startfrequenz (Pr. 10) ● Erreicht die Ausgangsfrequenz während des Bremsvorgangs die in Pr. 10 eingestellte Startfre- quenz, wird die DC-Bremsung (Regelung der Stillstandsdrehzahl, Servoverriegelung) aktiviert. ● Wird in Parameter 10 der Wert „9999“ eingegeben, so wird als Startfrequenz der DC-Bremsung (Regelung auf Stillstandsdrehzahl, Servoverriegelung) der in Parameter 13 eingegebene Wert (Startfrequenz des Umrichters) genommen.
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(G) Regelparameter Parameter Einstellung der Zeit (X13-Signal, Pr. 11) ● In Parameter 11 wird die Einschaltdauer der DC-Bremsung (Regelung der Stillstandsdrehzahl, Servoverriegelung) eingegeben. ● Stoppt der Motor aufgrund der großen Massenträgheit der Last nicht, vergrößern Sie die Einstel- lung von Parameter 11. ●...
Parameter (G) Regelparameter Einstellung der Spannung (Pr. 12) ● In Parameter 12 wird die Höhe der getakteten Gleichspannung in Prozent der Eingangsspannung eingegeben. Die Höhe des Bremsmomentes ist annähernd proportional zur Höhe der Gleichspan- nung. (Für die Regelung der Stillstandsdrehzahl oder die Servoverriegelung hat dieser Parameter keine Funktion.) ●...
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(G) Regelparameter Parameter Bremsbetrieb in der sensorlosen Vektorregelung (Pr. 850 = 0, 1) In der sensorlosen Vektorregelung ist beim Bremsbetrieb eine Auswahl zwischen DC-Bremsung (Werkseinstellung) oder Regelung der Stillstandsdrehzahl möglich. Bei einer Einstellung des Parameters 850 auf „1“ wird die Regelung der Stillstanddrehzahl ausgeführt, sobald die in Parameter 10 eingestellte Frequenz erreicht oder unterschritten wird.
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Parameter (G) Regelparameter ● Ausschalten des Frequenzumrichterausgangs über das Signal X74 X74-Signal MRS-Signal Zeit für den Abbau des magnetischen Flusses* Ausgangsspannung Ausgangsspannung Mechanische Bremse Mechanische Bremse Ausgangsseitiges Ausgangsseitiges Schütz Schütz Während dieser Zeit darf das Schütz nicht ausgeschaltet werden. * Maximale Zeit für den Abbau des magnetischen Flusses I002754E Abb.
(G) Regelparameter Parameter Bremsbetrieb in der Vektorregelung und der sensorlosen PM-Vektorregelung (Pr. 802) ● Wählen Sie bei der Auswahl der Vorerregung die Regelung der Stillstandsdrehzahl oder der Servoverriegelung über Parameter 802. Pr. 802 Vorerregung Beschreibung Auch unter Last erfolgt eine Regelung der Stillstandsdrehzahl auf 0 U/min, sodass der Regelung der Stoppzustand der Motorachse aufrechterhalten bleibt.
Parameter (G) Regelparameter Signal zur Auswahl der Vorerregung (LX-Signal) ● Ein Einschalten des LX-Signals in der sensorlosen Vektorregelung, der Vektorregelung oder der sensorlosen PM-Vektorregelung aktiviert die Vorerregung beim Stoppvorgang (Regelung der Stillstandsdrehzahl, Servoverriegelung). ● Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 189 auf „23“, um einer Klemme die Funktion LX zuzuweisen. Pr.
(G) Regelparameter Parameter 5.16.7 Ausgangsabschaltung Fällt die Ausgangsfrequenz auf den in Pr. 522 eingestellten Wert oder darunter, wird der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet und der Motor trudelt bis zum Stillstand aus. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Frequenz, bei der der Ausgang des 0 bis 590 Hz Frequenzumrichters abgeschaltet wird und der Motor bis zum Stillstand austrudelt...
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Parameter (G) Regelparameter Beispiel mit Frequenz-Sollwert = analoge Frequenzvorgabe und Startsignal immer EIN Analoge Frequenzvorgabe Pr. 522 + 2 Hz Pr. 522 Zeit Ausgangsfrequenz Pr. 522 + 2 Hz Pr. 522 Pr. 13 Zeit Ausgangs- Ausgangs- abschaltung abschaltung I002844E Abb. 5-322: Beispiel für die Ausgangsabschaltung Vom Stillstand aus wird der Motor ab Pr.
(G) Regelparameter Parameter Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 10 DC-Bremsung (Startfrequenz) => Seite 5-640 Pr. 11 DC-Bremsung (Zeit) => Seite 5-640 Pr. 12 DC-Bremsung (Spannung) => Seite 5-640 Pr. 13 Startfrequenz => Seite 5-243, Seite 5-245 5.16.8 Wahl der Stoppmethode Mit Hilfe des Parameters 250 kann die Methode zum Stoppen des Motors (austrudeln oder abbrem- sen) ausgewählt werden, wenn das Start-Signal (STR/STF) ausgeschaltet wird.
Parameter (G) Regelparameter Austrudeln des Motor bis zum Stillstand ● Stellen Sie die Zeit zwischen dem Abschalten des Startsignals und dem Abschalten des Ausgangs in Parameter 250 ein. Ist Parameter 250 auf „1000“ bis „1100“ eingestellt, schaltet der Ausgang nach Ablauf der Zeit (Pr. 250 – 1000) s ab. ●...
(G) Regelparameter Parameter 5.16.9 Auswahl eines generatorischen Bremskreises und DC-Einspeisung ● Treten beim Betrieb des Frequenzumrichters häufig Start- und Stoppvorgänge auf, verwenden Sie einen externen Bremswiderstand (FR-ABR) oder eine Bremseinheit (FR-BU2, BU, FR-BU) zur Erhöhung des Bremsvermögens. ● Verwenden Sie eine zentrale Einspeisungs-/Rückspeiseeinheit FR-CV zum kontinuierlichen gene- ratorischen Betrieb und eine Rückspeiseeinheit MT-RC zur zeitlich begrenzten Rückspeisung.
Parameter (G) Regelparameter Details der Einstellung ● FR-A820-03160(55K) oder kleiner, FR-A840-01800(55K) oder kleiner Spannungsan- schluss des Generatorische Einheit Pr. 70 Bemerkung Pr. 30 Frequenzum- richters Für die Einschaltdauer gilt: 0 (Werksein- R, S, T stellung), FR-A820-00046(0.4K) bis 00250 (3.7K): 3% Interner Bremswiderstand FR-A820-00340(5.5K), 00490 (7.5K): P, N...
(G) Regelparameter Parameter Einsatz des internen Bremswiderstands, einer Bremseinheit (FR-BU2, BU, FR-BU) (FR-A820-03160(55K) oder kleiner, FR-A840-01800(55K) oder kleiner) Bei Verwendung des internen Bremswiderstands oder einer externen Bremseinheit FR-BU2 (in Kom- bination mit den Widerständen GZG/GRZG/FR-BR), BU oder FR-BU ist Parameter 30 auf „0“ (Werksein- stellung), „10“, „20“, „100“, „110“...
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Parameter (G) Regelparameter Einsatz einer Ein-/Rückspeiseeinheit (FR-HC2),einer zentralen Einspeisungs-/ Rückspeiseeinheit (FR-CV) oder der Stromrichtereinheit (FR-CC2) ● Bei Verwendung der Ein-/Rückspeiseeinheit FR-HC2 oder der zentralen Einspeisungs-/Rückspei- seeinheit FR-CV stellen Sie Parameter 30 auf „2“ ein. Eine Einstellung von Parameter 70 ist nicht möglich.
(G) Regelparameter Parameter Logikumkehr des Signals zur Freigabe des Frequenzumrichterbetriebs (Signal X10, Pr. 599) ● Mit Pr. 599 „X10-Funktionsauswahl“ können Sie einstellen, ob das X10-Signal über ein Schließer- oder ein Öffnersignal angesteuert werden soll. Ist das Öffnersignal eingestellt, schaltet sich der Ausgang des Frequenzumrichters ab, wenn das X10-Signal ausgeschaltet wird.
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Parameter (G) Regelparameter Überlastung des generatorischen Bremskreises und Alarmsignal (RBP-Signal) (Standardmodelle) ● Erreicht die generatorische Energie 85% des in Parameter 70 eingestellten Wertes, erfolgt die Warnmeldung RB und das Signal RPB wird ausgegeben. Steigt die generatorische Energie auf 100% erfolgt eine Überspannungsauslösung (E.OV ). ●...
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(G) Regelparameter Parameter DC-Einspeisungsmodus 1 (Pr. 30 = 10, 11) (Standardmodelle und Modelle gemäß Schutzart IP55) ● Bei einer Einstellung des Parameters 30 auf „10“ oder „11“ können Standardmodelle und Modelle gemäß Schutzart IP55 an einer Gleichspannung betrieben werden. ● Beim Anschluss einer Gleichspannung bleiben die Klemmen für den Wechselspannungsan- schluss R/L1, S/L2 und T/L3 offen und die Gleichspannung wird an die Klemmen P/+ und N/–...
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Parameter (G) Regelparameter Signal Bezeichnung Beschreibung Parametereinstellung Schalten Sie beim Betrieb mit DC-Einspeisung das Signal X70 ein. Wird der Ausgang des Frequenzumrichters aufgrund eines Netzausfalls abgeschaltet, kann er durch Ein- und Ausschal- ten des Signals X70 mit einer Verzögerung von 200 ms wieder Setzen Sie einen der Aktivierung der eingeschaltet werden.
(G) Regelparameter Parameter ● Beispiel 1 für einen Betrieb bei Netzausfall Steuerspannungsversorgung Wechselspannungsversorgung Y85 (MC) STF (STR) Motor Ausgangsfrequenz [Hz] trudelt Zeit Ca. 200 ms Back-up-Betrieb I001563E Abb. 5-329: Beispiel 1 für einen Betrieb bei Netzausfall ● Beispiel 2 für einen Betrieb bei Netzausfall (bei Wiederherstellung der Versorgungsspannung) Steuerspannungsversorgung Wiederherstellung Wechselspannungsversorgung...
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Parameter (G) Regelparameter ● Beispiel 3 für einen Betrieb bei Netzausfall (bei kontinuierlichem Betrieb) Steuerspannungsversorgung Wiederherstellung Wechselspannungsversorgung Bleibt im Betrieb eingeschaltet Y85 (MC) STF (STR) Ausgangsfrequenz [Hz] Zeit Back-up-Betrieb I001565E Abb. 5-331: Beispiel 3 für einen Betrieb bei Netzausfall (bei kontinuierlichem Betrieb) Spannungsversorgung bei DC-Einspeisung (Standardmodelle und Modelle gemäß...
(G) Regelparameter Parameter Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 17 MRS-Funktionsauswahl => Seite 5-413 Pr. 57 Synchronisationszeit nach Netzausfall => Seite 5-540, Seite 5-549 Pr. 178 bis Pr. 189 Funktionszuweisung der Eingangsklemmen => Seite 5-409 Pr. 190 bis Pr. 196 Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen =>...
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Parameter (G) Regelparameter Zwischenkreisführung (Pr. 882, Pr. 883) ● Im generatorischen Betrieb erhöht sich die Zwischenkreisspannung. Dies kann zu einem Über- spannungsalarm (E.OV ) führen. Durch die Zwischenkreisführung wird bei Erreichen des in Pr. 883 eingestellten Grenzwertes die Ausgangsfrequenz angehoben und dadurch ein weiterer generatorischer Betrieb verhindert.
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(G) Regelparameter Parameter Schnellere Erfassung des generatorischen Zustands während der Bremsphase (Pr. 884) Da die Zwischenkreisführung eine plötzliche Änderung der Zwischenkreisspannung nicht alleine durch Überwachung des Schwellwertes erfassen kann, ist es möglich, die Bremsphase auch unterhalb des in Parameter 883 eingestellten Spannungswertes zu unterbrechen. Dies geschieht durch die Er- fassung der Änderungsgeschwindigkeit der Zwischenkreisspannung.
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Parameter (G) Regelparameter Ansprechverhalten (Pr. 665, Pr. 886) ● Treten bei aktiver Zwischenkreisführung Instabilitäten der Ausgangsfrequenz auf, verkleinern Sie den Wert des Parameters 886. Erhöhen Sie den Wert, falls es durch plötzliche generatorische Spitzen zu Abschaltungen mit Überspannungsalarm kommt. ● Können Vibrationen nicht durch eine Absenkung des Werts in Parameter 886 vermindert werden, verringern Sie die Einstellung des Parameters 665.
(G) Regelparameter Parameter 5.16.11 Bremsung mit erhöhter Erregung Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Durch eine Erhöhung des magnetischen Flusses während der Bremsung können die Verluste des Mo- tors erhöht werden. Durch Unterdrückung des Motor-Kippschutzes (durch ZK-Überspannung) (oL) lässt sich die Bremszeit reduzieren.
Parameter (G) Regelparameter Überstromschutzfunktion (Pr. 662) ● Die Überstromschutzfunktion ist während der V/f-Regelung und der erweiterten Stromvektorre- gelung aktiviert. ● Die Erregungerhöhung wird automatisch verringert, wenn der Ausgangsstrom den Einstellwert von Parameter 662 während der Bremsung mit erhöhter Erregung überschreitet. ●...
(G) Regelparameter Parameter 5.16.12 Schlupfkompensation Um eine konstante Drehzahl bei der V/f-Regelung zu erreichen, kann über den Motorstrom der Mo- torschlupf kompensiert werden. Werksein- Einstellbe- Bedeutung Beschreibung stellung reich 0,01 bis 50% Eingabe des Motornennschlupfes Motornennschlupf 9999 G203 0, 9999 Keine Schlupfkompensation Einstellung der Ansprechzeit für die Schlupfkompen- sation...
Parameter (G) Regelparameter 5.16.13 Kompensation der Drehzahlabweichung mit Impulsgeber Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Bei der Kompensation der Drehzahlabweichung mit Impulsgeber wird die Motordrehzahl über einen Impulsgeber erfasst und zum Frequenzumrichter zurückgekoppelt. Dadurch lässt sich selbst bei gro- ßen Lastwechseln eine hohe Drehzahlkonstanz erreichen. Zur Nutzung dieser Funktion muss die Op- tion FR-A8AP montiert sein.
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(G) Regelparameter Parameter Einstellungen vor dem Betrieb (Pr. 144, Pr. 359, Pr. 369) ● Stellen Sie in Parameter 144 „Umschaltung der Geschwindigkeitsanzeige“ die Anzahl der Motor- pole des verwendeten Motors ein, wenn Sie die V/f-Regelung mit einer Kompensation der Drehzahlabweichung über einen Impulsgeber ausführen. In der erweiterten Stromvektorrege- lung wird die Anzahl der Motorpole in Parameter 81 „Anzahl Motorpole für Stromvektorregelung“...
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Parameter (G) Regelparameter Istwert-Verstärkung (Pr. 368) ● Stellen Sie die Istwert-Verstärkung ein, wenn die Motordrehzahl schwankt oder die Ansprechzeit zu lang ist. ● Bei einer großen Beschleunigungs-/Verzögerungszeit sinkt das Ansprechverhalten. Vergrößern Sie in diesem Fall die Einstellung des Parameters 368. Pr.
(G) Regelparameter Parameter 5.16.14 Droop-Funktion Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Diese Funktion ermöglicht in der erweiterten Stromvektorregelung, der sensorlosen Vektorregelung, der Vektorregelung und der sensorlosen PM-Vektorregelung eine Anpassung der Ausgangsfrequenz an schwankende Belastungen. Die Ausgangsfrequenz sinkt bei steigender Belastung linear ab. Diese Funktion kann verwendet werden, wenn eine Last von mehreren Antrieben bewegt wird und die Lastverteilung ausbalanciert werden soll.
Parameter (G) Regelparameter Frequenz Droop-Kompensations- frequenz Droop- Verstärkung Drehmoment –100 % 100 % I001627E Abb. 5-335: Droop-Funktion ● Bei einer Einstellung des Parameters 288 auf „0“ oder „2“ oder in der erweiterten Stromvektorre- gelung gilt: Drehmoment bildende Motornennfrequenz × Stromkomponente nach Filterung Droop-Verstärkung Droop-Kompensationsfrequenz = ×...
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(G) Regelparameter Parameter Unterbrechungspunkt der Droop-Funktion (Pr. 994, Pr. 995) Mit den Parametern 994 und 995 kann ein Unterbrechungspunkt für die Droop-Kompensation ein- gestellt werden. Durch die Festlegung dieses Unterbrechungspunktes besteht für den Frequenzum- richter die Möglichkeit, die Droop-Kompensationsfrequenz bei leichter oder ohne Belastung anzu- heben, nicht aber bei starker Belastung.
Parameter (G) Regelparameter 5.16.15 Vibrationsunterdrückung Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Durch mechanische Resonanzen des Antriebs hervorgerufene Vibrationen können zu einem insta- bilen Ausgangsstrom (Drehmoment) führen. In diesem Fall können die Schwankungen des Aus- gangsstroms (Drehmoments) durch eine Änderung der Ausgangsfrequenz verkleinert und die Vib- rationen reduziert werden.
Parameter löschen / Alle Parameter löschen Parameter 5.17 Parameter löschen / Alle Parameter löschen HINWEISE Setzen Sie die Parameter Pr.CLR „Parameter löschen“ und ALL.CL „Alle Parameter löschen“ auf „1“, um alle Parameter zu löschen. (Bei einer Einstellung des Parameters 77 „Schreibschutz für Parameter“ auf „1“ werden die Parame- ter nicht gelöscht.) Mit Pr.CLR werden die Kalibrierungsparameter und die Parameter zur Funktionszuweisung der Ein- und Ausgangsklemmen nicht gelöscht.
Parameter Parameter über die Bedieneinheit kopieren und vergleichen HINWEISE Es werden abwechselnd „1“ und „Er4“ angezeigt… Warum? Der Frequenzumrichter befindet sich nicht in der Betriebsart „Betrieb über Bedieneinheit“. Betätigen Sie die Taste PU/EXT. leuchtet und es wird der Wert „1“ angezeigt (wenn Pr. 79 = 0 (Werkseinstellung)). Betätigen Sie die Taste SET, um den Parameter zu löschen.
Parameter über die Bedieneinheit kopieren und vergleichen Parameter 5.18.1 Parameter kopieren Parametereinstellungen können von einem Frequenzumrichter auf einen anderen kopiert werden. Einlesen der Parameter vom Frequenzumrichter in die Bedieneinheit Vorgehensweise Schließen Sie die Bedieneinheit an den Quellumrichter an. Parametereinstellmodus Betätigen Sie , um den Parametereinstellmodus aufzurufen.
Parameter Parameter über die Bedieneinheit kopieren und vergleichen HINWEIS ● Es erscheint … Warum? Es ist ein Fehler beim Schreiben der Parameter aufgetreten. Wiederholen Sie die zuvor beschriebenen Schritte ab Schritt ● Es werden abwechselnd angezeigt… Warum? Der Fehler tritt auf, wenn Parameter von einem Frequenzumrichter FR-A820-03160(55K) oder kleiner bzw.
Parameter mit dem USB-Speicher kopieren und vergleichen Parameter 5.19 Parameter mit dem USB-Speicher kopieren und vergleichen ● Die Parametereinstellungen des Frequenzumrichters lassen sich auf einen USB-Speicher kopieren. ● Die Daten der Parametereinstellungen können auf andere Frequenzumrichter kopiert oder auf Unterschiede zu anderen Frequenzumrichtern verglichen werden. ●...
Parameter Parameter mit dem USB-Speicher kopieren und vergleichen HINWEISE Werden die Parametereinstellungen auf den USB-Speicher kopiert, ohne zuvor eine Dateinummer festzulegen, wird die Nummer automatisch vergeben. Auf dem USB-Speicher können bis zu 99 Dateien abgelegt werden. Sind auf dem USB-Speicher bereits 99 Dateien vorhanden, wird beim Versuch, eine weitere Datei abzuspeichern die Fehler- meldung „rE7“...
Parameter mit dem USB-Speicher kopieren und vergleichen Parameter Kopieren der Parameter vom USB-Speicher zum Frequenzumrichter Vorgehensweise Stecken Sie den USB-Speicher in den Quellumrichter ein. USB-Speichermodus Betätigen Sie , um den USB-Speichermodus aufzurufen. Anzeige zur Dateiauswahl Betätigen Sie dreimal, bis (Anzeige zur Dateiauswahl) erscheint. Auswahl der Dateinummer Drehen Sie , bis die Dateinummer der Einstellungen erscheint, die Sie in den Frequenzumrichter übertragen...
Parameter Parameter mit dem USB-Speicher kopieren und vergleichen Werden die Parameter von einem Frequenzumrichter mit einer anderen Leistungsklasse kopiert, unterscheiden sich die Werkseinstellwerte einzelner Parameter. Die Einstellwerte dieser Parame- ter werden automatisch geändert. Überprüfen Sie alle Parametereinstellungen, nachdem der Kopiervorgang abgeschlossen ist. (Die Parameterübersicht auf Seite 5-2 zeigt die Parameter, deren Werkseinstellung von der individuellen Leistungsklasse des Frequenzumrichters abhängt.) Vergleich der Parameter mit dem USB-Speicher Vorgehensweise...
Von der Werkseinstellung abweichende Parameter (Anzeige der geänderten Parameter) Parameter 5.20 Von der Werkseinstellung abweichende Parameter (Anzeige der geänderten Parameter) Alle Parameter, die von der Werkseinstellung abweichen, können angezeigt werden. Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Parametereinstellmodus Betätigen Sie , um den Parametereinstellmodus aufzurufen.
Schutzfunktionen Fehlermeldungen des Frequenzumrichters Schutzfunktionen Fehlermeldungen des Frequenzumrichters ● Wenn der Frequenzumrichter einen Fehler erfasst, wird, abhängig von der Art des Fehlers, auf dem Bedienfeld eine Fehlermeldung oder eine Warnung angezeigt oder eine Schutzfunktion aktiviert und der Ausgang des Frequenzumrichters gesperrt. ●...
Zurücksetzen der Schutzfunktionen Schutzfunktionen Zurücksetzen der Schutzfunktionen Vor Wiederinbetriebnahme des Frequenzumrichters nach Ansprechen einer Schutzfunktion ist die Fehlerursache zu beheben. Beachten Sie, dass beim Zurücksetzen des Frequenzumrichters die Daten des elektronischen Motorschutzes und die Anzahl der Wiederanläufe gelöscht werden. Der Rücksetzvorgang dauert ca. 1 s. Ein Zurücksetzen des Frequenzumrichters kann auf drei verschiedene Arten erfolgen: ●...
Schutzfunktionen Alarmliste lesen und löschen Alarmliste lesen und löschen Die Bedieneinheit speichert in einer Alarmliste die Alarme, die durch das Ansprechen einer Schutz- funktion ausgelöst wurden. Die letzten acht Alarme können angezeigt werden. 6.3.1 Lesen der Alarmliste nach Auftreten eines schweren Fehlers Monitoranzeige Parametereinstellung Funktionen...
Alarmliste lesen und löschen Schutzfunktionen 6.3.2 Löschen der Alarmliste HINWEIS Setzen Sie Parameter Er.CL „Alarmspeicher löschen“ auf „1“, um die Alarmliste zu löschen. Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Menü zur Einstellung von Parametern Betätigen Sie die , um das Menü...
Übersicht der Fehlermeldungen Übersicht der Fehlermeldungen Falls eine angezeigte Meldung nicht mit einer der folgenden Fehlermeldungen übereinstimmt oder bei Auftreten eines anderen Problems setzen Sie sich bitte mit Ihrem Mitsubishi Electric-Ver- triebspartner in Verbindung. Fehlermeldungen Betriebs- und Einstellfehler werden auf dem Bedienfeld (FR-DU08) oder der Bedieneinheit (FR-PU07) angezeigt.
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Übersicht der Fehlermeldungen Schutzfunktionen Leichter Fehler Bei Ansprechen einer Schutzfunktion wird der Ausgang des Frequenzumrichters nicht abgeschaltet. Die Ausgabe eines Signals zur Anzeige eines leichten Fehlers (LF) kann über die Einstellung eines Pa- rameters erfolgen. Anzeige des Bediengeräts Bedeutung Fehlercode Ref.-Seite ⎯...
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Schutzfunktionen Übersicht der Fehlermeldungen Anzeige des Bediengeräts Bedeutung Fehlercode Ref.-Seite E.PTC PTC-Thermistor-Auslösung 6-26 (H91) Fehler in Verbindung mit dem Anschluss E.OPT 6-26 einer (externen) Optionseinheit (HA0) Fehler der intern (Erweiterungs-Slot) instal- E.OP1 6-26 lierten Kommunikations-Optionseinheit (HA1) E.16 (HA4) E.17 (HA5) Vom Anwender mit der SPS-Funktion E.18 6-27...
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Übersicht der Fehlermeldungen Schutzfunktionen Anzeige des Bediengeräts Bedeutung Fehlercode Ref.-Seite E.ECT Impulsgeber-Fehler (Kein Signal) 6-31 (HD2) E.OD Positionsabweichung zu groß 6-32 (HD3) E.MB1 (HD5) E.MB2 (HD6) E.MB3 (HD7) Bei einer Bremssequenz ist ein Fehler E.MB4 6-32 aufgetreten (HD8) E.MB5 (HD9) E.MB6 (HDA) E.MB7...
Schutzfunktionen Fehlerursachen und -behebung Fehlerursachen und -behebung 6.5.1 Fehlermeldungen Die Anzeige einer Fehlermeldung erfolgt über die Bedieneinheit. Der Ausgang des Frequenzumrich- ters wird nicht abgeschaltet. Anzeige der HOLD Bedieneinheit Bezeichnung Verriegelung des Bedienfeldes Die Tasten des Bedienfeldes, mit Ausnahme der STOP/RESET-Taste, können gesperrt werden Beschreibung (siehe Seite 5-190).
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Fehlerursachen und -behebung Schutzfunktionen Anzeige der Bedieneinheit Bezeichnung Kalibrierfehler Die Werte des Offsets und der Verstärkung zur Kalibrierung der analogen Eingänge liegen zu Beschreibung dicht beieinander. Überprüfen Sie die Einstellung der Parameter C3, C4, C6 und C7 „Kalibrierfunktion“ Prüfpunkt (siehe Seite 5-388). Anzeige der Bedieneinheit Bezeichnung...
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Schutzfunktionen Fehlerursachen und -behebung Anzeige der Bedieneinheit Bezeichnung Fehler beim Schreiben von Parametern Während des Betriebs wurde ein Kopierversuch unternommen. Beim Kopiervorgang ist beim Schreiben von Parametern im EEPROM der Bedieneinheit ein Beschreibung Fehler aufgetreten. An dem USB-Speichergerät ist während des Schreibens der kopierten Parameter oder der Projektdaten der SPS-Funktion ein Fehler aufgetreten.
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Fehlerursachen und -behebung Schutzfunktionen Anzeige der Bedieneinheit Bezeichnung Fehlerhafte Datei Die Datei mit zu kopierenden Parametern wurde auf dem USB-Speichergerät nicht gefunden. Beschreibung Während der Übertragung der Daten der SPS-Funktion oder beim Schreiben in das RAM ist im Dateisystem ein Fehler aufgetreten. ⎯...
Schutzfunktionen Fehlerursachen und -behebung 6.5.2 Warnungen Bei Ansprechen einer Schutzfunktion wird der Ausgang des Frequenzumrichters nicht abgeschaltet. Anzeige der FR-PU07 Bedieneinheit Bezeichnung Motor-Kippschutz aktiviert (durch Überstrom) Bei einem zu hohen Ausgangsstrom des Frequenzumrichters wird der Motor-Kippschutz (durch Überstrom) aktiviert. Die Funktion des Motor-Kippschutzes (durch Überstrom) wird im Folgenden erläutert. Überschreitet der Motorstrom (Drehmoment bei sensorloser Vektorre- gelung oder Vektorregelung) den in Parameter 22 eingestellten Grenz- wert, wird die Zunahme der Frequenz unterbrochen, um eine...
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Fehlerursachen und -behebung Schutzfunktionen Anzeige der FR-PU07 Bedieneinheit Bezeichnung Motor-Kippschutz aktiviert (durch ZK-Überspannung) Bei einer zu hohen Zwischenkreisspannung des Frequenzumrichters wird der Motor- Kippschutz (durch ZK-Überspannung) aktiviert. Die Zwischenkreisführung wird durch überschüssige generatorische Energie des Motors aktiviert (siehe Seite 5-662). Die Funktion des Motor-Kippschutzes (durch ZK-Überspannung) wird im Folgenden erläutert.
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Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“ verwendet wird (Frequenzum- richter betriebsbereit), kann ein interner Fehler des Frequenzumrichters vorliegen. Prüfen Sie den Anschluss der Klemmen S1, S2 und SIC, und setzen Sie sich bei korrekter Ver- drahtung mit Ihrem Mitsubishi Electric-Vertriebspartner in Verbindung. FR-A800 6 - 15...
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Fehlerursachen und -behebung Schutzfunktionen Anzeige der MT1 bis MT3 FR-PU07 Bedieneinheit Bezeichnung Ausgabe eines Wartungssignals 1 bis 3 Diese Warnmeldung erscheint, wenn die Einschaltdauer des Frequenzumrichters einen in den Parametern vorgegebenen Wert erreicht oder überschritten hat. Diese Zeiten bis zur Anzeige von „MT“ können in den folgenden Parametern eingestellt werden: MT1: Parameter 504 (Einstellung des Wartungsintervalls für Zähler 1) Beschreibung MT2: Parameter 687 (Einstellung des Wartungsintervalls für Zähler 2)
Schutzfunktionen Fehlerursachen und -behebung 6.5.3 Leichter Fehler Bei Ansprechen einer Schutzfunktion wird der Ausgang des Frequenzumrichters nicht abgeschaltet. Die Ausgabe eines Signals zur Anzeige eines leichten Fehlers (LF) kann über die Einstellung eines Parameters erfolgen. Setzen Sie dazu die Parameter 190 bis 196 „Funktionszuweisung der Ausgangs- klemmen“...
Fehlerursachen und -behebung Schutzfunktionen 6.5.4 Schwere Fehler Beim Ansprechen der Schutzfunktion wird der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet und eine Fehlermeldung ausgegeben. Anzeige der E.OC1 FR-PU07 I>>Beschl. Bedieneinheit Bezeichnung Überstrom während der Beschleunigung Erreicht oder überschreitet der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters während der Beschreibung Beschleunigung ca.
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Schutzfunktionen Fehlerursachen und -behebung Anzeige der E.OC2 FR-PU07 I>>N = konst Bedieneinheit Bezeichnung Überstrom während konstanter Geschwindigkeit Erreicht oder überschreitet der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters bei konstanter Beschreibung Geschwindigkeit ca. 235% des Nennstroms, spricht die Schutzfunktion an, und der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet. Treten große Lastschwankungen auf? Überprüfen Sie, ob am Ausgang ein Kurz- oder Erdschluss aufgetreten ist.
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Fehlerursachen und -behebung Schutzfunktionen Anzeige der E.OC3 FR-PU07 I>>Bremsen Bedieneinheit Bezeichnung Überstrom beim Bremsen oder Stopp Erreicht oder überschreitet der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters während eines Brems- vorgangs (in einer anderen Situation als die Beschleunigung oder der konstanten Geschwindig- Beschreibung keit) ca. 235% des Nennstroms, spricht die Schutzfunktion an, und der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet.
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Schutzfunktionen Fehlerursachen und -behebung Anzeige der E.OV2 FR-PU07 U>>N = konst Bedieneinheit Bezeichnung Überspannung während konstanter Geschwindigkeit Steigt aufgrund generatorischer Energie die Zwischenkreisspannung auf oder über den zulässigen Wert, spricht die Schutzfunktion an und der Ausgang des Frequenzumrichters wird Beschreibung abgeschaltet.
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Fehlerursachen und -behebung Schutzfunktionen Anzeige der E.THT FR-PU07 FU Überlast Bedieneinheit Bezeichnung Überlastschutz (Frequenzumrichter) Steigt die Temperatur der Ausgangstransistoren bei einem Ausgangsstrom, der größer ist als der Nennstrom, aber bei dem noch keine Überstromauslösung (E.OC ) erfolgt, über den Auslöse- Beschreibung wert, wird der elektronische Umrichterüberlastschutz aktiviert und der Ausgang des Umrichters zum Schutz der Ausgangstransistoren abgeschaltet (Ansprechempfindlichkeit: 150% für 60 s).
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Überprüfen Sie die Netzspannung und die Netzeinspeisung. Entfernen Sie die Brücke zwischen den Klemmen P/+ und P1 nur, wenn Sie eine Zwischen- Gegenmaßnahme kreisdrossel anschließen. Spricht die Unterspannungsschutzfunktion trotz der ergriffenen Gegenmaßnahmen weiter- hin an, kontaktieren Sie Ihren Mitsubishi Electric-Vertriebspartner. Anzeige der E.ILF FR-PU07 EingPhFehl...
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Fehlerursachen und -behebung Schutzfunktionen Anzeige der E.OLT FR-PU07 Kippschutz Bedieneinheit Bezeichnung Abschaltschutz Motor-Kippschutz Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sinkt die Frequenz durch die aktivierte Strombegrenzung für 3 s auf 0,5 Hz, erfolgt die Ausgabe der Fehlermeldung „E.OLT“ und der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet. Ist die Strombegrenzung aktiv, erscheint die Anzeige „OL“.
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Schutzfunktionen Fehlerursachen und -behebung Anzeige der E.BE FR-PU07 Bremstr. def. Bedieneinheit Bezeichnung Fehlerhafter Bremstransistor Der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet, wenn ein Fehler im Bremskreis auftritt (z.B. defekter Bremstransistor). In diesem Fall muss der Frequenzumrichter unverzüglich ausgeschaltet werden. Beschreibung Tritt bei den Modellen mit separater Stromrichtereinheit und bei IP55-Ausführungen bei einem Fehler im internen Schaltkreis auf.
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Der Frequenzumrichter kann beim Anschluss der Netzspannung an die Klemmen R/L1, S/L2 und T/L3 zerstört werden, wenn am Frequenzumrichter eine Ein-/Rückspeiseeinheit angeschlossen ist. Kontaktieren Sie Ihren Mitsubishi Electric-Vertriebspartner. Prüfen Sie die Verbindung mit der Optionseinheit und die Einstellung des Parameters 804 Gegenmaßnahme...
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Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet. Prüfpunkt Ist die maximale zulässige Anzahl der Schreibzyklen des EEPROMs überschritten? Setzen Sie sich mit Ihrem Mitsubishi Electric-Vertriebspartner in Verbindung. Sollen Parameterwerte häufig geschrieben werden, ist Parameter 342 auf „1“ zu setzen, damit Gegenmaßnahme die Parameterwerte ins RAM geschrieben werden. Beachten Sie aber, dass beim Ausschalten der Versorgungsspannung der Frequenzumrichter in den Zustand zurückkehrt, der vor dem Schrei-...
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ParamFehl Bedieneinheit Bezeichnung Speicherfehler (Hauptplatine) Beschreibung Fehler beim Zugriff auf den EEPROM-Speicher des Frequenzumrichters ⎯ Prüfpunkt Gegenmaßnahme Setzen Sie sich mit Ihrem Mitsubishi Electric-Vertriebspartner in Verbindung. CPU Fehler E. 5 Fehler 5 Anzeige der FR-PU07 Bedieneinheit E. 6 Fehler 6 E.
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Prüfen Sie, ob der Spannungsversorgungskreis des Leistungsschützes der Einschaltstrombe- grenzung defekt ist. Schalten Sie die Versorgungsspannung nicht in kurzen Zeitabständen ein- und aus. Gegenmaßnahme Lässt sich das Problem nicht beheben, setzen Sie sich mit Ihrem Mitsubishi Electric-Ver- triebspartner in Verbindung. Anzeige der E.SER...
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E.13 Fehler 13 Bezeichnung Fehler im internen Schaltkreis Der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet, wenn ein Fehler im internen Beschreibung Schaltkreis auftritt. Gegenmaßnahme Kontaktieren Sie Ihren Mitsubishi Electric-Vertriebspartner. Anzeige der E.OS FR-PU07 E.OS Bedieneinheit Bezeichnung Drehzahl zu hoch Wenn bei der Vektorregelung, sensorlosen Vektorregelung, sensorlosen PM-Vektorregelung oder Regelung des Motors mit zusätzlicher Drehzahlüberwachung die Drehzahl des Motors den...
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Schutzfunktionen Fehlerursachen und -behebung Anzeige der E.OSD FR-PU07 E.OSd Vector Vector Vector Bedieneinheit Bezeichnung Drehzahlabweichung zu groß Während der Vektorregelung wurde die Drehzahl des Motors z.B. durch die Last verringert oder vergrößert und kann durch die Regelung nicht mehr an den Sollwert angepasst werden und überschreitet die in Pr.
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Fehlerursachen und -behebung Schutzfunktionen Anzeige der E.OD FR-PU07 E.Od Vector Vector Vector Bedieneinheit Bezeichnung Positionsabweichung zu groß Während der Lageregelung ist die Differenz zwischen Soll- und Istposition zu groß und über- Beschreibung schreitet die in Pr. 427 eingestellte Positionsabweichung. Der Ausgang des Frequenzumrichters wird ausgeschaltet.
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Schutzfunktionen Fehlerursachen und -behebung Anzeige der E.LCI FR-PU07 Fehler Bedieneinheit Bezeichnung Stromsollwertverlust Wenn der Eingangsstrom während der mit Pr. 778 eingestellten Verzögerungszeit auf 2 mA oder darunter fällt, spricht die Schutzfunktion an und der Ausgang des Frequenzumrichters wird Beschreibung abgeschaltet. Diese Schutzfunktion steht nur dann zur Verfügung, wenn der Parameter Pr. 573 (Stromsollwertverlust) auf „2“...
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Setzen Sie die Optionseinheit vorsichtig in den Steckplatz und achten Sie auf einen ein- wandfreien Sitz der Steckverbindung. Ergreifen Sie Maßnahmen gegen Störeinflüsse von anderen Geräten auf den Frequenzum- richter. Lässt sich das Problem nicht beheben, setzen Sie sich mit Ihrem Mitsubishi Electric- Gegenmaßnahme Vertriebspartner in Verbindung.
Schutzfunktionen Fehlersuche Fehlersuche Beachten Sie bei Verwendung der sensorlosen Vektorsteuerung und der Vektorsteuerung auch die Hinweise zur Fehlersuche auf den Seiten 5-104 (Geschwindigkeitsregelung), 5-143 (Drehmomentre- gelung) und 5-177 (Lageregelung). HINWEIS Wenn die Fehlerursache auch nach den hier beschriebenen Fehlerdiagnosen nicht ermittelt wer- den kann, wird empfohlen, alle Parameter auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, dann nur die erforderlichen Parameter einzustellen und anschließend die Fehlerdiagnose fortzusetzen.
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Fehlersuche Schutzfunktionen Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Schalten Sie das Signal CS ein. Der automatische Wiederanlauf nach Netzaus- Wenn das Signal CS einer Eingangsklemme fall ist gewählt (Pr. 57 ≠ 9999), das Signal CS ist 5-540 zugewiesen wurde, ist die Funktion „Automati- jedoch nicht eingeschaltet.
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Schutzfunktionen Fehlersuche Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Die Funktion des Startsignals kann über Para- Überprüfen Sie die Einstellung des Parameters 5-417 meter 250 ausgewählt werden. 250 und den Anschluss der Signale STF und STR. Ist die Spannung wiederhergestellt, stellen Sie sicher, dass der Motor gefahrlos anlaufen kann.
Fehlersuche Schutzfunktionen 6.6.2 Der Motor oder die Maschine erzeugt ungewöhnliche Geräusche Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Eingangs- Ergreifen Sie Maßnahmen gegen elektromag- signal netische Störungen. Bei der analogen Sollwertvorgabe (Klemme 1, Vergrößern Sie die Zeitkonstante des Sollwert- 2, 4) treten Störungen auf, die auf elektromag- Parameter- Signalfilters in Parameter 74, wenn aufgrund netische Einflüsse zurückzuführen sind.
Schutzfunktionen Fehlersuche 6.6.3 Der Frequenzumrichter erzeugt ungewöhnliche Geräusche Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Die Ventilatorabdeckung wurde nach dem Ventilator Austausch des Ventilators nicht richtig Installieren Sie die Ventilatorabdeckung richtig. installiert. 6.6.4 Die Wärmeentwicklung des Motors ist ungewöhnlich hoch Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme...
Fehlersuche Schutzfunktionen 6.6.6 Die Motordrehzahl ist zu hoch oder zu niedrig Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Die Eingabe des Signals zur Sollwert-Vorgabe ⎯ Prüfen Sie die Größe des Eingangssignals. ist nicht korrekt. Eingangs- Ergreifen Sie Maßnahmen gegen elektromag- signal Die Eingangssignalleitungen werden durch netische Störungen.
Schutzfunktionen Fehlersuche 6.6.8 Der Motor läuft nicht gleichmäßig Bei der erweiterten Stromvektorregelung, der sensorlosen Vektorregelung, der Vektorregelung oder der Schlupfkompensation kann die Ausgangsfrequenz, abhängig von einer sich ändernden Belas- tung, zwischen 0 und 2 Hz schwanken. Dieses Verhalten ist normal und stellt keinen Fehler dar. Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache...
Fehlersuche Schutzfunktionen 6.6.9 Die Betriebsart kann nicht geändert werden Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Schalten Sie das Startsignal aus. Bei eingeschal- Eingangs- 2-36 Das Startsignal STF oder STR ist eingeschaltet. tetem Startsignal kann die Betriebsart nicht signal 5-417 gewechselt werden. Ist Parameter 79 „Betriebsartenwahl“...
Schutzfunktionen Fehlersuche 6.6.12 Die Drehzahl kann nicht erhöht werden Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Die Signale zur Vorgabe des Startbefehls und Prüfen Sie die Signale zur Vorgabe des Startbe- ⎯ der Frequenz flattern. fehls und der Frequenz. Die Leitung, die zur Vorgabe des analogen Frequenz-Sollwerts verwendet wird, ist zu lang, Stellen Sie den Offset und die Verstärkung für Eingangs-...
Fehlersuche Schutzfunktionen 6.6.13 Schreiben von Parametern nicht möglich Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Stoppen Sie den Betrieb. Der Frequenzumrichter befindet sich nicht im Eingangs- Ist Parameter 77 auf „0“ (Werkseinstellung) Stillstand (Signal STF oder STR ist 5-195 signal eingestellt, ist ein Schreiben von Parametern eingeschaltet).
7.1.2 Periodische Inspektionen Überprüfen Sie bei den periodischen Inspektionen die während des Betriebes unzugänglichen Berei- che. Wenden Sie sich bei Fragen an Ihren Mitsubishi Electric-Vertriebspartner. ● Prüfen und reinigen Sie die Kühlung. Reinigen Sie die Filter usw. ● Schrauben/Klemmen auf festen Sitz prüfen.
Inspektion Wartung und Inspektion HINWEIS Verwenden Sie die Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“, müssen Sie durch periodische Ins- pektionen sicherstellen, dass der Sicherheitskreis einwandfrei arbeitet. Eine detaillierte Beschreibung der Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“ finden Sie im Hand- buch „Safety Stop Function Instruction Manual“ (BCN-A23228-001). 7.1.3 Umfang der täglichen und periodischen Inspektionen Zeitraum...
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Es wird empfohlen, eine Anzeige zur Überwachung der Spannungen vorzusehen. In Abhängigkeit der Umgebungsbedingungen werden ein- bzw. zweijährige Wartungsintervalle empfohlen. Wenden Sie sich zur Durchführung der periodischen Inspektionen an Ihren Mitsubishi Electric- Vertriebspartner. ACHTUNG: Wird der Frequenzumrichter weiter mit einem beschädigten, deformierten oder nicht mehr leistungsfähigen Glättungskondensator (wie in der Tabelle oben beschrieben) betrieben, kann...
Inspektion Wartung und Inspektion 7.1.4 Prüfung der Dioden und Transistor-Leistungsbauteile Vorbereitung ● Trennen Sie alle Verbindungen der Netzleitung (R/L1, S/L2 und T/L3) und der Motorleitung (U, V und W) zum Frequenzumrichter. ● Stellen Sie auf einem analogen Multimeter den Widerstandsmessbereich 100 Ω ein. Messmethode Führen Sie eine elektrische Durchgangsprüfung zwischen den Klemmen R/L1, S/L2, T/L3, U, V, W, P/+ und N/–...
Wartung und Inspektion Inspektion 7.1.5 Reinigung Von Zeit zu Zeit ist der Frequenzumrichter von Verunreinigungen wie Staub und Schmutz zu reinigen. Entfernen Sie Verschmutzungen mit einem weichen Tuch und einem neutralen Reinigungsmittel oder Ethanol. HINWEISE Verwenden Sie zur Reinigung keine Lösungsmittel wie Aceton, Benzol, Phenylmethan oder Alko- hol, da diese Mittel die Oberfläche des Frequenzumrichters beschädigen können.
Ungefähre Lebensdauer bei einer Jahresdurchschnittstemperatur von 40 °C in einer Umgebung ohne aggressive oder brennbare Gase, Ölnebel, Staub oder Schmutz. Ausgangsstrom: 80% des Frequenzumrichter-Nennstroms HINWEISE Setzen Sie sich beim Austausch von Verschleißteilen mit Ihrem Mitsubishi Electric-Vertriebspart- ner in Verbindung. Standzeitüberwachung Die Selbstdiagnosefunktion des Frequenzumrichters ermöglicht eine Überwachung der Standzeit der Haupt- und Steuerkreiskapazität, der Kühlventilatoren und der einzelnen Komponenten der Ein-...
Wartung und Inspektion Inspektion Austausch der Kühlventilatoren Die Lebensdauer der internen Lüfter wird stark von der Umgebungstemperatur und der Zusammen- setzung der Kühlluft beeinflusst. Werden bei der Inspektion ungewöhnliche Geräusche oder Vibra- tionen festgestellt, ist der Kühlventilator umgehend auszutauschen. ● Ausbau des Kühlventilators/der Kühlventilatoren (FR-A820-00105(1.5K) bis 04750(90K), FR-A840-00083(2.2K) bis 03610(132K)) Drücken Sie die Rasten der Ventilatorabdeckung nach innen.
Inspektion Wartung und Inspektion ● Einbau des Kühlventilators/der Kühlventilatoren (FR-A820-00105(1.5K) bis 04750(90K), FR-A840-00083(2.2K) bis 03610(132K)) Setzen Sie den Kühlventilator in den Frequenzumrichter ein. Beachten Sie dabei die Einbaurich- tung. Der Richtungspfeil für den Luftstrom muss nach oben zeigen. Abb. 7-4: Einbaurichtung des Kühlventilators (Seitenansicht) AIR FLOW I002456E...
Wartung und Inspektion Inspektion Setzen Sie die Ventilatorabdeckung wieder ein. FR-A820-00340(5.5K) bis FR-A820-01870(37K) oder größer FR-A820-00105(1.5K) bis 01540(30K), FR-A840-00930(37K) 00250(3.7K) FR-A840-00170(5.5K) bis bis03610(132K) FR-A840-00083(2.2K), 00770(30K) 00126(3.7K) Setzen Sie die Rasten in die entsprechenden Aufnahmen. Drücken Sie die Abdeckung nach unten, bis sie richtig einrastet. I002457E, I002458E, I002459E Abb.
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Inspektion Wartung und Inspektion ● Einbau des Kühlventilators/der Kühlventilatoren (FR-A840-04320(160K) oder größer) Setzen Sie den Kühlventilator in den Ventilatorblock ein. Beachten Sie dabei die Einbaurichtung. Der Richtungspfeil für den Luftstrom muss nach oben zeigen. Abb. 7-8: Einbaurichtung des Kühlventilators (Seitenansicht) AIR FLOW I002456E Bauen Sie den Ventilatorblock wieder ein (siehe Abb.
Wartung und Inspektion Inspektion Sicherung des Hauptkreises im Frequenzumrichter (FR-A840-04320(160K) oder größer) Im Frequenzumrichter befindet sich eine Sicherung. Die Umgebungstemperatur und die Betriebs- bedingungen beeinflussen die Lebensdauer der Sicherung. Wird der Frequenzumrichter in einer nor- mal belüfteten Umgebung betrieben, wechseln Sie die Sicherung ca. alle 10 Jahre aus. 7.1.7 Austausch des Frequenzumrichters Der abnehmbare Klemmenblock für die Steuerkreisanschlüsse ermöglicht einen Austausch des Fre-...
Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen Wartung und Inspektion Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen Da die Spannungen und Ströme des Leistungskreises hohe Oberwellenanteile enthalten, ist das Messergebnis vom Typ des Messinstruments und dem Messaufbau abhängig. Bei Verwendung von Messinstrumenten für den Normalfrequenzbereich führen Sie die Messungen wie im Folgenden beschrieben aus.
Wartung und Inspektion Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen Messpunkte und Messinstrumente Messgröße Messpunkt Messinstrument Bemerkungen (Referenzwert) Zwischen Dreheisenmessinstrument zur Versorgungsspan- R/L1-S/L2, Netzspannung, maximale Spannungsschwan- nung U1 S/L2-T/L3, kung siehe technische Daten (Seite 8-1) Wechselspannungsmessung T/L3-R/L1 Dreheisenmessinstrument zur Leiterströme in Eingangsstrom I1 R/L1, S/L2 und T/L3 Wechselstrommessung...
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Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen Wartung und Inspektion Messgröße Messpunkt Messinstrument Bemerkungen (Referenzwert) Durchgangsprüfung Zwischen A–C1 Drehspulmessinstrument [Kein Fehler] [Fehler] Alarmsignal (z.B. Prüfgerät) Zwischen B1–C1 Zwischen A1–C1 Kein Durchgang Durchgang Zwischen B1–C1 Durchgang Kein Durchgang Tab. 7-5: Messpunkte und Messinstrumente (2) Verwenden Sie zur genauen Messung der Ausgangsspannung einen Spektrumanalysator zur schnellen Fouriertransformation (FFT).
Wartung und Inspektion Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen 7.2.1 Leistungsmessung Verwenden Sie zur Leistungsmessung am Eingangs- und am Ausgang des Frequenzumrichters ein für Frequenzumrichter geeignetes, digitales Leistungsmessgerät. Alternativ können die Leistungen an der Ein- oder Ausgangsseite des Umrichters auch mit zwei oder drei Einphasen-Elektrodynamo- meter gemessen werden.
Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen Wartung und Inspektion 7.2.2 Spannungsmessung und Verwendung von Spannungswandlern Messung am Eingang des Frequenzumrichters Da die Eingangsspannung eines Frequenzumrichters sinusförmig und extrem gering verzerrt ist, kann sie mit einem normalen Wechselspannungsmessgerät hinreichend genau gemessen werden. Messung am Ausgang des Frequenzumrichters Die Ausgangsspannung eines Frequenzumrichters entsteht aus einem durch Pulsweitenmodulation erzeugtem Rechtecksignal.
Wartung und Inspektion Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen 7.2.3 Strommessung Verwenden Sie zur Strommessung am Ein- und am Ausgang eines Frequenzumrichters Dreheisen- messinstrumente. Bei einer Taktfrequenz über 5 kHz darf ein Dreheisenmessinstrument jedoch nicht verwendet wer- den, da sich das Gerät durch die Wirbelstromverluste erhitzen kann. Es besteht Brandgefahr! Verwen- den Sie bei hohen Taktfrequenzen ein Messgerät, das den ungefähren Effektivwert anzeigt.
Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen Wartung und Inspektion 7.2.4 Verwendung eines Stromwandlers oder Messwandlers Ein Stromwandler kann auf der Ein- und Ausgangsseite eines Frequenzumrichters verwendet wer- den. Wählen Sie Stromwandler mit möglichst hoher Bemessungsleistung, da der Fehler mit abneh- mender Frequenz steigt.
Wartung und Inspektion Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen 7.2.8 Messung des Isolationswiderstands Die Isolationsprüfung darf nur für den Leistungskreis und auf keinen Fall für den Steuerkreis ausge- führt werden. Verwenden Sie ein 500-V-DC-Isolationsprüfgerät. Das Isolationsprüfgerät wird dabei entsprechend der folgenden Darstellung angeschlossen. Motor R/L1 Versorgungsspannung...
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Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen Wartung und Inspektion 7 - 20...
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Daten der Frequenzumrichter Technische Daten Die angegebene Motornennleistung entspricht der maximal zulässigen Leistung beim Anschluss eines 4-Pol-Standardmotors von Mitsubishi. Die angegebene Motornennleistung von 0,2 kW gilt nur bei der V/f-Regelung. Die Ausgangsleistung bezieht sich auf eine Ausgangsspannung von 220 V für die 200-V-Klasse und 440 V für die 400-V-Klasse.
Technische Daten Daten der Motoren Daten der Motoren 8.2.1 Für Vektorregelung geeignete Motoren SF-V5RU (1500 min 200-V-Klasse Motorbaureihe SF-V5RU K Geeigneter Frequenzumrichter FR-A820- K 18.5 (Überlastfähigkeit ND) Nennleistung [kW] 18,5 Nennstrom [A] 11,5 17,6 28,5 37,5 72,8 Nenndrehmoment [Nm] 9,55 14,1 23,6 35,0...
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Technische Daten der Motoren SF-V5RU (400 V) Bei hohen Drehzahlen werden 80% der Nennleistung abgegeben. (Bei Drehzahlen über 2400 min wird die Abgabeleistung reduziert.) Setzen Sie sich bei Fragen hierzu mit Ihrem Mitsubishi Electric- Vertriebspartner in Verbindung. Ein Motor mit einer Nennleistung von bis zu 3,7 kW kann mit einer maximalen Drehzahl von 3600 m betrieben werden.
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Bei einem Lastdrehmoment von 20 % des Nenndrehmoments des Motors. Das zulässige Lastträg- heitsmoment sinkt bei steigendem Lastdrehmoment. Falls das Lastträgheitsmoment die oben angegebenen Werte überschreitet, setzen Sie sich mit Ihrem Mitsubishi Electric-Vertriebspartner in Verbindung. Außer im Bereich des Lagers. Wert gilt für MM-CF 2C.
Technische Daten Allgemeine technische Daten Max. 2,4 kHz: 1 Klemme (Ausgabe einer Frequenz) Impulsketten ausgang Die an der Klemme FM ausgegebene Größe kann durch die Einstellung von Pr. 54 „Ausgabe FM/CA-Klemme“ (FM-Typ) festgelegt werden. Stromaus- Max. 20 mA DC: 1 Klemme (Ausgabe eines Stromes) gang Die an der Klemme CA ausgegebene Größe kann durch die Einstellung von Pr.
Äußere Abmessungen Technische Daten Äußere Abmessungen 8.4.1 Abmessungen der Frequenzumrichter FR-A820-00046(0.4K), FR-A820-00077(0.75K) 2-∅6 Frequenzumrichter FR-A820-00046(0.4K) FR-A820-00077(0.75K) Alle Abmessungen in mm I002469E Abb. 8-1: Abmessungen der Frequenzumrichter FR-A820-00046(0.4K) und FR-A820-00077(0.75K) 8 - 12...
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Technische Daten Äußere Abmessungen FR-A820-00105(1.5K), 00167(2.2K), 00250(3.7K) FR-A840-00023(0.4K), 00038(0.75K), 00052(1.5K), 00083(2.2K), 00126(3.7K) 2-∅6 Lüfter 12.5 Die Frequenzumrichter FR-A840-00023(0.4K) bis 00052(1.5K) sind nicht mit einem Lüfter ausgestattet. Alle Abmessungen in mm I002470E Abb. 8-2: Abmessungen der Frequenzumrichter FR-A820-00105(1.5K), 00167(2.2K), 00250(3.7K), FR-A840-00023(0.4K), 00038(0.75K), 00052(1.5K), 00083(2.2K), 00126(3.7K) FR-A800 8 - 13...
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Äußere Abmessungen Technische Daten FR-A820-00340(5.5K), 00490(7.5K), 00630(11K) FR-A840-00170(5.5K), 00250(7.5K), 00310(11K), 00380(15K) 2-∅6 Lüfter 12.5 Frequenzumrichter FR-A820-00340(5.5K), 00490(7.5K) FR-A840-00170(5.5K), 00250(7.5K) FR-A820-00630(11K) 190 101,5 FR-A840-00310(11K), 00380(15K) Alle Abmessungen in mm I002471E_B Abb. 8-3: Abmessungen der Frequenzumrichter FR-A820-00340(5.5K), 00490(7.5K), 00630(11K), FR-A840-00170(5.5K), 00250(7.5K), 00310(11K), 00380(15K) 8 - 14...
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Technische Daten Äußere Abmessungen FR-A820-00770(15K), 00930(18.5K), 01250(22K) FR-A840-00470(18.5K), 00620(22K) 2-∅10 Lüfter Alle Abmessungen in mm I002472E Abb. 8-4: Abmessungen der Frequenzumrichter FR-A820-00770(15K), 00930(18.5K), 01250(22K), FR-A840-00470(18.5K), 00620(22K) FR-A800 8 - 15...
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Äußere Abmessungen Technische Daten FR-A820-01540(30K), FR-A840-00770(30K) 2-∅10 4-∅20 (Transportösen) Alle Abmessungen in mm I002473E_D Abb. 8-5: Abmessungen der Frequenzumrichter FR-A820-01540(30K), FR-A840-00770(30K) 8 - 16...
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Technische Daten Äußere Abmessungen FR-A820-01870(37K), 02330(45K), 03160(55K), 03800(75K), 04750(90K) FR-A840-00930(37K), 01160(45K), 01800(55K), 02160(75K), 02600(90K), 03250(110K), 03610(132K) 2-∅12 4-∅d Frequenzumrichter FR-A820-01870(37K), 02330(45K) FR-A840-00930(37K), 01160(45K), 01800(55K) FR-A820-03160(55K) FR-A820-03800(75K) , 04750(90K) FR-A840-02160(75K) , 02600(90K) FR-A840-03250(110K) , 03610(132K) Schließen Sie bei Einsatz eines Motors mit einer Leistung ab 75 kW immer eine Zwischenkreisdrossel (FR-HEL) an, die als Option erhältlich ist.
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Äußere Abmessungen Technische Daten FR-A840-04320(160K), 04810(185K) 4-∅16 3-∅12 Schließen Sie immer eine Zwischenkreisdrossel (FR-HEL) an, die als Option erhältlich ist. Alle Abmessungen in mm I002811E Fig. 8-7: Abmessungen der Frequenzumrichter FR-A840-04320(160K), 04810(185K) 8 - 18...
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Technische Daten Äußere Abmessungen FR-A840-05470(220K), 06100(250K), 06830(280K) 3-∅12 4-∅16 Schließen Sie immer eine Zwischenkreisdrossel (FR-HEL) an, die als Option erhältlich ist. Alle Abmessungen in mm I002812E Abb. 8-8: Abmessungen der Frequenzumrichter FR-A840-05470(220K), 06100(250K), 06830(280K) FR-A800 8 - 19...
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Äußere Abmessungen Technische Daten Bedieneinheit FR-DU08 Abmessungen Schalttafelausschnitt ≥ 120 * Schalttafel ≤ 3,2 3.2max 27.8 FR-DU08 Anschlusskabel für Bedieneinheit (FR- CB2 ) (Option) 2-M3 FR-ADP (Option) * Benötigter Freiraum zum Anschluss eines optionalen Kabels FR-CB2 . Wird ein anderes Kabel verwendet, muss der Freiraum entsprechend den technischen Daten des Kabels gewählt werden.
Äußere Abmessungen Technische Daten HINWEIS Erden Sie den Erdungsanschluss an der Fußplatte des Motors und den Erdungsanschluss im Klemmenkasten. Übersicht der Abmessungen SF-V5RU K — 37, 45 SF-V5RU K1 — — — 22, 30 SF-V5RU K3 — — — — 18, 22 SF-V5RU K4 —...
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Technische Daten Äußere Abmessungen Maßzeichnungen der Motoren SF-THY (1500 min Bauform 250MD, 280MD 75 kW bis 160 kW Verschraubung (PF4 Klasse B) Klemmenkasten für Anschluss (für Impulsgeber) Lüfter MS3102A20-29P Ansaug Ausblas Richtung Luftstroms 4-∅Z Diese Bohrung wird nicht verwendet. I002498E Bauform 280L, 315H 200 kW, 250 kW Verschraubung...
Ersatz anderer Frequenzumrichter durch die FR-A800-Serie Anhang Merkmal FR-A700 FR-A800 Für jede Frequenzumrichterserie stehen spezielle Optionseinheiten zur Verfügung. Option Diese können nicht zwischen den Serien ausgetauscht werden. Kommunikations- Anschluss am Stecker 3 Anschluss am Stecker 1 Optionseinheit Standardmodelle: Die Abmessungen der entsprechenden Leistungsklassen sind identisch.
Anhang Ersatz anderer Frequenzumrichter durch die FR-A800-Serie A.1.2 Ersatz von Umrichtern der FR-A500(L)-Serie Hinweise zur Installation ● Für die Modelle FR-A520(L)-0.4K bis 90K, FR-A540(L)-0.4K bis 7.5K, 18.5K bis 55K, 110K, 160K und 220K sind die Baugrößen kompatibel. Bei allen anderen Modellen sind neue Montagebohrungen erforderlich.
Vergleich zwischen sensorloser PM-Vektorregelung und Regelungen mit Drehstrom-Asynchronmotor Anhang Vergleich zwischen sensorloser PM-Vektorregelung und Regelungen mit Drehstrom-Asynchronmotor Regelung mit Merkmal Sensorlose PM-Vektorregelung (MM-CF) Drehstrom-Asynchronmotor IPM-Motor der MM-CF-Serie (0,5–7,0 kW) (Seite 8-8) Verwendbarer Motor IPM-Motor, die nicht der MM-CF-Serie abgehört Drehstrom-Asynchronmotor (Abstimmung erforderlich) Hochfrequenzüberlage- 200 % (200 %...
Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Parameterübersicht mit Anweisungscodes Der Anweisungscode zum Schreiben oder Lesen wird verwendet, um die Parameter via serieller Kommunikation einzustellen (siehe Seite 5-587). Die Funktionen stehen wie folgt zur Verfügung: : Verfügbar ×: Nicht verfügbar Δ: Verfügbar nur bei Positionierung über Parameter Bei den Aktionen für Parameter („Kopieren“, „Löschen“, „Alle Löschen“) bedeutet „“, dass die Funktion zur Verfügung steht und „ד, dass die Funktion nicht zur Verfügung steht.
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Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Aktion mit Regelungsart Parameter Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Bedeutung Tipp-Frequenz Beschleunigungs- und Bremszeit im Tippbetrieb ...
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Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Aktion mit Regelungsart Parameter Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Bedeutung Arbeitsbereich der zweiten Stromgrenze 2. Frequenzüberwachung 2. Stromeinstellung für ...
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Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Aktion mit Regelungsart Parameter Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Bedeutung Motornennleistung für Stromvektorregelung Anzahl Motorpole für ...
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Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Aktion mit Regelungsart Parameter Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Bedeutung Anzahl der Wiederholungsversu- che (PU-Schnittstelle) Zeitintervall der Datenkommuni- ...
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Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Aktion mit Regelungsart Parameter Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Bedeutung Dauer der Ausgangsstromüberwachung ...
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Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Aktion mit Regelungsart Parameter Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Bedeutung Automatische Reduzierung der Leistungsaufnahme Erdschlussüberwachung ...
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Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Aktion mit Regelungsart Parameter Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Bedeutung Strom, bei dem die mechanische Bremse gelöst wird Zeitintervall der Stromerfassung ...
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Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Aktion mit Regelungsart Parameter Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Bedeutung Maximalwert des analogen Ausgangs Umschaltung Spannung/Strom des ...
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Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Aktion mit Regelungsart Parameter Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Bedeutung Zeit für die Mittelwertbildung der Energieeinsparung Zurücksetzen der ...
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Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Aktion mit Regelungsart Parameter Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Bedeutung Dem Verstärkungs-Drehmo- mentwert zugeordneter Offset- Wert des Eingangssignals an (920) Klemme 1 (Drehmoment/mag- netischer Fluss) Offset des der CA-Klemme ...
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Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Aktion mit Regelungsart Parameter Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Bedeutung Automatische Parametereinstellung Stromlevel für die Lq-Wert- 1002 Selbsteinstellung ...
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Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Aktion mit Regelungsart Parameter Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Bedeutung Zuweisung des digitalen E/A- 1042 Signals für Kanal 5 Zuweisung des digitalen E/A- ...
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Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Aktion mit Regelungsart Parameter Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Bedeutung Bezugsfrequenz der 1121 Drehzahlregelung im Per-Unit- System Obere Ausgangsbegrenzung ...
Anhang Für Nutzer von HMS-Netzwerkoptionen Für Nutzer von HMS-Netzwerkoptionen A.4.1 Übersicht der Betriebsgrößen des Frequenzumrichters Folgende Betriebsgrößen können über eine Kommunikationsoption eingestellt werden. 16-Bit-Daten Lesen (R)/ Beschreibung Einheit Schreiben (W) ⎯ ⎯ ⎯ H0000 Keine Daten H0001 Ausgangsfrequenz 0,01 Hz Ohne Vorzeichen H0002 Ausgangsstrom...
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Für Nutzer von HMS-Netzwerkoptionen Anhang Lesen (R)/ Beschreibung Einheit Schreiben (W) H0037 bis ⎯ ⎯ ⎯ Reserviert H0039 Zustand 1 der Eingangsklemmen ⎯ ⎯ H003A der Optionseinheit Zustand 2 der Eingangsklemmen ⎯ ⎯ H003B der Optionseinheit Zustand 1 der Ausgangsklemmen ⎯...
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Für Nutzer von HMS-Netzwerkoptionen Anhang ● Wählen Sie eine Positionstabelle (RH empfohlen) und schalten Sie das Startsignal ein, um eine Positionierung mit direkter Befehlsvorgabe auszuführen. (Ist keine Positionstabelle definiert, wird eine Referenzpunktfahrt ausgeführt.) Beispiel Falls Pr. 1220 = 1: Positionier- drehzahl Maximale Drehzahl aus Beschleunigungszeit...