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Mitsubishi Electric FR-F800 Serie Bedienungsanleitung
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FR-F820-00046(0.75K) bis 04750(110K)
FR-F840-00023(0.75K) bis 06830(315K)
FR-F842-07700(355K) bis 12120(560K)
Art.-Nr.: 292549
07 06 2016
Version B
FR-F800
Frequenzumrichter
Bedienungsanleitung
INDUSTRIAL AUTOMATION
Versionsprüfung

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Mitsubishi Electric FR-F800 Serie

  • Seite 1 FR-F800 Frequenzumrichter Bedienungsanleitung FR-F820-00046(0.75K) bis 04750(110K) FR-F840-00023(0.75K) bis 06830(315K) FR-F842-07700(355K) bis 12120(560K) Art.-Nr.: 292549 07 06 2016 INDUSTRIAL AUTOMATION Versionsprüfung Version B...
  • Seite 3 Bedienungsanleitung Frequenzumrichter FR-F800 Artikel-Nr.: 292549 Version Änderungen / Ergänzungen / Korrekturen --/---- — 06/2016 akl/ Ergänzungen: Pr. 554, Neue Einstellwerte pdp-rw Pr. 111, Pr. 1361 bis Pr. 1381 (Erweiterte Funktionen PID-Regelung) Pr. 1018 "Anzeige mit Vorzeichen" MM-EFS (Nenndrehzahl 3000 min¯¹) Frequenzüberwachung (FB, FB2)
  • Seite 5: Sicherheitshinweise

    Danke, dass Sie sich für einen Frequenzumrichter von Mitsubishi Electric entschieden haben. Diese Bedienungsanleitung beinhaltet Anweisungen für eine fortgeschrittene Nutzung der Fre- quenzumrichter der Serie FR-F800. Fehlerhafte Handhabung kann zu unvorhersehbaren Fehlern füh- ren. Um den Frequenzumrichter optimal zu betreiben, lesen Sie diese Bedienungsanleitung vor der ersten Inbetriebnahme aufmerksam.
  • Seite 6: Schutz Vor Stromschlägen

    Schutz vor Stromschlägen GEFAHR: ● Demontieren Sie die Frontabdeckung nur im abgeschalteten Zustand des Frequenzumrich- ters und der Spannungsversorgung. Bei Nichtbeachtung besteht Stromschlaggefahr. ● Während des Frequenzumrichterbetriebs muss die Frontabdeckung montiert sein. Die Leis- tungsklemmen und offen liegende Kontakte führen eine lebensgefährlich hohe Spannung. Bei Berührung besteht Stromschlaggefahr.
  • Seite 7: Feuerschutz

    Feuerschutz ACHTUNG: ● Montieren Sie den Frequenzumrichter nur auf feuerfesten Materialien wie Metall oder Be- ton. Um jede Berührung des Kühlkörpers auf der Rückseite des Frequenzumrichters zu ver- meiden, darf die Montageoberfläche keine Bohrungen oder Löcher aufweisen. Bei einer Montage auf nicht feuerfesten Materialien besteht Brandgefahr. ●...
  • Seite 8: Weitere Vorkehrungen

    ● Dringen Substanzen aus der Gruppe der Halogene (Fluor, Chlor, Brom, Iod usw.) in ein Produkt von Mitsubishi Electric ein, führt dies zu einer Beschädigung des Produkts. Haloge- ne sind häufig in Mitteln enthalten, die zur Sterilisation oder zur Desinfektion von Holzver- packungen dienen.
  • Seite 9: Bedienung

    Verdrahtung ACHTUNG: ● Schließen Sie an die Ausgänge keine von Mitsubishi nicht dafür freigegebenen Baugruppen (wie z. B. Kondensatoren zur Verbesserung des cos phi) an. Solche Bauteile am Umrichter- ausgang können überhitzen oder einen Brand verursachen. ● Die Drehrichtung des Motors entspricht nur dann den Drehrichtungsbefehlen (STF, STR), wenn die Phasenfolge (U, V, W) eingehalten wird.
  • Seite 10 ACHTUNG: ● Der interne elektr. Motorschutzschalter des Frequenzumrichters garantiert keinen Schutz vor einer Überhitzung des Motors. Sehen Sie daher sowohl einen externen Motorschutz als auch ein PTC-Element vor. ● Nutzen Sie nicht die netzseitigen Leistungsschütze, um den Frequenzumrichter zu starten oder zu stoppen, da dies die Lebensdauer der Geräte verkürzt.
  • Seite 11 Diagnose und Einstellung ACHTUNG: ● Stellen Sie vor der Inbetriebnahme die Parameter ein. Eine fehlerhafte Parametrierung kann unvorhersehbare Reaktionen des Antriebes zur Folge haben. NOT-HALT ACHTUNG: ● Treffen Sie geeignete Maßnahmen zum Schutz von Motor und Arbeitsmaschine (z. B. durch eine Haltebremse), falls der Frequenzumrichter ausfällt.
  • Seite 12: Symbolik Des Handbuchs

    Symbolik des Handbuchs Verwendung von Hinweisen Hinweise auf wichtige Informationen sind besonders gekennzeichnet und werden folgenderweise dargestellt: HINWEIS Hinweistext Verwendung von Beispielen Beispiele sind besonders gekennzeichnet und werden folgendermaßen dargestellt: Beispiel Beispieltext Verwendung von Nummerierungen in Abbildungen Nummerierungen in Abbildungen werden durch weiße Zahlen in schwarzem Kreis dargestellt und in einer anschließenden Tabelle durch die gleiche Zahl erläutert, z.B.
  • Seite 13: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung Allgemeine Hinweise ..............1-1 Gerätebeschreibung .
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Anschluss externer Optionen ............2-68 2.8.1 Anschluss einer externen Bremseinheit (FR-BU2) .
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) ........4-22 4.6.1 Sollwertvorgabe über Bedieneinheit .
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis (F) Beschleunigung und Bremsung ........... .5-98 5.5.1 Beschleunigungs- und Bremszeit .
  • Seite 17 Inhaltsverzeichnis (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen ......5-249 5.9.1 Festlegung der Sollwert-Eingangsdaten........5-249 5.9.2 Funktionszuweisung der analogen Klemmen (1, 4) .
  • Seite 18 Inhaltsverzeichnis 5.13 (G) Regelparameter ..............5-516 5.13.1 Manuelle Drehmomentanhebung .
  • Seite 19 Inhaltsverzeichnis Fehlersuche................6-31 6.6.1 Der Motor rotiert nicht .
  • Seite 20 Inhaltsverzeichnis Anhang Ersatz anderer Frequenzumrichter durch die FR-F800-Serie ......A-1 A.1.1 Ersatz von Umrichtern der FR-F700(P)-Serie ........A-1 A.1.2 Ersatz von Umrichtern der FR-F500(L)-Serie .
  • Seite 21: Einleitung

    Einleitung Allgemeine Hinweise Einleitung Allgemeine Hinweise Abkürzungen DU ....... . .Bedieneinheit (FR-DU08) Bedieneinheit .
  • Seite 22: Gerätebeschreibung

    Gerätebeschreibung Einleitung Gerätebeschreibung Nehmen Sie den Frequenzumrichter aus der Verpackung und vergleichen Sie die Daten des Leis- tungsschildes und die Daten des Typenschildes mit den Daten Ihrer Bestellung. 1.2.1 Modellbeschreibung Spannungs- Symbol Symbol Geräteausführung Symbol Beschreibung Symbol Typ klasse 00023 Gerätenennstrom 200 V Standardmodell...
  • Seite 23: Lieferumfang

    Einleitung Gerätebeschreibung HINWEISE Auf dem Typenschild steht der Gerätenennstrom, bezogen auf die Überlastfähigkeit SLD (Super Light Duty). Die Überlastfähigkeit in SLD beträgt 110 % vom Nennstrom I für 60 s, bzw. 120 % für 3 s (bis max. 40 °C Umgebungstemperatur). In dieser Bedienungsanleitung finden Sie neben der Modellbezeichnung eine zusätzliche Motor- leistungsangabe in Klammern, angegeben in [kW], z.
  • Seite 24: Gerätekomponenten

    Gerätekomponenten Einleitung Gerätekomponenten Es folgt eine Übersicht der Gerätekomponenten. ³ · » ¿ ´ º ² ¶ ¾ µ ¸ ¹ I002341E_B Abb. 1-2: Aufbau des Frequenzumrichters 1 - 4...
  • Seite 25 Einleitung Gerätekomponenten Bezeichnung Beschreibung Ref.-Seite Anschluss für die Bedieneinheit. Diese Schnittstelle dient ³ PU-Schnittstelle 2-64 auch zur RS485-Kommunikation. · USB-Anschluss (Typ A Buchse) Zum Anschluss eines USB-Speichergeräts 2-65 Bei Anschluss eines Personal Computers ist die » USB-Anschluss (Mini-B Buchse) 2-65 Kommunikation über den FR Configurator2 möglich.
  • Seite 26: Vorgehensweise Bei Der Installation Und Der Inbetriebnahme

    Vorgehensweise bei der Installation und der Inbetriebnahme Einleitung Vorgehensweise bei der Installation und der Inbetriebnahme Werkseinstellung Handlungsschritt Sollwertvorgabe ³ Installation/Montage Ausgangs- frequenz des Anschluss der · Umrichters Versorgungsspannung und des Motors Zeit [s] Startbefehl » Auswahl der Regelung Vorgabe des Startbefehls über die PU- Wie erfolgt ¿...
  • Seite 27: Weitere Handbücher

    Einleitung Weitere Handbücher Erläuterung Ref.-Seite ³ Montieren Sie den Frequenzumrichter. 2-17 · Verbinden Sie den Frequenzumrichter mit der Spannungsversorgung und mit dem Motor. 2-31 Wählen Sie die Regelung aus (V/f-Regelung, erweiterte Stromvektorregelung, oder Regelung » 5-38 mit PM-Motor). ¿ Geben Sie den Startbefehl über eine Kommunikationsschnittstelle vor. 5-57 Die Vorgabe des Startbefehls und des Sollwerts erfolgt über die PU.
  • Seite 28 Weitere Handbücher Einleitung 1 - 8...
  • Seite 29: Installation Und Anschluss

    Installation und Anschluss Beschaltung des Frequenzumrichters Installation und Anschluss Beschaltung des Frequenzumrichters 2.1.1 Systemkonfiguration ³ · USB-Host-Anschluss (Typ A-Buchse Kommunikations- status (LED- Anzeige)(USB-Host) » USB-Geräteanschluss (Mini-B Buchse) Personal Computer (FR-Configurator 2) ¿ ´ ² Asynchronmotor PM-Motor U V W U V W R/L1 S/L2 T/L3 Erde ¶...
  • Seite 30 Beschaltung des Frequenzumrichters Installation und Anschluss HINWEISE Achten Sie auf eine einwandfreie Erdung, um Stromschläge zu verhindern. Schließen Sie am Ausgang des Frequenzumrichters keine von Mitsubishi nicht dafür freigegebe- nen Baugruppen (wie z. B. Kondensatoren zur Verbesserung des cos phi) an. Dies kann zum Abschalten des Frequenzumrichters oder zur Beschädigung der angeschlossenen Bauelemente oder Baugruppen führen.
  • Seite 31 Installation und Anschluss Beschaltung des Frequenzumrichters Bezeichnung Erläuterung Ref.-Seite Ein-/Rückspeiseeinheit Rückspeisung von Bremsenergie und Reduzierung von Netzrück- º 2-73 (FR-HC2) wirkungen. Bei Bedarf installieren. Zentrale Einspeise-/ Rück- ¾ speiseeinheit 2-75 (FR-CV ) Rückspeisung von Bremsenergie ins Netz. Bei Bedarf installieren. Rückspeiseeinheit µ...
  • Seite 32: Leistungsschütze Und -Schalter

    Beschaltung des Frequenzumrichters Installation und Anschluss 2.1.2 Leistungsschütze und -schalter Externe Optionen müssen entsprechend der Motorleistung ausgewählt werden. Überlastfähigkeit LD (Pr. 570 "Einstellung der Überlastfähigkeit" = "1") ● 200-V-Klasse Leistungsschalter (MCCB) oder FI-Schutzschalter (ELB) Schütz Motor- (Typ NF, NV) leistung Frequenzumrichter [kW] Netzdrossel oder Zwischenkreisdrossel Netzdrossel oder Zwischenkreisdrossel...
  • Seite 33 Installation und Anschluss Beschaltung des Frequenzumrichters HINWEISE Ist die Motorleistung des Frequenzumrichters größer, als die Ausgangsleistung des angeschlossenen Motors, müssen Leistungsschalter (MCCB) und Schütz (MC) entsprechend dem Umrichtermodell ausgewählt werden sowie Leitungen und Drosseln entsprechend der Motorausgangsleistung. Prüfen Sie bei einer Auslösung des Schalters auf der Eingangsseite die Verdrahtung (Kurzschluss) und untersuchen Sie den Frequenzumrichter auf defekte Bauteile usw.
  • Seite 34 Beschaltung des Frequenzumrichters Installation und Anschluss ● 400-V-Klasse Leistungsschalter (MCCB) oder FI-Schutzschalter (ELB) Schütz Motor- (Typ NF, NV) leistung Frequenzumrichter [kW] Netzdrossel oder Zwischenkreisdrossel Netzdrossel oder Zwischenkreisdrossel Nein Nein 0,75 FR-F840-00023(0.75K) S-T10 S-T10 FR-F840-00038(1.5K) 10 A 10 A S-T10 S-T10 FR-F840-00052(2.2K) 10 A 10 A...
  • Seite 35 Installation und Anschluss Beschaltung des Frequenzumrichters HINWEISE Ist die Motorleistung des Frequenzumrichters größer, als die Ausgangsleistung des angeschlossenen Motors, müssen Leistungsschalter (MCCB) und Schütz (MC) entsprechend dem Umrichtermodell ausgewählt werden sowie Leitungen und Drosseln entsprechend der Motorausgangsleistung. Prüfen Sie bei einer Auslösung des Schalters auf der Eingangsseite die Verdrahtung (Kurzschluss) und untersuchen Sie den Frequenzumrichter auf defekte Bauteile usw.
  • Seite 36 Beschaltung des Frequenzumrichters Installation und Anschluss Überlastfähigkeit SLD (Pr. 570 "Einstellung der Überlastfähigkeit" = "0") ● 200-V-Klasse Leistungsschalter (MCCB) oder FI-Schutzschalter (ELB) Schütz Motor- (Typ NF, NV) leistung Frequenzumrichter [kW] Netzdrossel oder Zwischenkreisdrossel Netzdrossel oder Zwischenkreisdrossel Nein Nein 0,75 FR-F820-00046(0.75K) 10 A 10 A S-T10...
  • Seite 37 Installation und Anschluss Beschaltung des Frequenzumrichters HINWEISE Ist die Motorleistung des Frequenzumrichters größer, als die Ausgangsleistung des angeschlossenen Motors, müssen Leistungsschalter (MCCB) und Schütz (MC) entsprechend dem Umrichtermodell ausgewählt werden sowie Leitungen und Drosseln entsprechend der Motorausgangsleistung. Prüfen Sie bei einer Auslösung des Schalters auf der Eingangsseite die Verdrahtung (Kurzschluss) und untersuchen Sie den Frequenzumrichter auf defekte Bauteile usw.
  • Seite 38 Beschaltung des Frequenzumrichters Installation und Anschluss ● 400-V-Klasse Leistungsschalter (MCCB) oder FI-Schutzschalter (ELB) Schütz Motor- (Typ NF, NV) leistung Frequenzumrichter [kW] Netzdrossel oder Zwischenkreisdrossel Netzdrossel oder Zwischenkreisdrossel Nein Nein 0,75 FR-F840-00023(0.75K) S-T10 S-T10 FR-F840-00038(1.5K) 10 A 10 A S-T10 S-T10 FR-F840-00052(2.2K) 10 A 10 A...
  • Seite 39 Installation und Anschluss Beschaltung des Frequenzumrichters Die Auswahl der aufgeführten Schütze erfolgte für Klasse AC-1. Die Lebensdauer der Schütze beträgt 500.000 Schaltzyklen. Bei Ausführung der NOT-HALT-Funktion über das Schaltschütz, während der Motor angetrieben wird, sinkt die Lebensdauer auf 25 Schaltzyklen. Dient das Schütz zur Ausführung der NOT-HALT-Funktion, während der Motor angetrieben wird, wählen Sie die Schützgröße nach JEM1038 entsprechend der Klasse AC-3 für den jeweiligen Eingangsstrom des Frequenzumrichters aus.
  • Seite 40: Entfernen Und Anbringen Der Bedieneinheit Und Der Frontabdeckungen

    Entfernen und Anbringen der Bedieneinheit und der Frontabdeckungen Installation und Anschluss Entfernen und Anbringen der Bedieneinheit und der Frontabdeckungen Entfernen und Anbringen der Bedieneinheit Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Bedieneinheit. (Die Schrauben lassen sich nicht aus der Bedieneinheit entfernen.) Drücken Sie auf die Oberseite der Bedieneinheit, während Sie die Bedieneinheit nach vorne herausziehen.
  • Seite 41 Installation und Anschluss Entfernen und Anbringen der Bedieneinheit und der Frontabdeckungen Entfernen der unteren Frontabdeckung (FR-F820-01540(37K) oder kleiner, FR-F840-00770(37K) oder kleiner) Lösen Sie die Befestigungsschrauben der unteren Frontabdeckung. (Die Schrauben lassen sich nicht aus der Abdeckung entfernen.) Halten Sie die untere Frontabdeckung auf beiden Seiten im Bereich der Verriegelungen fest und ziehen Sie diese nach vorn.
  • Seite 42 Entfernen und Anbringen der Bedieneinheit und der Frontabdeckungen Installation und Anschluss Anbringen der Frontabdeckungen (FR-F820-01540(37K) oder kleiner, FR-F840-00770(37K) oder kleiner) Setzen Sie die Zapfen an der Oberseite der oberen Frontabdeckung in die Aussparungen des Frequenzumrichtergehäuses ein. Sobald die Haltezapfen in den Aussparungen gesichert sind, können Sie die Abdeckung herunterklappen und andrücken, bis sie auf beiden Seiten richtig einrastet.
  • Seite 43 Installation und Anschluss Entfernen und Anbringen der Bedieneinheit und der Frontabdeckungen Entfernen der unteren Frontabdeckung (FR-F820-01870(45K) oder größer, FR-F840-00930(45K) oder größer) Nach Entfernen der Befestigungsschrauben kann die untere Frontabdeckung abgenommen werden. Ist die Abdeckung entfernt, kann die Verdrahtung des Klemmenblocks des Leistungskreises vorgenommen werden.
  • Seite 44 Entfernen und Anbringen der Bedieneinheit und der Frontabdeckungen Installation und Anschluss Anbringen der Frontabdeckungen (FR-F820-01870(45K) oder größer, FR-F840-00930(45K) oder größer) Setzen Sie die Zapfen an der Oberseite der oberen Frontabdeckung in die Aussparungen des Frequenzumrichtergehäuses ein. Sobald die Haltezapfen in den Aussparungen gesichert sind, können Sie die Abdeckung herunterklappen und andrücken, bis sie auf beiden Seiten richtig einrastet.
  • Seite 45: Einbau Des Frequenzumrichters Und Schaltschrankaufbau

    Installation und Anschluss Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau Bei der Planung und Herstellung eines Schaltschrankes sind, neben den Wärme erzeugenden Kom- ponenten und dem Aufstellort, viele weitere Faktoren zu beachten, um den Aufbau und die Größe des Schaltschrankes sowie die Anordnung der Geräte im Schaltschrank festzulegen.
  • Seite 46: Luftfeuchtigkeit

    Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau Installation und Anschluss ● Maßnahmen gegen zu niedrige Temperaturen – Verwenden Sie im Schaltschrank eine Raumheizung. – Schalten Sie die Spannungsversorgung des Frequenzumrichters nicht aus. (Schalten Sie nur das Startsignal aus.) ● Abrupte Temperaturwechsel – Wählen Sie einen Aufstellort, an dem keine plötzlichen Temperaturwechsel auftreten. –...
  • Seite 47: Aufstellhöhe

    Installation und Anschluss Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau Staub, Schmutz und Ölnebel Staub und Schmutz führen an Kontakten zu erhöhten Übergangswiderständen und zu verminderten Isolationswiderständen. Die Feuchtigkeitsabgabe von Staub- und Schmutzansammlungen bewirkt eine reduzierte Kühlung und durch verschmutzte Filter steigt die Innentemperatur des Schalt- schrankes.
  • Seite 48: Kühlsysteme Für Den Schaltschrank

    Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau Installation und Anschluss 2.3.2 Kühlsysteme für den Schaltschrank Damit die Innentemperatur des Schaltschranks die für den Frequenzumrichter zulässigen Werte ein- hält, muss die vom Frequenzumrichter und von anderen Baugruppen (Transformatoren, Lampen, Wi- derstände usw.) erzeugte Wärme sowie die von außen auf den Schaltschrank einwirkende Wärme wie direkte Sonneneinstrahlung abgeführt oder verringert werden.
  • Seite 49: Montage Des Frequenzumrichters

    Installation und Anschluss Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau 2.3.3 Montage des Frequenzumrichters Einbau Abb. 2-13: Installation auf der Montageplatte eines Schaltschranks Modelle ab FR-F840-04320(185K) haben sechs Montagebohrungen. I002353E ● Montieren Sie den Frequenzumrichter ausschließlich in senkrechter Position auf einer festen Oberfläche und befestigen ihn mit Schrauben.
  • Seite 50: Montagerichtung

    Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau Installation und Anschluss ● Für eine ausreichende Kühlung und zu Wartungszwecken muss zwischen dem Frequenzumrich- ter und anderen Geräten sowie zu den Schaltschrankwänden ein ausreichender Abstand einge- halten werden. Die Freiräume unter dem Umrichter dienen zur Verdrahtung und über dem Umrichter zur Wärmeabfuhr.
  • Seite 51: Montage Mehrerer Frequenzumrichter

    Installation und Anschluss Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau Montage mehrerer Frequenzumrichter Sollen mehrere Frequenzumrichter in einem Schaltschrank installiert werden, so sind diese generell horizontal anzuordnen (siehe Abb. 2-15 a)). Ist eine vertikale Anordnung aus Platzgründen o. Ä. zwin- gend erforderlich, so sehen Sie zwischen den einzelnen Frequenzumrichtern Luftführungen vor, da- mit die oben installierten nicht durch die darunter liegenden Geräte erhitzt werden und keine Fehl- funktionen auftreten.
  • Seite 52: Montageset Für Externe Kühlluftführung

    Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau Installation und Anschluss 2.3.4 Montageset für externe Kühlluftführung Beim Einbau der Frequenzumrichter in einen Schaltschrank kann die Temperatur im Schaltschrank er- heblich gesenkt werden, wenn der Kühlkörper des Frequenzumrichters außerhalb des Schalt- schranks montiert wird. Die Methode empfiehlt sich insbesondere beim Einbau des Frequenzumrichters in einen kompakten Schaltschrank.
  • Seite 53 Installation und Anschluss Einbau des Frequenzumrichters und Schaltschrankaufbau ● Versetzen und Entfernen des Montagewinkels Die Montagewinkel oben und unten am Frequenzumrichter sind für eine externe Kühlluftführung nach vorne zu versetzen. Abb. 2-17: nach vorne versetzen Versetzen der Montagewinkel oberer Montagewinkel I002802E unterer Montagewinkel...
  • Seite 54: Verdrahtung

    Verdrahtung Installation und Anschluss Verdrahtung 2.4.1 FM-Typ FR-F820-00770(18.5K) bis 01250(30K), FR-F840-00470(22K) bis 01800(75K) Zwischenkreisdrossel (FR-HEL) Zwischenkreisdrossel Bremseinheit (FR-HEL) (Option) Negative Logik Bremseinheit Brücke Brücke (Option) Leistungsklemmen Erde Signalklemmen Erde Brücke Einschalt- strom- begrenzung MCCB R/L1 Einschaltstrom- 3-phasige begrenzung S/L2 AC-Spannungs- Motor versorgung T/L3...
  • Seite 55 Installation und Anschluss Verdrahtung Schließen Sie bei den Umrichtermodellen ab FR-F820-03160(75K) und ab FR-F840-018000(75K) immer eine Zwischenkreisdrossel (FR-HEL) an, die als Option erhältlich ist. Wählen Sie die Zwi- schenkreisdrossel der Motorleistung entsprechend aus (siehe Seite 8-1). Falls eine Zwischenkreisdrossel an die Umrichtermodelle bis FR-F820-02330(55K) oder bis FR-F840-01160(55K) angeschlossen werden soll, und falls zwischen den Klemmen P1 und P/+ eine Brücke vorhanden ist, entfernen Sie diese vor dem Anschluss der Zwischenkreisdrossel.
  • Seite 56: Ca-Typ

    Verdrahtung Installation und Anschluss 2.4.2 CA-Typ FR-F820-00770(18.5K) bis 01250(30K), FR-F840-00470(22K) bis 01800(75K) Zwischenkreisdrossel (FR-HEL) Zwischenkreisdrossel Bremseinheit (FR-HEL) (Option) Negative Logik Brücke Bremseinheit Brücke (Option) Leistungsklemmen Erde Signalklemmen Erde Brücke Einschalt- strom- begrenzung MCCB R/L1 Einschaltstrom- Motor 3-phasige begrenzung S/L2 AC-Spannungs- versorgung T/L3 Stecker zur...
  • Seite 57 Installation und Anschluss Verdrahtung Schließen Sie bei den Umrichtermodellen ab FR-F820-03160(75K) und ab FR-F840-018000(75K) immer eine Zwischenkreisdrossel (FR-HEL) an, die als Option erhältlich ist. (Wählen Sie die Zwi- schenkreisdrossel der Motorleistung entsprechend aus (siehe Seite 8-1). Falls eine Zwischenkreisdrossel an die Umrichtermodelle bis FR-F820-02330(55K) oder bis FR-F840-01160(55K) angeschlossen werden soll, und falls zwischen den Klemmen P1 und P/+ eine Brücke vorhanden ist, entfernen Sie diese vor dem Anschluss der Zwischenkreisdrossel.
  • Seite 58: Anschluss Des Leistungskreises

    Anschluss des Leistungskreises Installation und Anschluss Anschluss des Leistungskreises 2.5.1 Beschreibung der Klemmen Klemmen- Ref.- Bezeichnung Beschreibung der Klemmenfunktion symbol Seite Netzspannungsversorgung des Frequenzumrichters R/L1, Bei Anschluss einer Ein-/Rückspeiseeinheit (FR-HC2) oder S/L2, Netzspannungsanschluss einer zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit (FR-CV) dür- — T/L3 fen diese Klemmen nicht direkt an die Netzspannung ange- schlossen werden.
  • Seite 59: Klemmenbelegung Des Leistungskreises Und Verdrahtung Der Spannungsversorgung Und Des Motors

    Installation und Anschluss Anschluss des Leistungskreises 2.5.2 Klemmenbelegung des Leistungskreises und Verdrahtung der Spannungsversorgung und des Motors FR-F820-00105(2.2K) bis FR-F820-002505.5K) FR-F820-00046(0.75K), FR-F820-00077(1.5K) FR-F840-00023(0.75K) bis FR-F840-00126(5.5K) Brücke Brücke R/L1 S/L2 T/L3 Brücke R/L1 S/L2 T/L3 P/+ PR Brücke R1/L11 S1/L21 R1/L11 S1/L21 CHARGE-LED Spannungs- Spannungs-...
  • Seite 60 Anschluss des Leistungskreises Installation und Anschluss FR-F820-01870(45K), FR-F820-02330(55K) FR-F820-03160(75K) R1/L11 S1/L21 R1/L11 S1/L21 CHARGE-LED CHARGE-LED Brücke Brücke R/L1 S/L2 T/L3 R/L1 S/L2 T/L3 N/- Brücke Spannungs- Motor versorgung Zwischenkreisdrosssel Motor Spannungs- versorgung I002363E I003007E FR-F820-03800(90K), FR-F820-04750(110K), FR-F840-00930(45K) bis FR-F840-01800(75K) FR-F840-03250(132K) bis FR-F840-04810(220K) R1/L11 S1/L21 R1/L11 S1/L21 CHARGE-LED...
  • Seite 61 Installation und Anschluss Anschluss des Leistungskreises HINWEISE Der Netzanschluss muss über die Klemmen R/L1, S/L2, T/L3 erfolgen. (Die Phasenfolge der Netz- spannung muss nicht eingehalten werden.) Bei Anschluss der Netzspannung an die Klemmen U, V, W wird der Frequenzumrichter dauerhaft beschädigt. Die Motorkabel werden an den Klemmen U, V, W angeschlossen.
  • Seite 62: Dimensionierung Der Kabel

    Anschluss des Leistungskreises Installation und Anschluss 2.5.3 Dimensionierung der Kabel Wählen Sie die Leitungen so, dass der Spannungsabfall max. 2 % beträgt. Ist die Distanz zwischen Motor und Frequenzumrichter groß, kann es durch den Spannungsabfall auf der Motorleitung zu einem Drehzahlverlust des Motors kommen. Der Spannungsabfall wirkt sich be- sonders bei niedrigen Frequenzen aus.
  • Seite 63: V-Klasse (Anschlussspannung 440 V)

    Installation und Anschluss Anschluss des Leistungskreises ● 400-V-Klasse (Anschlussspannung 440 V) Kabelquerschnitt Kabelschuhe Schraub- Frequenz- Anzugs- HIV usw. (mm²) AWG/MCM PVC usw. (mm²) klem- umrichtertyp moment R/L1, R/L1, R/L1, R/L1, FR-F840- Erdungs- Erdungs- S/L2, U, V, W S/L2, U, V, W P/+, P1 S/L2, U, V, W S/L2,...
  • Seite 64 Anschluss des Leistungskreises Installation und Anschluss Für Modelle FR-F820-02330(55K) oder kleiner und FR-F840-01160(55K) oder kleiner wurde HIV- Kabelmaterial (600 V, Klasse 2, vinyl-isoliertes Kabel) für eine maximale Betriebstemperatur von 75 °C zugrunde gelegt. Die Umgebungstemperatur wurde mit 50 °C angenommen und die Lei- tungslänge mit 20 m.
  • Seite 65: V-Klasse (Anschlussspannung 220 V)

    Installation und Anschluss Anschluss des Leistungskreises 120 % Überlastfähigkeit (SLD) (Pr. 570 "Einstellung der Überlastfähigkeit" = "0") ● 200-V-Klasse (Anschlussspannung 220 V) Kabelquerschnitt Kabelschuhe Schraub- Frequenz- Anzugs- HIV usw. (mm²) AWG/MCM PVC usw. (mm²) klem- umrichtertyp moment R/L1, R/L1, R/L1, R/L1, FR-F820- Erdungs-...
  • Seite 66 Anschluss des Leistungskreises Installation und Anschluss Für alle Modelle der 200-V-Klasse und die Modelle FR-F840-01160(55K) oder kleiner wurde HIV- Kabelmaterial (600 V, Klasse 2, vinyl-isoliertes Kabel) für eine maximale Betriebstemperatur von 75 °C zugrunde gelegt. Die Umgebungstemperatur wurde mit 50 °C angenommen und die Lei- tungslänge mit 20 m.
  • Seite 67: Zulässige Motorleitungslänge

    Installation und Anschluss Anschluss des Leistungskreises Zulässige Motorleitungslänge ● Asynchronmotor Schließen Sie einen oder mehre Asynchronmotoren mit der in der folgenden Tabelle genannten zu- lässigen Gesamtleitungslänge an. Einstellung von Pr. 72 FR-F820-00046(0.75K) FR-F820-00077(1.5K) Ab F820-00105(2.2K) (Taktfrequenz) FR-F840-00023(0.75K) FR-F840-00038(1.5K) Ab F840-00052(2.2K) 2 (2 kHz) 300 m 500 m...
  • Seite 68 Anschluss des Leistungskreises Installation und Anschluss ● PM-Motor Bei Anschluss eines PM-Motors darf die Länge der Motorleitung die in folgender Tabelle angegebe- nen Maximalwerte nicht überschreiten. Einstellung von Pr. 72 Bis FR-F820-00077(1.5K), Ab FR-F820-00105(2.2K), Spannungsklasse (Taktfrequenz) bis FR-F840-00038(1.5K) ab FR-F840-00052(2.2K) 200 V 0 (2 kHz) bis 15 (14 kHz) 100 m...
  • Seite 69: Erdung

    Installation und Anschluss Anschluss des Leistungskreises 2.5.4 Erdung Motor und Frequenzumrichter müssen immer geerdet werden. Ziel der Erdung In der Regel sind elektrische Schaltkreise durch ein Isolationsmaterial isoliert und in einem Gehäuse untergebracht. Der über die Betriebsisolierung abfließende Ableitstrom kann jedoch mit keinem Ma- terial gänzlich vermieden werden.
  • Seite 70 Anschluss des Leistungskreises Installation und Anschluss Frequenz- Andere Frequenz- Andere Frequenz- Andere umrichter Geräte umrichter Geräte umrichter Geräte (I) separate Erdung (II) parallele Erdung (III) gemeinsame Erdung (beste Lösung) (gute Lösung) (nicht zulässig) I001016E Abb. 2-23: Erdung des Antriebssystems HINWEIS Beachten Sie bitte die Hinweise in der Installationsbeschreibung zu den Anforderungen der euro- päischen Richtlinien (Niederspannungsrichtlinie).
  • Seite 71: Steuerkreis

    Installation und Anschluss Steuerkreis Steuerkreis 2.6.1 Übersicht und Beschreibung des Steuerkreises Die Funktion der grau unterlegten Klemmen kann über Parameter 178 bis 196 „Funktionszu- weisung der E/A-Klemmen“ geändert werden (siehe Seite 5-279). Eingangssignale Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Daten Seite Der Motor dreht im Rechtslauf, Beim gleichzeiti- Startsignal für wenn an Klemme STF ein Signal...
  • Seite 72 Steuerkreis Installation und Anschluss Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Daten Seite Gemeinsamer In negativer Logik muss bei einer Ansteuerung über Bezugspunkt für Open-Collector-Transistoren (z. B. SPS) der Bezugs- externe Transistor- punkt der Spannungsquelle mit der PC-Klemme ver- Versorgungsspan- ansteuerung bunden werden. Dadurch werden nungsbereich: (negative Logik) Funktionsstörungen durch Fehlerströme verhindert.
  • Seite 73: Tab. 2-19: Ausgangssignale

    Installation und Anschluss Steuerkreis Ausgangssignale Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Daten Seite Relaisausgang mit einem Umschaltkontakt Bei aktivierter Schutzfunktion schaltet der Aus- gang des Frequenzumrichters ab und das Relais Relaisausgang 1 zieht an. Kontaktleistung: 5-226 (Alarmausgang) Alarmzustand: Klemmen A1 und C1 verbunden, 230 V AC, 0,3 A Klemmen B1 und C1 offen (Leistungsfaktor =...
  • Seite 74 Steuerkreis Installation und Anschluss Kommunikation Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Seite Die PU-Schnittstelle zum Anschluss der Bedieneinheit kann als RS485-Schnittstelle genutzt werden. An die Schnittstelle kann ein Rechner angeschlossen werden. Standard: EIA-485 (RS485) PU-Schnittstelle 5-447 Übertragungsformat: Multidrop Übertragungsrate: 4800 bis 115200 Baud Max.
  • Seite 75: Auswahl Der Steuerlogik (Negativ/Positiv)

    Installation und Anschluss Steuerkreis 2.6.2 Auswahl der Steuerlogik (negativ/positiv) Passen Sie die Steuerlogik der Eingänge auf die Schaltlogik Ihrer Steuersignale an. Durch Umstecken einer Steckbrücke (Jumper) auf der Steuerkreisplatine kann die Logik geändert werden. Stecken Sie die Steckbrücke auf die Steckposition mit der von Ihnen gewünschten Steuer- logik (SINK/SOURCE).
  • Seite 76: Negative Und Positive Steuerlogik

    Steuerkreis Installation und Anschluss Negative und positive Steuerlogik Der Frequenzumrichter FR-F800 bietet die Möglichkeit, zwischen zwei Arten der Steuerlogik zu wäh- len. Je nach Richtung des fließenden Stromes wird unterschieden zwischen: ● Negativer Logik (SINK) In der negativen Logik wird ein Signal durch einen aus der Klemme herausfließenden Strom gesteuert.
  • Seite 77: Negative Logik

    Installation und Anschluss Steuerkreis ● Verwendung einer externen Spannungsversorgung zur Transistoransteuerung – Negative Logik Bei Verwendung von externen Spannungssignalen muss das positive Bezugspotenzial der Span- nungsversorgung mit der PC-Klemme verbunden werden (siehe nachfolgende Abbildung). In diesem Fall darf die Klemme SD nicht mit dem 0-V-Anschluss der externen Spannungsversorgung verbunden werden.
  • Seite 78: Anschlussklemmen Des Steuerkreises

    Steuerkreis Installation und Anschluss 2.6.3 Anschlussklemmen des Steuerkreises Klemmenbelegung Empfohlener Leitungsquerschnitt: 0,3 bis 0,75 mm² ∗1 1 F/C +24 SD So SOC S1 S2 PC 5 10E 10 SE SE IPF OL FU PC RL RM RH RT AU STP MRS RES SD SD STF STR JOG ∗2...
  • Seite 79 Installation und Anschluss Steuerkreis Aufstecken und Vercrimpen der Aderendhülse Führen Sie das Leitungsende so in die Aderendhülse, dass die Leitung am Ende der Hülse etwa 0 bis 0,5 mm herausragt. Überprüfen Sie die Aderendhülse nach der Vercrimpung. Verwenden Sie keine Aderendhülse, die nicht einwandfrei vercrimpt ist oder eine beschädigte Oberfläche aufweist.
  • Seite 80 Steuerkreis Installation und Anschluss Wenn Sie eine verlitzte Leitung ohne Aderendhülse oder eine einadrige Leitung verwenden, halten Sie die Verriegelung mit einem Schraubendreher für Schlitzschrauben geöffnet und führen Sie die Leitung in den Klemmanschluss. Abb. 2-32: Verriegelung Anschluss einer verlitzten Leitung Schraubendreher für Schlitzschrauben I002399E...
  • Seite 81: Ansteuerung Der Digitaleingänge Über Transistoren

    Installation und Anschluss Steuerkreis Bezugspotenziale SD, PC, 5 und SE ● Die Klemmen SD (negative Logik), PC (positive Logik), 5 und SE sind Bezugspotenziale (0 V) für die E/A-Signale und voneinander isoliert. Eine Erdung dieser Klemmen ist nicht zulässig. Die Klemme SD (negative Logik), PC (positive Logik) oder SE darf nicht mit der Klemme 5 verbunden werden.
  • Seite 82: Verdrahtungshinweise

    Steuerkreis Installation und Anschluss 2.6.4 Verdrahtungshinweise ● Der empfohlene Leitungsquerschnitt für den Anschluss des Steuerkreises beträgt 0, 3 bis 0,75 mm². ● Die maximale Leitungslänge beträgt 30 m (200 m bei der FM-Klemme). ● Um Kontaktfehler beim Anschluss zu vermeiden, verwenden Sie mehrere parallele Kleinsignal- Kontakte oder Zwillingskontakte.
  • Seite 83: Separater Netzanschluss Des Steuerkreises

    Installation und Anschluss Steuerkreis 2.6.5 Separater Netzanschluss des Steuerkreises Anschluss der separaten Spannungsversorgung des Steuerkreises (Klemmen R1/L11, S1/L21) ● Schraubklemmen: M4 ● Leitungsquerschnitt: 0,75 mm² bis 2 mm² ● Anzugsmoment: 1,5 Nm Anschluss Tritt ein Alarm auf, führt das Ausschalten der Spannungsversorgung des Frequenzumrichters über das Leistungsschütz (MC) dazu, dass gleichzeitig die Spannungsversorgung des Steuerkreises mit ausgeschaltet wird.
  • Seite 84 Steuerkreis Installation und Anschluss Modelle FR-F820-00340(7.5K) bis FR-F820-00630(15K) und FR-F840-00170(7.5K) bis FR-F840-00380(18.5K) Lösen Sie die oberen Schrauben. Lösen Sie die unteren Schrauben. Entfernen Sie die Kurzschlussbrücken. Schließen Sie die separate Spannungsversorgung des Steuerkreises an die oberen Klemmen R1/ L11 und S1/L21 an. R1/L11 S1/L21 R/L1...
  • Seite 85 Installation und Anschluss Steuerkreis Modelle FR-F820-00770(18.5K) oder größer und FR-F840-00470(22K) oder größer Lösen Sie die oberen Schrauben. Lösen Sie die unteren Schrauben. Ziehen Sie die Kurzschlussbrücken zu sich heran, um diese zu entfernen. Schließen Sie die separate Spannungsversorgung des Steuerkreises an die oberen Klemmen R1/ L11 und S1/L21 an.
  • Seite 86: Steuerkreisversorgung Über Ein Externes 24-V-Netzteil

    Steuerkreis Installation und Anschluss 2.6.6 Steuerkreisversorgung über ein externes 24-V-Netzteil An die Klemmen +24 und SD kann ein externes 24-V-Netzteil angeschlossen werden. Die externe Ein- speisung von 24 V ermöglicht die Aufrechterhaltung des Schaltbetriebs der E/A-Klemmen, der An- zeigen auf der Bedieneinheit, der Steuerungsfunktionen und der Kommunikation bei Kommunikati- onsbetrieb, wenn die Spannungsversorgung des Leistungskreises ausgeschaltet ist.
  • Seite 87 Installation und Anschluss Steuerkreis Indikatoren für den Betrieb über die externe 24-V-Einspeisung ● Während des Betriebs über das externe 24-V-Netzteil blinkt auf der Bedieneinheit die Meldung „EV“. Weiterhin blinkt die Alarm-LED, sodass der externe Einspeisebetrieb auch dann angezeigt wird, wenn die Bedieneinheit nicht montiert ist. Blinkt Blinkt POWER ALARM...
  • Seite 88 Steuerkreis Installation und Anschluss Gültige Funktionen während des Betriebs über die externe 24-V-Einspeisung ● Die Fehlerliste und die Parameter können über die Bedieneinheit ausgelesen werden. Auch das Schreiben von Parametern ist möglich, wenn dies für die Bedieneinheit freigegeben ist. ● Die Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“ ist während des externen Einspeisebetriebs deaktiviert.
  • Seite 89: Sicherheitsfunktion „Sicher Abgeschaltetes Moment

    Installation und Anschluss Steuerkreis 2.6.7 Sicherheitsfunktion „Sicher abgeschaltetes Moment“ Funktionsbeschreibung Nachfolgend werden die mit der Sicherheitsfunktion in Zusammenhang stehenden Klemmen be- schrieben. Klemme Beschreibung Eingang „Sicher abgeschaltetes Moment“ Zwischen S1 und SIC, S2 und SIC (Kanal 1) Keine Verbindung: Drehmomentabschaltung Eingang „Sicher abgeschaltetes Moment“...
  • Seite 90 Steuerkreis Installation und Anschluss Verdrahtung Um einen Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion zu vermeiden, schließen Sie den RE- SET-Taster für das Sicherheitsrelaismodul oder die programmierbare Sicherheitssteuerung dem Schaltbild entsprechend an die Klemmen SO und SOC an. In dieser Verschaltung dient der Reset-Tas- ter zur Eingabe eines Rückmeldesignals für das Sicherheitsrelaismodul oder die programmierbare Si- cherheitssteuerung.
  • Seite 91: Beschreibung Der Sicherheitsfunktion

    Installation und Anschluss Steuerkreis Beschreibung der Sicherheitsfunktion Zustand in- Ausgangs- Anzeige auf der Eingangsklemme terner Si- klemme Bedieneinheit Spannungs- Betriebszustand des cherheits- versorgung Umrichters E.SAF kreis Ausgang abgeschaltet Wird nicht Wird nicht (sicherer Zustand) angezeigt angezeigt Wird nicht Wird nicht Normal Betrieb freigegeben angezeigt...
  • Seite 92: Kommunikationsanschlüsse Und -Klemmen

    Kommunikationsanschlüsse und -klemmen Installation und Anschluss Kommunikationsanschlüsse und -klemmen 2.7.1 PU-Anschluss Montage einer Bedieneinheit am Schaltschrank In manchen Fällen kann es sinnvoll sein, eine Bedieneinheit von außen an einem Schaltschrank zu montieren und den Frequenzumrichter von dort aus zu bedienen. Für den dezentralen Betrieb der Bedieneinheit wird ein Kabel zur Verbindung mit dem Frequenzumrichter benötigt.
  • Seite 93: Usb-Schnittstelle

    Installation und Anschluss Kommunikationsanschlüsse und -klemmen 2.7.2 USB-Schnittstelle USB-Host- Anschluss (Typ A-Buchse) Kommunikationsstatus Öffnen Sie die (LED-Anzeige) Abdeckung mit einen USB-Geräteanschluss Schlitz-schraubenzieher (Mini-B Buchse) o.Ä. Personal Computer (FR Configurator2) I003012E Abb. 2-44: USB-Anschlüsse Kommunikation über den USB-Host-Anschluss Spezifikation Beschreibung Standard USB 1.1 Übertragungsrate 12 x 10...
  • Seite 94: Kommunikation Über Den Usb-Geräteanschluss

    Kommunikationsanschlüsse und -klemmen Installation und Anschluss ● Die LED-Anzeige gibt Auskunft über den Betriebszustand des USB-Hosts. LED-Anzeige Betriebszustand Keine USB-Verbindung Die Kommunikation zwischen dem Umrichter und dem USB-Gerät ist hergestellt. Auf das USB-Speichergerät wird gerade zugegriffen. Schnelles Blinken (Das USB-Gerät darf nicht entfernt werden.) Langsames Blinken Bei der USB-Verbindung ist ein Fehler aufgetreten.
  • Seite 95: Anschluss Der 2. Seriellen Schnittstelle (Rs485-Klemmenblock)

    Installation und Anschluss Kommunikationsanschlüsse und -klemmen 2.7.3 Anschluss der 2. seriellen Schnittstelle (RS485-Klemmenblock) Kommunikationsbetrieb Spezifikation Beschreibung Standard EIA-485 (RS485) Betrieb Multidrop Übertragungsrate Max. 115200 Baud Maximale Länge der Übertragungsleitung 500 m Leitung Paarig verdrillte Leitung (4 Leitungspaare) Tab. 2-33: Technische Daten der 2. seriellen Schnittstelle Der Frequenzumrichter kann über die 2.
  • Seite 96: Anschluss Externer Optionen

    Anschluss externer Optionen Installation und Anschluss Anschluss externer Optionen Der Frequenzumrichter bietet die Möglichkeit zum Anschluss unterschiedlicher Optionen und er- laubt somit die individuelle Anpassung an unterschiedliche Anforderungen. Ein falscher Anschluss der Optionen kann zur Zerstörung des Frequenzumrichters oder zu gefährli- chen Situationen führen.
  • Seite 97 Installation und Anschluss Anschluss externer Optionen Eine Beschreibung zum Anschluss der Bremswiderstände finden Sie in der Bedienungsanleitung der Bremseinheit FR-BU2. Bremseinheit Bremswiderstand Thermoschalter FR-BU2-1.5K GZG 300W-50Ω (einzeln) TH-N20CXHZ 1.3A FR-BU2-3.7K GRZG 200-10Ω (drei in Reihe) TH-N20CXHZ 3.6A FR-BU2-7.5K GRZG 300-5Ω (vier in Reihe) TH-N20CXHZ 6.6A FR-BU2-15K GRZG 400-2Ω...
  • Seite 98 Anschluss externer Optionen Installation und Anschluss Bremseinheit in Kombination mit dem Bremswiderstand MT-BR5 Stellen Sie sicher, dass die Bremseinheit und Bremswiderstand korrekt angeschlossen sind. Setzen Sie erst dann den Parameter 30 „Auswahl eines regenerativen Bremskreises“ auf „1“ . Setzen Sie Parameter 0 der Bremseinheit FR-BU2 auf „2“. Τ...
  • Seite 99: Anschluss Der Bremseinheit (Fr-Bu)

    Installation und Anschluss Anschluss externer Optionen 2.8.2 Anschluss der Bremseinheit (FR-BU) Schließen Sie eine externe Bremseinheit (FR-BU2(H)) zur Erhöhung des Bremsvermögens wie in fol- gender Abbildung gezeigt an. Die Bremseinheit FR-BU ist zu den Modellen FR-F820-02330(55K) oder kleiner und F840-01160(55K) oder kleiner kompatibel.
  • Seite 100: Anschluss Der Bremseinheit (Typ Bu)

    Anschluss externer Optionen Installation und Anschluss 2.8.3 Anschluss der Bremseinheit (Typ BU) Schließen Sie eine externe Bremseinheit (Typ BU) sorgfältig wie in folgender Abbildung gezeigt an. Ein falscher Anschluss kann zu Beschädigungen des Frequenzumrichters führen. Entfernen Sie an der Bremseinheit die Brücken zwischen den Klemmen HB und PC sowie TB und HC und verbinden Sie stattdessen die Klemmen PC und TB.
  • Seite 101: Anschluss Der Ein-/Rückspeiseeinheit (Fr-Hc2)

    Installation und Anschluss Anschluss externer Optionen 2.8.4 Anschluss der Ein-/Rückspeiseeinheit (FR-HC2) Schließen Sie die Ein-/Rückspeiseeinheit zur Rückspeisung von Bremsleistung und zur Reduzierung von Netzrückwirkungen sorgfältig wie in folgender Abbildung gezeigt an. Ein falscher Anschluss kann zur Zerstörung des Frequenzumrichters und der Ein-/Rückspeiseeinheit führen. Stellen Sie sicher, dass die Ein-/Rückspeiseeinheit korrekt angeschlossen ist.
  • Seite 102 Anschluss externer Optionen Installation und Anschluss Für die Modelle ab FR-HC2-H280K steht keine externe Box zur Verfügung. (Verbinden Sie die Kondensatoren, Einschaltstromwiderstände und Leistungsschütze wie in der Bedienungsanlei- tung zur Option FR-HC2 beschrieben.) HINWEISE Die Phasen R/L1, S/L2 und T/L3 müssen passend an die Klemmen R4/L14, S4/L24 und T4/L34 angeschlossen werden.
  • Seite 103: Anschluss Der Zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit (Fr-Cv)

    Installation und Anschluss Anschluss externer Optionen 2.8.5 Anschluss der zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit (FR-CV) Schließen Sie die Klemmen P/L+ und N/L– der zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit (FR-CV) an die Klemmen P/+ und N/– des Frequenzumrichters entsprechend der folgenden Abbildung in überein- stimmender Polarität an. Die zentrale Einspeise-/Rückspeiseeinheit ist FR-CV zu den Modellen FR-F820-02330(55K) oder klei- ner und FR-F840-01160(55K) oder kleiner kompatibel.
  • Seite 104: Anschluss Der Rückspeiseeinheit (Mt-Rc)

    Anschluss externer Optionen Installation und Anschluss 2.8.6 Anschluss der Rückspeiseeinheit (MT-RC) Schließen Sie die Rückspeiseeinheit (MT-RC) entsprechend der folgenden Abbildung in übereinstim- mender Polarität an. Ein falscher Anschluss kann zur Zerstörung des Frequenzumrichters und der Rückspeiseeinheit führen. Die Rückspeiseeinheit MT-RC ist zu den Modellen FR-F840-01800(75K) oder größer kompatibel.
  • Seite 105: Anschluss Einer Zwischenkreisdrossel (Fr-Hel)

    Installation und Anschluss Anschluss externer Optionen 2.8.7 Anschluss einer Zwischenkreisdrossel (FR-HEL) ● Achten Sie darauf, dass die Umgebungstemperatur der Zwischenkreisdrossel innerhalb des zu- lässigen Bereichs bleibt (–10 °C bis +50 °C). Da sich die Zwischenkreisdrossel erwärmt, müssen zu den benachbarten Baugruppen usw. ausreichende Abstände eingehalten werden. (Unabhängig von der Einbauposition müssen zur Ober- und Unterseite mindestens 10 cm Ab- stand sowie zur rechten und linken Seite mindestens 5 cm Abstand eingehalten werden.) 10 cm...
  • Seite 106 Anschluss externer Optionen Installation und Anschluss 2 - 78...
  • Seite 107: Vorsichtsmaßnahmen Für Den Betrieb

    Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme 3.1.1 Fehlerströme und Gegenmaßnahmen Durch Netzfilter, geschirmte Motorleitungen sowie durch den Motor und den Frequenzumrichter selbst werden stationäre und variable Ableitströme gegen PE erzeugt. Da die Höhe der Ableitströme unter anderem von den Größen der Kapazitäten und der Umrichtertaktfrequenz abhängt, steigt beim Betrieb des Frequenzumrichters im geräuscharmen Modus durch die hohe Taktfrequenz auch der Ableitstrom.
  • Seite 108 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Beispiel Das Beispiel zeigt den Zusammenhang zwischen Motorleistung, Motorleitungslänge und Leckstrom bei 200-V-Geräten. Verwendet wurde ein Motor SF-JR 4P bei einer Taktfrequenz von 14,5 kHz und einer 4-adrigen Motorleitung mit einem Querschnitt von 2 mm². Leckstrom [mA] Motorleistung [kW] Motornennstrom [A]...
  • Seite 109: Allstromsensitiver Und Umrichtergeeigneter Fi-Schutzschalter

    Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme Hinweis zur Auswahl eines netzseitigen FI-Schutzschalters Wird der Frequenzumrichter mit Drehstrom-Netzeinspeisung in Bereichen installiert, in denen der Einsatz eines FI-Schutzschalters durch die VDE vorgeschrieben ist, so muss dieser nach VDE 0160 / EN 50178 allstromsensitiv sein (FI-Schutzschalter Type B).
  • Seite 110: Elektromagnetische Verträglichkeit (Emv) Und Fehlerströme

    Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Beispiel 5,5 mm² 5 m 5,5 mm² 60 m Funk- entstörfilter (optional) Frequenz- 3~, 200 V, 2,2 kW umrichter FI-Schutzschalter Ig1 Ign Allstromsensitiver und Allstromsensitiver umrichtergeeigneter FI-Schutzschalter FI-Schutzschalter Ableitstrom Ig1 [mA] 33 ×...
  • Seite 111 Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme HINWEISE Installieren Sie den FI-Schutzschalter an der Eingangsseite des Frequenzumrichters. In einem System mit geerdetem Sternpunkt wird ein Erdschluss auf der Ausgangsseite des Fre- quenzumrichters nicht erkannt. Die Erdung muss entsprechend den nationalen und internationa- len Vorschriften und Richtlinien erfolgen (JIS, NEC Abschnitt 250, IEC 536 Klasse 1 o.Ä.).
  • Seite 112: Maßnahmen Gegen Vom Frequenzumrichter Ausgehende Störungen

    Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb 3.1.2 Maßnahmen gegen vom Frequenzumrichter ausgehende Störungen Einige Störungen wirken von außen auf den Frequenzumrichter ein und können zu Fehlfunktionen führen. Andere Störungen gehen vom Frequenzumrichter aus und führen zu Fehlfunktionen peri- pherer Geräte.
  • Seite 113: Tab. 3-4: Störungen Und Gegenmaßnahmen

    Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme Telefon Versorgungs- spannung für Sensor Frequenz- umrichter Messgerät Empfänger Sensor Motor I001049E Abb. 3-4: Pfade der Störausbreitung Ausbreitungs- pfad der Gegenmaßnahme Störung Sind Geräte, die energiearme Signale verarbeiten und aufgrund von Störungen zu Fehlfunktionen neigen (z.
  • Seite 114 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Ferrite Ferrite sind eine wirkungsvolle Maßnahme zur Unterdrückung von elektromagnetischen Störungen. Ferrite sollten beispielsweise in Sensorleitungen vorgesehen werden. Beispiel Ferrite: ZCAT3035-1330 (Hersteller: TDK) ESD-SR-250 (Hersteller: NEC TOKIN) Impedanz [ ] 10 bis 100 MHz 100 bis 500 MHz Tab.
  • Seite 115: Emv-Filter

    Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme 3.1.3 EMV-Filter Der Frequenzumrichter verfügt über ein internes EMV-Filter und eine Nullphasenreaktanz. Das EMV- Filter dient zur Störunterdrückung im Eingangskreis des Frequenzumrichters. Zur Aktivierung des Filters ist der Stecker auf die Position „FILTER ON“ zu setzen. Bei Einsatz des Um- richters in Netzen mit isoliertem Sternpunkt (IT-Netz) muss das Filter deaktiviert werden.
  • Seite 116 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) und Fehlerströme Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Aktivierung/Deaktivierung des EMV-Filters ● Vergewissern Sie sich vor dem Entfernen der Frontabdeckung, dass die Betriebsanzeige des Frequenzumrichters ausgeschaltet ist. Warten Sie nach dem Ausschalten der Versorgungsspan- nung mindestens 10 Minuten und prüfen Sie mit einem Messgerät, ob noch Restspannungen vorhanden sind.
  • Seite 117: Oberschwingungen (Harmonische)

    Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Oberschwingungen (Harmonische) Oberschwingungen (Harmonische) 3.2.1 Oberschwingungen (Harmonische) in der Netzspannung Bedingt durch den Aufbau des Eingangs-Gleichrichters des Frequenzumrichters entstehen Oberwel- len, die über die Netzzuleitungen auf den Generator oder die Leitungskapazität einwirken können. Die Oberwellen auf den Netzzuleitungen unterscheiden sich von den Störungen und Leckströmen hinsichtlich ihrer Störquelle, dem Frequenzband und dem Ausbreitungspfad.
  • Seite 118: Richtlinien Zur Unterdrückung Von Oberschwingungen

    Oberschwingungen (Harmonische) Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb 3.2.2 Richtlinien zur Unterdrückung von Oberschwingungen Bestandteil eines Frequenzumrichters ist der Stromrichter (Gleichrichterschaltung), der Oberwellen- ströme erzeugt. Oberwellenströme fließen vom Frequenzumrichter über den Netztransformator zu einem Netzein- speisepunkt. Die Richtlinie zur Unterdrückung von Oberschwingungen wurde eingeführt, um andere Verbraucher vor diesen ausgesendeten Oberwellenströmen zu schützen.
  • Seite 119: Anwendung Der Richtlinien Für Bestimmte Verbraucher

    Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Oberschwingungen (Harmonische) Anwendung der Richtlinien für bestimmte Verbraucher Installation, Hinzufügen oder Erneuerung von Geräten Berechnung der äquivalenten Gesamtleistung Gleich oder geringer als die Referenzleistung Äquivalente Gesamtleistung Größer als die Referenzleistung Berechnung der ausgesendeten Oberwellenströme Unter dem Über dem oberen Grenzwert oberen Grenzwert für Oberwellenströme?
  • Seite 120 Oberschwingungen (Harmonische) Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb ● Berechnung der äquivalenten Leistung P0 von Geräten, die Oberwellen aussenden Die „äquivalente Leistung“ ist die Leistung eines Sechspulsgleichrichters, die sich auf die Leistung der Geräte des Konsumenten bezieht, die Oberwellen erzeugen. Sie wird mit der folgenden Gleichung berechnet.
  • Seite 121 Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Oberschwingungen (Harmonische) ● Berechnung der abgegebenen Oberwellenströme Abgegebener Oberwellenstrom = Strom der Grundschwingung (Wert, der bei Gleichrichtung der Netzspannung entsteht) × Betriebsverhältnis × Gehalt der Oberschwingungen – Betriebsverhältnis = Tatsächlicher Lastfaktor × Einschaltzeit während 30 Minuten –...
  • Seite 122: Maßnahmen Zur Unterdrückung Von Oberwellen

    Oberschwingungen (Harmonische) Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb ● Feststellung, ob Gegenmaßnahmen erforderlich sind Gegenmaßnahmen zur Unterdrückung von Oberwellen sind erforderlich, wenn die folgende Bedingung erfüllt ist: Abgegebener Oberwellenstrom > maximaler Wert der abgegebenen Oberwellenströme pro 1 kW Vertragsleistung × Vertragsleistung ● Maßnahmen zur Unterdrückung von Oberwellen Maßnahme Beschreibung Installation einer...
  • Seite 123: Installation Einer Netzdrossel

    Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Installation einer Netzdrossel Installation einer Netzdrossel Falls der Frequenzumrichter in der Nähe eines Netztransformators mit großer Leistung ( 1000 kVA) angeschlossen ist oder ein Kondensator zur Verbesserung des Leistungsfaktors eingeschaltet wird, kann in den Eingangskreisen ein großer Spitzenstrom fließen und den Frequenzumrichter beschädi- gen.
  • Seite 124 Abschaltung und Leistungsschütz (MC) Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Beispiel Starten und Stoppen des Frequenzumrichters Starten und stoppen Sie den Frequenzumrichter immer nur durch Ein- und Ausschalten des STF- oder STR-Signals (siehe folgende Abbildung). MCCB R/L1 Spannungs- zum Motor S/L2 versorgung T/L3 R1/L11 S1/L21...
  • Seite 125: Maßnahmen Gegen Die Zerstörung Der Isolation Von 400-V-Motoren

    Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Maßnahmen gegen die Zerstörung der Isolation von 400-V-Motoren Maßnahmen gegen die Zerstörung der Isolation von 400-V-Motoren Durch die Pulsweitenmodulation des Frequenzumrichters treten in Abhängigkeit der Leitungskon- stanten an den Klemmen des Motoranschlusses Spannungsüberhöhungen auf, die besonders bei ei- nem 400-V-Motor die Isolation des Motors zerstören können.
  • Seite 126: Checkliste Für Die Inbetriebnahme

    Bauelemente oder Baugruppen spannungsschutz und kein Filter zur führen. Falls am Umrichterausgang ein Gerät angeschlossen ist, Reduzierung von Störungen ange- dass von Mitsubishi Electric nicht dafür freigegeben ist, entfer- schlossen. nen Sie es umgehend. Nach dem Abschalten der Versorgungsspannung enthalten die Glättungskondensatoren noch für eine kurze Zeit eine hohe...
  • Seite 127 Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Checkliste für die Inbetriebnahme Ref.- Prüfpunkt Gegenmaßnahme Geprüft Seite Da durch wiederholte Einschaltströme beim Einschalten der Das Leistungsschütz an der Eingangs- Versorgungsspannung die Lebensdauer des Gleichrichters ver- seite des Frequenzumrichters wird kürzt wird, sollte das andauernde Ein- und Ausschalten des nicht dazu verwendet, den Umrich- Leistungsschützes vermieden werden.
  • Seite 128 Checkliste für die Inbetriebnahme Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Ref.- Prüfpunkt Gegenmaßnahme Geprüft Seite Treten Drehzahlschwankungen auf, weil das Sollwertsignal bei analoger Vorgabe des Sollwerts von elektromagnetischen Störeinflüssen des Frequenzumrichters überlagert wird, ergreifen Sie folgende Maßnahmen: Verlegen Sie Leitungen, die Steuersignale führen, und Leitungen, die hohe Leistungen übertragen (Ein-/ Es wurden Maßnahmen gegen Ausgangsleitungen des Umrichters) niemals parallel...
  • Seite 129: Absicherung Des Systems Bei Ausfall Des Frequenzumrichters

    Alarmsignal ausgegeben. Es besteht aber die Möglichkeit, dass die Fehlererkennung des Frequenzumrichters oder eine externe Schaltung zur Auswertung des Alarmsignals versagt. Obwohl die Frequenzumrichter von Mitsubishi Electric den höchsten Qualitätsstandards entspre- chen, sollten die Statussignale des Frequenzumrichters ausgewertet werden, um bei Ausfall des Fre- quenzumrichters Schäden, beispielsweise an der Maschine, zu vermeiden.
  • Seite 130 Absicherung des Systems bei Ausfall des Frequenzumrichters Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb · Prüfung der Betriebsbereitschaft des Frequenzumrichters Die Betriebsbereitschaft des Frequenzumrichters wird durch das Signal RY (für Ready = bereit) angezeigt. Dieses Signal wird ausgegeben, wenn die Versorgungsspannung des Frequenzumrich- ters eingeschaltet ist und der Frequenzumrichter seinen Betrieb aufnehmen kann (siehe Abbil- dung unten).
  • Seite 131 Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Absicherung des Systems bei Ausfall des Frequenzumrichters – Den Ausgangsklemmen können in den Parametern 190 bis 196 von der Werkseinstellung abweichende Funktionen zugewiesen werden. Zusätzlich kann zwischen positiver Logik (Aus- gang schaltet EIN, wenn das Ereignis eintrifft, z. B. „Umrichter betriebsbereit“) und negativer Logik (Ausgang schaltet beim Eintreffen des Ereignisses AUS) gewählt werden.
  • Seite 132 Absicherung des Systems bei Ausfall des Frequenzumrichters Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Externe Überwachung des Motorlaufs und Motorstroms Selbst die Verwendung der Statussignale des Frequenzumrichters zur Verriegelung mit anderen An- lagenteilen ist keine Garantie für absolute Sicherheit. Auch der Frequenzumrichter kann Fehlfunkti- onen aufweisen und die Signale nicht korrekt ausgeben.
  • Seite 133: Betrieb

    Betrieb Bedieneinheit (FR-DU08) Betrieb Bedieneinheit (FR-DU08) 4.1.1 Bedienfeld und Anzeige (FR-DU08) Die Montage der Bedieneinheit (FR-DU08) am Frequenzumrichter wird auf Seite 2-64 gezeigt. ³ · » ¿ ´ ² ¶ µ ¸ ¹ º ¾ FR-DU08 Abb. 4-1: Bedieneinheit FR-DU08 FR-F800 4 - 1...
  • Seite 134 Bedieneinheit (FR-DU08) Betrieb Element Bedeutung Beschreibung leuchtet bei Betrieb über eine Bedieneinheit EXT: leuchtet bei externem Betrieb ³ (leuchtet in der Werkseinstellung nach dem Einschalten) Betriebsart NET: leuchtet bei Netzwerkbetrieb PU und EXT: leuchten bei der kombinierten Betriebsart 1 oder 2 MON: leuchtet im Monitor-Modus, blinkt in regelmäßiger Abfolge zweimal kurz...
  • Seite 135: Grundfunktionen Der Bedieneinheit

    Betrieb Bedieneinheit (FR-DU08) 4.1.2 Grundfunktionen der Bedieneinheit Grundfunktionen Umschaltung der Betriebsart Anzeige nach dem Einschalten (externer Betrieb) Betrieb über Bedieneinheit Tippbetrieb über Bedieneinheit Blinkt Beispiel Frequenzeinstellung ist abgeschlossen Einstellung des Werts und der Wert wird gespeichert. Anzeige des Ausgangsstroms Anzeige der Ausgangsspannung Parametereinstellmodus (nach Einschalten) Anzeige des aktuellen Werts...
  • Seite 136: Parametereinstellmodus

    Bedieneinheit (FR-DU08) Betrieb Weitere Informationen zu den Betriebsarten finden Sie auf Seite 5-116. Die angezeigte Größe kann ausgewählt werden (siehe Seite 5-193). Weitere Informationen zur Trace-Funktion finden Sie auf Seite 5-438. Weitere Informationen zur PID-Verstärkungseinstellung finden Sie auf Seite 5-368. Weitere Informationen zur Alarmliste finden Sie auf Seite 6-9.
  • Seite 137: Zuordnung Von Led-Anzeige Und Alphanumerischen Zeichen

    Betrieb Bedieneinheit (FR-DU08) 4.1.3 Zuordnung von LED-Anzeige und alphanumerischen Zeichen Folgende Übersicht zeigt die Zuordnung der LED-Anzeige zu den alphanumerischen Zeichen: B(b) D(d) E(e) F(f) G(g) H(h) I(i) J(j) K(k) L(l) M(m) P(p) Q(q) S(s) T(t) X(x) Y(y) Z(z) I002430E Abb.
  • Seite 138: Ändern Von Parametereinstellungen

    Bedieneinheit (FR-DU08) Betrieb 4.1.4 Ändern von Parametereinstellungen Beispiel Das Beispiel zeigt die Änderung des Parameters 1 „Maximale Ausgangsfrequenz“ von 120 auf 50 Hz. Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“ zu wählen. Die „PU“-LED leuchtet. Parametereinstellmodus Betätigen Sie , um den Parametereinstellmodus aufzurufen.
  • Seite 139: Anzeige Des Frequenzumrichter-Status

    Betrieb Anzeige des Frequenzumrichter-Status Anzeige des Frequenzumrichter-Status 4.2.1 Anzeige von Ausgangsstrom und Ausgangsspannung HINWEIS In der Monitor-Anzeige kann durch Betätigung der SET-Taste zwischen den Betriebsgrößen Aus- gangsfrequenz, Ausgangsstrom und Ausgangsspannung umgeschaltet werden. Operation Betätigen Sie während des Betriebs , um die Ausgangsfrequenz anzuzeigen. Die „Hz“-LED leuchtet.
  • Seite 140: Anzeige Des Aktuellen Frequenz-Sollwerts

    Anzeige des Frequenzumrichter-Status Betrieb 4.2.3 Anzeige des aktuellen Frequenz-Sollwerts Drücken Sie im Betrieb über die Bedieneinheit oder in der kombinierten Betriebsart 1 (extern/Bedien- einheit, Pr. 79 = „3“) das Digital-Dial, um den aktuellen Frequenz-Sollwert anzuzeigen. HINWEIS Ändern Sie die angezeigte Größe mit Pr. 992 „Anzeige der Bedieneinheit bei Druckbetätigung des Digital-Dials“...
  • Seite 141: Auswahl Der Betriebsart (Schnelleinstellung Von Parameter 79)

    Betrieb Auswahl der Betriebsart (Schnelleinstellung von Parameter 79) Auswahl der Betriebsart (Schnelleinstellung von Parameter 79) Ein Frequenzumrichter kann wahlweise allein über die Bedieneinheit, durch externe Signale (Schal- ter, SPS-Ausgänge, externe Sollwertquellen usw.) oder durch eine Kombination von externen Signa- len und Eingaben an der Bedieneinheit gesteuert werden. Die Wahl der Betriebsart erfolgt dabei über die Einstellung des Pr.
  • Seite 142 Auswahl der Betriebsart (Schnelleinstellung von Parameter 79) Betrieb HINWEISE Es wird angezeigt... Warum? Der Parameter 160 ist auf „1“ gesetzt, um nur den Zugriff auf Parameter einer Benutzergruppe frei- zugeben. Parameter 79 ist in dieser Benutzergruppe nicht registriert. Es wird angezeigt...
  • Seite 143: Häufig Verwendete Parameter (Basisparameter)

    Betrieb Häufig verwendete Parameter (Basisparameter) Häufig verwendete Parameter (Basisparameter) Häufig verwendete Parameter werden als Basisparameter bezeichnet. Bei einer Einstellung des Pa- rameters 160 „Benutzergruppen lesen“ auf „9999“ ist nur ein Zugriff auf die Basisparameter möglich. Im folgenden Abschnitt werden die Basisparameter näher erläutert. 4.4.1 Übersicht der Basisparameter Beim Einsatz des Frequenzumrichters in einfachen Applikationen können die Parameter mit ihren...
  • Seite 144 Häufig verwendete Parameter (Basisparameter) Betrieb Werksein- Pr.- Einstell- Ref.- stellung Bedeutung Einheit Beschreibung Gruppe bereich seite Beschleunigungs- F010 0,1 s 0–3600 s Einstellung der Beschleunigungszeit zeit 15 s 5-99 10 s F011 Bremszeit 0,1 s 0–3600 s Einstellung der Bremszeit 30 s 0,01 A 0–500 A...
  • Seite 145: Betrieb Über Die Bedieneinheit

    Betrieb Betrieb über die Bedieneinheit Betrieb über die Bedieneinheit HINWEIS Über welche Quelle erfolgt die Sollwertvorgabe? ● Der Betrieb erfolgt bei der Frequenz, die im Frequenzeinstellmodus der Bedieneinheit vorge- geben wurde => siehe Abschnitt 4.5.1 (Seite 4-13). ● Die Frequenz wird über den als Potentiometer verwendeten Digital-Dial eingestellt =>...
  • Seite 146: Betrieb

    Betrieb über die Bedieneinheit Betrieb Beispiel Betrieb bei 30 Hz. Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“ zu wählen. Die „PU“-LED leuchtet. Einstellen der Frequenz Drehen Sie , bis die gewünschte Frequenz „ “...
  • Seite 147: Digital-Dial Als Potentiometer Zur Frequenzeinstellung

    Betrieb Betrieb über die Bedieneinheit 4.5.2 Digital-Dial als Potentiometer zur Frequenzeinstellung HINWEIS Setzen Sie Pr. 161 „Funktionszuweisung des Digital-Dials/Bedieneinheit sperren“ auf „1“. Beispiel Änderung der Ausgangsfrequenz während des Betriebs von 0 Hz auf 60 Hz. Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“...
  • Seite 148: Vorgabe Des Frequenz-Sollwerts Über Externe Schaltsignale

    Betrieb über die Bedieneinheit Betrieb 4.5.3 Vorgabe des Frequenz-Sollwerts über externe Schaltsignale HINWEISE Geben Sie den Startbefehl über die Tasten FWD oder REV der Bedieneinheit FR-DU08. Geben Sie den Frequenz-Sollwert über ein Signal an den Klemmen RH, RM oder RL (Geschwindig- keits-/Drehzahlvorwahl) vor.
  • Seite 149 Betrieb Betrieb über die Bedieneinheit HINWEISE Ab Werk ist die Klemme RH für den FM-Typ auf 60 Hz, für den CA-Typ auf 50 Hz eingestellt. Die Klemme RM ist auf 30 Hz und die Klemme RL auf 10 Hz eingestellt. (Eine Änderung der Frequenzen ist über Pr.
  • Seite 150: Vorgabe Des Frequenz-Sollwerts Durch Eine Analoge Spannung

    Betrieb über die Bedieneinheit Betrieb 4.5.4 Vorgabe des Frequenz-Sollwerts durch eine analoge Spannung HINWEISE Geben Sie den Startbefehl über die Tasten FWD oder REV der Bedieneinheit FR-DU08. Geben Sie den Frequenz-Sollwert über ein Potentiometer an den Klemmen 2 und 5 (Spannungs- eingang) vor.
  • Seite 151 Betrieb Betrieb über die Bedieneinheit HINWEISE Die Frequenz (60 Hz) bei der maximalen Einstellung des Potentiometers (bei 5 V) kann über Para- meter 125 „Verstärkung für Sollwertvorgabe an Klemme 2 (Frequenz)“ geändert werden. Die Frequenz (0 Hz) bei der minimalen Einstellung des Potentiometers (bei 0 V) kann über Parame- ter C2 „Offset für Sollwertvorgabe an Klemme 2 (Frequenz)“...
  • Seite 152: Vorgabe Des Frequenz-Sollwerts Durch Einen Analogen Strom

    Betrieb über die Bedieneinheit Betrieb 4.5.5 Vorgabe des Frequenz-Sollwerts durch einen analogen Strom HINWEISE Geben Sie den Startbefehl über die Tasten FWD oder REV der Bedieneinheit FR-DU08. Geben Sie den Frequenz-Sollwert über eine Stromquelle (4 bis 20 mA) an den Klemmen 4 und 5 (Stromeingang) vor.
  • Seite 153 Betrieb Betrieb über die Bedieneinheit HINWEISE Parameter 184 „Funktionszuweisung AU-Klemme“ muss auf „4“ (Werkseinstellung) gesetzt sein. Die Frequenz (60 Hz) beim maximalen Strom (20 mA) kann über Parameter 126 „Verstärkung für Sollwertvorgabe an Klemme 4 (Frequenz)“ geändert werden. Die Frequenz (0 Hz) beim minimalen Strom (4 mA) kann über Parameter C5 „Offset für Sollwertvor- gabe an Klemme 4 (Frequenz)“...
  • Seite 154: Betrieb Über Externe Signale (Externe Steuerung)

    Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Betrieb Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) HINWEIS Über welche Quelle erfolgt die Sollwertvorgabe? ● Der Betrieb erfolgt bei der Frequenz, die im Frequenzeinstellmodus der Bedieneinheit vorge- geben wurde => siehe Abschnitt 4.6.1 (Seite 4-22). ●...
  • Seite 155 Betrieb Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Beispiel Betrieb bei 30 Hz Vorgehensweise Ändern der Betriebsart Setzen Sie Pr. 79 auf „3“. Die LEDs „PU“ und „EXT“ leuchten. (Die Vorgehensweise zur Änderung des Parameterwerts finden Sie auf Seite 4-6.) Einstellen der Frequenz Drehen Sie , bis die gewünschte Frequenz „...
  • Seite 156: Vorgabe Des Startbefehls Und Des Frequenz-Sollwerts Über Schalter (Geschwindigkeits-/Drehzahlvorwahl) (Pr. 4 Bis Pr. 6)

    Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Betrieb 4.6.2 Vorgabe des Startbefehls und des Frequenz-Sollwerts über Schalter (Geschwindigkeits-/Drehzahlvorwahl) (Pr. 4 bis Pr. 6) HINWEISE Die Vorgabe des Startbefehls erfolgt durch ein Signal an der Klemme STF oder STR. Geben Sie den Frequenz-Sollwert über ein Signal an den Klemmen RH, RM oder RL (Geschwindig- keits-/Drehzahlvorwahl) vor.
  • Seite 157 Betrieb Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 4 bis Pr. 6 Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl => Seite 5-141 Pr. 7 Beschleunigungszeit => Seite 5-99 Pr. 8 Bremszeit => Seite 5-99 FR-F800 4 - 25...
  • Seite 158: Vorgabe Des Frequenz-Sollwerts Durch Eine Analoge Spannung

    Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Betrieb 4.6.3 Vorgabe des Frequenz-Sollwerts durch eine analoge Spannung HINWEISE Die Vorgabe des Startbefehls erfolgt durch ein Signal an der Klemme STF oder STR. Geben Sie den Frequenz-Sollwert über ein Potentiometer an den Klemmen 2 und 5 (Spannungs- eingang) vor.
  • Seite 159: Einstellung Der Frequenz (60 Hz) Bei Analogem Maximalwert (5 V)

    Betrieb Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) 4.6.4 Einstellung der Frequenz (60 Hz) bei analogem Maximalwert (5 V) Änderung der maximalen Frequenz Beispiel Der dem maximalen Analog-Spannungssignal von 5 V zugeordnete Frequenzwert in Pr. 125 soll von der Werkseinstellung 60 Hz auf 50 Hz geändert werden. Vorgehensweise Auswahl der Parameternummer Drehen Sie...
  • Seite 160: Vorgabe Des Frequenz-Sollwerts Durch Einen Analogen Strom

    Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Betrieb 4.6.5 Vorgabe des Frequenz-Sollwerts durch einen analogen Strom HINWEISE Die Vorgabe des Startbefehls erfolgt durch ein Signal an der Klemme STF oder STR. Zur Freigabe der Sollwertvorgabe durch einen Strom muss das AU-Signal eingeschaltet sein. Pr.
  • Seite 161: Einstellung Der Frequenz (60 Hz) Bei Analogem Maximalwert (20 Ma)

    Betrieb Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) 4.6.6 Einstellung der Frequenz (60 Hz) bei analogem Maximalwert (20 mA) Änderung der maximalen Frequenz Beispiel Der dem maximalen Analog-Stromsignal von 20 mA zugeordnete Frequenzwert in Parameter 126 soll von der Werkseinstellung 60 Hz auf 50 Hz geändert werden. Vorgehensweise Auswahl der Parameternummer Drehen Sie...
  • Seite 162: Tippbetrieb

    Tippbetrieb Betrieb Tippbetrieb 4.7.1 Tippbetrieb in der externen Betriebsart HINWEISE In der externen Betriebsart wird der Tippbetrieb durch ein Signal an der JOG-Klemme aktiviert. Sobald der Frequenzumrichter das Startsignal erhält, wird mit der voreingestellten Beschleuni- gungs-/Bremszeit (Pr. 16) auf die in Pr. 15 „Tipp-Frequenz“ eingegebene Frequenz beschleunigt. Pr.
  • Seite 163: Tippbetrieb Über Die Bedieneinheit

    Betrieb Tippbetrieb 4.7.2 Tippbetrieb über die Bedieneinheit HINWEIS Der Motor rotiert nur, solange die Taste FWD oder REV betätigt wird. Abb. 4-13: Bedieneinheit Anschlussbeispiel für den Tippbetrieb über (FR-DU08) Bedienfeld I002433E Beispiel Betrieb mit 5 Hz Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Wählen Sie die Betriebsart „PUJOG“...
  • Seite 164 Tippbetrieb Betrieb 4 - 32...
  • Seite 165: Parameter

    Parameter Parameter Die folgenden Kennzeichnungen geben die Regelung an. (Parameter ohne Kennzeichnung sind in al- len Regelungen verfügbar.) Kennzeichnung Regelung Angeschlossener Motor V/f-Regelung Drehstromasynchronmotor Erweiterte Stromvektorregelung Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux PM-Motorregelung IPM-Motor Der Einstellbereich und die Werkseinstellung der Parameter weichen in Abhängigkeit der Ausfüh- rung und der Funktion des Frequenzumrichters voneinander ab.
  • Seite 166: Übersicht Der Parameter

    Übersicht der Parameter Parameter Übersicht der Parameter 5.1.1 Parameterliste (numerisch sortiert) Für einen einfachen drehzahlveränderlichen Antrieb können die Werkseinstellungen der Parameter unverändert verwendet werden. Stellen Sie die erforderlichen last- und betriebsbezogenen Parame- ter entsprechend der Last und den Betriebsbedingungen ein. Die Einstellung, das Ändern und die Überprüfung von Parametern kann mit der Bedieneinheit FR-DU08 erfolgen.
  • Seite 167 Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite G100 DC-Bremsung (Startfrequenz) 0 bis 120 Hz, 9999 0,01 Hz 3 Hz 5-527 G101 DC-Bremsung (Zeit) 0 bis 10 s, 8888 0,1 s 0,5 s 5-527 G110 DC-Bremsung (Spannung) 0 bis 30 %...
  • Seite 168 Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite F020 2. Beschleunigungs-/Bremszeit 0 bis 3600 s 0,1 s 5-99 F021 2. Bremszeit 0 bis 3600 s, 9999 0,1 s 9999 5-99 G010 2. manuelle Drehmomentanhebung 0 bis 30 %, 9999 0,1 % 9999...
  • Seite 169 Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite 0 bis 3, 14 bis 17 Rücksetzbedingung/ 0 bis 3, 14 bis 17, 100 bis Verbindungsfehler/Stopp 103, 114 bis 117 E100 Rücksetzbedingung 5-60 E101 Verbindungsfehler 0, 1 E102 Stopp E107...
  • Seite 170 Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite G040 V/f1-Frequenz 0 bis 590 Hz, 9999 0,01 Hz 9999 5-524 G041 V/f1-Spannung 0 bis 1000 V 0,1 V 5-524 G042 V/f2-Frequenz 0 bis 590 Hz, 9999 0,01 Hz 9999 5-524...
  • Seite 171 Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite Frequenzschwelle für F200 0 bis 590 Hz 0,01 Hz 1 Hz 5-104 Beschleunigungsstopp Kompensationszeit der F201 0 bis 360 s 0,1 s 0,5 s 5-104 Beschleunigung Frequenzschwelle für F202 0 bis 590 Hz...
  • Seite 172 Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite Anzeige der Benutzergruppen- E441 9999, (0 bis 16) 5-82 zuordnung/Zuordnung zurücksetzen E442 Parameter für Benutzergruppe 0 bis 1999, 9999 9999 5-82 Löschen der Parameter aus der E443 0 bis 1999, 9999 9999...
  • Seite 173 Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite D308 232 bis 8. bis 15. Drehzahl-/ 0 bis 590 Hz, 9999 0,01 Hz 9999 5-57 Geschwindigkeitsvorwahl D315 E601 Soft-PWM-Einstellung 0, 1 5-85 M043 Einheit des analogen Eingangssignals 0, 1 5-260 Größe des Überlagerungssignals an...
  • Seite 174 Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite A785 Ansprechverhalten bei Unterspannung 0 bis 200 % 0,1 % 100 % 5-427 E201 Schrittweite des Digital-Dials 0, 0.01, 0.1, 1, 10 0,01 5-67 0 bis 6, 99, 100 bis 106, E410 Stufe des Passwortschutzes 9999...
  • Seite 175 Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite 0, 1, 3 bis 6, 13 bis 16, 20, 23, 24, 40, 43, 44, 50, 53, 54, 70, 73, 74, 210, 213, C200 Auswahl 2. Motor 9999 5-291 214, 240, 243, 244, 8093,...
  • Seite 176 Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite H321 Drehzahl im Notfall-Modus 0 bis 590 Hz, 9999 0,01 Hz 9999 5-162 Zeitintervall der Datenkommunikation N002 0 bis 999,8 s, 9999 0,1 s 9999 5-478 (Modbus-RTU) N040 Stationsnummer (USB-Schnittstelle)
  • Seite 177 Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite A407 Startfrequenz Hilfsmotor 2 0 bis 590 Hz 0,01 Hz 60 Hz 50 HZ 5-387 A408 Startfrequenz Hilfsmotor 3 0 bis 590 Hz 0,01 Hz 60 Hz 50 HZ 5-387 A409...
  • Seite 178 Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite Schwelle zur Ausgabe der M060 0 bis 100 °C 1 °C 0 °C 5-248 Steuerkreistemperatur Ansprechverhalten der G125 0 bis 200 % 0,1 % 100 % 5-543 Zwischenkreisführung (Frequenz) Ansprechschwelle für das automatische...
  • Seite 179 Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite Induzierte Motor-Spannungskonstante 0 bis 5000 mV/(rad/s), C230 0,1 mV/(rad/s) 9999 5-310 (phi f ) (Motor 2) 9999 Induktivitätsminderung der C231 0 bis 100 %, 9999 0,1 % 9999 5-310 Läuferinduktivität (Ld) (Motor 2)
  • Seite 180 Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite F071 Bremszeit im unteren Drehzahlbereich 0 bis 3600 s, 9999 0,1 s 9999 5-99 M520 Frequenz für Ausgangsabschaltung 0,1, 1, 10, 100, 1000 kWh 0,1 kWh 1 kWh 5-247 G200...
  • Seite 181 Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite E420 Freier Parameter 1 0 bis 9999 9999 5-77 E421 Freier Parameter 2 0 bis 9999 9999 5-77 Verschiebung des Kommas bei der 5-193, M023 0 bis 4, 9999 9999 Energieanzeige 5-219...
  • Seite 182 Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite Dem Verstärkungs-Drehmomentwert zugeordneter Offset-Wert des T113 0 bis 300 % 0,1 % 100 % 5-267 Eingangssignals an Klemme 1 (920) (Drehmoment) Offset des der CA-Klemme M330 0 bis 100 % 0,1 % 5-213...
  • Seite 183 Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite 1015 A607 Integrierstopp bei Frequenzgrenze 0, 1, 10, 11 5-348 1016 H021 Verzögerungszeit PTC-Element 0 bis 60 s 5-145 1018 M045 Anzeige mit Vorzeichen 0, 9999 9999 5-193 1020...
  • Seite 184 Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite Änderung der Erhöhung im 1132 A626 0 bis 100 %, 9999 0,01 % 9999 5-380 Vorfüllmodus 2. Änderung der Erhöhung im 1133 A666 0 bis 100 %, 9999 0,01 % 9999 5-380...
  • Seite 185 Parameter Übersicht der Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite Wartezeit während der Anhebung für 1367 A628 0 bis 360 s 0,1 s 5-399 SLEEP-Zustand Zeit zum Beenden der 1368 A629 0 bis 360 s 0,1 s 5-399 Ausgangsabschaltung 1369...
  • Seite 186 Übersicht der Parameter Parameter Werks- Pr. - einstellung Ref.- Grup- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite seite 1480 H520 Überwachung der Lastcharakteristik 0, 1, (2 bis 5, 81 bis 85) 5-184 1481 H521 Referenzwert 1 der Lastcharakteristik 0 bis 400%, 8888, 9999 0,1% 9999 5-184 1482...
  • Seite 187 Parameter Übersicht der Parameter Die Einstellung ist vom zulässigen Nennstrom abhängig. 6 %: FR-F820-00046(0.75K), FR-F840-00023(0.75K) 4 %: FR-F820-00077(1.5K) bis FR-F820-00167(3.7K), FR-F840-00038(1.5K) bis FR-F840-00083(3.7K) 3 %: FR-F820-00250(5.5K), FR-F820-00340(7.5K), FR-F840-00126(5.5K), FR-F840-00170(7.5K) 2 %: FR-F820-00490(11K) bis FR-F820-01540(37K), FR-F840-00250(11K) bis FR-F840-00770(37K) 1,5 %: FR-F820-01870(45K), FR-F820-02330(55K), FR-F840-00930(45K), FR-F840-01160(55K) 1 %: FR-F820-03160(75K) oder größer, FR-F840-01800(75K) oder größer Einstellbereich oder Werkseinstellung für FR-F820-02330(55K) oder kleiner und FR-F840- 01160(55K) oder kleiner.
  • Seite 188: Anzeige Von Parametergruppen

    Übersicht der Parameter Parameter 5.1.2 Anzeige von Parametergruppen Parameter können nach Funktionsgruppen geordnet aufgerufen werden. Dadurch ist eine einfache Einstellung der funktionsbezogenen Parameter möglich. Auswahl von Parametergruppen Einstellung Pr.MD Beschreibung Grundeinstellung der Anzeige Numerisch sortierte Anzeige der Parameter Nach Funktionsgruppen sortierte Anzeige der Parameter Tab.
  • Seite 189: Einstellung Eines Parameters In Der Nach Funktionsgruppen Sortierten Anzeigeart

    Parameter Übersicht der Parameter Einstellung eines Parameters in der nach Funktionsgruppen sortierten Anzeigeart Beispiel Änderung des Parameters P.H400 (Pr. 1) „Maximale Ausgangsfrequenz“. Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“ zu wählen. Die „PU“-LED leuchtet. Parametereinstellmodus Betätigen Sie , um den Parametereinstellmodus aufzurufen.
  • Seite 190: Parameterliste (Nach Funktionsgruppen Sortiert)

    Übersicht der Parameter Parameter 5.1.3 Parameterliste (nach Funktionsgruppen sortiert) (E) Umgebungsparameter Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Parameter zur Einstellung der Systemeigenschaften. Alarmunterdrückung beim Kopieren E490 5-554 von Parametern Pr.- Ref.- Bedeutung E600 PWM-Funktion 5-85 Gruppe Seite E601 Soft-PWM-Einstellung 5-85 E000 Werksparameter: nicht einstellen! E602 Regelung der PWM-Taktfrequenz...
  • Seite 191: (F) Einstellung Von Beschleunigungs-/Bremszeit Und Beschleunigungs-/Bremsmuster

    Parameter Übersicht der Parameter (D) Betriebs- und Drehzahlanweisungen (F) Einstellung von Beschleunigungs-/Bremszeit und Beschleunigungs-/Bremsmuster Parameter zur Festlegung der Quelle für die Frequenzum- Parameter zur Einstellung der Beschleunigungs-/ richter-Befehle und Parameter zur Einstellung der Motor- Bremseigenschaften des Motors. drehzahl und des Motordrehmoments. Pr.- Ref.- Pr.-...
  • Seite 192: (H) Parameter Für Schutzfunktionen

    Übersicht der Parameter Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Parameter zum Schutz des Motors und Frequenzumrich- H321 Drehzahl im Notfall-Modus 5-162 ters. Anzahl der Wiederanläufe im Notfall- H322 5-162 Modus Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Drehzahl nach Wiederanlauf im H323 5-162 1013...
  • Seite 193: Überwachungsanzeige Und Überwachungssignale

    Parameter Übersicht der Parameter (M) Anzeigefunktionen Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Parameter zur Überwachung des Frequenzumrichter- M310 Kalibrieren des FM/CA-Ausgangs 5-213 Betriebszustands. Die Parameter dienen zur Einstellung (900) der Anzeige und der Ausgangssignale. M320 Kalibrieren des AM-Ausgangs 5-213 (901) Pr.- Ref.- Bedeutung M321...
  • Seite 194: Parameter Für Multifunktionale Eingangsklemmen

    Übersicht der Parameter Parameter (T) Parameter für multifunktionale Pr.- Ref.- Bedeutung Eingangsklemmen Gruppe Seite Dem Offset-Frequenzwert Parameter zur Einstellung der Eingangssignale, über die T201 zugeordneter Offset-Wert des 5-260 (902) Eingangssignals an Klemme 2 der Frequenzumrichter gesteuert wird. Verstärkung für Sollwertvorgabe an T202 5-260 Pr.-...
  • Seite 195 Parameter Übersicht der Parameter (C) Motorkonstanten Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Parameter zur Einstellung der Motordaten. 5-297, C201 Motornennleistung (Motor 2) 5-310 Pr.- Ref.- Bedeutung 5-297, Gruppe Seite C202 Anzahl der Motorpole (Motor 2) 5-310 Auswahl der Anzeigedaten der 5-321, C000 5-145, Selbsteinstellung...
  • Seite 196: (A) Anwendungsparameter

    Übersicht der Parameter Parameter (A) Anwendungsparameter Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Parameter zur Einstellung spezieller Anwendungen. Pausenzeit zwischen den A427 1476 5-342 Reinigungszyklen Pr.- Ref.- Bedeutung Beschleunigungszeit im A428 1477 5-342 Gruppe Seite Reinigungsbetrieb A000 Motorumschaltung auf Netzbetrieb 5-327 A429 1478 Bremszeit im Reinigungsbetrieb 5-342...
  • Seite 197 Parameter Übersicht der Parameter Pr.- Ref.- Pr.- Ref.- Bedeutung Bedeutung Gruppe Seite Gruppe Seite Ansprechschwelle für A671 1137 2. analoger Offset für PID-Anzeige 5-376 A622 5-348 Ausgangsabschaltung 2. Verstärkungs-Faktor für PID- A672 1138 5-376 Ansprechschwelle zur Aufhebung Anzeige A623 5-348 der Ausgangsabschaltung 2.
  • Seite 198: (N) Kommunikationsparameter

    Übersicht der Parameter Parameter (N) Kommunikationsparameter Pr.- Ref.- Bedeutung Gruppe Seite Parameter zur Einstellung des Kommunikationsbetriebs. Ansprechschwelle für das Die Parameter legen die Bedingungen für die automatische Runter-Rampen bei 5-427 A786 Netzausfall Kommunikation und den Betrieb fest. A800 Auswahl SPS-Funktion 5-434 Pr.- Ref.-...
  • Seite 199: (G) Steuerungsparameter

    Parameter Übersicht der Parameter Pr.- Ref.- Pr.- Ref.- Bedeutung Bedeutung Gruppe Seite Gruppe Seite N500 1300 G130 Bremsung mit erhöhter Erregung 5-547 Parameter der Kommunikationsoption G131 Erhöhungswert der Erregung 5-547 N543, 1343, Eine detaillierte Beschreibung finden Sie im N550 1350 Strombegrenzung bei Handbuch der Kommunikationsoption.
  • Seite 200: Regelung

    Regelung Parameter Regelung Der Frequenzumrichter FR-F800 kann in den Regelungen V/f-Regelung (Werkseinstellung), erweiter- te Stromvektorregelung und PM-Motorregelung betrieben werden. V/f-Regelung Bei der V/f-Regelung werden Frequenz (f) und Spannung (V) so geregelt, dass das Verhältnis der bei- den Größen bei einer Änderung der Frequenz konstant bleibt. Erweiterte Stromvektorregelung Bei der erweiterten Vektorregelung wird der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters mittels Vek- torrechnung in eine den Motorfluss erzeugende magnetisierende Stromkomponente und eine...
  • Seite 201: Pm-Motorregelung

    Parameter Regelung PM-Motorregelung ● Schließen Sie einen PM-Motor (Permanentmagnetmotor) an den Frequenzumrichter an, um eine hocheffiziente Motorregelung mit äußerst genauer Drehzahlregelung zu realisieren. PM-Motoren verfügen über einen höheren Wirkungsgrad als Drehstromasynchronmaschinen. ● Die Motordrehzahl wird aus der Ausgangsspannung und dem Ausgangsstrom des Frequenzum- richters berechnet.
  • Seite 202: Auswahl Der Regelung

    Regelung Parameter 5.2.1 Auswahl der Regelung Es können folgende Regelungen ausgewählt werden: V/f-Regelung, erweiterte Stromvektorregelung und PM-Motorregelung. Wenn Sie den IPM-Motor MM-EFS oder MM-THE4 verwenden, wird durch die Initialisierung der PM- Parameter die PM-Motorregelung aktiviert. ● Der Testbetrieb des PM-Motors kann durch die Einstellung von Pr. 800 „Auswahl der Regelung“ ausgeführt werden.
  • Seite 203: Testbetrieb Pm-Motorregelung (Pr. 800 = 9)

    Parameter Regelung Testbetrieb PM-Motorregelung (Pr. 800 = 9) Die Einstellung ermöglicht die Ausführung eines Testbetriebs in Drehzahlregelung, ohne dass ein Motor angeschlossen ist. Der berechnete Drehzahlwert ändert sich mit dem Drehzahl-Sollwert. Die Änderung kann über die Bedieneinheit oder die analogen Signalausgänge FM, AM und CA verfolgt werden.
  • Seite 204: Mögliche Statusanzeigen Während Des Testbetriebs

    Regelung Parameter Mögliche Statusanzeigen während des Testbetriebs Möglich ×: Nicht möglich (Anzeige: 0) Δ: Aufsummierter Wert vor dem Test Keine Anzeige Ausgabe Ausgabe Anzeige Anzeige Anzeige FM/AM/ Anzeige FM/AM/ DU/PU DU/PU Ausgangsfrequenz PID-Regelabweichung Alarmanzeige Zustand Eingangsklemmen Frequenz-Sollwert Zustand Ausgangsklemmen Zustand Eingangsklemmen der Drehzahl Optionseinheit Zustand Ausgangsklemmen der...
  • Seite 205 Parameter Regelung Umschaltung der Regelungen über externe Signale (RT-, X18-Signal) ● Die Umschaltung der Regelung (V/f-Regelung, erweiterte Stromvektorregelung, PM-Motorrege- lung) über externe Signale kann über das Signal RT zur Auswahl des zweiten Parametersatzes oder das Signal X18 zur Auswahl der V/f-Regelung erfolgen. ●...
  • Seite 206: Auswahl Der Erweiterten Stromvektorregelung

    Regelung Parameter 5.2.2 Auswahl der erweiterten Stromvektorregelung Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux HINWEIS Stellen Sie die Motorleistung, die Anzahl der Motorpole und den Motortyp in Pr. 80 und Pr. 81 ein, um die erweiterte Stromvektorregelung zu aktivieren. Erweiterte Stromvektorregelung Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Seite 2-26).
  • Seite 207: Ausgleich Von Drehzahlschwankungen Bei Variierender Last

    Parameter Regelung HINWEISE Die Drehzahlabweichung ist etwas größer als bei der V/f-Regelung. Verwenden Sie die erweiterte Stromvektorregelung nicht für Applikationen, die bei niedrigen Drehzahlen nur kleine Abwei- chungen zulassen (z. B. Schleif- oder Wickelmaschinen). Die Verwendung eines Ausgangsfilters FR-ASF-H/FR-BMF-H kann bei den Frequenzumrichtern FR- F820-02330(55K) oder kleiner und FR-F840-01160(55K) oder kleiner zu einem Absinken des Drehmomentes führen.
  • Seite 208: Erweiterte Stromvektorregelung Mit Zwei Motoren

    Regelung Parameter Erweiterte Stromvektorregelung mit zwei Motoren ● Nach Einschalten des RT-Signals kann ein zweiter Motor gesteuert werden. ● Die Auswahl des zweiten Motors erfolgt mit Parameter 450 „2. Motorauswahl“. (In der Werksein- stellung ist der Parameter auf „9999“ (kein zweiter Motor) eingestellt (siehe Seite 5-291).) Funktion RT-Signal EIN (2.
  • Seite 209: Auswahl Der Pm-Motorregelung

    Parameter Regelung 5.2.3 Auswahl der PM-Motorregelung Auswahl der PM-Motorregelung durch Initialisierung der Parameter mit der Bedieneinheit HINWEISE Die Parameter zum Betrieb des IPM-Motors MM-EFS oder MM-THE4 werden automatisch in einer Stapeldatei geändert (siehe Seite 5-48). Ist die PM-Motorregelung aktiviert, leuchtet die LED „PM“ auf der Bedieneinheit FR-DU08. Beispiel Die Parameter zum Betrieb des IPM-Motors MM-EFS (Nenndrehzahl 1500 min¯¹) oder MM-THE4 wer- den über die Bedieneinheit initialisiert.
  • Seite 210 Regelung Parameter Initialisierung der Parameter für die PM-Motorregelung (Pr. 998) ● Durch die Initialisierung der PM-Parameter werden die für den Antrieb eines IPM-Motors vom Typ MM-EFS oder MM-THE4 erforderlichen Werte eingestellt. ● Die Selbsteinstellung der Motordaten ermöglicht den Betrieb eines anderen IPM-Motors als den vom Typ MM-EFS oder MM-THE4 oder eines SPM-Motors.
  • Seite 211 Parameter Regelung HINWEISE Nehmen Sie die Einstellung des Pr. 998 vor der Einstellung anderer Parameter vor. Wird Pr. 998 nach einer Änderung anderer Parameter eingestellt, werden eventuell einige dieser Parameter auch initialisiert. (Eine Auflistung der Parameter, die initialisiert werden, finden Sie in der Tabelle „Übersicht der initialisierten IPM-Parameter“.) Um die Parameter auf die zum Antrieb eines Drehstromasynchronmotors erforderlichen Werte zurückzusetzen, führen Sie die Funktion „Parameter löschen“...
  • Seite 212: Übersicht Der Initialisierten Pm-Parameter

    Regelung Parameter Übersicht der initialisierten PM-Parameter ● Die in der folgenden Tabelle aufgeführten Parameter werden bei Ausführung der Funktion „IPM- Parameter initialisieren“ auf der Bedieneinheit oder durch Einstellung des Pr. 998 „Initialisierung der PM-Parameter“ auf die für die PM-Motorregelung erforderlichen Werte geändert. ●...
  • Seite 213 Parameter Regelung Einstellung Schrittweite Drehstrom- PM-Motor PM-Motor (Frequenz) asynchronmotor (Umdrehungen pro Minute) Bedeutung 0, 112, 12, 14, (Werkseinstellung) 8009 8109 114, Pr. 998 8009, 9009 9109 8109, 9009 9109 Umschaltfrequenz für Motornennumdre- 60 Hz 50 Hz Pr. 84 Motornennfrequenz Pr. 84 1 U/min 0,01 Hz Bremszeit...
  • Seite 214: Technische Daten Von Ipm-Motoren

    Drehzahlregelung durch PM-Motorregelung Parameter Technische Daten von IPM-Motoren MM-EFS MM-EFS MM-EFS (Nenndrehzahl (Nenndrehzahl MM-THE4 (Nenndrehzahl 1500 min¯¹) 1500 min¯¹) (75 kW bis 160 kW) 3000 min¯¹) ( 15 kW) (18,5 kW bis 55 kW) ( 15 kW) Motornennfrequenz 75 Hz (1500 min¯¹) 100 Hz (1500 min¯¹) 75 Hz (1500 min¯¹) 150 Hz (3000 min¯¹)
  • Seite 215: Auswahlmethode Der Pm-Motorregelung (Drehzahlregelung)

    Parameter Drehzahlregelung durch PM-Motorregelung 5.3.1 Auswahlmethode der PM-Motorregelung (Drehzahlregelung) Ab Werk ist der Frequenzumrichter für den Anschluss eines Drehstromasynchronmotors voreinge- stellt. Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie die PM-Motorregelung auswählen möchten. Anschluss eines IPM-Motors des Typs MM-EFS oder MM-THE4 Führen Sie eine Initialisierung der IPM-Parameter durch (siehe Seite 5-45).
  • Seite 216: Hoch Präziser Betrieb Mit Schnellem Ansprechverhalten (Verstärkungseinstellung In Der Pm-Motorregelung)

    Drehzahlregelung durch PM-Motorregelung Parameter HINWEISE Führen Sie zuerst die Initialisierung der Parameter durch, bevor Sie zur PM-Motorregelung wechseln. Wird Initialisierung der Parameter nach einer Änderung anderer Parameter eingestellt, werden even- tuell einige dieser Parameter auch initialisiert. (Eine Auflistung der Parameter, die initialisiert werden, finden Sie in der Tabelle "Übersicht der initialisierten PM-Parameter"...
  • Seite 217: Manuelle Eingabe Der Drehzahlverstärkung

    Parameter Drehzahlregelung durch PM-Motorregelung Manuelle Eingabe der Drehzahlverstärkung ● Stellen Sie die Drehzahlverstärkung manuell ein, wenn ungewöhnliche Maschinenvibrationen bzw. -geräusche auftreten, wenn das Ansprechverhalten zu niedrig ist oder ein Überschwingen auftritt. ● Die Werkseinstellung des Parameters 820 „Proportionalverstärkung 1 bei Drehzahlregelung“ von 25% entspricht einer Geschwindigkeit des Motors von 50 rad/s.
  • Seite 218: Einstellmethoden

    Drehzahlregelung durch PM-Motorregelung Parameter ● Einstellmethoden: Prüfen Sie zuerst die Bedingungen und stellen Sie dann Parameter 820 ein. Ist das Ergebnis nicht zufrieden stellend, ändern Sie Parameter 821 und stellen Sie Parameter 820 anschließend erneut ein. Beschreibung Einstellmethode Vergrößern Sie die Einstellungen von Pr. 820 und Pr. 821 etwas. Erhöhen Sie den Wert bei einer langsamen Drehzahländerung schrittweise um jeweils 10 % bis auf einen Wert, bei dem gerade noch keine Vibrationen/ Großes...
  • Seite 219: Fehlerdiagnose In Der Drehzahlregelung

    Parameter Drehzahlregelung durch PM-Motorregelung 5.3.3 Fehlerdiagnose in der Drehzahlregelung Nr. Beschreibung Ursache Gegenmaßnahme Prüfen Sie, ob die Befehlseinheit einen korrekten Der Drehzahl-Sollwert von der Drehzahl-Sollwert ausgibt. (Ergreifen Sie evtl. Die Motordrehzahl Befehlseinheit ist nicht korrekt Maßnahmen zur Störunterdrückung.) ist nicht korrekt. oder von Störungen überlagert.
  • Seite 220: Filter Für Drehmoment-Istwert

    Drehzahlregelung durch PM-Motorregelung Parameter 5.3.4 Filter für Drehmoment-Istwert Stellen Sie die Zeitkonstanten des Filters bezogen auf das zurückgekoppelte Drehmoment-Istwert- signal ein. Da eine Vergrößerung der Zeitkonstante das Ansprechverhalten der Regelkreise verringert, emp- fiehlt sich ein Betrieb mit der Werkseinstellung. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung...
  • Seite 221: E) Umgebungsparameter

    Parameter (E) Umgebungsparameter (E) Umgebungsparameter Beschreibung Einzustellende Parameter Ref.-seite Pr. 1006 bis Einstellung der Zeit Echtzeit-Uhrfunktion P.E020 bis P.E022 5-58 Pr. 1008 Auswahl der Bedingung zum Zurückset- zen des Frequenzumrichters, Überwa- Rücksetzbedingung/ P.E100 bis chung der Verbindung zwischen Verbindungsfehler/PU- Pr. 75 5-60 P.E102, P.E107 Frequenzumrichter und Bedieneinheit...
  • Seite 222: Echtzeit-Uhrfunktion

    (E) Umgebungsparameter Parameter 5.4.1 Echtzeit-Uhrfunktion Die Uhrfunktion ermöglicht eine Einstellung der Zeit. Die Zeit kann nur bei eingeschaltetem Frequen- zumrichter aktualisiert werden. Die Echtzeit-Uhrfunktion wird bei Verwendung der optionalen LCD-Bedieneinheit (FR-LU08) akti- viert. Werksein- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung stellung 1006 Uhrzeit (Jahr) 2000 2000 bis 2099 Einstellung der Jahreszahl.
  • Seite 223 Parameter (E) Umgebungsparameter Echtzeit-Uhrfunktion Hochzählen Hochzählen Hz Out 1:00 Hz Out 2:00 Hz Out 3:00 0. 00 0. 00 0. 00 −−− STOP −−− STOP −−− STOP 1:00 2:00 3:00 PREV NEXT PREV NEXT PREV NEXT Synchronisation Synchronisation 1:00 1:00 3:00 Spannungsver- Spannungsver-...
  • Seite 224: Rücksetzbedingung/Verbindungsfehler/Pu-Stopp

    (E) Umgebungsparameter Parameter 5.4.2 Rücksetzbedingung/Verbindungsfehler/PU-Stopp Die Bedingung zum Zurücksetzen des Frequenzumrichters, die Überwachung der Verbindung zur Bedieneinheit und die Funktion der STOP-Taste an der Bedieneinheit (PU-Stopp) lassen sich auswäh- len. Werksein- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung stellung 0 bis 3, 14 bis 17 In der Werkseinstellung ist ein Rücksetzbedingung/ Rücksetzen immer möglich, es erfolgt...
  • Seite 225 Parameter (E) Umgebungsparameter Rücksetzbedingung (P.E100) Ist Parameter P.E100 auf „1“ oder Parameter 75 auf einen der Werte „1, 3, 15, 17, 100, 103, 115 oder 117“ eingestellt, ist ein Rücksetzen des Frequenzumrichters über ein RES-Signal bzw. einen Rücksetz- befehl über serielle Kommunikation erst nach dem Ansprechen einer Schutzfunktion möglich. HINWEISE Wird während des Betriebes ein RESET ausgeführt, schaltet der Ausgang des Frequenzumrichters ab, die Daten der Stromeinstellung für den elektronischen Motorschutzschalter werden zurückge-...
  • Seite 226: Rücksetzsperre (P.e107)

    (E) Umgebungsparameter Parameter Wiederanlauf nach einem Stopp über die Taste der Bedieneinheit während des externen Betriebes (Anzeige „PS“) ● Bedieneinheit FR-DU08 Schalten Sie das STF- oder das STR-Drehrichtungssignal aus, nachdem der Motor bis zum Still- stand ausgelaufen ist. Betätigen Sie die dreimal die PU/EXT-Taste. (Die Meldung wird zurückgesetzt.) (Für Pr.
  • Seite 227 Parameter (E) Umgebungsparameter ACHTUNG: Setzen Sie den Frequenzumrichter nicht bei eingeschaltetem Startsignal zurück. Der Motor läuft dann nach dem Zurücksetzen sofort an und es kann zu lebensgefährlichen Situationen kommen. Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 67 Anzahl der Wiederanlaufversuche => Seite 5-159 Pr.
  • Seite 228: Auswahl Der Landessprache

    (E) Umgebungsparameter Parameter 5.4.3 Auswahl der Landessprache Über Parameter 145 kann die jeweilige Landessprache, in der die Anzeige auf der Bedieneinheit FR-PU07 erfolgen soll, eingestellt werden. Werksein- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung stellung Japanisch Englisch Deutsch Französisch Auswahl der Landessprache — E103 Spanisch Italienisch Schwedisch...
  • Seite 229: Anzeigeabschaltung

    Parameter (E) Umgebungsparameter 5.4.6 Anzeigeabschaltung Wird die Bedieneinheit FR-DU08 eine bestimmte Zeit lang nicht verwendet, kann die LED-Anzeige ausgeschaltet werden. Werksein- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung stellung Anzeigeabschaltung deaktiviert 1048 Wartezeit bis Einstellung der Zeit bis zur Anzeigeabschaltung E106 1 bis 60 min Abschaltung der Anzeige ●...
  • Seite 230: Funktionszuweisung Des Digital-Dials/Bedieneinheit Sperren

    (E) Umgebungsparameter Parameter 5.4.8 Funktionszuweisung des Digital-Dials/Bedieneinheit sperren Das Digital-Dial der Bedieneinheit FR-DU08 kann während des Betriebs wie ein Potentiometer zur Ein- stellung verwendet werden. Die Tasten der Bedieneinheit können gesperrt werden, um eine versehentliche Bedienung durch kur- zes Drücken zu verhindern. Werksein- Einstell- Bedeutung...
  • Seite 231: Schrittweite Des Digital-Dials

    Parameter (E) Umgebungsparameter 5.4.9 Schrittweite des Digital-Dials Bei einer Einstellung des Frequenz-Sollwertes über das Digital-Dial der Bedieneinheit FR-DU08 ändert sich die Frequenz in der Werkseinstellung mit einer Schrittweite von 0,01 Hz. Durch die Einstellung des Parameters 295 kann die Schrittweite – d. h. die Frequenzänderung bei einem bestimmten Dreh- winkel des Digital-Dials –...
  • Seite 232: Einstellung Der Überlastfähigkeit

    (E) Umgebungsparameter Parameter 5.4.10 Einstellung der Überlastfähigkeit Es können zwei Überlastfähigkeiten mit verschiedenen Nennströmen und zulässigen Lasten gewählt werden. Parameter 570 ermöglicht eine optimale Anpassung des Frequenzumrichters an die Drehmo- mentcharakteristik der Last und erlaubt somit eine kleinere Auslegung der Systemkomponenten. Werksein- Einstell- Beschreibung (Überlastfähigkeit,...
  • Seite 233: Anschluss Einer Spannung Von Über 480 V

    Parameter (E) Umgebungsparameter 5.4.11 Anschluss einer Spannung von über 480 V Zum Anschluss eines 400-V-Frequenzumrichters an 480 V oder 500 V muss die Spannungsversor- gungsüberwachung umgeschaltet werden. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Schutzpegel für 400-V-Klasse Umschaltung der Spannungs- versorgungsüberwachung E302 Schutzpegel für 500-V-Klasse ●...
  • Seite 234 (E) Umgebungsparameter Parameter Schreiben von Parametern nur während eines Stopps (Pr. 77 = 0 (Werkseinstellung)) ● Das Schreiben von Parametern ist nur im Betrieb über die Bedieneinheit und während eines Stopps möglich. ● Die folgenden Parameter können unabhängig von der Betriebsart und des Betriebszustandes jederzeit eingestellt werden.
  • Seite 235 Parameter (E) Umgebungsparameter Schreiben von Parametern sperren (Pr. 77 = 1) ● Das Schreiben von Parametern ist nicht möglich. Die Funktionen „Parameter löschen“ und „Alle Parameter löschen“ können nicht ausgeführt werden. (Das Lesen der Parameter ist möglich.) ● Die in nachfolgender Tabelle aufgeführten Parameter können auch bei einer Einstellung des Parameters 77 auf „1“...
  • Seite 236 (E) Umgebungsparameter Parameter Schreiben von Parametern während des Betriebs freigeben (Pr. 77 = 2) ● Das Schreiben von Parametern ist jederzeit möglich. ● Ausgenommen hiervon sind nachfolgende Parameter. Unterbrechen Sie den Betrieb zur Einstel- lung dieser Parameter. Bezeichnung Bezeichnung Strombegrenzung bei erhöhter Frequenz Anzahl der Motorpole (Motor 2) 2.
  • Seite 237: Passwortschutz

    Parameter (E) Umgebungsparameter 5.4.13 Passwortschutz Der Schreib- und Lesezugriff auf Parameter kann durch ein 4-stelliges Passwort geschützt werden. Werksein- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung stellung 0 bis 6, 99, Festlegung der Stufe des Passwortschutzes Stufe des 100 bis 106, 199 für Schreib- und Lesevorgänge 9999 E410 Passwortschutzes...
  • Seite 238 (E) Umgebungsparameter Parameter Ist eine Kommunikationsoption installiert, erscheint der Optionsfehler „E.OPT“ und der Frequen- zumrichter stoppt (siehe Seite 6-24). Die Anwenderparameter der SPS-Funktion (Pr. 1150 bis Pr. 1199) können unabhängig von der Einstellung des Pr. 296 mit der SPS-Funktion geschrieben und gelesen werden. Passwortschutz aktivieren (Pr.
  • Seite 239 Parameter (E) Umgebungsparameter Passwortschutz deaktivieren (Pr. 296, Pr. 297) Es gibt zwei Möglichkeiten den Passwortschutz zu deaktivieren: ● Geben Sie das Passwort in Pr. 297 ein. Die Freigabe erfolgt bei korrekt eingegebenem Passwort. Bei Eingabe eines falschen Passwortes erfolgt eine Fehlermeldung. Bei einer Einstellung des Parameters 296 auf einen Wert von „100“...
  • Seite 240: Parameterfunktionen Bei Aktiviertem/Deaktiviertem Passwortschutz

    (E) Umgebungsparameter Parameter Parameterfunktionen bei aktiviertem/deaktiviertem Passwortschutz Passwortschutz Passwortschutz deaktiviert Passwort gespeichert aktiviert Parameter- funktion Pr. 296 = 9999 Pr. 296 9999 Pr. 296 9999 Pr. 296 = 100 bis106, 199 Pr. 297 = 9999 Pr. 297 = 9999 Pr. 297 = 0 bis 4 (Wert lesen) Pr.
  • Seite 241: Freie Parameter

    Parameter (E) Umgebungsparameter 5.4.14 Freie Parameter Diese freien Parameter können vom Benutzer genutzt werden. Dabei ist eine Einstellung auf Werte von „0“ bis „9999“ möglich. Freie Parameter können z. B. in folgenden Fällen verwendet werden: ● zur Vergabe einer Stationsnummer beim Betrieb mehrerer Frequenzumrichter ●...
  • Seite 242: Automatische Parametereinstellung (Pr. 999)

    (E) Umgebungsparameter Parameter Automatische Parametereinstellung (Pr. 999) Stellen Sie den gewünschten Wert mit Hilfe der folgenden Tabelle in Pr. 999 ein. Die relevanten Pa- rameter werden nun automatisch gesetzt. Welche Parameter automatisch gesetzt werden, finden Sie auf Seite 5-80. Betrieb im Modus der automatischen Pr.
  • Seite 243: Erweiterte Direkte Einstellung

    Parameter (E) Umgebungsparameter Anzeige in der PID-Regelung (Pr. 999 = 1, 2) Werksein- Bedeutung Pr. 999 = 1 Pr. 999 = 2 Ref.-Seite stellung Einheitenanzeige im PID-Betrieb 9999 9999 5-376 1142 2. Einheit der Werte für PID-Anzeige 9999 9999 1. Anzeigeauswahl der Bedieneinheit 9999 9999 2.
  • Seite 244 (E) Umgebungsparameter Parameter Werkseinstellung GOT (PU-Anschluss) (Pr. 999 = 10, 12) Werksein- Bedeutung Pr. 999 = 10 Pr. 999 = 12 Ref.-seite stellung Betriebsartenwahl 5-116 Übertragungsrate (PU-Schnittstelle) 1152 Stoppbitlänge (PU-Schnittstelle) Paritätsprüfung (PU-Schnittstelle) Anzahl der Wiederholungsversuche 9999 9999 (PU-Schnittstelle) 5-457 Zeitintervall der Datenkommunikation 9999 9999 9999...
  • Seite 245 Parameter (E) Umgebungsparameter Werkseinstellung GOT (2. serielle Schnittstelle) (Pr. 999 = 11, 13) Werksein- Bedeutung Pr. 999 = 11 Pr. 999 = 13 Ref.-seite stellung Betriebsartenwahl 5-116 Übertragungsrate (2. serielle Schnittstelle) 1152 Stoppbitlänge (2. serielle Schnittstelle) Paritätsprüfung (2. serielle Schnittstelle) Anzahl der Wiederholungsversuche 9999 9999...
  • Seite 246: Benutzergruppen

    (E) Umgebungsparameter Parameter Nennfrequenz (Pr. 999 = 20 (50 Hz), 21 (60 Hz)) Werkseinstellung Bedeutung Pr. 999 = 21 Pr. 999 = 20 Ref.-seite FM-Typ CA-Typ Basisfrequenz 60 Hz 50 Hz 60 Hz 50 Hz 5-519 1. Drehzahl-/Geschwindigkeits- 60 Hz 50 Hz 60 Hz 50 Hz...
  • Seite 247 Parameter (E) Umgebungsparameter Anzeige der Basisparameter und aller Parameter (Pr. 160) ● Bei einer Einstellung des Parameters 160 auf „9999“ können über die Bedieneinheit nur die Basisparameter angezeigt werden (siehe Parameterübersicht auf Seite Seite 5-2). ● Die Einstellung des Parameters 160 auf „0“ ermöglicht einen Zugriff auf alle Parameter. HINWEISE Ist eine Einbauoption montiert, ist auch ein Zugriff auf die Parameter der Option möglich.
  • Seite 248: Hinzufügen Von Parametern Zu Der Benutzergruppe (Pr. 173)

    (E) Umgebungsparameter Parameter Hinzufügen von Parametern zu der Benutzergruppe (Pr. 173) ● Pr. 3 wird der Benutzergruppe hinzugefügt. Vorgehensweise Einschalten Der Motor muss im Stillstand sein. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“ zu wählen. Die „PU“-LED leuchtet. Parametereinstellmodus Betätigen Sie , um den Parametereinstellmodus aufzurufen.
  • Seite 249: Taktfrequenz Und Soft-Pwm

    Parameter (E) Umgebungsparameter HINWEISE Die Werte der Parameter 77 „Schreibschutz für Parameter“, 160, 296 „Stufe des Passwortschutzes“, 297 „Passwortschutz aktivieren“ und 991 „LCD-Kontrast“ können unabhängig von der Definition der Benutzergruppe jederzeit gelesen werden (Pr. 991 nur bei der Bedieneinheit FR-LU08 oder FR-PU07).
  • Seite 250 (E) Umgebungsparameter Parameter Änderung der Taktfrequenz (Pr. 72) ● Die Taktfrequenz des Frequenzumrichters ist einstellbar. ● Über Parameter 72 können durch Veränderung der Taktfrequenz lastabhängige Motorgeräusche verändert, durch Resonanzschwingungen hervorgerufene Vibrationen vermieden und Ableit- ströme vermindert werden. ● Folgende Tabelle zeigt die Einstellung der Taktfrequenz in der PM-Motorregelung. Pr.
  • Seite 251 Parameter (E) Umgebungsparameter Regelung der Taktfrequenz (Pr. 260) ● Setzen Sie Parameter 260 auf „1“ (Werkseinstellung, um die Regelung der Taktfrequenz zu akti- vieren. Ist bei einem kontinuierlichem Betrieb mit hoher Last die Taktfrequenz auf einen Wert ≥ 3 kHz (Pr. 72 ≥ 3) gesetzt, vermindert sich diese automatisch, um ein Ansprechen des Frequenzum- richter-Überlastschutzes (E.THT) zu verhindern.
  • Seite 252: Standzeitüberwachung

    (E) Umgebungsparameter Parameter 5.4.18 Standzeitüberwachung Die Parameter ermöglichen eine Überwachung der Standzeit der Hauptkreis- und Steuerkreiskapa- zität, der Kühlventilatoren und der Einschaltstrombegrenzung. Ist die Standzeit eines Bauteils abge- laufen, kann die Ausgabe einer Fehlermeldung erfolgen und Fehlfunktionen können somit vermie- den werden.
  • Seite 253 Parameter (E) Umgebungsparameter Pr. 255 Bit3 Bit2 Bit1 Bit0 Dezimal Binär 1111 1110 × 1101 × 1100 × × 1011 × 1010 × × 1001 × × 1000 × × × 0111 × 0110 × × 0101 × × 0100 ×...
  • Seite 254: Umgebungsbedingungen

    (E) Umgebungsparameter Parameter Standzeit der Leistungskreiskapazität (Pr. 258, Pr. 259)(Standardmodelle) HINWEIS Führen Sie die Messung der Leistungskreiskapazität aus Gründen der Genauigkeit erst nach einer Zeitdauer von mehr als 3 Stunden nach Ausschalten der Spannungsversorgung durch, da ansons- ten temperaturbedingte Messungenauigkeiten auftreten. ●...
  • Seite 255: Standzeit Der Kühlventilatoren

    Parameter (E) Umgebungsparameter Vermeiden Sie ein häufiges Ein- und Ausschalten des Frequenzumrichters über das Leistungs- schütz, da die Einschaltströme die Lebensdauer des Netzstromrichters erheblich verkürzen. GEFAHR: Bei der Messung der Leistungskreiskapazität (Pr. 259 = „1“) liegt am Ausgang des Frequenzum- richters unmittelbar nach dem Ausschalten der Versorgungsspannung für ca.
  • Seite 256: Wartungsintervalle

    (E) Umgebungsparameter Parameter 5.4.19 Wartungsintervalle Erreicht der Zähler für Wartungsintervalle den Einstellwert des Parameters, erfolgt die Ausgabe des Signals Y95 „Wartungsmeldung“. Auf der Bedieneinheit erscheint die Anzeige „MT1, MT2 oder MT3“. Die Parameter können damit zur Überwachung von Wartungsintervallen verwendet werden. Werksein- Bedeutung Einstellbereich...
  • Seite 257: Eine Änderung Der Funktionszuweisung Der Ausgangsklemmen Über Parameter 190 Bis

    Parameter (E) Umgebungsparameter HINWEISE Das Signal Y95 wird bei Ausgabe der Meldung MT1, MT2 oder MT3 eingeschaltet. Es wird wieder ausgeschaltet wenn alle drei Meldungen (MT1, MT2, MT3) zurückgesetzt worden sind. Werden alle drei Meldungen ausgegeben, gilt die Reihenfolge: MT1 > MT2 > MT3 Die Erfassung der Einschaltdauer erfolgt jede Stunde.
  • Seite 258: Überwachung Des Strommittelwerts

    (E) Umgebungsparameter Parameter 5.4.20 Überwachung des Strommittelwerts Bei Belegung eines Open-Collector-Ausgangs mit der Funktion Y93 kann über diesen der Mittelwert des Ausgangsstroms bei konstanter Drehzahl sowie der Zählerstand des Wartungstimers als Impuls bzw. Pulspause mit variabler Länge ausgegeben werden. Diese Informationen können z. B. in einer SPS als Maß...
  • Seite 259 Parameter (E) Umgebungsparameter Betriebsbeispiel ● Folgende Abbildung zeigt die Ausgabe des Impulssignals Y93. ● Um einer Klemme das Y93-Signal zuzuweisen, muss einer der Parameter 190 bis 194 auf „93“ (positive Logik) oder auf „193“ (negative Logik) gesetzt werden. (Eine Zuweisung des Signals über Parameter 195 „Funktionszuweisung der ABC1-Klemme“...
  • Seite 260 (E) Umgebungsparameter Parameter Pr. 503 „Zähler 1 für Wartungsintervalle“ Nach Ausgabe des Strommittelwerts als Impulspause erfolgt die Ausgabe des Zählerwerts für das Wartungsintervall als Impuls. Die Impulsdauer wird nach folgender Formel berechnet. Pr. 503 × 100 5 s (Wert des Zählers für das Wartungsintervall 100%/5 s) ×...
  • Seite 261 Parameter (E) Umgebungsparameter Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 57 Synchronisationszeit nach Netzausfall => Seite 5-410, Seite 5-418 Pr. 190 bis Pr. 196 Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen => Seite 5-226 Pr. 503 Zähler 1 für Wartungsintervalle => Seite 5-92 Pr. 686 Zähler 2 für Wartungsintervalle =>...
  • Seite 262: F) Beschleunigung Und Bremsung

    (F) Beschleunigung und Bremsung Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung Ref.- Einstellung Einzustellende Parameter seite Pr. 7, Pr. 8, Pr. 16, P.F000 bis P.F003, Pr. 20, Pr. 21, Pr. 44, Einstellung der Beschleunigungs- und P.F010, P.F011, Beschleunigungs-/Bremszeit Pr. 45, Pr. 147, 5-99 Bremszeit des Motors P.F020 bis P.F022,...
  • Seite 263: Beschleunigungs- Und Bremszeit

    Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung 5.5.1 Beschleunigungs- und Bremszeit Die Parameter dienen zur Festlegung der Beschleunigungs-/Bremszeiten. Je größer der eingestellte Parameterwert, desto kleiner ist die Geschwindigkeitsänderung pro Zeit- einheit. Eine Beschreibung zur Einstellung der Beschleunigungszeit beim Wiederanlauf finden Sie unter Pr.
  • Seite 264: Blockschaltbild

    (F) Beschleunigung und Bremsung Parameter Blockschaltbild Ausgangsfrequenz > 10% der Motornennfrequenz JOG = EIN (Pr. 16 ) Beschleunigungszeit Ausgangsfrequenz < Pr. 147 oder (oder Pr. 147 = 9999) RT = AUS Bremszeit Beschleunigungs- und Bremszeit (Pr. 7, Pr. 8) JOG = AUS Ausgangsfrequenz Pr.
  • Seite 265: Änderung Der Minimalen Schrittweite Der Beschleunigungs-/Bremszeit (Pr. 21)

    Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung Einstellung der Bremszeit (Pr. 8, Pr. 20) ● Die Bremszeit, also der Zeitraum (in Sekunden), in dem der Antrieb von der in Parameter 20 festgelegten Frequenz bis zum Stillstand abgebremst wird, kann über Parameter 8 festgelegt werden.
  • Seite 266: Umschaltfrequenzen In Den Einzelnen Regelungen

    (F) Beschleunigung und Bremsung Parameter Anwahl unterschiedlicher Beschleunigungs-/Bremszeiten (Signal RT, Pr. 44, Pr. 45, Pr. 147) ● Pr. 44 und Pr. 45 werden aktiviert, wenn das RT-Signal eingeschaltet ist oder wenn die Ausgangs- frequenz gleich der in Pr. 147 „Umschaltfrequenz für Beschleunigungs-/Bremszeit“ eingestellten Frequenz ist oder sie übersteigt.
  • Seite 267 Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung HINWEISE Die Referenzfrequenz während der Beschleunigung-/Bremsung hängt von der Einstellung des Pr. 29 „Beschleunigungs-/Bremskennlinie“ ab (siehe Seite 5-104). Die Zuweisung des RT-Signals an eine Eingangsklemme erfolgt über einen der Parameter 178 bis 189 „Funktionszuweisung der Eingangsklemmen“. Eine Änderung der Klemmenzuweisung über Parameter 178 bis 189 beeinflusst auch andere Funktionen.
  • Seite 268: Wahl Der Beschleunigungs- Und Bremskennlinie

    (F) Beschleunigung und Bremsung Parameter 5.5.2 Wahl der Beschleunigungs- und Bremskennlinie Mit Hilfe des Parameters 29 kann die Beschleunigung-/Bremskennlinie ausgewählt werden. Brems- und Beschleunigungsvorgänge können bei einstellbaren Frequenzen unterbrochen werden. Die Dauer der Unterbrechung ist über Parameter einstellbar. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung...
  • Seite 269 Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung S-förmige Beschleunigungs-/Bremskennlinie, Muster A (Pr. 29 = 1) ● Bei Eingabe einer „1“ erfolgt die Zunahme vom Stillstand zur Maximalfrequenz in einem S- förmigen Muster. Anwendungsbereich: Spindel von Werkzeugmaschinen. ● Die Einstellung ist für Anwendungen im Feldschwächbereich sinnvoll, bei denen der Anstieg auf eine Maximalfrequenz nach Durchlaufen der Basisfrequenz (der Motornennfrequenz in der PM- Motorregelung) innerhalb kurzer Zeit erfolgen muss.
  • Seite 270 (F) Beschleunigung und Bremsung Parameter S-förmige Beschleunigungs-/Bremskennlinie, Muster B (Pr. 29 = 2) ● Bei Eingabe einer „2“ erfolgt jede Frequenzänderung nach einem S-förmigen Muster. Wird bei- spielsweise ein Antrieb von 0 auf 30 Hz und dann von dort neu auf 50 Hz beschleunigt, erfolgt die Beschleunigung von 0 auf 30 Hz und von 30 Hz auf 50 Hz jeweils nach einer S-förmigen Rampe.
  • Seite 271 Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung Beschleunigungs-/Bremskennlinie für quadratisches Lastmoment (Pr. 29 = 6) Wählen Sie diese Einstellung, wenn Sie eine Last mit einer quadratischen Kennlinie, wie z. B. einen Ventilator oder Lüfter, in kurzer Zeit beschleunigen bzw. abbremsen möchten. In Bereichen, in denen die Ausgangsfrequenz größer als die Basisfrequenz ist, erfolgt die Beschleu- nigung/Abbremsung linear.
  • Seite 272: Digitales Motorpotentiometer

    (F) Beschleunigung und Bremsung Parameter 5.5.3 Digitales Motorpotentiometer Die Funktionalität des „digitalen Motorpotentiometers“ ermöglicht eine stufenlose Frequenzeinstel- lung über die digitalen 24-V-Steuersignale. Durch die Einstellung des Parameters stehen die Funktionen Beschleunigung, Abbremsung und Lö- schen des dezentralen Motorpotentiometers FR-FK zur Verfügung. Beschreibung Werks- Abbremsung auf...
  • Seite 273 Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung Pr. 59 = 1, 11 Pr. 59 = 1, 2,11, 12 Pr. 59 = 3, 13 Pr. 59 = 2, 3, 12, 13 Frequenz-Sollwert ∗1 0 Hz Zeit Beschleunigen (RH) Bremsen (RM) Löschen (RL) Start Rechtslauf (STF) Spannungsversorgung *1 Analog-Sollwert der Klemmen oder Frequenzvorgabe der Bedieneinheit I002563E...
  • Seite 274: Ausgangsfrequenz

    (F) Beschleunigung und Bremsung Parameter Ausgangsfrequenz ● Im externen Betrieb kann die über die Klemmen RH/RM eingestellte Frequenz von einer externen Frequenzvorgabe oder einer Frequenzvorgabe über die Bedieneinheit überlagert werden. (Pr. 79 = 3 (externe/kombinierte Betriebsart 1): Frequenzvorgabe über die Bedieneinheit und Klemme 4.
  • Seite 275 Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung Die Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl kann bei aktiviertem Motorpotentiometer nicht verwen- det werden. Frequenz-Sollwert = 0 Hz Ist der Frequenzsollwert 0 Hz und das RL-Signal (löschen) wird nach Ein- oder Ausschalten der Sig- nale RH und RM eingeschaltet, erfolgt die Ausgabe des zuletzt gespeicherten Frequenzwertes, wenn die Spannungsversorgung nach dem Ein- oder Ausschalten der Signale RH und RM inner- halb von einer Minute aus und wieder eingeschaltet wird.
  • Seite 276: Startfrequenz Und Startfrequenz-Haltezeit

    (F) Beschleunigung und Bremsung Parameter 5.5.4 Startfrequenz und Startfrequenz-Haltezeit Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Die Parameter ermöglichen die Einstellung einer Startfrequenz und einer Haltezeit für diese Startfre- quenz. Verwenden Sie die Funktion, wenn Ihre Anwendung ein Startmoment oder einen sanften Motoran- lauf erfordert.
  • Seite 277 Parameter (F) Beschleunigung und Bremsung HINWEISE Bei einer Einstellung von Parameter 13 auf „0“ wird die Startfrequenz auf 0,01 Hz gesetzt. Wird das Startsignal in der Startfrequenz-Haltezeit ausgeschaltet, setzt die Verzögerung im Moment des Ausschaltens ein. Bei einer Umschaltung zwischen Vorwärts- und Rückwärtsdrehung bleibt die Startfrequenz wirk- sam, die Startfrequenz-Haltezeit jedoch nicht.
  • Seite 278: Minimale Frequenz Beim Motorstart

    (F) Beschleunigung und Bremsung Parameter 5.5.5 Minimale Frequenz beim Motorstart Der Parameter ermöglicht die Einstellung der Frequenz, bei der der PM-Motor startet. Stellen Sie im unteren Drehzahlbereich eine tote Zone ein, um bei der Vorgabe des Sollwerts über ei- nen analogen Eingang Störungen und Offset-Abweichungen zu unterdrücken. Bedeutung Werkseinstellung Einstellbereich Beschreibung...
  • Seite 279: D) Betriebsartenwahl Und Auswahl Der Steuerung

    Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Einstellung Einzustellende Parameter Ref.-seite Einstellung der Betriebsart Betriebsartenwahl P.D000 Pr. 79 5-116 Starten im Netzwerkbetrieb Betriebsart nach Hochfahren P.D000, P.D001 Pr. 79, Pr. 340 5-125 Wahl der Quelle für das Auswahl der Steuerung im Schreiben von Betriebs- und Pr.
  • Seite 280: Betriebsartenwahl

    (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter 5.6.1 Betriebsartenwahl Über Parameter 79 wird die mögliche Betriebsart festgelegt, in der der Frequenzumrichter arbeiten soll. Der Betrieb kann über externe Signale (externer Betrieb), die Bedieneinheiten (PU-Modus), eine Kom- bination aus Bedieneinheit und externen Signalen (kombinierter Betrieb) und ein Netzwerk (über 2. serielle Schnittstelle oder Kommunikationsoption) erfolgen.
  • Seite 281 Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Erläuterung der Betriebsarten ● Die Betriebsart dient zur Festlegung der Quelle für den Startbefehl und die Sollwertvorgabe. ● Grundlegend unterscheidet man folgende Betriebsarten: Externe Betriebsart: Wählen Sie den externen Betrieb, wenn der Frequenzumrichter unter Verwendung von Potentiometern und Schaltern vorwiegend über die Steuerklemmen betrieben werden soll.
  • Seite 282: Umschaltung Der Betriebsart

    (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Umschaltung der Betriebsart Externer Betrieb Pr. 340 = 0, 1 oder 2 Umschaltung über Bedieneinheit Umschaltung über Netzwerk auf der PU Umschaltung vom externen betätigen Betrieb in den Netzwerk- auf der PU leuchtet betrieb Umschaltung in den Netzwerkbetrieb betätigen...
  • Seite 283 Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Vorgabe des Vorgabe des Parameter- Frequenz- Anschluss Betrieb Startbefehls einstellung Sollwerts Pr. 79 = 4 Frequenz-Sollwertvorgabe Extern (Klemmen 2, Signal zur Frequenz- (kombinierte Klemme 2, 4 (analog), RL, 4, JOG, Drehzahl- Betriebsart 2, Sollwertvorgabe EIN RM, RH, JOG usw.
  • Seite 284 (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Abb. 5-33: Frequenzumrichter Externe Betriebsart Rechtslauf Linkslauf Schalter Frequenz- Sollwert Potentiometer I002446E Betrieb über Bedieneinheit (Pr. 79 = 1) ● Wählen Sie den Betrieb über Bedieneinheit, wenn der Frequenzumrichter über die Tasten der Bedieneinheiten oder im Kommunikationsbetrieb über die PU-Schnittstelle betrieben werden soll.
  • Seite 285: Tab. 5-51: Betriebszustände Im Umschaltbetrieb

    Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Kombinierte Betriebsart 2 (Pr. 79 = 4) ● Wählen Sie die kombinierte Betriebsart 2, wenn die Vorgabe des Frequenz-Sollwerts über ein externes Potentiometer, die Geschwindigkeits-/Drehzahlvorwahl oder die JOG-Klemme und die Vorgabe der Startsignale über die Bedieneinheit erfolgen soll. ●...
  • Seite 286 (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter ● Wurde keiner der Klemmen die Funktion zugewiesen, so dient das Signal an der MRS-Klemme als Sperrsignal. Funktion X12 (MRS)- Signal Betriebsart Parameter schreiben Betriebsart (extern, Bedieneinheit, Netzwerk) kann umgeschaltet werden. Parameter können geschrieben werden Abschaltung des Umrichterausgangs bei externen Betrieb.
  • Seite 287: Umschaltung Durch Signal X16

    Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Umschaltung durch Signal X16 ● Durch Schalten des X16-Signals kann während eines Stopps (Motor im Stillstand, Startsignal ausgeschaltet) zwischen der externen Betriebsart und dem Betrieb über die Bedieneinheit ge- wechselt werden. ● Dazu muss Parameters 79 auf einen der Werte „0, 6 oder 7“ eingestellt sein. (Ist Parameter 79 auf „6“...
  • Seite 288 (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter X65-Signal Pr. 340 Pr. 79 Beschreibung EIN (PU) AUS (NET) 0 (Werks- Bedieneinheit Netzwerk einstellung) Ausschließlich Betrieb über die Bedieneinheit Bedieneinheit Netzwerk Ausschließlich Netzwerkbetrieb Kombinierter Betrieb Ausschließlich kombinierter Betrieb (extern/ 3, 4 (extern/Bedieneinheit) Bedieneinheit) 10, 12 Eine Umschaltung ist auch während des...
  • Seite 289: Betriebsart Nach Hochfahren

    Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung HINWEISE Bei den Parametern 79 und 340 und den Signalen gelten folgende Prioritäten: Pr. 79 > X12 > X66 > X65 > X16 > Pr. 340. Eine Änderung der Klemmenzuweisung über Parameter 178 bis 189 beeinflusst auch andere Funktionen.
  • Seite 290 (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Auswahl der Betriebsart nach Hochfahren (Pr. 340) In Abhängigkeit der Parameter 79 und 340 ändert sich die Betriebsart nach dem Hochfahren wie in folgender Tabelle gezeigt: Betriebsart beim Einschalten der Netz- Pr. 340 Pr.
  • Seite 291: Auswahl Der Steuerung

    Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung 5.6.3 Auswahl der Steuerung Im Kommunikationsbetrieb über die 2. serielle Schnittstelle des Frequenzumrichters können externe Betriebs- und Drehzahlanweisungen (über die Steuerklemmenleiste) freigegeben werden. Weiterhin kann die Steuerung auch über die Bedieneinheit erfolgen. Werksein- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung stellung...
  • Seite 292 (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Auswahl der Steuerung im PU-Modus (Pr. 551) ● Mit dem Parameter 551 kann ausgewählt werden, ob eine Steuerung des Frequenzumrichters über die PU-Schnittstelle, die 2. serielle Schnittstelle oder die USB-Schnittstelle des Frequenzum- richters erfolgen soll. ●...
  • Seite 293: Steuerung Über Kommunikation

    Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Steuerung über Kommunikation Betriebsart Kombinierte Kombinierte NET-Betrieb NET-Betrieb Betriebsart 1 Betriebsart 2 Bedingung Steuerung Anweisung (über (über Kommu- Bedien- (extern/ (extern/ (Pr. 551) Extern 2. serielle nikations- einheit Bedien- Bedien- einheit) einheit) Schnittstelle) option) (Pr.
  • Seite 294 (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Betriebsart Kombinierte Kombinierte NET-Betrieb NET-Betrieb Betriebsart 1 Betriebsart 2 Bedingung Steuerung Anweisung (über (über Kommu- Bedien- (extern/ (extern/ (Pr. 551) Extern 2. serielle nikations- einheit Bedien- Bedien- einheit) einheit) Schnittstelle) option) (Pr. 79 = 3) (Pr.
  • Seite 295: Betrieb Bei Auftreten Eines Alarms

    Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Betrieb bei Auftreten eines Alarms Betriebsart Kombinierte Kombinierte NET-Betrieb NET-Betrieb Betriebsart 1 Betriebsart 2 Bedingung Fehler (über (über Kommuni- (extern/ (extern/ (Pr. 551) Bedieneinheit Extern 2. serielle kations- Bedien- Bedien- einheit) einheit) Schnittstelle) option) (Pr.
  • Seite 296 (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Auswahl der Steuerung im Netzwerkbetrieb (Pr. 338, Pr. 339) ● Die Steuerung des Frequenzumrichters erfolgt durch die Vorgabe von Betriebsanweisungen, die als Startsignale und zur Funktionsauswahl dienen, und durch die Vorgabe von Drehzahlanwei- sungen, die zur Frequenzeinstellung dienen.
  • Seite 297: Erläuterung Zur Tabelle

    Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Betriebsanweisung schreiben (Pr. 338) 0: NET 1: EXT Auswahl der Bemerkungen Steuerung Drehzahlanweisung schreiben (Pr.339) 0: NET 1: EXT 2: EXT 0: NET 1: EXT 2: EXT PDI1 PID-Mehrfachsollwert 1 Extern Extern PDI2 PID-Mehrfachsollwert 2 Extern Extern...
  • Seite 298: Reversierverbot

    (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Umschaltung der Steuerung über das Signal X67 ● Im Netzwerkbetrieb kann eine Umschaltung der Steuerquellen für die Betriebs- und die Dreh- zahlanweisungen über das Signal X67 erfolgen. Das Signal kann dazu verwendet werden, zwi- schen einer Steuerung über externe Signale oder über Netzwerk umzuschalten.
  • Seite 299: Frequenzvorgabe Über Impulseingang

    Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung 5.6.5 Frequenzvorgabe über Impulseingang Die Vorgabe des Frequenz-Sollwerts kann durch Eingabe einer Impulskette über die JOG-Klemme er- folgen. Darüber hinaus erlaubt der Impulsausgang in Kombination mit der JOG-Klemme eine Synchronisa- tion der Drehzahl des Frequenzumrichters. Werksein- Einstell- stellung...
  • Seite 300 (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Auswahl des Impulseingangs (Pr. 291) ● Bei einer Einstellung des Parameters 291 auf „1, 11, 21 oder 100“ und einer Einstellung des Parameters 384 auf einen anderen Wert als „0“ kann der Frequenz-Sollwert als Impulskette über die JOG-Klemme vorgegeben werden.
  • Seite 301: Technische Daten Des Impulseingangs

    Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Technische Daten des Impulseingangs Merkmal Beschreibung Open-Collector-Ausgang Impulseinspeisung Komplementärer Ausgang (Versorgungsspannung 24 V DC) H-Signal ≥ 20 V (Spannung zwischen JOG-SD) L-Signal ≤ 5 V (Spannung zwischen JOG-SD) Maximale Eingangsfrequenz 100 kHz Minimale Impulsbreite 2,5 s Eingangswiderstand/Laststrom 2 kΩ...
  • Seite 302: Drehzahlsynchronisation Über Impulsein-/Ausgang

    (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Drehzahlsynchronisation über Impulsein-/ausgang Frequenzumrichter (Master) Zum nächsten Frequenzumrichter (Slave) Pull-up- Widerstand Drehzahl- Drehzahl- Impuls- Sollwert Sollwert eingang Zum nächsten Frequenzumrichter (Slave) Impuls- Impuls- ausgang ausgang I002763E Abb. 5-40: Drehzahlynchronisation Bei großen Leitungslängen zwischen den Klemmen FM und JOG treten Impulsverformungen durch Streukapazitäten auf.
  • Seite 303: Technische Daten Der Drehzahlsynchronisation

    Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Technische Daten der Drehzahlsynchronisation Merkmal Technische Daten Ausgangsimpulsformat Feste Impulsbreite (10 μs) Frequenz 0 bis 50 kHz Laufzeitverzögerung der Impulse 1 bis 2 μs/1 Einheit Tab. 5-66: Technische Daten der Drehzahlsynchronisation Im Slave-Frequenzumrichter tritt eine Laufzeitverzögerung von 1 bis 2 μs auf, die weiter zunimmt, je länger das Kabel ist.
  • Seite 304 (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Tippbetrieb in der externen Betriebsart ● In der externen Betriebsart erfolgt der Tippbetrieb durch ein Signal an der JOG-Klemme. Die Drehrichtung wird über die Klemmen STF und STR festgelegt (siehe Seite 4-30). ● In der Werkseinstellung ist das JOG-Signal der JOG-Klemme zugewiesen. Ausgangs- frequenz [Hz] Pr.
  • Seite 305: Frequenz-Sollwertvorgabe Über Externe Signale

    Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung 5.6.7 Frequenz-Sollwertvorgabe über externe Signale Die Frequenzumrichter verfügen über 15 fest einstellbare Frequenzen (Geschwindigkeiten), die vom Benutzer nach Bedarf über die Parameter 4, 5, 6, 24 bis 27 sowie über Parameter 232 bis 239 vorge- geben werden können.
  • Seite 306: Anschlussbeispiel

    (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter HINWEISE Werden ausschließlich die Parameter 4, 5 und 6 zur Geschwindigkeitsvorwahl verwendet (Parame- ter 24 bis 27 = „9999“) und versehentlich zwei Geschwindigkeiten gleichzeitig ausgewählt, so haben die Klemmen folgende Prioritäten: RL vor RM und RM vor RH. In der Werkseinstellung sind die Signale RH, RM und RL den Klemmen RH, RM und RL zugewiesen.
  • Seite 307: Überlagerung Der Festfrequenzen (Pr. 28)

    Parameter (D) Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Überlagerung der Festfrequenzen (Pr. 28) Bei Vorgabe des Frequenz-Sollwerts über die Eingänge zur Geschwindigkeitsvorwahl (RH, RM, RL) oder das digitale Motorpotentiometer besteht die Möglichkeit, diesen Frequenz-Sollwert mit einem externen Spannungssignal zu überlagern. Die Festlegung hierzu erfolgt über Parameter 28. Ist der Wert = „1“, erfolgt eine arithmetische Überlagerung des Frequenz-Sollwertes.
  • Seite 308: H) Parameter Für Schutzfunktionen

    (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Einstellung Einzustellende Parameter Ref.-seite P.H000, P.H006, Pr. 9, Pr. 51, Pr. 561, Stromeinstellung für Schutz des Motors vor Überlast P.H010, P.H016, Pr. 607, Pr. 608, 5-145 elektr. Motorschutz P.H020, P.H021 Pr.1016 Benutzerdefinierte Einstellung der Überlastcharakteristik P.H001 bis P.H005,...
  • Seite 309: Schutz Des Motors Vor Überlast

    Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen 5.7.1 Schutz des Motors vor Überlast Der Frequenzumrichter FR-F800 verfügt über eine interne elektronische Motorschutzfunktion. Sie er- fasst die Motordrehzahl und den Motorstrom. In Abhängigkeit von diesen beiden Faktoren und dem Motornennstrom sorgt der elektronische Motorschutz für das Auslösen der Schutzfunktionen bei Über- last.
  • Seite 310 (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Elektronischer Motorschutz für einen Drehstrom-Asynchronmotor (Pr. 9) ● Der elektronische Motorschutz sorgt für das Auslösen der Schutzfunktionen bei Überlast. ● In Parameter 9 wird der Motor-Nennstrom in Ampere eingegeben. (Ist der Motor sowohl für 50 Hz als auch für 60 Hz geeignet und Parameter 3 „Basisfrequenz“...
  • Seite 311 Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen HINWEISE Der intern aufsummierte Temperaturwert des elektronischen Motorschutzes wird beim Zurück- setzen des Frequenzumrichters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung oder durch Schalten des RESET-Signals zurückgesetzt. Vermeiden Sie daher ein unnötiges Zurück- setzen und Ausschalten des Frequenzumrichters. Sind mehrere Motoren an einen Frequenzumrichter angeschlossen oder ein mehrpoliger Motor oder Sondermotor, muss der thermische Motorschutz durch einen externe Motorschutzschalter in den jeweiligen Zuleitungen der einzelnen Motoren erfolgen.
  • Seite 312 (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Elektronischer Motorschutz für einen IPM-Motor (Pr. 9) ● Der elektronische Motorschutz sorgt für das Auslösen der Schutzfunktionen bei Überlast. ● In Parameter 9 wird der Motor-Nennstrom in Ampere eingegeben. Bei der Initialisierung der IPM- Parameter wird der Nennstrom des IPM-Motors automatisch eingestellt (siehe Seite 5-48). ●...
  • Seite 313 Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Einstellung eines 2. elektronischen Motorschutzes (Pr. 51) Abb. 5-47: Betrieb von zwei Motoren an einem Frequenzumrichter I002581E ● Diese Funktion wird verwendet, wenn zwei Motoren mit unterschiedlichen Nennströmen einzeln an einem Frequenzumrichter betrieben werden sollen. Sollen zwei Motoren gemeinsam an einem Frequenzumrichter betrieben werden, ist ein externer Motorschutz vorzusehen.
  • Seite 314 (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter die Temperaturcharakteristik des elektronischen Motorschutzes angepasst werden. Zulässige Motorlast 150 % (Werkseinstellung) Zulässige Motorlast 110 % Bereich des Überlastschutzes für den Transistor Ausgangsstrom des Frequenzumrichters (% vom Ausgangsnennstrom des Frequenzumrichters) I003020E Abb. 5-48: Beispiel für die Einstellung der zulässigen Motorlast (bei einer Einstellung von Pr. 9 auf 100 % vom Ausgangsnennstrom des Umrichters) Überlast-Schutzfunktion und Ausgabe des Voralarmsignals (THP-Signal) ●...
  • Seite 315 Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Eingang externer Motorschutz (OH-Signal, E.OHT) Abb. 5-50: Frequenzumrichter Anschluss eines externen Motorschutzes Externer Motorschutz Motor I002582E Anschluss des externen Motorschutzes ● Die Klemme OH dient zum Anschluss eines externen Motorschutzschalter oder eines im Motor integrierten Motorschutzes an den Frequenzumrichter. ●...
  • Seite 316 (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Eingang PTC-Temperaturfühler (Pr. 561, Pr. 1016, E.PTC) Abb. 5-51: Frequenzumrichter Anschluss eines PTC-Temperaturfühlers Motor I002584E Widerstand PTC-Kennlinie Pr. 561 Zulässiger Bereich Temperatur TN-DT TN+DT TN: Nennansprechtemperatur I002585E Abb. 5-52: Temperatur-Widerstands-Kennlinie eines PTC-Thermofühlers ● An die Klemmen 2 und 10 kann ein im Motor integrierter PTC-Temperaturfühler angeschlossen werden.
  • Seite 317 Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen ● Wenn die Schwellwerteinstellung des PTC-Elements genutzt wird, kann mit Pr. 1016 „Verzöge- rungszeit PTC-Element“ die Zeit eingestellt werden, wenn der Widerstand des PTC-Elements den Schwellwert erreicht bis zur Aktivierung der Schutzfunktion (E.PTC). Wenn der Widerstand des PTC-Elements während der Verzögerungszeit wieder unter den Schwellwert fällt, wird der Zähler für die abgelaufene Zeit wieder gelöscht.
  • Seite 318: Einstellbeispiele

    (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Anpassung des Überlastschutzes an die Kennlinie des Motors (Pr. 600 bis Pr. 604, Pr. 692 bis Pr. 696) ● Die Arbeitspunkte des elektronischen Motorschutzes können an die Motorkennlinie angepasst werden. ● Die Arbeitspunkte können dabei über die drei Punkte (Pr. 600, Pr. 601), (Pr. 602, Pr. 603) und (Pr. 604, Pr.
  • Seite 319: Steuerung Des Kühlventilators

    Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen 5.7.2 Steuerung des Kühlventilators Bei den Frequenzumrichtern ist eine Steuerung der umrichterinternen Lüfter möglich. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Die Kühlventilatoren arbeiten – unabhängig davon, ob der Frequenzumrichter sich im Betrieb oder Stillstand befindet – bei eingeschalteter Versorgungsspannung. Steuerung der Kühlventilatoren aktiv In diesem Fall rotieren diese, sobald sich der Frequen- Steuerung des...
  • Seite 320: Erdschlussüberwachung

    (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 190 bis Pr. 196 Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen => Seite 5-226 5.7.3 Erdschlussüberwachung Mit Hilfe von Parameter 249 kann eine Erdschlussüberwachung beim Betriebsstart aktiviert werden. Die Überwachung erfolgt direkt nach der Eingabe des Startsignals. Werksein- Einstell- Bedeutung...
  • Seite 321: Auslösen Eines Fehlers

    Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen 5.7.5 Auslösen eines Fehlers Mit Hilfe der Parametereinstellung kann ein bestimmter Fehler (eine Schutzfunktion) ausgelöst werden. Der Parameter ermöglicht, das Systemverhalten bei Auslösung bestimmter Schutzfunktionen zu analysieren. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Der Einstellbereich entspricht dem der Fehler-Daten- codes der Frequenzumrichter, die per Kommunikation 16 bis 253 eingelesen werden können.
  • Seite 322: Ein-/Ausgangsphasenfehler

    (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter 5.7.6 Ein-/Ausgangsphasenfehler Bei einem ausgangsseitigen Phasenfehler kann die Schutzfunktion deaktiviert werden, die den Aus- gang des Frequenzumrichters abschaltet, wenn eine der drei Phasen auf der Lastseite (U, V, W) nicht angeschlossen ist. Die Schutzfunktion, die den Ausgang des Frequenzumrichters abschaltet, wenn eine der drei Ein- gangsphasen (R/L1, S/L2, T/L3) nicht angeschlossen ist, kann deaktiviert werden.
  • Seite 323: Wiederanlauf

    Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen 5.7.7 Wiederanlauf Hat der Frequenzumrichter aufgrund des Ansprechens einer Schutzfunktion gestoppt, so besteht die Möglichkeit des automatischen Rücksetzens der Schutzfunktion mit anschließendem Wiederanlauf. Ist der automatische Wiederanlauf nach Netzausfall angewählt (Pr. 57 ≠ 9999), erfolgt der Wiederan- lauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion entsprechend dem Wiederanlauf nach einem Netzausfall (siehe auch Seite 5-410 und Seite 5-418).
  • Seite 324: Registrierung Der Automatischen Wiederanläufe (Pr. 69)

    (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Registrierung der automatischen Wiederanläufe (Pr. 69) ● Eine Überwachung der Anzahl der erfolgreichen Wiederanläufe nach dem Ansprechen einer Schutzfunktion ist mit Parameter 69 möglich. Der Parameterwert wird nach jedem erfolgreichen Wiederanlauf um den Faktor 1 erhöht. Ein erfolgreicher automatischer Wiederanlauf ist dann gegeben, wenn bis zu einer Zeit, die dem Fünffachen der in Parameter 68 eingestellten Zeit (mindestens 3,1 s) entspricht, keine erneute Schutzfunktion anspricht.
  • Seite 325 Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen HINWEISE Aktivieren Sie den Wiederanlauf nur, wenn der Betrieb nach Zurücksetzen der Schutzfunktion gefahrlos fortgesetzt werden kann. Wird der Wiederanlauf durch einen Fehler ausgelöst, dessen Ursache unbekannt ist, können Fehlfunktionen des Frequenzumrichters oder des Motors auftre- ten.
  • Seite 326: Notfall-Modus (Brandfall)

    (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter 5.7.8 Notfall-Modus (Brandfall) Diese Funktion wird im Notfall eingesetzt, wie bei einem Feuer, bei dem der Betrieb des Frequen- zumrichters zwangsweise aufrecht erhalten wird, ohne dass Schutzfunktionen aktiviert werden, auch wenn der Frequenzumrichter einen Fehler erfasst. Durch diese Funktion kann ein Schaden am Motor entstehen, da die Aufrechterhaltung des Motorbetriebs die höchste Priorität hat.
  • Seite 327: Beschaltung

    Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Beschaltung Die Beschaltung für den Notfall-Modus wird nachfolgend gezeigt. MCCB R/L1 S/L2 T/L3 Notfall-Modus in Betrieb Notfall-Modus ausführen Fehlerausgabe während Notfall-Modus ALM3 Frequenzumrichter-/Netzbetrieb Reset 24 V DC I003022E Abb. 5-58: Beschaltung für den Notfall-Modus Beachten Sie die Leistungsdaten der Schützansteuerung Die Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen erfolgt über die Parameter 190 bis 196.
  • Seite 328: Notfall-Modus Ohne Motorumschaltung Auf Netzbetrieb

    (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Signalverlauf des Notfall-Modus HINWEISE Wenn das Signal X84 für 3 Sekunden EIN ist, wird der Notfall-Modus ausgeführt. Ist der Notfall-Modus in Betrieb, schaltet das Signal Y65 ein. Während des Notfall-Modus wird auf der Bedieneinheit „ED“ angezeigt. Wenn während des Notfall-Modus ein Fehler auftritt, schaltet das Signal ALM3 EIN.
  • Seite 329 Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen ● Die Motorumschaltung auf Netzbetrieb während des Notfall-Modus ist aktiviert (Signal CS ist EIN) (wenn die Motorumschaltung auf den Netzbetrieb freigegeben ist) Notfall-Modus fortgesetzt Spannungs- versorgung MC-Verzögerung Pr. 136 Frequenz MC-Verzögerung Synchronisation Motorumdrehungen pro Minute Zeit Notfall-Modus mit Netzbetrieb Notfall-Modus in Betrieb...
  • Seite 330 (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Betriebsauswahl des Notfall-Modus (Pr. 523, Pr. 524) Wählen Sie mit Pr. 523 das Betriebsverhalten im Notfall-Modus aus. Stellen Sie die 100er-Stelle auf ei- nen Wert ein, um das Verhalten auszuwählen, wenn während des Notfall-Modus eine wirksame Schutzfunktion aktiviert wird (kritischer Fehler).
  • Seite 331 Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Motorumschaltung auf Netzbetrieb während des Notfall-Modus (Pr. 136, Pr. 139, Pr. 57) ● Zur Auswahl des Netzbetriebs (Pr. 523 = "3 "), sind folgende Einstellungen notwendig. – Stellen Sie Pr. 136 „Verriegelungszeit für Leistungsschütze“ und Pr. 139 „Übergabefrequenz“ ein und weisen Sie den Signalen MC2 und MC3 die Ausgangsklemmen zu.
  • Seite 332: Pid-Regelung Während Des Betriebs Im Notfall-Modus

    (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Wenn das Signal während des Betriebs im Notfall-Modus AUS schaltet, kann nicht mehr auf den Normalbetrieb zurück gewechselt werden. Zeichenerklärung für den Zustand der Schütze MC1 bis MC3 Schütz eingeschaltet ×: Schütz ausgeschaltet Bei Frequenzumrichterbetrieb: MC2 aus- und MC3 eingeschaltet Bei Netzbetrieb: MC2 ein- und MC3 ausgeschaltet Bleibt: Der Schaltzustand des Leistungsschützes beim Schalten des Signals bleibt erhalten.
  • Seite 333: Aktivierbare Schutzfunktionen Im Notfall-Modus

    Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Aktivierbare Schutzfunktionen im Notfall-Modus ● Folgende Schutzfunktionen sind im Notfall-Modus aktivierbar:. Schutz- Betrieb während Schutz- Betrieb während Schutz- Betrieb während funktion des Notfall-Modus funktion des Notfall-Modus funktion des Notfall-Modus Ausgangsabschal- E.OC1 Wiederanlauf E.OHT Wiederanlauf E.IOH tung E.OC2 Wiederanlauf...
  • Seite 334: Statusüberwachung Des Notfall-Modus

    (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Statusüberwachung des Notfall-Modus ● Stellen Sie in Pr. 52, Pr. 774 bis Pr. 776, Pr. 992 den Wert „68“ ein, um den Status des Notfall-Modus auf der Bedieneinheit zu überwachen. ● Beschreibung der Statusüberwachung Anzeige auf Beschreibung Einstellung Notfall-Modus Betriebsstatus Notfall-Modus Bedieneinheit...
  • Seite 335: Begrenzung Der Ausgangsfrequenz (Minimale Und Maximale Ausgangsfrequenz)

    Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen ACHTUNG: Im Notfall-Modus wird der Betrieb fortgesetzt oder der Wiederanlauf wird wiederholt, auch wenn ein Fehler auftritt, der den Frequenzumrichter oder den Motor beschädigt oder überhitzt. Bevor Sie wieder auf den Normalbetrieb übergehen, prüfen Sie, dass Frequenzumrichter und Motor nicht beschädigt sind.
  • Seite 336 (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Einstellung der minimalen Ausgangsfrequenz (Pr. 2) ● Mit Parameter 2 kann die minimale Ausgangsfrequenz zwischen 0 und 120 Hz eingestellt werden. ● Auch wenn der Frequenz-Sollwert kleiner als die Einstellung in Parameter 2 ist, fällt der Wert nicht unter die Einstellung in Parameter 2.
  • Seite 337: Frequenzsprung Zur Vermeidung Von Resonanzerscheinungen

    Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen 5.7.10 Frequenzsprung zur Vermeidung von Resonanzerscheinungen Der über Parameter einstellbare Frequenzsprung ermöglicht es, am Antrieb auftretende Resonanz- schwingungen auszuschließen. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Frequenzsprung 1A H420 Frequenzsprung 1B H421 Frequenzsprung 2A Einstellung der Frequenzsprünge 1A bis 1B, 2A bis 2B H422 0 bis 590 Hz, und 3A bis 3B (3-Punkt-Sprung)
  • Seite 338 (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter 6-Punkt-Frequenzsprung (Pr. 552) ● Durch Vorgabe eines Bereiches für die in Pr. 31 bis 36 definierten Sprünge, können 6 Frequenz- sprünge festgelegt werden. ● Überlappen sich Frequenzbereiche, werden die untere Grenze des unteren und die obere Grenze des oberen Bereichs verwendet.
  • Seite 339: Überstromschutzfunktion

    Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen 5.7.11 Überstromschutzfunktion Die Funktion überwacht den Ausgangsstrom und ändert automatisch die Ausgangsfrequenz, um eine ungewollte Auslösung einer Schutzfunktion durch Überstrom oder -spannung zu verhindern. Weiterhin können die Strombegrenzung (Motor-Kippschutz) und die intelligente Ausgangsstro- müberwachung in der Beschleunigungs-/Bremsphase, im treibenden oder generatorischen Betrieb eingestellt werden.
  • Seite 340: Einstellung Der Strombegrenzung (Pr. 22)

    (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Werks- Einstell- einstellung Bedeutung Beschreibung bereich Spannungs- reduzierung Auswahl, ob die Spannung wäh- rend der Strombegrenzung Keine reduziert werden soll Spannungs- H631 reduzierung Spannungsreduzierung Verwenden Sie die Einstellung, bei Strombegrenzung Spannungs- falls in einer Anwendung mit reduzierung Magnetic flux Magnetic flux...
  • Seite 341 Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Anwahl der Strombegrenzung (Pr. 156) Die Strombegrenzung und die intelligente Ausgangsstromüberwachung können deaktiviert und die Ausgabe des OL-Signals eingestellt werden. Eine Übersicht zur richtigen Einstellung des Parameters 156 enthält folgende Tabelle: Strombegrenzung Strombegrenzung (Motor-Kippschutz) (Motor-Kippschutz) Ausgabe des Ausgabe des : aktiv...
  • Seite 342: Zwischenkreisfüh

    (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Ausgabe des OL-Signals (Pr. 157) ● Wird die Strombegrenzung aktiv, so besteht die Möglichkeit, dies über das OL-Signal auszugeben. Die Impulsdauer des Signals ist größer als 100 ms. Fällt der Ausgangsstrom auf oder unter den Wert der Strombegrenzung, wird das OL-Signal wieder ausgeschaltet.
  • Seite 343 Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Einstellung der Strombegrenzung bei erhöhter Frequenz (Pr. 22, Pr. 23, Pr. 66) Abb. 5-66: Verlauf der Stromgrenze Konstant auf dem Wert von Pr. 22, wenn Pr. 23 = 9999 Pr. 22 Wie in Pr. 23 eingestellt 400 Hz Pr.
  • Seite 344 (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Einstellung der zweiten Strombegrenzung (Pr. 48, Pr. 49) ● Eine Umschaltung der Stromgrenzen über ein externes Schaltsignal ist möglich. Setzen Sie Parameter 49 auf „9999“, um die Stromgrenze in Parameter 48 durch Einschalten des RT-Signals zu aktivieren.
  • Seite 345 Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Analoge Einstellung der Strombegrenzung über Klemme 1 (Klemme 4) Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux (Pr. 148, Pr. 149, Pr. 858, Pr. 868) ● Stellen Sie Parameter 868 „Funktionszuweisung Klemme 1“ zur analogen Einstellung der Strom- begrenzung über Klemme 1 auf „4“.
  • Seite 346: Spannungsreduzierung Bei Strombegrenzung (Pr. 154)

    (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Spannungsreduzierung bei Strombegrenzung (Pr. 154) ● Ist Parameter 154 auf „0“ oder „10“ gesetzt, wird die Spannung reduziert. Eine Spannungsredu- zierung verringert das Risiko einer Überstromauslösung, aber das Drehmoment sinkt. Verwenden Sie diese Einstellung, wenn das Drehmoment abnehmen darf.
  • Seite 347 Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen ACHTUNG: ● Wählen Sie den Wert der Strombegrenzung nicht zu klein, da sonst kein ausreichendes Drehmoment erzeugt wird. ● Führen Sie vor dem Betrieb einen Testlauf durch. Die Beschleunigungszeit kann sich durch die Strombegrenzung erhöhen. Beim Betrieb mit konstanter Drehzahl kann die Drehzahl durch die Strombegrenzung vari- ieren.
  • Seite 348: Fehlererfassung Lastcharakteristik

    (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter 5.7.12 Fehlererfassung Lastcharakteristik Diese Funktion dient zur Überwachung des Betriebszustands der Last. Im Frequenzumrichter wird das Verhältnis zwischen Drehzahl und Drehmoment gespeichert, um mechanische Fehler oder die Notwendigkeit einer Wartung zu erkennen. Wenn die Betriebsbedingung der Last vom Normalbe- reich abweicht, wird zum Schutz von Frequenzumrichter oder Motor eine Schutzfunktion aktiviert oder eine Warnung ausgegeben.
  • Seite 349: Automatische Referenzmessung Der Lastcharakteristik (Überwachung Der Lastcharakteristik) (Pr. 1480)

    Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Einstellung der Lastcharakteristik (Pr. 1481 bis Pr. 1487) ● Stellen Sie die Referenzwerte der Lastcharakteristik mit Pr. 1481 bis Pr. 1485 ein. ● Stellen Sie mit Pr. 1486 „Maximale Frequenz der Lastcharakteristik“ und Pr. 1487 „Minimale Frequenz der Lastcharakteristik“...
  • Seite 350 (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Ausgelesener Wert von Pr. 1480 Status 10er-Stelle 1er-Stelle — Die Messung von Punkt 3 nach Punkt 4 läuft. — Die Messung von Punkt 4 nach Punkt 5 läuft. — Fehlerfreier Abschluss der Messung Die Messung wurde durch Aktivierung einer Schutzfunktion, Rücksetzen des Frequenzumrichters, Einschalten des MRS-Signals, Ausschalten des 1 bis 5 Startkommandos oder Zeitüberschreitung beendet.
  • Seite 351 Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen Einstellung der Erkennung von Lastfehlern (Pr. 1488 bis Pr. 1491) ● Wenn die Bandbreite der Last von der Einstellung in Pr. 1488 „Obere Lastbandbreite bis zur Ausgabe einer Warnmeldung“ abweicht, wird das Signal zur Warnungserfassung Obergrenze (LUP) ausgegeben.
  • Seite 352: Einstellbeispiel

    (H) Parameter für Schutzfunktionen Parameter Einstellbeispiel ● Lastcharakteristik wird aus der Parametereinstellung und der Ausgangsfrequenz berechnet. ● Nachfolgend wird ein Einstellbeispiel gezeigt. Der Referenzwert wird aus den Parametereinstel- lungen linear interpoliert. Die Referenz ist beispielsweise 26 %, wenn die Ausgangsfrequenz 30 Hz ist.
  • Seite 353: Drehzahlgrenze

    Parameter (H) Parameter für Schutzfunktionen 5.7.13 Drehzahlgrenze Übersteigt die Motordrehzahl die Drehzahlgrenze, erfolgt die Ausgabe der Fehlermeldung E.OS. Die Funktion verhindert ein Überdrehen des Motors durch eine falsche Parametereinstellung o. Ä. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Übersteigt die Motordrehzahl bei der PM-Motorrege- lung den in Pr.
  • Seite 354: M) Anzeigefunktionen

    (M) Anzeigefunktionen Parameter (M) Anzeigefunktionen Einstellung Einzustellende Parameter Ref.-seite Anzeige der Arbeitsgeschwindigkeit Geschwindigkeits- und Pr. 37, Pr. 144, P.M000 bis P.M002 5-191 und der Motordrehzahl Drehzahlanzeige Pr. 505 Pr. 52, Pr. 170, P.M020 bis P.M023, Pr. 171, Pr. 268, Anzeige an der P.M030, P.M031, Pr.
  • Seite 355: Geschwindigkeits- Und Drehzahlanzeige

    Parameter (M) Anzeigefunktionen 5.8.1 Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige Auf den Bedieneinheiten bzw. an den Ausgängen FM, CA und AM lassen sich Drehzahlen, Geschwin- digkeiten oder Fördermengen in Abhängigkeit der Ausgangsfrequenz ausgeben. Werks- einstellung Bedeutung Einstellbereich Beschreibung Frequenzanzeige, Frequenz-Sollwert Geschwindigkeits- anzeige M000 Arbeitsgeschwindigkeit bei Pr.
  • Seite 356: Schrittweite Für Die Anzeige

    (M) Anzeigefunktionen Parameter Schrittweite für die Anzeige ● Sind die Werte in Parameter 37 und 144 gesetzt, gelten folgende Prioritäten: Pr. 144 = 102 bis 112 > Pr. 37 = 1 bis 9998 > Pr. 144 = 2 bis 12 ●...
  • Seite 357: Auswahl Der Anzeige Auf Der Bedieneinheit Oder Ausgabe

    Parameter (M) Anzeigefunktionen 5.8.2 Auswahl der Anzeige auf der Bedieneinheit oder Ausgabe über die Kommunikationsschnittstelle Zur Ausgabe unterschiedlicher Betriebsdaten über die Bedieneinheiten besitzt der Frequenzumrich- ter verschiedene Anzeigefunktionen. Diese Funktionen können über Parameter festgelegt werden. Werksein- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung stellung 0, 5 bis 14, 17, 18, 20, 23 Anzeige der bis 25, 34, 38, 40 bis 45,...
  • Seite 358 (M) Anzeigefunktionen Parameter Ausgabe der Betriebsgrößen (Pr. 52, Pr. 774 bis Pr. 776, Pr. 992) ● Wählen Sie mit Pr. 52, Pr. 774 bis Pr. 776 und Pr. 992 die Anzeige der verschiedenen Betriebsgrößen auf den Bedieneinheiten. ● Folgende Tabelle zeigt die Größen, die angezeigt werden können. (—: keine Auswahl möglich, in der Spalte „Anzeige Minus (–)“: Es wird ein negativer Wert angezeigt.) Anzeige über Modbus-...
  • Seite 359 Parameter (M) Anzeigefunktionen Anzeige über Modbus- Pr. 52, 2. serielle Schritt- RTU- Anzeige Anzeige Pr. 774 bis Pr. Schnittstelle Beschreibung weite Echtzeit- Minus (-) 776, Pr. 992 (hexa- anzeige dezimal) Anzeige des Ausgangsstroms mit Bezug auf den Frequenzumrichter- Nennstrom als 100 % Motorlast 0,1 % 40224...
  • Seite 360 (M) Anzeigefunktionen Parameter Anzeige über Modbus- Pr. 52, 2. serielle Schritt- RTU- Anzeige Anzeige Pr. 774 bis Pr. Schnittstelle Beschreibung weite Echtzeit- Minus (-) 776, Pr. 992 (hexa- anzeige dezimal) Anzeige der Schaltzustände der Zustand Aus- digitalen Ausgänge der Option gangsklemmen der —...
  • Seite 361 Parameter (M) Anzeigefunktionen Anzeige über Modbus- Pr. 52, 2. serielle Schritt- RTU- Anzeige Anzeige Pr. 774 bis Pr. Schnittstelle Beschreibung weite Echtzeit- Minus (-) 776, Pr. 992 (hexa- anzeige dezimal) Anzahl gültiger Anzeige des Zählers von gültigen 40283 ADPUs im BACnet APDUs.
  • Seite 362 (M) Anzeigefunktionen Parameter Wenn der Ausgangsstrom kleiner als der spezifizierte Stromwert ist (5 % des Nennstroms vom Frequenzumrichter) wird „0 A“ angezeigt. Daher kann es vorkommen, dass für den Ausgangsstrom oder die Ausgangsleistung der Wert „0“ angezeigt wird, wenn im Vergleich zum Frequenzumrich- ter ein Motor mit wesentlich geringerer Leistung eingesetzt wird oder bei anderen Betriebsbedin- gungen, bei denen der Ausgangsstrom unterhalb des in den technischen Daten genannten Stroms sinken kann.
  • Seite 363 Parameter (M) Anzeigefunktionen Monitoranzeige im Betrieb (Pr. 52, Pr. 774 bis Pr. 776) ● Ist der Parameter 52 auf den Wert „0“ (Werkseinstellung) eingestellt, so lassen sich die Anzeigen von Ausgabefrequenz, Ausgangsstrom, Ausgangsspannung sowie der Alarmspeicher durch die SET-Taste umschalten. ●...
  • Seite 364: Anzeige Der Bedieneinheit Bei Druckbetätigung Des Digital-Dials (Pr. 992)

    (M) Anzeigefunktionen Parameter Frequenzanzeige im Stillstand (Pr. 52) Ist Parameter 52 auf „100“ gesetzt, wechselt die Anzeige während eines Stopps und während des Be- triebs zwischen Frequenz-Sollwert und Ausgangsfrequenz. Die LED des Hz-Indikators blinkt während eines Stopps und leuchtet durchgehend während des Betriebes. Ausgangs- Ausgangs- Einstellung Pr.
  • Seite 365 Parameter (M) Anzeigefunktionen Anzeige der Signalzustände der E/A-Klemmen auf der Bedieneinheit FR-DU08 (Pr. 52) ● Ist Parameter 52 auf einen Wert von „55“ bis „57“ gesetzt, werden die Signalzustände der E/A- Klemmen auf der Bedieneinheit FR-DU08 angezeigt. ● Die Anzeige der Signalzustände der E/A-Klemmen erfolgt in der dritten Anzeige. ●...
  • Seite 366 (M) Anzeigefunktionen Parameter Anzeige und löschen des Wattstundenzählers (Pr. 170, Pr. 891) ● Für diese Anzeige (Pr. 52 = 25) wird die Energie aufaddiert und alle 100 ms aktualisiert. (Der Wert wird jede Stunde im EEPROM gespeichert.) ● Nachfolgende Tabelle zeigt die Anzeige der Einheiten und den Anzeigebereich auf den Bedie- neinheiten und über die serielle Kommunikation (RS485 oder Kommunikationsoption): Serielle Kommunikation Bedieneinheit...
  • Seite 367: Tab. 5-92: Einstellung Der Nachkommastellen

    Parameter (M) Anzeigefunktionen Auswahl der Kommastelle bei der Anzeige (Pr. 268) Die Stellen hinter dem Komma, die auf der Bedieneinheit angezeigt werden, können während der analogen Eingabe usw. schwanken. Die Anzahl der angezeigten Nachkommastellen kann mit Pr. 268 ausgewählt werden Pr.
  • Seite 368 (M) Anzeigefunktionen Parameter Negative Ausgabe des Anzeigewerts (Pr. 290) Über die AM-Klemme (analoger Spannungsausgang), die Bedieneinheit oder eine Kommunikations- option können Werte mit negativem Vorzeichen ausgegeben werden. Eine Auflistung der Größen, die mit negativen Vorzeichen ausgegeben werden können, finden Sie auf Seite 5-194. Anzeige auf der Negative Ausgabe über Pr.
  • Seite 369 Parameter (M) Anzeigefunktionen Filter für die Anzeige (Pr. 1106 bis Pr. 1108) Das Ansprechverhalten (Zeitkonstante des Filters) der folgenden Anzeigen kann eingestellt werden. Monitornummer Zu überwachende Größe Motordrehmoment Lastanzeige 1106 Drehmoment-Sollwert Drehmomenterzeugender Strom 1107 Drehzahl-Istwert 1108 Motor-Erregerstrom Tab. 5-95: Filter für die Anzeige Steht in Beziehung zu Parameter Pr.
  • Seite 370: Auswahl Der Ausgabe An Den Klemmen Fm/Ca Und Am

    (M) Anzeigefunktionen Parameter 5.8.3 Auswahl der Ausgabe an den Klemmen FM/CA und AM Der Status des Frequenzumrichters kann über folgende Signale ausgegeben werden: analoge Span- nung (Klemme AM), Impulskette (Klemme FM) bei der FM-Ausführung, analoger Strom (Klemme CA) bei der CA-Ausführung. Die Signale können über Parameter festgelegt werden. Werks- einstellung Bedeutung...
  • Seite 371 Parameter (M) Anzeigefunktionen Ausgabe der Betriebsgrößen (Pr. 54, Pr. 158) ● Wählen Sie den Wert, der an der FM-Klemme (Impulsausgang) oder der CA-Klemme (analoger Stromausgang 0–20 mA DC) ausgegeben werden soll, über Pr. 54 „Ausgabe FM/CA-Klemme“. ● Wählen Sie den Wert, der an der AM-Klemme ausgegeben werden soll, über Pr. 158 „Ausgabe AM- Klemme“.
  • Seite 372 (M) Anzeigefunktionen Parameter Pr. 54 Klemme Ausgabe Ausgabe Schrittweite (FM/CA) FM, CA, AM Bemerkung Minus (-) Pr. 158 (AM) Bezugsgröße PID-Sollwert 0,1 % 100 % Siehe auch „Anzeigefunktio- PID-Istwert 0,1 % 100 % nen der PID-Regelung“ auf Seite 5-363. PID-Regelabweichung 0,1 % 100 % Auslösung des ther-...
  • Seite 373 Parameter (M) Anzeigefunktionen Bezugsgröße für die externe Frequenzanzeige (Pr. 55) ● In Parameter 55 wird bei Ausgabe einer auf die Frequenz bezogenen Größe (Ausgangsfrequenz/ Frequenz-Sollwert) die Frequenz eingestellt, bei der an der Klemme FM, CA bzw. AM der Maximal- wert ausgegeben wird. ●...
  • Seite 374 (M) Anzeigefunktionen Parameter Bezugsgröße für die externe Stromanzeige (Pr. 56) ● In Parameter 56 wird bei Ausgabe einer auf den Strom bezogenen Größe (Ausgangsstrom, Spitzenstrom, Erregerstrom) der Strom eingestellt, bei dem an der Klemme FM, CA bzw. AM der Maximalwert ausgegeben wird. ●...
  • Seite 375 Parameter (M) Anzeigefunktionen Impulsausgang FM (Pr. 291) An Klemme FM können zwei Arten von Impulsketten ausgegeben werden. ● Ist Parameter 291 „Auswahl Impulseingang“ auf „0“ (Werkseinstellung) oder „1“ eingestellt, beträgt die maximale Spannung am FM-Ausgang 8 V DC bei maximal 2400 Hz. Die Impulsbreite kann mit Hilfe der Bedieneinheit über Parameter C0 (Pr.
  • Seite 376 (M) Anzeigefunktionen Parameter ● Bei einer Einstellung des Parameters 291 auf „10, 11, 20, 21 oder 100“ wird die High-Speed- Impulskette über ein Open-Collector-System ausgegeben. Die maximale Ausgangsfrequenz be- trägt 55 kHz. Es kann ein Tastverhältnis von 50 % oder eine feste Impulsdauer eingestellt werden. Das Tastver- hältnis ist nicht mit Parameter C0 (Pr.
  • Seite 377: Kalibrierfunktion Für Den Fm/Ca- Und Am-Ausgang

    Parameter (M) Anzeigefunktionen HINWEISE Mit Pr. 291 können die Eigenschaften des Impulseingangs (Impuls- oder Schalteingang) ausge- wählt werden. Achten Sie bei einer Änderung des Parameterwerts darauf, die Eigenschaften des JOG-Eingangs nicht zu verändern (siehe Seite 5-135 (Impulseingang)). Schließen Sie ein Messgerät an die Klemmen FM und SD an, nachdem Sie Pr. 291 eingestellt haben.
  • Seite 378 (M) Anzeigefunktionen Parameter Kalibrierung der FM-Klemme (C0 (Pr. 900)) ● In der Werkseinstellung ist die FM-Klemme als Impulsausgang definiert. Der Abgleich der ange- schlossenen Anzeigeeinheit kann ohne Abgleichwiderstand durch die Einstellung des Parameters C0 (Pr. 900) erfolgen. ● Ist die FM-Klemme als Impulsausgang definiert, kann ein Frequenzmessgerät angeschlossen werden.
  • Seite 379 Parameter (M) Anzeigefunktionen HINWEISE Ist es nicht möglich, zur Kalibrierung die zu messende Größe auf den vollen Wert zu bringen, kann Parameter 54 auf „21“ gesetzt werden. Hierdurch werden an der FM-Klemme permanent ca. 1440 Hz ausgegeben. Ist Pr. 310 „Funktionszuweisung Ausgangsklemme AM1“ auf „21“ eingestellt, kann keine Kalibrie- rung der FM-Klemme durchgeführt werden.
  • Seite 380: Kalibrierung Des Maximalwerts An Der Fm-Klemme Mit Der Bedieneinheit Fr-Du08

    (M) Anzeigefunktionen Parameter Kalibrierung des Maximalwerts an der FM-Klemme mit der Bedieneinheit FR-DU08 Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“ zu wählen. Die „PU“-LED leuchtet. Die Kalibrierung kann auch in der externen Betriebsart durchgeführt werden. Parametereinstellmodus Betätigen Sie , um den Parametereinstellmodus aufzurufen.
  • Seite 381 Parameter (M) Anzeigefunktionen Kalibrierung der CA-Klemme (C0 (Pr. 900), C8 (Pr. 930) bis C11 (Pr. 931)) ● Die CA-Klemme ist werksseitig so voreingestellt, dass an ihr bei Erreichen des Maximalwerts der anzuzeigenden Betriebsgröße ein Strom von ca. 20 mA DC ausgegeben wird. Der Feinabgleich des Maximalwerts der an die CA-Klemme angeschlossenen Anzeigeeinheit erfolgt über den Parameter C0 (Pr.
  • Seite 382 (M) Anzeigefunktionen Parameter Zeitkonstante des CA-Ausgangsfilters (Pr. 869) ● Parameter 869 ermöglicht die Einstellung der Zeitkonstanten des CA-Ausgangsfilters in einem Bereich von 0 bis 5 s. ● Je größer der Einstellwert, desto stabiler ist der Strom der CA-Klemme, die Ansprechzeit nimmt jedoch zu.
  • Seite 383: Zeitkonstante Des Am-Ausgangsfilters (Pr. 867)

    Parameter (M) Anzeigefunktionen Zeitkonstante des AM-Ausgangsfilters (Pr. 867) ● Parameter 867 ermöglicht die Einstellung der Zeitkonstanten des AM-Ausgangsfilters in einem Bereich von 0 bis 5 s. ● Je größer der Einstellwert, desto stabiler ist die Spannung an der AM-Klemme, die Ansprechzeit nimmt jedoch zu.
  • Seite 384 (M) Anzeigefunktionen Parameter Werks- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung Klappensteuerung auf der Abluftseite (Lüfter) Drallregelung auf der Zuluftseite Auswahl des (bisherigen) (Lüfter) Regelverfahrens M202 Ventilsteuerung (Pumpe) Direkter Netzbetrieb (Festwert) Der Wert beim direkten Netzbe- trieb wird als 100 % definiert. Referenzwert für Der Wert in Pr.
  • Seite 385: Anzeige Verschiedener Größen Der Energieüberwachung

    Parameter (M) Anzeigefunktionen Anzeige verschiedener Größen der Energieüberwachung ● Folgende Tabelle zeigt die auf die Leistung bezogenen Größen, die bei der Energieüberwachung (Pr. 52 = Pr. 54 = Pr. 158 = Pr. 774 bis Pr. 776, Pr. 992 = 50) angezeigt werden können. Nur die Größen „Leistungseinsparung“...
  • Seite 386: Anzeige Der Augenblickswerte

    (M) Anzeigefunktionen Parameter ● Folgende Größen der Energieeinsparung (Pr. 52 = Pr. 774 bis Pr. 776 = Pr. 992 = 51) können angezeigt werden. (Das Komma kann um die in Parameter 891 vorgegebenen Stellen nach links verschoben werden.) Parametereinstellung Größe Beschreibung und Berechnung Einheit Pr.
  • Seite 387: Mittelwert Der Leistungseinsparung, Durchschnittliche Leistungskostenersparnis

    Parameter (M) Anzeigefunktionen Anzeige der Durchschnittswerte Mittelwert der Leistungseinsparung, Mittelwert der Leistungseinsparungsrate und durchschnittliche Leistungskostenersparnis ● Die Anzeige der Mittelwerte der Leistungseinsparung erfolgt, wenn Parameter 897 auf einen Wert ungleich „9999“ eingestellt ist. ● Der Mittelwert der Leistungseinsparung gibt den durchschnittlichen Wert für einen bestimm- ten Zeitraum wieder.
  • Seite 388 (M) Anzeigefunktionen Parameter Momentane Betrieb Betrieb Stillstand Leistungs- Spannungs- ersparnis [kW] versorgung AUS Zeit Kumulation Energie- ersparnis Zeit [kWh] Kumulation starten Pause Löschen (Pr. 898 = 0) (Pr. 898 = 1) (Pr. 898=0) Kumulierte Werte weiterzählen (Pr. 898 = 10 oder 9999) I002619E Abb.
  • Seite 389: Jährliche Energieersparnis, Energiekosten (Pr. 899)

    Parameter (M) Anzeigefunktionen ● Unter Verwendung der in Parameter 893 eingestellten Motorleistung und dem in Parameter 892 eingestellten Lastfaktor ergibt sich die Leistungsaufnahme im direkten Netzbetrieb nach folgen- der Formel: Leistungsaufnahme [%] Pr. 892 [%] Leistungsaufnahme im = Pr. 893 [kW] × ×...
  • Seite 390: Funktionszuweisung Der Ausgangsklemmen

    (M) Anzeigefunktionen Parameter Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 3 Basisfrequenz => Seite 5-519 Pr. 52 Anzeige der Bedieneinheit => Seite 5-193 Pr. 54 Ausgabe FM/CA-Klemme => Seite 5-206 Pr. 158 Ausgabe AM-Klemme => Seite 5-206 5.8.6 Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen Über die Parameter 190 bis 196 kann den jeweiligen Open-Collector- oder Relaisausgängen eine Funktion zugewiesen werden.
  • Seite 391: Übersicht Der Ausgangssignale

    Parameter (M) Anzeigefunktionen Übersicht der Ausgangssignale ● Den Ausgängen kann eine Funktion zugewiesen werden. ● Nachstehende Tabelle zeigt die Zuweisung der Funktionen an die Ausgangsklemmen. (0–99: positive Logik, 100–199: negative Logik) Einstellung Steht in Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Beziehung zu Positive Negative Seite...
  • Seite 392 (M) Anzeigefunktionen Parameter Einstellung Steht in Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Beziehung zu Positive Negative Seite Parameter Logik Logik Pr. 1020 bis Trace-Status Ausgang schaltet im Trace-Betrieb. 5-438 Pr. 1047 Ausgang schaltet, wenn der Drehzahl- Drehzahlüberwachung Istwert (erfasster Drehzahlwert) die Pr. 42, Pr. 50 5-234 2.
  • Seite 393 Parameter (M) Anzeigefunktionen Einstellung Steht in Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Beziehung zu Positive Negative Seite Parameter Logik Logik Erreicht die aufsummierte Ausgabe der Energie als Ausgangsleistung den Wert in Pr. 799, Pr. 799 5-247 Impulse erfolgt die Ausgabe eines Impulses. Aktiviert die Ausgabe des Binären BACnet-Binärausgabe Ausgabeobjekts bei der BACnet-...
  • Seite 394 (M) Anzeigefunktionen Parameter Einstellung Steht in Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Beziehung zu Positive Negative Seite Parameter Logik Logik Ausgang schaltet, wenn der Istwert des 2. Unterer PID-Grenzwert FDN2 Reglers den unteren Grenzwert unter- (Regler 2) schreitet. Ausgang schaltet, wenn der Istwert des 2. Oberer PID-Grenzwert FUP2 Reglers den oberen Grenzwert über-...
  • Seite 395 Parameter (M) Anzeigefunktionen Dieses Signal kann nicht den Ausgangsklemmen der Optionseinheiten zugewiesen werden (FR-A8AY, FR-A8AR). Nur bei eingebauter Option Diese Einstellung ist für Pr. 313 bis Pr. 322 möglich, wenn eine Optionseinheit (FR-A8AY, FR-A8AR, FR-A8NC oder FR-A8NCE) installiert ist. Informationen zu den entsprechenden Parametern finden Sie in der Bedienungsanleitung der jeweiligen Optionseinheit.
  • Seite 396: Betriebsbereitschaftssignal (Ry) Und Motorlauf (Run, Run3)

    (M) Anzeigefunktionen Parameter Betriebsbereitschaftssignal (RY) und Motorlauf (RUN, RUN3) Spannungsversorgung Start DC-Bremsung Bremsung Pr. 13 Rücksetz- Zeit vorgang RUN3 I003030E Abb. 5-95: Betriebsbereitschaft und Motorlauf ● Die Betriebsbereitschaft des Frequenzumrichters wird durch das Signal RY angezeigt. Das Signal ist auch während des Betriebs eingeschaltet. ●...
  • Seite 397: Alarmsignal

    Parameter (M) Anzeigefunktionen ● Die Zuweisung der Signale RY, RUN und RUN3 an die Ausgangsklemmen erfolgt über die Parame- ter 190 bis 196 (siehe folgende Tabelle). Einstellung der Pr. 190 bis Pr. 196 Ausgangssignal Positive Logik Negative Logik RUN3 Tab. 5-103: Zuweisung der Signale HINWEIS In der Werkseinstellung ist das RUN-Signal der RUN-Klemme zugewiesen (positive Logik).
  • Seite 398: Kontrollsignale

    (M) Anzeigefunktionen Parameter Abschaltsignal MC (Y91) ● Der Fehlerausgang 3 (Y91) schaltet bei einem internen Fehler des Frequenzumrichters oder bei einem Anschlussfehler. ● Setzen Sie einen der Parameter 190 bis 196 zur Zuweisung des ALM2-Signals an eine Ausgangs- klemme auf „91“ (positive Logik) oder „191“ (negative Logik). ●...
  • Seite 399 Parameter (M) Anzeigefunktionen Soll-/Istwertvergleich (SU-Signal, Pr. 41) ● Erreicht die Ausgangsfrequenz den Sollwert, erfolgt die Ausgabe des Signals SU. ● Das Toleranzband kann mit Parameter 41 in einem Bereich von ±1 % bis ±100 % eingestellt werden. Dabei entsprechen 100 % dem Frequenzsollwert. ●...
  • Seite 400: Hysterese Der Ausgangsfrequenzüberwachung (Pr. 870)

    (M) Anzeigefunktionen Parameter ● Die Zuweisung der Signale durch die Parameter 190 bis 196 ist in der Tabelle in folgender Abbildung dargestellt. Einstellung Pr. 190 bis Pr. 196 Ausgangssignal Relevante Parameter Positive Logik Negative Logik 42, 43 Tab. 5-105: Parametereinstellung für Rechts- und Linkslauf Hysterese der Ausgangsfrequenzüberwachung (Pr.
  • Seite 401 Parameter (M) Anzeigefunktionen HINWEISE In der Werkseinstellung ist das FU-Signal der FU-Klemme und das SU-Signal der SU-Klemme zuge- wiesen. Während der DC-Bremsung oder der Selbsteinstellung der Motordaten beim Start sind alle Sig- nale ausgeschaltet. Die Vergleichsfrequenzen hängen von der Regelung ab. Vergleichsfrequenz Regelung FU, FU2...
  • Seite 402: Ausgangsstromüberwachung

    (M) Anzeigefunktionen Parameter 5.8.8 Ausgangsstromüberwachung Die Parameter ermöglichen eine Überwachung des Ausgangsstroms des Frequenzumrichters und die Ausgabe von Kontrollsignalen. Werks- Einstell- einstellung Bedeutung Beschreibung bereich Schwellwert zur Ausgabe des Y12-Signals Überwachung des 120 % 110 % 0 bis 220 % 100 % entsprechen dem Frequenzumrichter- Ausgangsstroms M460...
  • Seite 403 Parameter (M) Anzeigefunktionen ● Wählen Sie mit Pr. 167, ob der Ausgang des Frequenzumrichters bei Ausgabe des Y12-Signals abgeschaltet oder der Betrieb fortgesetzt wird. Pr. 167 Wenn Y12-Signal einschaltet Wenn Y13-Signal einschaltet 0 (Werkseinstellung) Betrieb wird fortgesetzt Betrieb wird fortgesetzt Alarmstopp (E.CDO) Betrieb wird fortgesetzt Betrieb wird fortgesetzt...
  • Seite 404: Drehmomentüberwachung

    (M) Anzeigefunktionen Parameter ACHTUNG: ● Wählen Sie den Wert des Nullstromes nicht zu klein und die Zeitdauer nicht zu lang, da sonst bei kleinem Ausgangsstrom kein Signal ausgegeben wird, obwohl kein ausreichendes Drehmoment zur Verfügung steht. ● Verwenden Sie eine zusätzliche Sicherheitseinrichtung, z. B. eine Notbremse, falls es zu le- bensgefährlichen Situationen kommen könnte.
  • Seite 405: Remote-Output-Funktion

    Parameter (M) Anzeigefunktionen 5.8.10 Remote-Output-Funktion Anstelle der dezentralen Ausgänge einer SPS können mit Hilfe dieser Funktion die Ausgänge des Fre- quenzumrichters gesetzt werden. Werks- Einstell- Bedeutung einstel- Beschreibung bereich lung Steuerausgänge des Frequenzum- richters beim Ausschalten der Span- nungsversorgung zurücksetzen Steuerausgänge des Frequenzumrichters Steuerausgänge des Frequen-...
  • Seite 406 (M) Anzeigefunktionen Parameter Dezentrale Ausgänge speichern (Signal REM, Pr. 495) ● Ist Parameter 495 auf „0“ (Werkseinstellung) oder „10“ gesetzt, werden die dezentralen Ausgänge beim Reset des Frequenzumrichters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversor- gung (bzw. Netzausfall) zurückgesetzt. (Die Schaltzustände der Klemmen entsprechen den Ein- stellungen der Parameter 190 bis 196.) Die Parameter 496 und 497 werden ebenfalls auf „0“...
  • Seite 407: Analoge Remote-Output-Funktion

    Parameter (M) Anzeigefunktionen 5.8.11 Analoge Remote-Output-Funktion Dem analogen Ausgang kann ein analoger Wert zugewiesen werden. Werks- Einstell- Bedeutung einstel- Beschreibung bereich lung Steuerausgänge des Frequenzumrich- ters beim Ausschalten der Spannungs- Steuerausgänge des versorgung zurücksetzen Frequenzumrichters beim Steuerausgänge des Frequenzumrich- Reset zurücksetzen ters beim Ausschalten der Spannungs- versorgung nicht zurücksetzen Analoge Remote-...
  • Seite 408 (M) Anzeigefunktionen Parameter ● Ist Pr. 54 „Ausgabe FM/CA-Klemme“ = 87, 88, 89 oder 90 (dezentraler Ausgang), kann die CA- Ausführung des Frequenzumrichters an der CA-Klemme einen analogen Strom ausgeben. ● CA-Ausgang [mA] = 20 [mA] × (Analoges dezentrales Ausgangssignal – 1000)/100 Mit einem Ausgangsbereich von 0 bis 20 mA.
  • Seite 409 Parameter (M) Anzeigefunktionen Analoge Ausgänge speichern (Pr. 655) ● Ist Parameter 655 „Analoge Remote-Output-Funktion“ auf „0“ (Werkseinstellung) oder „10“ ge- setzt, werden die dezentralen Ausgänge (Pr. 656 bis Pr. 659) beim Reset des Frequenzumrichters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung (bzw. Netzausfall) auf ihre Werk- seinstellungen (1000 %) zurückgesetzt.
  • Seite 410: Ausgabe Codierter Alarmmeldungen

    (M) Anzeigefunktionen Parameter 5.8.12 Ausgabe codierter Alarmmeldungen Zusätzlich bzw. anstelle der Betriebszustandsanzeige besteht die Möglichkeit, über bestimmte Open-Collector-Ausgangsklemmen codierte Alarmmeldungen (4 Bit) auszugeben. Die codierten Alarmmeldungen können z. B. von einer SPS weiterverarbeitet werden. Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich Keine Ausgabe Ausgabe der Alarmcodierung (siehe Tabelle unten)
  • Seite 411: Impulsausgabe Der Energie

    Parameter (M) Anzeigefunktionen 5.8.13 Impulsausgabe der Energie Nach dem Einschalten oder Zurücksetzen des Frequenzumrichters wird ein Impuls (Signal Y79) aus- gegeben, wenn die Energie den in Pr. 799 „Impulsschrittweite für Energieausgabe“ eingestellten Wert oder ein Vielfaches davon erreicht. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung...
  • Seite 412: Erfassung Der Steuerkreistemperatur

    (M) Anzeigefunktionen Parameter 5.8.14 Erfassung der Steuerkreistemperatur Die Temperatur des Steuerkreises lässt sich überwachen. Sobald sie einen vorgegebenen Wert über- schreitet, kann ein Signal ausgegeben werden. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Schwelle zur Ausgabe der Stellen Sie die Temperatur ein, bei der das 0 °C 0 bis 100 °C Steuerkreistemperatur...
  • Seite 413: T) Parameter Zur Funktionszuweisung Der Eingangsklemmen

    Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Einstellung Einzustellende Parameter Ref.-Seite Auswahl des Spannungs-/ Festlegung der Sollwert- Stromeingangs (Klemme 1, 2 und 4) P.T000, P.T001 Pr. 73, Pr. 267 5-249 Eingangsdaten und der Steuerung der Drehrichtung Funktionszuweisung der analogen Funktionszuweisung der P.T010, P.T040...
  • Seite 414 (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Festlegung der Eingangsdaten ● Für die Klemmen 2 und 4 zur analogen Sollwertvorgabe kann ein Eingangsspannungsbereich von 0–5 V/0–10 V oder ein Eingangsstrombereich von 4–20 mA gewählt werden. Wählen Sie die Daten über die Parameter 73 und 267 und den Wahlschalter Spannungs-/Stromeingang (Schalter 1, 2). Wahlschalter Spannungs-/ Schalter 1: Eingang Klemme 2 Stromeingang...
  • Seite 415 Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen ● Die Auswahl der Belegung wird nach folgender Tabelle vorgenommen. kennzeichnet die Sollwerteingänge) Überlagerungseingang Drehrichtungsumkehr Pr. 73 Klemme 2 Schalter 1 Klemme 1 bei negativer Überlagerungsmethode Sollwertspannung 0 bis 10 V 0 bis ±10 V Klemme 1 0 bis 5 V 0 bis ±10 V...
  • Seite 416: Sollwertvorgabe Über Analoge Eingangsspannung

    (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Sollwertvorgabe über analoge Eingangsspannung ● Die Vorgabe des Sollwertsignals erfolgt an den Klemmen 2-5 in einem Spannungsbereich von 0 bis 5 V DC (oder 0 bis 10 V DC). Bei 5 bzw. 10 V wird die maximale Ausgangsfrequenz ausgegeben. ●...
  • Seite 417: Sollwertvorgabe Über Analogen Eingangsstrom

    Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Sollwertvorgabe über analogen Eingangsstrom ● Beim Einsatz eines Lüfters oder einer Pumpe zur Druck- oder Temperaturregelung kann eine automatische Regelung durch Einspeisung eines Aufnehmersignals in den 4–20-mA-Stromein- gang über die Klemmen 4-5 erfolgen. ●...
  • Seite 418: Funktionszuweisung Der Analogen Klemmen (1, 4)

    (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 22 Strombegrenzung => Seite 5-175 Pr. 125 Verstärkung für Sollwertvorgabe an Klemme 2 (Frequenz) => Seite 5-260 Pr. 126 Verstärkung für Sollwertvorgabe an Klemme 4 (Frequenz) => Seite 5-260 Pr.
  • Seite 419: Überlagerung Der Analogen Eingänge

    Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen 5.9.3 Überlagerung der analogen Eingänge Die Parameter ermöglichen eine arithmetische oder prozentuale Überlagerung der Hauptfrequenz oder der Festfrequenzen durch ein Überlagerungssignal. Werks- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung 0 bis 3, 6, 7, 10 bis Arithmetische Überlagerung Festlegung der Sollwert- 13, 16, 17...
  • Seite 420 (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Ausgangsfrequenz Ausgangsfrequenz Bei einer Spannung über Bei einer Spannung über den Klemmen 2–5 von den Klemmen 2–5 von 2,5 V (5 V) 2,5 V (5 V) Bei einer Spannung Bei einer Spannung über den Klemmen über den Klemmen 2–5 von 0 V 2–5 von 0 V...
  • Seite 421 Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen – Überlagerungssignal [%]: Klemme 2 Abb. 5-121: Prozentuale Überlagerung Werkseinstellung (50 % bis 150 % 2,5 V (10 V) (5 V) Spannung an den Klemmen 2-5 I001189E Beispiel Pr. 73 = 5 Folgende Abbildung zeigt den Frequenz-Sollwert in Abhängigkeit des Signals an Klemme 1 (Haupt- frequenz) und der Klemme 2 (Überlagerungssignal).
  • Seite 422: Ansprechverhalten Des Analogen Eingangs Und Störunterdrückung

    (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter 5.9.4 Ansprechverhalten des analogen Eingangs und Störunterdrückung Folgende Parameter ermöglichen die Einstellung des Ansprechverhaltens und die Unterdrückung von überlagerten Störungen bzw. von Instabilitäten bei Vorgabe eines Frequenz-Sollwerts am ana- logen Sollwert-Eingang (Klemme 1, 2 und 4). Werks- Bedeutung Einstellbereich...
  • Seite 423 Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Zeitkonstante für das Filter des Analogeingangs (Pr. 74) ● Handelt es sich bei dem Sollwertsignal (Klemme 1, 2 oder 4) um ein instabiles bzw. mit Störungen überlagertes Signal, so besteht die Möglichkeit, diese Instabilität bzw. Störung durch Erhöhen des Einstellwertes in Parameter 74 herauszufiltern.
  • Seite 424: Ausgangsfrequenz In Abhängigkeit Vom Sollwertsignal

    (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter 5.9.5 Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit vom Sollwertsignal Die Ausgangsfrequenz kann in Abhängigkeit vom Sollwertsignal (0 bis 5 V, 0 bis 10 V oder 4 bis 20 mA) eingestellt werden. Je nachdem, ob ein Sollwertsignal von 0 bis 5 V, 0 bis 10 V oder 4 bis 20 mA vorliegt, müssen Pr. 73 (Festlegung der Sollwert-Eingangsdaten), Pr.
  • Seite 425: Kalibrierungsparameter Für Klemme

    Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Beziehung zwischen analogem Eingang und Kalibrierungsparametern ● Kalibrierungsparameter für Klemme 1 Kalibrierungsparameter Pr. 868 Klemmenfunktion Offset-Einstellung Verstärkungs-Einstellung C2 (Pr. 902) „Offset für Sollwertvorgabe an Pr. 125 „Verstärkung für Sollwertvorgabe Klemme 2 (Frequenz)“ an Klemme 2 (Frequenz)“ C3 (Pr.
  • Seite 426 (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Einstellung von Offset und Verstärkung für den analogen Eingang (C2 (Pr. 902) bis C7 (Pr. 905), C12 (Pr. 917) bis C15 (Pr. 918)) ● Über die Parameter für Offset und Verstärkung kann der Frequenzumrichter an Sollwertsignale, die nicht exakt 5 oder 10 V bzw.
  • Seite 427 Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen ● Offset und Verstärkung können auf drei Arten eingestellt werden: ³ Es wird ein Punkt mit einer Spannung (einem Strom) an den Klemmen 2-5 (4-5) eingestellt (siehe Seite 5-264). · Es wird ein Punkt ohne eine Spannung (einen Strom) an den Klemmen 2-5 (4-5) eingestellt (siehe Seite 5-265).
  • Seite 428 (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Einstellung des Offsets und der Verstärkung der Frequenz-Sollwerte ³ Einstellung eines Punkts mit einer Spannung (einem Strom) an den Klemmen 2-5 (4-5) (Einstellbeispiel für einen Verstärkungswert) Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“...
  • Seite 429 Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen · Einstellung eines Punkts ohne eine Spannung (einen Strom) an den Klemmen 2-5 (4-5) (Einstellbeispiel für einen Verstärkungswert) Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“ zu wählen. Die „PU“-LED leuchtet. Parametereinstellmodus Betätigen Sie , um den Parametereinstellmodus aufzurufen.
  • Seite 430 (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter » Einstellung der Frequenz ohne Einstellung der Spannung (des Stroms) (Die Änderung der Frequenz für die Verstärkung erfolgt von 60 Hz auf 50 Hz.) Vorgehensweise Auswahl der Parameternummer Drehen Sie , bis (Pr. 125) für Klemme 2 und (Pr.
  • Seite 431: Einstellung Von Offset Und Verstärkung Zur Spannungs- (Strom-) Vorgabe

    Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen 5.9.6 Einstellung von Offset und Verstärkung zur Spannungs- (Strom-) Vorgabe für die Strombegrenzung Die Strombegrenzung kann in Abhängigkeit vom Sollwertsignal (0 bis 5 V, 0 bis 10 V oder 4 bis 20 mA) eingestellt werden.
  • Seite 432: Beziehung Zwischen Analogem Eingang Und Kalibrierungsparametern

    (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Beziehung zwischen analogem Eingang und Kalibrierungsparametern ● Kalibrierungsparameter für Klemme 1 Kalibrierungsparameter Pr. 868 Klemmenfunktion Offset-Einstellung Verstärkungs-Einstellung C2 (Pr. 902) „Offset für Sollwertvorgabe an Pr. 125 „Verstärkung für Sollwertvorgabe Klemme 2 (Frequenz)“ an Klemme 2 (Frequenz)“ C3 (Pr.
  • Seite 433 Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Einstellung von Offset und Verstärkung für den analogen Eingang (C16 (Pr. 919) bis C19 (Pr. 920), C38 (Pr. 932) bis C41 (Pr. 933)) ● Durch den Abgleich von „Offset“/„Verstärkung“ kann das Verhältnis zwischen der Strombegren- zung und dem Vorgabesignal am Eingang abgeglichen werden.
  • Seite 434 (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter ● Offset und Verstärkung können auf drei Arten eingestellt werden: ³ Es wird ein Punkt mit einer Spannung (einem Strom) an den Klemmen 1-5 (4-5) eingestellt (siehe Seite 5-264). · Es wird ein Punkt ohne eine Spannung (einen Strom) an den Klemmen 1-5 (4-5) eingestellt (siehe Seite 5-265).
  • Seite 435: Einstellung Des Offsets Und Der Verstärkung Der Strombegrenzungs-Sollwerte

    Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Einstellung des Offsets und der Verstärkung der Strombegrenzungs-Sollwerte ³ Einstellung eines Punkts mit einer Spannung (einem Strom) an den Klemmen 1-5 (4-5). Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“...
  • Seite 436 (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter · Einstellung eines Punkts ohne eine Spannung (einen Strom) an den Klemmen 1-5 (4-5). Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Ändern der Betriebsart Betätigen Sie , um die Betriebsart „PU“ zu wählen. Die „PU“-LED leuchtet. Der Abgleich kann auch im externen Betrieb erfolgen.
  • Seite 437 Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen » Methode zum Abgleich der Strombegrenzung ohne Verstärkungsabgleich von Spannungs- (Strom-) Eingang (Die Änderung des Verstärkungswerts erfolgt von 150 % auf 130 %.) Vorgehensweise Auswahl der Parameternummer Drehen Sie , bis (Pr. 920) für Klemme 2, und (Pr.
  • Seite 438: Überwachung Des Stromsollwerts

    (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter 5.9.7 Überwachung des Stromsollwerts Der 4–20-mA-Stromeingang an Klemme 2 oder 4 kann überwacht werden, um so auch bei Absinken des Stroms unter einen bestimmten Grenzwert oder bei Fehlen des Stroms einen kontinuierlichen Be- trieb zu gewährleisten.
  • Seite 439: Externer Betrieb

    Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Fortsetzung des Betriebs bei Stromsollwert-Verlust (Pr. 573 = 1, 4, Pr. 777) ● Bei einer Einstellung von Pr. 573 = 1 setzt der Frequenzumrichter den Betrieb mit der Frequenz fort, die vor dem Stromsollwertverlust ausgegeben wurde. ●...
  • Seite 440 (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Fehlermeldung (Pr. 573 = 2) ● Fällt der Eingangsstrom auf 2 mA oder darunter, erfolgt die Fehlermeldung „Stromsollwert- Verlust“ (E.LCI) und der Frequenzumrichterausgang schaltet ab. ● PID-Regelung (Rückwärtslauf ) Ausgabe von E.LCI Ausgangsfrequenz Absinken Anstieg des Ein-...
  • Seite 441 Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen ● Anstieg des Eingangsstroms über den Grenzwert für Stromsollwert-Verlust während der Abbrem- sung bei PID-Regelung (Rückwärtslauf ) Abbremsen des Motors nach Stromsollwert-Verlust Ausgangsfrequenz Normalbetrieb nach Anstieg des Stroms Absinken des Eingangs- 20 mA Anstieg des stroms Fester Sollwert...
  • Seite 442: Die Funktion Stromsollwert-Verlust Steht In Beziehung Zu Den Folgenden Funktionen

    (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Die Funktion Stromsollwert-Verlust steht in Beziehung zu den folgenden Funktionen: Funktion Betrieb Ref.-Seite Minimale Die Einstellung der minimalen Ausgangsfrequenz ist bei einem Stromsollwert- 5-171 Ausgangsfrequenz Verlust wirksam. Der Betrieb über die Geschwindigkeits-/Drehzahlvorwahlen hat auch bei einem Stromsollwert-Verlust Vorrang.
  • Seite 443: Funktionsauswahl Der Eingangsklemmen

    Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen 5.9.8 Funktionsauswahl der Eingangsklemmen Über die folgenden Parameter kann die Funktion der jeweiligen Eingangsklemme ausgewählt und geändert werden. Werks- Bedeutung Funktion bei Werkseinstellung Einstellbereich einstellung 0 bis 8, 10 bis 14, 16, 18, 24, 25, 28, 37 bis 40, 46 bis 48, Funktionszuweisung STF (Startsignal Rechtslauf )
  • Seite 444: Zuweisung Der Funktionen An Die Eingangsklemmen

    (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Zuweisung der Funktionen an die Eingangsklemmen ● Über die Parameter 178 bis 189 kann den jeweiligen Eingangsklemmen eine Funktion zugewiesen werden. ● Stellen Sie die Parameter gemäß der folgenden Tabelle ein. Ein- Steht in Beziehung zu Klemme Funktion Ref.-Seite stellung...
  • Seite 445 Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Ein- Steht in Beziehung zu Klemme Funktion Ref.-Seite stellung Parameter Wiederanlauf Pr. 127 bis Pr. 134 5-348 Umschaltung PU-/NET-Betrieb Pr. 79, Pr. 340 5-116 (PU-Betrieb mit X65 = EIN) Umschaltung externer Betrieb/NET-Betrieb Pr. 79, Pr. 340 5-116 (NET-Betrieb mit X66 = EIN) Auswahl der Steuerung...
  • Seite 446 (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Ansprechverzögerung der Eingangsklemmen (Pr. 699) Das Signal an den Eingangsklemmen lässt sich um5 bis 50 ms verzögern. (Die Funktion wird am Bei- spiel des STF-Signals gezeigt.) Zeit Pr. 699 ≠ 9999 Pr. 699 Pr.
  • Seite 447: Reglersperre

    Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen 5.9.9 Reglersperre Über Parameter 17 kann bestimmt werden, ob die Funktion „Reglersperre“ durch ein Öffner- oder Schließersignal ausgeführt werden soll. Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich Externes Signal und Kommunikation: Schließer Externes Signal und Kommunikation: Öffner MRS-Funktionsauswahl T720 Externes Signal: Öffner...
  • Seite 448 (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Aktivierung der Reglersperre über externes Signal oder Kommunikation (Pr. 17 = 4) Setzen Sie Parameter 17 auf „4“, um die Reglersperre bei Ansteuerung durch ein externes Signal über einen Öffner und bei Ansteuerung durch serielle Kommunikation über einen Schließer anzusteuern. Die Funktion ist dann sinnvoll, wenn der Betrieb über serielle Kommunikation erfolgen soll und die Reglersperre über das externe Signal eingeschaltet ist.
  • Seite 449: Auswahl Des Zweiten (Rt) Parametersatzes (Signal Rt)

    Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen 5.9.10 Auswahl des zweiten (RT) Parametersatzes (Signal RT) Die Auswahl des zweiten Parametersatzes erfolgt durch Schalten des Signals RT. Die Bedingung, unter denen der zweite Parametersatz aktiv ist, kann ebenfalls eingestellt werden. Werks- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung...
  • Seite 450 (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter ● Durch Einschalten des Signals RT können folgende Funktionen mit dem zweiten Parametersatz ausgewählt werden: Parameternummer im Parameternummer im Funktion Ref.-Seite 1. Parametersatz 2. Parametersatz Drehmomentanhebung Pr. 0 Pr. 46 5-517 Basisfrequenz Pr. 3 Pr.
  • Seite 451: Zuweisung Des Startsignals

    Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen 5.9.11 Zuweisung des Startsignals Die Funktion der Startklemme (STF/STR) kann ausgewählt werden. Weiterhin ist eine Festlegung der Stoppmethode (austrudeln oder abbremsen) beim Ausschalten des Startsignals möglich. Die Funktion dient z. B. zur Ansteuerung einer mechanischen Bremse für einen Motorstopp beim Ausschalten des Startsignals.
  • Seite 452 (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter Start Frequenzumrichter Rechts-/ Linkslauf Zeit I002657E Abb. 5-139: Ansteuerung über eine 2-adrige Steuerleitung (Pr. 250 = 8888) HINWEISE Ist Parameter 250 auf einen der Werte „0 bis 100“ oder „1000 bis 1100“ eingestellt, trudelt der Motor bis zum Stillstand aus, wenn das Startsignal abgeschaltet wird (siehe Seite 5-287).
  • Seite 453 Parameter (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Start Stopp Rechtslauf Frequenzumrichter Start Linkslauf STP (STOP) Zeit STP (STOP) I002658E_D Abb. 5-140: Ansteuerung über eine 3-adrige Steuerleitung (Pr. 250 = 9999) Stopp Start Frequenzumrichter STP (STOP) Rechts-/Linkslauf Zeit STP (STOP) I002659E_D Abb.
  • Seite 454: Funktion Der Stf-/Str-Klemme

    (T) Parameter zur Funktionszuweisung der Eingangsklemmen Parameter HINWEISE In der Werkseinstellung ist das STP (STOP)-Signal der STP (STOP)-Klemme zugewiesen. Durch Ein- stellung einer der Parameter 178 bis 189 auf „25“ kann das STP (STOP)-Signal auch anderen Klem- men zugewiesen werden Ist die Klemme JOG eingeschaltet, ist das STP (STOP)-Signal unwirksam.
  • Seite 455: C) Parameter Für Die Motorkonstanten

    Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten 5.10 (C) Parameter für die Motorkonstanten Einstellung Einzustellende Parameter Ref.-Seite Festlegung des eingesetzten Motors Motorauswahl P.C100, P.C200 Pr. 71, Pr. 450 5-291 P.C000, P.C100 bis Pr. 9, Pr. 51, Pr. 71, P.C105, P.C107, Pr. 80 bis Pr. 84, P.C108, P.C110, Pr.
  • Seite 456 (C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Auswahl des Motors Stellen Sie die Parameter für den angeschlossenen Motor entsprechend der nachfolgenden Tabelle ein. Auslösecharakteristik des Bereich der Motorkonstanten bei elektr. Motorschutzes Pr. 71 Pr. 450 Motor der Selbsteinstellung der Selbst- Fremd- Motordaten (Schrittweite) belüftet belüftet...
  • Seite 457 Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Die Einstellung steht bei den Frequenzumrichtern FR-F820-02330(55K) oder kleiner und FR-F840- 01160(55K) oder kleiner zur Verfügung. Die Einstellung steht bei den Frequenzumrichtern FR-F820-03160(75K) oder größer und FR-F840- 01800(75K) oder größer zur Verfügung. Die Funktion ist bei beiden Einstellungen identisch. HINWEISE Die Selbsteinstellung der Motordaten über Pr.
  • Seite 458 (C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Anschluss von zwei Motoren (RT-Signal, Pr. 450) ● Stellen Sie Parameter 450 (Auswahl 2. Motor) ein, wenn Sie zwei unterschiedliche Motoren einzeln an einem Frequenzumrichter betreiben möchten. ● Bei einer Einstellung des Parameter 450 auf „9999“ (Werkseinstellung) ist die Funktion deaktiviert. ●...
  • Seite 459: Automatische Änderung Der Drehmomentanhebung Für Den Motor Sf-Pr

    Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Automatische Änderung der Drehmomentanhebung für den Motor SF-PR Bei der Auswahl des Motors SF-PR (Pr. 71 = „70, 73 oder 74“) wird die Einstellung von Pr. 0 „Drehmo- mentanhebung“ automatisch auf 150 % Drehmoment bei 6 Hz geändert, wenn Pr. 81 „Anzahl Mo- torpole“...
  • Seite 460 (C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter HINWEISE Sind Pr. 0 und Pr. 12 nicht auf ihre Werkseinstellungen eingestellt, erfolgt keine automatische Änderung. Bei der Auswahl des Motors SF-PR (Pr. 71= „70, 73 oder 74“) kann aufgrund einer kleinen Last ein hoher Ausgangsstrom entstehen, wenn Pr.
  • Seite 461: Selbsteinstellung Der Motordaten

    Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten 5.10.2 Selbsteinstellung der Motordaten Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Die Selbsteinstellung der Motordaten erlaubt eine optimale Anpassung des Frequenzumrichters an den Motor. Wirkungsweise der Selbsteinstellung der Motordaten Bei der erweiterten Stromvektorregelung kann der Motor durch die Messung der Motorkonstanten (Selbsteinstellung der Motordaten) auch bei variierenden Motorkonstanten, bei Verwendung von Motoren eines Fremdherstellers oder bei großer Leitungslänge optimal betrieben werden.
  • Seite 462 (C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Werks- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung 0 bis 50 Ω, 9999 Motorkonstante (R1) 9999 C120 0 bis 400 mΩ, 9999 0 bis 50 Ω, 9999 Motorkonstante (R2) 9999 C121 0 bis 400 mΩ, 9999 Motorkonstante 0 bis 6000 mH, 9999 (L1)/Läuferinduktivi- 9999...
  • Seite 463 Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Werks- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung 0 bis 50 Ω, 9999 Motorkonstante (R1) 9999 C220 (Motor 2) 0 bis 400 mΩ, 9999 0 bis 50 Ω, 9999 Motorkonstante (R2) 9999 C221 (Motor 2) 0 bis 400 mΩ, 9999 2.
  • Seite 464: Vor Der Selbsteinstellung Der Motordaten

    (C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Vor der Selbsteinstellung der Motordaten Beachten Sie vor der Selbsteinstellung der Motordaten folgende Punkte: ● Stellen Sie sicher, dass in Pr. 80 und Pr. 81 ein anderer Wert als „9999“ eingestellt ist und die erweiterte Stromvektorregelung ausgewählt ist.
  • Seite 465 Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Die Einstellung ist abhängig von der Spannungsklasse (200-V-Klasse/400-V-Klasse). Entsprechend der Einstellung von Pr. 71 können sich die Einstellbereiche für die Motordaten (Konstanten) und die Einheiten ändern. Stellen Sie in Pr. 71 den eingesetzten Motor ein sowie den dazu gehörigen Einstellbereich der Motordaten.
  • Seite 466 (C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Starten der Selbsteinstellung HINWEIS Stellen Sie vor dem Start der Selbsteinstellung sicher, dass der Frequenzumrichter für die Selbst- einstellung vorbereitet ist. Überprüfen Sie dazu die Anzeige der Bedieneinheit (siehe Tab. 5-136, (2)). Wird der Startbefehl bei nicht vorbereiteter Selbsteinstellung gegeben, startet der Motor. ●...
  • Seite 467 Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten ● Während der Selbsteinstellung erscheinen auf der Bedieneinheit die folgenden Anzeigen. Pr. 96 Anzeige auf der Bedieneinheit Anzeige auf der Bedieneinheit FR-LU08 FR-DU08 AutoTune 12:34 AutoTune 12:34 TUNE TUNE (1) Start --- STOP --- STOP PREV NEXT PREV...
  • Seite 468 (C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter ● Sollte die Selbsteinstellung nicht erfolgreich beendet worden sein, wurden die Motordaten nicht ermittelt. Setzen Sie in diesem Fall den Frequenzumrichter zurück und wiederholen Sie die Selbsteinstellung. Fehleranzeige Bedeutung Abhilfe Setzen Sie Pr. 96 auf „1“ oder „101“ und Erzwungener Abbruch wiederholen Sie die Selbsteinstellung.
  • Seite 469: Änderung Der Gemessenen Motordaten

    Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Änderung der gemessenen Motordaten ● Sind die Konstanten (Daten) eines Motors bekannt, können diese direkt eingegeben werden oder über die Selbsteinstellung ermittelt werden. ● Die Wertebereiche für die Motorkonstanten sowie die zugehörigen Einheiten lassen sich entspre- chend der Einstellung von Pr.
  • Seite 470 (C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Erster Zweiter Werks- Bedeutung Einstellbereich Schrittweite Motor Pr. Motor Pr. einstellung 0 bis 500 A, 9999 0,01 A Motor-Erregerstrom (Leerlaufstrom) 0 bis 3600 A, 9999 0,1 A 0 bis 50 Ω, 9999 0,001 Ω Motorkonstante (R1) 0 bis 400 mΩ, 9999 0,01 mΩ...
  • Seite 471 Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten ● Stellen Sie die Motorkonstante auf den Vorgabewert ein. Mit Hilfe des Parameters 684 „Auswahl der Anzeigedaten der Selbsteinstellung“ kann die Schrittweite der eingelesenen Motordaten geändert werden. Pr. 684 = 0 (Werkseinstellung) Pr. 684 = 1 Erster Zweiter Werks-...
  • Seite 472 (C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Änderung der Motorkonstante (Eingabe der Motorkonstanten Pr. 92 und Pr. 93 in Ohm [Ω]) ● Einstellung von Pr. 71 wie folgt: Pr. 71 Motor Sternschaltung Dreieckschaltung Selbstbelüfteter Motor Fremdbelüfteter Motor ● Stellen Sie die Motorkonstanten ein. I 100 –...
  • Seite 473 Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Selbsteinstellung des 2. Motors ● Stellen Sie Parameter 450 ein, wenn Sie zwei Motoren einzeln an einem Frequenzumrichter betreiben möchten (siehe Seite 5-291). In der Werkseinstellung ist der 2. Motor deaktiviert. ● Schalten Sie das Signal RT ein, um folgende Parameter zum Betrieb des 2. Motors zu aktivieren. Funktion RT-Signal: EIN (Motor 2) RT-Signal: AUS (Motor 1)
  • Seite 474: Selbsteinstellung Der Motordaten Für Den Pm-Motor

    (C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter 5.10.3 Selbsteinstellung der Motordaten für den PM-Motor (Einstellung der Motorkonstanten) Die Selbsteinstellung der PM-Motordaten erlaubt eine optimale Anpassung des Frequenzumrichters an den PM-Motor. Wirkungsweise der Selbsteinstellung der Motordaten Bei der PM-Motorregelung kann der PM-Motor durch die Messung der Motorkonstanten (Selbstein- stellung der Motordaten) auch bei variierenden Motorkonstanten oder bei großer Leitungslänge op- timal betrieben werden.
  • Seite 475 Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Werks- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung 0, 101 Keine Selbsteinstellung Selbsteinstellung mit stillstehendem Motor (nicht für IPM-Motor MM-EFS/MM- Selbsteinstellung der THE4) Motordaten C110 Selbsteinstellung mit stillstehendem Motor (V/f-Regelung, IPM-Motor MM-EFS/MM- THE4). 0 bis 50 Ω, 9999 Motorkonstante (R1) 9999 C120...
  • Seite 476 (C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Werks- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung Einstellung der Motornennfrequenz des 10 bis 400 Hz 2. Motors Die Motorkonstante des IPM-Motors Nennfrequenz des Motors MM-EFS/MM-THE4 wird verwendet, wenn für Selbsteinstellung 9999 dieser als 2. Motor eingestellt ist und bei C205 (Motor 2) Einstellung eines anderen PM-Motors der...
  • Seite 477 Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten HINWEISE Die Einstellungen gelten bei der PM-Motorregelung. Eine Selbsteinstellung der Motordaten ermöglicht den Betrieb auch mit anderen vom MM-EFS/ MM-THE4-Motor abweichenden SPM- oder IPM-Motoren. (Führen Sie die Selbsteinstellung immer durch, wenn Sie keinen MM-EFS/MM-THE4-Motor, sondern einen anderen SPM- oder IPM-Motor einsetzen.) Die Selbsteinstellung kann bei belastetem Motor durchgeführt werden.
  • Seite 478: Einstellung

    (C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Einstellung ● Stellen Sie die folgenden Motorparameter für die Selbsteinstellung ein. Erster Zweiter Einstellung für anderen PM-Motor als Einstellung für MM-EFS/ Bedeutung Motor Pr. Motor Pr. MM-EFS/MM-THE4 MM-THE4 Motornennleistung Motorkapazität (kW) Anzahl Motorpole Anzahl der Motorpole (2 bis 12) Einstellung durch die Initialisierung der IPM- Stromeinstellung für elektr.
  • Seite 479 Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Starten der Selbsteinstellung HINWEIS Stellen Sie vor dem Start der Selbsteinstellung sicher, dass der Frequenzumrichter für die Selbst- einstellung vorbereitet ist. Überprüfen Sie dazu die Anzeige der Bedieneinheit (siehe Tab. 5-148). Wird der Startbefehl bei nicht vorbereiteter Selbsteinstellung gegeben, startet der Motor ●...
  • Seite 480 (C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter ● Während der Selbsteinstellung erscheinen auf der Bedieneinheit die folgenden Anzeigen. Pr. 96 (Pr. 463) Anzeige auf der Bedieneinheit Anzeige auf der Bedieneinheit FR-DU08 FR-LU08 AutoTune 12:34 AutoTune 12:34 TUNE (1) Start TUNE --- STOP --- STOP PREV NEXT...
  • Seite 481 Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten ● Sollte die Selbsteinstellung nicht erfolgreich beendet worden sein, wurden die Motordaten nicht ermittelt. Setzen Sie in diesem Fall den Frequenzumrichter zurück und wiederholen Sie die Selbsteinstellung. Fehleranzeige Bedeutung Abhilfe Setzen Sie Pr. 96 (Pr. 463) auf „1“ oder „101“ und Erzwungener Abbruch wiederholen Sie die Selbsteinstellung.
  • Seite 482 (C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter Parameter, in die die Ergebnisse der Selbsteinstellung übertragen werden V/f-Regelung Andere als Erster Zweiter oder Bedeutung MM-EFS/MM-THE4 Beschreibung Motor Pr. Motor Pr. MM-EFS/MM-THE4 Pr. 96 (Pr. 463) = 1 Pr. 96 (Pr. 463) = 11 Motorkonstante (R1) Phasenwiderstand Motorkonstante (L1)/...
  • Seite 483: Ändern Der Motorkonstanten (Ändern Der Im Frequenzumrichter Abgelegten Motorkonstanten)

    Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Ändern der Motorkonstanten (Eingabe der Motorkonstanten in Ohm [Ω], Millihenry [mH] oder Ampere [A]) ● Einstellung von Pr. 71 wie folgt: Motor Pr. 71 MM-EFS (Nenndrehzahl 1500 min¯¹)/MM-THE4 IPM-Motor MM-EFS (Nenndrehzahl 3000 min¯¹) Anderer (nicht MM-EFS/MM-THE4) 8090 SPM-Motor 9090...
  • Seite 484 (C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter ● Stellen Sie die Motorkonstante auf den Vorgabewert ein. Mit Hilfe des Parameters 684 „Auswahl der Anzeigedaten der Selbsteinstellung“ kann die Schrittweite der eingelesenen Motordaten geändert werden. Pr. 684 = 0 Pr. 684 = 1 Erster Zweiter Werks-...
  • Seite 485: Selbsteinstellung Der Betriebsmotordaten

    Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten 5.10.4 Selbsteinstellung der Betriebsmotordaten Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Diese Art der Selbsteinstellung ermöglicht eine hohe Drehmomentkonstanz auch bei Betrieb eines Motors über einen großen Temperaturbereich hinweg. Dies wird mittels zyklischer Aktualisierung der Motordatenberechnung während des Betriebs des Motors ermöglicht.
  • Seite 486 (C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter HINWEISE Wenn Sie bei der Selbsteinstellung der Motordaten vor Anlauf einer Hebevorrichtung ausführen, ziehen Sie in Erwägung, den Start über ein externes Signal auszuführen. Die Selbsteinstellung benötigt nach dem Start ca. 500 ms. Es besteht die Gefahr, dass während dieser Zeit nicht genug Drehmoment erzeugt werden kann, so dass das angehobene Objekt herunter fallen kann.
  • Seite 487 Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Zeit Signal X28 Abschluss Status der Selbsteinstellung beim Start Selbsteinstellung Signal Y39 Startsignal I001557E Abb. 5-143: Start der Selbsteinstellung der Betriebsmotordaten über ein externes Signal Stillstand des Motors Signal X28 ist ausgeschaltet Die Selbsteinstellung bei Start wird ausgeführt, wenn das Signal X28 ausgeschaltet ist (auch wenn Y39 eingeschaltet ist).
  • Seite 488 (C) Parameter für die Motorkonstanten Parameter HINWEISE Wirkt im Rotor nach einem Motorstopp ein magnetischer Fluss, erfolgt die Ausgabe des Signals Y39. Bei eingeschaltetem Signal Y39 ist das Signal X28 unwirksam. Nach Abschluss der Selbsteinstellung sind die Signale STF und STR freigegeben. Während der Selbsteinstellung wird kein RUN-Signal ausgegeben.
  • Seite 489 Parameter (C) Parameter für die Motorkonstanten Selbsteinstellung des 2. Motors (Pr. 574) Stellen Sie Parameter 450 ein, wenn Sie zwei Motoren einzeln an einem Frequenzumrichter betreiben möchten (siehe Seite 5-291). In der Werkseinstellung ist der 2. Motor deaktiviert. Aktivieren Sie die Selbsteinstellung der Betriebsmotordaten des 2. Motors mit Parameter 574. Die Ak- tivierung der Parametereinstellung erfolgt durch Einschalten des RT-Signals.
  • Seite 490: A) Anwendungsparameter

    (A) Anwendungsparameter Parameter 5.11 (A) Anwendungsparameter Ref.- Einstellung Einzustellende Parameter Seite Umschaltung von Motoren vom Pr. 135 bis Pr. 139, Frequenzumrichterbetrieb auf Direkter Netzbetrieb P.A000 bis P.A005 5-327 Pr. 159 direkten Netzbetrieb Reduzierung der Automatische Reduzierung P.A002, P.A006, Pr. 30, Pr. 137, 5-336 Leistungsaufnahme im Stillstand der Leistungsaufnahme...
  • Seite 491: Motorumschaltung Auf Netzbetrieb

    Parameter (A) Anwendungsparameter 5.11.1 Motorumschaltung auf Netzbetrieb Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Die anspruchsvolle Umschaltsequenz für eine Umschaltung des Motors von Umrichter- auf Netzbe- trieb und zurück ist bereits im Umrichter vorhanden. Die benötigten Verzögerungs- bzw. Verriege- lungszeiten für die externen Leistungsschütze werden beim Setzen der Start-/Stopp-/Umschaltbe- fehle vom Frequenzumrichter berücksichtigt.
  • Seite 492: Funktion Der Motorumschaltung Auf Netzbetrieb

    (A) Anwendungsparameter Parameter Funktion der Motorumschaltung auf Netzbetrieb ● Beim gewünschten Betrieb des Motors mit 50 Hz (oder 60 Hz) ist es effektiver, den Motor direkt an Netzspannung zu betreiben. Auch wenn der Motor benötigt wird, während längere Wartungs- arbeiten am Frequenzumrichter durchgeführt werden müssen, kann die Funktion „Motorum- schaltung auf Netzbetrieb“...
  • Seite 493: Funktion Der Leistungsschütze Mc1, Mc2 Und Mc3

    Parameter (A) Anwendungsparameter Modelle mit separater Stromrichtereinheit Externer Stromrichtereinheit Frequenzumrichter Motorschutz MCCB R/L1 S/L2 T/L3 Start Rechtslauf R1/L11 Umschaltung auf direkten Netzbetrieb S1/L21 Betrieb freigeben/sperren RH(MRS) MRS(X10) Externer Motorschutz Y214 24 V DC Reset Frequenz-Sollwertvorgabe R1/L11 S1/L21 I003097E Abb. 5-146: Anschluss der Leistungsschütze (Modelle mit separater Stromrichtereinheit) Beachten Sie die Belastbarkeit der Ausgänge für die Schützansteuerung.
  • Seite 494: Tab. 5-158: Eingangssignale

    (A) Anwendungsparameter Parameter ● Eingangssignale Leistungsschütz Signal Klemme Funktion EIN/AUS EIN..Umschaltung auf Netzbetrieb freigegeben Betrieb freigeben/ sperren AUS ..Umschaltung auf Netzbetrieb × Bleibt gesperrt EIN..Frequenzum- × Umschaltung auf direkten richterbetrieb Netzbetrieb des Motors AUS ..Netzbetrieb × Drehrichtungssignal EIN..Rechts-/Linkslauf × (gesperrt bei direktem (STR) (STR) AUS ..Stopp...
  • Seite 495: Ausgangssignale

    Parameter (A) Anwendungsparameter ● Ausgangssignale Klemmenauswahl über Signal Beschreibung Pr. 190–196 Steuersignal für das netzseitige Eingangsschütz MC1 des Frequenzumrichters Steuersignal für das Schütz MC2 zur Anschaltung des Motors an das Netz Steuersignal für das Ausgangsschütz MC3 des Frequenzumrichters Tab. 5-159: Ausgangssignale Zeitablaufdiagramm der Signale bei Umschaltung auf Netzbetrieb ●...
  • Seite 496 (A) Anwendungsparameter Parameter ● Betrieb mit automatischer Umschaltung auf direkten Netzbetrieb (Pr. 139 9999, Pr. 159 = 9999) Ausgangsfrequenz Pr.139 Frequenz-Sollwert Zeit Motordrehzahl Zeit Betrieb Umrichter Netzbetrieb B: Pr. 137 Startverzögerung A: Pr. 136 Verriegelungszeit für Leistungsschütze C: Pr. 57 Synchronisationszeit nach Netzausfall D: Pr.
  • Seite 497: Vorgehensweise Für Den Betrieb

    Parameter (A) Anwendungsparameter Betrieb ● Vorgehensweise für den Betrieb Schalten Sie die Spannungsversorgung ein. Pr. 135 = 1 (Open-Collector-Ausgang des Frequenzumrichters) Pr. 136 = 2,0 s Pr. 137 = 1,0 s Stellen Sie die Parameter ein. (Stellen Sie den Wert größer oder gleich der Anzugsverzögerung von Schütz MC3 ein.
  • Seite 498 (A) Anwendungsparameter Parameter HINWEISE Damit die automatische Umschaltfunktion ausgeführt werden kann, müssen die Anschlüsse der Spannungsversorgung für den Steuerkreis (R1/L11 und S1/L21) vor dem Leistungsschütz MC1 mit der Netzspannung verbunden werden. Die Funktion ist nur im externen Betrieb oder bei Vorgabe des Frequenz-Sollwerts über die Bedieneinheit und externem Startsignal (Pr.
  • Seite 499 Parameter (A) Anwendungsparameter Betrieb in Kombination mit der automatischen Reduzierung der Leistungsaufnahme für die separate Stromrichtereinheit Bei Anwendung der automatischen Reduzierung der Leistungsaufnahme für die separate Stromrich- tereinheit sind die Funktionen der Eingangssignale wie folgt. Schützansteuerung X96 (Fehler (Steuersignal X95 (Fehler Stromrich- zur Span- Stromrich-...
  • Seite 500: Automatische Reduzierung Der Leistungsaufnahme

    (A) Anwendungsparameter Parameter 5.11.2 Automatische Reduzierung der Leistungsaufnahme Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Wenn das Leistungsschütz (MC) auf der Eingangsseite vor dem Motorstart ein- und im Stillstand des Motors ausgeschaltet wird, sinkt die Standby-Leistung, da der Leistungskreis von der Versorgung ab- getrennt ist.
  • Seite 501: Funktion Zur Automatischen Reduzierung Der Leistungsaufnahme

    Parameter (A) Anwendungsparameter ● Externe Spannungseinspeisung 24 V Frequenzumrichter Stromrichtereinheit Frequenzumrichter MCCB MCCB R/L1 R/L1 S/L2 S/L2 T/L3 T/L3 R1/L11 R1/L11 S1/L21 S1/L21 24 V DC 24 V DC 24 V DC 24 V DC Standardmodelle Modelle mit separater Stromrichtereinheit I002837E Abb.
  • Seite 502 (A) Anwendungsparameter Parameter ● In Abhängigkeit des Pr. 248, wird das Signal MC1 bei Ansprechen einer Schutzfunktion sofort abgeschaltet. (Das Signal MC1 wird vor Ablauf der in Pr. 254 eingestellten Zeit abgeschaltet.) ● Ist Pr. 248 auf „1“ eingestellt, wird das Signal MC1 bei Ansprechen einer Schutzfunktion unabhän- gig vom Grund der Auslösung abgeschaltet.
  • Seite 503 Parameter (A) Anwendungsparameter Beim Zurücksetzen des Frequenzumrichters bleibt der Status des Signals MC1 erhalten und das Leistungsschütz wird nicht angesteuert. Wird der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet, z. B. durch das MRS-Signal, wird das Leis- tungsschütz nach Ablauf der in Pr. 254 eingestellte Zeit abgeschaltet. Im Stillstand wird das Signal MC1 durch Einschalten der Signale X13 „Start DC-Aufschaltung“...
  • Seite 504: Traverse-Funktion

    (A) Anwendungsparameter Parameter 5.11.3 Traverse-Funktion Die Funktion ermöglicht den Betrieb mit einer zyklischen Änderung der Ausgangsfrequenz. Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich Traverse-Funktion deaktiviert Traverse-Funktion Traverse-Funktion im externen Betrieb aktiviert aktivieren A300 Traverse-Funktion unabhängig von der Betriebsart aktiviert Einstellung der maximalen Amplitude für die Maximale Amplitude 10 % 0 bis 25 %...
  • Seite 505 Parameter (A) Anwendungsparameter ● Wird das Signal X37 während der Ausführung der Traverse-Funktion ausgeschaltet, erfolgt eine Beschleunigung/Verzögerung der Frequenz auf den Wert f0 mit der in Pr. 7 bzw. Pr. 8 eingestellten Beschleunigungs-/Verzögerungszeit. Beim Ausschalten des Startsignals (STF oder STR) während der Ausführung der Traverse-Funktion, wird der Frequenzumrichter mit der in Pr.
  • Seite 506: Reinigungsbetrieb

    (A) Anwendungsparameter Parameter 5.11.4 Reinigungsbetrieb Durch wiederholte Vorwärts-/Rückwärtsdrehung werden Ablagerungen auf den Flügelrädern oder den Ventilatoren von Pumpen entfernt. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich 1469 Anzeige der Anzahl der Zeigt die Anzahl der Reinigungszyklen an. 0 bis 255 Reinigungszyklen (nur Lesen) A420 1470...
  • Seite 507: Übersicht Des Reinigungsbetriebs

    Parameter (A) Anwendungsparameter Übersicht des Reinigungsbetriebs ● Die Funktion des Reinigungsbetriebs wird aktiviert, wenn in Pr. 1470 „Einstellung der Anzahl der Reinigungszyklen“ ein Zahlenwert eingestellt wird. ● Der Reinigungsbetrieb startet, wenn eine der Bedingungen in Pr. 1471 oder Pr. 1479 erfüllt ist oder das Signal X98 einschaltet.
  • Seite 508 (A) Anwendungsparameter Parameter Startsignal für Reinigungsbetrieb (Pr. 1471, Pr. 1479, X98-Signal) ● Verwenden Sie Pr. 1471 „Startsignal für Reinigungsbetrieb“ als Start-Trigger für den Reinigungs- betrieb. Entsprechend der Einstellung von Pr. 1471 wird der Reinigungsbetrieb gestartet, wenn eine der Trigger-Bedingungen erfüllt ist. Bit-Werte Einstellung Trigger-Ereignis...
  • Seite 509 Parameter (A) Anwendungsparameter ● Wandeln Sie den binären Wert für das Trigger-Ereignis in einen Dezimalwert um und stellen Sie diesen Wert in Pr. 1471 ein. Pr. 1471 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Dezimal Binär 1111 1110 × 1101 ×...
  • Seite 510: Reinigungsbetrieb Durch Freigabesignal Für Die Reinigung (Signal X97)

    (A) Anwendungsparameter Parameter ● Verwenden Sie den Zeit-Trigger, wenn der Reinigungsbetrieb als periodische Wartung für Anwen- dungen eingesetzt werden soll, die über einen langen Zeitraum einen Pumpenbetrieb erfordern. Durch die Einstellung eines Zeitraums in in Pr. 1479 „Vorgabe der Reinigungsintervalle“ vor dem Start des Reinigungsbetriebs wird der Zeit-Trigger aktiviert.
  • Seite 511 Parameter (A) Anwendungsparameter HINWEISE Tritt ein Trigger während der folgenden Abläufe auf, wird der Reinigungsbetrieb nach Beendi- gung dieses Ablaufs gestartet: Automatischer Wiederanlauf nach kurzzeitigem Netzausfall, Online-Autotuning beim Anlauf. Die folgenden Funktionen sind während des Reinigungsbetriebs deaktiviert: Automatische Umschaltfrequenz des PID-Reglers, Ausgangsabschaltung (SLEEP-Funktion), Fehler im Vorfüllmodus, PID-Verstärkungseinstellung, Motorumschaltung auf Netzbetrieb (Pr.
  • Seite 512: Pid-Regelung

    (A) Anwendungsparameter Parameter 5.11.5 PID-Regelung Die PID-Reglerfunktion ermöglicht es, den Frequenzumrichter zur Prozesssteuerung (z. B. Durchfluss- oder Druckregelung) einzusetzen. Der Sollwert wird über die Eingangsklemmen 2-5 oder Parameter vorgegeben. Der Istwert wird über die Klemmen 4-5 erfasst. Dies ermöglicht die Konfiguration eines Regelungssystems mit Istwertrück- führung und die Ausführung der PID-Regelung.
  • Seite 513 Parameter (A) Anwendungsparameter Werks- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung Sinkt die Ausgangsfrequenz für eine Zeitdauer, die größer als die in Parameter 575 festgelegte 0 bis 3600 s Ansprechzeit ist, unter den in Parameter 576 Ansprechzeit für eingestellten Wert, wird der Ausgang des A621 Ausgangsabschaltung Frequenzumrichters abgeschaltet.
  • Seite 514 (A) Anwendungsparameter Parameter Werks- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung 0, 10, 11, 20, 21, 50, 51, 60, 61, 70, 71, 80, 81, 90, 91, 2. Auswahl der 100, 101, 1000, Wirkrichtung der PID- Siehe Pr. 128 1001, 1010, A650 Regelung 1011, 2000, 2001, 2010, 2011 2.
  • Seite 515: Systemkonfiguration

    Parameter (A) Anwendungsparameter Systemkonfiguration ● Pr. 128 = 10, 11 (Eingang für Korrektursignal) Frequenzumrichter Motor Regelabweichung Sollwert Stellgröße Td S Ti S Klemme 1 * 0 bis 10 V DC PID-Regelung (0 bis 5 V) externe Istwert Reglerbaugruppe Kp: Proportional-Beiwert; Ti: Nachstellzeit; S: komplexe Frequenzvariable; Td: Differenzierzeit * Stellen Sie Pr.
  • Seite 516 (A) Anwendungsparameter Parameter ● Leistungsmerkmale der PD-Regelung Die PD-Regelung ist eine Kombination aus proportionaler (P) und differentieller (D) Regelung. Sie dient zur Erlangung einer von der Geschwindigkeitsänderung der Abweichung abhängigen Stellgrö- ße zur Optimierung der Einschwingvorgänge. Abb. 5-162: Sollwert Wirkungsweise des PD-Reglers Regelabweichung Istwert P-Anteil...
  • Seite 517 Parameter (A) Anwendungsparameter ● Negative Wirkrichtung Die Stellgröße (Ausgangsfrequenz) wird bei positiver Regelabweichung X erhöht und bei negativer Regelabweichung verringert. Regelabweichung Sollwert [Heizung] X>0 erhöhen kalt Sollwert heiß X<0 verringern Istwert Istwert I002690E Abb. 5-164: Heizung ● Positive Wirkrichtung Die Stellgröße (Ausgangsfrequenz) wird bei negativer Regelabweichung X erhöht und bei positiver Regelabweichung verringert.
  • Seite 518 (A) Anwendungsparameter Parameter Beschaltungsbeispiel Frequenzumrichter Negative Logik MCCB Pumpe Pr. 128 = 20 Motor Pr. 183 = 14 R/L1 Spannungs- Pr. 191 = 47 S/L2 versorgung Pr. 192 = 16 T/L3 Pr. 193 = 14 Pr. 194 = 15 Start Rechtslauf Start Linkslauf 2-adriger 3-adriger...
  • Seite 519: Tab. 5-168: Parametereinstellungen

    Parameter (A) Anwendungsparameter Auswahl der Eingabeart des Korrektursignals, des Istwertsignals und des Sollwertsignals sowie der PID-Wirkrichtung (Pr. 128, Pr. 609, Pr. 610) ● Mit Parameter 128 kann die Art ausgewählt werden, wie das PID-Sollwertsignal, das gemessene Istwertsignal und das extern berechnete Korrektursignal in den Frequenzumrichter eingegeben werden können.
  • Seite 520 (A) Anwendungsparameter Parameter ● Die Eingangszuweisung für die PID-Sollwert/-Regelabweichung kann flexibel über den Parameter 609 und die Eingangszuweisung für das PID-Istwertsignal über den Parameter 610 ausgewählt werden. Die Einstellungen der Parameter 609 und 610 sind nur gültig, wenn Parameter 128 auf einen Wert zwischen „1000“...
  • Seite 521 Parameter (A) Anwendungsparameter ● Die folgende Übersicht zeigt den Zusammenhang zwischen den Eingangsdaten der Analogein- gänge und dem Sollwert, dem Istwert und der Regelabweichung. (Kalibrationsparameter bei Werkseinstellung) Bezug zum Analogeingang Analog- Eingangs- Kalibrationsparameter eingang daten Sollwert Istwert Regelabweichung 0 V = 0 % 0 V = 0 % 0 V = 0 % 0 bis 5 V...
  • Seite 522 (A) Anwendungsparameter Parameter HINWEISE Der Mehrfachsollwert steht für die 2. PID-Regelung nicht zur Verfügung. Die Priorität der Sollwerteingabe ist wie folgt: Pr. 1460 bis Pr. 1466 > Pr. 133 > Pr. 128. Ein-/Ausgangssignale ● Um den PID-Regler in Betrieb zu setzen, müssen Sie das X14-Signal einschalten, welches über die Parameter 178 bis 189 einer Eingangsklemme zugewiesen werden kann.
  • Seite 523 Parameter (A) Anwendungsparameter Automatische Umschaltfrequenz des PID-Reglers (Pr. 127) ● Das Antriebssystem kann schneller hochlaufen, wenn die PID-Regelung deaktiviert ist. ● Ist in Parameter 127 eine Umschaltfrequenz eingestellt, läuft der Frequenzumrichter im Normal- betrieb an und wechselt bei Erreichen des Parameterwertes in den PID-Regelmodus. Der PID- Regelmodus bleibt dann auch beim Unterschreiten der Umschaltfrequenz aktiviert.
  • Seite 524: Beispieldiagramm

    (A) Anwendungsparameter Parameter Sind die zu den Signalen FUP, FDN und Y48 gehörenden Parameter 131, Pr. 132 und P553 auf „9999“ (keine Funktion) gesetzt, erfolgt keine Signalausgabe und kein Alarmstopp. Gleichzeitig mit der Signalausgabe wird auch die Schutzfunktion (E.PID) aktiviert. Gleichzeitig mit der Signalausgabe wird auch die Bremsung mit der normalen Bremszeit ausge- führt.
  • Seite 525 Parameter (A) Anwendungsparameter Ausgangsabschaltung (SLEEP-Funktion) (SLEEP-Signal, Pr. 575 bis Pr. 577) ● Sinkt die Ausgangsfrequenz nach der PID-Berechnung für eine Zeitdauer, die größer als die in Parameter 575 festgelegte Ansprechzeit ist, unter den in Parameter 576 eingestellten Wert, wird der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet. Die Funktion dient der Energieeinsparung im niedrigen Drehzahlbereich.
  • Seite 526: Integrierstopp Bei Frequenzgrenze (Pr. 1015)

    (A) Anwendungsparameter Parameter Wenn Pr. 554 = „10 bis 17“, Rückwärtslauf (Pr. 128 = „10“) Regelabweichung Ansprech- Pr. 577 – 1000% schwelle Ausgangsfrequenz Abbremsung bis zum Stillstand ∗ Pr. 576  Pr. 575 SLEEP-Zustand Pr. 575 Zeit SLEEP I002694E Abb. 5-172: Ausgangsabschaltung (SLEEP-Funktion) Erreicht die Ausgangsfrequenz, während der Motor bis zum Stillstand abgebremst wird, die Ansprechschwelle zur Aufhebung der Ausgangsabschaltung, wird die Ausgangsabschaltung auf- gehoben, der Motor beschleunigt wieder und der Frequenzumrichter setzt die PID-Regelung fort.
  • Seite 527: Anzeigefunktionen Der Pid-Regelung

    Parameter (A) Anwendungsparameter Anzeigefunktionen der PID-Regelung ● Der Sollwert, der Istwert und die Regelabweichung können auf der Bedieneinheit angezeigt und über die Klemmen FM, AM und CA ausgegeben werden. ● Bei der Regelabweichung wird der integrale Wert als negativer %-Wert angezeigt – mit der Festlegung, dass 0 % dem Wert 1000 entspricht.
  • Seite 528: Die Kalibrierung Wird Benötigt

    (A) Anwendungsparameter Parameter Beispiel für den Abgleich Im folgenden Beispiel wird ein Istwertgeber mit 4 mA bei 0 °C und 20 mA bei 50 °C dazu verwendet, mit Hilfe eines PID-Reglers die Raumtemperatur auf 25 °C anzupassen. Start Legen Sie die Raumtemperatur auf 25 °C fest. Sollwert festlegen Stellen Sie Parameter 128 ein und schalten Sie das X14-Signal ein, um die PID-Regelung zu aktivieren.
  • Seite 529: Kalibrierung Des Sollwert-Eingangs

    Parameter (A) Anwendungsparameter Informationen zur PID-Verstärkungseinstellung finden Sie auf Seite 5-368. ● Kalibrierung des Sollwert-Eingangs Beispiel Einstellung über Klemme 2 Legen Sie die Sollwert-Eingangsspannung von 0 % (z. B. 0 V) zwischen den Klemmen 2 und 5 an. Stellen Sie den Offset über Parameter C2 (Pr. 902) ein. Geben Sie die Frequenz ein, die bei einer Regelabweichung von 0 % ausgegeben werden soll (z.
  • Seite 530: Einstellung Verschiedener Pid-Regelungen

    (A) Anwendungsparameter Parameter Einstellung verschiedener PID-Regelungen ● Ist die Einstellung für die zweite PID-Regelung erfolgt, kann zwischen zwei unterschiedlichen Regelungsfunktionen umgeschaltet werden. Die PID-Einstellung kann entsprechend der folgen- den Tabelle ausgewählt werden. Einstellung Einstellung Pr.128 Einstellung Pr. 753 Auf die Ausgangsfrequenz RT-Signal (1.
  • Seite 531 Parameter (A) Anwendungsparameter Erste PID-Regelung Zweite PID-Regelung Bezeichnung Signal Bedeutung Signal Bedeutung Freigabe der PID-Regelung 2. Freigabe der PID-Regelung 2. Auswahl Vorwärts-/Rückwärtslauf bei Eingangssignal Wiederanlauf PID-Regelung Umschaltung P/PID-Regelung 2. Umschaltung P/PID-Regelung Oberer PID-Grenzwert FUP2 2. oberer PID-Grenzwert Unterer PID-Grenzwert FDN2 2.
  • Seite 532: Pid-Verstärkungseinstellung

    (A) Anwendungsparameter Parameter Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 59 Anwahl des digitalen Motorpotentiometers => Seite 5-108 Pr. 73 Festlegung der Sollwert-Eingangsdaten => Seite 5-249 Pr. 79 Betriebsartenwahl => Seite 5-116 Pr. 178 bis Pr. 189 Funktionszuweisung der Eingangsklemmen => Seite 5-279 Pr.
  • Seite 533 Parameter (A) Anwendungsparameter Sprungantwortmethode ● Bei der Sprungantwortmethode wird die Höhe des Stellgrößensprungs Schritt für Schritt für ein reales System geändert. Aus der Änderung der Istwerte werden die maximale Steilheit (R) und der äquivalente Zeitverlust (L) zur Festlegung jeder Konstante berechnet. Stellgröße [%] Höhe des Stellgrößensprungs (Pr.
  • Seite 534: Istwert Sollwert (Negative Wirkrichtung)

    (A) Anwendungsparameter Parameter Beispiel Istwert Sollwert (negative Wirkrichtung) Ende PID- Vibrations- Verstärkungseinstellung Sollwert [%] zeitraum Tc Vibrations- Hysterese des amplitude Xc Grenzzyklus (Pr. 1217) Vibrations- Hysterese des Istwert [%] amplitude Xc Grenzzyklus (Pr. 1217) Zeit Stellgröße [%] Zwei-Punkt- EIN/AUS-Betrieb Oberer Ausgangs- (1) Erstes Mal wert für Grenzzyk- (2) Zweites Mal...
  • Seite 535: Auswahl Der Pid-Verstärkungseinstellung (Pr. 1218)

    Parameter (A) Anwendungsparameter ● Aus der Vibrationsamplitude (Xc) und dem Vibrationszyklus (Tc) wird die Schwellenwert-Empfind- lichkeit (Ku) und der Schwellenwert-Zyklus (Tu) berechnet. ● Jede Konstante wird mit einer Formel berechnet, die von der Einstellung von Pr. 1218 abhängt und die PID-Verstärkungseinstellung ist beendet. ●...
  • Seite 536: Parametereinstellung Für Jede Pid-Verstärkungseinstellungsmethode

    (A) Anwendungsparameter Parameter Parametereinstellung für jede PID-Verstärkungseinstellungsmethode Stellen Sie die nachfolgenden Parameter entsprechend der ausgewählten Abgleichmethode ein (Sprungantwortmethode/Grenzzyklusmethode) Abgleichmethode Merkmal Beschreibung Sprungant- Grenzzyklus- wortmethode methode Auswahl der Wirkrichtung der Wählen Sie die Wirkrichtung der PID- 128 (753) PID-Regelung Regelung. Auswahl der PID- Wählen Sie die PID- 1218 Verstärkungseinstellung...
  • Seite 537 Parameter (A) Anwendungsparameter ● Durch Auslesen von Pr. 1219 oder über die Statusüberwachung kann der Status der PID-Verstär- kungseinstellung geprüft werden. Die Statusüberwachung der PID-Verstärkungseinstellung kann anstatt der Ausgangsspannungsüberwachung angezeigt werden. Statusüberwachung Status der PID-Verstärkungseinstellung Während des Abgleichs Abgleich abgeschlossen Abgleich erzwungen beendet Tab.
  • Seite 538: Fehler Bei Der Pid-Verstärkungseinstellung

    (A) Anwendungsparameter Parameter Fehler bei der PID-Verstärkungseinstellung Wenn der ausgelesene Wert von Pr. 1219 oder die Anzeige der Statusüberwachung der PID-Verstär- kungseinstellung „9, 90 bis 96“ ist, wurde der Abgleich nicht fehlerfrei beendet. Beheben Sie die Feh- lerursache und führen Sie den Abgleich erneut aus. Status- Fehlerdefinition Ursache für Abgleichfehler...
  • Seite 539: Feineinstellung Nach Der Pid-Verstärkungseinstellung

    Parameter (A) Anwendungsparameter Feineinstellung nach der PID-Verstärkungseinstellung Bei Bedarf kann nach Abschluss der PID-Verstärkungseinstellung eine Feineinstellung erfolgen. Dies geschieht durch Einstellung des PID-Proportionalwerts (Pr. 129 oder Pr. 756), der PID-Integrierzeit (Pr. 130 oder Pr. 757) und der PID-Differenzierzeit (Pr. 134 oder Pr. 758). Status der Istwerte Einstellmethode Das Ansprechverhalten ist schnell, es treten aber...
  • Seite 540: Ändern Der Schrittweite Von Angezeigten Numerischen Werten

    (A) Anwendungsparameter Parameter 5.11.7 Ändern der Schrittweite von angezeigten numerischen Werten bei der PID-Regelung Bei Verwendung der Bedieneinheiten FR-LU08 oder FR-PU07 können zur Anzeige von Parametern und Überwachungswerten, die in Zusammenhang mit der PID-Regelung stehen, verschiedene Ein- heiten ausgewählt werden. Werks- Einstell- Bedeutung...
  • Seite 541 Parameter (A) Anwendungsparameter ● Sind die beiden Parameter C42 (Pr. 934) und C44 (Pr. 935) auf einen Wert ungleich „9999“ eingestellt, wird der Wert in Parameter 133 als Sollwert verwendet, der Wert in Parameter C42 (Pr. 934) wird als 0 % definiert, der Wert in Parameter C44 (Pr 935) als 100 %. Werkseinstellung Verstärkung C44 (Pr.
  • Seite 542 (A) Anwendungsparameter Parameter Beispiel Die folgenden Einstellungen sind gegeben: Der Offset-Faktor (Pr. 934) ist „500“ und der minimale analoge Offset-Wert an der Eingangsklemme ist 20 % (4 mA). Der Verstärkungsfaktor (Pr. 935) ist „100“ und der maximale Verstärkungswert an der Eingangsklemme ist 100 % (100 mA). Ist der Sollwert „400“ und der Istwert „360“, beträgt die Regelabweichung „+40“...
  • Seite 543: Änderung Der Pid-Anzeigefaktoren Für Die Bedieneinheiten Fr-Lu08 Und Fr-Pu07 (Pr. 759)

    Parameter (A) Anwendungsparameter Änderung der PID-Anzeigefaktoren für die Bedieneinheiten FR-LU08 und FR-PU07 (Pr. 759) Mit Parameter 759 kann die Einheit der Werte für die PID-Anzeige auf den Bedieneinheiten FR-LU08 und FR-PU07 geändert werden. Für die in C42 (Pr. 934) bis C44 (Pr. 935) eingestellten Faktoren lassen sich die angezeigten Einheiten wie folgt ändern.
  • Seite 544: Pid-Vorfüllmodus

    (A) Anwendungsparameter Parameter 5.11.8 PID-Vorfüllmodus Der Vorfüllmodus dient dazu, den Motor mit einer bestimmten Drehzahl laufen zu lassen, bevor die PID-Regelung einsetzt. Diese Funktion hat bei Anlagen mit langen Leitungssystemen Vorteile, denn die PID-Regelung startet nicht, bevor die Pumpe mit Wasser gefüllt ist. Würde die PID-Regelung vor der Befüllung der Pumpe einsetzen, ist keine vernünftige Regelung möglich.
  • Seite 545: Ausführung Des Vorfüllmodus

    Parameter (A) Anwendungsparameter Ausführung des Vorfüllmodus ● Um den Vorfüllmodus bei der PID-Regelung nutzen zu können, müssen die Bedingungen zum Beenden des Vorfüllmodus in Parameter 761 und 762 eingestellt sein oder in einem der Parameter 178 bis 189 muss einer Eingangsklemme das Signal zum Beenden des Vorfüllmodus zugewiesen sein.
  • Seite 546: Betrieb Des Vorfüllmodus

    (A) Anwendungsparameter Parameter Betrieb des Vorfüllmodus ● Die Istmenge erreicht den Schwellwert zum Beenden des Vorfüllmodus (Pr. 761 9999) Erreicht die Istmenge den mit Pr. 761 eingestellten Schwellwert oder wird dieser überschritten, endet der Vorfüllmodus und die PID-Regelung setzt ein. –...
  • Seite 547 Parameter (A) Anwendungsparameter ● Die vorgegebene Zeit für den Vorfüllmodus ist abgelaufen. (Pr. 762 9999) Wird die in Pr. 762 eingestellte maximale Zeit für den Vorfüllmodus erreicht bzw. überschritten, endet der Vorfüllmodus und die PID-Regelung setzt ein. Ausgangsfrequenz [Hz] Pr. 127 Max.
  • Seite 548: Betriebseinstellungen Bei Fehlern Des Vorfüllmodus

    (A) Anwendungsparameter Parameter Betriebseinstellungen bei Fehlern des Vorfüllmodus ● Die Schutzfunktion kann aktiviert werden, wenn vorgegebene Grenzwerte des Vorfüllmodus für die Zeitdauer (Limit) (Pr. 764) bzw. die Füllmenge (Pr. 763) überschritten werden. ● Mit Pr. 760 kann ausgewählt werden, ob der Ausgang des Frequenzumrichters bei Überschreiten des Grenzwerts unverzüglich abschaltet oder ob der Motor bis zum Stillstand abgebremst wird.
  • Seite 549: Schutzfunktion Bei Begrenzung Der Istmenge (Pr. 760 = 1)

    Parameter (A) Anwendungsparameter ● Schutzfunktion bei Begrenzung der Istmenge (Pr. 760 = 1) Istwerte [PSI] Pr. 763 Zeit Ausgangsfrequenz [Hz] Pr. 127 Ist Pr. 760 = 1 wird der Ausgang nach Abbremsen des Motors bis zum Stillstand sofort abgeschaltet. 0 Hz Zeit E.PCH I002705E...
  • Seite 550: Einstellung Verschiedener Vorfüllmodi

    (A) Anwendungsparameter Parameter Einstellung verschiedener Vorfüllmodi ● Sind alle Einstellungen für den zweiten Vorfüllmodus erfolgt, kann zwischen zwei unterschiedli- chen Vorfüllmodi umgeschaltet werden. Durch Einschalten des RT-Signals wird der zweite Vor- füllmodus aktiviert. ● Die Parameter und Signale des zweiten Vorfüllmodus stimmen mit denen des ersten Vorfüllmo- dus überein.
  • Seite 551: Multi-Pumpenfunktion (Erweiterte Pid-Regelung)

    Parameter (A) Anwendungsparameter 5.11.9 Multi-Pumpenfunktion (Erweiterte PID-Regelung) Bei dieser PID-Regelungsfunktion kann über die Ansteuerung mehrerer Pumpen z. B. die Wassermen- ge geregelt werden. Wenn die Motorleistung nicht ausreicht, können zusätzliche Hilfspumpen über Netzspannung angetrieben werden. Es können bis zu drei Hilfsmotoren angeschlossen werden. Werks- Einstell- einstellung...
  • Seite 552: Steuerungsmethoden Bei Der Multi-Pumpenfunktion

    (A) Anwendungsparameter Parameter Steuerungsmethoden bei der Multi-Pumpenfunktion Stellen Sie mit Pr. 579 „Umschaltung der Hilfsmotoren“ die Steuerungsmethode bei der Multipum- penfunktion ein. Mit Pr. 578 „Hilfsmotor-Betrieb“ wird die Anzahl der Hilfsmotoren eingestellt. Pr. 579 Steuerungsmethode Beschreibung Der Motor M1 ist direkt mit dem Frequenzumrichterausgang verbunden. In Abhängigkeit der Ausgangsfrequenz erfolgt die Zuschaltung der Hilfsmotoren M2 Standardbetrieb bis M4.
  • Seite 553 Parameter (A) Anwendungsparameter Durchflussmenge Q Qmax Zeit Pr. 579 = 0 Motor 1 (M1) Motor 2 (M2) Motor 3 (M3) Motor 4 (M4) Pr. 579 = 1 Motor 1 (M1) Motor 2 (M2) Motor 3 (M3) Motor 4 (M4) Pr. 579 = 2 Motor 1 (M1) Motor 2 (M2) Motor 3 (M3)
  • Seite 554 (A) Anwendungsparameter Parameter Beschaltungsbeispiel ● Standardbetrieb (Pr. 579 = "0") Wasserabfuhr - Negative Logik - Pr. 183 = 14 - Pr. 185 = 64 - Pr. 194 = 72 Pumpe 4 - Pr. 193 = 73 - Pr. 194 = 74 Pumpe 3 Pumpe 2 Frequenzumrichter...
  • Seite 555 Parameter (A) Anwendungsparameter ● Wechselbetrieb (Pr. 579 = "1"), Umschaltbetrieb (Pr. 579 = "2"), Wechsel-/Umschaltbetrieb (Pr. 579 = "3") - Negative Logik - Pr. 183 = 14, Pr. 185 = 64, Pr. 194 = 75, Pr. 193 = 71, Pr. 192 = 76, Pr. 191 = 72, Pr. 190 = 77 - Pr.
  • Seite 556 (A) Anwendungsparameter Parameter E/A-Signale ● Wenn einer Eingangsklemme durch die Einstellung von Pr. 178 bis Pr. 189 (Funktionszuweisung der Eingangsklemmen) das Signal „PID-Regelung“ (X14) zugewiesen wurde, ist der Multi-Pum- penbetrieb nur aktiviert, wenn das Signal X14 EIN ist. ● Stellen Sie Pr. 190 bis Pr. 196 (Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen) oder Pr. 320 bis Pr. 322 (Funktionszuweisung der Schaltkontakte RA) für die Optionseinheit (FR-A8AR) ein, um den ver- wendeten Klemmen die Funktionen der Motorsteuersignale zuzuweisen.
  • Seite 557: Ablaufdiagramm Der Motorumschaltung

    Parameter (A) Anwendungsparameter Ablaufdiagramm der Motorumschaltung ● Ablaufdiagramm beim Starten und Stoppen des Hilfsmotors 1 für Pr. 579 = 0 (Standardbetrieb) und Pr. 579 = 1 (Wechselbetrieb) Pr. 590 "Startverzögerung des Hilfsmotors" Ausgangsfrequenz Maximale Frequenz Pr. 584 "Startfrequenz Hilfsmotor 1" Differenz Pr.
  • Seite 558 (A) Anwendungsparameter Parameter Einstellung von Warte- und Verriegelungszeit der Hilfsmotorschütze (Pr. 580, Pr. 581) ● Stellen Sie eine Wartezeit für die Umschaltung der Hilfsmotoren im Umschaltbetrieb (Pr. 579 = „2“) oder Wechsel-/Umschaltbetrieb (Pr. 579 = „3“) ein. ● Stellen Sie in Pr. 580 die Verriegelungszeit der Hilfsmotorschütze ein (z. B. die Zeit, vom AUS- Schalten von RIO1 bis zum EIN-Schalten von RO1).
  • Seite 559 Parameter (A) Anwendungsparameter Zeitverlauf ● Bei Einsatz von vier Motoren im Standardbetrieb (Pr. 579 = "0") (STR) Pr. 590 Pr. 590 Pr. 590 Pr. 126 Pr.126 Pr.126 Pr. 126 Pr. 126 Pr.126 Pr. 591 Pr. 591 Pr. 591 Pr. 575 Pr.
  • Seite 560 (A) Anwendungsparameter Parameter ● Bei Einsatz von zwei Motoren im Wechselbetrieb (Pr. 579 = "1") (STR) SLEEP RIO1 RIO2 Pr. 590 Pr.590 Pr.590 Pr. 584 Pr.584 Pr.584 Pr. 125 Pr.125 Pr.125 Pr. 575 Pr.575 Pr.575 Netzbetrieb Pr. 591 Pr.591 Pr.591 Pr.
  • Seite 561 Parameter (A) Anwendungsparameter HINWEISE Wenn während des Betriebs das Startsignal ausgeschaltet wird, öffnen die Schütze (RO1 bis RO4) und der Motor bremst ab. Wenn während des Betriebs eine Schutzfunktion aktiviert wird, öffnen die Leistungsschütze R01 bis R04 und der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet. ●...
  • Seite 562 (A) Anwendungsparameter Parameter Überdruckfunktion bei PID-Regelung (Pr. 1370, Pr. 1376) ● Wenn das Hauptventil in einem Multi-Pumpensystem plötzlich schließt, kann ein plötzlicher Anstieg des Leitungsdrucks auftreten und dadurch ein Rohr platzen. Um eine Beschädigung der Rohrleitung zu vermeiden, werden alle Hilfsmotoren gestoppt, wenn der Istwert die festgelegte Schwelle überschreitet.
  • Seite 563: Erweiterte Funktionen Pid-Regelung

    Parameter (A) Anwendungsparameter 5.11.10 Erweiterte Funktionen PID-Regelung Die erweiterten Funktionen der PID-Regelung können der Anwendung entsprechend eingesetzt werden. (Mehr Informationen zur PID-Regelung finden Sie auf Seite 5-348.) Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich Stellen Sie die Ansprechzeit bis zum Halten des PID- 1361 Ansprechzeit bis zum 0 bis 900 s...
  • Seite 564 (A) Anwendungsparameter Parameter Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich Stellen Sie die Fehlerschwelle für den PID- 0 bis 100 % Eingangsdruck ein. 1379 Fehlerschwelle 9999 A454 PID-Eingangsdruck Die Fehlererfassung für den Eingangsdruck ist 9999 deaktiviert. Sollwertänderung bei 1380 Stellen Sie die Sollwertänderung ein, wenn der Druck Warnung des PID- 0 bis 100 % A455...
  • Seite 565 Parameter (A) Anwendungsparameter Rührbetrieb im PID-SLEEP-Zustand (Pr. 1364, Pr. 1365) ● Mit dieser Funktion läuft die Pumpe periodisch an, um ein Blockieren der Pumpe während der PID-Ausgangsabschaltung (SLEEP-Funktion) zu verhindern. ● Ist die SLEEP-Funktion aktiviert und die in Pr. 1365 „Pausenzeit im Rührbetrieb“ eingestellte Zeit abgelaufen, läuft die Pumpe mit der Rührfrequenz (Pr.
  • Seite 566 (A) Anwendungsparameter Parameter Eine Änderung der Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen über Parameter 190 bis 196 beeinflusst auch andere Funktionen. Überprüfen Sie daher vor der Einstellung die Funktionszu- weisung der Klemmen. PID-Befüllpumpenfunktion (Pr. 1363) ● Mit dieser Funktion wird zuerst die Befüllpumpe gestartet, bevor die Hauptpumpe startet, so dass sich in der Hauptpumpe zum Startzeitpunkt keine Luft mehr befindet.
  • Seite 567 Parameter (A) Anwendungsparameter PID-Zusatzdruckpumpenfunktion (Pr. 1374, Pr. 1375) ● Mit dieser Funktion wird ein Signal zur Aktivierung einer Zusatzdruckpumpe ausgegeben, wenn in einem System, das konstant hohen Druck erfordert, der Durchfluss gering ist. ● Wenn die Regelabweichung die Schwelle zum Starten der Zusatzdruckpumpe (Pr. 1374 „Start- schwelle der Zusatzdruckpumpe“–...
  • Seite 568 (A) Anwendungsparameter Parameter PID-SLEEP-Anhebung (Pr. 1366 bis Pr. 1368) ● Der Pumpendruck kann vor der PID-Ausgangsabschaltung (SLEEP-Funktion) erhöht werden. Diese Funktion ist nützlich, um häufig wiederholte Start-und Stoppvorgänge der Pumpe zu vermeiden und um die SLEEP-Funktion lange aufrecht zu halten. ●...
  • Seite 569 Parameter (A) Anwendungsparameter Bremszeit für die Ventilprüffunktion (Pr. 111, Pr. 1369) ● Wenn die Pumpe gestoppt wird, kann für einen festgelegten Bereich eine langsame Bremsung ausgeführt werden, um das Geräusch eines Wasserschlags beim Schließen des Ventils zu verhin- dern. ● Die in Pr. 111 eingestellte „Bremszeit für die Ventilprüffunktion“ gilt für den Bereich zwischen der „...
  • Seite 570 (A) Anwendungsparameter Parameter Istwert Obere Begrenzung Pr.131 (Pr.1143) Pr. 1371 Obere Vorwarngrenze Pr. 1370 Pr.1370 Istwert Pr. 1370 Pr.1370 Untere Vorwarngrenze Pr. 1371 Untere Begrenzung Pr.132 (Pr.1144) Pr. 1370 Zeit Pr.1370 Y219(Y220) Pr. 1370 Pr. 1370 Pr. 1370 Pr.1370 Pr.1370 Pr.1370 Sollwert Pr.
  • Seite 571: Pid-Überwachungsfunktion Für Den Trockenlauf (Pr. 1370)

    Parameter (A) Anwendungsparameter PID-Überwachungsfunktion für den Trockenlauf (Pr. 1370) ● Durch die Überwachung der Durchflussmenge (Istwert) innerhalb der Rohrleitungen kann der Betrieb ohne Wasser verhindert werden. Wenn die Durchflussmenge absinkt, während das Signal FU EIN ist, wird ein Ausgangssignal zur Benachrichtigung gesendet. ●...
  • Seite 572 (A) Anwendungsparameter Parameter PID-Eingangsdruckregelung (Pr. 1370, Pr. 1373, Pr. 1377 bis Pr. 1381) ● Um innerhalb der Pumpe die Aufnahme von Luft und die Bildung von Dampfblasen zu verhindern, wird mit dieser Funktion der Eingangsdruck geregelt, so dass kein Wassermangel vorhanden ist. ●...
  • Seite 573 Parameter (A) Anwendungsparameter Negative Wirkrichtung Eingangsdruck Eingangsdruck Warnschwelle PID-Eingangsdruck (Pr. 1378) Fehlerschwelle PID-Eingangsdruck (Pr. 1379 Zeit Pr.1370 Pr.1370 Pr.1370 Pr.1370 Pr.1370 Pr.1370 Pr. 1370 Pr. 1370 Pr. 1370 Sollwert Pr. 1380 Pr. 1373 Pr. 1373 Zeit Y229 Falls Pr. 1381 = "0" Y230 Falls Pr.
  • Seite 574: Automatischer Wiederanlauf Nach Netzausfall/Fliegender Start Mit

    (A) Anwendungsparameter Parameter 5.11.11 Automatischer Wiederanlauf nach Netzausfall/fliegender Start mit Asynchronmotor Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Die Nutzung dieser Funktion ermöglicht ein Starten eines bereits drehenden Motors, ohne dass der Motor zuerst gestoppt werden muss. Dies kann z. B. –...
  • Seite 575: Automatischer Wiederanlauf Nach Netzausfall

    Parameter (A) Anwendungsparameter Automatischer Wiederanlauf nach Netzausfall ● Spricht die Netzausfall-Schutzfunktion (E.IPF) oder die Unterspannungs-Schutzfunktion (E.UVT) an, wird der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet. (Informationen zu den Fehlermeldungen E.IPF oder E.UVT finden Sie auf Seite 6-9.) ● Ist eine der Schutzfunktionen (E.IPF oder E.UVT) aktiviert, erfolgt die Ausgabe des Signals IPF. ●...
  • Seite 576 (A) Anwendungsparameter Parameter ● Um einer Klemme das X10- oder X11-Signal zuzuweisen, muss einer der Parameter 178 bis 189 auf „10“ (X10) oder auf „11“ (X11) gesetzt werden. (In der Werkseinstellung der separaten Strom- richtereinheit ist das X10-Signal der MRS-Klemme zugewiesen.) ●...
  • Seite 577: Einstellungen Für Den Automatischen Wiederanlauf Nach Netzausfall (Pr. 162)

    Parameter (A) Anwendungsparameter Einstellungen für den automatischen Wiederanlauf nach Netzausfall (Pr. 162) Die Einstellungen von Parameter 162 und das Verhalten des automatischen Wiederanlauf nach Net- zausfall wird nachfolgend für die verschiedenen Regelungsarten gezeigt. V/f-Regelung Pr. 162 Wiederanlauf Erweiterte PM-Motorregelung Stromvektorregelung 0 (Werks-einstellung), Erfassung der Beim ersten Start...
  • Seite 578 (A) Anwendungsparameter Parameter V/f-Regelung und erweiterte Stromvektorregelung Netzausfallzeitraum Spannungsversorgung (R/L1, S/L2, T/L3) Motordrehzahl (U/min) Ausgangsfrequenz ∗ (Hz) Ausgangsspannung Pufferzeit bis zur automatischen Drehzahl- Synchronisation (Pr. 58) Synchronisati- erfassungs- onszeit (Pr. 57) zeit * Die Abschaltzeit hängt von den Beschleunigungszeit Lastbedingungen ab. bei Wiederanlauf (Pr.
  • Seite 579 Parameter (A) Anwendungsparameter Wiederanlauf ohne Ausgangsfrequenzerfassung (Pr. 162 = 1, 11) Bei einer Einstellung des Parameters 162 auf „1“ oder „11“ wird die Ausgangsspannung ohne Berück- sichtigung der aktuellen Motordrehzahl bis zum Erreichen der voreingestellten Frequenz angehoben. V/f-Regelung und erweiterte Stromvektorregelung Netzausfallzeitraum Spannungs- versorgung...
  • Seite 580 (A) Anwendungsparameter Parameter Synchronisationszeit (Pr. 57) ● Die Synchronisationszeit ist die Zeit von der Erkennung des CS-Signals bis zum Start des automa- tischen Wiederanlaufs. ● Stellen Sie Parameter 57 zur Aktivierung des Wiederanlaufs auf „0“ ein. Bei dieser Einstellung erfolgt der Wiederanlauf mit den nachfolgenden voreingestellten Standardwerten. Im allgemei- nen wirkt sich die Einstellung nicht störend auf den Betrieb des Frequenzumrichters aus.
  • Seite 581 Parameter (A) Anwendungsparameter Einstellungen des automatischen Wiederanlaufs (Pr. 163 bis Pr. 165, Pr. 611) ● Parameter 163 und 164 ermöglichen eine Einstellung des Anstiegs der Ausgangsspannung bei einem Wiederanlauf, wie in Abb. 5-209 gezeigt. ● Über Parameter 165 kann die Strombegrenzung bei einem Wiederanlauf vorgegeben werden. ●...
  • Seite 582: Automatischer Wiederanlauf Nach Netzausfall/Fliegender Start Mit Ipm-Motor

    (A) Anwendungsparameter Parameter 5.11.12 Automatischer Wiederanlauf nach Netzausfall/fliegender Start mit IPM-Motor Bei Einsatz des IPM-Motors MM-EFS/MM-THE4 ermöglicht diese Funktion ein Starten eines bereits drehenden Motors, ohne dass der Motor zuerst gestoppt werden muss. Bei Aktivierung des automatischen Wiederanlaufs nach einem Netzausfall wird der Antrieb des Mo- tors in den folgenden Situation wieder fortgesetzt, –...
  • Seite 583 Parameter (A) Anwendungsparameter Anschluss des CS-Signals ● Die Freigabe des automatischen Wiederanlaufs erfolgt durch das Signal CS. ● Ist Parameter 57 auf einen anderen Wert als „9999“ eingestellt, wird eine Ausgangsfrequenz nur dann ausgegeben (und wird der automatische Wiederanlauf freigegeben), wenn die Klemmen CS und SD miteinander verbunden sind (bei negativer Logik).
  • Seite 584: Einstellungen Des Automatischen Wiederanlaufs (Pr. 611)

    (A) Anwendungsparameter Parameter Synchronisationszeit (Pr. 57) ● Die Synchronisationszeit ist die Zeit von der Erkennung des CS-Signals bis zum Start des automa- tischen Wiederanlaufs. ● Stellen Sie Parameter 57 zur Aktivierung des Wiederanlaufs auf „0“ ein. Im allgemeinen wirkt sich die Einstellung nicht störend auf den Betrieb des Frequenzumrichters aus.
  • Seite 585: Selbsteinstellung Der Motordaten Zur Frequenzerfassung

    Parameter (A) Anwendungsparameter 5.11.13 Selbsteinstellung der Motordaten zur Frequenzerfassung Für die V/f-Regelung oder den Betrieb des IPM-Motors MM-EFS/MM-THE4 kann die Genauigkeit der „Frequenz-erfassung“, die dazu dient, die Motordrehzahl beim automatischen Wiederanlauf nach ei- nem kurzzeitigen Netzausfall oder beim fliegenden Start zu ermitteln, erhöht werden. Werksein- Bedeutung Einstellbereich...
  • Seite 586: Selbsteinstellung Der Motordaten Während Der Frequenzerfassung Bei Der V/F-Regelung (Sanfter Anlauf)

    (A) Anwendungsparameter Parameter Selbsteinstellung der Motordaten während der Frequenzerfassung bei der V/f-Regelung (sanfter Anlauf) Führen Sie die Selbsteinstellung der Motordaten durch, wenn Sie mit Parameter 162 die Erfassung der Frequenz (sanfter Anlauf) auswählen (Einstellung „3“ oder „13“). Vor der Selbsteinstellung der Motordaten Beachten Sie vor der Selbsteinstellung der Motordaten folgende Punkte: ●...
  • Seite 587 Parameter (A) Anwendungsparameter Starten der Selbsteinstellung HINWEIS Stellen Sie vor dem Start der Selbsteinstellung sicher, dass der Frequenzumrichter für die Selbst- einstellung vorbereitet ist. Überprüfen Sie dazu die Anzeige der Bedieneinheit (siehe Tab. 5-206). Wird der Startbefehl bei nicht vorbereiteter Selbsteinstellung gegeben, startet der Motor. ●...
  • Seite 588 (A) Anwendungsparameter Parameter ● Während der Selbsteinstellung erscheinen auf der Bedieneinheit die folgenden Anzeigen. Status Anzeige auf der Bedieneinheit FR-DU08 Anzeige auf der Bedieneinheit FR-LU08 AutoTune 12:34 TUNE Start --- STOP PREV NEXT AutoTune 12:34 TUNE Selbsteinstellung PREV NEXT AutoTune 12:34 TUNE Completed...
  • Seite 589 Parameter (A) Anwendungsparameter ● Sollte die Selbsteinstellung nicht erfolgreich beendet worden sein, wurden die Motordaten nicht ermittelt. Setzen Sie in diesem Fall den Frequenzumrichter zurück und wiederholen Sie die Selbsteinstellung. Fehleranzeige Bedeutung Abhilfe Setzen Sie Pr. 96 auf „11“ und wiederholen Sie die Erzwungener Abbruch Selbsteinstellung.
  • Seite 590 (A) Anwendungsparameter Parameter Selbsteinstellung des 2. Motors (Pr. 463) ● Stellen Sie Parameter 450 ein, wenn Sie zwei Motoren einzeln an einem Frequenzumrichter betreiben möchten (siehe Seite 5-371). Führen Sie die Selbsteinstellung des zweiten Motors aus, nachdem Sie Parameter 463 „Selbsteinstellung der Motordaten (Motor 2)“ auf „11“ eingestellt haben.
  • Seite 591: Stoppmethode Bei Netzausfall

    Parameter (A) Anwendungsparameter 5.11.14 Stoppmethode bei Netzausfall Bei einem Netzausfall oder bei Unterspannung kann der Frequenzumrichter bis zum Stillstand abge- bremst oder abgebremst und erneut auf den Frequenz-Sollwert beschleunigt werden. Werks- Einstell- einstellung Bedeutung Beschreibung bereich Stoppmethode bei Netzausfall deaktiviert Stoppmethode bei Stoppmethode bei Netzausfall aktiviert 1, 2, 11, 12,...
  • Seite 592: Anschluss Und Parametereinstellung

    (A) Anwendungsparameter Parameter Anschluss und Parametereinstellung ● Entfernen Sie beim Standardmodell die Brücken über den Klemmen R/L1-R1/L11 und S/L2-S1/ L21 und verbinden Sie die Klemmen R1/L11 mit P/+ und S1/L21 mit N/–. Entfernen Sie nicht die Kurzschlussbrücken von den Klemmen R1/L11 und S1/L21. Umrichter Umrichter Stromrichtereinheit...
  • Seite 593: Betrieb Bei Netzausfall

    Parameter (A) Anwendungsparameter Betrieb bei Netzausfall ● Tritt eine Unterspannung oder ein Netzausfall auf, wird die Ausgangsfrequenz nur bei der Fre- quenz abgeschaltet, die in Parameter 262 eingestellt ist. ● Die nachfolgende Abbremsung erfolgt mit der in Parameter 264 eingestellten Bremszeit. (Die Bremszeit ist die Zeit, die benötigt wird, um den Motor von der in Parameter 20 eingestellten Bezugsfrequenz bis zum Stillstand abzubremsen.) ●...
  • Seite 594: Wiederherstellung Der Spannungsversorgung

    (A) Anwendungsparameter Parameter Stoppmodus bei Netzausfall (Pr. 261 = 1, 11, 21) ● Wird die Spannungsversorgung während des Abbremsvorgangs wiederhergestellt, bremst der Frequenzumrichter den Motor bis zum Stillstand ab. Für einen Neustart muss das Startsignal aus- und wieder eingeschaltet werden. Abb.
  • Seite 595 Parameter (A) Anwendungsparameter Fortsetzung des Betriebs nach einem Netzausfall (Pr. 261 = 2, 12, 22) ● Wird die Spannungsversorgung während des Abbremsvorgangs wiederhergestellt, beschleunigt der Motor bis auf den Frequenz-Sollwert. ● In Kombination mit der Funktion des automatischen Wiederanlaufs kann die Funktion dazu verwendet werden, den Motor bei einem Netzausfall abzubremsen und bei Wiederherstellung der Spannungsversorgung zu beschleunigen.
  • Seite 596: Abbremsung Bis Zum Stillstand Mit Externem Netzausfallsignal (X48)

    (A) Anwendungsparameter Parameter Automatische Einstellung der Bremszeit (Pr. 261 = 21, 22, Pr. 294, Pr. 668) ● Bei der Einstellung von Parameter 261 auf „21“ oder „22“ wird die Bremszeit automatisch so geregelt, dass die Zwischenkreisspannung während der Abbremsung des Motors bis zum Still- stand nach einem Netzausfall konstant bleibt.
  • Seite 597: Netzausfallsignal (Y67)

    Parameter (A) Anwendungsparameter Netzausfallsignal (Y67) ● Das Signal Y67 schaltet EIN, wenn der Ausgang aufgrund eines Netzausfalls (Spannungsversor- gungsfehler) bzw. Unterspannung oder aufgrund der Aktivierung der Netzausfallzeit für Abbrem- sung bis Stillstand abgeschaltet wurde. ● Um einer Klemme das Y67-Signal zuzuweisen, muss einer der Parameter 190 bis 196 auf "67" (positive Logik) oder auf "167"...
  • Seite 598: Sps-Funktion

    (A) Anwendungsparameter Parameter 5.11.15 SPS-Funktion Mit der SPS-Funktion lässt sich der Frequenzumrichter über ein Ablaufprogramm steuern. In Übereinstimmung mit den technischen Gegebenheiten der Maschine kann der Anwender ver- schiedene programmgesteuerte Abläufe erstellen: Umrichterbewegungen bei bestimmten Ein- gangssignalen, Signalausgabe bei bestimmten Betriebszuständen, Ausgabe von Überwachungssig- nalen usw.
  • Seite 599 Parameter (A) Anwendungsparameter Übersicht der SPS-Funktion ● Stellen Sie zur Aktivierung der SPS-Funktion den Wert „1“ oder „2“ in Parameter 414 ein. Bei der Einstellung von „2“ ist das SQ-Signal zum Start des SPS-Programms unabhängig von der Einstel- lung in Parameter 338 „Betriebsanweisung schreiben“ freigegeben. (Die Einstellung von Pr. 414 wird nach dem Rücksetzen des Frequenzumrichters wirksam.) ●...
  • Seite 600 (A) Anwendungsparameter Parameter Kopieren eines Projekts der SPS-Funktion auf einen USB-Speicher ● Mit dieser Funktion kann ein Projekt der SPS-Funktion auf ein USB-Speichergerät kopiert werden. Die Projektdaten lassen sich dann von dem USB-Speichergerät auf einen anderen Frequenzum- richter übertragen. Mithilfe dieser Funktion ist eine Sicherung von Parametereinstellungen mög- lich und ein Ablaufprogramm kann auf mehreren Frequenzumrichtern genutzt werden.
  • Seite 601 Parameter (A) Anwendungsparameter ● Die folgenden Dateitypen lassen sich mithilfe eines USB-Speichers als Projektdaten übertragen: Kopie vom Frequenzumrich- Kopie vom USB-Speicher zum Erweiterung Dateityp ter zum USB-Speicher Frequenzumrichter .QPA Parameterdatei Möglich Möglich .QPG Programmdatei Möglich Möglich .C32 Funktionsblock-Quellinformation Möglich Möglich .QCD Globale Textkommentarinformation Möglich...
  • Seite 602: Trace-Funktion

    (A) Anwendungsparameter Parameter 5.11.16 Trace-Funktion ● Der Betriebsstatus des Frequenzumrichters kann aufgezeichnet und auf dem USB-Speichergerät abgelegt werden. ● Die gespeicherten Daten lassen sich zur Analyse mit der Software FR-Configurator2 aufrufen. Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich Trace-Betrieb deaktiviert Start der Abtastung 1020 Trace-Betrieb Erzwungener Trigger...
  • Seite 603: Funktionsübersicht

    Parameter (A) Anwendungsparameter Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich Einstellung des analogen Schwellwerts zur Auslösung 1037 600 bis Analoge Trigger-Schwelle 1000 des Trigger-Signals. Die Trigger-Schwelle ergibt sich 1400 A920 aus dem eingestellten Wert minus 1000. 1038 Zuweisung des digitalen E/A-Signals für Kanal 1 A930 1039 Zuweisung des digitalen...
  • Seite 604: Einstellung Des Abtastintervalls

    (A) Anwendungsparameter Parameter Speicherziel der Trace-Daten (Pr. 1021) ● Wählen Sie aus, wie die aufgezeichneten Statusdaten der Abtastung gespeichert werden sollen. ● Zur Speicherung steht der interne RAM-Speicher oder der USB-Speicher zur Verfügung. Pr. 1021 Speicherziel Beschreibung Interner RAM- Bei Auswahl dieses Speicherziels werden die aufgezeichneten Daten sequenziell im internen Speicher RAM des Frequenzumrichters gespeichert.
  • Seite 605: Auswahl Der Analogen Betriebsgröße Zur Überwachung

    Parameter (A) Anwendungsparameter Auswahl der analogen Betriebsgröße zur Überwachung ● Die Auswahl der analogen Betriebsgrößen erfolgt mit Pr. 1027 bis Pr. 1034 entsprechend folgen- der Tabelle. Betriebsgröße Betriebsgröße Ausgangsfrequenz/Drehzahl Anzahl gültiger ADPUs im BACnet 65535 Fehleranzahl bei BACnet- Ausgangsstrom 65535 Kommunikation BACnet-Ausgangspegel an Klemme Ausgangsspannung...
  • Seite 606 (A) Anwendungsparameter Parameter Der Referenzstrom für die Trigger-Schwelle ist wie folgt: Modell Trigger-Schwelle Modell Trigger-Schwelle Modell Trigger-Schwelle FR-F820- Referenzstrom [A] FR-F840- Referenzstrom [A] FR-F842- Referenzstrom [A] 00046(0.75K) 00023(0.75K) 07700(355K) 00077(1.5K) 00038(1.5K) 08660(400K) 00105(2.2K) 00052(2.2K) 09620(450K) 00167(3.7K) 00083(3.7K) 10940(500K) 00250(5.5K) 17,5 00126(5.5K) 12120(560K) 00340(7.5K)
  • Seite 607: Auswahl Der Digitalen Betriebsgröße Zur Überwachung

    Parameter (A) Anwendungsparameter Auswahl der digitalen Betriebsgröße zur Überwachung Die Auswahl der digitalen Betriebsgrößen erfolgt mit Pr. 1038 bis Pr. 1045 entsprechend folgender Ta- belle. Bei Einstellung eines anderen Wertes wird „0“ (AUS) angezeigt. Einstellung Signal Bemerkung Einstellung Signal Bemerkung —...
  • Seite 608 (A) Anwendungsparameter Parameter ● Stellen Sie die Trigger-Bedingung für das Analogsignal ein. Pr. 1036 Bedingung zur Auslösung des Trigger-Ereignisses Trigger-Schwelle Die Abtastung beginnt, wenn der Analogwert für das Trigger-Ereignis die Einstellung der Trigger- Trigger-Schwelle überschreitet. Schwelle mit Pr. 1037 Die Abtastung beginnt, wenn der Analogwert für das Trigger-Ereignis die (–400 % bis 400 %) Trigger-Schwelle unterschreitet.
  • Seite 609 Parameter (A) Anwendungsparameter ● Die Trace-Funktion kann auch an der Bedieneinheit eingestellt werden. Monitoranzeige Keine Funktion Abtaststopp Datenübertragung Abtaststart Parametereinstellmodus Funktionsmodus Trace-Funktion Erzwungener Trigger (Abtaststopp) I002724E Abb. 5-219: Auswahl der Trace-Funktion Auswahl des Trace-Betriebs über die Eingangsklemme (TRG-Signal, TRC-Signal) ● Der Trace-Betrieb kann auch über die Signaleingänge ausgewählt werden. ●...
  • Seite 610 (A) Anwendungsparameter Parameter Anzeige des Trace-Status ● Der Status der Trace-Funktion kann auf der Bedieneinheit angezeigt werden. Dazu muss der Parameter 52, 774, 775, 776 oder 992 auf „38“ eingestellt werden. Die 1000er-Stelle zeigt den Die 1er-Stelle zeigt den internen RAM-Status an. Trace-Betrieb an.
  • Seite 611: N) Kommunikationsbetrieb Und Einstellungen

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 5.12 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Ref.- Einstellung Einzustellende Parameter Seite Start des Betriebs über Grundeinstellungen für den P.N000, P.N001, Pr. 549, Pr. 342, 5-453 Kommunikation Kommunikationsbetrieb P.N013, P.N014 Pr. 502, Pr. 779 Grundeinstellungen für den Kommunikation über die PU- Kommunikationsbetrieb über die P.N020 bis P.N028...
  • Seite 612: Aufbau Eines Kommunikationssystems Über Die Pu-Schnittstelle

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Pin-Nr. Bezeichnung Beschreibung Signalmasse (mit Klemme 5 verbunden) Versorgungsspannung für die Bedieneinheit Tab. 5-224: PU-Schnittstelle (Klemmenbezeichnung) HINWEISE An den Anschlüssen 2 und 8 liegt die Versorgungsspannung für die Bedieneinheit. Sie dürfen beim Anschluss einer RS485-Schnittstelle nicht verwendet werden. Es dürfen keine LAN-Netzwerkkarten, Fax-Modems oder modulare Telefonstecker mit dem Anschluss verbunden werden.
  • Seite 613: Handelsübliche Produkte (Stand Februar 2015)

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen HINWEISE Wenn mehrere Frequenzumrichter miteinander seriell verbunden werden sollen, geschieht dies durch Nutzung der 2. seriellen Schnittstelle (Schraubklemmenanschlüsse) (siehe Seite 5-451). Verbindungskabel zwischen Computer und Frequenzumrichter Verwenden Sie zum Anschluss eines Computers mit RS232C-Schnittstelle an den Frequenzumrich- ter einen RS232C/RS485-Wandler, wie folgt.
  • Seite 614 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Bezeichnung Beschreibung RDA1 (RXD1+) Empfangsdaten+ RDB1 (RXD1 –) Empfangsdaten– RDA2 (RXD2+) Empfangsdaten+ (zum Anschluss weiterer Teilnehmer) RDB2 (RXD2 –) Empfangsdaten– (zum Anschluss weiterer Teilnehmer) SDA1 (TXD1+) Sendedaten+ SDB1 (TXD1–) Sendedaten– SDA2 (TXD2+) Sendedaten+ (zum Anschluss weiterer Teilnehmer) SDB2 (TXD2 –) Sendedaten–...
  • Seite 615: Verbindung Eines Computers Mit Mehreren Frequenzumrichtern (1 : N)

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Systemkonfiguration mit der 2. seriellen Schnittstelle ● Verbindung eines Computers mit einem einzelnen Frequenzumrichter (1 : 1) Computer Computer Umrichter Umrichter 2. serielle 2. serielle Schnittstelle Schnittstelle RS485- RS232C- max. 15 m Schnittstelle ∗ ∗ Kabel Wandler Paarig verdrillte Leitung...
  • Seite 616: Anschluss Über Zweidrahtleitung

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Verdrahtung eines Computers mit mehreren Frequenzumrichtern Computer ∗2 ∗1 Station 1 Station n Station 0 I002731E Abb. 5-228: Verkabelung mit mehreren Frequenzumrichtern Führen Sie die Anschlüsse entsprechend der Bedienungsanleitung des eingesetzten PCs aus. Beachten Sie, dass die Pinbelegung des Schnittstellensteckers vom verwendeten PC abhängig ist. Stellen Sie nur den Schalter des letzten Frequenzumrichters für die Zuschaltung des Abschlusswi- derstandes auf die Position „100 Ω“.
  • Seite 617: Grundeinstellungen Für Den Kommunikationsbetrieb

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 5.12.3 Grundeinstellungen für den Kommunikationsbetrieb Stellen Sie das Verhalten des Frequenzumrichters beim Betrieb über Kommunikation ein. ● Auswahl des Kommunikationsprotokolls. (Frequenzumrichterprotokoll von Mitsubishi/Modbus-RTU-Protokoll) ● Einstellung des Verhaltens bei Auftreten von Fehlern oder bei Schreiben von Parametern. Werks- Einstell- Bedeutung...
  • Seite 618 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter HINWEISE Bei Einstellung des Zugriffs auf das RAM bewirkt ein Ausschalten des Frequenzumrichters, dass die geänderten Parameterwerte gelöscht werden. Beim Einschalten sind die im EEPROM gespeicher- ten Werte gültig. Die im RAM gespeicherten Parametereinstellungen können auf der Bedieneinheit nicht angezeigt werden.
  • Seite 619: Betriebsverhalten Bei Einem Kommunikationsfehler

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Pr. 502 = 1 Pr. 502 = 0 (Werkseinstellung) Fehler tritt auf Fehler behoben Fehler tritt auf Fehler behoben Kommunikations- Kommunikations- fehler fehler Motor trudelt aus Motor trudelt aus Zeit Zeit Meldung Meldung Anzeige Anzeige (E.SER ) (E.SER ) Alarmausgabe...
  • Seite 620 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter HINWEISE Die Alarmausgabe erfolgt über das Alarmsignal (ALM) und einen Bitausgang. Bei einer Einstellung zur Ausgabe über einen Alarmausgang, wird die Fehlerdefinition in der Alarmliste gespeichert. Wurde kein Alarmausgang definiert, wird der Fehler zwar flüchtig in die Alarmliste übernommen, aber nicht gespeichert.
  • Seite 621: Grundeinstellungen Und Technische Daten Der

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 5.12.4 Grundeinstellungen und technische Daten der seriellen Kommunikation (RS485) Um die serielle Kommunikation zwischen dem Frequenzumrichter und einem PC zu ermöglichen, müssen zuerst die Grundeinstellungen für den Kommunikationsbetrieb durchgeführt werden. ● Der Frequenzumrichter bietet zwei grundlegende Möglichkeiten zur Kommunikation: Kommunikation über die PU-Schnittstelle oder Kommunikation über die 2.
  • Seite 622 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter [Parameter zum Kommunikationsbetrieb über die 2. serielle Schnittstelle] Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich 0 bis 31 Stationsnummer (0 bis 247) Einstellung der Stationsnummer (siehe Pr. 117) (2. serielle Schnittstelle) N030 3, 6, 12, 24, 48, 96, 192, Übertragungsgeschwin- 384, 576,...
  • Seite 623: Mitsubishi-Protokoll Zum Betrieb Des Frequenzumrichters An Einem Pc

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 5.12.5 Mitsubishi-Protokoll zum Betrieb des Frequenzumrichters an einem PC Das Frequenzumrichterprotokoll von Mitsubishi zum Betrieb des Frequenzumrichters an einem PC ermöglicht Parametereinstellungen, Überwachungsfunktionen usw. über die PU-Schnittstelle oder die Klemmen der 2. seriellen Schnittstelle. Kommunikationsdaten Nachfolgend sind die Kommunikationsdaten des Mitsubishi-Frequenzumrichterprotokolls aufge- führt.
  • Seite 624: Kommunikation Und Art Des Datenformats

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Ist aufgrund eines Datenfehlers ein erneuter Versuch erforderlich, muss das Anwendungspro- gramm so ausgelegt sein, dass ein erneuter Datenaustausch automatisch durchgeführt werden kann. Übersteigt die Anzahl der Wiederholungsversuche den zulässigen Höchstwert, kommt der Frequenzumrichter infolge eines Alarms zum Stillstand. Bei Empfang von fehlerhaften Daten sendet der Frequenzumrichter die Antwortdaten (») an den externen Rechner zurück.
  • Seite 625: Antwortdaten Vom Frequenzumrichter Zum Externen Rechner (Keinen Datenfehler Gefunden)

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Schreiben von Daten – ³ Kommunikationsanforderung für den Datenaustausch vom externen Rechner zum Frequen- zumrichter Anzahl der Zeichen Format Stations- nummer Anweisungs- Summen- Daten Frequenz- code prüfung umrichter Stations- nummer Anweisungs- Summen- Daten Frequenz- code prüfung umrichter...
  • Seite 626: Antwortdaten Vom Frequenzumrichter An Den Externen Rechner (Keinen Datenfehler Gefunden)

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Lesen von Daten – ³ Kommunikationsanforderung für den Datenaustausch vom externen Rechner zum Frequen- zumrichter Anzahl der Zeichen Format Stationsnummer Frequenzumrichter Anweisungscode Summenprüfung – » Antwortdaten vom Frequenzumrichter an den externen Rechner (keinen Datenfehler gefunden) Anzahl der Zeichen Format Stationsnummer...
  • Seite 627: Stationsnummer Des Frequenzumrichters

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Daten ● Steuercodes Signal ASCII-Code Bedeutung Textanfang (Datenanfang) Textende (Datenende) Anforderung (von Datenaustausch) Bestätigung (keinen Datenfehler gefunden) Zeilenvorschub Zeilenumschaltung Negativbestätigung (Datenfehler gefunden) Tab. 5-230: Steuercodes ● Stationsnummer des Frequenzumrichters Geben Sie die Stationsnummer des Frequenzumrichters an, der mit dem externen Rechner kommuniziert.
  • Seite 628 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Summenprüfcode Der Summenprüfcode besteht aus einem zweistelligen ASCII-Code (hexadezimal), der das nied- rigere Byte (8 Bit) der Summe (binär) darstellt, die aus den überprüften ASCII-Daten abgeleitet wird. (Beispiel 1) Sum- Anwei- menprüf- Stations- Daten sungs- Frequen- Externer Rechner...
  • Seite 629: Übertragungszeit

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Fehlercode Sind die vom Frequenzumrichter empfangenen Daten fehlerhaft, wird die entsprechende Definition des Fehlers zusammen mit dem NAK-Code an den externen Rechner zurückgesandt. Fehler- Bedeutung Beschreibung Betriebsverhalten code Die Anzahl aufeinanderfolgend gefundener Fehler in den NAK-Fehler im Kommunikationsanforderungsdaten vom Computer externen Rechner...
  • Seite 630: Die Kommunikationsparameter

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Die Kommunikationsparameter Bezeichnung Bitanzahl 1 Bit Stoppbitlänge 2 Bits 7 Bits Datenlänge 8 Bits 1 Bit Paritätsprüfung Nein 0 Bits Tab. 5-232: Die Kommunikationsparameter HINWEISE Neben den in der Tabelle aufgeführten Bits wird noch 1 Bit als Startbit benötigt. Die minimale Bitanzahl beträgt 9 Bits, die maximale Bitanzahl 12 Bits.
  • Seite 631 Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Anzahl der Wiederholversuche (Pr. 121, Pr. 335) ● Stellen Sie die Anzahl der zulässigen Wiederholversuche bei einem Datenempfangsfehler ein (siehe auch „Fehlercodes“ auf Seite Seite 5-465). ● Tritt der Datenempfangsfehler mehrfach auf und überschreitet die Anzahl der eingestellten Wiederholversuche, erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung (bei Kommunikation über den PU- Anschluss: E.PUE, bei Kommunikation über die 2.
  • Seite 632 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Kabelbruchüberwachung (Pr. 122, Pr. 336) ● Erfasst die Kabelbruchüberwachung zwischen dem externen Rechner und dem Frequenzumrich- ter eine Verbindungsunterbrechung (Kommunikationsunterbrechung) erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung (PU-Schnittstelle: E.PUE, 2. serielle Schnittstelle: E.SER) und der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet.
  • Seite 633: Programmbeispiel: Umschaltung Auf Netzwerkbetrieb

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Programmbeispiel: Umschaltung auf Netzwerkbetrieb Programmierungsbeispiel in Microsoft Visual C++ (Ver.6.0) #include <stdio.h> #include <windows.h> void main(void){ HANDLE hCom; // Kommunikations-Handle hDcb; // Structure für die Kommunikationseinstellungen COMMTIMEOUTS hTim; // Structure für Timeout-Einstellungen char szTx[0x10]; // Sende-Puffer char szRx[0x10];...
  • Seite 634 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Generelles Ablaufschema Abb. 5-237: Öffnen der Übertragungsleitung Ablaufschema einer Übertragung Kommunikationseinstellungen Einstellung der Wartezeit Verarbeitung der Sendedaten Datenfestlegung Errechnen des Summencodes Datenübertragung Warten auf Antwortdaten Verarbeitung der Antwortdaten Dateneingabe Bildschirmanzeige ACHTUNG: ● Damit Störungen vermieden werden, ist der Frequenzumrichter erst dann betriebsbereit, wenn ein zulässiges Zeitintervall für die Kommunikation definiert ist.
  • Seite 635: Einstellungen

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Einstellungen Stellen Sie nach erfolgter Initialisierung die Anweisungscodes und Daten je nach Bedarf ein, und star- ten Sie dann über das Programm die Kommunikation zur Steuerung bzw. Überwachung des Umrich- terbetriebs. Eine detaillierte Beschreibung der Formate A, A1, A2, B, C, C1, D, E, E1, E2, E3 und F finden Sie auf Seite 5-460. Stellenan- Anwei- Lesen/...
  • Seite 636 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Stellenan- Anwei- Lesen/ zahl Merkmal sungs- Bedeutung schreiben code (Format ) Überwachung des Frequen- Lesen zumrichtersta- (B.E/D) Überwachung der Ausgangssignalzustände wie Rechtslauf, tus (erweitert) Linkslauf oder Betriebsbereitschaftssignal (RUN) (Weitere Informationen finden Sie auf Seite 5-476.) Überwachung des Frequen- Lesen...
  • Seite 637 Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Stellenan- Anwei- Lesen/ zahl Merkmal sungs- Bedeutung schreiben code (Format ) Lesen (B.E1/D) Einstellung der Kalibrierungsparameter Zweite Parame- H00: Frequenz tereinstellung H01: über Parameter eingestellter analoger Wert (Code HFF = 1, 9) H02: Analogwert der Klemme Schreiben (A1, C/D) Mehrfachanwei-...
  • Seite 638: Kalibrierungsparameter

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Kalibrierungsparameter Anweisungs- Anweisungs- code code Bedeutung Bedeutung Verstärkung des Sollwerts Offset für Sollwertvorgabe C2 (902) C18 (920) an Klemme 1 (Drehmo- an Klemme 2 (Frequenz) ment) Dem Verstärkungs- Dem Offset-Frequenzwert Drehmomentwert zugeord- zugeordneter Offset-Wert C3 (902) C19 (920) neter Offset-Wert des Ein- des Eingangssignals an...
  • Seite 639 Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Betriebsanweisungen Merk- Anwei- Bits Beschreibung Beispiel sungscode AU (Funktionsauswahl Klemme 4) [Beispiel 1] H02 (Rechtslauf) Vorgabe Rechtslauf Vorgabe Linkslauf RL (Vorgabe niedrige Drehzahl) [Beispiel 2] H00 (Stopp) RM (Vorgabe mittlere Drehzahl) RH (Vorgabe hohe Drehzahl) RT (Auswahl zweiter Parametersatz) MRS (Reglersperre)
  • Seite 640: Frequenzumrichter-Status

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Frequenzumrichter-Status Merk- Anwei- Bits Beschreibung Beispiel sungscode RUN (Motorlauf ) Im Rechtslauf [Beispiel 1] H02 ••• Im Rechtslauf) Im Linkslauf SU (Frequenz-Soll-/ Istwertvergleich) OL (Überlastalarm) [Beispiel 2] H80 ••• Stillstand infolge eines Fehlers IPF (kurzzeitiger Netzausfall/ Unterspannung) FU (Überwachung Ausgangsfrequenz)
  • Seite 641: Sendedaten Vom Externen Rechner Zum Frequenzumrichter

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Mehrfachanweisung HF0 ● Sendedaten vom externen Rechner zum Frequenzumrichter Anzahl der Zeichen Format Emp- Stationsnum- Anweisungs- Sendeda- Warte- Summenprü- fangsda- mer Frequen- code CR/LF Daten 1 Daten 2 tentyp zeit fung tentyp zumrichter (HF0) ● Antwortdaten vom Frequenzumrichter zum externen Rechner (fehlerfrei) Anzahl der Zeichen Format Emp-...
  • Seite 642: Kommunikation Über Modbus-Rtu

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter 5.12.6 Kommunikation über Modbus-RTU Das Modbus-RTU-Protokoll ermöglicht den Kommunikationsbetrieb oder die Einstellung von Para- metern über die Klemmen der 2. seriellen Schnittstelle. Werksein- Einstellbe- Bedeutung Beschreibung stellung reich Broadcast-Betrieb Stationsnummer Einstellung der Stationsnummer, wenn mehr als ein (2.
  • Seite 643: Beschreibung

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Kommunikationsdaten ● Die nachfolgende Übersicht enthält die technischen Daten der Modbus-RTU-Kommunikation. Spezifikation Beschreibung Parameter Übertragungsprotokoll Modbus-RTU-Protokoll Pr. 549 Standard EIA-485 (RS485) Anzahl der Frequenzumrichter 1 : N (max. 32 Frequenzumrichter), Stationsnummern: 0–247 Pr. 331 Wahlweise 300/600/1200/2400/4800/9600/19200/38400/57600/76800/ Übertragungsrate Pr.
  • Seite 644 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Datenprüfzeit Funktion Datenprüfzeit Verschiedene Monitor-Funktionen, Betriebsanweisung, Frequenzvorgabe (RAM) < 12 ms Parameter lesen/schreiben, Frequenzvorgabe (EEPROM) < 30 ms Parameter löschen/alle Parameter löschen < 5 s Reset Keine Antwortdaten Tab. 5-240: Datenprüfzeit ● Anforderung (Query) Die Master-Station sendet eine Nachricht an die Slave-Station (Frequenzumrichter).
  • Seite 645 Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Das Nachrichtenformat besteht aus den vier oben gezeigten Nachrichtenfeldern. Damit die Slave-Station die Daten als eine Nachricht erkennt, werden zusätzlich datenfreie Felder (T1: Start, Stopp) mit einer Länge von 3,5 Zeichen hinzugefügt. ● Das Protokoll im Detail Das Protokoll ist folgendermaßen aufgebaut: Start Adresse...
  • Seite 646: Übersicht Der Funktionscodes

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Übersicht der Funktionscodes Nachrich- Lesen/ Broadcast- tenformat Funktion Schrei- Code Beschreibung Betrieb Siehe Seite Die Daten der Holding-Register werden gelesen. Aus den Modbus-Registern lassen sich die unterschiedlichen Daten des Frequenzumrichters auslesen. Systemumgebungsvariablen (siehe Seite 5-489) Holding- Lesen Echtzeit-Überwachung (Monitor-Funktion)
  • Seite 647: Anforderung

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Holding-Register lesen (Daten aus den Holding-Registern lesen) (H03 oder 03) ● Anforderung ³ Adresse Slave- · Funktion » Startadresse ¿ Anzahl der Adressen CRC-Prüfung Station (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits)
  • Seite 648 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Holding-Register schreiben (Daten in die Holding-Register schreiben) (H06 oder 06) ● Es können die Daten der Systemumgebungs-Variablen und der Frequenzumrichterparameter in den Holding-Registerbereich geschrieben werden (siehe auch Registerübersicht auf Seite 5-489). ● Anforderung ³ Adresse Slave- ·...
  • Seite 649: Einstellung Der Anforderungsdaten

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Diagnose (Diagnose von Funktionen) (H08 oder 08) ● Die Prüfung der Kommunikation erfolgt über eine Rücksendung der unveränderten Anforde- rungsdaten als Antwortdaten mit dem Subfunktionscode H00. Subfunktionscode H00 (Rücksendung der Anforderungsdaten) ● Anforderung ³ Adresse Slave- ·...
  • Seite 650 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Mehrere Holding-Register schreiben (Daten in mehrere Holding-Register schreiben) (H10 oder 16) ● Es können Daten in mehrere Holding-Register geschrieben werden. ● Anforderung ³ ¿ · » ´ Adresse ² Daten Anzahl der CRC-Prüfung Slave- Funktion Startadresse Bytezähler Adressen...
  • Seite 651 Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Lesen der Holding-Register-Log-Datei (H46 oder 70) ● Die Antwort auf eine Anforderung kann mittels der Funktionscodes H03 und H10 erfolgen. Die Anzahl und die Startadresse der Holding-Register, auf die während der Kommunikation fehlerfrei zugegriffen wurde, werden zurückgesendet. Als Antwortdaten auf andere als die oben genannten Anforderungen wird für die Adresse und die Anzahl der Register eine „0“...
  • Seite 652: Antwort Im Fehlerfall

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Antwort im Fehlerfall ● Enthält eine Anforderung eine ungültige Funktion, ungültige Daten oder eine ungültige Adresse, erfolgt die Antwort mit einer Fehlermeldung. Bei einem Paritäts-, CRC-, Überlauf- oder Bereichs- fehler oder im Busy-Zustand erfolgt keine Antwort. HINWEIS Auch im Broadcast-Betrieb erfolgt keine Antwort.
  • Seite 653: Fehlerprüfung Von Gesendeten Daten

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Fehlerprüfung von gesendeten Daten Die von der Master-Station gesendeten Daten werden auf folgende Fehler geprüft. Ein Fehler führt je- doch nicht zu einem Alarmstillstand. Fehler Fehlerbeschreibung Betriebszustand des Frequenzumrichters Die Parität der vom Frequenzumrichter empfange- Paritätsfehler nen Daten weicht von der Parität der gesendeten Daten ab (Pr.
  • Seite 654: Echtzeit-Überwachung (Monitor-Funktion)

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Beschreibung Betriebsanweisung Betriebszustand Stopp RUN (Motorlauf ) Rechtslauf Im Rechtslauf Linkslauf Im Linkslauf RH (Hohe Drehzahl) SU (Frequenz-Soll-/Istwertvergleich) RM (Mittlere Drehzahl) OL (Überlastalarm) RL (Niedrige Drehzahl) IPF (Kurzzeitiger Netzausfall/Unterspannung) JOG (Tippbetrieb) FU (Überwachung der Ausgangsfrequenz) RT (Zweiter Parametersatz) ABC1 (Alarm) AU (Funktionsauswahl Klemme 4)
  • Seite 655 Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Parameter Lesen/ Register Bezeichnung Bemerkung Schreiben 41000 bis Den Parameternamen entnehmen Lesen/ Die Registeradresse ergibt sich aus der 0 bis 999 41999 Sie der Parameterliste (Seite 5-2). Schreiben Parameternummer + 4100 Offset für Sollwertvorgabe an Lesen/ C2 (902) 41902...
  • Seite 656 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Lesen/ Register Bezeichnung Bemerkung Schreiben Dem Verstärkungs-Drehmoment- wert zugeordneter Offset-Wert des Lesen/ 42110 Analoger Wert (%) in C19 (920). Eingangssignals an Klemme 1 Schreiben (Drehmoment) C19 (920) Dem Verstärkungs-Drehmoment- wert zugeordneter Offset-Wert des 43920 Eingangssignals an Klemme 1 Lesen Analoger Wert (%) der Spannung der Klemme 1.
  • Seite 657: Überwachung Der Modellinformationen

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Alarmliste Lesen/ Register Bedeutung Bemerkung Schreiben 40501 Alarmliste 1 Lesen/Schreiben Die Daten bestehen aus 2 Bytes und werden als 40502 Alarmliste 2 Lesen „H00 “ gespeichert. 40503 Alarmliste 3 Lesen Ein Zugriff auf den Fehlercode erfolgt über das 40504 Alarmliste 4 Lesen...
  • Seite 658: Kabelbruchüberwachung (Pr. 539 "Zeitintervall Der Datenkommunikation (Modbus-Rtu)")

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Ausgabe des LF-Signals „leichter Fehler (Kommunikationsfehler)“ Bei einem Kommunikationsfehler erfolgt die Ausgabe des Signals LF zur Anzeige eines leichten Feh- lers über einen Open-Collector-Ausgang. Die Zuweisung des Signals LF an eine Ausgangsklemme er- folgt über einen der Parameter 190 bis 196 „Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen“. Master Alarmdaten Alarmdaten...
  • Seite 659 Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Beispiel Kommunikation über 2. serielle Schnittstelle, Pr. 539 = 0,1–999,8 s Beispiel: Kommunikation über 2. serielle Schnittstelle, Pr. 539 = 0,1–999,8 s Sende-/Empfangsbetrieb Extern Betriebsart Anforderung 2 Anforderung 1 Externer Rechner Übertragungspause (mind. 3,5 Byte) Frequenzumrichter Frequenzumrichter Externer Rechner...
  • Seite 660: Bacnet Ms/Tp-Protokoll

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter 5.12.7 BACnet MS/TP-Protokoll Das BACnet MS/TP-Protokoll ermöglicht den Kommunikationsbetrieb oder die Einstellung von Para- metern über die Klemmen der 2. seriellen Schnittstelle. Werks- Einstell- einstellung Bedeutung Beschreibung bereich 0, 5 bis 14, 17, 81: BACnet-Empfangsstatus 18, 20, 23 bis 82: Anzahl zugewiesener Tokens im BACnet 25, 34, 38, 40...
  • Seite 661: Technische Daten Der Bacnet-Kommunikation

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Technische Daten der BACnet-Kommunikation Die technischen Daten entsprechen dem BACnet Standard der physikalischen Schnittstelle EIA-485 (RS485). Merkmal Beschreibung Physikalisches Übertragungsmedium EIA-485 (RS485) Anschluss RS-485 Klemmen (PU-Anschluss ist dafür nicht verwendbar) Übertragungsmethode NRZ-Kodierung 9600 Baud, 19200 Baud, 38400 Baud, 57600 Baud, 76800 Baud, Übertragungsrate 115200 Baud Start bit...
  • Seite 662: Überwachung Des Bacnet-Empfangsstatus (Pr. 52)

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Abschluss des Netzwerks mit Bias-Widerständen ● Dieses Produkt ist für den lokalen Anschluss von Bias-Widerständen zum Abschluss des Netzwerks vorgesehen. Bei der Konfiguration des Netzwerks muss mindestens eine Station mit Abschluss- widerständen ausgerüstet sein. ● Beachten Sie die folgende Abbildung, wenn das Netzwerk nur mit diesem Produkt aufgebaut wird und schließen Sie an das Gerät die Abschlusswiderstände an.
  • Seite 663 Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Prozentualer Frequenz-Referenzwert (Pr. 390) Für die Sollwertfrequenz kann eine Referenzfrequenz vorgegeben werden. Der Einstellwert von Pr. 390 "Prozentualer Frequenz-Referenzwert" entspricht einem Referenzwert von 100 %. Den Zusam- menhang mit der Sollfrequenz zeigt die folgende Formel: Sollwertfrequenz = Prozentualer Frequenz-Referenzwert ×...
  • Seite 664 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Automatische Erkennung der Übertragungsgeschwindigkeit (Pr. 726 "Automatische Baudrate/Max. Master-Adresse") Die automatische Erkennung der Übertragungsgeschwindigkeit (Baudrate) kann mit Pr. 726 aktiviert werden. Dafür muss Pr. 726 auf einen Wert von „128“ bis „255“ eingestellt werden. Anschließend ist das Aus- und Wiedereinschalten oder das Rücksetzen des Umrichters notwendig, damit die automa- tische Erkennung startet.
  • Seite 665: Unterstützte Eigenschaften Von Standardisierten Bacnet-Objekttypen

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Unterstützte Eigenschaften von standardisierten BACnet-Objekttypen Nur lesen Lesen/Schreiben (Dieses Objekt ist nicht kommandierbar) Lesen/Schreiben (Dieses Objekt ist kommandierbar) Unterstützte Eigenschaften der Objekte Property Analoger Analoger Analoger Binärer Binärer Binärer Device Eingang Ausgang Wert Eingang Ausgang Wert APDU timeout Version der Applikations-...
  • Seite 666: Unterstützte Bacnet-Objekte

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Unterstützte BACnet-Objekte ● Analoger Eingang Art des Zugriffs Objekt- Objekt- auf den Istwert Beschreibung Einheit Identifizierung Bezeichnung Repräsentiert die aktuelle Eingangsspannung an Klemme 1. (Der Eingangsbereich hängt von der Klemme 1 Prozent (98) Einstellung von Pr. 73 und Pr. 267 ab. –10 bis +10 V (–100 % bis +100 %), –5 bis +5 V (–100 % bis +100 %)) Repräsentiert die aktuelle Eingangsspannung...
  • Seite 667 Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Analoger Wert Art des Zugriffs Objekt- Objekt-Bezeichnung auf den Istwert Beschreibung Einheit Identifizierung Entspricht der angezeigten Ausgangsfrequenz Hertz (27) Ausgangsfrequenz Entspricht dem angezeigten Ausgangsstrom Ampere (3) Ausgangsstrom Entspricht der angezeigten Ausgangs- Ausgangsspannung Volt (5) spannung Arbeits- Entspricht der angezeigten Arbeits- U/min (104)
  • Seite 668 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Art des Zugriffs Objekt- Objekt-Bezeichnung auf den Istwert Beschreibung Einheit Identifizierung Vorgabe der PID-Regelabweichung (Schrittweite 0,01). Während der PID- PID-Regelabwei- Regelung stellt dieses Objekt die PID- Prozent (98) Regelabweichung dar, wenn Pr. 128 = chungs-Anweisung "50 oder 51".
  • Seite 669: Binäre Eingänge

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ● Binäre Eingänge Art des Objekt- Zugriffs auf Objekt-Bezeichnung Beschreibung (0: Inaktiv, 1: Aktiv) Identifizierung den Istwert Klemme STF Entspricht dem aktuellen Eingangsstatus der Klemme STF. Klemme STR Entspricht dem aktuellen Eingangsstatus der Klemme STR. Klemme AU Entspricht dem aktuellen Eingangsstatus der Klemme AU.
  • Seite 670 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Binärer Wert Art des Objekt- Objekt- Zugriffs auf Beschreibung Identifizierung Bezeichnung den Istwert Motorlauf Entspricht dem Status „Motorlauf“ (RUN-Signal) Betriebsbereitschaft Entspricht dem Status „Betriebsbereitschaft“ (RY-Signal) Leichter Fehler Entspricht dem Status „Leichter Fehler“ (LF-Signal) Alarmausgang Entspricht dem Status „Alarmausgabe“...
  • Seite 671 Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Mailbox-Parameter/Mailbox-Wert (BACnet -Register) ● Die „Properties“, die nicht als Objekte definiert sind, stehen als „Mailbox-Parameter“ und „Mailbox- Werte“ zur Verfügung. ● Um ein „Property“ auszulesen, muss der entsprechende Registerwert in den „Mailbox-Parameter“ geschrieben werden und dann der „Mailbox-Wert“ ausgelesen werden. Zum Schreiben eines „Property“...
  • Seite 672 (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Parameter Register Bezeichnung Lesen/Schreiben Bemerkung Die Registeradresse ergibt sich 41000 bis Den Parameternamen entnehmen Sie 0 bis 999 Lesen/schreiben aus der Parameternummer + 41999 der Parameterliste (Seite 5-2). 4100 Offset für Sollwertvorgabe an C2 (902) 41902 Lesen/schreiben Klemme 2 (Frequenz)
  • Seite 673 Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Register Bezeichnung Lesen/Schreiben Bemerkung C9 (930) 42120 Offset des CA-Stromsignals Lesen/schreiben Analoger Wert (%) in C9 (930) Verstärkung des der CA-Klemme C10 (931) 41931 Lesen/schreiben zugeordneten Signals C11 (931) 42121 Verstärkung des CA-Stromsignals Lesen/schreiben Analoger Wert (%) in C11 (931) Offset des Sollwerts an Klemme 4 C38 (932) 41932...
  • Seite 674: Tab. 5-274: Frequenzumrichter-Modellüberwachung

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Überwachung der Modellinformationen Lesen/ Register Bedeutung Bemerkung schreiben 44001 Modell (1. und 2. Zeichen) Lesen 44002 Modell (3. und 4. Zeichen) Lesen Das Frequenzumrichtermodell wird als ASCII- 44003 Modell (5. und 6. Zeichen) Lesen Code eingelesen.
  • Seite 675 (Dieser Anhang (Annex) ist ein Teil dieses Standards und wird für dessen Anwendung benötigt.) BACnet Protocol Implementation Conformance Statement Datum: 1. Juli 2014 Hersteller Name: Mitsubishi Electric Corporation Produkt Name: Inverter (Frequenzumrichter) Produkt Modellnummer: FR-F820-1, FR-F820-2, FR-F840-1, FR-F840-2, FR-F842-1, FR-F842-2...
  • Seite 676: Datenverbindungsschicht-Optionen

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Unterstützte standardisierte BACnet Objekttypen: Ein Objekttyp wird unterstützt, wenn er in dem Gerät vorhanden sein könnte. Für jeden unterstützten Standard-Objekttyp müssen die folgenden Daten zur Verfügung gestellt werden: 1) Ob Objekte dieses Typs dynamisch mit dem CreateObject-Service erzeugbar sind. 2) Ob Objekte dieses Typs dynamisch mit dem DeleteObject-Service löschbar sind.
  • Seite 677: Kommunikation Über Usb-Schnittstelle

    Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 5.12.8 Kommunikation über USB-Schnittstelle Der Frequenzumrichter kann über die USB-Schnittstelle mit einem Personalcomputer verbunden wer- den. Mithilfe der Software FR-Configurator2 ist somit eine einfache Inbetriebnahme möglich. Für die Verbindung zwischen Frequenzumrichter und Personalcomputer ist ein USB-Kabel erforderlich. Werksein- Einstellbe- Bedeutung...
  • Seite 678: Automatische Verbindung Mit Einem Got

    (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter ● Bei der Werkseinstellung „9999“ von Parameter 551 im PU-Modus muss zur Kommunikation mit dem FR-Configurator2 nur ein USB-Kabel angeschlossen werden. Stellen Sie Parameter 551 auf „3 “ ein, um die USB-Schnittstelle für Betriebsanweisungen im PU-Modus festzulegen. ●...
  • Seite 679 Parameter (N) Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Automatische Erkennungsfunktion der GOT2000-Serie ● Beim Anschluss eines GOT2000 werden die zur Anbindung des GOTs benötigten Parameter im GOT automatisch durch die Erkennungsfunktion eingestellt. ● Stellen Sie die Stationsnummer (Pr. 117 oder Pr. 331) des Frequenzumrichters ein, bevor Sie die automatische Erkennung durchführen.
  • Seite 680: G) Regelparameter

    (G) Regelparameter Parameter 5.13 (G) Regelparameter Ref.- Einstellung Einzustellende Parameter Seite Manuelle Einstellung des Startdrehmomentes P.G000, P.G010 Pr. 0, Pr. 46 5-517 Drehmomentanhebung Basisfrequenz, Maximale P.G001, P.G002, Motorarbeitspunkt Pr. 3, Pr. 19, Pr. 47 5-519 Ausgangsspannung P.G011 Auswahl einer V/f-Kennlinie Lastkennlinienwahl P.G003 Pr.
  • Seite 681: Manuelle Drehmomentanhebung

    Parameter (G) Regelparameter 5.13.1 Manuelle Drehmomentanhebung Bei kleinen Ausgangsfrequenzen kann die Ausgangsspannung angehoben werden, um das reduzier- te Motordrehmoment im niedrigen Drehzahlbereich anzuheben. ● Das Motordrehmoment lässt sich bei kleinen Ausgangsfrequenzen an die Last anpassen und kann beim Start angehoben werden. ●...
  • Seite 682 (G) Regelparameter Parameter Einstellung des Startdrehmomentes ● Der eingestellte Wert gibt den Prozentsatz der maximalen Ausgangsspannung bei 0 Hz an, auf den die Ausgangsspannung erhöht wird. Vom Zeitpunkt des Anlaufens bis zum Erreichen der Betriebsfrequenz und -spannung steigt die Spannung direkt proportional zur Frequenz. ●...
  • Seite 683: Motorarbeitspunkt

    Parameter (G) Regelparameter 5.13.2 Motorarbeitspunkt Die Parameter dienen zur Anpassung des Frequenzumrichters an den Motor. Werksein- Einstellbe- stellung Bedeutung Beschreibung reich Einstellung der Frequenz, bei der der Motor sein V/f-Kennlinie 60 Hz 50 Hz 0 bis 590 Hz Nenndrehmoment erreicht (Basisfrequenz) G001 (50 Hz/60 Hz)
  • Seite 684 (G) Regelparameter Parameter Einstellung der maximalen Ausgangsspannung (Pr. 19) ● Über Parameter 19 kann die maximale Ausgangsspannung des Frequenzumrichters festgelegt werden (siehe Typenschild des Motors usw.). ● Ist die eingestellte Spannung geringer, als die Netzspannung, entspricht die maximale Ausgangs- spannung der Einstellung in Parameter 19. ●...
  • Seite 685: Lastkennlinienwahl

    Parameter (G) Regelparameter 5.13.3 Lastkennlinienwahl Mit Parameter 14 kann die V/f-Kennlinie des Frequenzumrichters optimal an die Applikation ange- passt werden. Werksein- Einstellbe- Bedeutung Beschreibung stellung reich Konstantes Lastmoment Auswahl der Lastkennlinie G003 Quadratisches Lastmoment Konstantes Lastmoment (Pr. 14 = 0) ●...
  • Seite 686 (G) Regelparameter Parameter Quadratisches Lastmoment (Pr. 14 = 1, Werkseinstellung) ● Die Ausgangsspannung steigt bis zu ihrem Maximalwert quadratisch mit der Ausgangsfrequenz. (1,75te Potenz für FR-F820-01540(37K) oder größer und FR-F840-00770(37K) oder größer) ● Diese Einstellung ist für Lasten geeignet, deren Lastmoment sich quadratisch mit der Drehzahl ändert (z.
  • Seite 687: Energiesparmodus

    Parameter (G) Regelparameter 5.13.4 Energiesparmodus Der Frequenzumrichter wird ohne eine Feineinstellung der Parameter automatisch im Energiespar- modus betrieben. Er ist optimal zur Steuerung von Lüftern und Pumpen geeignet. Werksein- Einstellbe- Bedeutung Beschreibung stellung reich Normalbetrieb Auswahl der Energiesparbetrieb Energiesparfunktion G030 Optimaler Erregerstrom Energiesparbetrieb (Einstellwert „4“) ●...
  • Seite 688: Flexible 5-Punkt-V/F-Kennlinie

    (G) Regelparameter Parameter 5.13.5 Flexible 5-Punkt-V/f-Kennlinie Für Sondermotoren wie Verschiebeankermotoren, Synchron- oder Hochgeschwindigkeitsmotoren besteht die Möglichkeit, die Charakteristik der V/f-Kennlinie mit 5 Stützpunkten zu gestalten. Werksein- Einstellbe- Bedeutung Beschreibung stellung reich Selbstbelüfteter Motor mit flexibler 5- Punkt-V/f-Kennlinie (z. B. SF-JR) Motorauswahl C100 Andere...
  • Seite 689 Parameter (G) Regelparameter ● Gehen Sie bei der Einstellung wie folgt vor: Stellen Sie die Motornennspannung in Parameter 19 ein. (Keine Funktion bei Einstellung auf “9999“ oder „8888“.) Setzen Sie Parameter 71 auf „2“ (Motor mit flexibler 5-Punkt-V/f-Kennlinie). Stellen Sie in den Parametern 100 bis 109 die Frequenz- und Spannungswerte für die Stütz- punkte der flexiblen 5-Punkt-V/f-Kennlinie ein.
  • Seite 690: Schlupfkompensation Für Den Motor Sf-Pr

    (G) Regelparameter Parameter 5.13.6 Schlupfkompensation für den Motor SF-PR Im Vergleich zu unserem konventionellen Motor SF-JR ist der Schlupf des Hochleistungs- und Ener- giesparmotors SF-PR gering. Bei Ersatz des Motors SF-JR durch den Motor SF-PR sind der Schlupf re- duziert und die Drehzahl erhöht. Bei Einsatz des Motors SF-PR mit der gleichen Frequenz wie beim Motor SF-JR, kann die Leistungs- aufnahme daher im Vergleich zum Motor SF-JR höher sein.
  • Seite 691: Dc-Bremsung

    Parameter (G) Regelparameter 5.13.7 DC-Bremsung Durch Aufschaltung einer getakteten Gleichspannung auf den Motorständer wird der Motor in der Art einer Wirbelstrombremse stillgesetzt. Hierdurch lassen sich hohe Stoppgenauigkeiten bei Posi- tionierantrieben realisieren. Bei der DC-Bremsung wird der Motor mit einer DC-Spannung beaufschlagt, um eine Drehung der Mo- torwelle zu verhindern.
  • Seite 692 (G) Regelparameter Parameter Einstellung der Zeit (X13-Signal, Pr. 11) ● In Parameter 11 wird die Einschaltdauer der DC-Bremsung eingegeben. ● Stoppt der Motor aufgrund der großen Massenträgheit der Last nicht, vergrößern Sie die Einstel- lung von Parameter 11. ● Soll die DC-Bremsung inaktiv sein, ist der Wert des Parameters auf „0“ zu setzen. Bei einem Stoppvorgang trudelt der Motor aus.
  • Seite 693 Parameter (G) Regelparameter Einstellung der Spannung (Pr. 12) ● In Parameter 12 wird die Höhe der getakteten Gleichspannung in Prozent der Eingangsspannung eingegeben. Die Höhe des Bremsmomentes ist annähernd proportional zur Höhe der Gleichspan- nung. ● Soll die DC-Bremsung inaktiv sein, ist der Wert des Parameters auf „0“ zu setzen. Bei einem Stoppvorgang trudelt der Motor aus.
  • Seite 694: Ausgangsabschaltung

    (G) Regelparameter Parameter 5.13.8 Ausgangsabschaltung Fällt die Ausgangsfrequenz auf den in Pr. 522 eingestellten Wert oder darunter, wird der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet und der Motor trudelt bis zum Stillstand aus. Werksein- Einstell- Bedeutung Beschreibung stellung bereich Frequenz, bei der der Ausgang des 0 bis 590 Hz Frequenzumrichters abgeschaltet wird und der Motor bis zum Stillstand austrudelt...
  • Seite 695 Parameter (G) Regelparameter Beispiel mit Frequenz-Sollwert = analoge Frequenzvorgabe und Startsignal immer EIN Analoge Frequenzvorgabe Pr. 522 + 2 Hz Pr. 522 Zeit Ausgangsfrequenz Pr. 522 + 2 Hz Pr. 522 Pr. 13 Zeit Ausgangs- Ausgangs- abschaltung abschaltung I002844E Abb. 5-254: Beispiel für die Ausgangsabschaltung Vom Stillstand aus wird der Motor ab Pr.
  • Seite 696: Wahl Der Stoppmethode

    (G) Regelparameter Parameter Steht in Beziehung zu Parameter Pr. 10 DC-Bremsung (Startfrequenz) => Seite 5-527 Pr. 11 DC-Bremsung (Zeit) => Seite 5-527 Pr. 12 DC-Bremsung (Spannung) => Seite 5-527 Pr. 13 Startfrequenz => Seite 5-112, Seite 5-114 5.13.9 Wahl der Stoppmethode Mit Hilfe des Parameters 250 kann die Methode zum Stoppen des Motors (austrudeln oder abbrem- sen) ausgewählt werden, wenn das Start-Signal (STR/STF) ausgeschaltet wird.
  • Seite 697 Parameter (G) Regelparameter Austrudeln des Motor bis zum Stillstand ● Stellen Sie die Zeit zwischen dem Abschalten des Startsignals und dem Abschalten des Ausgangs in Parameter 250 ein. Ist Parameter 250 auf „1000“ bis „1100“ eingestellt, schaltet der Ausgang nach Ablauf der Zeit (Pr. 250 – 1000) s ab. ●...
  • Seite 698: Auswahl Eines Generatorischen Bremskreises Und Dc-Einspeisung

    (G) Regelparameter Parameter 5.13.10 Auswahl eines generatorischen Bremskreises und DC-Einspeisung ● Bei häufigen Start- und Stoppvorgängen sollte zur Erhöhung des Bremsvermögens eine externe Bremseinheit (FR-BU2, BU oder FR-BU) eingesetzt werden. ● Verwenden Sie eine zentrale Einspeisungs-/Rückspeiseeinheit FR-CV zum kontinuierlichen gene- ratorischen Betrieb und eine Rückspeiseeinheit MT-RC zur zeitlich begrenzten Rückspeisung.
  • Seite 699: Details Der Einstellung

    Parameter (G) Regelparameter Details der Einstellung ● FR-F820-02330(55K) oder kleiner, FR-F840-01160(55K) oder kleiner Spannungsanschluss des Generatorische Einheit Pr. 30 Frequenzumrichters R, S, T 0 (Werkseinstellung), 100 Bremseinheit (FR-BU2 (GZG/GRZG/FR- P, N 10, 110 BR), FR-BU, BU) R, S, T/P, N 20, 120 Ein-/Rückspeiseeinheit (FR-HC2), zentrale Einspeisungs-/...
  • Seite 700 (G) Regelparameter Parameter HINWEIS Bei der Einstellung von Parameter 30 auf „1“, „11“ oder „21“ ist die Warnung „oL“ (Motor-Kipp- schutz aktiviert (durch ZK-Überspannung)) außer Funktion. Einsatz einer Rückspeiseeinheit (MT-RC) ● Stellen Sie Parameter 30 auf „1“, „11“ oder „21“ ein. Einsatz einer Ein-/Rückspeiseeinheit (FR-HC2),einer zentralen Einspeisungs-/ Rückspeiseeinheit (FR-CV) oder der Stromrichtereinheit (FR-CC2) ●...
  • Seite 701 Parameter (G) Regelparameter Logikumkehr des Signals zur Freigabe des Frequenzumrichterbetriebs (Signal X10, Pr. 599) ● Mit Pr. 599 „X10-Funktionsauswahl“ können Sie einstellen, ob das X10-Signal über ein Schließer- oder ein Öffnersignal angesteuert werden soll. Ist das Öffnersignal eingestellt, schaltet sich der Ausgang des Frequenzumrichters ab, wenn das X10-Signal ausgeschaltet wird.
  • Seite 702 (G) Regelparameter Parameter Rücksetzvorgang bei Einspeisung der Netzspannung in den Leistungskreis (Pr. 30 = 100, 101, 102, 110, 111, 120 oder 121) ● Wird nur der Steuerkreis mit Spannung versorgt (Netzeinspeisung an R1/L11, S1/L12 oder externe 24-V-Einspeisung) und ist Parameter auf einen Wert von „100“ oder größer eingestellt, erfolgt kein Reset des Frequenzumrichters, wenn der Leistungskreis (an den Klemmen R/L1, S/L2, T/L3) anschließend mit Netzspannung versorgt wird.
  • Seite 703 Parameter (G) Regelparameter DC-Einspeisungsmodus 2 (Pr. 30 = 20, 21) (Standardmodelle) ● Bei einer Einstellung des Parameters 30 auf „20“ oder „21“ wird der Frequenzumrichter im Normalbetrieb mit einer Wechselspannung und im Falle eines Netzausfalls mit einer Gleichspan- nung (z. B. Batterie) betrieben. ●...
  • Seite 704 (G) Regelparameter Parameter Signal Bezeichnung Beschreibung Parametereinstellung Schalten Sie beim Betrieb mit DC-Einspeisung das Signal X70 ein. Wird der Ausgang des Frequenzumrichters aufgrund eines Netzausfalls abgeschaltet, kann er durch Ein- und Ausschal- ten des Signals X70 mit einer Verzögerung von 200 ms wieder Setzen Sie einen der Aktivierung der eingeschaltet werden.
  • Seite 705: Beispiel 1 Für Einen Betrieb Bei Netzausfall

    Parameter (G) Regelparameter ● Beispiel 1 für einen Betrieb bei Netzausfall Steuerspannungsversorgung Wechselspannungsversorgung Y85 (MC) STF (STR) Ausgangsfrequenz [Hz] Motor trudelt Zeit Ca. 200 ms Back-up-Betrieb I001563E Abb. 5-260: Beispiel 1 für einen Betrieb bei Netzausfall ● Beispiel 2 für einen Betrieb bei Netzausfall (bei Wiederherstellung der Versorgungsspannung) Steuerspannungsversorgung Wiederherstellung Wechselspannungsversorgung...
  • Seite 706: Beispiel 3 Für Einen Betrieb Bei Netzausfall (Bei Kontinuierlichem Betrieb)

    (G) Regelparameter Parameter ● Beispiel 3 für einen Betrieb bei Netzausfall (bei kontinuierlichem Betrieb) Steuerspannungsversorgung Wiederherstellung Wechselspannungsversorgung Bleibt im Betrieb eingeschaltet Y85 (MC) STF (STR) Ausgangsfrequenz [Hz] Zeit Back-up-Betrieb I001565E Abb. 5-262: Beispiel 3 für einen Betrieb bei Netzausfall (bei kontinuierlichem Betrieb) Spannungsversorgung bei DC-Einspeisung (Standardmodelle) Nenngleichspannung 283 V DC bis 339 V DC...
  • Seite 707: Zwischenkreisführung Der Ausgangsfrequenz

    Parameter (G) Regelparameter 5.13.11 Zwischenkreisführung der Ausgangsfrequenz Diese Funktion kann eine unerwünschte Abschaltung mit Überspannungs-Alarmmeldung durch An- hebung der Ausgangsfrequenz verhindern. ● Durch diese Funktion kann z. B. beim Steuern eines Lüfters, dessen Drehzahl sich durch den Luftzug eines zweiten Lüfters im selben Lüftungsrohr erhöht, ein zu starker generatorischer Betrieb durch eine Erhöhung der Ausgangsfrequenz unterdrückt werden.
  • Seite 708 (G) Regelparameter Parameter Zwischenkreisführung (Pr. 882, Pr. 883) ● Im generatorischen Betrieb erhöht sich die Zwischenkreisspannung. Dies kann zu einem Über- spannungsalarm (E.OV ) führen. Durch die Zwischenkreisführung wird bei Erreichen des in Pr. 883 eingestellten Grenzwertes die Ausgangsfrequenz angehoben und dadurch ein weiterer generatorischer Betrieb verhindert.
  • Seite 709 Parameter (G) Regelparameter Schnellere Erfassung des generatorischen Zustands während der Bremsphase (Pr. 884) Da die Zwischenkreisführung eine plötzliche Änderung der Zwischenkreisspannung nicht alleine durch Überwachung des Schwellwertes erfassen kann, ist es möglich, die Bremsphase auch unterhalb des in Parameter 883 eingestellten Spannungswertes zu unterbrechen. Dies geschieht durch die Er- fassung der Änderungsgeschwindigkeit der Zwischenkreisspannung.
  • Seite 710 (G) Regelparameter Parameter Ansprechverhalten (Pr. 665, Pr. 886) ● Treten bei aktiver Zwischenkreisführung Instabilitäten der Ausgangsfrequenz auf, verkleinern Sie den Wert des Parameters 886. Erhöhen Sie den Wert, falls es durch plötzliche generatorische Spitzen zu Abschaltungen mit Überspannungsalarm kommt. ● Können Vibrationen nicht durch eine Absenkung des Werts in Parameter 886 vermindert werden, verringern Sie die Einstellung des Parameters 665.
  • Seite 711: Bremsung Mit Erhöhter Erregung

    Parameter (G) Regelparameter 5.13.12 Bremsung mit erhöhter Erregung Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Durch eine Erhöhung des magnetischen Flusses während der Bremsung können die Verluste des Mo- tors erhöht werden. Durch Unterdrückung des Motor-Kippschutzes (durch ZK-Überspannung) (oL) lässt sich die Bremszeit reduzieren. Dadurch ist es möglich, die Bremszeit auch ohne einen externen Bremswiderstand zu verringern.
  • Seite 712 (G) Regelparameter Parameter Überstromschutzfunktion (Pr. 662) ● Die Überstromschutzfunktion ist während der V/f-Regelung und der erweiterten Stromvektorre- gelung aktiviert. ● Die Erregungerhöhung wird automatisch verringert, wenn der Ausgangsstrom den Einstellwert von Parameter 662 während der Bremsung mit erhöhter Erregung überschreitet. ●...
  • Seite 713: Schlupfkompensation

    Parameter (G) Regelparameter 5.13.13 Schlupfkompensation Um eine konstante Drehzahl bei der V/f-Regelung zu erreichen, kann über den Motorstrom der Mo- torschlupf kompensiert werden. Werksein- Einstellbe- Bedeutung Beschreibung stellung reich 0,01 bis 50 % Eingabe des Motornennschlupfes Motornennschlupf 9999 G203 0, 9999 Keine Schlupfkompensation Einstellung der Ansprechzeit für die Schlupfkompen- sation...
  • Seite 714: Vibrationsunterdrückung

    (G) Regelparameter Parameter 5.13.14 Vibrationsunterdrückung Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Durch mechanische Resonanzen des Antriebs hervorgerufene Vibrationen können zu einem insta- bilen Ausgangsstrom (Drehmoment) führen. In diesem Fall können die Schwankungen des Aus- gangsstroms (Drehmoments) durch eine Änderung der Ausgangsfrequenz verkleinert und die Vibra- tionen reduziert werden.
  • Seite 715: Parameter Löschen / Alle Parameter Löschen

    Parameter Parameter löschen / Alle Parameter löschen 5.14 Parameter löschen / Alle Parameter löschen HINWEISE Setzen Sie die Parameter Pr.CLR „Parameter löschen“ und ALL.CL „Alle Parameter löschen“ auf „1“, um alle Parameter zu löschen. (Bei einer Einstellung des Parameters 77 „Schreibschutz für Parameter“ auf „1“ werden die Parame- ter nicht gelöscht.) Mit Pr.CLR werden die Kalibrierungsparameter und die Parameter zur Funktionszuweisung der Ein- und Ausgangsklemmen nicht gelöscht.
  • Seite 716 Parameter löschen / Alle Parameter löschen Parameter HINWEISE Es werden abwechselnd „1“ und „Er4“ angezeigt… Warum? Der Frequenzumrichter befindet sich nicht in der Betriebsart „Betrieb über Bedieneinheit“. Betätigen Sie die Taste PU/EXT. leuchtet und es wird der Wert „1“ angezeigt (wenn Pr. 79 = 0 (Werkseinstellung)). Betätigen Sie die Taste SET, um den Parameter zu löschen.
  • Seite 717: Parameter Über Die Bedieneinheit Kopieren Und Vergleichen

    Parameter Parameter über die Bedieneinheit kopieren und vergleichen 5.15 Parameter über die Bedieneinheit kopieren und vergleichen Einstellung Pr.CPY Beschreibung 0.--- Anzeige nach dem Einschalten 1.RD Die Parameter aus dem Quellumrichter werden in die Bedieneinheit gelesen. 2.WR Die Parameter aus der Bedieneinheit werden in den Zielumrichter geschrieben. Die Parameter in der Bedieneinheit werden mit denen im Frequenzumrichter 3.VFY verglichen (siehe Seite 5-555).
  • Seite 718: Parameter Kopieren

    Parameter über die Bedieneinheit kopieren und vergleichen Parameter 5.15.1 Parameter kopieren Parametereinstellungen können von einem Frequenzumrichter auf einen anderen kopiert werden. Einlesen der Parameter vom Frequenzumrichter in die Bedieneinheit Vorgehensweise Schließen Sie die Bedieneinheit an den Quellumrichter an. Parametereinstellmodus Betätigen Sie , um den Parametereinstellmodus aufzurufen.
  • Seite 719: Parameter Vergleichen

    Parameter Parameter über die Bedieneinheit kopieren und vergleichen HINWEIS ● Es erscheint … Warum? Es ist ein Fehler beim Schreiben der Parameter aufgetreten. Wiederholen Sie die zuvor beschriebenen Schritte ab Schritt ● Es werden abwechselnd angezeigt… Warum? Der Fehler tritt auf, wenn Parameter von einem Frequenzumrichter FR-F820-02330(55K) oder kleiner bzw.
  • Seite 720: Parameter Mit Dem Usb-Speicher Kopieren Und Vergleichen

    Parameter mit dem USB-Speicher kopieren und vergleichen Parameter 5.16 Parameter mit dem USB-Speicher kopieren und vergleichen ● Die Parametereinstellungen des Frequenzumrichters lassen sich auf einen USB-Speicher kopieren. ● Die Daten der Parametereinstellungen können auf andere Frequenzumrichter kopiert oder auf Unterschiede zu anderen Frequenzumrichtern verglichen werden. ●...
  • Seite 721 Parameter Parameter mit dem USB-Speicher kopieren und vergleichen HINWEISE Werden die Parametereinstellungen auf den USB-Speicher kopiert, ohne zuvor eine Dateinummer festzulegen, wird die Nummer automatisch vergeben. Auf dem USB-Speicher können bis zu 99 Dateien abgelegt werden. Sind auf dem USB-Speicher bereits 99 Dateien vorhanden, wird beim Versuch, eine weitere Datei abzuspeichern die Fehler- meldung „rE7“...
  • Seite 722: Kopieren Der Parameter Vom Usb-Speicher Zum Frequenzumrichter

    Parameter mit dem USB-Speicher kopieren und vergleichen Parameter Kopieren der Parameter vom USB-Speicher zum Frequenzumrichter Vorgehensweise Stecken Sie den USB-Speicher in den Quellumrichter ein. USB-Speichermodus Betätigen Sie , um den USB-Speichermodus aufzurufen. Anzeige zur Dateiauswahl Betätigen Sie dreimal, bis (Anzeige zur Dateiauswahl) erscheint. Auswahl der Dateinummer Drehen Sie , bis die Dateinummer der Einstellungen erscheint, die Sie in den Frequenzumrichter übertragen...
  • Seite 723 Parameter Parameter mit dem USB-Speicher kopieren und vergleichen Vergleich der Parameter mit dem USB-Speicher Vorgehensweise Kopieren Sie die Parameter des Umrichters, der als Vergleichsquelle dienen soll, entsprechend der auf Seite 5-557 beschriebenen Vorgehensweise auf den USB-Speicher. Stecken Sie den USB-Speicher in den Frequenzumrichter ein, dessen Parameter Sie mit denen auf dem USB-Speicher vergleichen möchten.
  • Seite 724: Von Der Werkseinstellung Abweichende Parameter (Anzeige Der Geänderten Parameter)

    Von der Werkseinstellung abweichende Parameter (Anzeige der geänderten Parameter) Parameter 5.17 Von der Werkseinstellung abweichende Parameter (Anzeige der geänderten Parameter) Alle Parameter, die von der Werkseinstellung abweichen, können angezeigt werden. Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Parametereinstellmodus Betätigen Sie , um den Parametereinstellmodus aufzurufen.
  • Seite 725: Schutzfunktionen

    Schutzfunktionen Fehlermeldungen des Frequenzumrichters Schutzfunktionen Fehlermeldungen des Frequenzumrichters ● Wenn der Frequenzumrichter einen Fehler erfasst, wird, abhängig von der Art des Fehlers, auf dem Bedienfeld eine Fehlermeldung oder eine Warnung angezeigt oder eine Schutzfunktion aktiviert und der Ausgang des Frequenzumrichters gesperrt. ●...
  • Seite 726: Zurücksetzen Der Schutzfunktionen

    Zurücksetzen der Schutzfunktionen Schutzfunktionen Zurücksetzen der Schutzfunktionen Vor Wiederinbetriebnahme des Frequenzumrichters nach Ansprechen einer Schutzfunktion ist die Fehlerursache zu beheben. Beachten Sie, dass beim Zurücksetzen des Frequenzumrichters die Daten des elektronischen Motorschutzes und die Anzahl der Wiederanläufe gelöscht werden. Der Rücksetzvorgang dauert ca. 1 s. Ein Zurücksetzen des Frequenzumrichters kann auf drei verschiedene Arten erfolgen: ●...
  • Seite 727: Alarmliste Lesen Und Löschen

    Schutzfunktionen Alarmliste lesen und löschen Alarmliste lesen und löschen Die Bedieneinheit speichert in einer Alarmliste die Alarme, die durch das Ansprechen einer Schutz- funktion ausgelöst wurden. Die letzten acht Alarme können angezeigt werden. 6.3.1 Lesen der Alarmliste nach Auftreten eines schweren Fehlers Monitoranzeige Parametereinstellung Funktionen...
  • Seite 728: Löschen Der Alarmliste

    Alarmliste lesen und löschen Schutzfunktionen 6.3.2 Löschen der Alarmliste HINWEIS Setzen Sie Parameter Er.CL „Alarmspeicher löschen“ auf „1“, um die Alarmliste zu löschen. Vorgehensweise Nach dem Einschalten der Versorgungsspannung erscheint die Startanzeige. Menü zur Einstellung von Parametern Betätigen Sie die , um das Menü...
  • Seite 729: Übersicht Der Fehlermeldungen

    Übersicht der Fehlermeldungen Übersicht der Fehlermeldungen Falls eine angezeigte Meldung nicht mit einer der folgenden Fehlermeldungen übereinstimmt oder bei Auftreten eines anderen Problems setzen Sie sich bitte mit Ihrem Mitsubishi Electric-Ver- triebspartner in Verbindung. Fehlermeldungen Betriebs- und Einstellfehler werden auf dem Bedienfeld oder der Bedieneinheit angezeigt. Es erfolgt keine Abschaltung des Frequenzumrichterausgangs.
  • Seite 730 Übersicht der Fehlermeldungen Schutzfunktionen Leichter Fehler Bei Ansprechen einer Schutzfunktion wird der Ausgang des Frequenzumrichters nicht abgeschaltet. Die Ausgabe eines Signals zur Anzeige eines leichten Fehlers (LF) kann über die Einstellung eines Pa- rameters erfolgen. Anzeige des Bediengeräts Bedeutung Fehlercode Ref.-Seite Fehlerhafter Ventilator 6-16...
  • Seite 731 Schutzfunktionen Übersicht der Fehlermeldungen Anzeige des Bediengeräts Bedeutung Fehlercode Ref.-Seite Auslösung eines externen E.OHT 6-23 Motorschutzschalters (Thermokontakt) (H90) E.PTC PTC-Thermistor-Auslösung 6-24 (H91) Fehler in Verbindung mit dem Anschluss E.OPT 6-24 einer (externen) Optionseinheit (HA0) Fehler der intern (Erweiterungs-Slot) instal- E.OP1 6-24 lierten Kommunikations-Optionseinheit (HA1)
  • Seite 732 Übersicht der Fehlermeldungen Schutzfunktionen Anzeige des Bediengeräts Bedeutung Fehlercode Ref.-Seite E.LCI Stromsollwert-Verlust 6-29 (HE4) E.PCH Fehler Vorfüllmodus 6-29 (HE5) E.PID Signalfehler PID-Regelung 6-29 (HE6) E. 1 (HF1) Fehler der intern (Erweiterungs-Slot) E. 2 6-30 installierten Optionseinheit (HF2) E. 3 (HF3) Tab.
  • Seite 733: Fehlerursachen Und -Behebung

    Schutzfunktionen Fehlerursachen und -behebung Fehlerursachen und -behebung 6.5.1 Fehlermeldungen Die Anzeige einer Fehlermeldung erfolgt über die Bedieneinheit. Der Ausgang des Frequenzumrich- ters wird nicht abgeschaltet. Anzeige der HOLD Bedieneinheit Bezeichnung Verriegelung des Bedienfeldes Die Tasten des Bedienfeldes, mit Ausnahme der STOP/RESET-Taste, können gesperrt werden Beschreibung (siehe Seite 5-66).
  • Seite 734 Fehlerursachen und -behebung Schutzfunktionen Anzeige der Bedieneinheit Bezeichnung Kalibrierfehler Die Werte des Offsets und der Verstärkung zur Kalibrierung der analogen Eingänge liegen zu Beschreibung dicht beieinander. Überprüfen Sie die Einstellung der Parameter C3, C4, C6 und C7 „Kalibrierfunktion“ Prüfpunkt (siehe Seite 5-260). Anzeige der Bedieneinheit Bezeichnung...
  • Seite 735 Schutzfunktionen Fehlerursachen und -behebung Anzeige der Bedieneinheit Bezeichnung Fehler beim Schreiben von Parametern Während des Betriebs wurde ein Kopierversuch unternommen. Beim Kopiervorgang ist beim Schreiben von Parametern im EEPROM der Bedieneinheit ein Beschreibung Fehler aufgetreten. An dem USB-Speichergerät ist während des Schreibens der kopierten Parameter oder der Projektdaten der SPS-Funktion ein Fehler aufgetreten.
  • Seite 736 Fehlerursachen und -behebung Schutzfunktionen Anzeige der Bedieneinheit Bezeichnung Fehlerhafte Datei Die Datei mit zu kopierenden Parametern wurde auf dem USB-Speichergerät nicht gefunden. Beschreibung Während der Übertragung der Daten der SPS-Funktion oder beim Schreiben in das RAM ist im Dateisystem ein Fehler aufgetreten. Prüfpunkt Wiederholen Sie das Kopieren der Parameter (siehe Seite 5-556).
  • Seite 737: Warnungen

    Schutzfunktionen Fehlerursachen und -behebung 6.5.2 Warnungen Bei Ansprechen einer Schutzfunktion wird der Ausgang des Frequenzumrichters nicht abgeschaltet. Anzeige der FR-LU08 Bedieneinheit Bezeichnung Motor-Kippschutz aktiviert (durch Überstrom) Bei einem zu hohen Ausgangsstrom des Frequenzumrichters wird der Motor-Kippschutz (durch Überstrom) aktiviert. Die Funktion des Motor-Kippschutzes (durch Überstrom) wird im Folgenden erläutert. Überschreitet der Motorstrom den in Parameter 22 eingestellten Gren- zwert, wird die Zunahme der Frequenz unterbrochen, um eine Über- stromabschaltung zu verhindern.
  • Seite 738 Fehlerursachen und -behebung Schutzfunktionen Anzeige der FR-LU08 Bedieneinheit Bezeichnung Motor-Kippschutz aktiviert (durch ZK-Überspannung) Bei einer zu hohen Zwischenkreisspannung des Frequenzumrichters wird der Motor- Kippschutz (durch ZK-Überspannung) aktiviert. Die Zwischenkreisführung wird durch überschüssige generatorische Energie des Motors aktiviert (siehe Seite 5-543). Die Funktion des Motor-Kippschutzes (durch ZK-Überspannung) wird im Folgenden erläutert.
  • Seite 739 Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“ verwendet wird (Frequenzum- richter betriebsbereit), kann ein interner Fehler des Frequenzumrichters vorliegen. Prüfen Sie den Anschluss der Klemmen S1, S2 und SIC, und setzen Sie sich bei korrekter Ver- drahtung mit Ihrem Mitsubishi Electric-Vertriebspartner in Verbindung. Anzeige der MT1 bis MT3...
  • Seite 740: Leichter Fehler

    Fehlerursachen und -behebung Schutzfunktionen Anzeige der FR-LU08 — Bedieneinheit Bezeichnung Betrieb mit externer Versorgungsspannung (24 V) Die Anzeige blinkt, wenn die Versorgungsspannung des Leistungskreises ausgeschaltet und Beschreibung eine externe Versorgungsspannung (24 V) angeschlossen ist. Prüfpunkt Die Spannung wird von einer externen 24 V-Spannungsversorgung zur Verfügung gestellt. Die Warnmeldung wird gelöscht, wenn die Versorgungsspannung des Leistungskreises ein- geschaltet wird.
  • Seite 741: Schwere Fehler

    Schutzfunktionen Fehlerursachen und -behebung 6.5.4 Schwere Fehler Beim Ansprechen der Schutzfunktion wird der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet und eine Fehlermeldung ausgegeben. Anzeige der E.OC1 FR-LU08 Ueberstrom b.Beschl Bedieneinheit Bezeichnung Überstrom während der Beschleunigung Erreicht oder überschreitet der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters während der Beschreibung Beschleunigung ca.
  • Seite 742 Fehlerursachen und -behebung Schutzfunktionen Anzeige der E.OC2 FR-LU08 Ueberstrom b.Vkonst Bedieneinheit Bezeichnung Überstrom während konstanter Geschwindigkeit Erreicht oder überschreitet der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters bei konstanter Geschwindigkeit ca. 170 % (Überlastfähigkeit LD)/148 % (Überlastfähigkeit SLD) des Beschreibung Nennstroms, spricht die Schutzfunktion an, und der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet.
  • Seite 743 Schutzfunktionen Fehlerursachen und -behebung Anzeige der E.OV1 FR-LU08 Ueberspg b.Beschl Bedieneinheit Bezeichnung Überspannung während der Beschleunigung Steigt aufgrund generatorischer Energie die Zwischenkreisspannung auf oder über den zulässi- gen Wert, spricht die Schutzfunktion an und der Ausgang des Frequenzumrichters wird abge- Beschreibung schaltet.
  • Seite 744 Fehlerursachen und -behebung Schutzfunktionen Anzeige der E.THT FR-LU08 FU Ueberlast Bedieneinheit Bezeichnung Überlastschutz (Frequenzumrichter) Steigt die Temperatur der Ausgangstransistoren bei einem Ausgangsstrom, der größer ist als der Nennstrom, aber bei dem noch keine Überstromauslösung (E.OC ) erfolgt, über den Auslöse- Beschreibung wert, wird der elektronische Umrichterüberlastschutz aktiviert und der Ausgang des Umrichters zum Schutz der Ausgangstransistoren abgeschaltet (Ansprechempfindlichkeit: 120 % für 60 s).
  • Seite 745 Überprüfen Sie die Netzspannung und die Netzeinspeisung. Entfernen Sie die Brücke zwischen den Klemmen P/+ und P1 nur, wenn Sie eine Zwischen- Gegenmaßnahme kreisdrossel anschließen. Spricht die Unterspannungsschutzfunktion trotz der ergriffenen Gegenmaßnahmen weiter- hin an, kontaktieren Sie Ihren Mitsubishi Electric-Vertriebspartner. Anzeige der E.ILF FR-LU08 Eingangsphasen Fehl...
  • Seite 746 Fehlerursachen und -behebung Schutzfunktionen Anzeige der E.OLT FR-LU08 Kippschutz Bedieneinheit Bezeichnung Abschaltschutz Motor-Kippschutz Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sinkt die Frequenz durch die aktivierte Strombegrenzung für 3 s auf 0,5 Hz, erfolgt die Ausgabe der Fehlermeldung „E.OLT“ und der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet. Ist die Strombegrenzung aktiv, erscheint die Anzeige „OL“.
  • Seite 747 Schutzfunktionen Fehlerursachen und -behebung Anzeige der E.LDN FR-LU08 UnterLastgrenzUnters Bedieneinheit Bezeichnung Untere Lastgrenze unterschritten Wenn die Belastung den unteren Fehlererfassungsbereich unterschreitet, schaltet der Beschreibung Frequenzumrichter ab. Diese Schutzfunktion steht bei der Werkseinstellung von Pr. 1491 (Pr. 1491 = "9999")nicht zur Verfügung. Prüfen Sie, ob die Last, die auf die Anlage einwirkt zu leicht ist.
  • Seite 748 Der Frequenzumrichter kann beim Anschluss der Netzspannung an die Klemmen R/L1, S/L2 und T/L3 zerstört werden, wenn am Frequenzumrichter eine Ein-/Rückspeiseeinheit angeschlossen ist. Kontaktieren Sie Ihren Mitsubishi Electric-Vertriebspartner. Gegenmaßnahme Bringen Sie auf der Optionseinheit den Schalter für werkseitige Einstellungen wieder in die ursprüngliche Stellung.
  • Seite 749 Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet. Prüfpunkt Ist die maximale zulässige Anzahl der Schreibzyklen des EEPROMs überschritten? Setzen Sie sich mit Ihrem Mitsubishi Electric-Vertriebspartner in Verbindung. Sollen Parameterwerte häufig geschrieben werden, ist Parameter 342 auf „1“ zu setzen, damit die Gegenmaßnahme Parameterwerte ins RAM geschrieben werden. Beachten Sie aber, dass beim Ausschalten der Ver- sorgungsspannung der Frequenzumrichter in den Zustand zurückkehrt, der vor dem Schreiben...
  • Seite 750 Speicherfehl EEPROM Bedieneinheit Bezeichnung Speicherfehler (Hauptplatine) Beschreibung Fehler beim Zugriff auf den EEPROM-Speicher des Frequenzumrichters Prüfpunkt Gegenmaßnahme Setzen Sie sich mit Ihrem Mitsubishi Electric-Vertriebspartner in Verbindung. CPU Fehler E. 5 Fehler 5 Anzeige der FR-LU08 Bedieneinheit E. 6 Fehler 6 E.
  • Seite 751 Prüfen Sie, ob der Spannungsversorgungskreis des Leistungsschützes der Einschaltstrombe- grenzung defekt ist. Schalten Sie die Versorgungsspannung nicht in kurzen Zeitabständen ein- und aus. Gegenmaßnahme Lässt sich das Problem nicht beheben, setzen Sie sich mit Ihrem Mitsubishi Electric-Vertriebspart- ner in Verbindung. Anzeige der E.SER...
  • Seite 752 E.BE Bremstransistor Fehl Bezeichnung Fehler im internen Schaltkreis Der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet, wenn ein Fehler im internen Schaltkreis Beschreibung auftritt. Gegenmaßnahme Kontaktieren Sie Ihren Mitsubishi Electric-Vertriebspartner. Anzeige der E.OS FR-LU08 Drehzahl zu hoch Bedieneinheit Bezeichnung Drehzahl zu hoch Wenn bei der PM-Motorregelung die Drehzahl des Motors den in Pr.
  • Seite 753 Schutzfunktionen Fehlerursachen und -behebung Anzeige der E.LCI FR-LU08 Stromsollwertverlust Bedieneinheit Bezeichnung Stromsollwertverlust Wenn der Eingangsstrom während der mit Pr. 778 eingestellten Verzögerungszeit auf 2 mA oder darunter fällt, spricht die Schutzfunktion an und der Ausgang des Frequenzumrichters wird Beschreibung abgeschaltet. Diese Schutzfunktion steht nur dann zur Verfügung, wenn der Parameter Pr. 573 (Stromsollwertverlust) auf „2“...
  • Seite 754 Setzen Sie die Optionseinheit vorsichtig in den Steckplatz und achten Sie auf einen ein- wandfreien Sitz der Steckverbindung. Ergreifen Sie Maßnahmen gegen Störeinflüsse von anderen Geräten auf den Frequenzum- richter. Lässt sich das Problem nicht beheben, setzen Sie sich mit Ihrem Mitsubishi Electric- Gegenmaßnahme Vertriebspartner in Verbindung.
  • Seite 755: Fehlersuche

    Schutzfunktionen Fehlersuche Fehlersuche HINWEIS Wenn die Fehlerursache auch nach den hier beschriebenen Fehlerdiagnosen nicht ermittelt wer- den kann, wird empfohlen, alle Parameter auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen, dann nur die erforderlichen Parameter einzustellen und anschließend die Fehlerdiagnose fortzusetzen. 6.6.1 Der Motor rotiert nicht Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache...
  • Seite 756 Fehlersuche Schutzfunktionen Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Schalten Sie das Signal CS ein. Der automatische Wiederanlauf nach Netzaus- Wenn das Signal CS einer Eingangsklemme fall ist gewählt (Pr. 57 9999), das Signal CS ist 5-410 zugewiesen wurde, ist die Funktion „Automati- jedoch nicht eingeschaltet.
  • Seite 757 Schutzfunktionen Fehlersuche Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Die Funktion des Startsignals kann über Para- Überprüfen Sie die Einstellung des Parameters 5-287 meter 250 ausgewählt werden. 250 und den Anschluss der Signale STF und STR. Ist die Spannung wiederhergestellt, stellen Sie sicher, dass der Motor gefahrlos anlaufen kann.
  • Seite 758: Der Motor Oder Die Maschine Erzeugt Ungewöhnliche Geräusche

    Fehlersuche Schutzfunktionen 6.6.2 Der Motor oder die Maschine erzeugt ungewöhnliche Geräusche Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Eingangs- Ergreifen Sie Maßnahmen gegen elektromag- signal netische Störungen. Bei der analogen Sollwertvorgabe (Klemme 1, Vergrößern Sie die Zeitkonstante des Sollwert- 2, 4) treten Störungen auf, die auf elektromag- Parameter- Signalfilters in Parameter 74, wenn aufgrund netische Einflüsse zurückzuführen sind.
  • Seite 759: Der Frequenzumrichter Erzeugt Ungewöhnliche Geräusche

    Schutzfunktionen Fehlersuche 6.6.3 Der Frequenzumrichter erzeugt ungewöhnliche Geräusche Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Die Ventilatorabdeckung wurde nach dem Ventilator Austausch des Ventilators nicht richtig Installieren Sie die Ventilatorabdeckung richtig. installiert. 6.6.4 Die Wärmeentwicklung des Motors ist ungewöhnlich hoch Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme...
  • Seite 760: Die Motordrehzahl Ist Zu Hoch Oder Zu Niedrig

    Fehlersuche Schutzfunktionen 6.6.6 Die Motordrehzahl ist zu hoch oder zu niedrig Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Die Eingabe des Signals zur Sollwert-Vorgabe Prüfen Sie die Größe des Eingangssignals. ist nicht korrekt. Eingangs- Ergreifen Sie Maßnahmen gegen elektromag- signal Die Eingangssignalleitungen werden durch netische Störungen.
  • Seite 761: Der Motor Läuft Nicht Gleichmäßig

    Schutzfunktionen Fehlersuche 6.6.8 Der Motor läuft nicht gleichmäßig Bei der erweiterten Stromvektorregelung kann die Ausgangsfrequenz, abhängig von einer sich än- dernden Belastung, zwischen 0 und 2 Hz schwanken. Dieses Verhalten ist normal und stellt keinen Fehler dar. Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Wählen Sie die erweiterte Stromvektorrege-...
  • Seite 762: Die Betriebsart Kann Nicht Geändert Werden

    Fehlersuche Schutzfunktionen 6.6.9 Die Betriebsart kann nicht geändert werden Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Schalten Sie das Startsignal aus. Bei eingeschal- Eingangs- 2-43 Das Startsignal STF oder STR ist eingeschaltet. tetem Startsignal kann die Betriebsart nicht signal 5-287 gewechselt werden. Ist Parameter 79 „Betriebsartenwahl“...
  • Seite 763: Die Drehzahl Kann Nicht Erhöht Werden

    Schutzfunktionen Fehlersuche 6.6.12 Die Drehzahl kann nicht erhöht werden Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Die Signale zur Vorgabe des Startbefehls und Prüfen Sie die Signale zur Vorgabe des Startbe- der Frequenz flattern. fehls und der Frequenz. Die Leitung, die zur Vorgabe des analogen Frequenz-Sollwerts verwendet wird, ist zu lang, Stellen Sie den Offset und die Verstärkung für Eingangs-...
  • Seite 764: Schreiben Von Parametern Nicht Möglich

    Fehlersuche Schutzfunktionen 6.6.13 Schreiben von Parametern nicht möglich Ref.- Prüfpunkt Mögliche Ursache Gegenmaßnahme Seite Stoppen Sie den Betrieb. Der Frequenzumrichter befindet sich nicht im Eingangs- Ist Parameter 77 auf „0“ (Werkseinstellung) Stillstand (Signal STF oder STR ist 5-69 signal eingestellt, ist ein Schreiben von Parametern eingeschaltet).
  • Seite 765: Wartung Und Inspektion

    7.1.2 Periodische Inspektionen Überprüfen Sie bei den periodischen Inspektionen die während des Betriebes unzugänglichen Berei- che. Wenden Sie sich bei Fragen an Ihren Mitsubishi Electric-Vertriebspartner. ● Prüfen und reinigen Sie die Kühlung. Reinigen Sie die Filter usw. ● Schrauben/Klemmen auf festen Sitz prüfen.
  • Seite 766: Umfang Der Täglichen Und Periodischen Inspektionen

    Inspektion Wartung und Inspektion HINWEIS Verwenden Sie die Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“, müssen Sie durch periodische Ins- pektionen sicherstellen, dass der Sicherheitskreis einwandfrei arbeitet. Eine detaillierte Beschreibung der Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“ finden Sie im Hand- buch „Safety Stop Function Instruction Manual“ (BCN-A23228-001). 7.1.3 Umfang der täglichen und periodischen Inspektionen Zeitraum...
  • Seite 767 Es wird empfohlen, eine Anzeige zur Überwachung der Spannungen vorzusehen. In Abhängigkeit der Umgebungsbedingungen werden ein- bzw. zweijährige Wartungsintervalle empfohlen. Wenden Sie sich zur Durchführung der periodischen Inspektionen an Ihren Mitsubishi Electric- Vertriebspartner. ACHTUNG: Wird der Frequenzumrichter weiter mit einem beschädigten, deformierten oder nicht mehr leistungsfähigen Glättungskondensator (wie in der Tabelle oben beschrieben) betrieben, kann...
  • Seite 768: Prüfung Der Dioden Und Transistor-Leistungsbauteile

    Inspektion Wartung und Inspektion 7.1.4 Prüfung der Dioden und Transistor-Leistungsbauteile Vorbereitung ● Trennen Sie alle Verbindungen der Netzleitung (R/L1, S/L2 und T/L3) und der Motorleitung (U, V und W) zum Frequenzumrichter. ● Stellen Sie auf einem analogen Multimeter den Widerstandsmessbereich 100 ein.
  • Seite 769: Reinigung

    Ungefähre Lebensdauer bei einer Jahresdurchschnittstemperatur von 40 °C in einer Umgebung ohne aggressive oder brennbare Gase, Ölnebel, Staub oder Schmutz. Ausgangsstrom: 80 % des Frequenzumrichter-Nennstroms HINWEISE Setzen Sie sich beim Austausch von Verschleißteilen mit Ihrem Mitsubishi Electric-Vertriebspart- ner in Verbindung. FR-F800 7 - 5...
  • Seite 770 Inspektion Wartung und Inspektion Standzeitüberwachung Die Selbstdiagnosefunktion des Frequenzumrichters ermöglicht eine Überwachung der Standzeit der Haupt- und Steuerkreiskapazität, der Kühlventilatoren und der einzelnen Komponenten der Ein- schaltstrombegrenzung. Rechtzeitig vor Ablauf der Standzeit wird eine Fehlermeldung ausgegeben, sodass das entspre- chende Teil rechtzeitig ausgetauscht werden kann. Bauteil oder -gruppe Richtwerte Leistungskreiskapazität...
  • Seite 771: Ausbau Des Kühlventilators/Der Kühlventilatoren

    Wartung und Inspektion Inspektion Austausch der Kühlventilatoren Die Lebensdauer der internen Lüfter wird stark von der Umgebungstemperatur und der Zusammen- setzung der Kühlluft beeinflusst. Werden bei der Inspektion ungewöhnliche Geräusche oder Vibra- tionen festgestellt, ist der Kühlventilator umgehend auszutauschen. ● Ausbau des Kühlventilators/der Kühlventilatoren (FR-F820-00105(2.2K) bis 04750(110K), FR-F840-00083(3.7K) bis 03610(160K)) Drücken Sie die Rasten der Ventilatorabdeckung nach innen.
  • Seite 772: Einbau Des Kühlventilators/Der Kühlventilatoren

    Inspektion Wartung und Inspektion ● Einbau des Kühlventilators/der Kühlventilatoren (FR-F820-00105(2.2K) bis 04750(110K), FR-F840-00083(3.7K) bis 03610(160K)) Setzen Sie den Kühlventilator in den Frequenzumrichter ein. Beachten Sie dabei die Einbaurich- tung. Der Richtungspfeil für den Luftstrom muss nach oben zeigen. Abb. 7-4: Einbaurichtung des Kühlventilators (Seitenansicht) AIR FLOW I002456E...
  • Seite 773: Einbau Der Ventilatorabdeckung

    Wartung und Inspektion Inspektion Setzen Sie die Ventilatorabdeckung wieder ein. FR-F820-00340(7.5K) bis 01540(37K), FR-F820-01870(45K) oder größer FR-F820-00105(2.2K) bis FR-F840-00930(45K) bis FR-F840-00170(7.5K) bis 00770(37K) 00250(5.5K) 03610(160K) FR-F840-00083(3.7K), 00126(5.5K) Setzen Sie die Rasten in die entsprechenden Aufnahmen. Drücken Sie die Abdeckung nach unten, bis sie richtig einrastet. I002457E, I002458E, I002459E Abb.
  • Seite 774 Inspektion Wartung und Inspektion ● Einbau des Kühlventilators/der Kühlventilatoren (FR-F840-04320(185K) oder größer) Setzen Sie den Kühlventilator in den Ventilatorblock ein. Beachten Sie dabei die Einbaurichtung. Der Richtungspfeil für den Luftstrom muss nach oben zeigen. Abb. 7-8: Einbaurichtung des Kühlventilators (Seitenansicht) AIR FLOW I002456E Bauen Sie den Ventilatorblock wieder ein (siehe Abb.
  • Seite 775: Austausch Des Frequenzumrichters

    Wartung und Inspektion Inspektion Sicherung des Leistungskreises im Frequenzumrichter (FR-F840-04320(185K) oder größer) Im Frequenzumrichter befindet sich eine Sicherung. Die Umgebungstemperatur und die Betriebs- bedingungen beeinflussen die Lebensdauer der Sicherung. Wird der Frequenzumrichter in einer nor- mal belüfteten Umgebung betrieben, wechseln Sie die Sicherung ca. alle 10 Jahre aus. 7.1.7 Austausch des Frequenzumrichters Der abnehmbare Klemmenblock für die Steuerkreisanschlüsse ermöglicht einen Austausch des Fre-...
  • Seite 776: Messung Der Spannungen, Ströme Und Leistungen

    Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen Wartung und Inspektion Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen Da die Spannungen und Ströme des Leistungskreises hohe Oberwellenanteile enthalten, ist das Messergebnis vom Typ des Messinstruments und dem Messaufbau abhängig. Bei Verwendung von Messinstrumenten für den Normalfrequenzbereich führen Sie die Messungen wie im Folgenden beschrieben aus.
  • Seite 777: Messpunkte Und Messinstrumente

    Wartung und Inspektion Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen Messpunkte und Messinstrumente Messgröße Messpunkt Messinstrument Bemerkungen (Referenzwert) Zwischen Dreheisenmessinstrument zur Versorgungsspan- R/L1-S/L2, Netzspannung, maximale Spannungsschwan- nung U1 S/L2-T/L3, kung siehe technische Daten (Seite 8-1) Wechselspannungsmessung T/L3-R/L1 Dreheisenmessinstrument zur Leiterströme in Eingangsstrom I1 R/L1, S/L2 und T/L3 Wechselstrommessung...
  • Seite 778 Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen Wartung und Inspektion Messgröße Messpunkt Messinstrument Bemerkungen (Referenzwert) Durchgangsprüfung Zwischen A–C1 Drehspulmessinstrument [Kein Fehler] [Fehler] Alarmsignal (z. B. Prüfgerät) Zwischen B1–C1 Zwischen A1–C1 Kein Durchgang Durchgang Zwischen B1–C1 Durchgang Kein Durchgang Tab. 7-5: Messpunkte und Messinstrumente (2) Verwenden Sie zur genauen Messung der Ausgangsspannung einen Spektrumanalysator zur schnellen Fouriertransformation (FFT).
  • Seite 779: Leistungsmessung

    Wartung und Inspektion Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen 7.2.1 Leistungsmessung Verwenden Sie zur Leistungsmessung am Eingangs- und am Ausgang des Frequenzumrichters ein für Frequenzumrichter geeignetes, digitales Leistungsmessgerät. Alternativ können die Leistungen an der Ein- oder Ausgangsseite des Umrichters auch mit zwei oder drei Einphasen-Elektrodynamo- meter gemessen werden.
  • Seite 780: Spannungsmessung Und Verwendung Von Spannungswandlern

    Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen Wartung und Inspektion 7.2.2 Spannungsmessung und Verwendung von Spannungswandlern Messung am Eingang des Frequenzumrichters Da die Eingangsspannung eines Frequenzumrichters sinusförmig und extrem gering verzerrt ist, kann sie mit einem normalen Wechselspannungsmessgerät hinreichend genau gemessen werden. Messung am Ausgang des Frequenzumrichters Die Ausgangsspannung eines Frequenzumrichters entsteht aus einem durch Pulsweitenmodulation erzeugtem Rechtecksignal.
  • Seite 781: Strommessung

    Wartung und Inspektion Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen 7.2.3 Strommessung Verwenden Sie zur Strommessung am Ein- und am Ausgang eines Frequenzumrichters Dreheisen- messinstrumente. Bei einer Taktfrequenz über 5 kHz darf ein Dreheisenmessinstrument jedoch nicht verwendet wer- den, da sich das Gerät durch die Wirbelstromverluste erhitzen kann. Es besteht Brandgefahr! Verwen- den Sie bei hohen Taktfrequenzen ein Messgerät, das den ungefähren Effektivwert anzeigt.
  • Seite 782: Verwendung Eines Stromwandlers Oder Messwandlers

    Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen Wartung und Inspektion 7.2.4 Verwendung eines Stromwandlers oder Messwandlers Ein Stromwandler kann auf der Ein- und Ausgangsseite eines Frequenzumrichters verwendet wer- den. Wählen Sie Stromwandler mit möglichst hoher Bemessungsleistung, da der Fehler mit abneh- mender Frequenz steigt.
  • Seite 783: Messung Des Isolationswiderstands

    Wartung und Inspektion Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen 7.2.8 Messung des Isolationswiderstands Die Isolationsprüfung darf nur für den Leistungskreis und auf keinen Fall für den Steuerkreis ausge- führt werden. Verwenden Sie ein 500-V-DC-Isolationsprüfgerät. Das Isolationsprüfgerät wird dabei entsprechend der folgenden Darstellung angeschlossen. Motor R/L1 Versorgungsspannung...
  • Seite 784 Messung der Spannungen, Ströme und Leistungen Wartung und Inspektion 7 - 20...
  • Seite 785: Technische Daten

    Technische Daten Daten der Frequenzumrichter Technische Daten Daten der Frequenzumrichter 8.1.1 200-V-Klasse 00046 00077 00105 00167 00250 00340 00490 00630 00770 00930 01250 01540 01870 02330 03160 03800 04750 Baureihe FR-F820- (0.75K) (1.5K) (2.2K) (3.7K) (5.5K) (7.5K) (11K) (15K) (18.5K) (22K) (30K) (37K)
  • Seite 786: 400-V-Klasse

    Daten der Frequenzumrichter Technische Daten 8.1.2 400-V-Klasse 00023 00038 00052 00083 00126 00170 00250 00310 00380 00470 00620 00770 00930 01160 01800 02160 02600 Baureihe FR-F840- (0.75K) (1.5K) (2.2K) (3.7K) (5.5K) (7.5K) (11K) (15K) (18.5K) (22K) (30K) (37K) (45K) (55K) (75K) (90K) (110K)
  • Seite 787 Technische Daten Daten der Frequenzumrichter Die angegebene Motornennleistung entspricht der maximal zulässigen Leistung beim Anschluss eines 4-Pol-Standardmotors von Mitsubishi. Die Ausgangsleistung bezieht sich auf eine Ausgangsspannung von 220 V für die 200-V-Klasse und 440 V für die 400-V-Klasse. Die Prozentwerte der Überlastfähigkeit des Gerätes kennzeichnen das Verhältnis vom Überlast- strom zum Nennausgangsstrom des Frequenzumrichters.
  • Seite 788: Daten Der Motoren

    Daten der Motoren Technische Daten Daten der Motoren 8.2.1 Hocheffizienter Premium-IPM-Motor [MM-EFS (Nenndrehzahl 1500 min¯¹)] ● Technische Daten der Motoren 200-V-Klasse Motor- MM-EFS 1M(-S10) baureihe 400-V-Klasse MM-EFS 1M4(-S10) 200-V-Klasse 00046 00077 00105 00167 00250 00340 00490 00630 00770 00930 01250 01540 01870 02330...
  • Seite 789: Drehmomentcharakteristik Der Motoren

    Technische Daten Daten der Motoren ● Drehmomentcharakteristik der Motoren Die folgende Abbildung zeigt die Drehmomentkennlinie des hocheffizienten Premium-IPM-Motors [MM-EFS (Nenndrehzahl 1500 min¯¹)] bei Betrieb an einem Frequenzumrichter. Kurzzeitig (60 s) 83.3% (100% Referenzdrehmoment bei Drehzahl 1800 min¯¹) 66.7% Dauerbetrieb 2100 900 1200 1500 1800 2250...
  • Seite 790: Hocheffizienter Premium-Ipm-Motor [Mm-Efs (Nenndrehzahl 3000 Min¯¹)]

    Daten der Motoren Technische Daten 8.2.2 Hocheffizienter Premium-IPM-Motor [MM-EFS (Nenndrehzahl 3000 min¯¹)] ● Technische Daten der Motoren 200-V-Klasse Motor- MM-EFS 3 baureihe 400-V-Klasse MM-EFS 34 200-V-Klasse 00046 00077 00105 00167 00250 00340 00490 00630 Geeigneter FR-F820- (0.75K) (1.5K) (2.2K) (3.7K) (5.5K) (7.5K) (11K)
  • Seite 791 Technische Daten Daten der Motoren ● Drehmomentcharakteristik der Motoren Die folgende Abbildung zeigt die Drehmomentkennline des hocheffizienten Premium-IPM-Motors [MM-EFS (Nenndrehzahl 3000 min¯¹)] bei Betrieb an einem Frequenzumrichter. Kurzzeitig (60 s) Dauerbetrieb 1800 3000 Drehzahl [min¯¹] I003075E Abb. 8-2: Drehmomentcharakteristik der Motoren [MM-EFS (Nenndrehzahl 3000 min¯¹ )] HINWEISE Die Drehmomentkennlinie bezieht sich auf eine Temperatur der Ankerwicklung von 20 °C und eine Eingangsspannung des Frequenzumrichters von 200 V AC oder 400 V AC.
  • Seite 792: Hocheffizienter Premium-Ipm-Motor [Mm-Th4 (Nenndrehzahl 1500 Min¯¹)]

    Daten der Motoren Technische Daten 8.2.3 Hocheffizienter Premium-IPM-Motor [MM-TH4 (Nenndrehzahl 1500 min¯¹)] ● Technische Daten der Motoren Motorbaureihe MM-TH4 Spannungsklasse 200 V 400 V FR-F820- FR-F840- Geeigneter Frequenzumrichter 03160(75K) 01800(75K) 02160(90K) 02600(110K) 03250(132K) 03610(160K) Nennleistung [kW] Dauer- Nenndrehmoment betrieb 1018 [Nm] Nenndrehzahl [min 1500...
  • Seite 793 Technische Daten Daten der Motoren ● Drehmomentcharakteristik der Motoren Die folgende Abbildung zeigt die Drehmomentkennlinie des hocheffizienten Premium-IPM-Motors [MM-TH4] bei Betrieb an einem Frequenzumrichter. Kurzzeitig (60 s) Dauerbetrieb 900 1200 1500 1800 Drehzahl [min¯¹] I003076E Abb. 8-3: Drehmomentcharakteristik der Motoren [MM-THE4 (Nenndrehzahl 1500 min¯¹)] HINWEISE Der Motor kann auch bei Anwendungen eingesetzt werden, die 1800 min¯¹...
  • Seite 794: Allgemeine Technische Daten

    Allgemeine technische Daten Technische Daten Allgemeine technische Daten Soft-PWM-Steuerung, sinusbewertete PWM-Steuerung (auswählbar sind V/f-Regelung (Regelung auf Steuerverfahren optimalen Erregerstrom), Erweiterte Stromvektorregelung (Erweiterte Regelung auf optimalen Erregerstrom) und PM-Motorregelung) Frequenzbereich 0,2–590 Hz (bis zu 400 Hz bei erweiterter Stromvektorregelung und PM-Motorregelung) 0,015 Hz/60 Hz (Anschlussklemme 2, 4: 0 bis 10 V/12 Bit) Auflösung Analog-...
  • Seite 795 Technische Daten Allgemeine technische Daten Max. 2,4 kHz: 1 Klemme (Ausgabe einer Frequenz) Impulsketten ausgang Die an der Klemme FM ausgegebene Größe kann durch die Einstellung von Pr. 54 „Ausgabe FM/CA-Klemme“ (FM-Typ) festgelegt werden. Max. 20 mA DC: 1 Klemme (Ausgabe eines Stromes) Stromaus- gang Die an der Klemme CA ausgegebene Größe kann durch die Einstellung von Pr.
  • Seite 796: Äußere Abmessungen

    Äußere Abmessungen Technische Daten Äußere Abmessungen 8.4.1 Abmessungen der Frequenzumrichter FR-F820-00046(0.75K), FR-F820-00077(1.5K) 2- 6 Frequenzumrichter FR-F820-00046(0.75K) FR-F820-00077(1.5K) Alle Abmessungen in mm I002469E Abb. 8-4: Abmessungen der Frequenzumrichter FR-F820-00046(0.75K), FR-F820-00077(1.5K) 8 - 12...
  • Seite 797 Technische Daten Äußere Abmessungen FR-F820-00105(2.2K), 00167(3.7K), 00250(5.5K) FR-F840-00023(0.75K), 00038(1.5K), 00052(2.2K), 00083(3.7K), 00126(5.5K) 2- 6 Lüfter 12.5 Die Frequenzumrichter FR-F840-00023(0.75K) bis 00052(2.2K) sind nicht mit einem Lüfter ausgestattet. Alle Abmessungen in mm I002470E Abb. 8-5: Abmessungen der Frequenzumrichter FR-F820-00105(2.2K), 00167(3.7K), 00250(5.5K), FR-F840-00023(0.75K), 00038(1.5K), 00052(2.2K), 00083(3.7K), 00126(5.5K) FR-F800 8 - 13...
  • Seite 798 Äußere Abmessungen Technische Daten FR-F820-00340(7.5K), 00490(11K), 00630(15K) FR-F840-00170(7.5K), 00250(11K), 00310(15K), 00380(18.5K) 2- 6 Lüfter 12.5 Frequenzumrichter FR-F820-00340(7.5K), 00490(11K) FR-F840-00170(7.5K), 00250(11K) FR-F820-00630(15K) 190 101,5 FR-F840-00310(15K), 00380(18.5K) Alle Abmessungen in mm I002471E_B Abb. 8-6: Abmessungen der Frequenzumrichter FR-F820-00340(7.5K), 00490(11K), 00630(15K), FR-F840-00170(7.5K), 00250(11K), 00310(15K), 00380(18.5K) 8 - 14...
  • Seite 799 Technische Daten Äußere Abmessungen FR-F820-00770(18.5K), 00930(22K), 01250(30K) FR-F840-00470(22K), 00620(30K) 2- 10 Lüfter Alle Abmessungen in mm I002472E Abb. 8-7: Abmessungen der Frequenzumrichter FR-F820-00770(18.5K), 00930(22K), 01250(30K), FR-F840-00470(22K), 00620(30K) FR-F800 8 - 15...
  • Seite 800 Äußere Abmessungen Technische Daten FR-F820-01540(37K), FR-F840-00770(37K) 2- 10 4- 20 (Transportösen) Alle Abmessungen in mm I002473E_D Abb. 8-8: Abmessungen der Frequenzumrichter FR-F820-01540(37K), FR-F840-00770(37K) 8 - 16...
  • Seite 801 Technische Daten Äußere Abmessungen FR-F820-01870(45K), 02330(55K), 03160(75K), 03800(90K), 04750(110K) FR-F840-00930(45K), 01160(55K), 01800(75K), 02160(90K), 02600(110K), 03250(132K), 03610(160K) 2- 12 4- d Frequenzumrichter FR-F820-01870(45K), 02330(55K) FR-F840-00930(45K), 01160(55K), 01800(75K) FR-F820-03160(75K) FR-F820-03800(90K) , 04750(110K) FR-F840-02160(90K) , 02600(110K) FR-F840-03250(132K) , 03610(160K) Schließen Sie immer eine Zwischenkreisdrossel (FR-HEL) an, die als Option erhältlich ist. Alle Abmessungen in mm I002810E_D Abb.
  • Seite 802 Äußere Abmessungen Technische Daten FR-F840-04320(185K), 04810(220K) 4- 16 3- 12 Schließen Sie immer eine Zwischenkreisdrossel (FR-HEL) an, die als Option erhältlich ist. Alle Abmessungen in mm I002811E Abb. 8-10: Abmessungen der Frequenzumrichter FR-F840-04320(185K), 04810(220K) 8 - 18...
  • Seite 803 Technische Daten Äußere Abmessungen FR-F840-05470(250K), 06100(280K), 06830(315K) 3- 12 4- 16 Schließen Sie immer eine Zwischenkreisdrossel (FR-HEL) an, die als Option erhältlich ist. Alle Abmessungen in mm I002812E Abb. 8-11: Abmessungen der Frequenzumrichter FR-F840-05470(250K), 06100(280K), 06830(315K) FR-F800 8 - 19...
  • Seite 804: Bedieneinheit (Fr-Du08, Fr-Lu08)

    Äußere Abmessungen Technische Daten Bedieneinheit (FR-DU08, FR-LU08) Äußere Abmessungen Abmessungen Schalttafelausschnitt 120 * Schalttafel Bedien- 3.2max 27.8 einheit Anschlusskabel für Bedieneinheit (FR- CB2 ) (Option) 2-M3 FR-ADP (Option) * Benötigter Freiraum zum Anschluss eines optionalen Kabels FR-CB2 . Wird ein anderes Kabel verwendet, muss der Freiraum entsprechend den technischen Daten des Kabels gewählt werden.
  • Seite 805: Abmessungen Der Motoren

    Technische Daten Äußere Abmessungen 8.4.2 Abmessungen der Motoren Hocheffizienter Premium-IPM-Motor [MM-EFS (Nenndrehzahl 1500 min¯¹)] ● Bis 30K Langlöcher Unteransicht Rahmenfuß Querschnitt C-C I003077E Abb. 8-13: Abmessungen MM-EFS (Nenndrehzahl 1500 min¯¹), bis 30K 200-V-Klasse MM-EFS 1M / 400-V-Klasse MM-EFS 1M4 Modell Leistung [kW] 0,75 18,5...
  • Seite 806 Äußere Abmessungen Technische Daten ● 37K bis 55K Langlöcher Unteransicht Rahmenfuß Querschnitt C-C I003078E Abb. 8-14: Abmessungen MM-EFS (Nenndrehzahl 1500 min¯¹), 37K bis 55K 200-V-Klasse MM-EFS 1M / 400-V-Klasse MM-EFS 1M4 Modell Leistung [kW] Bauform 200L 225S 267,5 152,5 425,5 Ø60m6 Ø65m6 Tab.
  • Seite 807 Technische Daten Äußere Abmessungen Hocheffizienter Premium-IPM-Motor [MM-EFS (Nenndrehzahl 3000 min¯¹)] Langlöcher Unteransicht Rahmenfuß Querschnitt C-C I003079E Abb. 8-15: Abmessungen MM-EFS (Nenndrehzahl 3000 min¯¹) 200-V-Klasse MM-EFS 3 / 400-V-Klasse MM-EFS 34 Modell Leistung [kW] 0,75 Bauform 112M 132S 160M 211,5 111,5 62,5 62,5 39,5...
  • Seite 808 Äußere Abmessungen Technische Daten Hocheffizienter Premium-IPM-Motor [MM-THE4] 75 kW (KA) 4-ØZ Ausspa- rungen I003080E 90 kW (KA) 4-ØZ Aussparungen I003081E 110 kW, 132 kW, 160 kW (KA) 4-ØZ Aussparungen F XB I003082E Abb. 8-16: Abmessungen MM-THE4 8 - 24...
  • Seite 809 Technische Daten Äußere Abmessungen Leistung [kW] 110, 132, 160 Bauform 250MA 250MD 280MD 449,5 545,5 596,5 228,5 174,5 174,5 209,5 157,5 157,5 210,5 1028 1166 482,5 482,5 569,5 75m6 75m6 85m6 Tab. 8-11: Abmessungen der Motoren MM-THE4 HINWEISE Die oben gezeigten Zeichnungen sind Musterzeichnungen der Abmessungen. Das Aussehen kann in Abhängigkeit von der Rahmennummer davon abweichen.
  • Seite 810 Äußere Abmessungen Technische Daten 8 - 26...
  • Seite 811: Anhang

    Anhang Ersatz anderer Frequenzumrichter durch die FR-F800-Serie Anhang Ersatz anderer Frequenzumrichter durch die FR-F800-Serie A.1.1 Ersatz von Umrichtern der FR-F700(P)-Serie Unterschiede und Kompatibilität mit der FR-F700(P)-Serie Merkmal FR-F700(P) FR-F800 V/f-Regelung V/f-Regelung Erweiterte Stromvektorregelung Steuerverfahren Stromvektorregelung PM-Motorregelung PM-Motorregelung (IPM-Motor) (IPM-Motor/SPM-Motor) USB-Host-Funktion Zusätzliche Funktionen Sicher abgeschaltetes Moment (und weitere)
  • Seite 812: Kopieren Von Parametereinstellungen

    Ersatz anderer Frequenzumrichter durch die FR-F800-Serie Anhang Merkmal FR-F700(P) FR-F800 Standardmodelle: Die Abmessungen der entsprechenden Leistungsklassen sind identisch. (Beim Austausch eines Frequenzumrichters mit der selben Leistungsklasse können die vorhandenen Befestigungslöcher verwendet werden.) Baugröße/Abmessungen Für das Modell 03160(75K) der 200-V-Klasse ist allerdings zur Umrüstung eine Montageoption (FR-F8AT) notwendig.
  • Seite 813: Ersatz Von Umrichtern Der Fr-F500(L)-Serie

    Anhang Ersatz anderer Frequenzumrichter durch die FR-F800-Serie A.1.2 Ersatz von Umrichtern der FR-F500(L)-Serie Hinweise zur Installation ● Für die Modelle FR-F520(L)-0.75K, 2.2K, 3.7K,7.5K, 18.5K, 22K, 37K, 45K, 90K, 110K, FR-F540(L)- 0.75K bis 3.7K, 7.5K, 11K, 22K, 37K bis 55K, 132K bis 280K sind die Baugrößen kompatibel. Bei allen anderen Modellen sind neue Montagebohrungen erforderlich.
  • Seite 814: Vergleich Zwischen Pm-Motorregelung Und Regelung Mit Drehstrom-Asynchronmotor

    Vergleich zwischen PM-Motorregelung und Regelung mit Drehstrom-Asynchronmotor Anhang Vergleich zwischen PM-Motorregelung und Regelung mit Drehstrom-Asynchronmotor Regelung mit Merkmal PM-Motorregelung Drehstrom-Asynchronmotor Hocheffizienter Premium-IPM-Motor MM-EFS Verwendbarer Motor Standardmotor Serie SF-JR, SF-PR usw. MM-THE4-Serie (gleiche Leistung, wie vom Frequenzumrichter) Verschiedene Motoren können mit V/f- Anzahl anschließbarer Motoren 1: 1 Regelung betrieben werden...
  • Seite 815 Anhang Vergleich zwischen PM-Motorregelung und Regelung mit Drehstrom-Asynchronmotor Regelung mit Merkmal PM-Motorregelung Drehstrom-Asynchronmotor Vier Frequenzen mit 2 kHz, 6 kHz, 10 kHz Jeder Wert im Bereich von 0,75 kHz bis und 14 kHz 14,5 kHz. Taktfrequenz Zwei Frequenzen mit 2 kHz und 6 kHz 0,75 kHz bis 6 kHz Keine Wartezeit bis zum Wiederanlauf.
  • Seite 816: Parameterübersicht Mit Anweisungscodes

    Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Der Anweisungscode zum Schreiben oder Lesen wird verwendet, um die Parameter via serieller Kommunikation einzustellen (siehe Seite 5-457). Die Funktionen stehen wie folgt zur Verfügung: : Verfügbar ×: Nicht verfügbar Bei den Aktionen für Parameter („Kopieren“, „Löschen“, „Alle Löschen“) bedeutet „...
  • Seite 817 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Regelungsart Aktion mit Parameter Bedeutung Strombegrenzung Strombegrenzung bei erhöhter Frequenz 4. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl 5. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl 6. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl 7. Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl Überlagerung der Festfrequenzen Beschleunigungs-/Bremskennlinie Auswahl eines generatorischen Bremskreises Frequenzsprung 1A Frequenzsprung 1B Frequenzsprung 2A Frequenzsprung 2B Frequenzsprung 3A Frequenzsprung 3B Geschwindigkeitsanzeige Soll-/Istwertvergleich (SU-Ausgang)
  • Seite 818 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Regelungsart Aktion mit Parameter Bedeutung Festlegung der Sollwert-Eingangsdaten Sollwert-Signalfilter Rücksetzbedingung/Verbindungsfehler/Stopp Kodierte Alarmausgabe Schreibschutz für Parameter Reversierverbot Betriebsartenwahl Motornennleistung Anzahl Motorpole Motor-Erregerstrom Nennspannung des Motors für Selbsteinstellung Nennfrequenz des Motors für Selbsteinstellung Schlupfkompensation (erweiterte Stromvektorregelung) Motorkonstante (R1) Motorkonstante (R2) Motorkonstante (L1)/Läuferinduktivität (Ld) Motorkonstante (L2)/Läuferinduktivität (Lq)
  • Seite 819 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Regelungsart Aktion mit Parameter Bedeutung Verstärkung für Sollwertvorgabe an Klemme 4 (Frequenz) Automatische Umschaltfrequenz des PID-Reglers Auswahl der Wirkrichtung der PID-Regelung PID-Proportionalwert PID-Integrierzeit Oberer Grenzwert für den Istwert Unterer Grenzwert für den Istwert Sollwertvorgabe über Parameter PID-Differenzierzeit Motorumschaltung auf Netzbetrieb Verriegelungszeit für Leistungsschütze...
  • Seite 820 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Regelungsart Aktion mit Parameter Bedeutung Werksparameter: nicht einstellen! Zurücksetzen des Wattstundenzählers Zurücksetzen des Betriebsstundenzählers Anzeige der Benutzergruppenzuordnung/ Zuordnung zurücksetzen Parameter für Benutzergruppe Löschen der Parameter aus der Benutzergruppe Funktionszuweisung STF-Klemme Funktionszuweisung STR-Klemme Funktionszuweisung RL-Klemme Funktionszuweisung RM-Klemme Funktionszuweisung RH-Klemme Funktionszuweisung RT-Klemme Funktionszuweisung AU-Klemme...
  • Seite 821 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Regelungsart Aktion mit Parameter Bedeutung Automatische Reduzierung der Leistungsaufnahme Erdschlussüberwachung Stoppmethode Ausgangs-Phasenfehler Offset der Überlagerung der Sollwertvorgabe Verstärkung der Überlagerung der Sollwertvorgabe Wartezeit bis Leistungskreisabschaltung Anzeige der Standzeit Standzeit der Einschaltstrombegrenzung Standzeit der Steuerkreiskapazität Standzeit der Leistungskreiskapazität Messung der Standzeit der Leistungskreiskapazität Regelung der PWM-Taktfrequenz...
  • Seite 822 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Regelungsart Aktion mit Parameter Bedeutung Umschaltung Spannung/Strom des analogen Ausgangs Funktionszuweisung Ausgangsklemme AM1 Nullpunkt des analogen Spannungsausgangs Maximalwert des analogen Spannungsausgangs Funktionszuweisung Y0-Klemme Funktionszuweisung Y1-Klemme Funktionszuweisung Y2-Klemme Funktionszuweisung Y3-Klemme Funktionszuweisung Y4-Klemme Funktionszuweisung Y5-Klemme Funktionszuweisung Y6-Klemme Funktionszuweisung RA1-Klemme Funktionszuweisung RA2-Klemme Funktionszuweisung RA3-Klemme...
  • Seite 823 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Regelungsart Aktion mit Parameter Bedeutung Auswahl Skalierungsfaktor Skalierungswert Zusatzausgang Zeitverzögerung Netzwerknr. (CC-Link IE) Stationsnr. (CC-Link IE) Auswahl 2. Motor Motornennleistung (Motor 2) Anzahl der Motorpole (Motor 2) Motor-Erregerstrom (Motor 2) Nennspannung des Motors für Selbsteinstellung (Motor 2) Nennfrequenz des Motors für Selbsteinstellung (Motor 2)
  • Seite 824 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Regelungsart Aktion mit Parameter Bedeutung Überwachungszeit der Datenkommunikation (USB-Schnittstelle) Auswahl eines Protokolls Betriebsanweisung im NET-Modus schreiben Betriebsanweisung im PU-Modus schreiben Frequenzsprungbereich Grenzwert der Regelabweichung PID-Istwert Betriebsauswahl Zeitintervall Strommittelwertbildung Verzögerungszeit bis zur Strommittelwertbildung Referenzwert für Strommittelwertbildung 2.
  • Seite 825 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Regelungsart Aktion mit Parameter Bedeutung Bremszeit in Traverse-Funktion Schaltschwelle Unterspannungsschutz X10-Funktionsauswahl Frequenz des 1. Arbeitspunkts des einstellbaren Motorschutzes (Motor 1) Lastfaktor des 1. Arbeitspunkts des einstellbaren Motorschutzes (Motor 1) Frequenz des 2. Arbeitspunkts des einstellbaren Motorschutzes (Motor 1) Lastfaktor des 2.
  • Seite 826 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Regelungsart Aktion mit Parameter Bedeutung Lastfaktor des 2. Arbeitspunkts des einstellbaren Motorschutzes (Motor 2) Frequenz des 3. Arbeitspunkts des einstellbaren Motorschutzes (Motor 2) Ansprechverzögerung der Eingangsklemmen Maximale Motorfrequenz Induzierte Motor-Spannungskonstante ( f ) Motorträgheitsmoment (Betrag) Induktivitätsminderung der Läuferinduktivität (Ld) Induktivitätsminderung der Läuferinduktivität...
  • Seite 827 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Regelungsart Aktion mit Parameter Bedeutung 2. Schwellwert zum Beenden des Vorfüllmodus 2. maximale Zeit bis Vorfüllmodus beendet wird 2. oberer Grenzwert für die Vorfüllmenge 2. Zeitlimit für Vorfüllmodus 1. Anzeigeauswahl der Bedieneinheit 2. Anzeigeauswahl der Bedieneinheit 3.
  • Seite 828 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Regelungsart Aktion mit Parameter Bedeutung Ansprechempfindlichkeit der Zwischenkreisführung Einstellung des Führungsbandes Ansprechverhalten der Zwischenkreisführung Freier Parameter 1 Freier Parameter 2 Verschiebung des Kommas bei der Energieanzeige Lastfaktor Referenzwert für Energieüberwachung (Motorleistung) Auswahl des Regelverhaltens Referenzwert für Energieeinsparung Energiekosten Zeit für die Mittelwertbildung der Energieeinsparung...
  • Seite 829 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Regelungsart Aktion mit Parameter Bedeutung Verstärkung des Sollwerts an Klemme 1 (920) (Drehmoment) Dem Verstärkungs-Drehmomentwert zugeordneter Offset-Wert des Eingangssignals an (920) Klemme 1 (Drehmoment) Offset des der CA-Klemme zugeordneten Signals (930) Offset des CA-Stromsignals (930) Verstärkung des der CA-Klemme zugeordneten (931) Signals...
  • Seite 830 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Regelungsart Aktion mit Parameter Bedeutung Negative Ausgabe der Spannung am 1019 Analogausgang 1020 Trace-Betrieb 1021 Speicherziel der Trace-Daten 1022 Abtastintervall 1023 Anzahl der Analogkanäle 1024 Automatischer Start der Abtastung 1025 Trigger-Modus 1026 Abtastanteil vor Trigger-Ereignis Zuweisung der analogen Betriebsgröße für Kanal 1027 Zuweisung der analogen Betriebsgröße für Kanal...
  • Seite 831 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Regelungsart Aktion mit Parameter Bedeutung 1139 2. analoge Verstärkung für PID-Anzeige 2. Eingangszuweisung für PID-Sollwert/- 1140 Regelabweichung 1141 2. Eingangszuweisung für PID-Istwertsignal 1142 2. Einheit der Werte für PID-Anzeige 1143 2. oberer Grenzwert für den Istwert 1144 2.
  • Seite 832 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Regelungsart Aktion mit Parameter Bedeutung 1183 Anwenderparameter 34 1184 Anwenderparameter 35 1185 Anwenderparameter 36 1186 Anwenderparameter 37 1187 Anwenderparameter 38 1188 Anwenderparameter 39 1189 Anwenderparameter 40 1190 Anwenderparameter 41 1191 Anwenderparameter 42 1192 Anwenderparameter 43 1193 Anwenderparameter 44 1194 Anwenderparameter 45 1195 Anwenderparameter 46...
  • Seite 833 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Regelungsart Aktion mit Parameter Bedeutung 1379 Fehlerschwelle PID-Eingangsdruck Sollwertänderung bei Warnung des 1380 PID-Eingangsdrucks 1381 Betrieb bei Fehler des PID-Eingangsdrucks 1460 PID-Mehrfachsollwert 1 1461 PID-Mehrfachsollwert 2 1462 PID-Mehrfachsollwert 3 1463 PID-Mehrfachsollwert 4 1464 PID-Mehrfachsollwert 5 1465 PID-Mehrfachsollwert 6 1466 PID-Mehrfachsollwert 7 1469 Anzeige der Anzahl der Reinigungszyklen...
  • Seite 834: Für Nutzer Von Hms-Netzwerkoptionen

    Für Nutzer von HMS-Netzwerkoptionen Anhang Für Nutzer von HMS-Netzwerkoptionen A.4.1 Übersicht der Betriebsgrößen des Frequenzumrichters Folgende Betriebsgrößen können über eine Kommunikationsoption eingestellt werden. 16-Bit-Daten Lesen (R)/ Beschreibung Einheit Schreiben (W) H0000 Keine Daten H0001 Ausgangsfrequenz 0,01 Hz Ohne Vorzeichen H0002 Ausgangsstrom 0,01 A/0,1 A Ohne Vorzeichen...
  • Seite 835 Anhang Für Nutzer von HMS-Netzwerkoptionen Lesen (R)/ Beschreibung Einheit Schreiben (W) H0035 PID-Istwert 0,1% Ohne Vorzeichen H0036 PID-Regelabweichung 0,1% Ohne Vorzeichen H0037 bis Reserviert H0039 Zustand 1 der Eingangsklemmen H003A der Optionseinheit Zustand 2 der Eingangsklemmen H003B der Optionseinheit Zustand 1 der Ausgangsklemmen H003C der Optionseinheit H003D...
  • Seite 836 Für Nutzer von HMS-Netzwerkoptionen Anhang 32-Bit-Daten Lesen (R)/ Beschreibung Einheit Schreiben (W) H0200 Reserviert H0201 Ausgangsfrequenz (0–15 Bit) 0,01 Hz Mit Vorzeichen H0202 Ausgangsfrequenz (16–31 Bit) H0203 Frequenz-Sollwert (0–15 Bit) 0,01 Hz Mit Vorzeichen H0204 Frequenz-Sollwert (16–31 Bit) H0205 Motordrehzahl (0–15 Bit) 0,1 U/min Mit Vorzeichen H0206...
  • Seite 837: Wartezeit Bis Zur Ausgabe Eines Kommunikationsfehlers Bei Übertragungsproblemen

    Anhang Für Nutzer von HMS-Netzwerkoptionen Wartezeit bis zur Ausgabe eines Kommunikationsfehlers bei Übertragungsproblemen Die Wartezeit bis zur Ausgabe eines Kommunikationsfehlers bei Übertragungsproblemen kann ein- gestellt werden. Bedeutung Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung Wartezeit bis zur Erkennung von 0 bis 999,8 s 0,1 s Kommunikationsfehlern Normal Fehler...
  • Seite 838 Für Nutzer von HMS-Netzwerkoptionen Anhang A - 28...
  • Seite 840 Telefax: +43 (0) 22 52 / 4 88 60 Telefax: +41 (0)44 / 802 28 28 Mitsubishi Electric Europe B.V. / FA - European Business Group / Mitsubishi-Electric-Platz 1 / D-40882 Ratingen / Germany / Tel.: +49(0)2102-4860 / Fax: +49(0)2102-4861120 / info@mitsubishi-automation.de / https://de3a.mitsubishielectric.com...

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