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Mitsubishi Electric FR-A 740 EC Bedienungsanleitung
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Inhaltsverzeichnis

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MITSUBISHI ELECTRIC
FR-A 700
Frequenzumrichter
Bedienungsanleitung
FR-A 740 EC
Art.-Nr.: 203475
INDUSTRIAL AUTOMATION
23 01 2007
MITSUBISHI ELECTRIC
Version A

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Mitsubishi Electric FR-A 740 EC

  • Seite 1 MITSUBISHI ELECTRIC FR-A 700 Frequenzumrichter Bedienungsanleitung FR-A 740 EC Art.-Nr.: 203475 INDUSTRIAL AUTOMATION 23 01 2007 MITSUBISHI ELECTRIC Version A...
  • Seite 3 Bedienungsanleitung Frequenzumrichter FR-A 700 EC Artikel-Nr.: 203475 Version Änderungen / Ergänzungen / Korrekturen 01/2007 —...
  • Seite 5: Sicherheitshinweise

    Danke, dass Sie sich für einen Frequenzumrichter von Mitsubishi Electric entschieden haben. Diese Bedienungsanleitung beinhaltet Anweisungen für eine fortgeschrittene Nutzung der Fre- quenzumricher der Serie FR-A 700. Fehlerhafte Handhabung kann zu unvorhersehbaren Feh- lern führen. Um den Frequenzumrichter optimal zu betreiben, lesen Sie diese Bedienungsan- weisung vor der ersten Inbetriebnahme aufmerksam.
  • Seite 6: Schutz Vor Stromschlägen

    Schutz vor Stromschlägen GEFAHR: Demontieren Sie die Frontabdeckung nur im abgeschalteten Zustand des Fre- quenzumrichters und der Spannungsversorgung. Bei Nichtbeachtung besteht Stromschlaggefahr. Während des Frequenzumrichterbetriebs muss die Frontabdeckung montiert sein. Die Leistungsklemmen und offen liegende Kontakte führen eine lebensgefährlich hohe Spannung. Bei Berührung besteht Stromschlaggefahr. Auch wenn die Spannung ausgeschaltet ist, sollte die Frontabdeckung nur zur Verdrahtung oder Inspektion demontiert werden.
  • Seite 7: Schutz Vor Beschädigungen

    Schutz vor Beschädigungen ACHTUNG: Die Spannung an den einzelnen Klemmen darf die im Handbuch angegebenen Werte nicht übersteigen. Andernfalls kann der Frequenzumrichter zerstört werden. Stellen Sie sicher, dass alle Leitungen an den korrekten Klemmen angeschlossen sind. Andernfalls kann der Frequenzumrichter zerstört werden. Stellen Sie bei allen Anschlüssen sicher, dass die Polarität korrekt ist.
  • Seite 8 Verdrahtung ACHTUNG: Schließen Sie an die Ausgänge keine Baugruppen an, die nicht von Mitsubishi freigegeben sind (wie z. B. Kondensatoren zur Verbesserung des cos phi). Die Drehrichtung des Motors entspricht nur dann den Drehrichtungsbefehlen (STF, STR), wenn die Phasenfolge (U, V, W) eingehalten wird. Bedienung GEFAHR: Ist der automatische Wiederanlauf aktiviert, halten Sie sich bei einem Alarm nicht in...
  • Seite 9 ACHTUNG: Der interne elektronische Motorschutzschalter des Frequenzumrichters garantiert keinen Schutz vor einer Überhitzung des Motors. Nutzen Sie nicht die netzseitigen Leistungsschütze, um den Frequenzumrichter zu starten/stoppen. Um elektromagnetische Störungen zu vermeiden, verwenden Sie Entstörfilter und folgen Sie den allgemein anerkannten Regeln für die EMV-mäßig korrekte Installa- tion von Frequenzumrichtern.
  • Seite 10 Wartung, Inspektion und Teileaustausch ACHTUNG: Im Steuerkreis des Frequenzumrichters darf keine Isolationsprüfung (Isolations- widerstand) mit einem Isolationsprüfgerät durchgeführt werden. Entsorgung des Frequenzumrichters ACHTUNG: Behandeln Sie den Frequenzumrichter als Industrieabfall. Allgemeine Anmerkung Viele der Diagramme und Abbildungen zeigen den Frequenzumrichter ohne Abdeckungen oder zum Teil geöffnet.
  • Seite 11: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Gerätebeschreibung Modellbeschreibung ..........1-1 Gerätekomponenten.
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis Anschluss der 2. seriellen Schnittstelle ......3-31 3.6.1 Kommunikationsbetrieb........3-32 3.6.2 USB-Schnittstelle .
  • Seite 13 Inhaltsverzeichnis 4.3.11 Parameter kopieren........4-13 4.3.12 Parameter vergleichen .
  • Seite 14 Inhaltsverzeichnis Parameter Übersicht der Parameter ......... .6-1 Regelungsart .
  • Seite 15 Inhaltsverzeichnis Einstellung der sensorlosen Vektorregelung und der Vektorregelung ..6-144 6.6.1 Filter für Drehzahl- und Drehmoment-Istwert (Pr. 823, Pr. 827, Pr. 833, Pr. 837) ......6-144 6.6.2 Erregungsfaktor.
  • Seite 16 Inhaltsverzeichnis 6.12 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors ..... . .6-212 6.12.1 Schutz des Motors vor Überlast (Pr. 9) ..... . .6-212 6.12.2 Motorauswahl (Pr.
  • Seite 17 Inhaltsverzeichnis 6.16 Betrieb bei Netzausfall ......... .6-337 6.16.1 Automatischer Wiederanlauf (Pr.
  • Seite 18 Inhaltsverzeichnis 6.23 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen ......6-437 6.23.1 PU-Schnittstelle.........6-437 6.23.2 2.
  • Seite 19 Inhaltsverzeichnis Fehlerdiagnose Übersicht der Fehlermeldungen ........7-2 Fehlerursache und -behebung .
  • Seite 20 Inhaltsverzeichnis Wartung und Inspektion Inspektion ............8-1 8.1.1 Tägliche Inspektion .
  • Seite 21: Gerätebeschreibung

    Leistungsschildes auf der Frontabdeckung und die Daten des Typenschildes an der Seite des Frequenzumrichters mit den Daten Ihrer Bestellung. Modellbeschreibung Symbol Spannungsklasse Symbol Typnummer A740 3-phasig 400 V 00023 5-stellige Anzeige 12120 I001410E Abb. 1-1: Modellbezeichnung der Frequenzumrichter FR-A 740 EC FR-A 700 EC 1 - 1...
  • Seite 22: Gerätekomponenten

    Gerätekomponenten Gerätebeschreibung Gerätekomponenten Kühlventilator (siehe Abschn. 8.1.7) USB-Schnittstelle (siehe Abschn. 6.23.8) PU-Schnittstelle 2. serielle Schnittstelle (siehe Abschn. 3.5) (RS485) Anschluss für Optionskarte (siehe Bedienungsanleitung der Option) Umschaltung Strom- Spannungs-Eingang (siehe Abschn. 3.1) Umschaltung AU-/PTC-Eingang (siehe Abschn. 3.4) Zuschaltung des internen Entstörfilters (siehe Abschn.
  • Seite 23: Lieferumfang

    Gerätebeschreibung Gerätekomponenten 1.2.1 Lieferumfang Befestigungsschrauben für die Ventilatorabdeckung Leistungsklasse Schraubengröße [mm] Anzahl M3 × 35 00083/00126 M4 × 40 00170 bis 00380 M4 × 50 00470/00620 Tab. 1-1: Befestigungsschrauben für die Ventilatorabdeckung HINWEISE Die Befestigungsschrauben für die Ventilatorabdeckung sind nicht im Lieferumfang der Modelle der Leistungsklassen 00620 oder kleiner enthalten.
  • Seite 24 Gerätekomponenten Gerätebeschreibung 1 - 4...
  • Seite 25: Installation

    Installation Entfernen und Anbringen der Bedieneinheit Installation Entfernen und Anbringen der Bedieneinheit Lösen Sie die beiden Befestigungsschrauben der Bedieneinheit. (Die Schrauben können nicht entfernt werden.) Drücken Sie auf die Verriegelungen an beiden Seiten der Bedieneinheit. Ziehen Sie die Bedieneinheit nach vorne heraus. Bedieneinheit entnehmen Befestigungsschrauben lösen I000991E...
  • Seite 26: Entfernen Und Anbringen Der Frontabdeckung

    Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung Installation Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung 2.2.1 Modelltypen FR-A 740-00023 bis 00620-EC Entfernen der Frontabdeckung Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Frontabdeckung. Drücken Sie auf die Verriegelung an der Seite des Frequenzumrichters. Klappen Sie die Frontabdeckung leicht auf und nehmen Sie sie dann nach vorne ab. Frontabdeckung abnehmen Befestigungsschrauben lösen Verriegelung...
  • Seite 27: Modelltypen Fr-A 740-00770 Bis 12120-Ec

    Installation Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung 2.2.2 Modelltypen FR-A 740-00770 bis 12120-EC Entfernen der Frontabdeckung Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Frontabdeckung 1. Lösen Sie die Befestigungsschrauben der Frontabdeckung 2. Drücken Sie auf die Verriegelungen an der Seite des Frequenzumrichters. Klappen Sie die Frontabdeckung 2 leicht auf und nehmen Sie sie dann nach vorne ab.
  • Seite 28 Entfernen und Anbringen der Frontabdeckung Installation Anbringen der Frontabdeckung Setzen Sie die Zapfen an der linken Seite der Frontabdeckung 2 in die Aussparungen des Frequenzumrichtergehäuses ein. Sobald die Haltezapfen in den Aussparungen gesichert sind, können Sie die Abdeckung seitlich andrücken, bis sie richtig einrastet. Wenn Sie die Frontabdeckung mit montierter Bedieneinheit anbringen, achten Sie auf einen einwandfreien Sitz des Steckers der Bedien- einheit im Anschluss der Bedieneinheit.
  • Seite 29: Montage

    Installation Montage Montage 00023 bis 00620 00770 bis 12120 ACHTUNG: Bei Montage mehrerer Frequenzumrichter neben- oder übereinander, folgen Sie den Hinweisen auf Seite 2-10. Frequenzumrichter FR-A 740-04320 bis 08660 werden mit 6 Schrauben und Frequenzumrichter FR-A 740-09620 bis 12120 mit 8 Schrauben befestigt. I000997E Abb.
  • Seite 30: Schaltschrankaufbau

    Schaltschrankaufbau Installation Schaltschrankaufbau Bei der Planung und Herstellung eines Schaltschrankes sind, neben den Wärme erzeugenden Komponenten und dem Aufstellort, viele weitere Faktoren zu beachten, um den Aufbau und die Größe des Schaltschrankes sowie die Anordnung der Geräte im Schaltschrank festzulegen. Der Frequenzumrichter besteht aus vielen Halbleiterbauteilen.
  • Seite 31 Installation Schaltschrankaufbau Luftfeuchtigkeit Der Frequenzumrichter sollte in einer Umgebung mit einer relativen Luftfeuchtigkeit zwischen 45 % und 90 % betrieben werden. Eine höhere Luftfeuchtigkeit vermindert die Isolation und för- dert die Korrosion. Auf der anderen Seite führt eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit zu einer sin- kenden elektrischen Durchschlagsfestigkeit.
  • Seite 32 Schaltschrankaufbau Installation Explosive, leicht entflammbare Gase Da der Frequenzumrichter nicht explosionsgeschützt ist, muss er in einen explosionsgeschütz- ten Schaltschrank eingebaut werden. In Umgebungen, die durch explosive Gase, Stäube oder Schmutz explosionsgefährdet sind, muss der Schaltschrank so aufgebaut sein, dass er den An- forderungen der Richtlinien für explosionsgefährdete Betriebsmittel entspricht.
  • Seite 33: Kühlsysteme Für Den Schaltschrank

    Installation Schaltschrankaufbau Kühlsysteme für den Schaltschrank Damit die Innentemperatur des Schaltschranks die für den Frequenzumrichter zulässigen Wer- te einhält, muss die vom Frequenzumrichter und von anderen Baugruppen (Transformatoren, Lampen, Widerstände usw.) erzeugte Wärme sowie die von außen auf den Schaltschrank ein- wirkende Wärme wie direkte Sonneneinstrahlung abgeführt oder verringert werden.
  • Seite 34: Einbau

    Schaltschrankaufbau Installation 2.4.2 Einbau Mindestabstände Halten Sie die aufgeführten Mindestabstände ein, um eine gute Wärmeabfuhr und eine gute Zu- gänglichkeit des Frequenzumrichters zu Wartungszwecken zu gewährleisten. Umgebungstemperatur und Luftfeuchtigkeit Mindestabstände (seitlich) Mindestabstände (vorne) 01800 oder kleiner 02160 oder größer Messposition 5 cm 5 cm ≥...
  • Seite 35 Installation Schaltschrankaufbau Montage mehrerer Frequenzumrichter Sollen mehrere Frequenzumrichter in einem Schaltschrank installiert werden, so sind diese ge- nerell horizontal anzuordnen (siehe Bild a). Ist eine vertikale Anordnung aus Platzgründen o.Ä. zwingend erforderlich, so sehen Sie zwischen den einzelnen Frequenzumrichtern Luftführun- gen vor, damit die oben installierten nicht durch die darunter liegenden Geräte erhitzt werden und keine Fehlfunktionen auftreten.
  • Seite 36: Montageset Für Externe Kühlluftführung (Fr-A7Cn)

    Schaltschrankaufbau Installation 2.4.3 Montageset für externe Kühlluftführung (FR-A7CN) Beim Einbau des Frequenzumrichters in einen Schaltschrank kann die Temperatur im Schalt- schrank erheblich gesenkt werden, wenn der Kühlkörper des Frequenzumrichters außerhalb des Schaltschranks montiert wird. Die Methode empfiehlt sich insbesondere beim Einbau des Frequenzumrichters in einen kompakten Schaltschrank.
  • Seite 37 Installation Schaltschrankaufbau Montage des Frequenzumrichters Setzen Sie den Frequenzumrichter so in die Aussparung des Schaltschranks, dass sich der Kühlkörper außerhalb des Schaltschranks befindet. Befestigen Sie den Frequenzumrichter mit dem oberen und unteren Montagewinkel. * Die Frequenzumrichter der Leistungsklasse 04320 oder größer sind auf der Abluftseite mit Schaltschrank einem Berührungsschutz ausgerüstet.
  • Seite 38 Schaltschrankaufbau Installation 2 - 14...
  • Seite 39: Anschluss

    Anschluss Systemkonfiguration Anschluss Systemkonfiguration USB-Schnittstelle Der Frequenzumrichter kann über die USB-Schnittstelle mit einem Rechner verbunden werden. 3-phasige Spannungsversorgung Beachten Sie die zulässige Versorgungsspannung (siehe Anhang A) Frequenzumrichter (FR-A 700 EC) Die Lebensdauer des Frequenz- umrichters hängt maßgeblich von der Umgebungstemperatur ab. Sie sollte im zulässigen Bereich möglichst tief sein.
  • Seite 40 Systemkonfiguration Anschluss HINWEISE Installieren Sie keine Bauelemente oder Baugruppen an den Umrichterausgangsklemmen, die nicht von Mitsubishi freigegeben sind. Dies kann zum Abschalten des Frequenzumrich- ters oder zur Beschädigung der angeschlossenen Bauelemente oder Baugruppen führen. Elektromagnetische Verträglichkeit Durch den Betrieb des Frequenzumrichters können eingangs- und ausgangsseitig elektro- magnetische Störungen auftreten, die leitungsgebunden (über die Netzzuleitung) oder drahtlos auf benachbarte Geräte (z.B.
  • Seite 41: Leistungsschütze Und -Schalter

    Anschluss Systemkonfiguration 3.1.1 Leistungsschütze und -schalter Externe Optionen müssen entsprechend der Motorleistung ausgewählt werden. Leistungsschalter Schütz Motor- leistung Frequenzumrichter Eingangsdrossel Eingangsdrossel Bei Umschaltung auf [kW] direkten Netzbetrieb Nein Nein FR-A 740-00023-EC NF32 xx 3P 6 A NF32 xx 3P 4 A NF32 xx 3P 6 A S-N10 S-N10...
  • Seite 42 Systemkonfiguration Anschluss Die Werte beziehen sich auf einen 4-poligen selbstbelüfteten Motor mit einer An- schlussspannung von 400 V AC/50 Hz. Wählen Sie den Leistungsschalter entsprechend der Frequenzumrichter-Leistung aus. Schließen Sie einen Leistungsschalter pro Frequenzumrichter an. Die mit „xx“ bezifferten Stellen beziehen sich auf das Schaltvermögen im Kurzschlussfall. Die korrekte Auswahl muss abhängig von der Auslegung der Netzeingangsbeschaltung erfolgen.
  • Seite 43: Verdrahtung

    Anschluss Verdrahtung Verdrahtung Positive Logik *1 Zwischenkreisdrossel *7 Die CN8-Klemme ist nur bei Modellen ab Bremseinheit Bei Modellen bis 01160 entfernen Sie 02160 vorhanden. Leistungsklemmen (Option) den Jumper beim Anschluss einer Zwischenkreisdrossel. Bei Modellen ab Signalklemmen *8 Bremswiderstand (FR-ABR) 01800 muss die mitgelieferte Zwischen- Jumper Entfernen Sie beim Anschluss eines kreisdrossel an diese Klemmen...
  • Seite 44 Verdrahtung Anschluss HINWEISE Um induktive Störeinflüsse zu vermeiden, verlegen Sie die Signalleitungen mindestens 10 cm von den Leistungskabeln entfernt. Achten Sie darauf, dass bei den Anschlussarbeiten keine leitenden Fremdkörper in den Fre- quenzumrichter gelangen. Leitende Fremdkörper, wie z.B. Kabelreste oder Späne, die beim Bohren von Montagelöchern entstehen, können Fehlfunktionen, Alarme und Störungen her- vorrufen.
  • Seite 45: Anschluss Des Leistungsteils

    Anschluss Anschluss des Leistungsteils Anschluss des Leistungsteils 3.3.1 Beschreibung der Klemmen Klemme Bezeichnung Beschreibung L1, L2, L3 Netzspannungs- Netzspannungsversorgung des Frequenzumrichters anschluss (380–480 V AC, 50/60 Hz; Geräte ab 01800: 380–500 V AC)) Bei Anschluss einer kombinierten Rückspeise-/Netzfiltereinheit (FR-HC, MT-HC) oder einer zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit (FR-CV) dürfen diese Klemmen nicht direkt an die Netzspannung angeschlossen werden.
  • Seite 46: Klemmenbelegung Und Verdrahtung

    Anschluss des Leistungsteils Anschluss 3.3.2 Klemmenbelegung und Verdrahtung FR-A 740-00023 bis 00126-EC FR-A 740-00170 und 00250-EC Brücke Schrauben M4 CHARGE-LED Brücke Brücke Brücke Schrauben M4 CHARGE-LED L1 L2 L3 Schrauben M4 Spannungsversorgung Motor Spannungsversorgung L1 L2 L3 Schrauben M4 Motor I001010E I001011E FR-A 740-00310 und 00380-EC...
  • Seite 47 Anschluss Anschluss des Leistungsteils FR-A 740-00770 bis 01160-EC FR-A 740-01800-EC Schrauben M4 CHARGE-LED Brücke Schrauben M4 CHARGE-LED Brücke Schrauben 00770: M6 00930, 01160: M8 Schrauben M8 Schrauben M10 Schrauben M8 Brücke Schrauben 00770: M6 Spannungs- 00930, 01160: M8 Zwischenkreis- Motor versorgung Spannungs- drossel...
  • Seite 48 Anschluss des Leistungsteils Anschluss FR-A 740-04320 und 04810-EC FR-A 740-05470 bis 12120-EC Schrauben M4 Schrauben M4 CHARGE-LED CHARGE-LED Brücke Brücke Schrauben M12 Schrauben M12 Schrauben Spannungs- versorgung Motor Spannungs- Zwischenkreis- versorgung drossel Schrauben M12 Motor (für Option) Zwischenkreis- drossel Schrauben M10 I001343E I001345E Tab.
  • Seite 49 Anschluss Anschluss des Leistungsteils Anschluss an die Stromschienen Bei den Frequenzumrichtern der Leistungsklasse 05470 oder größer erfolgt der Anschluss an die Stromschienen durch eine Schraube mit Kontermutter. Befestigen Sie die Kontermutter auf der rechten Seite der Stromschiene. Möchten Sie zwei Leitungen an eine Stromschiene an- schließen, befestigen Sie eine Leitung an der linken und eine an der rechten Seite der Strom- schiene.
  • Seite 50: Dimensionierung Der Kabel

    Anschluss des Leistungsteils Anschluss Dimensionierung der Kabel Wählen Sie die Leitungen so, dass der Spannungsabfall max. 2 % beträgt. Ist die Distanz zwischen Motor und Frequenzumrichter groß, kann es durch den Spannungs- abfall auf der Motorleitung zu einem Drehzahlverlust des Motors kommen. Der Spannungsab- fall wirkt sich besonders bei niedrigen Frequenzen aus.
  • Seite 51 Anschluss Anschluss des Leistungsteils Für Modelle bis 01160 wurde PVC-Kabelmaterial für eine maximale Betriebstemperatur von 70 °C zugrunde gelegt. Die Umgebungstemperatur wurde mit 40 °C angenommen und die Leitungslänge mit 20 m. Für Modelle ab 01800 wurde XLPE-Kabelmaterial für eine maximale Betriebstemperatur von 90 °C zugrunde gelegt.
  • Seite 52 Anschluss des Leistungsteils Anschluss Erdung GEFAHR: Damit durch die vom Frequenzumrichter bzw. dem Funkentstörfilter erzeugten Ableit- ströme keine Stromschlaggefahr entsteht, müssen Frequenzumrichter, Netzfilter und Motor geerdet werden. Dabei sind die nationalen Standards und Sicherheitsvorschriften zu beachten (z.B. JIS, NEC section 250, IEC 536 Klasse 1 usw.). Verwenden Sie zum Anschluss der Schutzerde unbedingt die dafür vorgesehenen Erdungs- schrauben.
  • Seite 53 Anschluss Anschluss des Leistungsteils Zulässige Motorleitungslänge Die zulässige Länge der Motorleitung hängt von der Umrichtergröße und der gewählten Takt- frequenz ab. Bei Vektorregelung darf die Länge 100 m nicht überschritten werden. Die in folgender Tabelle genannten Längen gelten für die Verwendung ungeschirmter Motor- leitungen.
  • Seite 54: Separater Netzanschluss Des Steuerkreises

    Anschluss des Leistungsteils Anschluss 3.3.3 Separater Netzanschluss des Steuerkreises Das im Frequenzumrichter eingebaute Alarmrelais bleibt im Alarmfall nur solange eingeschal- tet, wie die Spannungsversorgung an den Klemmen R/L1, S/L2, T/L3 anliegt. Soll das Alarm- signal auch nach Abschalten des Frequenzumrichters ausgegeben werden, muss die Steuer- elektronik separat versorgt werden.
  • Seite 55 Anschluss Anschluss des Leistungsteils FR-A 740-00170 bis 00250-EC Lösen Sie zuerst die oberen und anschließend die unteren Schrauben Entfernen Sie die Kurzschlussbrücken Schließen Sie die separate Steuerspannung an die oberen Klemmen R1/L11 und S1/ L21 an. Anschlussklemmen des Leistungsteils I001025E Abb.
  • Seite 56 Anschluss des Leistungsteils Anschluss Lage der Anschlussklemmen für die Spannungsversorgung des Steuerteils 00310, 00380 00470, 00620 00770 bis 12120 Anschlussklemmen für die Versorgungsspannung des Steuerteils I001027E Abb. 3-12: Lage der Anschlussklemmen ACHTUNG: Schalten Sie die Versorgungsspannung des Steuerteils (Klemmen R1/L11 und S1/ L21) nicht bei eingeschalteter Spannung des Leistungskreises (R/L1, S/L2, T/L3) aus.
  • Seite 57: Übersicht Und Beschreibung Des Steuerteils

    Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Die Funktion der grau unterlegten Klemmen kann über Parameter 178 bis 196 „Funktionszu- weisung der E/A-Klemmen“ geändert werden (siehe Abschn. 6.14). Die dargestellte Belegung ist die im Auslieferungszustand bzw. nach Aufruf der Werkseinstellung. Eingangssignale Ref.- Klemme...
  • Seite 58 Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Daten Seite Eine bestimmte Steuerfunktion wird (bei gewählter negativer Logik) durch Verbindung der entsprechenden Klemme mit der SD- Gemeinsamer Klemme aktiviert. Die SD-Klemme ist von der Bezugspunkt für Digitalelektronik durch Optokoppler isoliert. —...
  • Seite 59 Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Daten Seite Eingangs- Zusätzlicher widerstand: Ein zusätzliches Spannungs-Sollwertsignal Eingang für 10 kΩ ± 1 kΩ von 0–±5 (10) V DC kann an diese Klemme Frequenz- Max. 6-369 angelegt werden. Der Spannungsbereich ist Sollwertsignal Eingangs- auf 0–±10 V DC voreingestellt (Parameter 73).
  • Seite 60: Ausgangssignale

    Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss Ausgangssignale Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Daten Seite Relaisausgang 1 Die Alarmausgabe erfolgt über Relaiskontakte. A1, B1, C1 6-298 (Alarmausgang) Gezeichnet ist der Normalbetrieb und der Kontaktleis- spannungslose Zustand. tung: Bei aktivierter Schutzfunktion zieht das Relais 230 V/0,3 A AC (Leistungs- faktor: 0,4)
  • Seite 61 Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Ref.- Klemme Bezeichnung Beschreibung Daten Seite Lastwider- stand: Eine von 18 Anzeigefunktio- 200 Ω–450 Ω Analoger Strom- nen kann ausgewählt wer- 6-330 ausgang Ausgangs- den, z. B. externe strom: Frequenzanzeige (Pr. 54; 0–20 mA Pr.
  • Seite 62: Auswahl Der Steuerlogik

    Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss 3.4.1 Auswahl der Steuerlogik Werkseitig ist der Frequenzumrichter auf positive Logik (SOURCE) eingestellt. Ein Umstellen der Logik erfolgt durch Umsetzen des Jumpers auf dem Steuerklemmenblock. Unabhängig von der Position des Jumpers können die Ausgangssignale in positiver oder negativer Logik genutzt werden.
  • Seite 63 Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Der Frequenzumrichter FR-A 700 bietet die Möglichkeit, zwischen zwei Arten der Steuerlogik zu wählen. Je nach Richtung des fließenden Stromes wird unterschieden zwischen: Negativer Logik (SINK) In der negativen Logik wird ein Signal durch einen aus der Klemme herausfließenden Strom gesteuert.
  • Seite 64 Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss Verwendung einer externen Spannungsversorgung Negative Logik Bei Verwendung von externen Spannungssignalen muss das positive Bezugspotential der Spannungsversorgung mit der PC-Klemme verbunden werden. In diesem Fall darf die Klemme SD nicht verbunden werden. (Erfolgt die 24-V-DC-Spannungsversorgung über die Klemmen PC-SD, darf keine externe Spannungsversorgung angeschlossen werden.
  • Seite 65: Anschlussklemmen Des Steuerkreises

    Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils 3.4.2 Anschlussklemmen des Steuerkreises I001018E Abb. 3-17: Übersicht der Klemmenbelegung Anschluss an die Klemmen Entfernen Sie ca. 5 mm der Kabelisolierung. Verdrillen Sie das Kabelende vor dem Anschluss. Das Kabelende darf nicht verzinnt werden, da es sich sonst während des Betriebs lösen kann.
  • Seite 66 Übersicht und Beschreibung des Steuerteils Anschluss Bezugspotentiale PC, 5 und SE Die Klemmen PC, 5 und SE sind Bezugspotentiale für die E/A-Signale und voneinander isoliert. Die Klemme PC oder SE darf nicht mit der Klemme 5 verbunden werden. Bei positiver Logik wird die entsprechende Steuerfunktion durch Verbindung mit der Klemme PC (STF, STR, STOP, RH, RM, RL, JOG, RT, MRS, RES, AU und CS) aktiviert.
  • Seite 67: Verdrahtungshinweise

    Anschluss Übersicht und Beschreibung des Steuerteils 3.4.3 Verdrahtungshinweise Die Klemmen PC, 5 und SE sind Bezugspotentiale für die E/A-Signale und voneinander isoliert. Die Klemme PC oder SE darf nicht mit der Klemme 5 verbunden werden. Verwenden Sie abgeschirmte oder verdrillte Leitungen für den Anschluss der Klemmen des Steuerteils.
  • Seite 68: Dezentraler Anschluss Der Bedieneinheit

    Dezentraler Anschluss der Bedieneinheit Anschluss Dezentraler Anschluss der Bedieneinheit Die Bedieneinheit FR-DU07 kann über das Anschlusskabel FR-A5 CBL und bei Verwendung des Adapters FR-ADP mit dem Frequenzumrichter verbunden werden. Der dezentrale An- schluss bietet die Möglichkeit, die Bedieneinheit am Schaltschrank zu montieren und den Fre- quenzumrichter von dort aus zu bedienen.
  • Seite 69: Anschluss Der 2. Seriellen Schnittstelle

    Anschluss Anschluss der 2. seriellen Schnittstelle Anschluss der 2. seriellen Schnittstelle Spezifikation Beschreibung Standard EIA-485 (RS485) Betrieb Multidrop Übertragungsrate Max. 38400 Baud Maximale Länge der Übertragungsleitung 500 m Leitung Paarig verdrillte Leitung (4 Leitungspaare) Tab. 3-10: Technische Daten der 2. seriellen Schnittstelle Schalter zum Zuschalten des Abschlusswiderstands Werksseitig ist der Widerstand nicht zugeschaltet.
  • Seite 70: Kommunikationsbetrieb

    Anschluss der 2. seriellen Schnittstelle Anschluss 3.6.1 Kommunikationsbetrieb Der Frequenzumrichter kann über die PU-Schnittstelle oder die 2. serielle Schnittstelle an einen Rechner angeschlossen werden. Ist die PU-Schnittstelle mit einem Personalcomputer, einer Steuerung oder einem anderen Rechner verbunden, kann der Frequenzumrichter über ein Anwendungsprogramm gestartet und überwacht sowie Parameter gelesen und geschrieben werden.
  • Seite 71: Anschluss Der 2. Seriellen Schnittstelle

    Anschluss Anschluss der 2. seriellen Schnittstelle 3.6.2 USB-Schnittstelle Der Frequenzumrichter kann über ein USB-Kabel (Version 1.1) an einen Rechner angeschlos- sen werden. Mit Hilfe der Software FR-Configurator können dann Parameter eingestellt oder Betriebsgrößen überwacht werden. Spezifikation Beschreibung Standard USB 1.1 12 ×...
  • Seite 72: Anschluss Eines Motors Mit Impulsgeber

    Anschluss eines Motors mit Impulsgeber Anschluss Anschluss eines Motors mit Impulsgeber Verwenden Sie einen Motor mit Impulsgeber und die Optionseinheit FR-A7AP, um folgende Funktionen bei eingestellter Vektorregelung zu nutzen: Lageregelung Drehzahlrückführung Drehzahlregelung Drehmomentregelung Montage- Vorderansicht Rückansicht Klemmen- bohrung block Montage- Anschluss an den Schalter für Hersteller (SW3) Montage-...
  • Seite 73 Anschluss Anschluss eines Motors mit Impulsgeber Schalter auf der Optionseinheit FR-A7AP Auswahl des Impulsgebersystems (SW1) Wählen Sie entsprechend der Ausgänge des Impulsgebers das Differenzleitungstreibersys- tem oder das Komplementärsystem. Werksseitig ist das Differenzleitungstreibersystem voreingestellt. Abb. 3-27: Schalter zur Auswahl des Differenzleitungstreiber Impulsgebersystems (Werkseinstellung) Komplemtentär...
  • Seite 74 Anschluss eines Motors mit Impulsgeber Anschluss Auswahl des Zuschaltung des Spannungs- Motor Impulsgebersystems Abschluss- versorgung (SW1) widerstandes (SW2) SF-JR Differenz Mitsubishi- SF-HR Differenz Sondermotor Andere SF-JRCA Differenz Fremdbelüfteter SF-HRCA Differenz Motor Andere Motor für SF-V5RU Differenz 12 V Vektorregelung Motor eines Fremd- —...
  • Seite 75: Anschluss An Die Optionseinheit Fr-A7Ap

    Anschluss Anschluss eines Motors mit Impulsgeber Impulsgeberkabel FR-A 700 Impulsgeber F-DPEVSB 12P × 0,2 mm² MS3057-12A FR-A7AP ca. 140 mm Massekabel Führung 60 mm MS3106B20-29S Kabel Länge [m] FR-JCBL5 FR-JCBL15 2 mm² MS3106B20-29S FR-JCBL30 (Ansicht von der Verdrahtungsseite) I001441E Abb. 3-29: Motor SF-JR mit Impulsgeber Zum Anschluss des Massekabels an die Optionseinheit FR-A7AP muss das Kabelende für die Schraubklemmen präpariert werden.
  • Seite 76: Tab. 3-16: Drehzahlregelung

    Anschluss eines Motors mit Impulsgeber Anschluss Verdrahtung Drehzahlregelung Standardmotor mit Impulsgeber (SF-JR), Motor für Vektorregelung, 5 V Differenzleitungstreibersystem 12 V Komplementärsystem Frequenz- SF-JR-Motor mit umrichter Frequenz- Impulsgeber umrichter 3-phasige Spannungs- versorgung Erde Startsignal für Rechtslauf Startsignal für Linkslauf Erde Gemeinsamer Bezugspunkt Impuls- Frequenz-...
  • Seite 77: Tab. 3-17: Drehmomentregelung

    Anschluss Anschluss eines Motors mit Impulsgeber Drehmomentregelung Standardmotor mit Impulsgeber (SF-JR), Motor für Vektorregelung, 5 V Differenzleitungstreibersystem 12 V Komplementärsystem Frequenz- SF-JR-Motor mit umrichter Impulsgeber Frequenz- MCCB umrichter 3-phasige Spannungs- versorgung Erde Startsignal für Rechtslauf Startsignal für Linkslauf Erde Gemeinsamer Bezugspunkt Impuls- Differenz...
  • Seite 78 Anschluss eines Motors mit Impulsgeber Anschluss Lageregelung Motor für Vektorregelung, 12 V Komplementärsystem Frequenzumrichter Positioniereinheit MELSEC QD75P1 3-phasige Spannungs- versorgung Erde Endschalter Vorwärtsdrehung Endschalter Rückwärtsdrehung Vorerregung/Servo EIN Löschen Impulskette Impuls- Vorzeichen geber Differenz 24-V-DC-Spannungsversorgung Komplementär Abschluss- widerstand Betriebsbereitschaftssignal Drehmoment- 12-V-DC- begrenzung Spannungsversorgung (±10 V)
  • Seite 79 Anschluss Anschluss eines Motors mit Impulsgeber Hinweise zum Impulsgeberanschluss Verwenden Sie für die Verbindung zwischen der Optionseinheit FR-A7AP und dem Impulsge- ber abgeschirmte, paarig verdrillte Leitungen mit einem Minimalquerschnitt von 0,2 mm². Die Leitungen zu den Klemmen PG und SD müssen entweder parallel verbunden werden oder je nach verwendeter Leitungslänge einen entsprechend größeren Querschnitt besitzen.
  • Seite 80: Motor Für Vektorregelung Und Parametereinstellung

    Anschluss eines Motors mit Impulsgeber Anschluss Impulsgeberparameter (Pr. 359, Pr. 369) Werks- Einstell- Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich Die Vorwärtsdrehung erfolgt, von A aus gesehen, im Uhrzeigersinn. Impulsgeber Drehrichtung Impulsgeber Die Vorwärtsdrehung erfolgt, von A aus gesehen, entgegen dem Uhrzeigersinn. Impulsgeber Die Anzahl der Impulse des Impulsgebers kann eingestellt Anzahl der Impulse des...
  • Seite 81: Anschluss Externer Optionen

    Anschluss Anschluss externer Optionen Anschluss externer Optionen Der Frequenzumrichter bietet die Möglichkeit zum Anschluss unterschiedlicher Optionen und erlaubt somit die individuelle Anpassung an unterschiedliche Anforderungen. ACHTUNG: Ein falscher Anschluss der Optionen kann zur Zerstörung des Frequenzumrichters oder zu gefährlichen Situationen führen. Gehen Sie beim Anschluss und bei der Bedienung sorgfältig und wie im Handbuch der Option beschrieben vor.
  • Seite 82 Anschluss externer Optionen Anschluss Beispiel Verwenden Sie immer die Klemmen STF und STR zum Starten und Stoppen des Frequenz- umrichters. Verbinden Sie zum Starten eine der Klemmen STF oder STR mit der Klemme PC (siehe Abschn. 6.14.4). Frequenz- umrichter Spannungs- versorgung Motor Betriebsvorbereitung...
  • Seite 83: Anschluss Eines Externen Bremswiderstandes (Fr-Abr)

    Anschluss Anschluss externer Optionen 3.8.2 Anschluss eines externen Bremswiderstandes (FR-ABR) Die Frequenzumrichter sind bis zur Leistungsklasse 00620 serienmäßig mit einem internen Bremschopper und einem internen Bremswiderstand (Klemmen P/+ und PR) ausgestattet. Der interne Bremswiderstand ist aus thermischen Gründen in seiner Einschaltdauer begrenzt. Eine längere relative Einschaltdauer ist mit einem externen Bremswiderstand mit erhöhter An- schlussleistung zu erzielen.
  • Seite 84 Anschluss externer Optionen Anschluss FR-A 740-00170 bis 00250 Entfernen Sie die Schrauben an den Klemmen PR-PX. Entfernen Sie anschließend die Brücke. Schließen Sie den Bremswiderstand an den Klemmen P/+ und PR an. (Die Brücke muss abgeklemmt bleiben.) Entfernen der Brücke Anschluss des Bremswiderstandes Klemme P/+ Klemme PR...
  • Seite 85 Anschluss Anschluss externer Optionen Sehen Sie folgende Schaltung vor, um im Falle eines defekten Bremstransistors eine Überhit- zung bzw. ein Abbrennen des Bremswiderstandes zu vermeiden. Beispiel 2 Beispiel 1 Frequenz- Frequenz- Thermo- Thermo- umrichter umrichter Brems- schalter Brems- schalter widerstand (OCR) widerstand (OCR)
  • Seite 86: Anschluss Einer Externen Bremseinheit

    Anschluss externer Optionen Anschluss 3.8.3 Anschluss einer externen Bremseinheit Schließen Sie eine externe Bremseinheit zur Erhöhung des Bremsvermögens wie in folgender Abbildung gezeigt an. Anschluss der Bremseinheit FR-BU (01800 oder kleiner) Frequenzumrichter 3-phasige AC-Spannungs- versorgung ≤ 5 m I001640E Abb. 3-35: Anschluss der Bremseinheit vom Typ FR-BU Schließen Sie die Klemmen P/+ und N/−...
  • Seite 87 Anschluss Anschluss externer Optionen Anschluss der Bremseinheit MT-BU5 (02160 oder größer) Stellen Sie sicher, dass die Bremseinheit korrekt angeschlossen ist. Setzen Sie erst dann den Parameter 30 „Auswahl eines regenerativen Bremskreises“ auf „1“ und den Parameter 70 „Ge- neratorischer Bremszyklus auf „10 %“ (siehe auch Abschn. 6.13.2). Frequenzumrichter 3-phasige AC-Spannungs-...
  • Seite 88 Anschluss externer Optionen Anschluss Anschluss der Klemme CN8 Schneiden Sie die Kabeldurchführung oben am Frequenzumrichter mit einem Messer o.Ä. auf. Kabeldurchführung Kabeldurchführung aufschneiden I001348E Abb. 3-37: Kabeldurchführung Führen Sie den Stecker der Bremseinheit durch die Kabeldurchführung und verbinden Sie ihn mit der Klemme CN8 des Frequenzumrichters, bis der Stecker hörbar einrastet. Klemme CN8 Kabelschelle Stecker muss...
  • Seite 89: Anschluss Der Kombinierten Rückspeise-/Netzfiltereinheit

    Anschluss Anschluss externer Optionen 3.8.4 Anschluss der kombinierten Rückspeise-/Netzfiltereinheit (FR-HC, MT-HC) Schließen Sie eine kombinierte Rückspeise-/Netzfiltereinheit zur Rückspeisung von Bremsleis- tung und zur Reduzierung von Netzrückwirkungen sorgfältig wie in folgender Abbildung gezeigt ACHTUNG: Achten Sie auf einen korrekten Anschluss der Rückspeise-/Netzfiltereinheit. Ein falscher Anschluss kann zur Zerstörung des Frequenzumrichters und der Optionsein- heit führen.
  • Seite 90 Anschluss externer Optionen Anschluss Anschluss der kombinierten Rückspeise/Netzfiltereinheit MT-HC (02160 oder größer) Frequenzumrichter 3-phasige AC-Spannungs- versorgung Trenntransformator I001351E Abb. 3-40: Anschluss der kombinierten Rückspeise-/Netzfiltereinheit MT-HC Entfernen Sie die Brücken über den Klemmen R/L1-R1/L11 und S/L2-S1/L21 und schließen Sie die Spannungsversorgung des Steuerteils an die Klemmen R1/L11und S1/L21 an. Die Klemmen R/L1, S/L2 und T/L3 dürfen in keinem Fall angeschlossen werden.
  • Seite 91: Anschluss Der Zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit Fr-Cv (01800 Oder Kleiner)

    Anschluss Anschluss externer Optionen 3.8.5 Anschluss der zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit FR-CV (01800 oder kleiner) Schließen Sie die Klemmen P/L+ und N/L− der zentralen Einspeise-/Rückspeiseeinheit (FR-CV) an die Klemmen P/+ und N/− des Frequenzumrichters an. Stellen Sie sicher, dass die zentrale Einspeise-/Rückspeiseeinheit korrekt angeschlossen ist. Setzen Sie erst dann den Parameter 30 „Auswahl eines regenerativen Bremskreises“...
  • Seite 92: Anschluss Der Rückspeiseeinheit Mt-Rc (02160 Oder Größer)

    Anschluss externer Optionen Anschluss 3.8.6 Anschluss der Rückspeiseeinheit MT-RC (02160 oder größer) Schließen Sie die Rückspeiseeinheit sorgfältig wie in folgender Abbildung gezeigt an. ACHTUNG: Achten Sie auf einen korrekten Anschluss der Rückspeiseeinheit. Ein falscher An- schluss kann zur Zerstörung des Frequenzumrichters und der Optionseinheit führen. Stellen Sie sicher, dass die Rückspeiseeinheit korrekt angeschlossen ist.
  • Seite 93: Anschluss Einer Zwischenkreisdrossel Vom Typ Fr-Hel

    Anschluss Anschluss externer Optionen 3.8.7 Anschluss einer Zwischenkreisdrossel vom Typ FR-HEL Schließen Sie die Zwischenkreisdrossel FR-HEL an die Klemmen P1 und P/+ des Frequenz- umrichters an. Bei den Frequenzumrichtern bis zur Leistungsklasse 01160 muss die Brücke zwischen den Klemmen P1 und P/+ bei Anschluss einer Zwischenkreisdrossel entfernt werden. Abb.
  • Seite 94: Elektromagnetische Verträglichkeit (Emv)

    Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 3.9.1 Fehlerströme und Gegenmaßnahmen Durch Netzfilter, geschirmte Motorleitungen sowie durch den Motor und den Frequenzumrichter selbst werden stationäre und variable Ableitströme gegen PE erzeugt. Da die Höhe der Ableit- ströme unter anderem von den Größen der Kapazitäten und der Umrichtertaktfrequenz ab- hängt, steigt beim Betrieb des Frequenzumrichters im geräuscharmen Modus durch die hohe Taktfrequenz auch der Ableitstrom.
  • Seite 95 Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) externer Motorschutz Ableitströme Spannungs- Frequenz- versorgung umrichter statische Kapazitäten zwischen den Leitungen I001043E Abb. 3-45: Leckströme zwischen den Leitungen Gegenmaßnahmen – Stellen Sie den Strom für den elektronischen Motorschutzschalter in Parameter 9 ein. – Setzen Sie die Taktfrequenz über Parameter 72 „PWM-Funktion“ herab. Beachten Sie, dass die Motorgeräusche dadurch zunehmen.
  • Seite 96 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss Hinweis zur Auswahl eines netzseitigen FI-Schutzschalters Wird unser Frequenzumrichter mit Drehstrom-Netzeinspeisung in Bereichen installiert, in de- nen der Einsatz eines FI-Schutzschalters durch die VDE vorgeschrieben ist, so muss dieser nach VDE 0160 / EN 50178 allstromsensitiv sein (FI-Schutzschalter Type B). Dieses ist erforderlich, da bei pulsstromsensitiven FI-Schutzschaltern (Type A) keine zuverläs- sige Abschaltung im Falle eines DC-Fehlerstromes im Frequenzumrichter gewährleistet ist.
  • Seite 97: Tab. 3-27: Fehlerstrom Des Frequenzumrichters (Mit Aktiviertem Bzw. Deaktiviertem Integriertem Funkenstörfilter)

    Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Beispiel 5,5 mm² × 5 m 5,5 mm² × 60 m Funk- entstörfilter (optional) Frequenz- 3~, 400 V, 2,2 kW umrichter FI-Schutzschalter Ig1 Ign Allstromsensitiver und Allstromsensitiver umrichtergeeigneter FI-Schutzschalter FI-Schutzschalter Ableitstrom Ig1 [mA] × × -- - ------------------- - 0,11 1000 m...
  • Seite 98 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss HINWEISE Bis 120 Hz überwacht der Frequenzumrichter seinen Ausgang auf Erdschluss. Diese Schutzfunktion dient dem Schutz des Frequenzumrichters, ein Personenschutz kann damit nicht realisiert werden. Die Erdung muss entsprechend den nationalen und internationalen Vorschriften und Richtli- nien erfolgen (JIS, NEC section 250, IEC 536 Klasse 1 o.Ä.) Beim Anschluss von Leistungsschaltern oder Motorschutzschaltern auf der Ausgangsseite des Frequenzumrichters können Oberschwingungen zu ungewollten Auslösungen führen,...
  • Seite 99: Vom Frequenzumrichter Ausgehende Störungen Und Gegenmaßnahmen

    Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 3.9.2 Vom Frequenzumrichter ausgehende Störungen und Gegenmaßnahmen Einige Störungen wirken von außen auf den Frequenzumrichter ein und können zu Fehlfunk- tionen führen. Andere Störungen gehen vom Frequenzumrichter aus und führen zu Fehlfunk- tionen peripherer Geräte. Obwohl der Frequenzumrichter unempfindlich gegenüber Störein- flüssen ist, verlangt die Verarbeitung kleiner Signale die im Folgenden beschriebenen Maßnahmen.
  • Seite 100 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss Vom Frequenz- Ausbreitung über ... Pfad Direkte Abstrahlung umrichter aus- die Luft gehende Störungen Abstrahlung des ... Pfad Netzkabels Abstrahlung des ... Pfad Motorkabels Elektromagnetische ... Pfad Störungen Elektrostatische ... Pfad Störungen Störungen über das Leitungsgebundene ...
  • Seite 101 Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Ausbreitungs- Gegenmaßnahme pfad der Störung Sind Geräte, die energiearme Signale verarbeiten und aufgrund von Störungen zu Fehlfunk- tionen neigen (z.B. Messgeräte, Empfänger und Sensoren) gemeinsam mit dem Frequenzum- richter in einem Schaltschrank installiert, oder sind deren Leitungen in der Nähe des Frequenzumrichters verlegt, können die drahtlos übertragenen Störungen zu Fehlfunktionen der Geräte führen.
  • Seite 102: Emv-Filter

    Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss 3.9.3 EMV-Filter Der Frequenzumrichter verfügt über ein internes EMV-Filter und eine Nullphasenreaktanz. Das EMV-Filter dient zur Störunterdrückung im Eingangskreis des Frequenzumrichters. Werksseitig ist das Filter aktiviert. Zur Deaktivierung des Filters ist der Stecker auf die Position „FILTER OFF“...
  • Seite 103: Oberschwingungen (Harmonische) In Der Netzspannung

    Anschluss Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) 3.9.4 Oberschwingungen (Harmonische) in der Netzspannung Bedingt durch den Aufbau des Eingangs-Gleichrichters des Frequenzumrichters entstehen Oberwellen, die über die Netzzuleitungen auf den Generator oder die Leitungskapazität ein- wirken können. Die Oberwellen auf den Netzzuleitungen unterscheiden sich von den Störungen und Leckströmen hinsichtlich ihrer Störquelle, dem Frequenzband und dem Ausbreitungspfad.
  • Seite 104: 400-V-Asynchronmotor

    Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) Anschluss 3.9.5 400-V-Asynchronmotor Durch die Pulsweitenmodulation des Frequenzumrichters treten in Abhängigkeit der Leitungs- konstanten an den Klemmen des Motoranschlusses Spannungsüberhöhungen auf, die die Iso- lation des Motors zerstören können. Ergreifen Sie beim Anschluss eines 400-V-Motors folgen- de Maßnahmen: Verwenden Sie einen Motor mit ausreichender Isolationsfestigkeit und begrenzen Sie die Taktfrequenz über Parameter 72 in Abhängigkeit der Motorleitungslänge.
  • Seite 105: Betrieb

    Betrieb Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Betrieb Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Die Frequenzumrichter der Serie FR-A 700 sind sehr zuverlässig. Die Lebensdauer kann je- doch durch fehlerhafte Anschlussverdrahtung oder Bedienung reduziert werden. Im schlimms- ten Fall führt dies zur Beschädigung des Frequenzumrichters. Prüfen Sie vor der Inbetriebnahme die folgenden Punkte: Verwenden Sie für den Netzspannungsanschluss und den Anschluss des Motors isolierte Kabelschuhe.
  • Seite 106 Vorsichtsmaßnahmen für den Betrieb Betrieb Der Frequenzumrichter kann durch bestehende ausgangsseitige Kurz- oder Erdschlüsse beschädigt werden. – Überprüfen Sie die Verdrahtung auf Kurz- und Erdschlüsse. Durch wiederholtes Auf- schalten des Umrichters auf bestehende Kurz- oder Erdschlüsse oder einen Motor mit beschädigter Isolation kann der Umrichter beschädigt werden.
  • Seite 107: Vorgehensweise Bei Der Inbetriebnahme

    Betrieb Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme Vorgehensweise bei der Inbetriebnahme Der Frequenzumrichter benötigt die Vorgabe eines Sollwertes und einen Startbefehl. Das Ein- schalten des Startbefehls bewirkt die Motordrehung und durch den Sollwert wird die Motor- drehzahl vorgegeben. Das folgende Flussdiagramm zeigt die Vorgehensweise bei der Inbe- triebnahme.
  • Seite 108: Bedieneinheit Fr-Du07

    Bedieneinheit FR-DU07 Betrieb Bedieneinheit FR-DU07 4.3.1 Bedienfeld und Anzeige LED-Anzeige 4-stellige 7-Segment-Anzeige zur Darstellung von Betriebsgrößen, Parameternummern usw. Einheit LED zur Anzeige der aktuellen Einheit Frequenz Strom Spannung Betriebsart LED zur Anzeige der Betriebsart Betrieb über Bedieneinheit (PU) Externer Betrieb (EXT) Netzwerkbetrieb (NET) SPS-Betrieb LED zur Anzeige des SPS-Betriebs...
  • Seite 109: Tab. 4-1: Tastenbelegung Der Bedieneinheit

    Betrieb Bedieneinheit FR-DU07 Taste Bedeutung Beschreibung Änderung von Frequenz- und Parametereinstellungen Digital-Dial Drücken Sie den Digital-Dial, um den aktuellen Frequenz-Sollwert anzuzeigen. Drehrichtung Startbefehl Rechtsdrehung Drehrichtung Startbefehl Linksdrehung Schutzfunktionen können zurückgesetzt werden Motorstopp/ Fehlerquittierung (Quittierung einer Umrichter-Störung) Während des Betriebes ändert sich die Anzeige der Monitor-Größe bei Betätigung wie folgt: Ausgangs- Ausgangs-...
  • Seite 110: Grundfunktionen (Werkseinstellung)

    Bedieneinheit FR-DU07 Betrieb 4.3.2 Grundfunktionen (Werkseinstellung) Umschaltung der Betriebsart Anzeige nach dem Einschalten (externer Betrieb) Tippbetrieb über Bedieneinheit (Siehe Seite 4-9) Beispiel Einstellung des Werts und Frequenzwert blinken Betrieb über Bedieneinheit (Anzeige der Ausgangsfrequenz) Frequenzeinstellung ist abgeschlossen und der Wert wird gespeichert. Anzeige des Ausgangsstroms Anzeige der Ausgangsspannung Anzeige des...
  • Seite 111: Verriegelung Der Bedieneinheit

    Betrieb Bedieneinheit FR-DU07 4.3.3 Verriegelung der Bedieneinheit Die Bedienung des Frequenzumrichters über den Digital-Dial oder die Tasten der Bedieneinheit kann gesperrt werden, um ein unabsichtliches Verstellen der Parameter oder einen ungewoll- ten Start bzw. Stopp zu verhindern. Gehen Sie dazu wie folgt vor: Stellen Sie Parameter 161 auf „10“...
  • Seite 112: Anzeige Von Ausgangsstrom Und Ausgangsspannung

    Bedieneinheit FR-DU07 Betrieb 4.3.4 Anzeige von Ausgangsstrom und Ausgangsspannung In der Monitor-Anzeige kann durch Betätigung der SET-Taste zwischen den Betriebsgrößen Ausgangsfrequenz, Ausgangsstrom und Ausgangsspannung umgeschaltet werden. Vorgehensweise Anzeige Betätigen Sie während des Betriebs die Taste MODE, um die Ausgangsfrequenz anzuzeigen. (Die „Hz“-LED leuchtet.) Unabhängig, ob sich der Frequenzumrichter in einer der Betriebsarten im Betrieb oder im...
  • Seite 113: Ändern Einer Parametereinstellung

    Betrieb Bedieneinheit FR-DU07 4.3.7 Ändern einer Parametereinstellung Beispiel Das Beispiel zeigt die Änderung des Parameters 1 „Maximale Ausgangsfrequenz“ von 120 auf 50 Hz. Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. LED „PU“ leuchtet Wählen Sie die Betriebsart „PU“ durch Betätigung der Taste PU/EXT.
  • Seite 114: Parameter Löschen

    Bedieneinheit FR-DU07 Betrieb 4.3.8 Parameter löschen Setzen Sie den Parameter Pr.CL „Parameter löschen“ auf „1“, um die Parameter zu löschen. (Bei einer Einstellung des Parameters 77 „Schreibschutz für Parameter“ auf „1“ werden die Parameter nicht gelöscht. Kalibrierungsparameter werden nicht gelöscht.) Welche Parameter mit dieser Funktion gelöscht werden können, entnehmen Sie Tab.
  • Seite 115: Alle Parameter Löschen

    Betrieb Bedieneinheit FR-DU07 4.3.9 Alle Parameter löschen Setzen Sie den Parameter ALLC „Alle Parameter löschen“ auf „1“, um alle Parameter zu löschen. (Bei einer Einstellung des Parameters 77 „Schreibschutz für Parameter“ auf „1“ werden die Parameter nicht gelöscht. Kalibrierungsparameter werden nicht gelöscht.) Welche Parameter mit dieser Funktion gelöscht werden können, entnehmen Sie Tab.
  • Seite 116: Parameter Kopieren Und Vergleichen

    Bedieneinheit FR-DU07 Betrieb 4.3.10 Parameter kopieren und vergleichen Einstellung PCPY Beschreibung Abbruch Die Parameter aus dem Quellumrichter werden in die Bedieneinheit gelesen. Die Parameter aus der Bedieneinheit werden in den Zielumrichter geschrieben. Die Parameter in der Bedieneinheit werden mit denen im Frequenzumrichter verglichen.
  • Seite 117: Parameter Kopieren

    Betrieb Bedieneinheit FR-DU07 4.3.11 Parameter kopieren Parametereinstellungen können von einem Frequenzumrichter in einen anderen kopiert werden. Vorgehensweise Anzeige Schließen Sie die Bedieneinheit an den Quellumrichter an. Der Anschluss darf nur während eines Stopps erfolgen. Die zuletzt eingelesene Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Parameternummer Einstellung von Parametern aufzurufen.
  • Seite 118 Bedieneinheit FR-DU07 Betrieb Mögliche Fehler: Die Anzeige „rE1“ erscheint. – Es ist ein Fehler beim Lesen der Parameter aufgetreten. Wiederholen Sie die in Abb. 4-11 beschriebenen Schritte ab Schritt Die Anzeige „rE2“ erscheint. – Es ist ein Fehler beim Schreiben der Parameter aufgetreten. Wiederholen Sie die in Abb.
  • Seite 119: Parameter Vergleichen

    Betrieb Bedieneinheit FR-DU07 4.3.12 Parameter vergleichen Die Parameterwerte im Quellumrichter werden mit denen im Zielumrichter verglichen. Vorgehensweise Anzeige Schließen Sie die Bedieneinheit an den Frequenzumrichter an, dessen Parameter Sie mit denen in der Bedieneinheit vergleichen möchten. Der Anschluss darf nur während eines Stopps erfolgen.
  • Seite 120 Bedieneinheit FR-DU07 Betrieb 4 - 16...
  • Seite 121: Grundeinstellungen

    Grundeinstellungen Basisparameter Grundeinstellungen Basisparameter Beim Einsatz des Frequenzumrichter in einfachen Applikationen können die Parameter mit ihren Werkseinstellungen verwendet werden. Eine Anpassung an die Last- und Betriebsbedin- gungen ist möglich. Die Einstellung, Änderung und Prüfung von Parametern kann über die Bedieneinheit FR-DU07 erfolgen. Eine detaillierte Beschreibung der Parameter finden Sie in Kap.
  • Seite 122 Basisparameter Grundeinstellungen Schritt- Werks- Einstell- Ref.- Bedeutung Beschreibung weite einstellung bereich seite Einstellung der Beschleunigungs-/ Beschleunigungszeit 0,1 s 5/15 s 0–3600 s Bremszeit Die Werkseinstellung hängt von 5-10 der Leistungsklasse des Bremszeit 0,1 s 10/30 s 0–3600 s Frequenzumrichters ab: (00250 oder kleiner/00310 oder größer) Überlastschutz des Motors, Ein-...
  • Seite 123: Elektronischer Motorschutz

    Grundeinstellungen Basisparameter 5.1.1 Elektronischer Motorschutz Setzen Sie Parameter 9, wenn Sie einen anderen Motor als den selbstbelüfteten Motor SF-JR oder den fremdbelüfteten Motor SF-HRCA von Mitsubishi verwenden. Stellen Sie in Parameter 9 den Motornennstrom ein, um den Motor vor Überhitzung zu schützen. Pr.-Nr.
  • Seite 124 Basisparameter Grundeinstellungen HINWEISE Die Schutzfunktion des elektronischen Motorschutzes wird beim Zurücksetzen des Fre- quenzumrichters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung oder durch Schalten des RESET-Signals zurückgesetzt. Vermeiden Sie daher ein unnötiges Zurückset- zen und Ausschalten des Frequenzumrichters. Sind mehrere Motoren parallel an einen Frequenzumrichter angeschlossen, ist ein ausrei- chender thermischer Motorschutz nicht gewährleistet.
  • Seite 125: Motornennfrequenz Von 60 Hz (Pr. 3)

    Grundeinstellungen Basisparameter 5.1.2 Motornennfrequenz von 60 Hz (Pr. 3) Überprüfen Sie die Angabe der Nennfrequenz auf dem Motortypenschild. Ist auf dem Typen- schild ausschließlich eine Nennfrequenz von 60 Hz angegeben, muss Parameter 3 „V/f-Kenn- linie (Basisfrequenz)“ auf 60 Hz gesetzt werden. Pr.- Werks- Einstell-...
  • Seite 126: Anhebung Des Startdrehmoments (Pr. 0)

    Basisparameter Grundeinstellungen 5.1.3 Anhebung des Startdrehmoments (Pr. 0) Stellen Sie den Parameter ein, wenn der Motor bei Belastung nicht rotiert, wenn die Fehler- meldung „OL“ ausgegeben wird oder eine Schutzfunktion wie z.B. OC1 anspricht. Pr.- Werks- Einstell- Bedeutung Beschreibung einstellung bereich 00023, 00038 00052 bis 00126...
  • Seite 127 Grundeinstellungen Basisparameter Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. LED „PU“ leuchtet Wählen Sie die Betriebsart „PU“ durch Betätigung der Taste PU/EXT. Die zuletzt eingelesene Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Parameternummer erscheint. Einstellung von Parametern aufzurufen. Stellen Sie die Parameternummer 0 durch Drehen des Digital-Dials ein.
  • Seite 128: Minimale Und Maximale Ausgangsfrequenz (Pr. 1, Pr. 2)

    Basisparameter Grundeinstellungen 5.1.4 Minimale und maximale Ausgangsfrequenz (Pr. 1, Pr. 2) Pr.- Einstell- Bedeutung Werkseinstellung Beschreibung bereich 01800 oder kleiner 120 Hz Einstellung der oberen Grenze Maximale Ausgangsfrequenz 0–120 Hz der Ausgangsfrequenz 02160 oder größer 60 Hz Einstellung der unteren Grenze Minimale Ausgangsfrequenz 0 Hz 0–120 Hz...
  • Seite 129 Grundeinstellungen Basisparameter Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. LED „PU“ leuchtet Wählen Sie die Betriebsart „PU“ durch Betätigung der Taste PU/EXT. Die zuletzt eingelesene Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Parameternummer erscheint. Einstellung von Parametern aufzurufen. Stellen Sie die Parameternummer 1 durch Drehen des Digital-Dials ein.
  • Seite 130: Ändern Der Beschleunigungs-/Bremszeit (Pr. 7, Pr. 8)

    Basisparameter Grundeinstellungen 5.1.5 Ändern der Beschleunigungs-/Bremszeit (Pr. 7, Pr. 8) Eine Vergrößerung der Einstellung von Parameter 7 bewirkt längere Beschleunigungszeiten, eine Verringerung kürzere Beschleunigungszeiten. Eine Vergrößerung der Einstellung von Parameter 8 bewirkt längere Bremszeiten, eine Verrin- gerung kürzere Bremszeiten. Pr.- Werks- Einstell- Bedeutung...
  • Seite 131 Grundeinstellungen Basisparameter Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. LED „PU“ leuchtet Wählen Sie die Betriebsart „PU“ durch Betätigung der Taste PU/EXT. Die zuletzt eingelesene Betätigen Sie die Taste MODE, um das Menü zur Parameternummer erscheint. Einstellung von Parametern aufzurufen. Stellen Sie die Parameternummer 7 durch Drehen des Digital-Dials ein.
  • Seite 132: Betriebsartenwahl (Pr. 79)

    Basisparameter Grundeinstellungen 5.1.6 Betriebsartenwahl (Pr. 79) Wählen Sie in Parameter 79 die Signalquellen zur Befehls- und Drehzahlvorgabe aus. LED-Anzeige Pr.- Werksein- Einstell- : AUS Bedeutung Beschreibung stellung bereich : EIN Bedieneinheit oder externe Steuerung Externer Betrieb Die Umschaltung zwischen dem Betrieb über die Bedieneinheit und der externen Steuerung erfolgt über die Taste PU/EXT (siehe Abschn.
  • Seite 133: Hohes Startmoment Und Hohes Drehmoment Bei Niedrigen Drehzahlen (Erweiterte Stromvektorregelung, Sensorlose Vektorregelung) (Pr. 9, Pr. 71, Pr. 80, Pr. 81, Pr. 800)

    Grundeinstellungen Basisparameter 5.1.7 Hohes Startmoment und hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen (erweiterte Stromvektorregelung, sensorlose Vektorregelung) (Pr. 9, Pr. 71, Pr. 80, Pr. 81, Pr. 800) Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sensorless Sensorless Sensorless Die erweiterte Stromvektorregelung kann durch Einstellung der Motornennleistung, der Anzahl der Motorpole und des Motortyps in den Parametern 80 und 81 aktiviert werden.
  • Seite 134 Basisparameter Grundeinstellungen Sind die folgenden Bedingungen nicht erfüllt, wählen Sie die V/f-Regelung, da die Anwahl der Vektorregelung ansonsten zu Fehlfunktionen wie Drehmoment- und Drehzahlschwankungen führen kann. Die Leistung des Motors muss gleich oder eine Stufe niedriger als die des Frequenzumrich- ters sein.
  • Seite 135: Auswahl Der Erweiterten Stromvektorregelung

    Grundeinstellungen Basisparameter Auswahl der erweiterten Stromvektorregelung Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Abschn. 3.2). Wählen Sie mit Pr. 71 einen Motor (siehe Seite 5-13). Motor Pr. 71 Bemerkung SF-JR (Werkseinstellung) Selbstbelüfteter Motor, SF-HR 4P-1,5 kW Mitsubishi- oder kleiner Sondermotor SF-HR Andere Selbsteinstellung ausführen...
  • Seite 136: Auswahl Der Sensorlosen Vektorregelung (Drehzahlregelung)

    Basisparameter Grundeinstellungen Auswahl der sensorlosen Vektorregelung (Drehzahlregelung) Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Abschn. 3.2). Wählen Sie mit Pr. 71 einen Motor (siehe Seite 5-13). Stellen Sie Pr. 71 „Motorauswahl“ auf „3“ (selbstbelüfteter Motor) oder „13“ (fremdbelüfteter Motor). Stellen Sie die Motorleistung in Pr. 80 und die Anzahl der Motorpole in Pr.
  • Seite 137 Grundeinstellungen Basisparameter HINWEISE Führen Sie vor der Auswahl der sensorlosen Vektorregelung eine Selbsteinstellung der Motordaten durch. Die Taktfrequenz bei sensorloser Vektorregelung kann auf 2, 6, 10 und 14 kHz eingestellt werden. Im unteren Drehzahlbereich und bei niedrigen Drehzahlen mit kleinen Lasten kann keine Drehmomentregelung ausgeführt werden.
  • Seite 138: Hohe Präzision Durch Motor Mit Impulsgeber (Vektorregelung) (Pr. 9, Pr. 71, Pr. 80, Pr. 81, Pr. 359, Pr. 369, Pr. 800)

    Basisparameter Grundeinstellungen 5.1.8 Hohe Präzision durch Motor mit Impulsgeber (Vektorregelung) (Pr. 9, Pr. 71, Pr. 80, Pr. 81, Pr. 359, Pr. 369, Pr. 800) Vector Vector Vector Um alle Vorteile der Vektorregelung, wie schnelles Ansprechverhalten, hoch präzise Drehzahl- regelung (Regelung der Stillstandsdrehzahl, Servoverriegelung), Drehmomentregelung und Lageregelung, zu nutzen, benötigen Sie die Optionseinheit FR-A7AP und einen Motor mit Im- pulsgeber (Encoder).
  • Seite 139 Grundeinstellungen Basisparameter Pr.- Werks- Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung 01800 oder 0–500 A kleiner Stromeinstellung für Nenn- Einstellung des Motornennstroms elektr. Motorschutz strom 02160 oder 0–3600 A größer 0–8/13–18/20/23/24/30/33/ Motorauswahl Auswahl eines selbst- oder fremdbelüfteten Motors 34/40/43/44/50/53/54 01800 oder 0,4–55 kW kleiner Motornennleistung Stellen Sie die Motornennleistung ein.
  • Seite 140 Basisparameter Grundeinstellungen Sind die folgenden Bedingungen nicht erfüllt, können Fehlfunktionen wie Drehmoment- und Drehzahlschwankungen auftreten. Die Leistung des Motors muss gleich oder eine Stufe niedriger als die des Frequenzumrich- ters sein. Als Motor muss entweder ein selbstbelüfteter Motor, ein Sondermotor (2-, 4-, 6-poliger Motor SF-JR, SF-HR mit 0,4 kW oder größer), ein fremdbelüfteter Motor (2-, 4-, 6-poliger Motor SF-JRCA, SF-HRCA von 0,55 kW bis 55 kW) oder ein Motor für Vektorregelung (SF-V5RU) von Mitsubishi angeschlossen werden.
  • Seite 141: Auswahl Der Drehzahlregelung

    Grundeinstellungen Basisparameter Auswahl der Drehzahlregelung Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Abschn. 3.2). Installieren Sie die Optionseinheit FR-A7AP. Wählen Sie mit Pr. 71 den Motor und nehmen Sie mit Pr. 359 und Pr. 369 die Einstellungen für den Impulsgeber vor. Wählen Sie mit Pr.
  • Seite 142: Auswahl Der Drehmomentregelung

    Basisparameter Grundeinstellungen Auswahl der Drehmomentregelung Die Drehmomentregelung wird verwendet, wenn entsprechend einer Drehmomentvorgabe ein Ausgangsdrehmoment erzeugt werden soll. Die Motordrehzahl ist konstant, wenn das Motordrehmoment dem Lastmoment entspricht. In der Drehmomentregelung ist die Drehzahl somit lastabhängig. In der Drehmomentregelung nimmt die Motorgeschwindigkeit zu, wenn das abgegebene Drehmoment des Motors das Lastmoment übersteigt.
  • Seite 143: Auswahl Der Lageregelung

    Grundeinstellungen Basisparameter Auswahl der Lageregelung In der Lageregelung wird der Drehzahlbefehl so berechnet, dass die Differenz zwischen den Soll-Lageimpulsen (oder der Parametereinstellung) und den gemessenen Lageimpul- sen des Impulsgebers Null wird. Der Frequenzumrichter ermöglicht eine Positionierung über einen Kontakteingang und eine Lageregelung über einen Impulseingang.
  • Seite 144: Optimale Anpassung An Den Motor (Selbsteinstellung Der Motordaten) (Pr. 9, Pr. 71, Pr. 83, Pr. 84, Pr. 96)

    Basisparameter Grundeinstellungen 5.1.9 Optimale Anpassung an den Motor (Selbsteinstellung der Motordaten) (Pr. 9, Pr. 71, Pr. 83, Pr. 84, Pr. 96) Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Die Selbsteinstellung der Motordaten erlaubt eine optimale Anpassung des Frequenzumrich- ters an den Motor.
  • Seite 145 Grundeinstellungen Basisparameter Vor der Selbsteinstellung Beachten Sie vor der Selbsteinstellung der Motordaten folgende Punkte: Stellen Sie sicher, dass die erweiterte Stromvektorregelung (Pr. 80, Pr. 81), die sensorlose Vektorregelung oder die Vektorregelung (Pr. 800) ausgewählt ist (siehe Abschn. 5.1.7). Die Selbsteinstellung kann nur mit angeschlossenem Motor ausgeführt werden. Der Motor muss sich zu Beginn der Selbsteinstellung im Stillstand befinden.
  • Seite 146: Einstellung

    Basisparameter Grundeinstellungen Einstellung Stellen Sie Parameter 96 auf „1“ oder „101“: „1“ für Selbsteinstellung bei stillstehendem Motor In Abhängigkeit des Motortyps und der Frequenzumrichterleistung dauert der Vorgang der Selbsteinstellung 25 bis 120 s. (Der Vorgang der Selbsteinstellung ist mit Motorgeräuschen verbunden.) „101“...
  • Seite 147 Grundeinstellungen Basisparameter Starten der Selbsteinstellung ACHTUNG: Stellen Sie vor dem Start der Selbsteinstellung sicher, dass der Frequenzumrichter für die Selbsteinstellung vorbereitet ist. Überprüfen Sie dazu die Anzeige der Bedien- einheit (siehe Tab. 5-4). Wird der Startbefehl in der V/f-Regelung gegeben, startet der Motor.
  • Seite 148: Anzeige Während Der Selbsteinstellung

    Basisparameter Grundeinstellungen Anzeige während der Selbsteinstellung Während der Selbsteinstellung sind auf der Bedieneinheit die folgenden Anzeigen möglich. Der angezeigte Wert entspricht dem Wert des Parameters 96. Anzeige auf der Bedieneinheit Anzeige auf der Bedieneinheit FR-PU07/FR-PU04 FR-DU07 Pr. 96 Start Selbst- einstellung Abschluss blinkt...
  • Seite 149: Tab. 5-6: Bedeutung Des Parameters

    Grundeinstellungen Basisparameter Sollte die Selbsteinstellung nicht erfolgreich beendet worden sein, wurden die Motordaten nicht ermittelt. Setzen Sie in diesem Fall den Frequenzumrichter zurück und wiederholen Sie die Selbsteinstellung. Wert in Pr. 96 Bedeutung Abhilfe Erzwungender Abbruch Setzen Sie Pr. 96 auf „1“ oder „101“ und wie- derholen Sie die Selbsteinstellung.
  • Seite 150: Temperaturunabhängiger Betrieb Mit Hoher Präzision (Selbsteinstellung Der Betriebsmotordaten) (Pr. 95)

    Basisparameter Grundeinstellungen 5.1.10 Temperaturunabhängiger Betrieb mit hoher Präzision (Selbsteinstellung der Betriebsmotordaten) (Pr. 95) Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Trotz der starken Temperaturabhängigkeit des Rotor-Wicklungswiderstandes ermöglicht die Selbsteinstellung der Betriebsmotordaten – also die Selbsteinstellung der Motordaten bei ro- tierendem Motor –...
  • Seite 151 Grundeinstellungen Basisparameter Selbsteinstellung mit Flussüberwachung (normale Selbsteinstellung) (Pr. 95 = 2) Eine ausgezeichnete Drehmomentgenauigkeit lässt sich durch Aktivierung der Vektorrege- lung bei Verwendung eines Motors mit Impulsgeber erzielen. Mit Hilfe des Motorstroms und der Ausgangsspannung des Frequenzumrichters erfolgt eine Berechnung des Motorflusses. Die ständige Überwachung des Motorflusses ermöglicht eine exzellente Regelcharakteri- stik, die unbeeinflusst von der Temperaturabhängigkeit des Rotor-Wicklungswiderstandes ist.
  • Seite 152: Hoch Präziser Betrieb Mit Schnellem Ansprechverhalten (Verstärkungsanpassung In Der Sensorlosen Vektorregelung) (Pr. 818 Bis Pr. 821, Pr. 880)

    Basisparameter Grundeinstellungen 5.1.11 Hoch präziser Betrieb mit schnellem Ansprechverhalten (Verstärkungs- anpassung in der sensorlosen Vektorregelung) (Pr. 818 bis Pr. 821, Pr. 880) Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Beim Betrieb des Motors mit Vektorregelung wird aus dem Drehmomentbefehl und der Dreh- zahl das Verhältnis der Massenträgheitsmomente von Last und Motor in Echtzeit berechnet.
  • Seite 153 Grundeinstellungen Basisparameter Automatische Verstärkungseinstellung (Pr. 819 = 1 mit Berechnung des Verhältnisses der Massenträgheitsmomente) Die automatische Verstärkungseinstellung mit Berechnung des Verhältnisses der Massenträg- heitsmomente ist nur bei Drehzahl- oder Lageregelung mit aktivierter Vektorregelung wirksam. Bei Drehmomentregelung, V/f-Regelung, erweiterter Stromvektorregelung und sensorloser Vektorregelung ist die automatische Verstärkungseinstellung unwirksam.
  • Seite 154: Automatische Verstärkungseinstellung (Pr. 819 = 2 Mit Manueller Eingabe Des Verhältnisses Der Massenträgheitsmomente)

    Basisparameter Grundeinstellungen Automatische Verstärkungseinstellung (Pr. 819 = 2 mit manueller Eingabe des Verhält- nisses der Massenträgheitsmomente) Die automatische Verstärkungseinstellung mit manueller Eingabe des Verhältnisses der Mas- senträgheit momente ist nur bei Drehzahlregelung mit aktivierter sensorloser Vektorregelung oder bei Drehzahl- oder Lageregelung mit aktivierter Vektorregelung wirksam. Stellen Sie das Verhältnis der Massenträgheitsmomente von Last und Motor in Pr.
  • Seite 155: Manuelle Eingabe Der Drehzahlverstärkung

    Grundeinstellungen Basisparameter Manuelle Eingabe der Drehzahlverstärkung Stellen Sie die Drehzahlverstärkung manuell ein, wenn ungewöhnliche Maschinenvibrationen bzw. -geräusche auftreten, wenn das Ansprechverhalten zu niedrig ist oder ein Überschwingen auftritt. Die Werkseinstellung des Parameters 820 „Proportionalverstärkung 1 bei Drehzahlrege- lung“ von 60 % entspricht einem Ansprechverhalten von120 rad/s. Eine Vergrößerung des Werts erhöht das Ansprechverhalten.
  • Seite 156 Basisparameter Grundeinstellungen Einstellmethoden Prüfen Sie zuerst die Bedingungen und stellen Sie dann Parameter 820 ein. Ist das Ergebnis nicht zufrieden stellend, ändern Sie Parameter 821 und stellen Sie Parameter 820 anschließend erneut ein. Beschreibung Einstellmethode Vergrößern Sie die Einstellungen von Pr. 820 und Pr. 821 etwas. Erhöhen Sie den Wert bei einer langsamen Drehzahländerung schrittweise um jeweils 10 % bis auf einen Wert, bei dem Pr.
  • Seite 157 Grundeinstellungen Basisparameter Fehlerdiagnose Beschreibung Ursache Gegenmaßnahme (1) Der Motor ist nicht korrekt (1) Verdrahtung überprüfen angeschlossen. Wählen Sie die V/f-Regelung (Pr. 800 = 20) und prüfen Sie die Drehrichtung des Motors. Überprüfen Sie die Ausgabe der Drehzahl an der Klemme CA. Wird ein Mitsubishi-Motor des Typs FR-V5RU eingesetzt, so stellen Sie in Parameter 19 „Maximale Ausgangsspan-...
  • Seite 158 Basisparameter Grundeinstellungen Beschreibung Ursache Gegenmaßnahme (1) Der Drehzahlbefehl von der (1) Prüfen Sie, ob die Befehleinheit einen kor- Befehlseinheit ist nicht korrekt rekten Drehzahlbefehl ausgibt. Verkleinern oder von Störungen überlagert. Sie die Einstellung von Pr. 72 „PWM-Funk- tion“. Die Motordrehzahl ist nicht korrekt.
  • Seite 159 Grundeinstellungen Basisparameter Beschreibung Ursache Gegenmaßnahme (1) Das Drehmoment ist zu klein. (1)-1 Setzen Sie die Drehmomentbegren- zung herauf (siehe auch Drehmoment- begrenzung in der Drehzahlregelung in Die Beschleunigungs-/ Abschn. 6.3.3). Bremszeit entspricht nicht (1)-2 Führen Sie eine Überwachung der Vor- den eingestellten Werten.
  • Seite 160: Betrieb Über Bedieneinheit

    Betrieb über Bedieneinheit Grundeinstellungen Betrieb über Bedieneinheit Abb. 5-16: Frequenzumrichter Betrieb über Bedieneinheit Spannungs- Motor versorgung I001069E Über welche Quelle erfolgt die Sollwertvorgabe? Der Betrieb erfolgt bei der Frequenz, die im Frequenzeinstellmodus der Bedieneinheit vorgegeben wurde (siehe Abschn. 5.2.1). Die Frequenz wird über den als Potentiometer verwendeten Digital-Dial eingestellt (siehe Abschn.
  • Seite 161: Frequenzeinstellung Und Motorstart

    Grundeinstellungen Betrieb über Bedieneinheit 5.2.1 Frequenzeinstellung und Motorstart Beispiel Betrieb bei 30 Hz Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. LED „PU“ leuchtet Wählen Sie die Betriebsart „PU“ durch Betätigung der Taste PU/EXT. Stellen Sie die gewünschte Frequenz Blinkt für ca.
  • Seite 162: Digital-Dial Als Potentiometer Zur Frequenzeinstellung

    Betrieb über Bedieneinheit Grundeinstellungen 5.2.2 Digital-Dial als Potentiometer zur Frequenzeinstellung Stellen Sie Parameter 161 „Funktionszuweisung des Digital-Dials/Bedieneinheit sperren“ auf „1“. Beispiel Änderung der Ausgangsfrequenz während des Betriebs von 0 Hz auf 50 Hz. Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige.
  • Seite 163: Vorgabe Des Frequenz-Sollwerts Über Schalter

    Grundeinstellungen Betrieb über Bedieneinheit 5.2.3 Vorgabe des Frequenz-Sollwerts über Schalter Setzen Sie Parameter 79 auf „4“ (kombinierte Betriebsart 2 (extern/Bedieneinheit)). Geben Sie den Startbefehl über die Tasten FWD oder REV. In der Werkseinstellung sind die Klemmen RH, RM und RL auf 50 Hz, 30 Hz und 10 Hz voreingestellt.
  • Seite 164 Betrieb über Bedieneinheit Grundeinstellungen Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. Setzen Sie Parameter 79 auf „4“. (Die Vorgehensweise zur Einstellung von Parametern finden Sie in Abschn. 4.3.7.) Geben Sie den Fahrbefehl durch Betätigung der Taste FWD oder REV. Bei fehlendem Sollwert blinkt die Anzeige.
  • Seite 165: Analoge Spannungs-Sollwertvorgabe

    Grundeinstellungen Betrieb über Bedieneinheit 5.2.4 Analoge Spannungs-Sollwertvorgabe Setzen Sie Parameter 79 auf „4“ (kombinierte Betriebsart 2 (extern/Bedieneinheit)). Geben Sie den Startbefehl über die Tasten FWD oder REV. Das Potentiometer wird über die Klemme 10 des Frequenzumrichters mit einer Spannung von 5 V versorgt.
  • Seite 166 Betrieb über Bedieneinheit Grundeinstellungen Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. Setzen Sie Parameter 79 auf „4“. (Die Vorgehensweise zur Einstellung von Parametern finden Sie in Abschn. 4.3.7.) Starten Sie den Motor durch Betätigung der Taste FWD oder REV. Die LED „FWD“ oder „REV“ blinkt. HINWEIS: Bei gleichzeitiger Betätigung beider Tasten startet der Motor nicht.
  • Seite 167: Analoge Strom-Sollwertvorgabe

    Grundeinstellungen Betrieb über Bedieneinheit 5.2.5 Analoge Strom-Sollwertvorgabe Setzen Sie Parameter 79 auf „4“ (kombinierte Betriebsart 2 (extern/Bedieneinheit)). Geben Sie den Startbefehl über die Tasten FWD oder REV. Frequenzumrichter Spannungs- Motor versorgung AU-Signal Stromquelle zur Sollwertvorgabe (0/4 bis 20 mA DC) I001078E Abb.
  • Seite 168 Betrieb über Bedieneinheit Grundeinstellungen Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. Setzen Sie Parameter 79 auf „4“. (Die Vorgehensweise zur Einstellung von Parametern finden Sie in Abschn. 4.3.7.) Stellen Sie sicher, dass das AU-Signal an Klemme 4 eingeschaltet ist. Starten Sie den Motor durch Betätigung der Taste FWD oder REV.
  • Seite 169: Betrieb Über Externe Signale (Externe Steuerung)

    Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Über welche Quelle erfolgt die Sollwertvorgabe? Der Betrieb erfolgt bei der Frequenz, die im Frequenzeinstellmodus der Bedieneinheit vorgegeben wurde (siehe Abschn. 5.3.1). Die Frequenz wird über die Klemmen zur Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl eingestellt (siehe Abschn.
  • Seite 170 Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. Setzen Sie Parameter 79 auf „3“. (Die Vorgehensweise zur Einstellung von Parametern finden Sie in Abschn. 4.3.7.) Rechts- Links- Schalten Sie das Startsignal STF oder STR ein. drehung drehung Der Motor dreht mit der Frequenz, die im...
  • Seite 171: Vorgabe Des Startbefehls Und Des Frequenz-Sollwerts Über Schalter (Geschwindigkeits-/Drehzahlvorwahl)

    Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) 5.3.2 Vorgabe des Startbefehls und des Frequenz-Sollwerts über Schalter (Geschwindigkeits-/Drehzahlvorwahl) (Pr. 4 bis Pr. 6) Die Vorgabe des Startbefehls erfolgt durch die Verbindung der Klemme STF oder STR mit der Klemme PC. Die Vorgabe des Frequenz-Sollwerts erfolgt durch die Verbindung der Klemme RH, RM oder RL mit der Klemme PC.
  • Seite 172 Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen Beispiel Einstellung der hohen Drehzahl in Pr. 4 auf 40 Hz und Betrieb des Frequenzumrichters durch Einschalten der Signale RH und STF (STR). Vorgehensweise Anzeige Spannungsversorgung einschalten → Betriebsart prüfen In der Werkseinstellung befindet sich der Frequenzumrichter nach Einschalten der Spannungsversorgung in der externen Betriebsart „EXT“.
  • Seite 173 Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Mögliche Fehler: Die LED „EXT“ der Bedieneinheit leuchtet auch bei Betätigung der Taste PU/EXT nicht. – Eine Umschaltung der Betriebsart ist bei einer Einstellung des Parameters 79 auf „0“ (Werkseinstellung) möglich. Die Sollwertfrequenz von 50 Hz (RH), 30 Hz (RM) und 10 Hz (RL) wird beim Einschalten der Signale nicht ausgegeben.
  • Seite 174: Analoge Spannungs-Sollwertvorgabe

    Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen 5.3.3 Analoge Spannungs-Sollwertvorgabe Das Potentiometer wird über die Klemme 10 des Frequenzumrichters mit einer Spannung von 5 V versorgt. Frequenzumrichter Spannungs- Motor versorgung Start Rechtlauf Start Linkslauf Potentiometer zur analogen Sollwertvorgabe I001090E Abb. 5-31: Analoge Spannungs-Sollwertvorgabe über Potentiometer 5 - 54...
  • Seite 175 Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Vorgehensweise Anzeige Spannungsversorgung einschalten → Betriebsart prüfen In der Werkseinstellung befindet sich der Frequenzumrichter nach Einschalten der Spannungsversorgung in der externen Betriebsart „EXT“. Die LED „EXT“ muss leuchten. Leuchtet die LED „EXT“ nicht, wechseln Sie die Betriebsart durch Betätigung der PU/EXT-Taste.
  • Seite 176 Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen Mögliche Fehler: Der Motor startet nicht. – Prüfen Sie, ob die LED „EXT“ leuchtet. Die externe Betriebsart wird durch die Einstellung des Parameters 79 auf „0“ (Werkseinstellung) oder „2“ gewählt. Wählen Sie die externe Betriebsart über die Taste PU/EXT der Bedieneinheit.
  • Seite 177: Einstellung Der Frequenz (50 Hz) Bei Analogem Maximalwert

    Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) 5.3.4 Einstellung der Frequenz (50 Hz) bei analogem Maximalwert (5 V) Beispiel Der dem maximalen Analog-Spannungssignal von 5 V zugeordnete Frequenzwert in Para- meter 125 soll von der Werkseinstellung 50 Hz auf 40 Hz geändert werden. Vorgehensweise Anzeige Drehen Sie den Digital-Dial, bis „P.125“...
  • Seite 178: Analoge Strom-Sollwertvorgabe

    Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen 5.3.5 Analoge Strom-Sollwertvorgabe Die Vorgabe des Startbefehls erfolgt durch die Verbindung der Klemme STF oder STR mit der Klemme PC. Zur Freigabe der Strom-Sollwertvorgabe muss das AU-Signal eingeschaltet sein. Parameter 79 muss auf „2“ (externe Betriebsart) eingestellt sein. Frequenzumrichter Spannungs- Motor...
  • Seite 179 Grundeinstellungen Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Vorgehensweise Anzeige Spannungsversorgung einschalten → Betriebsart prüfen In der Werkseinstellung befindet sich der Frequenzumrichter nach Einschalten der Spannungsversorgung in der externen Betriebsart „EXT“. Die LED „EXT“ muss leuchten. Leuchtet die LED „EXT“ nicht, wechseln Sie die Betriebsart durch Betätigung der PU/EXT-Taste.
  • Seite 180: Einstellung Der Frequenz (50 Hz) Bei Analogem Maximalwert

    Betrieb über externe Signale (externe Steuerung) Grundeinstellungen 5.3.6 Einstellung der Frequenz (50 Hz) bei analogem Maximalwert (20 mA) Beispiel Der dem maximalen Analog-Stromsignal von 20 mA zugeordnete Frequenzwert in Parame- ter 126 soll von der Werkseinstellung 50 Hz auf 40 Hz geändert werden. Vorgehensweise Anzeige Drehen Sie den Digital-Dial, bis „P.126“...
  • Seite 181: Parameter

    Parameter Übersicht der Parameter Parameter Übersicht der Parameter Für einen einfachen drehzahlveränderlichen Antrieb können die Werkseinstellungen der Parame- ter unverändert verwendet werden. Stellen Sie die erforderlichen last- und betriebsbezogenen Parameter entsprechend der Last und den Betriebsbedingungen ein. Die Einstellung, das Ändern und die Überprüfung von Parametern kann mit der Bedieneinheit FR-DU07 erfolgen.
  • Seite 182 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Einstellung der Frequenz, bei der V/f-Kennlinie 0,01 Hz 50 Hz 0–400 Hz der Motor das Nenndrehmoment...
  • Seite 183 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Einstellung der Beschleunigungs- zeit * Die Werkseinstellung hängt von 0,1/ 0–3600/ Beschleunigungszeit...
  • Seite 184 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Einstellung des Motornennstroms * Die Werkseinstellung hängt von Stromeinstellung für der Leistungsklasse des Fre- 0,01/...
  • Seite 185 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Konstantes Lastmoment Quadratisches Lastmoment Drehmomentan- hebung bei Links- Hubapplika- lauf: 0 % tion mit kon-...
  • Seite 186 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Strombegrenzung deaktiviert Einstellung der Stromgrenze bei V/f-Regelung und erweiterter Stromvektorregelung Strombegrenzung 0,1 %...
  • Seite 187 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Einstellung der Drehmomentbe- grenzung bei sensorloser Vektor- regelung und Vektorregelung * Für die Leistungsklassen bis Drehmoment-...
  • Seite 188 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Einstellung der Drehmomentbe- 0–400 % grenzung im generatorischen Wert der Drehmoment- Betrieb bei Rechtsdrehung begrenzung...
  • Seite 189 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Lineare Beschleunigungs-/Brems- kennlinie S-förmige Beschleunigungs-/ Bremskennlinie, Muster A S-förmige Beschleunigungs-/ Beschleunigungs-/ Bremskennlinie, Muster B...
  • Seite 190 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Externe Bremseinheit FR-BU und externe Bremswiderstandseinheit FR-BR Externer Bremswiderstand FR-ABR, externe Bremseinheit MT-BU5, Rückspeiseeinheit...
  • Seite 191 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Anzeige der Frequenz Geschwindigkeits- Einstellung der Betriebsdrehzahl anzeige 1–9998 bei Einstellung von Pr.
  • Seite 192 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich 0/5–14/ Auswahl der Anzeige auf der 17–20/ Bedieneinheit und der Ausgabe an Anzeige an der 22–25/...
  • Seite 193 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Wattstundenzähler löschen Maximalwert bei Anzeige über serielle Kommunikation zwischen Zurücksetzen des 9999 0 und 9999 kWh einstellen...
  • Seite 194 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Wirksame Synchronisationszeiten: 00052 oder kleiner:..0,5 s, 00083–00250: .
  • Seite 195 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Funktion der Klemmen Frequenzwert RH, RM und speichern Geschwindig- keits-/Dreh-...
  • Seite 196 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Die Startfrequenz entspricht einer Startfrequenz bei Hub- 0–10 Hz Einstellung zwischen 0 und 10 Hz.
  • Seite 197 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Selbstbelüfteter Motor Fremdbelüfteter Motor Selbstbelüfteter Motor mit flexibler 5-Punkt-V/f-Kennlinie Mitsubishi-Sondermotor SF-JR 4P (≤...
  • Seite 198 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Selbstbelüfte- Sternschaltung ter Motor Direkte Eingabe Fremdbelüfte- der Motordaten ter Motor Selbstbelüfte-...
  • Seite 199 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Auswahl der Referenzdaten der Klemme 2 (0–5 V, 0–10 V und 0/4–20 mA) und der Klemme 1 (0–±5 V, 0–±10 V) Für die Leistungsklassen 00170...
  • Seite 200 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Einstellung der Zeitkonstante für das Filter des Analogeingangs Sollwert-Signalfilter 0–8 Ein hoher Einstellwert hat eine...
  • Seite 201 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Schreiben von Parametern nur während eines Stopps möglich Schreiben von Parametern nicht möglich Schreiben von Parametern unab-...
  • Seite 202 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Stellen Sie die Motorkapazität ein. * Die Werkseinstellung hängt von 0,4–55 kW/ der Leistungsklasse des Fre- Motornennleistung für...
  • Seite 203 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Drehzahlrege- lung Drehmoment- regelung MC-Signal EIN: Drehmoment MC-Signal AUS: Drehzahl Vektorregelung...
  • Seite 204 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Wert der Selbsteinstellung (Der bei der Selbsteinstellung erfasste Wert wird automatisch gesetzt.) 0–500 A/...
  • Seite 205 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Wert der Selbsteinstellung (Der bei der Selbsteinstellung erfasste Wert wird automatisch 0–500 Ω...
  • Seite 206 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Wert der Selbsteinstellung des 2. Motors (Der bei der Selbsteinstellung 0–50 Ω...
  • Seite 207 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Siehe Pr. 81 — – Siehe Pr. 82 bis 84 Keine Selbsteinstellung Selbsteinstellung beim Start Selbsteinstellung der...
  • Seite 208 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Einstellung der Stationnummer, Stationsnummer wenn mehr als ein Frequenzum- 0–31 (PU-Schnittstelle) richter an einen PC angeschlossen...
  • Seite 209 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen löschen Werks- Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich CR-/LF-Anweisung deaktiviert CR-/LF-Prüfung CR-Anweisung aktiviert (PU-Schnittstelle) CR-/LF-Anweisung aktiviert Einstellung der Stationsnummer Stationsnummer (siehe Pr.
  • Seite 210 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Verstärkung für Einstellung der Verstärkung für Sollwertvorgabe an 0,01 Hz 50 Hz 0–400 Hz...
  • Seite 211 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Einstellung der Frequenz zur Automatische 0–400 Hz Umschaltung auf PID-Regelung Umschaltfrequenz des 0,01 Hz...
  • Seite 212 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Der Proportionalwert entspricht dem reziproken Wert der Propor- tionalverstärkung.
  • Seite 213 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Motorumschaltung auf Netzbetrieb deaktiviert Motorumschaltung auf Netzbetrieb Motorumschaltung auf Netzbetrieb aktiviert Einstellung der Verriegelungszeit...
  • Seite 214 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Japanisch Englisch Deutsch Französisch Auswahl der Landes- —...
  • Seite 215 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Zugriff auf alle Parameter Zugriff nur auf Parameter einer Benutzergruppen lesen 9999 Benutzergruppe...
  • Seite 216 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich 0–20/ 0: niedrige Drehzahl 22–28/ 1: mittlere Drehzahl Funktionszuweisung 42–44/60/ —...
  • Seite 217 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen löschen Werks- Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich 0/100: Motorlauf 1/101: Frequenz-Soll-/ Istwertvergleich 2/102: kurzzeitiger Netzausfall Funktionszuweisung 3/103: Überlastalarm —...
  • Seite 218 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich – Siehe Pr. 4 bis Pr. 6 Siehe Pr.
  • Seite 219 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Keine Schutzfunktion bei Ausgangs-Phasenfehler Ausgangs- Phasenfehler Schutzfunktion bei Ausgangs- Phasenfehler 6-356 Keine Schutzfunktion bei...
  • Seite 220 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Bei Unterspannung oder Netzaus- fall schaltet der Umrichteraus- gang ab und der Motor trudelt aus.
  • Seite 221 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Siehe Pr. 73 — Siehe Pr. 52 Werksparameter: nicht einstellen! Kontaktstopp und Frequenzum- schaltung nicht aktiv...
  • Seite 222 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Stellen Sie Pr. 278 auf die Nenn- Frequenz zum Lösen Schlupffrequenz + ca.
  • Seite 223 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Droop-Steuerung deaktiviert Die Größe der Absenkung wird Droop-Verstärkung 0,1 % 0,1–100 %...
  • Seite 224 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich — Siehe Pr. 61 — Siehe Pr. 261 Siehe Pr.
  • Seite 225 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Interne Vorgabe der Stopp- Position (Pr. 356) Auswahl interne/externe Stopp- Externe Vorgabe der Stopp-...
  • Seite 226 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Ist die Optionsein- Drehzahl- heit FR-A7AX Sollwert montiert und der Positions- Pr.
  • Seite 227 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Wird in der Betriebsart „Lagerege- lung“ bei gegebenem Positionier- befehl das Startsignal ausgeschaltet, erfolgt nach Ablauf der in Pr.
  • Seite 228 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Funktion nicht aktiv Verbindungsfehler 6-357 Funktion aktiv Impulsgeber Wird das Impulsgebersignal bei Regelung über Drehzahlrückfüh-...
  • Seite 229 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Einstellung des Skalierungswerts zur Berechnung der Anzahl der Skalierungswert 0–32767 Eingangsimpulse bei Eingabe einer...
  • Seite 230 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Das In-Position-Signal Y36 wird Meldeausgang eingeschaltet, wenn der Schlepp- 0–32767 Impuls Impulse...
  • Seite 231 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Auswahl Vorsteuerdrehzahl 1. Verfahrposition (4 niederwertige 0–9999 Stellen) 1.
  • Seite 232 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich 10. Verfahrposition (4 niederwertige 0–9999 Stellen) 10. Vorwahl REX, RM (Pr.
  • Seite 233 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Anzeige der Gesamtbetriebszeit des Frequenzumrichter in 100-h- Zähler für 0 (1–9998) Schritten (nur lesen)
  • Seite 234 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Siehe Pr. 52 — Siehe Pr. 80 Umgebungstemperatur 40 °C, 110 % Überlastfähigkeit für 60 s, 120 % Überlastfähigkeit für 3 s...
  • Seite 235 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Siehe Pr. 57 Siehe Pr. 882 Siehe Pr. 82 —...
  • Seite 236 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Siehe Pr. 22 Siehe Pr. 22 und Pr. 37 —...
  • Seite 237 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Einstellung der Verstärkung des P-Reglers im Drehmomentregel- kreis für die Indexe q und d.
  • Seite 238 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Verstärkung des virtu- Einstellung der Verstärkung des ellen Drehzahlregel- 60 % 0–1000 %...
  • Seite 239 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Auswahl der in den Pr. 841 bis Pr.
  • Seite 240 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Frequenz-/Drehzahlbefehl Befehl magnetischer Fluss Funktionszuweisung — Klemme 4 Strom-/Drehmomentbegrenzung 9999 Keine Funktion...
  • Seite 241 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich — Siehe Pr. 22 Beim Auftreten eines Alarms schaltet der Frequenzumrichter automatisch ab.
  • Seite 242 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Erstellung benutzerdefinierter Parameter Freier Parameter 1 9999 0–9999 —...
  • Seite 243 Parameter Übersicht der Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Kalibrieren des Anpassung des Messgerätes an — —...
  • Seite 244 Übersicht der Parameter Parameter Alle Para- Para- Para- Parameter meter meter meter kopieren löschen Werks- löschen Funk- Schritt- Einstell- Ref.- Bedeutung ein- Beschreibung weite bereich seite tion stellung : möglich —: nicht möglich Einstellung des Sollwert-Offsets Offset des Sollwerts an für den Drehmoment/magneti- Klemme 4 (Drehmo- 0,1 %...
  • Seite 245: Regelungsart

    Parameter Regelungsart Regelungsart Der Frequenzumrichter FR-A 700 kann in den Regelungsarten V/f-Regelung, erweiterte Strom- vektorregelung, sensorlose Vektorregelung und Vektorregelung betrieben werden. V/f-Regelung Bei der V/f-Regelung werden Frequenz (f) und Spannung (V) so geregelt, dass das Verhältnis der beiden Größen bei einer Änderung der Frequenz konstant bleibt. Erweiterte Stromvektorregelung Bei der erweiterten Vektorregelung wird der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters mittels Vektorrechnung in eine den Motorfluss erzeugende magnetisierende Stromkomponente und...
  • Seite 246: Beschreibung Der Vektorregelung

    Regelungsart Parameter 6.2.1 Beschreibung der Vektorregelung Die Vektorregelung ist eine der Regelungsarten zum Betrieb eines Drehstromasynchronmo- tors. Die Funktionsweise der Vektorregelung kann mit Hilfe des Motorersatzschaltbildes be- schrieben werden. Abb. 6-1: Motorersatzschaltbild I001497E r1: ohmscher Wicklungswiderstand des Stators r2: ohmscher Wicklungswiderstand des Rotors l1: Streuinduktivität des Stators l2: Streuinduktivität des Rotors M: Gegeninduktivität...
  • Seite 247 Parameter Regelungsart Das vom Motor erzeugte Drehmoment (TM), die Winkelgeschwindigkeit des Schlupfes (ωs) und der Motorfluss im Stator (φ2) können wie folgt berechnet werden: TM ∼ φ2 × iq φ2 = M × id ωs × ------ - ---- - mit L2 = Induktivität des Rotors L2 = l2 + M Die Vektorregelung zeichnet sich durch folgende Eigenschaften aus:...
  • Seite 248: Blockschaltbild Der Sensorlosen Vektorregelung

    Regelungsart Parameter Blockschaltbild der sensorlosen Vektorregelung PWM- Modulation Regelung des Regelung des magnetischen Vormagneti- Flusses sierungs- Spannungs- stroms umwandlung Regelung des Drehmoment Drehzahl- erzeugenden regelung Stroms Strom- umwandlung Schlupf- berechnung Berechnung magnetischen Flusses Drehzahlerfassung I001499E Abb. 6-3: Blockschaltbild der sensorlosen Vektorregelung Blockschaltbild der Vektorregelung Impuls- geber...
  • Seite 249 Parameter Regelungsart Drehzahlregelung Ziel der Drehzahlregelung ist die Minimierung der Abweichung zwischen dem Drehzahl- Sollwert (ω*) und dem Drehzahl-Istwert (ωFB). Dabei wird der Wert der Motorlast als Drehmoment erzeugender Strom-Sollwert (iq*) in den Regelkreis für den Drehmoment erzeugenden Strom eingespeist. Drehmomentregelung Aus einer berechneten Spannung (Vq) wird ein Strom (iq*) abgeleitet, der dem Drehmoment erzeugenden Strombefehl (iq) der Drehzahlregelung entspricht.
  • Seite 250: Auswahl Der Regelung (Pr. 80, Pr. 81, Pr. 451, Pr. 800)

    Regelungsart Parameter 6.2.2 Auswahl der Regelung (Pr. 80, Pr. 81, Pr. 451, Pr. 800) Die Einstellung der Parameter ist bei Auswahl der erweiterten Stromvektorregelung, sensorlo- sen Vektorregelung und Vektorregelung notwendig. Wählen Sie in der sensorlosen Vektorre- gelung und der Vektorregelung die Drehzahl-, Drehmoment- oder Lageregelung aus. Werks- seitig ist die V/f-Regelung eingestellt.
  • Seite 251: Testbetrieb Vektorregelung (Pr. 800 = 9)

    Parameter Regelungsart Auswahl der Regelung und der Regelungsart Wählen Sie die Regelungsarten für die V/f-Regelung, die erweiterte Stromvektorregelung (Drehzahlregelung), die sensorlose Vektorregelung (Drehzahl- oder Drehmomentregelung) und Vektorregelung (Drehzahl-, Drehmoment- oder Lageregelung) aus. Pr. 80, Pr. 800 Pr. 451 Regelung Regelungsart Bemerkung Pr.
  • Seite 252 Regelungsart Parameter Umschaltung der Regelungen über externe Signale (RT-, X18-Signal) Die Umschaltung der Regelung (V/f-Regelung, erweiterte Stromvektorregelung, sensorlose Vektorregelung und Vektorregelung) über externe Signale kann über das Signal RT zur Auswahl des zweiten Parametersatzes oder das Signal X18 zur Auswahl der V/f-Regelung erfolgen.
  • Seite 253: Umschaltung Der Regelungsarten Über Ein Externes Signal (Mc-Signal)

    Parameter Regelungsart Umschaltung der Regelungsarten über ein externes Signal (MC-Signal) Bei einer Einstellung des Pr. 800 (Pr. 451) auf „12 (2)“ wird bei ausgeschaltetem MC-Signal die Drehzahlregelung und bei eingeschaltetem MC-Signal in der sensorlosen Vektorrege- lung oder der Vektorregelung die Drehmomentregelung aktiviert. Die Umschaltung zwi- schen Drehzahl- und Drehmomentregelung ist immer freigegeben.
  • Seite 254: Funktion Der Klemme 4 In Abhängigkeit Der Regelungsart

    Regelungsart Parameter Vektorregelung (Pr. 800 = 5) Pr. 868 Lageregelung (MC-Signal AUS) Drehmomentregelung (MC-Signal EIN) 0 (Werkseinstellung) — Hilfseingang für Drehzahlüberlagerung Sollwert für magnetischen Fluss Sollwert für magnetischen Fluss Drehmomentbegrenzung im — generatorischen Betrieb (Pr. 810 = 1) — Drehmoment-Sollwert (Pr. 804 = 0) Drehmomentbegrenzung (Pr.
  • Seite 255 Parameter Regelungsart HINWEISE Die Umschaltung zwischen Drehzahl- und Drehmomentregelung ist unabhängig davon, ob der Motor sich im Stillstand oder Betrieb befindet oder, ob die DC-Bremsung (Vorerregung) aktiv ist, jederzeit möglich. Die Umschaltung Drehzahl-/Lageregelung und Drehmoment-/Lageregelung erfolgt, wenn die Frequenz unter den in Parameter 865 „Ausgabe LS-Signal“ eingestellten Wert absinkt, und nicht im Motorbetrieb.
  • Seite 256: Drehzahlregelung Durch Sensorlose Vektorregelung Oder Vektorregelung

    Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Die Drehzahlregelung verbessert die Maschinendynamik und die Drehzahlgenauigkeit gegen- über der V/f-Regelung. Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Aktivierung einer Drehmomentbe- Drehmomentbegrenzung Pr. 22, Pr. 803, 6.3.3 grenzung bei Drehzahlregelung Pr.
  • Seite 257: Auswahl Der Sensorlosen Vektorregelung (Drehzahlregelung)

    Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung 6.3.1 Auswahl der sensorlosen Vektorregelung (Drehzahlregelung) Sensorless Sensorless Sensorless Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Abschn. 3.2). Wählen Sie mit Pr. 71 einen Motor (siehe Abschn. 6.12.2). Stellen Sie die Motorleistung in Pr. 80 und die Anzahl der Motorpole in Pr.
  • Seite 258 Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter HINWEISE Führen Sie vor der Auswahl der sensorlosen Vektorregelung eine Selbsteinstellung der Motordaten durch. Die Taktfrequenz bei sensorloser Vektorregelung kann auf 2, 6, 10 und 14 kHz eingestellt werden. Im unteren Drehzahlbereich und bei niedrigen Drehzahlen mit kleinen Lasten kann keine Drehmomentregelung ausgeführt werden.
  • Seite 259: Auswahl Der Vektorregelung (Drehzahlregelung)

    Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung 6.3.2 Auswahl der Vektorregelung (Drehzahlregelung) Vector Vector Vector Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Abschn. 3.2). Installieren Sie die Optionseinheit FR-A7AP. Wählen Sie mit Pr. 71 den Motor und nehmen Sie mit Pr. 359 und Pr.
  • Seite 260: Drehmomentbegrenzung Bei Drehzahlregelung (Pr. 22, Pr. 803, Pr. 810 Bis Pr. 817, Pr. 858, Pr. 868, Pr. 874)

    Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter 6.3.3 Drehmomentbegrenzung bei Drehzahlregelung (Pr. 22, Pr. 803, Pr. 810 bis Pr. 817, Pr. 858, Pr. 868, Pr. 874) Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Die Funktion dient dazu, das Drehmoment bei Drehzahlregelung in der sensorlosen Vektorre- gelung oder der Vektorregelung auf einen voreingestellten Wert zu begrenzen.
  • Seite 261 Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Drehmomentbegrenzung bei einem Strombegrenzung 6.7.4 Nenndrehmoment von 100 % 178–189 Funktions- 6.14.1 * Für die Leistungsklassen bis zuweisung der Ein- Strombegrenzung 150 %/ 0–400 %...
  • Seite 262: Blockschaltbild Der Drehmomentbegrenzung

    Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Blockschaltbild der Drehmomentbegrenzung <Vektorregelung> Drehmomentbegrenzung Drehzahlregelung Iq-Stromregelung Drehzahlbefehl Impulsgeber I001501E Abb. 6-7: Blockschaltbild der Drehmomentbegrenzung Vorgabe der Drehmomentbegrenzung (Pr. 810) Wählen Sie mit Pr. 810 „Vorgabe der Drehmomentbegrenzung“ die Methode zur Drehmoment- begrenzung in der Drehzahlregelung aus. In der Werkseinstellung wird die Drehmomentbe- grenzung über Parameter vorgegeben.
  • Seite 263: Vorgabe Der Drehmomentbegrenzung Über Analogen Eingang (Klemme 1, 4)

    Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Vorgabe der Drehmomentbegrenzung über analogen Eingang (Klemme 1, 4) (Pr. 810 = 1, Pr. 858, Pr. 868) Stellen Sie die Obergrenze der Drehmomentbegrenzung in Pr. 22 ein. Über ein analoges Signal an Klemme 1 kann die Drehmomentbegrenzung nun innerhalb des durch Pr. 22 vorgegebenen Bereichs verändert werden.
  • Seite 264 Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Sensorlose Vektorregelung (Drehzahlregelung) Pr. 858 Pr. 868 Funktion Klemme 4 Funktion Klemme 1 Hilfseingang für (Werkseinstellung) Drehzahlüberlagerung Sollwert für magnetischen Fluss — — Drehzahlbefehl Drehmomentbegrenzung (Werkseinstellung) (AU-Signal EIN) (Pr. 810 = 1) — Drehmoment-Offset (Pr.
  • Seite 265: Zweite Drehmomentbegrenzung (Tl-Signal, Pr. 815)

    Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Zweite Drehmomentbegrenzung (TL-Signal, Pr. 815) Bei eingeschaltetem TL-Signal ist die in Parameter 815 „2. Wert der Drehmomentbegren- zung“ eingestellte Drehmomentbegrenzung unabhängig von der Einstellung des Parame- ters 810 „Vorgabe Drehmomentbegrenzung“ wirksam. Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 189 „Funktionzuweisung der Eingangsklemmen“ auf „27“, um einer Eingangsklemme das Signal TL zuzuweisen.
  • Seite 266 Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Umschaltung der Schrittweite für die Drehmomentbegrenzung (Pr. 811) Durch eine Einstellung des Parameter 811 „Umschaltung der Schrittweite“ auf „10“ oder „11“ wird die Schrittweite für die Parameter 22 „Drehmomentbegrenzung“ und für die Parameter 812 bis 817 „Drehmomentbegrenzung“...
  • Seite 267 Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Alarmstopp bei Erreichen der Drehmomentbegrenzung (Pr. 874) Mit Hilfe des Parameters 874 kann bei Erreichen der Drehmomentbegrenzung ein Alarm- stopp aktiviert werden. Der Motor trudelt aus. Während der Drehzahl- oder Lageregelung mit Drehmomentbegrenzung sinkt die Drehzahl, sobald der Drehmomentgrenzwert überschritten ist.
  • Seite 268: Hoch Präziser Betrieb Mit Schnellem Ansprechverhalten (Verstärkungseinstellung In Der Sensorlosen Vektorregelung) (Pr. 818 Bis Pr. 821, Pr. 880)

    Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter 6.3.4 Hoch präziser Betrieb mit schnellem Ansprechverhalten (Verstärkungs- einstellung in der sensorlosen Vektorregelung) (Pr. 818 bis Pr. 821, Pr. 880) Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Beim Betrieb des Motors mit Vektorregelung wird aus dem Drehmoment-Sollwert und der Dreh- zahl das Verhältnis der Massenträgheitsmomente von Last und Motor in Echtzeit berechnet.
  • Seite 269: Blockschaltbild Der Automatischen Verstärkungseinstellung

    Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Blockschaltbild der automatischen Verstärkungseinstellung Automatische <Vektorregelung> Einstellung Massen- trägheits- moment der Last Impuls- geber Verstärkungsfaktoren für Drehzahl- und Lageregelkreis Strom- Befehl Pr. 820, Pr. 821, regelung Pr. 828, Pr. 422 EIN bei Pr. 819 = 1 oder 2 Drehmomentbefehl EIN bei Pr.
  • Seite 270 Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Automatische Verstärkungseinstellung (Pr. 819 = 1 mit Berechnung des Verhältnisses der Massenträgheitsmomente) Die automatische Verstärkungseinstellung mit Berechnung des Verhältnisses der Massenträg- heitsmomente ist nur bei Drehzahl- oder Lageregelung mit aktivierter Vektorregelung wirksam. Bei Drehmomentregelung, V/f-Regelung, erweiterter Stromvektorregelung und sensorloser Vektorregelung ist die automatische Verstärkungseinstellung unwirksam.
  • Seite 271 Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Automatische Verstärkungseinstellung (Pr. 819 = 2 mit manueller Eingabe des Verhält- nisses der Massenträgheitsmomente) Die automatische Verstärkungseinstellung mit manueller Eingabe des Verhältnisses der Mas- senträgheitsmomente ist nur bei Drehzahlregelung mit aktivierter sensorloser Vektorregelung oder bei Drehzahl- oder Lageregelung mit aktivierter Vektorregelung wirksam.
  • Seite 272 Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Manuelle Eingabe der Drehzahlverstärkung Stellen Sie die Drehzahlverstärkung manuell ein, wenn ungewöhnliche Maschinenvibrationen bzw. -geräusche auftreten, wenn das Ansprechverhalten zu niedrig ist oder ein Überschwingen auftritt. Die Werkseinstellung des Parameters 820 „Proportionalverstärkung 1 bei Drehzahlrege- lung“...
  • Seite 273 Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Einstellmethoden Prüfen Sie zuerst die Bedingungen und stellen Sie dann Parameter 820 ein. Ist das Ergebnis nicht zufrieden stellend, ändern Sie Parameter 821 und stellen Sie Parameter 820 anschließend erneut ein. Beschreibung Einstellmethode Vergrößern Sie die Einstellungen von Pr.
  • Seite 274: Anschluss Eines Mehrpoligen Motors (8 Pole Oder Mehr)

    Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Anschluss eines mehrpoligen Motors (8 Pole oder mehr) Stellen Sie die Proportionalverstärkung bei Drehzahlregelung (Pr. 820) und die Proportional- verstärkung bei Drehmomentregelung (Pr. 824) insbesondere dann nach einer der unten auf- geführten Methoden ein, wenn Sie einen mehrpoligen Motor mit mehr als 8 Polen in der Vek- torregelung (mit Impulsgeber oder sensorlos) verwenden.
  • Seite 275 Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Umschaltung zwischen P- und PI-Regelung (X44-Signal) Wird die Drehzahlregelung in der sensorlosen Vektorregelung oder der Vektorregelung ausgeführt, ist über das Signal X44 eine Auswahl möglich, ob die automatische Verstär- kungseinstellung mit einem I-Anteil erfolgt oder nicht. X44-Signal AUS:.
  • Seite 276 Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Fehlerdiagnose Beschreibung Ursache Gegenmaßnahme (1) Der Motor ist nicht korrekt (1) Verdrahtung überprüfen angeschlossen. Wählen Sie die V/f-Regelung (Pr. 800 = 20) und prüfen Sie die Drehrichtung des Motors. Überprüfen Sie die Ausgabe der Drehzahl an der Klemme CA.
  • Seite 277 Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Beschreibung Ursache Gegenmaßnahme (1) Der Drehzahl-Sollwert von der (1) Prüfen Sie, ob die Befehleinheit einen kor- Befehlseinheit ist nicht korrekt rekten Drehzahl-Sollwert ausgibt. Verklei- oder von Störungen überlagert. nern Sie die Einstellung von Pr. 72 „PWM- Funktion“.
  • Seite 278 Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Beschreibung Ursache Gegenmaßnahme (1) Das Drehmoment ist zu klein. (1)-1 Setzen Sie die Drehmomentbegren- zung herauf (siehe auch Drehmoment- begrenzung in der Drehzahlregelung in Die Beschleunigungs-/ Abschn. 6.3.3). Bremszeit entspricht nicht (1)-2 Stellen Sie eine Drehzahlregelung mit den eingestellten Werten.
  • Seite 279: Drehzahlregelung Mit Vorsteuerung/Modelladaptive Drehzahlregelung (Pr. 828, Pr. 877 Bis Pr. 881)

    Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung 6.3.5 Drehzahlregelung mit Vorsteuerung/modelladaptive Drehzahlregelung (Pr. 828, Pr. 877 bis Pr. 881) Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Wählen Sie die Drehzahlregelung mit Vorsteuerung oder die adaptive Drehzahlregelung über Parameter aus. Die Drehzahlregelung mit Vorsteuerung verbessert das Ansprechverhalten des Motors bei Än- derung des Drehzahl-Sollwertes.
  • Seite 280 Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Regelung der Vorsteuerdrehzahl (Pr. 877 = 1) Das erforderliche Drehmoment wird für das in Parameter 880 vorgegebene Massenträg- heitsverhältnis der Last und den Beschleunigungs-/Verzögerungs-Sollwert berechnet und direkt generiert. Bei einer Verstärkung der Vorsteuerdrehzahl von 100 % entspricht die berechnete Vorsteu- erdrehzahl dem vorgegebenen Wert.
  • Seite 281: Kombinationen Mit Der Automatischen Verstärkungseinstellung

    Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Kombinationen mit der automatischen Verstärkungseinstellung In folgender Tabelle sind die Kombinationsmöglichkeiten der Drehzahlregelung mit Vorsteue- rung/modelladaptive Drehzahlregelung mit der automatischen Verstärkungseinstellung darge- stellt. Automatische Verstärkungseinstellung (Pr. 819) Massenträgheitsverhältnis Manuelle Eingabe Der durch die automati- Manuelle Eingabe der Last sche Verstärkungseinstel-...
  • Seite 282: Drehmoment-Offsets (Pr. 840 Bis Pr. 848)

    Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter 6.3.6 Drehmoment-Offsets (Pr. 840 bis Pr. 848) Vector Vector Vector Mit Hilfe dieser Parameter kann eine Erhöhung des Startdrehmoments parametriert werden. Die Anhebung kann über Digitaleingänge oder Analogeingang erfolgen.. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung...
  • Seite 283 Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Dreh- Drehzahlbefehl Drehzahl-Sollwert Drehzahl- moment- regelung regelung Impulsgeber Interne Parameter Pr. 840 Auswahl Pr. 841 Drehmoment- 1, 2, 3 Pr. 842 Offset 1 Last Pr. 843 Auswahl Drehmoment- Offset 2 CW ≤ Last C16, C17 (Pr.
  • Seite 284 Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Einstellung des Drehmoment-Offsets über Klemme 1 (Pr. 840 = 1 oder 2) Stellen Sie den Drehmoment-Offset an Klemme 1 entsprechend der Last wie in nachfolgen- der Tabelle gezeigt ein. Soll die Vorgabe des Drehmoment-Offsets über Klemme 1 erfolgen, so ist Parameter 868 „Funktionszuweisung Klemme 1“...
  • Seite 285: Einstellung Des Drehmoment-Offsets Über Klemme 1 (Pr. 840 = 3)

    Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Einstellung des Drehmoment-Offsets über Klemme 1 (Pr. 840 = 3) Die Parameter C16 „Offset des Sollwerts an Klemme 1 (Drehmoment/magnetischer Fluss)“, C17 „Dem Offset-Drehmomentwert zugeordneter Offset-Wert des Eingangssignals an Klemme 1 (Drehmoment/magnetischer Fluss)“, C18 „Verstärkung des Sollwerts an Klemme 1 (Drehmoment/magnetischer Fluss)“, C19 „Dem Verstärkungs-Drehmomentwert zugeord- neter Offset-Wert des Eingangssignals an Klemme 1 (Drehmoment/magnetischer Fluss)“...
  • Seite 286 Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Betrieb mit Drehmoment-Offset Ist Parameter 844 „Filter für Drehmoment-Offset“ auf einen anderen Wert als „9999“ gesetzt kann mit Hilfe der Zeitkonstante für das Filter ein sanfter Anstieg des Drehmoments eingestellt werden. Stellen Sie in Parameter 845 „Zeit bis zur Drehmomentausgabe“ die Zeit bis zur Ausgabe des durch den Drehmoment-Offset vorgegebenen Drehmoments ein.
  • Seite 287: Schutz Des Motors Vor Drehzahlüberschreitung (Pr. 285, Pr. 853, Pr. 873)

    Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung 6.3.7 Schutz des Motors vor Drehzahlüberschreitung (Pr. 285, Pr. 853, Pr. 873) Vector Vector Vector Sensorless Sensorless Sensorless Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Diese Funktion schützt den Motor bei einem zu hohen Drehmoment der Last oder einer feh- lerhaften Einstellung der Impulsgeberdaten vor einer Drehzahlüberschreitung.
  • Seite 288 Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Drehzahlbegrenzung (Pr. 873) Diese Funktion verhindert eine Drehzahlüberschreitung, wenn die eingestellte Anzahl der Impulse des Impulsgebers von der tatsächlichen abweicht. Ist die eingestellte Anzahl kleiner als die tatsächliche, erhöht sich die Drehzahl des Motors. Begrenzen Sie die Drehzahl durch Einstellung des Parameters 873.
  • Seite 289: Sperrfilter (Pr. 862, Pr. 863)

    Parameter Drehzahlregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung 6.3.8 Sperrfilter (Pr. 862, Pr. 863) Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Der Frequenzumrichter verfügt über ein Sperrfilter zur Unterdrückung mechanischer Resonan- zen. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
  • Seite 290: Drehmomentregelung Durch Sensorlose Vektorregelung Oder

    Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorrege- lung oder Vektorregelung Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Auswahl der Drehmoment-Sollwert- Drehmomentbefehl Pr. 803–Pr. 806 6.4.4 quelle und Einstellung des Drehmo- ment-Sollwerts Schutz des Motors vor Überdreh- Drehzahlbegrenzung Pr. 807–Pr. 809 6.4.5 zahl Erhöhung der Drehmoment-...
  • Seite 291 Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung HINWEISE Führen Sie vor der Auswahl der sensorlosen Vektorregelung eine Selbsteinstellung der Motordaten durch. Die Taktfrequenz bei sensorloser Vektorregelung kann auf 2, 6, 10 und 14 kHz eingestellt werden. Im unteren Drehzahlbereich und bei niedrigen Drehzahlen mit kleinen Lasten kann keine Drehmomentregelung ausgeführt werden.
  • Seite 292: Auswahl Der Vektorregelung (Drehmomentregelung)

    Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter 6.4.2 Auswahl der Vektorregelung (Drehmomentregelung) Vector Vector Vector Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Abschn. 3.2). Installieren Sie die Optionseinheit FR-A7AP. Wählen Sie mit Pr. 71 den Motor und nehmen Sie mit Pr. 359 und Pr.
  • Seite 293: Drehmomentregelung

    Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung 6.4.3 Drehmomentregelung Die Drehmomentregelung dient zur Angleichung des Drehmoment-Istwertes an den Dreh- moment-Sollwert. Bei der Drehmomentregelung verändert der Frequenzumrichter die Ausgangsfrequenz, um somit den Motordrehmoment-Istwert zu beeinflussen und exakt auf den Drehmoment- Sollwert zu regeln. Sind Motordrehmoment und Lastmoment im Gleichgewicht, so ist die Ausgangsfrequenz bzw.
  • Seite 294: Blockschaltbild

    Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Blockschaltbild Pr. 804 Vorgabe Drehmoment-Sollwert Erfasste Drehzahl < Drehzahlbegrenzung Drehmoment- Analoger Eingang regelung Parameter (Pr. 805, Pr. 806) 16-Bit- Digitaleingang Drehzahlregelung Impuls- (FR-A7AX) Vorgabe der (P-Anteil) geber Drehzahlbegrenzung Erfasste Drehzahl ≥ Drehzahlbegrenzung Drehzahlschätzung bei sensorloser Vektorregelung Drehzahlrückführung bei Vektorregelung...
  • Seite 295: Vorgabe Des Drehmoment-Sollwerts Über Parameter (Pr. 804 = 1)

    Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Vorgabe des Drehmoment-Sollwerts über Parameter (Pr. 804 = 1) Die Vorgabe des Drehmoments erfolgt über Parameter 805 „Drehmoment (RAM)“ oder Parameter 806 „Drehmoment (RAM, E²PROM)“. Die Einstellung des Drehmoment-Sollwerts über Pr. 805 und Pr. 806 erfolgt mit einem Offset von 1000 %, da 1000 % als 0 % definiert sind.
  • Seite 296: Vorgabe Des Drehmoment-Sollwerts Über 16-Bit-Digitaleingang (Pr. 804 = 4)

    Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Vorgabe des Drehmoment-Sollwerts über CC-Link (Pr. 804 = 3, 5 oder 6) Das Schreiben eines Wertes für den Drehmoment-Sollwert in Pr. 805 oder Pr. 806 erfolgt mit Hilfe der Option FR-A7NC über ein CC-Link-Netzwerk. Bei einer Einstellung des Parameters 804 auf „3“...
  • Seite 297: Drehzahlbegrenzung (Pr. 807 Bis Pr. 809)

    Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung 6.4.5 Drehzahlbegrenzung (Pr. 807 bis Pr. 809) Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Die Drehzahlbegrenzung dient zum Schutz des Motors vor einer unzulässigen Drehzahlüber- schreitung, falls das Lastmoment während der Drehmomentregelung kleiner als der Drehmo- ment-Sollwert wird.
  • Seite 298: Vorgabe Der Drehzahlbegrenzung Über Den Drehzahl-Sollwert (Pr. 807 = 0, Werkseinstellung)

    Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Vorgabe der Drehzahlbegrenzung über den Drehzahl-Sollwert (Pr. 807 = 0, Werks- einstellung) Die Vorgabe der Drehmomentbegrenzung erfolgt in der Drehzahlregelung mit dem Dreh- zahl-Sollwert (über Drehzahleinstellung mit der Bedieneinheit FR-DU07, FR-PU07 oder FR- PU04, Drehzahl-Geschwindigkeitsvorwahl, Optionen usw.).
  • Seite 299: Unabhängige Einstellung Der Drehzahlbegrenzung Für Rechts-/Linkslauf (Pr. 807 = 1)

    Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Unabhängige Einstellung der Drehzahlbegrenzung für Rechts-/Linkslauf (Pr. 807 = 1) Die Einstellung der Drehzahlbegrenzung für den Rechtslauf erfolgt in Parameter 808 „Dreh- zahlbegrenzung Rechtslauf“ und für den Linkslauf erfolgt in Parameter 809 „Drehzahlbegren- zung Linkslauf“.
  • Seite 300 Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Einstellung der Drehzahlbegrenzung für Rechts-/Linkslauf (Pr. 807 = 2) Wird die Drehzahlbegrenzung über den analogen Eingang an Klemme 1 vorgegeben, erfolgt die Festlegung für den Rechts-/Linkslauf über die Polarität der Spannung. Die Zuweisung der Funktion zur Einstellung der Drehzahlbegrenzung für den Rechts-/ Linkslauf an Klemme 1, erfolgt durch Einstellung des Parameters 868 „Funktionszuweisung Klemme 1“...
  • Seite 301: Aktivierung Der Drehmomentregelung Bei Start- Und Stoppvorgängen

    Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung 6.4.6 Aktivierung der Drehmomentregelung bei Start- und Stoppvorgängen Mit der Aktivierung des Startsignals regelt der Frequenzumrichter nicht sofort auf den einge- stellten Drehmoment-Sollwert. Während einer Übergangszeit wird das Motordrehmoment auf- gebaut, indem die Drehzahl mit der in Parameter 7 eingestellten Beschleunigungszeit entspre- chend Abb.
  • Seite 302 Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Beispiel (für Pr. 804 = 0) Die Drehmomentregelung wird aktiviert, wenn der Drehzahl-Istwert kleiner als der Wert der Drehzahlbegrenzung ist. Erreicht der Drehzahl-Istwert den Wert der Drehzahlbegrenzung, wird die Drehzahl begrenzt, die Drehmomentregelung gestoppt und die Drehzahlregelung gestartet. Folgende Abbildung zeigt das Betriebsverhalten bei einem gegebenen Verlauf des Drehzahl- Sollwertes an Klemme 1.
  • Seite 303 Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung HINWEISE Ist die Drehzahlbegrenzung aktiv, startet die Drehzahlregelung und die interne Drehmo- mentbegrenzung wird aktiviert (Pr. 22 „Drehmomentbegrenzung“, Werkseinstellung). In die- sem Fall kann die Rückkehr von der Drehzahl- auf die Drehmomentregelung eventuell nicht erfolgen.
  • Seite 304: Einstellung Der Verstärkung Für Die Drehmomentregelung (Pr. 824, Pr. 825, Pr. 834, Pr. 835)

    Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter 6.4.7 Einstellung der Verstärkung für die Drehmomentregelung (Pr. 824, Pr. 825, Pr. 834, Pr. 835) Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Im Allgemeinen ist ein Betrieb mit den Werkseinstellungen der Parameter möglich. Stellen Sie die Parameter ein, wenn ungewöhnliche Motor- oder Maschinengeräusche, Vibrationen oder Überströme auftreten.
  • Seite 305: Einstellvorgang

    Parameter Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Einstellvorgang Stellen Sie die Parameter ein, wenn ungewöhnliche Motor- oder Maschinengeräusche, Vibra- tionen, Ströme oder Überströme auftreten. Prüfen Sie das Verhalten des Systems und ändern Sie die Einstellung von Parameter 824. Kann mit der Einstellung kein zufrieden stellendes Ergebnis erzielt werden, ändern Sie die Einstellung des Parameters 825 und wiederholen Sie die unter aufgeführte Einstellung.
  • Seite 306 Drehmomentregelung durch sensorlose Vektorregelung oder Vektorregelung Parameter Beschreibung Ursache Gegenmaßnahme Die Einstellung des Drehmoment- Stellen Sie die Parameter C16 „Offset des Offsets ist nicht korrekt. Sollwerts an Klemme 1 (Drehmoment/magne- Bei einem kleinem Dreh- tischer Fluss)“ und C17 „Dem Offset-Drehmo- moment dreht der Motor mentwert zugeordneter Offset-Wert des entgegen der Richtung...
  • Seite 307: Positionierfunktion Bei Vektorregelung

    Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung Positionierfunktion bei Vektorregelung Die Positionierfunktion ermöglicht das exakte Anfahren von vorgewählten Positionen. Ein kas- kadierter Regelkreis, bestehend aus Lageregler und untergeordnetem Drehzahlregler, gewähr- leiten eine hohe Positioniergenauigkeit. Eine Optimierung des Regelkreises ist im Bedarfsfall mittels Veränderung der Regelparameter möglich.
  • Seite 308: Einstellung

    Positionierfunktion bei Vektorregelung Parameter Einstellung Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Abschn. 3.2). Installieren Sie die Optionseinheit FR-A7AP. Wählen Sie mit Pr. 71 den Motor und nehmen Sie mit Pr. 359 und Pr. 369 die Einstellungen für den Impulsgeber vor. Wählen Sie mit Pr.
  • Seite 309 Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung Blockschaltbild Auswahl der Sollwertquelle für Positionierung Eingangsfilter Pr. 4–6 für Positionier- Pr. 465–Pr. 494 Pr. 24– 26 Pr. 419 vorsteuerung Verfahrweg Pr. 232– 239 Positionier- Drehzahlvorwahl. vorsteuerung Kommunikation Pr. 425 Pr. 423 Beschleungigungs-/ Bremszeit des Verstärkungs- Pr.
  • Seite 310 Positionierfunktion bei Vektorregelung Parameter Regelabweichung Motordrehzahl Impulsverteilung Zeit Beschleu- Abbremsung nigung Positionierzeit beim Stopp Impulskette grob fein grob LX-Signal Servo EIN STF (STR) Rechtslauf (Linkslauf) Y36-Signal In-Position I001536E Abb. 6-39: Positionierung Bei einer Positionierung über Kontakteingang erfolgt die Vorgabe des Befehls für Rechts-/ Linkslauf durch die Klemmen STF/STR.
  • Seite 311: Steuerung Der Positionierung Mit Digitaleingängen (Pr. 419, Pr. 464 Bis Pr. 494)

    Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung 6.5.2 Steuerung der Positionierung mit Digitaleingängen (Pr. 419, Pr. 464 bis Pr. 494) Vector Vector Vector Die Positions-Sollwerte werden durch die Parameter 465 bis 494 vorgegeben. Die Aktivierung eines gewünschten Sollwertes erfolt mittels Digitaleingängen, welchen die Eingangssignale RH, RM, RL und REX zugewiesen sind.
  • Seite 312 Positionierfunktion bei Vektorregelung Parameter Auswahl Ein- Pr.- Werks- Vorschub- Steht in Beziehung Siehe (AUS: —, EIN: Bedeutung stell- einstellung frequenz zu Parameter Abschn. bereich 1. Verfahrposition (4 Bezugsfrequenz 6.11.1 0–9999 niederwertige Stellen) Hohe Drehzahl für Beschleuni- — — — (Pr. 4) gungs-/Bremszeit 1.
  • Seite 313 Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung Vorgabe des Positionier-Sollwerts über Parameter Stellen Sie den Sollwert für die Positionierung in den Parametern 465 bis 494 ein. Der in den Parametern eingestellte Sollwert kann über die Klemmen zur Drehzahl-/ Geschwindigkeitsvorwahl (RH, RM, RL und REX) ausgewählt werden. Stellen Sie den Sollwert nach folgender Formel ein: Auflösung des Impulsgebers ×...
  • Seite 314: Lageregelung Mit Impulseingang (Pr. 419, Pr. 428 Bis Pr. 430)

    Positionierfunktion bei Vektorregelung Parameter 6.5.3 Lageregelung mit Impulseingang (Pr. 419, Pr. 428 bis Pr. 430) Vector Vector Vector Die Vorgabe des Positionier-Sollwerts kann mit einer Impulskette am JOG-Eingang und dem Vorzeichensignal (NP) erfolgen. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung...
  • Seite 315 Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung Auswahl des Impulsformats (Pr. 428, NP-Signal) Setzen Sie Parameter 419 auf „2“ (Positionier-Sollwerte als Impulskette). Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 189 „Funktionszuweisung der Eingangsklemmen“ auf „68“, um einer Eingangsklemme das Signal NP zuzuweisen. Wählen Sie mit Parameter 428 die Impulskette aus. Pr.
  • Seite 316 Positionierfunktion bei Vektorregelung Parameter Impulsanzeige (Pr. 430) Während des Betriebs kann der Status unterschiedlicher Impulse angezeigt werden. Setzen Sie Parameter 52 „Anzeige der Bedieneinheit“ auf „6“, um die Frequenzanzeige aufzurufen. Anzeigebereich Anzeigebereich Pr. 430 Beschreibung (FR-DU07) (FR-PU04/FR-PU07) Niederwertigen 4 Stellen Niederwertigen 5 Stellen Anzeige der aufsummierten Sollwert-Impulse Höherwertigen 4 Stellen Höherwertigen 5 Stellen...
  • Seite 317: Elektronisches Getriebe (Pr. 420, Pr. 421, Pr. 424)

    Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung 6.5.4 Elektronisches Getriebe (Pr. 420, Pr. 421, Pr. 424) Vector Vector Vector Stellen Sie die maschinen- und motorseitige Übersetzung ein. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Einstellung des elektronischen Verstärkungsfak- 6.5.6 Skalierungsfaktor...
  • Seite 318 Positionierfunktion bei Vektorregelung Parameter Beispiele Einstellbeispiel 1: In einem Antriebssystem mit Kugelumlaufspindel PB = 10 mm und einer Untersetzung von 1/n = 1 soll bei einem Verfahrweg des Motors von ∆s = 10 mm und einer Anzahl von Impul- sen des Impulsgebers von Pf = 1000 Impulsen/Umdrehung × 4 der Verfahrweg pro Impuls ∆l = 0,01 mm betragen.
  • Seite 319 Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung Stoppverhalten des Motors Beim der Positionierung mit Sollwertvorgabe über Parameter verhalten sich die interne Sollimpulsfrequenz und die Motordrehzahl wie in Abb. 6-39 gezeigt. Sinkt die Motordrehzahl werden die Differenzimpulse im Differenz-Impulszähler des Frequenzumrichters addiert. In fol- gender Formel ist der Zusammenhang zwischen den Differenzimpulsen (ε), der Sollimpulsfre- quenz f0 und dem Verstärkungsfaktor bei Lageregelung (Kp: Pr.
  • Seite 320: Einstellung Der Positionierungsparameter (Pr. 426, Pr. 427)

    Positionierfunktion bei Vektorregelung Parameter 6.5.5 Einstellung der Positionierungsparameter (Pr. 426, Pr. 427) Vector Vector Vector Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Das In-Position-Signal Y36 wird — 0–32767 Meldeausgang eingeschaltet, wenn der Schleppfeh- Impulse „In-Position“...
  • Seite 321: Verstärkungseinstellung Bei Lageregelung (Pr. 422, Pr. 423, Pr. 425)

    Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung 6.5.6 Verstärkungseinstellung bei Lageregelung (Pr. 422, Pr. 423, Pr. 425) Vector Vector Vector Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Verstärkungsfaktor Einstellung des Verstärkungsfak- Beschleunigungs- 6.11.1 25 1/s 0–150 1/s Positionierung tors der Lageregelschleife zeit...
  • Seite 322 Positionierfunktion bei Vektorregelung Parameter Fehlerdiagnose Beschreibung Ursache Gegenmaßnahme (1) Die Phasenfolge des Motors (1) Überprüfen Sie die Verdrahtung oder des Impulsgebers ist nicht (siehe Seite 3-38) korrekt. (2) Die Einstellung des Pr. 800 (2) Überprüfen Sie die Einstellung des Pr. 800 „Auswahl der Regelung“...
  • Seite 323: Fehlersuche Bei Fehlerhafter Lageregelung

    Parameter Positionierfunktion bei Vektorregelung 6.5.7 Fehlersuche bei fehlerhafter Lageregelung Vector Vector Vector Die Lageregelung wird nicht korrekt ausgeführt. Haben Sie die Nein Einstellug der Drehzahlregelung geprüft? Prüfen Sie die Einstellungen für die Drehzahlregelung. Treten Positionsabweichungen auf? Haben Sie Nein Nein Einstellungen für das elektronische Getriebe vorgenommen?
  • Seite 324: Einstellung Der Sensorlosen Vektorregelung Und Der Vektorregelung

    Einstellung der sensorlosen Vektorregelung und der Vektorregelung Parameter Einstellung der sensorlosen Vektorregelung und der Vektorregelung Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Glättung des Drehzahl-Istwerts Filter für Drehzahl-Istwert Pr. 823, Pr. 827, 6.6.1 Filter für Drehmoment-Istwert Pr. 833, Pr. 837 Änderung des Erregungsfaktors Erregungsfaktor Pr.
  • Seite 325 Parameter Einstellung der sensorlosen Vektorregelung und der Vektorregelung Glättung des Drehzahl-Istwertes (Pr. 823, Pr. 833) Da eine Vergrößerung der Zeitkonstante das Ansprechverhalten des Stromregelkreises verringert, empfiehlt sich ein Betrieb mit der Werkseinstellung. Erhöhen Sie den Wert schrittweise, um die Drehzahl bei Drehzahlschwankungen durch Harmonische usw.
  • Seite 326: Erregungsfaktor

    Einstellung der sensorlosen Vektorregelung und der Vektorregelung Parameter 6.6.2 Erregungsfaktor Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Eine Verringerung des Erregeungsfaktors erhöht den Wirkungsgrad und eventuell auftretende Vibrationsgeräusche, die im Leerlauf oder bei Betrieb des Motors mit sehr geringer Last auf- treten können.
  • Seite 327: Beeinflussung Des Motordrehmomentes

    Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes Beeinflussung des Motordrehmomentes Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung des Startdrehmomentes Manuelle Drehmomentanhebung Pr. 0, Pr. 46, 6.7.1 Pr. 112 Automatische Anpassung des Aus- Erweiterte Stromvektorregelung Pr. 71, Pr. 80, 6.7.2 gangsstroms an die Last Pr. 81, Pr. 89, Pr.
  • Seite 328 Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Einstellung des Startdrehmomentes Der eingestellte Wert gibt den Prozentsatz der maximalen Ausgangsspannung bei 0 Hz an, auf den die Ausgangsspannung erhöht wird. Vom Zeitpunkt des Anlaufens bis zum Erreichen der Betriebsfrequenz und -spannung steigt die Spannung direkt proportional zur Frequenz. Abb.
  • Seite 329 Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes HINWEISE Ist das Signal RT (X9) eingeschaltet, sind alle anderen zweiten (dritten) Funktionen eben- falls aktiv (siehe Abschn. 6.14.3). In der Werkseinstellung ist das RT-Signal der RT-Klemme zugewiesen. Durch Einstellung einer der Parameter 178 bis 189 auf „3“ kann das RT-Signal auch anderen Klemmen zuge- wiesen werden.
  • Seite 330: Erweiterte Stromvektorregelung (Pr. 71, Pr. 80, Pr. 81, Pr. 89, Pr. 450, Pr. 451, Pr. 453, Pr. 454, Pr. 569, Pr. 800)

    Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter 6.7.2 Erweiterte Stromvektorregelung (Pr. 71, Pr. 80, Pr. 81, Pr. 89, Pr. 450, Pr. 451, Pr. 453, Pr. 454, Pr. 569, Pr. 800) Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Die erweiterte Stromvektorregelung kann durch Einstellung der Motornennleistung, der Anzahl der Motorpole und des Motortyps in den Parametern 80 und 81 aktiviert werden.
  • Seite 331 Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes Sind die folgenden Bedingungen nicht erfüllt, wählen Sie die V/f-Regelung, da die Anwahl der Vektorregelung ansonsten zu Fehlfunktionen wie Drehmoment- und Drehzahlschwankungen führen kann. Die Leistung des Motors muss gleich oder eine Stufe niedriger als die des Frequenzumrich- ters sein.
  • Seite 332 Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Auswahl der erweiterten Stromvektorregelung Führen Sie alle Anschlussarbeiten sorgfältig aus (siehe Abschn. 3.2). Wählen Sie mit Pr. 71 einen Motor. Motor Pr. 71 Bemerkung SF-JR (Werkseinstellung) Selbstbelüfteter Motor, SF-HR 4P-1,5 kW Mitsubishi- oder kleiner Sondermotor SF-HR Andere Selbsteinstellung ausführen SF-JRCA 4P...
  • Seite 333 Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes HINWEISE Die Drehzahlabweichung ist etwas größer als bei der V/f-Regelung. Verwenden Sie die erweiterte Stromvektorregelung nicht für Applikationen, die bei niedrigen Drehzahlen nur kleine Abweichungen zulassen (z. B. Schleif- oder Wickelmaschinen). Die Verwendung eines Ausgangsfilters FR-ASF-H kann bei Frequenzumrichtern bis zur Lei- stungsklasse 01800 zu einem Absinken des Drehmomentes führen.
  • Seite 334: Schlupfkompensation (Pr. 245 Bis Pr. 247)

    Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter 6.7.3 Schlupfkompensation (Pr. 245 bis Pr. 247) Um eine konstante Drehzahl zu erreichen, kann über den Motorstrom der Motorschlupf kom- pensiert werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. 0,01–50 % Eingabe des Motornennschlupfes Maximale...
  • Seite 335: Überstromschutzfunktion (Pr. 22, Pr. 23, Pr. 48, Pr. 49, Pr. 66, Pr. 114, Pr. 115, Pr. 148, Pr. 149, Pr. 154, Pr. 156, Pr. 157, Pr. 858, Pr. 868)

    Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes 6.7.4 Überstromschutzfunktion (Pr. 22, Pr. 23, Pr. 48, Pr. 49, Pr. 66, Pr. 114, Pr. 115, Pr. 148, Pr. 149, Pr. 154, Pr. 156, Pr. 157, Pr. 858, Pr. 868) Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Die Funktion überwacht den Ausgangsstrom und ändert automatisch die Ausgangsfrequenz, um eine ungewollte Auslösung einer Schutzfunktion durch Überstrom oder -spannung zu ver- hindern.
  • Seite 336 Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Strombegrenzung unwirksam Drehmoment- 6.3.3 begrenzung Strombegrenzung 150 % Einstellung des Stroms, bei dem 0,1–400 % Festlegung der 6.20.2 die Strombegrenzung einsetzt Sollwert- Strombegrenzung ab der in Pr.
  • Seite 337 Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes Einstellung der Strombegrenzung (Pr. 22) Stellen Sie in Parameter 22 die Stromgrenze bezogen auf den Frequenzumrichter-Nennstrom ein. In der Regel muss die Werkseinstellung von 150 % nicht geändert werden. Die Strombegrenzung stoppt die Beschleunigung (verzögert) in einer Beschleunigungsphase, bremst beim Betrieb mit konstanter Geschwindigkeit und stoppt die Verzögerung während des Bremsvorgangs.
  • Seite 338 Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Ausgabe des OL-Signals (Pr. 157) Wird die Strombegrenzung aktiv, so besteht die Möglichkeit, dies über das OL-Signal auszu- geben. Die Impulsdauer des Signals ist größer als 100 ms. Mit Parameter 157 kann eine Ver- zögerungszeit für die Ausgabe des Signals festgelegt werden. Fällt der Ausgangsstrom auf oder unter den Wert der Strombegrenzung, wird das OL-Signal wieder ausgeschaltet.
  • Seite 339 Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes Einstellung der Strombegrenzung bei erhöhter Frequenz (Pr. 22, Pr. 23, Pr. 66) Im Feldschwächbereich (oberhalb der Motor-Basisfrequenz) benötigt der Motor für Beschleu- nigungsvorgänge wesentlich mehr Strom. Während des Betriebs bei erhöhter Frequenz ist der Strom bei blockiertem Motor kleiner als der Motornennstrom. Die Schutzfunktion OL wird nicht ausgelöst.
  • Seite 340 Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Einstellung der zweiten Strombegrenzung (Pr. 48, Pr. 49, Pr. 114, Pr. 115) Eine Umschaltung der Stromgrenzen über ein externes Schaltsignal ist möglich. Setzen Sie Pa- rameter 49 auf „9999“, um die Stromgrenze in Parameter 48 durch Einschalten des RT-Signals zu aktivieren.
  • Seite 341 Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes Abb. 6-53: Stromgrenze, wenn der Frequenz-Sollwert > Pr. 49 (Pr. 115) soll größer als der Wert in Pr. 49 (Pr. 115) ist Ausgangs- frequenz [Hz] Ausgangsfrequenz Frequenz- sollwert Pr. 49 (Pr. 115) Zeit Strom- Pr. 22 begrenzung wirksam Pr.
  • Seite 342 Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Analoge Einstellung der Strombegrenzung über Klemme 1 (Klemme 4) (Pr. 148, Pr. 149, Pr. 858, Pr. 868) Stellen Sie Parameter 868 „Funktionszuweisung Klemme 1“ zur analogen Einstellung der Strombegrenzung über Klemme 1 auf „4“. Legen Sie 0 bis 5 V (oder 0 bis 10 V) an Klemme 1 an. Wählen Sie den Bereich der Sollwertdaten in Parameter 73.
  • Seite 343: Spannungsreduzierung Bei Strombegrenzung (Pr. 154)

    Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes Sensorlose Vektorregelung (Drehzahlregelung) Pr. 858 Pr. 868 Funktion Klemme 4 Funktion Klemme 1 Hilfseingang für (Werkseinstellung) Drehzahlüberlagerung Befehl für magnetischen Fluss — Drehzahlbefehl — (Werkseinstellung) (AU-Signal EIN) Strombegrenzung — Drehmoment-Offset 9999 — Befehl für magnetischen Fluss —...
  • Seite 344: Anwahl Der Strombegrenzung (Pr. 156)

    Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter Anwahl der Strombegrenzung (Pr. 156) Die Strombegrenzung und die intelligente Ausgangsstromüberwachung können deaktiviert und die Ausgabe des OL-Signals eingestellt werden. Eine Übersicht zur richtigen Einstellung des Parameters 156 enthält folgende Tabelle: Intelligente Strombegrenzung (Motor-Kippschutz) Ausgabe des OL-Signals Einstell- Ausgangs- Beschleuni-...
  • Seite 345 Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes HINWEISE Bei großen Lasten oder kleinen Beschleunigungs-/Bremszeiten kann der Abschaltschutz für Überstrom ansprechen und der Motor stoppt nicht in der vorgegebenen Beschleunigungs-/ Bremszeit. Stellen Sie Parameter 156 auf den passenden Wert ein. Deaktivieren Sie im Hubbetrieb die intelligente Ausgangsstromüberwachung, da ansonsten die Last durch das fehlende Drehmoment herabfallen kann.
  • Seite 346: Einstellung Der Überlastfähigkeit (Sld = Super Light Duty, Ld = Light Duty, Nd = Normal Duty, Hd = Heavy Duty) (Pr. 570)

    Beeinflussung des Motordrehmomentes Parameter 6.7.5 Einstellung der Überlastfähigkeit (SLD = Super Light Duty, LD = Light Duty, ND = Normal Duty, HD = Heavy Duty) (Pr. 570) Parameter 570 ermöglicht eine Anpassung des Frequenzumrichters an die Drehmomentcha- rakteristik der Last. Eine Änderung des Wertes beeinflusst auch andere Leistungsdaten. Pr.- Werks- Einstell-...
  • Seite 347 Parameter Beeinflussung des Motordrehmomentes Pr. 570 Siehe Pr.-Nr. Bezeichnung Seite (Werks- einstellung) Einstellbereich 0–120 % 0–150 % 0–220 % 0–280 % Strombegrenzung bei 6-337 Wiederanlauf Werkseinstellung 110 % 120 % 150 % 200 % Einstellbereich 0–120 % 0–150 % 0–220 % 0–280 % Obere Stromgrenze 6-509...
  • Seite 348: Begrenzung Der Ausgangsfrequenz

    Begrenzung der Ausgangsfrequenz Parameter Begrenzung der Ausgangsfrequenz Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung der minimalen und maximalen Minimale/maximale Ausgangs- Pr. 1, Pr. 2, 6.8.1 Ausgangsfrequenz frequenz Pr. 18 Vermeidung von Resonanzerscheinungen Frequenzsprung Pr. 31–Pr. 46 6.8.2 6.8.1 Minimale und maximale Ausgangsfrequenz (Pr. 1, Pr. 2, Pr. 18) Die Parameter dienen zur Einstellung der oberen und unteren Grenze der Ausgangsfrequenz.
  • Seite 349 Parameter Begrenzung der Ausgangsfrequenz Einstellung der minimalen Ausgangsfrequenz Mit Parameter 2 kann die minimale Ausgangsfrequenz zwischen 0 und 120 Hz eingestellt wer- den. HINWEISE Ist die Tipp-Frequenz (Pr. 15) kleiner oder gleich der Einstellung in Parameter 2, hat die Ein- stellung von Parameter 15 Vorrang.
  • Seite 350: Frequenzsprung Zur Vermeidung Von Resonanzerscheinungen

    Begrenzung der Ausgangsfrequenz Parameter 6.8.2 Frequenzsprung zur Vermeidung von Resonanzerscheinungen (Pr. 31 bis Pr. 36) Der über Parameter 31 bis 36 einstellbare Frequenzsprung ermöglicht es, am Antrieb auftre- tende Resonanzschwingungen auszuschließen. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter...
  • Seite 351 Parameter Begrenzung der Ausgangsfrequenz Die folgenden Diagramme geben Aufschluss über die Auswahl der Sprungstelle. Das Diagramm links zeigt einen Verlauf, bei dem der Sprung am Ende des ausgeblendeten Fre- quenzbereiches erfolgt. Hier ist die kleinere Frequenz in Parameter 31 „Frequenzsprung 1A“ einzugeben.
  • Seite 352: V/F-Kennlinie

    V/f-Kennlinie Parameter V/f-Kennlinie Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Motorarbeitspunkt Basisfrequenz, Maximale Ausgangs- Pr. 3, Pr. 19, 6.9.1 spannung Pr. 47 Auswahl einer V/f-Kennlinie ent- Lastkennlinienwahl Pr. 14 6.9.2 sprechend der Last Automatische Einstellung einer Hubbetrieb (automatische Einstellung der Pr. 61, Pr. 64, 6.9.3 V/f-Kennlinie für den Hubbetrieb Beschleunigung-/Verzögerung)
  • Seite 353 Parameter V/f-Kennlinie Einstellung der Basisfrequenz (Pr. 3) Im Regelfall wird in Parameter 3 die Nennfrequenz des Motors eingestellt. Die Angaben über die Nennfrequenz sind dem Typenschild des Motors zu entnehmen. Wird ein Motor in Kombination mit der Funktion „Motorumschaltung auf Netzbetrieb“ verwendet, ist die Netzfrequenz einzu- stellen.
  • Seite 354 V/f-Kennlinie Parameter Einstellung der maximalen Ausgangsspannung (Pr. 19) Über Parameter 19 kann die maximale Ausgangsspannung des Frequenzumrichters festgelegt werden. Der Parameter wird hierzu auf die maximal zulässige Ausgangsspannung (siehe Ty- penschild des Motors) eingestellt. Weiterhin kann Parameter 19 in folgenden Fällen verwendet werden: Bei häufigem generatorischen Betrieb (kontinuierlicher generatorischer Betrieb) Im generatorischen Betrieb kann die Ausgangsspannung den Referenzwert übersteigen und somit zu einer Überstromauslösung (E.OC ) aufgrund eines erhöhten Motorstroms...
  • Seite 355: Lastkennlinienwahl (Pr. 14)

    Parameter V/f-Kennlinie 6.9.2 Lastkennlinienwahl (Pr. 14) Mit Parameter 14 kann die V/f-Kennlinie des Frequenzumrichters optimal an die Applikation an- gepasst werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Konstantes Lastmoment Drehmomentanhe- 6.7.1 bung Quadratisches Lastmoment Basisfrequenz 6.9.1...
  • Seite 356 V/f-Kennlinie Parameter Hubapplikationen (Pr. 14 = 2 oder 3) Wählen Sie bei einer Hubapplikation mit angetriebener Last im Rechtslauf und generatorischer Last im Linkslauf die Einstellung „2“. Während des Rechtlaufes ist die mit Parameter 0 eingestellte Drehmomentanhebung wirksam. Während des Linkslaufes ist die Drehmomentanhebung „0“ aktiv. Wählen Sie bei einer Hubapplikation mit angetriebener Last im Linkslauf und generatorischer Last im Rechtslauf, z.B.
  • Seite 357 Parameter V/f-Kennlinie Auswahl der Lastkennlinie über eine Klemme (Pr. 14 = 4 oder 5) Die Signale RT oder X17 ermöglichen eine Umschaltung zwischen der Lastkennlinie für ein konstantes Lastmoment oder für den Hubbetrieb. Um einer Klemme das X17-Signal zuzuwei- sen, muss einer der Parameter 178 bis 189 auf „17“ gesetzt werden. Ist das Signal X17 zuge- wiesen, ist keine Umschaltung über das RT-Signal mehr möglich.
  • Seite 358: Hubbetrieb (Pr. 61, Pr. 64, Pr. 292)

    V/f-Kennlinie Parameter 6.9.3 Hubbetrieb (Pr. 61, Pr. 64, Pr. 292) Die Parameter erlauben einen optimierten Betrieb einer Hubapplikation mit Gegengewicht. Pr.- Werks- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung zu Parameter Abschn. 01800 Einstellung der 6.7.5 oder 0–500 A Überlastfähig- kleiner keit...
  • Seite 359 Parameter V/f-Kennlinie Pr. 0 = 6 % Drehmomentanhebung [%] Pr. 292 = 5 Pr. 292 = 6 Pr. 0 Drehmomentanhebung 0% Strom im generatorischen Strom im Betrieb Motorbetrieb I001549E Abb. 6-63: Drehmomentanhebung in Abhängigkeit des Ausgangsstroms Überschreitet der Ausgangsstrom im Hubbetrieb durch eine große Last den Nennstrom, wird eventuell kein ausreichend hohes Drehmoment erzeugt.
  • Seite 360: Einstellung Der Optimierungsparameter (Pr. 61, Pr. 64)

    V/f-Kennlinie Parameter Einstellung der Optimierungsparameter (Pr. 61, Pr. 64) Durch eine Einstellung der Parameter 61 und 64 kann der Bereich der Anwendungen vergrößert werden. Pr.-Nr. Bedeutung Einstellbereich Beschreibung 01800 oder 0–500 A Stellen Sie z.B. den Motornennstrom ein, wenn die kleiner Leistungsklassen des Motors und des Frequenzum- richters voneinander abweichen.
  • Seite 361: Flexible 5-Punkt-V/F-Kennlinie (Pr. 71, Pr. 100 Bis Pr. 109)

    Parameter V/f-Kennlinie 6.9.4 Flexible 5-Punkt-V/f-Kennlinie (Pr. 71, Pr. 100 bis Pr. 109) Für Sondermotoren wie Verschiebeankermotoren, Synchron- oder Hochgeschwindigkeits- motoren besteht die Möglichkeit, die Charakteristik der V/f-Kennlinie mit 5 Stützpunkten zu gestalten. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich...
  • Seite 362 V/f-Kennlinie Parameter ACHTUNG: Achten Sie darauf, dass die Parameter auf die Daten des angeschlossenen Motors abgestimmt sind. Eine falsche Einstellung der Parameter kann zur Überhitzung des Motors führen. Es besteht Brandgefahr. Gehen Sie bei der Einstellung wie folgt vor: Stellen Sie die Motornennspannung in Parameter 19 ein. (Bei einer Einstellung auf „9999“ oder „8888“...
  • Seite 363: Frequenz-Sollwertvorgabe Über Externe Signale

    Parameter Frequenz-Sollwertvorgabe über externe Signale 6.10 Frequenz-Sollwertvorgabe über externe Signale Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Drehzahlvorwahl über Kombination Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl Pr. 4–Pr. 6, 6.10.1 der Klemmen Pr. 24–Pr. 27 Pr. 232–Pr. 239 Ausführung des Tippbetriebs Tippbetrieb Pr. 15, Pr. 16 6.10.2 Überlagerung der Festfrequenzen Überlagerung der Festfrequenzen Pr.
  • Seite 364 Frequenz-Sollwertvorgabe über externe Signale Parameter Beim Einschalten des RH-Signals erfolgt der Betrieb mit der in Parameter 4, beim Einschalten des RM-Signals mit der in Parameter 5 und beim Einschalten des RL-Signals mit der in Para- meter 6 eingestellten Frequenz. Die Auswahl der 4. bis 15. Drehzahl-/Geschwindigkeit erfolgt über eine Kombination der Klem- men RH, RM, RL und REX.
  • Seite 365 Parameter Frequenz-Sollwertvorgabe über externe Signale Abb. 6-67: Anschlussbeispiel Vorwärts- drehung I001127E HINWEISE Für die Frequenzvorgabe über externe Signale gelten folgende Prioritäten: Tippbetrieb > Drehzahl-/Geschwindigkeitsvorwahl > analoges Eingangssignal an Klemme 4 > analoges Eingangssignal an Klemme 2 (siehe auch Abschn. 6.20). Der Frequenzumrichter muss sich hierzu in der Betriebsart „Externer Betrieb“...
  • Seite 366: Tippbetrieb (Pr. 15, Pr. 16)

    Frequenz-Sollwertvorgabe über externe Signale Parameter 6.10.2 Tippbetrieb (Pr. 15, Pr. 16) Der Tippbetrieb dient zur Einrichtung einer Maschine. Es können die Tipp-Frequenz und die Be- schleunigung-/Bremszeit für den Tippbetrieb eingestellt werden. Sobald der Frequenzumrich- ter das Startsignal erhält, wird mit der voreingestellten Beschleunigungs-/Bremszeit (Parameter 16) auf die in Parameter 15 (Tipp-Frequenz) eingegebene Frequenz beschleunigt.
  • Seite 367 Parameter Frequenz-Sollwertvorgabe über externe Signale Abb. 6-69: Zeitverläufe der Signale im Tippbetrieb Tipp- Frequenz Vorwärtsdrehung Pr. 20 Pr. 15 Pr. 16 Rückwärts- drehung I001324C Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung erscheint die Startanzeige. Stellen Sie sicher, dass die externe Betriebsart angewählt ist (LED „EXT“...
  • Seite 368: Tippbetrieb Über Die Bedieneinheit

    Frequenz-Sollwertvorgabe über externe Signale Parameter Tippbetrieb über die Bedieneinheit Wählen Sie den Tippbetrieb über die Bedieneinheit FR-DU07, FR-PU04 oder FR-PU07. Abb. 6-71: Frequenzumrichter Anschlussbeispiel für den Tippbetrieb über Spannungs- Bedieneinheit Motor versorgung I001130E Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie den Betriebszustand und die Betriebsart.
  • Seite 369 Parameter Frequenz-Sollwertvorgabe über externe Signale HINWEISE Bei der S-förmigen Kennlinie (Pr. 29 = 1) ist die eingestellte Zeit die Zeit, die zum Erreichen der Basisfrequenz (Parameter 3) benötigt wird. Wählen Sie die Einstellung von Parameter 15 gleich der oder größer als die Einstellung von Parameter 13.
  • Seite 370: Überlagerung Der Festfrequenzen Und Der Frequenzvorgabe Über Das Digitale Motorpotentiometer (Pr. 28)

    Frequenz-Sollwertvorgabe über externe Signale Parameter 6.10.3 Überlagerung der Festfrequenzen und der Frequenzvorgabe über das digitale Motorpotentiometer (Pr. 28) Bei Vorgabe des Frequenz-Sollwerts über die Eingänge zur Geschwindigkeitsvorwahl (RH, RM, RL) oder das digitale Motorpotentiometer besteht die Möglichkeit, diesen Frequenz- Sollwert mit einem externen Spannungssignal zu überlagern. Die Festlegung hierzu erfolgt über Parameter 28.
  • Seite 371: Digitales Motorpotentiometer (Pr. 59)

    Parameter Frequenz-Sollwertvorgabe über externe Signale 6.10.4 Digitales Motorpotentiometer (Pr. 59) Die Funktionalität des „digitalen Motorpotentiometers“ ermöglicht eine stufenlose Frequenz- einstellung über die digitalen 24-V-Steuersignale. Beschreibung Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Funktion der Klem- Frequenzwert einstellung bereich zu Parameter Abschn.
  • Seite 372 Frequenz-Sollwertvorgabe über externe Signale Parameter Digitales Motorpotentiometer Bei Nutzung des digitalen Motorpotentiometers kann die Ausgangsfrequenz des Frequenzum- richters kompensiert werden: Externe Betriebsart: Die über die Klemmen RH/RM eingestellte Frequenz kann von einer externen Frequenzvorgabe oder einer Frequenzvorgabe über die Bedieneinheit überlagert werden. Dazu ist Parameter 28 auf „1“...
  • Seite 373 Parameter Frequenz-Sollwertvorgabe über externe Signale HINWEISE Die Frequenzen können über die Klemmen RH (Hochlauf) und RM (Bremsen) in einem Bereich von 0 bis zur maximalen Ausgangsfrequenz (Pr. 1 oder Pr. 18) verändert werden. Der maximale Wert des Frequenz-Sollwerts ergibt sich aus dem Analog-Sollwert der Klem- men oder der Frequenzvorgabe der Bedieneinheit und der maximalen Ausgangsfrequenz.
  • Seite 374 Frequenz-Sollwertvorgabe über externe Signale Parameter Im Tippbetrieb oder während der PID-Regelung kann die Funktion des digitalen Motorpoten- tiometers nicht verwendet werden. Frequenz-Sollwert = 0 Hz Ist der Frequenz-Sollwert 0 Hz und das RL-Signal (Löschen) wird nach Ein- oder Ausschal- ten der Signale RH und RM eingeschaltet, erfolgt die Ausgabe des zuletzt gespeicherten Frequenzwertes, wenn die Spannungsversorgung nach dem Ein- oder Ausschalten der Signale RH und RM innerhalb von einer Minute aus und wieder eingeschaltet wird.
  • Seite 375: Beschleunigung Und Bremsung

    Parameter Beschleunigung und Bremsung 6.11 Beschleunigung und Bremsung Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung der Beschleunigungs- Beschleunigungs-/Bremszeit Pr. 7, Pr. 8, 6.11.1 und Bremszeit des Motors Pr. 20, Pr. 21, Pr. 44, Pr. 45, Pr. 110, Pr. 111 Startfrequenz Startfrequenz und Startfrequenz-Haltezeit Pr. 13, Pr. 571 6.11.2 Auswahl der Beschleunigungs-/ Beschleunigungs-/Bremskennlinie und...
  • Seite 376: Einstellung Der Beschleunigungszeit (Pr. 7, Pr. 20)

    Beschleunigung und Bremsung Parameter Einstellung der Beschleunigungszeit (Pr. 7, Pr. 20) Mit den Parametern 7, 44 und 110 können die Beschleunigungszeiten für den Antrieb festgelegt werden. Die Beschleunigungszeit beschreibt den Zeitraum (in Sekunden), der benötigt wird, um von 0 Hz bis zu der in Parameter 20 festgelegten Frequenz zu beschleunigen. Der Einstellwert des Parameters 13 „Startfrequenz“...
  • Seite 377 Parameter Beschleunigung und Bremsung Änderung des Einstellbereichs und der Schrittweite der Beschleunigungs-/Bremszeit (Pr. 21) Alle in den Parametern vorkommenden Zeitangaben beziehen sich auf den Bereich von 0 bis 3600 Sekunden mit einer Auflösung von 0,1 Sekunde bzw. auf den Bereich 0 bis 360 Sekunden mit einer Auflösung von 0,01 Sekunden.
  • Seite 378 Beschleunigung und Bremsung Parameter Beschleunigungs-/Bremszeit bei S-förmiger Kennlinie Wurde über Parameter 29 eine S-förmige Beschleunigungs-/Bremskennlinie ausgewählt, ent- spricht die eingestellte Beschleunigungs-/Verzögerungszeit der Zeit, die zum Erreichen der mit Parameter 3 eingestellten Basisfrequenz benötigt wird. Ist die eingestellte Frequenz gleich der Basisfrequenz oder größer, lässt sich die Beschleunigungs-/Verzögerungszeit wie folgt berech- nen: ×...
  • Seite 379: Startfrequenz Und Startfrequenz-Haltezeit

    Parameter Beschleunigung und Bremsung 6.11.2 Startfrequenz und Startfrequenz-Haltezeit Die Parameter ermöglichen die Einstellung einer Startfrequenz und einer Haltezeit für diese Startfrequenz. Verwenden Sie die Funktion, wenn Ihre Anwendung ein Startmoment oder einen sanften Motoranlauf erfordert. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung...
  • Seite 380 Beschleunigung und Bremsung Parameter Einstellung der Startfrequenz-Haltezeit (Pr. 571) Die Ausgangsfrequenz bleibt für die in Parameter 571 eingestellte Zeit gleich der Startfrequenz. In Kombination mit der aktivierten Vorerregung führt dies zu einem sanften Anlauf. Startsignal Ausgangs- frequenz [Hz] Pr. 13 Pr.
  • Seite 381: Wahl Der Beschleunigungs- Und Bremskennlinie

    Parameter Beschleunigung und Bremsung 6.11.3 Wahl der Beschleunigungs- und Bremskennlinie (Pr. 29, Pr. 140 bis Pr. 143, Pr. 380 bis Pr. 383, Pr. 516 bis Pr. 519) Mit Hilfe des Parameters 29 kann die Beschleunigung-/Bremskennlinie ausgewählt werden. Brems- und Beschleunigungsvorgänge können bei einstellbaren Frequenzen unterbrochen werden.
  • Seite 382 Beschleunigung und Bremsung Parameter Lineare Beschleunigungs-/Bremskennlinie (Pr. 29 = 0, Werkseinstellung) Für die Einstellung der Beschleunigungs-/Bremskennlinie stehen fünf verschiedene Muster zur Verfügung. Die Eingabe einer „0“ in Parameter 29 führt zu einer geraden Kennlinie, bei der die Frequenz linear mit dem vorgegebenen Sollwert zu- bzw. abnimmt (siehe Abb. 6-80). Hierbei handelt es sich um die Standard-Beschleunigungs-/Bremskennlinie mit linearer Zu- und Ab- nahme der Drehzahl/Geschwindigkeit zwischen 0 Hz und der Maximalfrequenz.
  • Seite 383 Parameter Beschleunigung und Bremsung S-förmige Beschleunigungs-/Bremskenlinie, Muster B (Pr. 29 = 2) Bei Eingabe einer „2“ erfolgt jede Frequenzänderung nach einem S-förmigen Muster. Wird bei- spielsweise ein Antrieb von 0 auf 30 Hz und dann von dort neu auf 50 Hz beschleunigt, erfolgt die Beschleunigung von 0 auf 30 Hz und von 30 Hz auf 50 Hz jeweils nach einer S-förmigen Rampe.
  • Seite 384 Beschleunigung und Bremsung Parameter S-förmige Beschleunigungs-/Bremskenlinie, Muster C (Pr. 29 = 4, Pr. 380 bis Pr. 383) Bei Eingabe einer „4“ ist über das Signal X20 eine Umschaltung der S-förmigen Beschleuni- gungs-/Bremskennlinie möglich. Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 189 auf „20“, um einer Klemme die Funktion X20 zuzuweisen.
  • Seite 385 Parameter Beschleunigung und Bremsung HINWEISE Beim Einschalten des Startsignals startet der Motor mit der in Parameter 13 eingestellten Startfrequenz. Weicht die Drehzahl zu Beginn einer Bremsphase – z.B. aufgrund der Drehmomentbegren- zung – vom Drehzahl-Sollwert ab, wird der Drehzahlbefehl zur Ausführung der Bremsphase an die Drehzahl angepasst.
  • Seite 386 Beschleunigung und Bremsung Parameter Ist die S-förmige Beschleunigungs-/Bremskennlinie, Muster D angewählt, verlängern sich die Beschleunigungs-/Bremszeiten wie folgt: Aktuelle Beschleunigungszeit T2 = Eingestellte Beschleunigungszeit T1 + (Dauer der S-förmi- gen Kennlinie bei Beginn der Beschleunigungsphase + Dauer der S-förmigen Kennlinie bei Be- endigung der Beschleunigungsphase)/2 Aktuelle Bremsszeit T2 = Eingestellte Bremszeit T1 + (Dauer der S-förmigen Kennlinie bei Be- ginn der Bremsphase + Dauer der S-förmigen Kennlinie bei Beendigung der Bremsphase)/2...
  • Seite 387 Parameter Beschleunigung und Bremsung HINWEISE Ist die Beschleunigungs-/Bremszeit (Pr. 7, Pr. 8 usw.) in der sensorlosen Vektorregelung oder der Vektorregelung auf „0“ eingestellt, ergibt sich bei Anwahl einer der S-förmigen Beschleunigungs-/Bremskennlinien, Muster A bis D (Pr. 29 = 1, 2, 4, 5) eine lineare Beschleunigungs-/Bremskennlinie.
  • Seite 388: Automatische Einstellhilfe (Pr. 61 Bis Pr. 63, Pr. 292, Pr. 293)

    Beschleunigung und Bremsung Parameter 6.11.4 Automatische Einstellhilfe (Pr. 61 bis Pr. 63, Pr. 292, Pr. 293) Zur Vereinfachung der Inbetriebnahme sind die Frequenzumrichter mit einer automatischen Einstellhilfe ausgestattet. Diese automatische Einstellhilfe ist ein selbstlernendes System, wel- ches die jeweils relevanten Daten selbst ermittelt und die entsprechenden Parameter automa- tisch beeinflusst.
  • Seite 389 Parameter Beschleunigung und Bremsung Kürzeste Beschleunigungs-/Verzögerungszeit (Pr. 292 = 1, 11, Pr. 293) Der Motor wird in der kürzesten Zeit an der Stromgrenze beschleunigt und verzögert. Ziel ist eine Verkürzung der Beschleunigungs-/Verzögerungszeiten bei z. B. Werkzeugmaschi- nen, wobei die durch die Maschinenkonstanten vorgegebenen Wert nicht unterschritten werden können.
  • Seite 390 Beschleunigung und Bremsung Parameter Optimale Beschleunigung/Verzögerung (Pr. 292 = 3) Innerhalb des Leistungsbereiches, in dem der Frequenzumrichter kontinuierlich betrieben werden kann, erfolgt unabhängig von der Überlastfähigkeit ein optimaler Betrieb. Die Drehmomentanhebung und die Beschleunigungs-/Bremszeit wird durch die selbstler- nende Einstellhilfe automatisch so eingestellt, dass der Mittelwert des Stromes dem Nennstrom des Frequenzumrichters entspricht.
  • Seite 391: Einstellung Der Optimierungsparameter (Pr. 61 Bis Pr. 63)

    Parameter Beschleunigung und Bremsung HINWEISE Ist die Funktion zur automatischen Einstellung der kürzesten Beschleunigungs-/Verzöge- rungszeit aktiviert, erfolgt eine Umschaltung in den Normalbetrieb, wenn im Stillstand das Signal JOG (Tippbetrieb), RT (Auswahl des zweiten Parametersatzes) oder X9 (Auswahl des dritten Parametersatzes) eingegeben wird. Der Tippbetrieb und der zweite oder dritte Parametersatz besitzen eine höhere Priorität.
  • Seite 392: Motorschutz Und Selbsteinstellung Des Motors

    Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter 6.12 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Schutz des Motors vor Überlast Stromeinstellung für elektr. Motorschutz Pr. 9, Pr. 51 6.12.1 Fremdbelüfteter Motor Motorauswahl Pr. 71 6.12.2 Optimierung der Motorleistung bei Selbsteinstellung der Motordaten Pr.
  • Seite 393 Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Elektronischer Motorschutz (Pr. 9) In Parameter 9 wird der Motor-Nennstrom in Ampere eingegeben. (Bei Netzspannungen von × 400 V/440 V, 60 Hz ist ein Wert von 1,1 Motor-Nennstrom einzustellen.) Um den elektronischen Motorschutz zu deaktivieren, wird Parameter 9 auf „0“ gesetzt (z.B. bei Verwendung eines externen Motorschutzes).
  • Seite 394 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter HINWEISE Die Funktion des elektronischen Motorschutzes wird beim Zurücksetzen des Frequenzum- richters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung oder durch Schalten des RESET-Signals zurückgesetzt. Vermeiden Sie daher ein unnötiges Zurücksetzen und Ausschalten des Frequenzumrichters. Sind mehrere Motoren an einen Frequenzumrichter angeschlossen, ist ein ausreichender thermischer Motorschutz nicht gewährleistet.
  • Seite 395 Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Einstellung eines 2. elektronischen Motorschutzes (Pr. 51) Diese Funktion wird verwendet, wenn zwei Motoren mit unterschiedlichen Nennströmen ein- zeln an einem Frequenzumrichter betrieben werden sollen. Sollen zwei Motoren gemeinsam an einem Frequenzumrichter betrieben werden, ist ein externer Motorschutz vorzusehen. In Parameter 51 wird der Motor-Nennstrom des zweiten Motors in Ampere eingegeben.
  • Seite 396 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Überlast-Schutzfunktion und Ausgabe des Voralarmsignals (THP-Signal) Die Ausgabe des Voralarmsignals THP erfolgt, wenn 85 % des in Pr. 9 oder Pr. 51 eingestellten Wertes erreicht sind. Bei Erreichen von 100 % erfolgt die Ausgabe der Fehlermeldung E.THM. HINWEIS Das Voralarmsignal „THP“...
  • Seite 397 Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Eingang PTC-Temperaturfühler (PTC-Signal) Die Klemme PTC (AU) dient zum Anschluss eines im Motor integrierten PTC-Temperaturfüh- lers an den Frequenzumrichter. Abb. 6-92: Frequenzumrichter Anschluss eines PTC-Temperaturfühlers I001140E Um der Klemme PTC (AU) das PTC-Signal zuzuweisen, muss Parameter 184 auf „63“ und der Schalter „AU/PTC“...
  • Seite 398: Motorauswahl (Pr. 71, Pr. 450)

    Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter 6.12.2 Motorauswahl (Pr. 71, Pr. 450) Parameter 71 erlaubt eine Auswahl verschiedener auf den Motor bezogener Funktionen. Ab Werk ist der Frequenzumrichter für den Anschluss eines selbstbelüfteten Motors eingestellt. Ist die erweiterte Stromvektorregelung, die sensorlose Vektorregelung oder die Vektorregelung aktiviert, wird auch das Darstellungsformat der Motorkonstanten, die durch die Selbsteinstel- lung ermittelt wurden, eingestellt (SF-JR, SF-HR, SF-JRCA, SF-HRCA oder SF-V5RU).
  • Seite 399: Auswahl Des Motors

    Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Auswahl des Motors Stellen Sie die Parameter für den angeschlossenen Motor entsprechend der nachfolgenden Ta- belle ein. Motor Auslösecharakteristik des elektronischen Selbst- Fremd- Für Vektor- Pr. 71 Pr. 450 belüftet belüftet Motorschutzes regelung (SF-JR (SF-JRCA (SF-V5RU usw.)
  • Seite 400 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter HINWEIS Für Frequenzumrichter der Leistungsklassen 00170 und 00250 ändern sich die Einstellun- gen von Parameter 0 und Parameter 12 in Abhängigkeit von Parameter 71 (siehe folgende Tabelle). Pr. 71 0, 2, 3–8, 20, 23, 24, 40, 43, 44 1, 13–18, 50, 53, 54 Pr.
  • Seite 401: Anschluss Von Zwei Motoren

    Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Anschluss von zwei Motoren Stellen Sie Parameter 450 ein, wenn Sie zwei unterschiedliche Motoren einzeln an einem Frequenzumrichter betreiben möchten. Bei einer Einstellung des Parameter 450 auf „9999“ ist die Funktion deaktiviert. Ist Parameter 450 auf einen Wert ungleich „9999“ eingestellt, werden durch Einschalten des RT-Signals folgende Parameter aktiviert.
  • Seite 402: Selbsteinstellung Der Motordaten (Pr. 71, Pr. 80 Bis Pr. 84, Pr. 90 Bis Pr. 94, Pr. 96, Pr. 450, Pr. 453 Bis Pr. 463, Pr. 684, Pr. 859, Pr. 860)

    Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter 6.12.3 Selbsteinstellung der Motordaten (Pr. 71, Pr. 80 bis Pr. 84, Pr. 90 bis Pr. 94, Pr. 96, Pr. 450, Pr. 453 bis Pr. 463, Pr. 684, Pr. 859, Pr. 860) Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sensorless Sensorless...
  • Seite 403 Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. 01800 Siehe oben 0–50 Ω/ oder 9999 kleiner Motorkonstante 9999 (R1) 02160 0–400 mΩ/ oder 9999 größer 01800 0–50 Ω/ oder 9999 kleiner...
  • Seite 404 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Nennspannung des Siehe oben Motors für Selbst- Einstellung der Motornenn- 400 V 0–1000 V einstellung spannung des 2. Motors (Motor 2) Nennfrequenz des Motors für Selbst- Einstellung der Motornenn-...
  • Seite 405 Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Eine Selbsteinstellung der Motordaten ist nur möglich, wenn über Parameter 80 und 81 die erweiterte Stromvektorregelung oder die sensorlose Vektorregelung angewählt ist. Die Motorkonstanten können über die Bedieneinheiten FR-PU04/FR-PU07/FR-DU07 in einen anderen Frequenzumrichter kopiert werden. Bei großer Leitungslänge oder wenn andere Motoren (Fremdhersteller, SF-JRC, SF-TH usw.) als die selbstbelüfteten Motoren von Mitsubishi, die Sondermotoren (SF-JR, SF-HR, 0,4 kW oder größer), die fremdbelüfteten Motoren (SF-JRCA, SF-HRCA, 4-polig, 0,4 kW...
  • Seite 406 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Vor der Selbsteinstellung Beachten Sie vor der Selbsteinstellung der Motordaten folgende Punkte: Stellen Sie sicher, dass die erweiterte Stromvektorregelung (Pr. 80, Pr. 81), die sensorlose Vektorregelung oder die Vektorregelung (Pr. 800) ausgewählt ist (siehe Abschn. 5.1.7). Die Selbsteinstellung kann nur mit angeschlossenem Motor ausgeführt werden.
  • Seite 407: Einstellung

    Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Einstellung Wählen Sie die erweiterte Stromvektorregelung, die sensorlose Vektorregelung oder die Vektorregelung (siehe Abschn. 6.2.2). Stellen Sie Parameter 96 auf „1“ oder „101“: – „1“ für Selbsteinstellung bei stillstehendem Motor In Abhängigkeit des Motortyps und der Frequenzumrichterleistung dauert der Vorgang der Selbsteinstellung 25 bis 120 s.
  • Seite 408 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Starten der Selbsteinstellung ACHTUNG: Stellen Sie vor dem Start der Selbsteinstellung sicher, dass der Frequenzumrichter für die Selbsteinstellung vorbereitet ist. Überprüfen Sie dazu die Anzeige der Bedien- einheit (siehe Tab. 6-50). Wird der Startbefehl in der V/f-Regelung gegeben, startet der Motor.
  • Seite 409 Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Anzeige während der Selbsteinstellung Während der Selbsteinstellung sind auf der Bedieneinheit die folgenden Anzeigen möglich. Der angezeigte Wert entspricht dem Wert des Parameters 96. Anzeige auf der Bedieneinheit Anzeige auf der Bedieneinheit FR-PU07/FR-PU04 FR-DU07 Pr.
  • Seite 410 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Sollte die Selbsteinstellung nicht erfolgreich beendet worden sein, wurden die Motordaten nicht ermittelt. Setzen Sie in diesem Fall den Frequenzumrichter zurück und wiederholen Sie die Selbsteinstellung. Wert in Pr. 96 Bedeutung Abhilfe Erzwungener Abbruch Setzen Sie Pr.
  • Seite 411: Einstellung Und Änderung Der Gemessenen Motordaten

    Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Einstellung und Änderung der gemessenen Motordaten Die Motorkonstanten können auf zwei unterschiedliche Weisen eingestellt werden. Die durch die Selbsteinstellung gemessenen Daten können aus einem anderen Umrichter übertragen und geändert werden oder die Werte werden manuell eingestellt. Möchten Sie die selbsteingestellten Motorkonstanten beeinflussen, so können Sie dieses mit der folgenden Vorgehensweise realisieren: Stellen Sie den angeschlossenen Motor in Parameter 71 ein:...
  • Seite 412 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Manuelle Einstellung der Motorkonstanten Die Eingabe der Motorkonstanten für Parameter 92 und 93 erfolgt entweder in Ω, mΩ oder mH. Vergewissern Sie sich vor der Eingabe, welches die richtige Einheit ist. Eingabe aller Motorkonstanten in Ohm [Ω] bzw. [mΩ] Stellen Sie Parameter 71 auf einen der folgenden Werte ein: Sternschaltung Dreieckschaltung...
  • Seite 413 Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Eingabe der Motorkonstanten Pr. 92 und Pr. 93 in Millihenry [mH] Stellen Sie Parameter 71 auf einen der folgenden Werte ein: Motor Pr. 71 SF-JR Selbstbelüfteter Motor, SF-JR 4P-1,5 kW oder kleiner Mitsubishi-Sondermotor SF-HR SF-JRCA 4P, SF-TH (fremdbelüftet) Fremdbelüfteter Motor SF-HRCA 4P...
  • Seite 414 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Bedeutung Einstellbereich Schrittweite Werkseinstellung 01800 oder kleiner 0–500 A, 9999 0,01 A Motor-Erregerstrom 9999 (Leerlaufstrom) 02160 oder größer 0–3600 A, 9999 0,1 A 0–50 Ω, 9999 0,001 Ω 01800 oder kleiner Motorkonstante R1 9999 02160 oder größer 0–400 mΩ, 9999 0,01 mΩ...
  • Seite 415 Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Selbsteinstellung des 2. Motors Stellen Sie Parameter 450 ein, wenn Sie zwei Motoren einzeln an einem Frequenzumrichter betreiben möchten (siehe Abschn. 6.12.2). In der Werkseinstellung ist der 2. Motor deakti- viert. Schalten Sie das Signal RT ein, um folgende Parameter zum Betrieb des 2. Motors zu aktivieren.
  • Seite 416: Selbsteinstellung Der Betriebsmotordaten

    Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter 6.12.4 Selbsteinstellung der Betriebsmotordaten (Pr. 95, Pr. 574) Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Diese Art der Selbsteinstellung ermöglicht eine hohe Drehmomentkonstanz auch bei Betrieb ei- nes Motors über einen großen Temperaturbereich hinweg. Dies wird mittels zyklischer Aktua- lisierung der Motordatenberechnung während des Betriebs des Motors ermöglicht.
  • Seite 417 Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Einstellung Führen Sie eine Selbsteinstellung der Motordaten durch (siehe Abschn. 6.12.3). Prüfen Sie, ob Parameter 96 auf „3“ oder „103“ gesetzt ist (erfolgreiche Selbsteinstellung). Setzen Sie Parameter 95 auf „1“, um die Einstellung der Betriebsmotordaten beim Start anzuwählen.
  • Seite 418 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter HINWEISE Die Selbsteinstellung der Betriebsmotordaten kann nicht durchgeführt werden, wenn das MRS-Signal eingeschaltet, die eingestellte Frequenz niedriger als die Startfrequenz (V/f- Regelung oder erweiterte Stromvektorregelung) ist oder die Startbedingungen des Fre- quenzumrichters nicht erfüllt sind (z.B. Fehlermeldung). Für einen Wiederanlauf während des Bremsvorgangs oder während der DC-Aufschaltung wird die Selbsteinstellung der Betriebsmotordaten nicht ausgeführt.
  • Seite 419 Parameter Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Start der Selbsteinstellung der Betriebsmotordaten über ein externes Signal (X28-, Y39- Signal) Wird das Signal zum Starten der Selbsteinstellung X28 im Stillstand vor dem Startsignal STF oder STR eingeschaltet, erfolgt die Selbsteinstellung der Betriebsmotordaten ohne dass durch die Dauer der Selbsteinstellung eine Verzögerung beim Start auftritt.
  • Seite 420 Motorschutz und Selbsteinstellung des Motors Parameter Selbsteinstellung des 2. Motors Stellen Sie Parameter 450 ein, wenn Sie zwei Motoren einzeln an einem Frequenzumrichter betreiben möchten (siehe Abschn. 6.12.2). In der Werkseinstellung ist der 2. Motor deakti- viert. Aktivieren Sie die Selbsteinstellung der Betriebsmotordaten des 2. Motors mit Parameter 574.
  • Seite 421: Dc-Bremsung Und Stoppfunktion

    Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion 6.13 DC-Bremsung und Stoppfunktion Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung des Bremsverhaltens DC-Bremsung, Regelung der Stillstands- Pr. 10–Pr. 12, 6.13.1 drehzahl, Servoverriegelung Pr. 802, Pr. 850 Erhöhung des Bremsvermögens mit Auswahl eines generatorischen Bremskrei- Pr. 30, Pr. 70 6.13.2 einer externen Option Betrieb mit Gleichstromeinspeisung DC-Einspeisung...
  • Seite 422: Einstellung Der Startfrequenz (Pr. 10)

    DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Einstellung der Startfrequenz für die Startfrequenz 6.11.2 0–120 Hz DC-Bremsung DC-Bremsung Motorauswahl 6.12.2 3 Hz (Startfrequenz) 178–189 Funktionszuwei- 6.14.1 Startfrequenz ≤ Pr. 13 9999 sung der Ein- DC-Bremsung (Regelung der Stillstandsdrehzahl)
  • Seite 423 Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion HINWEISE Ist in der Vektorregelung die Vorerregung (Regelung der Stillstandsdrehzahl) aktiviert, kön- nen z.B. beim Abbremsen des Motors bis zum Stillstand Vibrationen auftreten. Um dies zu vermeiden, setzen Sie Parameter 10 „DC-Bremsung (Startfrequenz)“ auf einen Wert von 0,5 Hz oder kleiner.
  • Seite 424 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Einstellung der Spannung (Pr. 12) In Parameter 12 wird die Höhe der getakteten Gleichspannung in Prozent der Eingangsspan- nung eingegeben. Die Höhe des Bremsmomentes ist annähernd proportional zur Höhe der Gleichspannung. (Für die Regelung der Stillstandsdrehzahl oder die Servoverriegelung hat die- ser Parameter keine Funktion.) Soll die DC-Bremsung inaktiv sein, ist der Wert des Parameters auf „0“...
  • Seite 425: Bremsbetrieb In Der Vektorregelung (Pr. 802)

    Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Bremsbetrieb in der Vektorregelung (Pr. 802) Wählen Sie bei der Auswahl der Vorerregung die Regelung der Stillstandsdrehzahl oder der Servoverriegelung über Parameter 802. Pr. 802 Vorerregeung Beschreibung Auch unter Last erfolgt eine Regelung der Stillstandsdrehzahl auf 0 U/min, so dass der Stoppzustand der Motorachse aufrechterhal- ten bleibt.
  • Seite 426 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Signal zu Auswahl der Vorerregung (LX-Signal) Ein Einschalten des LX-Signals in der sensorlosen Vektorregelung oder der Vektorregelung ak- tiviert die Vorerregung beim Stoppvorgang (Regelung der Stillstandsdrehzahl, Servoverriege- lung). Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 189 auf „23“, um einer Klemme die Funktion LX zu- zuweisen.
  • Seite 427: Auswahl Eines Generatorischen Bremskreises Und

    Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion 6.13.2 Auswahl eines generatorischen Bremskreises und DC-Einspeisung (Pr. 30, Pr. 70) Treten beim Betrieb des Frequenzumrichters häufig Start- und Stoppvorgänge auf, verwen- den Sie einen externen Bremswiderstand FR-ABR oder eine Bremseinheit BU-UFS, FR-BU oder MT-BU5 zur Erhöhung des Bremsvermögens. Verwenden Sie eine zentrale Einspeisungs-/Rückspeiseeinheit FR-CV zum kontinuierlichen generatorischen Betrieb und eine Rückspeiseeinheit MT-RC zur zeitlich begrenzten Rück- speisung.
  • Seite 428 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter 01800 oder kleiner Spannungs- Generatorische Einheit anschluss des Pr. 30 Pr. 70 Bemerkung Frequenzumrichters Für die Einschaltdauer gilt: (Werks- R/L1, S/L2, T/L3 FR-A 740–00023–00250. . .2 % einstel- Interner Bremswiderstand lung) Andere....0 % (00250 oder kleiner), —...
  • Seite 429 Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Anschluss einer Bremseinheit (BU-UFS, FR-BU) Bei Verwendung einer externen Bremseinheit (z.B. BU-UFS) ist Parameter 30 auf „0“ (Werks- einstellung) „10“ oder „20“ einzustellen. Eine Einstellung von Parameter 70 ist nicht möglich. Für die relative Einschaltdauer gilt Folgendes. (Die Frequenzumrichter der Leistungsklasse 00250 und kleiner verfügen über einen eingebauten Bremswiderstand.) FR-A 740-00023 bis 00250 ..2 % Andere ........0 % (ohne eingebauten Bremswiderstand)
  • Seite 430 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter DC-Einspeisungsmodus 1 (Pr. 30 = 10 oder 11) Bei einer Einstellung des Parameters 30 auf „10“ oder „11“ kann der Frequenzumrichter an einer Gleichspannung betrieben werden. Beim Anschluss einer Gleichspannung bleiben die Klemmen für den Wechselspannungs- anschluss R/L1, S/L2 und T/L3 offen und die Gleichspannung wird an die Klemmen P/+ und N/−...
  • Seite 431: Dc-Einspeisung (Pr. 30, Pr. 70)

    Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion DC-Einspeisungsmodus 2 (Pr. 30 = 20 oder 21) Bei einer Einstellung des Parameters 30 auf „20“ oder „21“ wird der Frequenzumrichter im Normalbetrieb mit einer Wechselspannung und im Falle eines Netzausfalls mit einer Gleichspannung (z.B. Batterie) betrieben. Der Anschluss der Wechselspannung erfolgt an die Klemmen R/L1, S/L2 und T/L3 und der Anschluss der Gleichspannung an die Klemmen P/+ und N/−.
  • Seite 432 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Folgende Abbildung zeigt eine Beispielschaltung zur Umschaltung auf eine Gleichspannungs- versorgung bei Netzausfall. Frequenzumrichter Einschalt- strom- begrenzung Versorgung Start Rechtslauf Start Linkslauf Aktivierung der DC-Einspeisung Deaktivierung der DC-Einspeisung DC-Einspeisung aktiv Frequenz-Sollwertsignal Potentiometeranschluss 1/2 W, 1 kΩ I001562E Abb.
  • Seite 433 Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Steuerspannungsversorgung Wiederherstellung Wechselspannungsversorgung Schaltet sich im Betrieb Y85 (MC) nach einem Stopp aus STF (STR) Motor trudelt Ausgangsfrequenz [Hz] Zeit ca. 150 ms Back-up-Betrieb I001564E Abb. 6-102: Beispiel 2 für einen Betrieb bei Netzausfall (bei Wiederherstellung der Versorgungsspannung) Steuerspannungsversorgung Wiederherstellung...
  • Seite 434 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Spannungsversorgung bei DC-Einspeisung Nenngleichspannung 537 V DC bis 679 V DC 400-V-Klasse Zulässiger Spannungsbereich 457 V DC bis 740 V DC ACHTUNG: Führen Sie die Anschaltung der DC-Einspeisung sorgfältig durch, da die Spannung zwischen den Klemmen P/+ und N/ − im generatorischen Betrieb kurzzeitig auf über 830 V ansteigen kann.
  • Seite 435: Wahl Der Stoppmethode (Pr. 250)

    Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion 6.13.3 Wahl der Stoppmethode (Pr. 250) Mit Hilfe des Parameters 250 kann die Methode zum Stoppen des Motors (austrudeln oder ab- bremsen) ausgewählt werden, wenn das Start-Signal (STR/STF) ausgeschaltet wird. Die Funk- tion dient z.B. dazu, eine mechanischen Bremse für einen Motorstopp beim Ausschalten des Startsignals zu nutzen.
  • Seite 436 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter HINWEISE Das RUN-Signal wird ausgeschaltet, sobald der Ausgang des Frequenzumrichters abge- schaltet wird. Die ausgewählte Stoppmethode ist unwirksam, wenn eine der folgenden Funktion aktiviert ist: Lageregelung (Pr. 419 = 0) Stoppmethode bei Netzausfall (Pr. 261) Stopp über Bedieneinheit (Pr. 75) Abbremsung bis zum Stillstand aufgrund der Fehlerdefinition (Pr.
  • Seite 437: Kontaktstopp (Pr. 6, Pr. 48, Pr. 270, Pr. 275, Pr. 276)

    Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion 6.13.4 Kontaktstopp (Pr. 6, Pr. 48, Pr. 270, Pr. 275, Pr. 276) Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sensorless Sensorless Sensorless Um eine exakte Positionierung, z.B. einer Hebevorrichtung, an einem Anschlag vorzunehmen, kann über die Kontaktstopp-Funktion eine mechanische Bremse aktiviert werden, während das Drehmoment des Motors aufrechterhalten wird.
  • Seite 438 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Mechanische Bremse MCCB Versorgungs- Motor spannung Startsignal 1. Drehzahlvorwahl 2. Drehzahlvorwahl Kontaktstopp 1 Kontaktstopp 2 I001568E Abb. 6-108: Anschlussbeispiel Die Klemmenbelegung hängt von der Einstellung der Parameter 180 bis 189 ab. Normalbetrieb Kontaktstopp-Regelung Pr. 4 Pr. 5 Pr.
  • Seite 439 Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Einstellung der Kontaktstopp-Regelung Der Frequenzumrichter muss sich in der externen Betriebsart befinden (siehe Abschn. 6.22.1). Es muss die sensorlose Vektorregelung oder die erweiterte Stromvektorregelung angewählt sein. Parameter 270 „Kontaktstopp“ muss auf „1“ oder „3“ eingestellt sein. Stellen Sie die Ausgangsfrequenz für die Kontaktstopp-Regelung in Parameter 6 „3.
  • Seite 440: Drehzahl Bei Kontaktstopp-Regelung (Pr. = 1 Oder 3)

    DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Drehzahl bei Kontaktstopp-Regelung (Pr. = 1 oder 3) Folgende Tabelle zeigt die Drehzahlen bei Kombination der Signale (RH, RM, RL, RT, JOG). Ist das digitale Motorpotentiometer (Pr. 59 = 1 oder 3) aktiviert, ist die Kontaktstopp-Regelung deaktiviert.
  • Seite 441: Steuerung Der Mechanischen Bremse

    Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion 6.13.5 Steuerung der mechanischen Bremse (Pr. 278 bis Pr. 285, Pr. 292) Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Diese Funktion dient zur Ausgabe eines Signals für die Ansteuerung einer mechanischen Bremse am Motor.
  • Seite 442 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Mechanische Bremse MCCB Versorgungs- Motor spannung 24 V DC Startsignal Drehzahlvorwahl BOF-Signal BRI-signal BOF-Signal: Bremsöffnungs-Freigabe BRI-Signal: Bremse offen Rückmeldung I001570E Abb. 6-110: Anschlussbeispiel mit mechanischer Bremse (Pr. 184 = 15, Pr. 190 = 20) Die Belegung der Eingangsklemmen hängt von der Einstellung der Parameter 178 bis 189 Die Belegung der Ausgangsklemmen hängt von der Einstellung der Parameter 190 bis 196 Der maximale zulässige Strom des Ausgangstransistors (24 V/0,1 A DC) darf nicht über- schritten werden.
  • Seite 443 Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Einstellung der Parameter Wählen Sie die sensorlose Vektorregelung, die Vektorregelung (Drehzahlregelung) oder die erweiterte Stromvektorregelung aus. Die Funktion zur Steuerung der mechanischen Brem- se kann nur im externen Betrieb, in der kombinierten Betriebsart 1 (extern/Bedieneinheit) oder im Netzwerkbetrieb verwendet werden. Setzen Sie Parameter 292 zur Auswahl der Steuerung der mechanischen Bremse auf „7“...
  • Seite 444 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Steuerung ohne Verwendung des BRI-Signals (Pr. 292 = 8) Beim Start: Der Frequenzumrichter wird durch Eingabe des Startsignals gestartet. Erreicht die Ausgangsfrequenz den mit Parameter 278 gesetzten Wert und der Ausgangsstrom ist nicht kleiner als der mit Parameter 279 gesetzte Strom, gibt der Umrichter das BOF-Signal aus, nachdem die in Parameter 280 gesetzte Zeit abgelaufen ist.
  • Seite 445: Schutzfunktionen

    Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Schutzfunktionen Tritt während des Bremsbetriebs ein Fehler auf, schaltet der Ausgang des Frequenzumrichters ab und das BOF-Signal wird ausgeschaltet. Fehler- Beschreibung meldung Erfasste Frequenz − Ausgangsfrequenz > Pr. 285 bei Regelung über Impulsgeber E.MB1 Ist Pr. 285 „Drehzahlüberschreitung“ = 9999, erfolgt keine Erfassung einer Drehzahlüberschreitung Fehler beim Abbremsen von der Ausgangsfrequenz auf den in Pr.
  • Seite 446: Lageregelung

    DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter 6.13.6 Lageregelung (Pr. 350 bis Pr. 366, Pr. 369, Pr. 393, Pr. 396 bis Pr. 399) Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Vector Vector Vector Die Funktion wird dazu verwendet, die Drehung einer Maschinenspindel oder Motorwelle, an der ein Impulsgeber angebracht ist, an einer bestimmten Absolutposition (Lage) zu stoppen.
  • Seite 447 Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Ist die Optionsein- Siehe oben Drehzahl- heit FR-A7AX mon- anweisung tiert und der Pr. Positions-Soll- 350 auf „1“ wert über 16-Bit- gesetzt, erfolgt die Daten Festlegung der Stopp-Positionen über...
  • Seite 448 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Anzahl der Impulse des Anzahl der Impulse vor der Multiplika- Siehe oben 1024 0–4096 Impulsgebers tion mit 4 Lageregelung in der aktuellen Dreh- richtung Auswahl Lageregelung Lageregelung in Rechtsdrehung...
  • Seite 449 Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Anschlussbeispiel Frequenzumrichter SF-JR-Motor mit Komplementärsystem Impulsgeber 3-phasige Spannungs- Frequenzumrichter versorgung Startsignal für Rechtslauf Erde FR-A7AP Startsignal für Linkslauf Lageregelung Gemeinsamer Bezugspunkt FR-A7AP Impuls- geber Differenz Impuls- geber Differenz FR-A7AX Komple- mentär Komple- Abschluss- mentär widerstand Abschluss- widerstand 5-V-DC- Spannungsversorgung...
  • Seite 450 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Einstellung Sind die Parameter für die Lageregelung eingestellt, wird der Motor nach Einschalten des Signals zur Aktivierung der Lageregelung X22 auf die Frequenz zur Lageregelung (Pr. 351) ab- gebremst. Der Weg bis zur Stopp-Position wird berechnet, die Frequenz weiter abgesenkt und die Servoverriegelung aktiviert.
  • Seite 451: Auswahl Interne/Externe Stopp-Positions-Vorgabe (Pr. 350)

    Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Auswahl interne/externe Stopp-Positions-Vorgabe (Pr. 350) Über den Parameter 350 erfolgt die Auswahl der Stopp-Positions-Vorgabe. Sie kann intern (Pr. 356) oder extern über 16-Bit-Daten (FR-A7AX) erfolgen. Pr. 350 Vorgabe der Stopp-Position Interne Vorgabe der Stopp-Position (Pr. 356: 0 bis 16383) Externe Vorgabe der Stopp-Position über 16-Bit-Daten (FR-A7AX) 9999 Lageregelung deaktiviert...
  • Seite 452 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Beispiel 1: Pr. 369 = 1024 Beispiel 2: 8 Stopp-Positionen Beispiel 3: 120 Stopp-Positionen Nullpunkt (0) Nullpunkt (0) Nullpunkt (0) Rechts- 7 oder mehr Rechts- Rechts- drehung drehung drehung Bei einem Interval von 3° HINWEISE Die vom 16-Bit-Digitaleingang FR-A7AX übernommenen Werte werden in Klammern ange- zeigt.
  • Seite 453: Änderung Der Anzeige

    Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Änderung der Anzeige Anzeige Beschreibung Betriebsstatusanzeige der Durch die Eingabe von „19“ in Parameter 52 wird anstelle von Spannungswerten das Lageregelung Positionierungssignal über die LED-Anzeige der Bedieneinheit ausgegeben (nur bei- eingebauter Optionseinheit FR-A7AP). Durch die Eingabe von „22“ in Parameter 52 wird anstelle von Spannungswerten der Positionierungsstatus Zustand der Lageregelung angezeigt (nur bei eingebauter Optionseinheit FR-A7AP).
  • Seite 454 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Lageregelung (in der V/f-Regelung oder erweiterten Stromvektorregelung) Starten der Lageregelung während des Betriebs Bei Vorgabe des Befehls zur Lageregelung (X22) wird der Motor während des Betriebs auf die in Parameter 351 eingestellte Frequenz abgebremst. (Werkseinstellung Pr. 351 = 2 Hz) Nach Erreichen dieser Frequenz verzögert der Motor weiter auf die in Parameter 352 eingestellte Kriechfrequenz, sobald die in Parameter 353 eingestellte Schaltschwelle der Kriechfrequenz erreicht ist.
  • Seite 455 Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Frequenz für Lageregelung (Pr. 351) Kriechfrequenz (Pr. 352) Motordrehzahl (Impulsgeber) Pr. 351 Pr. 352 Zeit Startsignal (STF/STR) Lageregelung (X22) Schaltschwelle für Kriechfrequenz (Pr. 353) Schaltschwelle für Signal der Positionsregelung (Pr. 354) aktuellen Position Schalt- schwelle für Stopp-Position DC-Bremsung Nullpunktsignal...
  • Seite 456 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Mehrfachpositionierung Start der Lageregelung bei eingeschaltetem Lageregelungssignal und angelegtem STR-/STF- Signal. Frequenz für Lageregelung Motordrehzahl Kriechfrequenz (Impulsgeber) Pr. 351 Pr. 352 Zeit Startsignal Lageregelung In-Position-Signal Servo ein Servo ein mind. 50 ms Positionssignal Positionsbefehl-Merker Positionsbefehl-Merker I001582E Abb.
  • Seite 457 Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Der Betrieb des Frequenzumrichters mit einem Impulsgeber als Lagegeber muss in der V/f-Re- gelung oder der erweiterten Stromvektorregelung nach folgendem Schema erfolgen: Der Impulsgeber muss im Drehzahlverhältnis 1 : 1 absolut spielfrei direkt mit der Motorwelle gekoppelt sein.
  • Seite 458: Tab. 6-77: Zuordnung Des Parameters

    DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Servodrehmoment (Pr. 358) Die Funktion ist in der V/f-Regelung und der erweiterten Stromvektorregelung wirksam. Einstellung des Parameters 358 Beschreibung Bemerkung 10 11 12 13 Auswahl des Servodrehmoments : Servodrehmoment EIN × × × × × × bis zur Ausgabe des In-Position- ×: Servodrehmoment AUS Signals...
  • Seite 459 Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Beschreibung der in Tab. 6-77 aufgeführten Funktionen. Die Funktion dient zur Aktivierung/Deaktivierung des Servodrehmoments bis zur Ausgabe des Signals „In Position“. Setzen Sie Parameter 358, um das Servodrehmoment zu aktivieren/deaktivieren. Befindet sich die aktuelle Position zwischen der Stopp-Position und der DC-Bremsposition, wird das Servodrehmoment nicht aktiv.
  • Seite 460: Lageregelung (In Der Vektorregelung)

    DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Lageregelung (in der Vektorregelung) Einstellung der Drehrichtung (Pr. 393) Pr. 393 Drehrichtung Bemerkung Beibehalten Die Lageregelung wird in der aktuellen Drehrichtung ausgeführt. (Werkseinstellung) Die Lageregelung wird in Rechtsdrehung ausgeführt. Rechtsdrehung (Rotiert der Motor im Linkslauf, wird die Lageregelung im Rechtslauf nach der Abbremsung ausgeführt.) Die Lageregelung wird in Linksdrehung ausgeführt.
  • Seite 461 Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Ausführung der Lageregelung bei Rechtsdrehung Diese Methode ermöglicht eine Erhöhung der Positioniergenauigkeit bei großem Getriebespiel. Bei einer Rechtsdrehung des Motors erfolgt der Stoppvorgang in Lageregelung wie bei der Aus- führung der Lageregelung in der aktuellen Drehrichtung. Dreht der Motor in der Gegenrichtung, wird er abgebremst und die Drehrichtung umgekehrt.
  • Seite 462 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Der Betrieb des Frequenzumrichters mit einem Impulsgeber als Lagegeber muss in der Vek- torregelung nach folgendem Schema erfolgen: Der Impulsgeber muss im Drehzahlverhältnis 1 : 1 absolut spielfrei direkt mit der Motorwelle gekoppelt sein. Um eine genaue Positionierung sicherzustellen, muss auf die korrekte Drehrichtung des Impulsgebers und auf einen ordnungsgemäßen Anschluss der A-, B- und Z-Phase geachtet werden.
  • Seite 463 Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Steifheit des Servos (Pr. 362, Pr. 396 bis Pr. 398) Möchten Sie die Steifheit des Servos bei einem Stopp in Lageregelung mittels der Parameter 396 oder 397 erhöhen, gehen Sie wie folgt vor: Erhöhen Sie die Einstellung des Parameters 362 „Verstärkung der Positionsregelschleife“ soweit, dass beim Stopp während der Lageregelung keine Pendelbewegung auftritt.
  • Seite 464 DC-Bremsung und Stoppfunktion Parameter Verzögerungsfaktor Lageregelung (Pr. 399, Werkseinstellung: 20) Nehmen Sie die Einstellungen entsprechend der folgenden Tabelle vor (siehe auch Erläute- rungen der Parameter 396 und 397). Stellen Sie im Normalfall Parameter 362 in einem Bereich zwischen 5 und 20 und Parameter 399 in einem Bereich von 5 bis 50 ein. Einstellung Beschreibung Pr.
  • Seite 465 Parameter DC-Bremsung und Stoppfunktion Frequenz für Lageregelung (Pr. 351, Werkseinstellung: 2 Hz) Stellen Sie die Frequenz ein, bei der in der Lageregelung die Umschaltung von Drehzahlrege- lung auf Positionsregelung erfolgt. Eine kleine Einstellung ermöglicht einen stabilen Stoppvor- gang. Die Positionierzeit nimmt jedoch zu. Frequenz [Hz] Abbremsung entsprechend der Frequenz für Lageregelung...
  • Seite 466: Funktionszuweisung Der Klemmen

    Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.14 Funktionszuweisung der Klemmen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Zuweisung einer Funktion an eine Ein- Funktionszuweisung der Eingangs- Pr. 178–Pr. 189 6.14.1 gangsklemme klemmen Beschaltung der MRS-Klemme mit MRS-Funktionsauswahl Pr. 17 6.14.2 einem Öffner- oder Schließer-Kontakt Freigabe des Signals zur Auswahl des Einschaltbedingung RT-Signal Pr.
  • Seite 467: Zuweisung Der Funktionen An Die Eingangsklemmen

    Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Zuweisung der Funktionen an die Eingangsklemmen Steht in Beziehung zu Siehe Einstellung Klemme Funktion Parameter Seite Pr. 59 = 0 Pr. 4–Pr. 6, Pr. 24–Pr. 27, Niedrige Drehzahl 6-183 (Werkseinstellung) Pr. 232–Pr. 239 Digitales Motorpoti (Einstellungen löschen) Pr. 59 6-191 Pr.
  • Seite 468 Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Steht in Beziehung zu Siehe Einstellung Klemme Funktion Parameter Seite Start der Selbsteinstellung Pr. 95 6-236 Traverse-Funktion Pr. 592–Pr. 597 6-520 Pr. 840–Pr. 845 6-102 Auswahl des Drehmoment-Offsets 1 Pr. 840–Pr. 845 6-102 Auswahl des Drehmoment-Offsets 2 Pr.
  • Seite 469 Parameter Funktionszuweisung der Klemmen HINWEISE Werden die Klemmenzuweisungen über Parameter 178 bis 189 geändert, beeinflusst das auch andere Funktionen. Prüfen Sie daher vor Einstellung der Parameter die Klemmenzuweisungen. Eine Funktion kann mehreren Klemmen zugewiesen werden. Die Priorität der Frequenzvorgabe-Klemmen ist wie folgt: JOG > RH/RM/RL/REX > PID (X14).
  • Seite 470: Reglersperre (Mrs-Signal, Pr. 17)

    Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.14.2 Reglersperre (MRS-Signal, Pr. 17) Über Parameter 17 kann bestimmt werden, ob die Funktion „Reglersperre“ durch ein Öffner- oder Schließersignal ausgeführt werden soll. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
  • Seite 471 Parameter Funktionszuweisung der Klemmen MRS-Funktionsauswahl (Pr. 17 = 2) Setzen Sie Parameter 17 auf „2“, um die Reglersperre über einen Öffner anzusteuern. Der Fre- quenzumrichterausgang wird dann durch Ausschalten des Signals abgeschaltet. Abb. 6-124: Pr. 17 = 2 Pr. 17 = 0 Anschluss der MRS-Klemme in positiver Logik I000011C Aktivierung der Reglersperre über externes Signal oder Kommunikation (Pr.
  • Seite 472: Auswahl Des Zweiten (Rt) Und Dritten (X9) Parametersatzes

    Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.14.3 Auswahl des zweiten (RT) und dritten (X9) Parametersatzes (Signal RT, X9, Pr. 155) Die Auswahl des zweiten (dritten) Parametersatzes erfolgt durch Schalten des Signals RT (X9). Die Bedingung, unter denen der zweite (dritte) Parametersatz aktiv ist, kann mit Parameter 155 eingestellt werden.
  • Seite 473 Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Folgende Funktionen können mit dem zweiten oder dritten Parametersatz ausgewählt werden: Parameternummer im Ref.- Funktion Seite 1. Parametersatz 2. Parametersatz 3. Parametersatz Drehmomentanhebung Pr. 0 Pr. 46 Pr. 112 6-147 Basisfrequenz Pr. 3 Pr. 47 Pr. 113 6-172 Beschleunigungszeit Pr.
  • Seite 474: Zuweisung Des Startsignals (Klemme Stf, Str, Stop, Pr. 250)

    Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.14.4 Zuweisung des Startsignals (Klemme STF, STR, STOP, Pr. 250) Mit Hilfe des Parameters 250 kann die Funktion der Startklemme (STF/STR) ausgewählt werden. Weiterhin ist eine Festlegung der Stoppmethode (austrudeln oder abbremsen) beim Ausschal- ten des Startsignals möglich. Die Funktion dient z.B. zur Ansteuerung einer mechanischen Bremse für einen Motorstopp beim Ausschalten des Startsignals (siehe Abschn.
  • Seite 475 Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Abb. 6-128: Frequenzumrichter Ansteuerung über eine 2-adrige Steuerleitung (Pr. 250 = 8888) Start Rechtslauf Start Linkslauf Zeit I001149E HINWEISE Ist Parameter 250 auf einen der Werte „0–100“ oder „1000–1100“ eingestellt, trudelt der Motor bis zum Stillstand aus, wenn das Startsignal abgeschaltet wird (siehe Abschn. 6.13.3).
  • Seite 476 Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Ansteuerung über eine 3-adrige Steuerleitung (STF, STR und STOP) Folgende Abbildungen zeigen den Anschluss einer 3-adrigen Steuerleitung. Die Selbsthaltung des Startsignals wird durch Einschalten des STOP-Signals aktiviert. Die Sig- nale STF und STR dienen als Startsignale. Nach Ein- und Ausschalten des Startsignals (STF oder STR) wird das Startsignal gehalten und der Motor startet.
  • Seite 477: Funktion Der Stf-/Str-Klemme

    Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Funktion der STF-/STR-Klemme Betriebszustand des Frequenzumrichters Pr. 250 = 0–100 s/9999 Pr. 250 = 1000–1100 s/8888 Stopp Stopp Linkslauf Rechtslauf Rechtslauf Stopp Linkslauf Tab. 6-84: Funktion der STF-/STR-Klemme FR-A 700 EC 6 - 297...
  • Seite 478: Funktionszuweisung Der Ausgangsklemmen

    Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.14.5 Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen (Pr. 190 bis Pr. 196) Über die Parameter 190–196 kann den jeweiligen Open-Collector- oder Relaisausgängen eine Funktion zugewiesen werden. Pr.- Werks- Funktion bei Werks- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Einstellbereich einstellung zu Parameter Abschn.
  • Seite 479 Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Einstellung Steht in Beziehung Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Positive Negative zu Parameter Seite Logik Logik Ausgang schaltet, wenn 85 % Voralarm generatorischer des in Pr. 70 eingestellten Pr. 70 6-247 Bremskreis Wertes erreicht sind. Ausgang schaltet, wenn 85 % des voreingestellten Wertes erreicht sind.
  • Seite 480 Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Einstellung Steht in Beziehung Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Positive Negative zu Parameter Seite Logik Logik Ausgang schaltet bei aktivier- ter Vorerregung oder beim Umrichter betriebsbereit 2 — 6-304 Betrieb in sensorloser Vektor- regelung. Ausgang schaltet, wenn die Drehzahl den in Pr.
  • Seite 481 Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Einstellung Steht in Beziehung Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Positive Negative zu Parameter Abschn. Logik Logik Ausgang ist während des Wiederanlauf Pr. 65–Pr. 69 6-351 Wiederanlaufs geschaltet. Ausgang schaltet, wenn der Pr. 127–Pr. 134, SLEEP SLEEP-Zustand Frequenzumrichter sich im 6-488 Pr.
  • Seite 482 Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Einstellung Steht in Beziehung Siehe Klemme Bezeichnung Funktion Positive Negative zu Parameter Abschn. Logik Logik Ausgang schaltet bei Anspre- chen einer Warnfunktion und Leichter Fehler 2 Abschaltung des Frequen- Pr. 875 6-358 zumrichters (schwerer Feh- ler). Ausgang schaltet, wenn ein leichter Fehler (Ventilator- 6-445,...
  • Seite 483: Betriebsbereitschaftssignal (Ry, Ry2) Und Motorlauf (Run, Run2, Run3) In Der V/F-Regelung Und Der Erweiterten Stromvektorregelung

    Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Betriebsbereitschaftssignal (RY, RY2) und Motorlauf (RUN, RUN2, RUN3) in der V/f- Regelung und der erweiterten Stromvektorregelung Die Betriebsbereitschaft des Frequenzumrichters wird durch das Signal RY angezeigt. Das Sig- nal ist auch während des Betriebs eingeschaltet. Übersteigt die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters die in Parameter 13 eingestellte Startfrequenz, erfolgt die Ausgabe des Signals RUN oder RUN2.
  • Seite 484 Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Betriebsbereitschaftssignal (RY, RY2) und Motorlauf (RUN, RUN2, RUN3) in der sensor- losen Vektorregelung und der Vektorregelung Die Betriebsbereitschaft des Frequenzumrichters wird durch das Signal RY angezeigt. Das Signal ist auch während des Betriebs eingeschaltet. Übersteigt die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters die in Parameter 13 eingestellte Startfrequenz, erfolgt die Ausgabe des Signals RUN.
  • Seite 485 Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Im Fehlerfall oder Automatischer Wiederan- bei eingeschalte- lauf nach Netzausfall Start- Start- Start- tem MRS-Signal signal Aus- signal signal Signal Brem- (Reglersperre) Motor trudelt aus gangs- sung Wieder- signale (im Still- (Vorer- (Vorer- Start- Start- Start- Start- aktiv anlauf...
  • Seite 486 Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Signale für Rechts-/Linkslauf des Motors (Y30, Y31) In der Vektorregelung wird bei einer Rechtsdrehung des Motors das Signal Y30 und bei einer Linksdrehung das Signal Y31 ausgegeben. Ist in der Drehzahl- oder Drehmomentregelung die Vorerregung aktiviert (Stillstandsdrehzahl, Servoverriegelung), werden die Signale Y30 und Y31 ausgeschaltet.
  • Seite 487 Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Anzeige des generatorischen Betriebs (Signal Y32) Im generatorischen Betrieb erfolgt die Ausgabe des Signals Y32. Nach dem Einschalten bleibt das Signal für 100 ms eingeschaltet. Wird der Frequenzumrichter gestoppt oder die Vorerregung aktiviert, wird das Signal abge- schaltet.
  • Seite 488 Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Alarmausgang (Signale ALM, ALM2) Bei einem Alarmstopp gibt der Frequenzumrichter die Signale ALM und ALM2 aus (siehe auch Abschn. 7.1). Das Alarmsignal ALM2 wird nach Auftreten eines Fehlers auch während des Rücksetzvorgangs ausgegeben. Setzen Sie einen der Parameter 190 bis 196 zur Zuweisung des ALM2-Signals an eine Ausgangsklemme auf „94“...
  • Seite 489: Kontrollsignale (Su, Fu, Fu2, Fu3, Fb, Fb2, Fb3, Ls, Pr. 41 Bis Pr. 43, Pr. 50, Pr. 116, Pr. 865)

    Parameter Funktionszuweisung der Klemmen 6.14.6 Kontrollsignale (SU, FU, FU2, FU3, FB, FB2, FB3, LS, Pr. 41 bis Pr. 43, Pr. 50, Pr. 116, Pr. 865) Die Parameter ermöglichen eine Überwachung der Ausgangsfrequenz des Frequenzumrich- ters und die Ausgabe von Kontrollsignalen. Pr.- Werks- Einstell-...
  • Seite 490 Funktionszuweisung der Klemmen Parameter Ausgangsfrequenzüberwachung (Signale FU (FB), FU2 (FB2), FU3 (FB3) Pr. 42, Pr. 43, Pr. 50, Pr. 116) Mit Hilfe der Ausgangsfrequenzüberwachung kann die Einhaltung einer über Parameter 42 vor- gegebenen Frequenz im Bereich von 0 Hz bis 400 Hz überwacht werden. Sobald die Aus- gangsfrequenz den voreingestellten Wert erreicht oder überschreitet, wird an der Klemme FU (FB) ein Signal ausgegeben.
  • Seite 491: Überwachung Der Unteren Drehzahl (Signal Ls, Pr. 865)

    Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Überwachung der unteren Drehzahl (Signal LS, Pr. 865) Die Ausgabe des Signals LS erfolgt, wenn die Ausgangsfrequenz unter den in Parameter 865 eingestellten Wert sinkt. Wird in der sensorlosen Vektorregelung oder der Vektorregelung eine Drehzahlregelung aus- geführt, erfolgt ein Alarmstopp mit der Fehlermeldung „E.OLT“, wenn das Ausgangsdrehmo- ment für mehr als 3 s den in Parameter 874 „OLT-Schwellwert“...
  • Seite 492: Ausgangsstromüberwachung (Signale Y12, Y13, Pr. 150 Bis Pr. 153, Pr. 166, Pr. 167)

    Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.14.7 Ausgangsstromüberwachung (Signale Y12, Y13, Pr. 150 bis Pr. 153, Pr. 166, Pr. 167) Die Parameter ermöglichen eine Überwachung des Ausgangsstroms des Frequenzumrichters und die Ausgabe von Kontrollsignalen. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich...
  • Seite 493 Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Nullstromüberwachung (Signal Y13, Pr. 152, Pr. 153) Sinkt der Strom für eine mit Parameter 153 festgelegte Zeitdauer unter den mit Parameter 152 festgelegten Stromwert (Nullstrom), so wird an Klemme Y13 (Open-Collector- oder Relais-Aus- gang) ein Signal ausgegeben. Sobald das Überwachungssignal an Klemme Y13 ausgegeben wird, bleibt es 100 ms lang eingeschaltet.
  • Seite 494: Drehmomentüberwachung (Signal Tu, Pr. 864)

    Funktionszuweisung der Klemmen Parameter 6.14.8 Drehmomentüberwachung (Signal TU, Pr. 864) Sensorless Sensorless Sensorless Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Vector Vector Vector Die Drehmomentüberwachung gibt bei Überschreitung eines vorgegebenen Drehmoments ein Signal aus. Das Signal dient z.B. zur Steuerung einer elektromagnetischen Bremse. Pr.- Werks- Einstell-...
  • Seite 495: Remote-Output-Funktion (Rem, Pr. 495 Bis Pr. 497)

    Parameter Funktionszuweisung der Klemmen 6.14.9 Remote-Output-Funktion (REM, Pr. 495 bis Pr. 497) Anstelle der dezentralen Ausgänge einer SPS können mit Hilfe dieser Funktion die Ausgänge des Frequenzumrichters gesetzt werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
  • Seite 496 Funktionszuweisung der Klemmen Parameter In positiver Logik wird durch Setzen eines Bits auf „1“ der entsprechende Ausgang ein- und in negativer Logik ausgeschaltet. In positiver Logik wird durch Setzen eines Bits auf „0“ der ent- sprechende Ausgang aus- und in negativer Logik eingeschaltet (siehe auch Abb. 6-141). Beispiel Bei einer Einstellung von Parameter 190 „Funktionszuweisung RUN-Klemme“...
  • Seite 497 Parameter Funktionszuweisung der Klemmen Ist Parameter 495 auf „0“ gesetzt, werden die dezentralen Ausgänge beim Reset des Frequenz- umrichters durch Aus- und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung (bzw. Netzausfall) zurückgesetzt. (Die Schaltzustände der Klemmen entsprechen den Einstellungen der Parame- ter 190 bis 196.) Die Parameter 496 und 497 werden ebenfalls auf „0“ gesetzt. Ist Parameter 495 auf „1“...
  • Seite 498: Anzeigefunktionen

    Anzeigefunktionen Parameter 6.15 Anzeigefunktionen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Anzeige der Arbeitsgeschwindigkeit Geschwindigkeits- und Drehzahlanzeige Pr. 37, Pr. 144, 6.15.1 und der Motordrehzahl Pr. 505, Pr. 811 Ändern der Anzeige an der Bedien- Anzeige an der Bedieneinheit, Pr. 52, Pr. 170, 6.15.2 einheit Zurücksetzen der Zähler...
  • Seite 499 Parameter Anzeigefunktionen Zur Anzeige einer Arbeitsgeschwindigkeit ist in Parameter 37 der Vorgabewert für den in Pa- rameter 505 eingestellten Referenzwert zu setzen. Ist Pr. 505 = 60 Hz und Pr. 37 = 1000, er- scheint bei 60 Hz die Anzeige „1000“ und bei 30 Hz die Anzeige „500“. Zur Anzeige der Motordrehzahl ist in Parameter 144 die Anzahl der Motorpole (2, 4, 6, 8, 10) oder die Anzahl der Motorpole plus 100 (102, 104, 106, 108, 110) einzugeben.
  • Seite 500 Anzeigefunktionen Parameter HINWEISE Ist die V/f-Regelung angewählt, ist es möglich, dass aufgrund des Motorschlupfes die ange- zeigte von der tatsächlichen Drehzahl abweicht. Die Anzeige der tatsächlichen Drehzahl wird in der erweiterten Stromvektorregelung und der sensorlosen Vektorregelung aus dem berechneten Wert des Motorschlupfes abgeleitet. Bei der Vektorregelung wird die tatsächli- che Drehzahl mittels Impulsgeber gemessen.
  • Seite 501: Auswahl Der Anzeige

    Parameter Anzeigefunktionen 6.15.2 Auswahl der Anzeige (Pr. 52, Pr. 54, Pr. 158, Pr. 170, Pr. 171, Pr. 268, Pr. 563, Pr. 564, Pr. 891) Zur Ausgabe unterschiedlicher Betriebsdaten über die Bedieneinheiten FR-DU07/FR-PU04/ FR-PU07 besitzt der Frequenzumrichter verschiedene Anzeigefunktionen. Diese Funktionen können über Parameter festgelegt werden.
  • Seite 502: Ausgabe Der Betriebsgrößen (Pr. 52)

    Anzeigefunktionen Parameter Ausgabe der Betriebsgrößen (Pr. 52) Wählen Sie mit Parameter 52 die Anzeige der verschiedenen Betriebsgrößen auf den Bedieneinheiten FR-DU07, FR-PU04 und FR-PU07. Wählen Sie den Wert, der an der CA-Klemme (analoger Stromausgang 0–20 mA DC) ausgegeben werden soll, über Parameter 54. Wählen Sie den Wert, der an der AM-Klemme (analoger Spannungsausgang 0–10 V DC) ausgegeben werden soll, über Parameter 158.
  • Seite 503 Parameter Anzeigefunktionen Pr. 52 Pr. 54 (CA) Bezugs- Anzeige Schrittweite Beschreibung Pr. 158 (AM) größe Anzeige Anzeige der gesamten Einschalt- dauer ab Auslieferung Einschaltdauer — — Die Einschaltdauer oberhalb von gesamt 65535 h kann aus Pr. 563 ausgele- sen werden. Analogausgang Klemme CA: maximal 20 mA —...
  • Seite 504 Anzeigefunktionen Parameter Pr. 52 Pr. 54 (CA) Bezugs- Anzeige Schrittweite Beschreibung Pr. 158 (AM) größe Anzeige Anzeige der Schaltzustände der Ein- Zustand gangsklemmen auf der PU (siehe — — — Eingangsklemmen Seite 6-327 für die Anzeige auf der FR-DU07) Anzeige der Schaltzustände der Aus- Zustand gangsklemmen auf der PU (siehe —...
  • Seite 505 Parameter Anzeigefunktionen HINWEISE Ist der Parameter 52 auf den Wert „0“ eingestellt, so lassen sich die Anzeigen von Ausgabe- frequenz, Ausgangsstrom, Ausgangsspannung sowie der Alarmspeicher durch die SET- Taste umschalten. Die Bedieneinheit FR-DU07 zeigt nur die Einheiten Hz, V oder A an. Die über Parameter 52 ausgewählte Betriebsgröße erscheint als dritte Anzeige.
  • Seite 506: Frequenzanzeige Im Stillstand (Pr. 52)

    Anzeigefunktionen Parameter Frequenzanzeige im Stillstand (Pr. 52) Ist Parameter 52 auf „100“ gesetzt, weicht der angezeigte Wert während des Betriebs von dem Wert während eines Stopps ab. Die LED des Hz-Indikators blinkt während eines Stopps und leuchtet durchgehend während des Betriebes. Parameter 52 Betrieb/Stopp Stopp...
  • Seite 507: Anzeige Der Signalzustände Der E/A-Klemmen Auf Der Bedieneinheit Fr-Du07

    Parameter Anzeigefunktionen Anzeige der Signalzustände der E/A-Klemmen auf der Bedieneinheit FR-DU07 Ist Parameter 52 auf einen Wert von „55“ bis „57“ gesetzt, werden die Signalzustände der E/A- Klemmen auf der Bedieneinheit FR-DU07 angezeigt. Die Anzeige der Signalzustände der E/A-Klemmen erfolgt in der dritten Anzeige. Die LED leuchtet bei eingeschalteter Klemme.
  • Seite 508 Anzeigefunktionen Parameter Anzeige und löschen des Wattstundenzählers (Pr. 170, Pr. 891) Für diese Anzeige (Pr. 52 = 25) wird die Energie aufaddiert und jede Stunde aktualisiert. Nach- folgende Tabelle zeigt die Anzeige der Einheiten und den Anzeigebereich auf den Bedienein- heiten FR-DU07, FR-PU04 und FR-PU07 und über die serielle Kommunikation (RS485 oder Kommunikationsoption): FR-DU07...
  • Seite 509: Auswahl Der Kommastelle Bei Der Anzeige (Pr. 268)

    Parameter Anzeigefunktionen Auswahl der Kommastelle bei der Anzeige (Pr. 268) Die Bedieneinheit FR-DU07 zeigt 4 Stellen an. Die Position des Kommas kann, z.B. zur Erhö- hung der Ablesegenauigkeit bei analogen Größen, mit Hilfe von Parameter 268 geändert wer- den. Pr. 268 Beschreibung 9999 (Werkseinstellung) Keine Funktion...
  • Seite 510: Klemmen Ca Und Am (Pr. 55, Pr. 56, Pr. 866, Pr. 867, Pr. 869)

    Anzeigefunktionen Parameter 6.15.3 Klemmen CA und AM (Pr. 55, Pr. 56, Pr. 866, Pr. 867, Pr. 869) Zur Ausgabe analoger Signale verfügt der Frequenzumrichter über zwei Ausgangsklemmen CA und AM. Die Funktionen können über Parameter festgelegt werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung...
  • Seite 511 Parameter Anzeigefunktionen Bezugsgröße für die externe Stromanzeige (Pr. 56) In Parameter 56 wird bei Ausgabe einer auf den Strom bezogenen Größe (Ausgangsstrom usw.) der Strom eingestellt, bei der an der Klemme CA bzw. AM der Maximalwert ausgegeben wird. Stellen Sie den Strom ein, bei der der Ausgangsstrom der CA-Klemme 20 mA betragen soll. Der Ausgangsstrom der CA-Klemme ist proportional zum Ausgangsstrom des Frequenzum- richters.
  • Seite 512 Anzeigefunktionen Parameter Zeitkonstante des AM-Ausgangsfilters (Pr. 867) Parameter 867 ermöglicht die Einstellung der Zeitkonstanten des AM-Ausgangsfilters in einem Bereich von 0 bis 5 s. Je größer der Einstellwert, desto stabiler ist die Spannung an der AM-Klemme, die Ansprechzeit nimmt jedoch zu. Die Einstellung des Parameters auf „0“ entspricht einer Zeitkonstanten von 4 ms.
  • Seite 513: Kalibrierung Der Ca- Und Am-Klemme [C0 (Pr. 900), C1 (Pr. 901), C8 (Pr. 930), C11 (Pr. 931)]

    Parameter Anzeigefunktionen 6.15.4 Kalibrierung der CA- und AM-Klemme [C0 (Pr. 900), C1 (Pr. 901), C8 (Pr. 930), C11 (Pr. 931)] Unter Nutzung dieser Parameter können die Analogausgänge CA und AM hinsichtlich des Mi- nimal- und Maximalwerts abgeglichen werden. Zudem ist die Kompensation von Toleranzen der verwendeten Messgeräte möglich.
  • Seite 514 Anzeigefunktionen Parameter Der Abgleich des Nullpunkts der an CA angeschlossenen Anzeige erfolgt über den Parameter C9 (Pr. 930) sowie der des Maximalausschlags über den Parameter C11 (Pr. 931). Über den Parameter C8 (Pr. 930) kann die dem Nullpunkt zugeordnete Größe des an der CA- Klemme auszugebenden Signals vorgegeben werden.
  • Seite 515 Parameter Anzeigefunktionen HINWEISE Ist es nicht möglich, zur Kalibrierung die zu messende Größe auf den vollen Wert zu brin- gen, kann Parameter 54 auf „21“ gesetzt werden. Hierdurch werden an der CA-Klemme per- manent ca. 20 mA ausgegeben. Dies ermöglicht den Abgleich des Maximalwerts am Anzeigegerät.
  • Seite 516: Kalibrierung Des Maximalwerts An Der Ca-Klemme Mit Der Bedieneinheit Fr-Du07

    Anzeigefunktionen Parameter Kalibrierung des Maximalwerts an der CA-Klemme mit der Bedieneinheit FR-DU07 Im nachstehenden Beispiel wird der Maximalwert der CA-Klemme auf die Ausgangsfrequenz von 50 Hz abgeglichen. Diese Einstellung erfolgt in der PU-Betriebsart. Vorgehensweise Anzeige (Für Pr. 54 = 1) Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft und die Betriebsart des Frequenzumrichters Die zuletzt eingelesene...
  • Seite 517: Betrieb Bei Netzausfall

    Parameter Betrieb bei Netzausfall 6.16 Betrieb bei Netzausfall Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Bei einem kurzzeitigen Netzausfall Automatischer Wiederanlauf nach Netz- Pr. 57, Pr. 58, 6.16.1 erfolgt ein automatischer Wiederan- ausfall/fliegender Start Pr. 162–Pr. 165, lauf ohne Motorstopp Pr. 299, Pr. 611 Bei Unterspannung oder Netzausfall Stoppmethode bei Netzausfall Pr.
  • Seite 518 Betrieb bei Netzausfall Parameter Pr.- Werks- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Einstellbereich Beschreibung einstellung zu Parameter Abschn. 00052 oder kleiner ... 0,5 s Beschleunigungs- 6.11.1 00083–00250 ...... 1 s zeit 00310, 01800 ...... 3 s Schrittweite für 6.11.1 02160 oder größer ....5 s Beschleunigung/ Verzögerung 01800...
  • Seite 519 Parameter Betrieb bei Netzausfall Automatischer Wiederanlauf nach Netzausfall Spricht die Netzausfall-Schutzfunktion (E.IPF) oder die Unterspannungs-Schutzfunktion (E.UVT) an, wird der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet (siehe Abschn. 7.2). Ist der automatische Wiederanlauf nach Netzausfall aktiviert, startet der bereits drehende Motor nach einem Netzausfall oder einer Unterspannung wieder, sobald die Netzspannung wieder hergestellt ist, ohne zu stoppen.
  • Seite 520 Betrieb bei Netzausfall Parameter Auswahl des automatischen Wiederanlaufs (Pr. 162, Pr. 299) Mit Ausgangsfrequenzerfassung Bei einer Einstellung des Parameters 162 auf „0“ oder „10“ wird ein noch austrudelnder Motor, z.B. nach einem kurzzeitigen Netzausfall, eingefangen und auf den eingestellten Sollwert beschleunigt. Da die Drehrichtung erfasst wird, ist auch ein Wiederanlauf bei Motorlauf in Gegenrichtung möglich.
  • Seite 521 Parameter Betrieb bei Netzausfall HINWEISE Die Drehzahlerfassungszeit hängt von der Motordrehzahl ab und beträgt maximal 500 ms. Ist die Leistung des Frequenzumrichters eine oder mehrere Klassen höher als die des Motors oder ist der Motor ein Sondermotor (z.B. mit einer Nennfrequenz oberhalb von 60 Hz), kann die Frequenzmessung Fehler ergeben und dann beim Hochlauf eine Über- strom-Fehlermeldung (OCT) auftreten.
  • Seite 522 Betrieb bei Netzausfall Parameter Ohne Ausgangsfrequenzerfassung Bei einer Einstellung des Parameters 162 auf „1“ oder „11“ wird die Ausgangsspannung ohne Berücksichtigung der aktuellen Motordrehzahl bis zum Erreichen der voreingestellten Frequenz angehoben. In der sensorlosen Vektorregelung werden die vor dem Netzausfall gültigen Werte der Ausgangspannung und Ausgangsfrequenz ausgegeben.
  • Seite 523 Parameter Betrieb bei Netzausfall Frequenzerfassung über Impulsgeber Ist Parameter 162 bei einer Regelung über Drehzahlrückführung auf „2“ oder „12“ eingestellt, erfolgt der Wiederanlauf mit der über den Impulsgeber erfassten Drehzahl und Drehrichtung. Die Frequenzerfassung über den Impulsgeber erfolgt in der Vektorregelung unabhängig von der Einstellung des Parameters 162.
  • Seite 524 Betrieb bei Netzausfall Parameter Synchronisationszeit (Pr. 57) Die Synchronisationszeit ist die Zeit von der Erkennung des CS-Signals bis zum Start des automatischen Wiederanlaufs. Ist Parameter 57 auf „0“ gesetzt, erfolgt der Wiederanlauf mit den voreingestellten Standard- werten: 00052 oder kleiner ... 0,5 s/00083 bis 00250 ... 1 s/00310 bis 01800 ... 3 s/02160 oder größer ...
  • Seite 525 Parameter Betrieb bei Netzausfall HINWEISE In der Werkseinstellung ist das CS-Signal der MRS-Klemme zugewiesen. Durch Einstel- lung einer der Parameter 178 bis 189 auf „6“ kann das CS-Signal auch anderen Klemmen zugewiesen werden. Eine Änderung der Klemmenzuweisung über Parameter 178–189 beeinflusst auch andere Funktionen.
  • Seite 526: Stoppmethode Bei Netzausfall (Pr. 261 Bis Pr. 266, Pr. 294)

    Betrieb bei Netzausfall Parameter 6.16.2 Stoppmethode bei Netzausfall (Pr. 261 bis Pr. 266, Pr. 294) Bei einem Netzausfall oder bei Unterspannung kann der Frequenzumrichter bis zum Stillstand abgebremst oder abgebremst und erneut auf den Frequenz-Sollwert beschleunigt werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung...
  • Seite 527 Parameter Betrieb bei Netzausfall Anschluss und Parametereinstellung Entfernen Sie die Brücken über den Klemmen R/L1-R1/L11 und S/L2-S1/L21 und verbinden Sie die Klemmen R1/L11 mit P/+ und S1/L21 mit N/− (hierdurch wird die umrichterinterne Steuer- spannung vom Zwischenkreis gespeist). Bei einer Einstellung des Parameters 261 auf „1“ oder „2“...
  • Seite 528 Betrieb bei Netzausfall Parameter Stoppmodus bei Netzausfall (Pr. 261 = 1 oder 11) Wird die Spannungsversorgung während des Abbremsvorgangs wiederhergestellt, bremst der Frequenzumrichter den Motor bis zum Stillstand ab. Für einen Neustart muss das Startsignal aus- und wieder eingeschaltet werden. Pr.
  • Seite 529 Parameter Betrieb bei Netzausfall Fortsetzung des Betriebs nach einem Netzausfall (Pr. 261 = 2 oder 12) Wird die Spannungsversorgung während des Abbremsvorgangs wiederhergestellt, beschleu- nigt der Motor bis auf den Frequenz-Sollwert. Bei Wiederherstellung der Spannungsversorgung Pr. 261 = 2 in der Abbremsphase. Spannungs- versorgung Ausgangs-...
  • Seite 530 Betrieb bei Netzausfall Parameter Unterspannungsunterdrückung (Pr. 261 = 11 oder 12, Pr. 294) Bei einer Einstellung des Parameters auf „11“ oder „12“ wird die Bremszeit so geregelt (ver- kürzt), dass bei einem Netzausfall in der Bremsphase keine Unterspannung auftritt. Stellen Sie die Steigung der Frequenzabnahme und das Ansprechverhalten mit Parameter 294 ein.
  • Seite 531: Wiederanlauf Nach Ansprechen Einer Schutzfunktion

    Parameter Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion 6.17 Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Wiederanlauf nach Ansprechen Wiederanlauf Pr. 65, 6.17.1 einer Schutzfunktion Pr. 67–Pr. 69 Ausgabe einer codierten Codierte Alarmausgabe Pr. 76 6.17.2 Alarmmeldung Ausgabe eines Ein-/Ausgangs- Schutzfunktion für Ein- und Augangspha- Pr.
  • Seite 532 Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Parameter Nach dem Ansprechen einer Schutzfunktion wartet der Frequenzumrichter mit dem Rückset- zen der Schutzfunktion mit der in Parameter 68 eingestellten Wartezeit und startet dann den Wiederanlauf mit der eingestellten Startfrequenz. Die Aktivierung des Wiederanlaufs erfolgt durch Einstellung des Parameters 67 auf einen Wert ungleich „0“.
  • Seite 533 Parameter Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Soll der automatische Wiederanlauf nur für spezielle Schutzfunktionen zulässig sein, so ist eine Auswahl nach folgender Tabelle zu treffen und der entsprechende Wert in Parameter 65 ein- zugeben. Einstellung des Parameters 65 LED- Bedeutung Anzeige E.OC1 Überstrom während der Beschleunigung...
  • Seite 534 Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Parameter HINWEISE Beim automatischen Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion wird nur ein Alarm gespeichert. Beim automatischen Rücksetzen bleiben die Daten der elektronischen Überstromschutz- funktion, des generatorischen Bremszyklus etc., anders als beim Rücksetzen über Aus- und Einschalten der Spannungsversorgung, erhalten.
  • Seite 535: Ausgabe Codierter Alarmmeldungen (Pr. 76)

    Parameter Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion 6.17.2 Ausgabe codierter Alarmmeldungen (Pr. 76) Zusätzlich bzw. anstelle der Betriebszustandsanzeige besteht die Möglichkeit, über bestimmte Open-Collector-Ausgangsklemmen codierte Alarmmeldungen (4 Bit) auszugeben. Die codierten Alarmmeldungen können z.B. von einer SPS weiterverarbeitet und die entspre- chenden Fehler korrigierende Maßnahmen angezeigt werden.
  • Seite 536: Ein-/Ausgangsphasenfehler (Pr. 251, Pr. 872)

    Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Parameter 6.17.3 Ein-/Ausgangsphasenfehler (Pr. 251, Pr. 872) Bei einem ausgangsseitigen Phasenfehler kann die Schutzfunktion deaktiviert werden, die den Ausgang des Frequenzumrichters abschaltet, wenn eine der drei Phasen auf der Lastseite (U, V, W) nicht angeschlossen ist. Die Schutzfunktion für die Eingangsphasen (R/L1, S/L2, T/L3) kann aktiviert werden.
  • Seite 537: Drehzahlgrenze (Pr. 374)

    Parameter Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion 6.17.4 Drehzahlgrenze (Pr. 374) Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Erreicht oder übersteigt die Motordreh- — zahl bei Kompensation der Regelabwei- chung mit Impulsgeber, in der sensorlosen Vektorregelung oder der Drehzahlgrenze 140 Hz...
  • Seite 538: Alarmausgabe (Pr. 875)

    Wiederanlauf nach Ansprechen einer Schutzfunktion Parameter 6.17.6 Alarmausgabe (Pr. 875) Wird der Motor nach Anprechen des thermischen Überlastschutzes bis zum Stillstand abge- bremst, kann eine Fehlermeldung ausgegeben werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
  • Seite 539: Energiesparmodus Und Energieüberwachung

    Parameter Energiesparmodus und Energieüberwachung 6.18 Energiesparmodus und Energieüberwachung Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Energiesparmodus Energiesparmodus Pr. 60 6.18.1 Höhe der Energieeinsparung Energieüberwachung Pr. 52, 6.18.2 Pr. 54, Pr. 158, Pr. 891–Pr. 899 6.18.1 Auswahl des Energiesparmodus (Pr. 60) Der Frequenzumrichter wird ohne eine Feineinstellung der Parameter automatisch im Ener- giesparmodus betrieben.
  • Seite 540: Energieüberwachung (Pr. 891 Bis Pr. 899)

    Energiesparmodus und Energieüberwachung Parameter 6.18.2 Energieüberwachung (Pr. 891 bis Pr. 899) Mit Hilfe der angenommenen Leistungsaufnahme im Normalbetrieb kann die Energieeinspa- rung ermittelt und ausgegeben werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. 0/5–14/17–20/ Basisfrequenz 6.9.1...
  • Seite 541: Anzeige Verschiedener Größen Der Energieüberwachung

    Parameter Energiesparmodus und Energieüberwachung Anzeige verschiedener Größen der Energieüberwachung Folgende Tabelle zeigt die auf die Leistung bezogenen Größen, die bei der Energieüberwa- chung (Pr. 52 = Pr. 54 = Pr. 158 = 50) angezeigt werden können. Nur die Größen „Leistungs- einsparung“...
  • Seite 542 Energiesparmodus und Energieüberwachung Parameter Folgende Größen der Energieeinsparung (Pr. 52 = 51) können angezeigt werden. (Das Komma kann um die in Parameter 891 vorgegebenen Stellen nach links verschoben werden.) Parametereinstellung Größe Beschreibung und Berechnung Einheit Pr. 895 Pr. 896 Pr. 897 Pr. 899 Die Leistungseinsparung wird stündlich aufad- 0,01 kWh/ Energie-...
  • Seite 543 Parameter Energiesparmodus und Energieüberwachung Anzeige der Augenblickswerte Leistungseinsparung und Leistungseinsparungsrate Die Berechnung der Leistungseinsparung erfolgt mit Bezug auf den vorausberechneten Wert beim direkten Netzbetrieb. Die Anzeige des Wertes erfolgt im Hauptmenü. In folgenden Fällen ist die Anzeige der Leistungseinsparung „0“. Die berechneten Werte der Leistungseinsparung sind negativ.
  • Seite 544 Energiesparmodus und Energieüberwachung Parameter Anzeige der Langzeitwerte Energieeinsparung, Energiekostenersparnis, jährli- che Energieeinsparung und jährliche Energiekosteneinsparung Bei der Energieanzeige kann das Komma um die in Parameter 891 vorgegebenen Stellen nach links verschoben werden. Ist Parameter 891 auf „2“ eingestellt, so wird bei einem Wert von 1278,56 kWh auf der Bedieneinheit „12,78“...
  • Seite 545 Parameter Energiesparmodus und Energieüberwachung Vorausberechnete Leistungsaufnahme bei direktem Netzbetrieb (Pr. 892, Pr. 893, Pr. 894) Wählen Sie aus den vier Kennlinien „Klappensteuerung auf der Abluftseite (Lüfter)“, „Drallre- gelung auf der Zuluftseite (Lüfter)“, „Ventilsteuerung (Pumpe)“ und „direkter Netzbetrieb“ die Kennlinie für den direkten Netzbetrieb und setzen Sie Parameter 894 auf „3“. Stellen Sie die Motorleistung (Pumpenleistung) in Parameter 893 ein.
  • Seite 546 Energiesparmodus und Energieüberwachung Parameter Jährliche Energieersparnis, Energiekosten (Pr. 899) Durch die Einstellung der Betriebszeit in Prozent (Zeit, in der der Motor am Frequenzumrichter betrieben wird) in Parameter 899, kann die jährliche Energieersparnis berechnet werden. Sind die Betriebszyklen vorhersehbar, kann die jährliche Energieersparnis durch die Erfassung der Energieersparnis in einem festgelegten Zeitraum vorausberechnet werden.
  • Seite 547: Reduzierung Der Motorgeräusche

    Parameter Reduzierung der Motorgeräusche 6.19 Reduzierung der Motorgeräusche 6.19.1 Taktfrequenz und Soft-PWM (Pr. 72, Pr. 240, Pr. 260) Motorgeräusche können reduziert werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Die Taktfrequenz kann verändert Anwahl der 6.7.4 01800...
  • Seite 548 Reduzierung der Motorgeräusche Parameter SOFT-PWM-Funktion (Pr. 240) Metallische Motorgeräusche können über Parameter 240 reduziert werden. Regelung der Taktfrequenz (Pr. 260) Überlastfähigkeit (Pr. 570) Regelung der Taktfrequenz 120 % Wirksam 150 % Pr. 260 = 0: unwirksam Pr. 260 = 1 (Werkseinstellung): wirksam 2 (Werkseinstellung) 200 % Unwirksam...
  • Seite 549: Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 Und 4)

    Parameter Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) 6.20 Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Funktionszuweisung der analogen Funktionszuweisung der Klemmen 1 Pr. 858, Pr. 868 6.20.1 Klemmen und 4 Auswahl des Spannungs-/Stromein- Festlegung der Sollwert-Eingangsdaten Pr.
  • Seite 550 Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter V/f-Regelung, Sensorlose Vektorregelung, Vektorregelung Vektorregelung Pr. 868 erweiterte Strom- Drehzahlregelung Drehmomentregelung Lageregelung vektorregelung Hilfseingang für Fre- Hilfseingang für Hilfseingang für (Werks- — quenzüberlagerung Drehzahlüberlagerung Drehzahlüberlagerung einstellung) Befehl für Befehl für Befehl für —...
  • Seite 551 Parameter Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) 6.20.2 Festlegung der Sollwert-Eingangsdaten (Pr. 73, Pr. 267) Mit Hilfe der Parameter lassen sich die Sollwerteingänge für verschiedene Eingangsbedingun- gen bzw. Überlagerungsfunktionen festlegen. Folgende Festlegungsmöglichkeiten sind gegeben: Auswahl der Referenzspannungen und Ströme: 0–±10 V, 0–±5 V oder 0/4–20 mA Auswahl einer arithmetischen Überlagerung oder einer prozentualen Überlagerung Unterbindung der Drehrichtungsumkehr bei negativer Sollwertspannung an Klemme 1 Wahlschalter...
  • Seite 552: Festlegung Der Eingangsdaten

    Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter Festlegung der Eingangsdaten Für die Klemmen 2 und 4 zur analogen Sollwertvorgabe kann ein Eingangsspannungsbereich von 0–5 V/0–10 V oder ein Eingangsstrombereich von 0/4–20 mA gewählt werden. Wählen Sie die Daten über die Parameter 73 und 267 und den Wahlschalter Spannungs-/Stromeingang (Schalter 1, 2).
  • Seite 553 Parameter Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Die Auswahl der Belegung wird nach folgender Tabelle vorgenommen. Die in der Tabelle grau unterlegten Eingänge kennzeichnen die Sollwerteingänge. Die anderen Eingänge stellen das Überlagerungssignal dar. Drehrichtungs- Überlagerungseingang und umkehr bei Pr. 73 Klemme 2 Klemme 1 Klemme 4...
  • Seite 554 Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter Stellen Sie den Wahlschalter Spannungs-/Stromeingang wie in folgender Tabelle gezeigt ein. Klemme 2 Pr. 73 Schalter 2 Spannungseingang (0–10 V) 0/2/4/10/12/14 1 (Werkseinstellung)/3/5/11/13/15 Spannungseingang (0–5 V) Stromeingang (0–20 mA) 6/7/16/17 Klemme 4 Pr.
  • Seite 555 Parameter Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Sollwertvorgabe über analoge Eingangsspannung Die Vorgabe des Sollwertsignals erfolgt an den Klemmen 2-5 in einem Spannungsbereich von 0–5 V DC (oder 0–10 V DC). Bei 5 bzw. 10 V wird die maximale Ausgangsfrequenz ausgegeben. Das Sollwertsignal kann unter Verwendung der internen 5-V-/10-V-Spannungsquelle oder einer externen Spannungsquelle erzeugt werden.
  • Seite 556 Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter Sollwertvorgabe über analogen Eingangsstrom Beim Einsatz eines Lüfters oder einer Pumpe zur Druck- oder Temperaturregelung kann eine automatische Regelung durch Einspeisung eines Aufnehmersignals in den 0/4–20-mA-Strom- eingang über die Klemmen 4-5 erfolgen. Um den Stromeingang (Klemme 4) zu aktivieren, muss das Signal AU eingeschaltet sein.
  • Seite 557: Festlegung Der Sollwert-Eingangsdaten (Pr. 73, Pr. 267)

    Parameter Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) 6.20.3 Überlagerung der analogen Eingänge (Pr. 73, Pr. 242, Pr. 243, Pr. 252, Pr. 253) Die Parameter ermöglichen eine arithmetische oder prozentuale Überlagerung der Hauptfre- quenz oder der Festfrequenzen durch ein Überlagerungssignal. Pr.- Werks- Einstell-...
  • Seite 558 Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter Ausgangsfrequenz Ausgangsfrequenz Bei einer Spannung Bei einer Spannung über den Klemmen über den Klemmen 2-5 von 2,5 V (5 V) 2-5 von 2,5 V (5 V) Bei einer Spannung Bei einer Spannung über den Klemmen über den Klemmen 2-5 von 0 V...
  • Seite 559 Parameter Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Der Frequenz-Sollwert lässt sich nach folgender Formel berechnen: Überlagerungssignal [%] × ---------------------------------------------------------------- - Frequenz-Sollwert [Hz] Hauptfrequenz [Hz] 100 [%] Hauptfrequenz [Hz]: Klemme 1, 4 oder Festfrequenz Überlagerungssignal [%]: Klemme 2 Abb. 6-183: Prozentuale Überlagerung Werkseinstellung (50 % bis 150 %)
  • Seite 560: Ansprechverhalten Des Analogen Eingangs Und Störunterdrückung (Pr. 74, Pr. 822, Pr. 826, Pr. 832, Pr. 836, Pr. 849)

    Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter 6.20.4 Ansprechverhalten des analogen Eingangs und Störunterdrückung (Pr. 74, Pr. 822, Pr. 826, Pr. 832, Pr. 836, Pr. 849) Folgende Parameter ermöglichen die Einstellung des Anprechverhaltens und die Unterdrü- ckung von überlagerten Störungen bzw. von Instabilitäten bei Vorgabe eines Frequenz- oder Drehmoment-Sollwerts am analogen Sollwert-Eingang (Klemme 1, 2, oder 4).
  • Seite 561 Parameter Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Zeitkonstante für das Filter des Drehmomentregelkreises (Pr. 826, Pr. 836) Stellen Sie die Zeitkonstante für das Filter des Analogeingangs bezogen auf die externe Drehmomentvorgabe in Parameter 826 ein. Stellen Sie einen hohen Wert ein, wenn Sie die Ausregelung des Drehmomentbefehls verzö- gern möchten oder wenn die analoge Eingangsspannung schwankt usw.
  • Seite 562: Ausgangsfrequenz In Abhängigkeit Vom Sollwertsignal [Pr. 125, Pr. 126, Pr. 241, C2 (Pr. 902) Bis C7 (Pr. 905), C12 (Pr. 917) Bis C15 (Pr. 918)]

    Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter 6.20.5 Ausgangsfrequenz in Abhängigkeit vom Sollwertsignal [Pr. 125, Pr. 126, Pr. 241, C2 (Pr. 902) bis C7 (Pr. 905), C12 (Pr. 917) bis C15 (Pr. 918)] Die Ausgangsfrequenz kann in Abhängigkeit vom Sollwertsignal (0–5 V, 0–10 V oder 0/4– 20 mA) eingestellt werden.
  • Seite 563: Beziehung Zwischen Analogem Eingang Und Kalibrierungsparametern

    Parameter Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Beziehung zwischen analogem Eingang und Kalibrierungsparametern Kalibrierungsparameter Klemmen- Pr. 868 funktion Offset-Einstellung Verstärkungs-Einstellung C2 (Pr. 902) Offset für Sollwertvor- Pr. 125 Verstärkung für Sollwert- gabe an Klemme 2 vorgabe an Klemme 2 (Frequenz) (Frequenz) C3 (Pr.
  • Seite 564 Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter Kalibrierungsparameter Klemmen- Pr. 858 funktion Offset-Einstellung Verstärkungs-Einstellung C5 (Pr. 904) Offset für Sollwert- Pr. 126 Verstärkung für Sollwert- vorgabe an Klemme 4 vorgabe an Klemme 4 (Frequenz) (Frequenz) C6 (Pr. 904) Dem Offset-Frequenz- Frequenz-/ C7 (Pr.
  • Seite 565 Parameter Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Einstellung der Frequenz bei analogem Maximalwert (Pr. 125, Pr. 126) Die Einstellung des dem maximalen Analogeingangs-Spannungssignal (-Stromsignal) zuge- ordneten Frequenzwertes (Verstärkung) erfolgt über Parameter 125 (Pr. 126 für das Stromsig- nal). Die Parameter C2 (Pr. 902) bis C7 (Pr. 905) müssen nicht eingestellt werden. Einstellung von Offset und Verstärkung für den analogen Eingang [C2 (Pr.
  • Seite 566 Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter Werkseinstellung 50 Hz Verstärkung Pr. 125 C14 (Pr. 918) Offset C2 (Pr. 902) C12 (Pr. 917) 100 % Sollwertsignale 10 V C3 (Pr. 902) C4 (Pr. 903) C13 (Pr. 917) C15 (Pr. 918) I001191E Abb.
  • Seite 567: Wechsel Der Anzeige Des Analogen Eingangssignals (Pr. 241)

    Parameter Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Wechsel der Anzeige des analogen Eingangssignals (Pr. 241) Die Anzeige der Größe des an Klemme 2 oder 4 angeschlossenen Analogsignals kann zwischen der %-Anzeige und der Anzeige in V bzw. mA umgeschaltet werden. In Abhängigkeit der Einstellungen von Parameter 73, 267 und des Wahlschalters Spannungs-/ Stromeingang erfolgt die Anzeige der Parameter C3 (Pr.
  • Seite 568: Einstellung Des Offsets Und Der Verstärkung Der Frequenz-Sollwerte

    Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter Einstellung des Offsets und der Verstärkung der Frequenz-Sollwerte 1. Einstellung eines Punkts mit einer Spannung (einem Strom) an den Klemmen 2-5 (4-5) In der nachfolgenden Abbildung wird von einer Einstellung des Pr. 241 auf „0“ ausgegangen: Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft und die...
  • Seite 569 Parameter Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) 2. Einstellung eines Punkts ohne eine Spannung (einen Strom) an den Klemmen 2-5 (4-5) (Die Änderung erfolgt hier beispielsweise von 4 V auf 5 V. Bei nachfolgender Abbildung wird von einer Einstellung des Pr. 241 auf „1“ ausgegangen.) Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft und die...
  • Seite 570 Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter 3. Einstellung der Frequenz ohne Einstellung der Spannung (des Stroms) (Die Änderung der Frequenz für die Verstärkung erfolgt von 50 Hz auf 40 Hz.) Vorgehensweise Anzeige oder Drehen Sie den Digital-Dial, bis „P.125 (Pr. 125) oder P.126 (Pr.
  • Seite 571: Ausgangsdrehmoment In Abhängigkeit Vom Sollwertsignal

    Parameter Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) 6.20.6 Ausgangsdrehmoment in Abhängigkeit vom Sollwertsignal [Pr. 241, C16 (Pr. 919) bis C19 (Pr. 920), C38 (Pr. 932) bis C41 (Pr. 933)] Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Das Ausgangsdrehmoment kann in Abhängigkeit vom Sollwertsignal (0–5 V, 0–10 V oder 0/4– 20 mA) eingestellt werden.
  • Seite 572 Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter Beziehung zwischen analogem Eingang und Kalibrierungsparametern Kalibrierungsparameter Klemmenfunk- Pr. 868 tion Offset-Einstellung Verstärkungs-Einstellung C2 (Pr. 902) Offset für Sollwertvor- Pr. 125 Verstärkung für Sollwert- gabe an Klemme 2 vorgabe an Klemme 2 (Frequenz) (Frequenz) C3 (Pr.
  • Seite 573 Parameter Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Kalibrierungsparameter Klemmenfunk- Pr. 858 tion Offset-Einstellung Verstärkungs-Einstellung C5 (Pr. 904) Offset für Sollwert- Pr. 126 Verstärkung für Sollwert- vorgabe an Klemme 4 vorgabe an Klemme 4 (Frequenz) Frequenz-/ (Frequenz) C6 (Pr. 904) Dem Offset-Frequenz- Drehzahlbefehl/ C7 (Pr.
  • Seite 574 Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter Einstellung der Frequenz bei analogem Maximalwert [C18 (Pr. 920), C40 (Pr. 933)] Die Einstellung des dem maximalen Analogeingangs-Spannungssignal (-Stromsignal) zuge- ordneten Drehmomentwertes (Verstärkung) erfolgt über Parameter C18 (Pr. 920) oder C40 (Pr. 933). Einstellung von Offset und Verstärkung für den analogen Eingang [C16 (Pr.
  • Seite 575 Parameter Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Verstärkung (−5 V) C18 (Pr. 920) (−10V) Offset Werks- −100 % C16 (Pr. 919) einstellung 100 % Sollwertsignale 10 V C17 (Pr. 919) C19 (Pr. 920) −150 % Kalibrierungsbeispiel für Klemme 1 I001615E Abb.
  • Seite 576 Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter Wechsel der Anzeige des analogen Eingangssignals (Pr. 241) Die Anzeige der Größe des an Klemme 2 oder 4 angeschlossenen Analogsignals kann zwischen der %-Anzeige und der Anzeige in V bzw. mA umgeschaltet werden. In Abhängigkeit der Einstellungen von Parameter 73 und 267 erfolgt die Anzeige der Parameter C17 (Pr.
  • Seite 577: Einstellung Des Offsets Und Der Verstärkung Der Drehmoment-Sollwerte

    Parameter Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Einstellung des Offsets und der Verstärkung der Drehmoment-Sollwerte 1. Einstellung eines Punkts mit einer Spannung (einem Strom) an den Klemmen 1-5 (4-5) In der nachfolgenden Abbildung wird von einer Einstellung des Pr. 241 auf „0“ ausgegangen: Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft und die...
  • Seite 578 Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter 2. Einstellung eines Punkts ohne eine Spannung (einen Strom) an den Klemmen 1-5 (4-5) (Die Änderung erfolgt hier beispielsweise von 8 V auf 10 V. Bei nachfolgender Abbildung wird von einer Einstellung des Pr. 241 auf „1“ ausgegangen.) Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft und die...
  • Seite 579 Parameter Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) 3. Einstellung des Drehmoments ohne Einstellung der Spannung (des Stroms) (Die Änderung des Drehmoments für die Verstärkung erfolgt von 150 % auf 130 %.) Vorgehensweise Anzeige oder Drehen Sie den Digital-Dial, bis „C 18 (Pr. 920) oder C 40 (Pr.
  • Seite 580: Überwachung Des Stromsollwerts (Pr. 573)

    Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter 6.20.7 Überwachung des Stromsollwerts (Pr. 573) Der 4–20-mA-Stromeingang an Klemme 2 oder 4 kann überwacht werden, um so auch bei Absinken des Stroms einen kontinuierlichen Betrieb zu gewährleisten. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung...
  • Seite 581 Parameter Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Ausgangsfrequenz Fortsetzung des Betriebs Analoger Eingang Anstieg des Eingangs- Absinken des stroms Eingangs- stroms Zeit Signal LF I001197E Abb. 6-197: Stromsollwert-Verlust im externen Betrieb (Pr. 573 = 1) Ausgangsfrequenz Fortsetzung des Betriebs Absinken des Eingangs- Anstieg des...
  • Seite 582 Analoge Frequenz-/Drehmomentvorgabe (Klemmen 1, 2 und 4) Parameter Die Funktion Stromsollwert-Verlust steht in Beziehung zu den folgenden Funktionen: Siehe Funktion Funktion bei Pr. 573 = 1 Seite Minimale Ausgangsfre- Die Einstellung der minimalen Ausgangsfrequenz ist bei einem Stromsollwert- 6.8.1 quenz Verlust wirksam.
  • Seite 583: Bedienungsschutzfunktionen

    Parameter Bedienungsschutzfunktionen 6.21 Bedienungsschutzfunktionen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einschränkung der Rücksetz- Rücksetzbedingung/Verbindungsfehler/ Pr. 75 6.21.1 funktion Stopp Alarmstopp bei Unterbrechung der Verbindung zur Bedieneinheit Stopp über die Bedieneinheit Schreibschutzfunktion Schreibschutz für Parameter Pr. 77 6.21.2 Sperren der Drehrichtungsumkehr Reversierverbot Pr.
  • Seite 584: Rücksetzbedingung

    Bedienungsschutzfunktionen Parameter Pr. 75 Rücksetzbedingung Verbindungsfehler Stopp Rücksetzsperre Rücksetzen immer möglich Bei einem Verbindungs- Ein Stopp über die fehler wird der Betrieb Rücksetzen nur nach Ansprechen STOP-Taste der fortgesetzt. einer Schutzfunktion möglich Bedieneinheit ist nur im Betrieb Rücksetzen immer möglich Bei einem Verbindungs- über die Bedien- fehler spricht eine...
  • Seite 585 Parameter Bedienungsschutzfunktionen Verbindungsfehler Mit dieser Funktion lässt sich anwählen, ob eine Unterbrechung der Verbindung zwischen Fre- quenzumrichter und Bedieneinheit von mehr als 1 Sekunde zum Stopp des Umrichters und An- sprechen der Schutzfunktion E.PUE führen soll. Ist Parameter 75 auf einen der Werte „0, 1, 14, 15, 100, 101, 114 oder 115“ eingestellt, wird der Betrieb auch nach Auftreten eines Verbindungsfehlers fortgeführt.
  • Seite 586 Bedienungsschutzfunktionen Parameter Wiederanlauf nach einem Stopp über die Bedieneinheit während des externen Betriebes (Anzeige „PS“) Bedieneinheit FR-DU07 Schalten Sie das STF- oder das STR-Drehrichtungssignal aus, nachdem der Motor bis zum Stillstand ausgelaufen ist. Betätigen Sie die PU/EXT-Taste, um in den Betrieb über Bedieneinheit zu wechseln. Die PU-LED auf der Bedieneinheit leuchtet.
  • Seite 587 Parameter Bedienungsschutzfunktionen Rücksetzsperre Die Einstellung ist nur bei Frequenzumrichtern der Leistungsklasse ab 02160 möglich. Parameter 75 bietet die Möglichkeit, nach zweimaligen aufeinander folgenden Abschaltungen mit Alarmmeldung, die Rücksetzfunktion zu sperren, bis die Daten der elektronischen Über- stromschutzfunktion bei einer zweimaligen Auslösung des thermischen Überlastschutzes (THM, THT) oder des Überstromschutzes (OC1 bis OC3) „0“...
  • Seite 588: Schreibschutzfunktion (Pr. 77)

    Bedienungsschutzfunktionen Parameter 6.21.2 Schreibschutzfunktion (Pr. 77) Dieser Parameter kann als Schutzfunktion für die gesetzten Parameterwerte dienen und ein versehentliches Ändern der Werte verhindern. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Schreiben von Parametern nur während Betriebsartenwahl 6.22.1 eines Stopps möglich Schreibschutz für...
  • Seite 589: Schreiben Von Parametern Während Des Betriebs Freigeben (Pr. 77 = 2)

    Parameter Bedienungsschutzfunktionen Schreiben von Parametern während des Betriebs freigeben (Pr. 77 = 2) Das Schreiben von Parametern ist jederzeit möglich. Ausgenommen hiervon sind nachfolgen- de Parameter. Unterbrechen Sie den Betrieb zur Einstellung dieser Parameter. Parameter Bezeichnung Maximale Ausgangsspannung Strombegrenzung bei erhöhter Frequenz 2.
  • Seite 590 Bedienungsschutzfunktionen Parameter Parameter Bezeichnung Vorzeichen des Frequenz-Sollwerts (CC-Link) (Parameter für Option FR-A7NC) Überschreitungen der Gesamtbetriebsdauer Überschreitungen der Betriebsdauer Einstellung der Überlastfähigkeit Selbsteinstellung der Betriebsmotordaten (Motor 2) Auswahl der Regelung Auswahl der automatischen Verstärkungseinstellung Funktionszuweisung Klemme 4 Drehmoment erzeugender Strom Drehmoment erzeugender Strom (Motor 2) Funktionszuweisung Klemme 1 Tab.
  • Seite 591: Reversierverbot (Pr. 78)

    Parameter Bedienungsschutzfunktionen 6.21.3 Reversierverbot (Pr. 78) Bei verschiedenen Anwendungen (Lüfter, Pumpe) ist es notwendig, eine Drehrichtungsumkehr des Motors zu verbieten. Ein entsprechendes Verbot kann über Parameter 78 festgelegt werden. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
  • Seite 592: Benutzergruppen (Pr. 160, Pr. 172 Bis Pr. 174)

    Bedienungsschutzfunktionen Parameter 6.21.4 Benutzergruppen (Pr. 160, Pr. 172 bis Pr. 174) Benutzergruppen ermöglichen über die Bedieneinheit den Zugriff auf bestimmte Parameter. Pr.- Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. 9999 Zugriff auf alle Basisparameter Betriebsanweisung 6.22.3 im NET-Modus...
  • Seite 593: Hinzufügen Von Parametern Zu Der Benutzergruppe (Pr. 173))

    Parameter Bedienungsschutzfunktionen Benutzergruppen (Pr. 160, Pr. 172 bis Pr. 174) Benutzergruppen ermöglichen die Anzeige nur der Parameter, die für den Betrieb eines bestimmten Antriebes notwendig sind. Aus allen Parametern können 16 Parameter ausgewählt und einer Benutzergruppe zugewie- sen werden. Bei einer Einstellung des Parameter 160 auf „1“ kann dann nur auf diese Parameter zugegriffen werden.
  • Seite 594: Entfernen Von Parametern Aus Der Benutzergruppe (Pr. 174))

    Bedienungsschutzfunktionen Parameter Entfernen von Parametern aus der Benutzergruppe (Pr. 174)) Vorgehensweise Anzeige Überprüfen Sie die Betriebsbereitschaft und die Betriebsart des Frequenzumrichters Der Frequenzumrichter muss im Stillstand sein. Der Frequenzumrichter muss sich in der Betriebsart „PU“ befinden (Umschaltung über die PU/EXT-Taste). Menü...
  • Seite 595: Betriebsartenwahl Und Auswahl Der Steuerung

    Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung 6.22 Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Einstellung der Betriebsart Betriebsartenwahl Pr. 79 6.22.1 Starten im Netzwerkbetrieb Betriebsart nach Hochfahren Pr. 79, Pr. 340 6.22.2 Auswahl der Steuerung Wahl der Quelle für das Schreiben von Pr.
  • Seite 596 Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Erläuterung der Betriebsarten Die Betriebsart dient zur Festlegung der Quelle für den Startbefehl und die Sollwertvorgabe. Wählen Sie die externe Betriebsart, wenn der Frequenzumrichter unter Verwendung von Potentiometern und Schaltern vorwiegend über die Steuerklemmen betrieben werden soll. Wählen Sie den Betrieb über die Bedieneinheit, wenn der Startbefehl und die Vorgabe des Drehzahl-Sollwerts über die Bedieneinheit oder die PU-Schnittstelle erfolgen soll.
  • Seite 597: Umschaltung Der Betriebsart

    Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Umschaltung der Betriebsart Externer Betrieb Umschaltung über Bedieneinheit Umschaltung über Netzwerk auf der PU betätigen Umschaltung vom externen Betrieb in den Netzwerk- auf der PU leuchtet betätigen betrieb Umschaltung in den Netzwerk- betrieb über Netzwerk leuchtet Betrieb über Netzwerkbetrieb...
  • Seite 598: Flussdiagramm Für Die Betriebsartenwahl

    Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Flussdiagramm für die Betriebsartenwahl Folgendes Flussdiagramm zeigt die grundlegenden Parameter und Klemmenanschlüsse in der jeweiligen Betriebsart: START Anschluss Parametereinstellung Betrieb Über welche Quelle erfolgt die Vorgabe des Startbefehls? Extern (Klemmen STF/STR) Über welche Quelle erfolgt die Sollwertvorgabe? Extern (Klemmen 2, 4, JOG, STF- (Rechtslauf)/STR- (Linkslauf)
  • Seite 599 Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Externer Betrieb (Pr. 79 = 0, 2) Wählen Sie den externen Betrieb, wenn der Frequenzumrichter unter Verwendung von Poten- tiometern und Schaltern vorwiegend über die Steuerklemmen betrieben werden soll. Das Einstellen von Parametern ist in der Regel im externen Betrieb nicht möglich. (Einige Pa- rameter können eingestellt werden (siehe Tab.
  • Seite 600 Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Betrieb über Bedieneinheit (Pr. 79 = 1) Wählen Sie den Betrieb über Bedieneinheit, wenn der Frequenzumrichter über die Tasten der Bedieneinheiten FR-DU07, FR-PU04, FR-PU07 oder im Kommunikationsbetrieb über die PU- Schnittstelle betrieben werden soll. Ist Parameter 79 auf „1“...
  • Seite 601 Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Kombinierte Betriebsart 2 (Pr. 79 = 4) Wählen Sie die kombinierte Betriebsart 2, wenn die Vorgabe des Frequenz-Sollwerts über ein externes Potentiometer, die Geschwindigkeits-/Drehzahlvorwahl oder die JOG-Klemme und die Vorgabe der Startsignale über die Bedieneinheit erfolgen soll. Stellen Sie Parameter 79 auf „4“.
  • Seite 602 Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Umschaltbetrieb (Pr. 79 = 6) Der Umschaltbetrieb ermöglicht während des Betriebs einen Wechsel zwischen den Betriebs- arten „Betrieb über Bedieneinheit“, „Externer Betrieb“ und „Netzwerkbetrieb“ (bei Verwendung der 2. seriellen Schnittstelle oder einer Kommunikationsoption). Umschaltung Auswahl der Betriebsart/Betriebszustand Externer Betrieb ⇒...
  • Seite 603: Externer Betrieb (Betrieb Über Bedieneinheit Gesperrt) (Pr. 79 = 7)

    Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Externer Betrieb (Betrieb über Bedieneinheit gesperrt) (Pr. 79 = 7) Ist das X12-Signal ausgeschaltet, wird die externe Betriebsart gewählt. Diese Funktion ermöglicht eine Steuerung des Frequenzumrichters über externe Signale, wenn versehentlich keine Umschaltung aus dem Betrieb über die Bedieneinheit erfolgt ist. Setzen Sie Parameter 79 auf „7“, um die Funktion zu aktivieren.
  • Seite 604: Umschaltung Durch Signal X16

    Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Umschaltung durch Signal X16 Durch Schalten des X16-Signals kann während eines Stopps (Motor im Stillstand, Startsignal ausgeschaltet) zwischen der externen Betriebsart und dem Betrieb über die Bedieneinheit ge- wechselt werden. Dazu muss Parameters 79 auf einen der Werte „0, 6 oder 7“ eingestellt sein. Ist Parameter 79 auf „6“...
  • Seite 605: Umschaltung Der Betriebsart Durch Externe Signale (X65, X66)

    Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Umschaltung der Betriebsart durch externe Signale (X65, X66) Bei einer Einstellung des Parameter 79 auf einen der Werte „0, 2, 6 oder 7“ kann über die Sig- nale X65 und X66 während eines Stopps (Motor im Stillstand, Startsignal ausgeschaltet) von ei- nem Betrieb über die Bedieneinheit oder der externen Betriebsart und den Netzwerkbetrieb ge- wechselt werden.
  • Seite 606 Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Wechseln Sie vom Netzwerkbetrieb auf den externen Betrieb wie folgt: Setzen Sie Parameter 79 auf „0“ (Werkseinstellung), „2“, „6“ oder „7“. (Bei einer Einstellung des Parameters 79 auf „7“ kann der Wechsel der Betriebsart erfolgen, wenn das Signal X12 (MRS) eingeschaltet ist.) Setzen Sie Parameter 340 auf „0“...
  • Seite 607: Betriebsart Nach Hochfahren (Pr. 79, Pr. 340)

    Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung 6.22.2 Betriebsart nach Hochfahren (Pr. 79, Pr. 340) Wählen Sie mit Hilfe des Parameters 340 (Betriebsart nach Hochfahren) die Betriebsart des Frequenzumrichters beim Einschalten der Netzspannung bzw. beim Wiederhochfahren nach einem kurzzeitigen Netzausfall. Befindet sich der Frequenzumrichter nach dem Hochfahren im Netzwerkbetrieb, kann das Schreiben von Parametern und der Betrieb über ein Programm ausgeführt werden.
  • Seite 608: Auswahl Der Betriebsart Nach Hochfahren (Pr. 340)

    Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Auswahl der Betriebsart nach Hochfahren (Pr. 340) In Abhängigkeit der Parameter 79 und 340 ändert sich die Betriebsart nach dem Hochfahren wie in folgender Tabelle gezeigt: Betriebsart beim Einschalten der Netz- Pr. 340 Pr. 79 Umschaltung der Betriebsart spannung, Wiederhochfahren bzw.
  • Seite 609: Auswahl Der Steuerung (Pr. 338, Pr. 339, Pr. 550, Pr. 551)

    Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung 6.22.3 Auswahl der Steuerung (Pr. 338, Pr. 339, Pr. 550, Pr. 551) Im Kommunikationsbetrieb über die 2. serielle Schnittstelle des Frequenzumrichters können externe Betriebs- und Drehzahlanweisungen (über die Steuerklemmenleiste) freigegeben werden. Weiterhin kann die Steuerung auch über die Bedieneinheit erfolgen. Pr.- Werks- Einstell-...
  • Seite 610 Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Auswahl der Steuerung im PU-Modus (Pr. 551) Mit dem Parameter 551 kann ausgewählt werden, ob eine Steuerung des Frequenzumrichters über die PU-Schnittstelle, die 2. serielle Schnittstelle oder die USB-Schnittstelle des Frequen- zumrichters erfolgen soll. Ist im PU-Modus z.B.
  • Seite 611: Steuerung Über Kommunikation

    Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Steuerung über Kommunikation Betriebsart Kombinierte Kombinierte Steue- Bedingung Betriebsart 1 Betriebsart 2 NET-Betrieb NET-Betrieb Anweisung Bedien- rung (Pr. 551) Extern (extern/ (extern/ (über 2. serielle (über Kommuni- einheit Bedieneinheit Bedieneinheit Schnittstelle) kationsoption) (Pr. 79 = 3) (Pr.
  • Seite 612 Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Betriebsart Kombinierte Kombinierte Steue- Bedingung Betriebsart 1 Betriebsart 2 NET-Betrieb NET-Betrieb Anweisung Bedien- rung (Pr. 551) Extern (extern/ (extern/ (über 2. serielle (über Kommuni- einheit Bedieneinheit Bedieneinheit Schnittstelle) kationsoption) (Pr. 79 = 3) (Pr. 79 = 4) Betriebsanweisung —...
  • Seite 613: Betrieb Bei Auftreten Eines Alarms

    Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Betrieb bei Auftreten eines Alarms Betriebsart Kombinierte Kombinierte Bedingung Betriebsart 1 Betriebsart 2 NET-Betrieb NET-Betrieb Fehler Bedien- (Pr. 551) Extern (extern/ (extern/ (über 2. serielle (über Kommuni- einheit Bedieneinheit Bedieneinheit Schnittstelle) kationsoption) (Pr. 79 = 3) (Pr.
  • Seite 614: Tab. 6-128: Schreiben Von Betriebs- Und Drehzahlanweisungen

    Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Auswahl der Steuerung im Netzwerkbetrieb (Pr. 338, Pr. 339) Die Steuerung des Frequenzumrichters erfolgt durch die Vorgabe von Betriebsanweisungen, die als Startsignale und zur Funktionsauswahl dienen, und durch die Vorgabe von Drehzahl- anweisungen, die zur Frequenzeinstellung dienen. Im Netzwerkbetrieb werden die Anweisungen über externe Klemmen und über das Netzwerk (2.
  • Seite 615 Parameter Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Betriebsanweisung schreiben 0: NET 1: Extern (Pr. 338) Auswahl der Bemerkungen Steuerung Drehzahlanweisung schreiben 0: NET 0: NET (Pr.339) Extern Extern Extern Extern Befehl Lageregelung Extern Hilfseingang für Servoverrie- gelung und Drehzahlüberwa- Extern chung Pr.
  • Seite 616: Umschaltung Der Steuerung Über Das Signal X67

    Betriebsartenwahl und Auswahl der Steuerung Parameter Umschaltung der Steuerung über das Signal X67 Im Netzwerkbetrieb kann eine Umschaltung der Steuerquellen für die Betriebs- und die Dreh- zahlanweisungen über das Signal X67 erfolgen. Das Signal kann dazu verwendet werden, zwi- schen einer Steuerung über externe Signale oder über Netzwerk umzuschalten. Setzen Sie einen der Parameter 178 bis 189 zur Zuweisung des X67-Signals an eine Eingangs- klemme auf „67“.
  • Seite 617: Kommunikationsbetrieb Und Einstellungen

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 6.23 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Kommunikation über die Grundeinstellungen für den Kommunika- Pr. 117–Pr. 124 6.23.3 PU-Schnittstelle tionsbetrieb (Anschluss der Bedien- einheit) Kommunikation über die 2. serielle Grundeinstellungen für den Kommunika- Pr. 331–Pr. 337, Schnittstelle tionsbetrieb (2.
  • Seite 618: Systemkonfiguration Und Verdrahtung

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Systemkonfiguration und Verdrahtung Abb. 6-210: Frequenzumrichter Anschluss der Bedieneinheit an die PU-Schnittstelle FR-DU07 Adapter FR-ADP Schnitt- stelle RJ-45- Stecker RJ-45- Stecker FR-A5CBL I001210E Abb. 6-211: Anschluss eines PCs mit RS485-Schnittstelle Frequenzumrichter an die PU-Schnittstelle Station 0 Schnitt- RS485- stelle...
  • Seite 619: Verbindung Eines Rechners Über Die Rs485-Schnittstelle

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Verbindung eines Rechners über die RS485-Schnittstelle Frequenzumrichter PU-Schnittstelle PC-Schnittstelle 2. serielle Signal Bedeutung Schnittstelle Kabelverbindung und Signalrichtung Empfangsdaten Empfangsdaten Sendedaten Sendedaten Sendeanforderung Sendeanforderung Bereit zum Senden Bereit zum Senden mind. 0,2 mm² Signalmasse Erde I001213E Abb. 6-213: Verkabelung mit einem Frequenzumrichter * Führen Sie die Anschlüsse entsprechend der Bedienungsanleitung des eingesetzten PCs aus.
  • Seite 620: Serielle Schnittstelle

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter 6.23.2 2. serielle Schnittstelle Schalter zum Zuschalten des Abschlusswiderstands Werksseitig ist der Widerstand nicht zugeschaltet. Schalten Sie den Widerstand nur für den letzten Frequenzumrichter zu (Stellung: 100 Ω). I001033E Abb. 6-214: 2. serielle Schnittstelle des Frequenzumrichters Bezeichnung Beschreibung RDA1 (RXD1+)
  • Seite 621 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Anschluss an die Klemmen der 2. seriellen Schnittstelle Entfernen Sie ca. 5 mm der Kabelisolierung. Verdrillen Sie das Kabelende vor dem Anschluss. Das Kabelende darf nicht verzinnt werden, da es sich sonst während des Betriebs lösen kann. Verwenden Sie bei Bedarf eine Aderendhülse. Abb.
  • Seite 622: Systemkonfiguration

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Systemkonfiguration Verbindung eines externen Rechners mit einem einzelnen Frequenzumrichter Frequenzumrichter Frequenzumrichter 2. serielle 2. serielle Schnittstelle Schnittstelle max. 15 m RS232C- RS485- Kabel Schnittstelle Wandler Paarig verdrillte Leitung Paarig verdrillte Leitung (Twisted pair) (Twisted pair) I001214E Abb.
  • Seite 623 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Verdrahtung Verdrahtung eines externen Rechners mit einem einzelnen Frequenzumrichter Abb. 6-218: Verkabelung mit einem Frequenzumrichter I001216E Verdrahtung eines externen Rechners mit mehreren Frequenzumrichtern Station 0 Station 1 Station n I001217E Abb. 6-219: Verkabelung mit mehreren Frequenzumrichtern Führen Sie die Anschlüsse entsprechend der Bedienungsanleitung des eingesetzten PCs aus.
  • Seite 624: Anschluss Über Zweidrahtleitung

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Anschluss über Zweidrahtleitung Soll die Verbindung zwischen PC und Frequenzumrichter über eine Zweidrahtleitung erfolgen, sind die Klemmen wie folgt zu überbrücken: Abb. 6-220: Verbindung über Zweidrahtleitung Sende- freigabe Empfangs- Kabel- freigabe brücke I001219E HINWEIS Schreiben Sie ein Programm, das das Senden von Daten sperrt, wenn der PC keine Daten sendet (Empfangsbereitschaft) und den Empfang von Daten beim Senden sperrt, damit der PC nicht die eigenen Sendedaten empfängt.
  • Seite 625: Grundeinstellungen Für Den Kommunikationsbetrieb (Pr. 117 Bis Pr. 124, Pr. 331 Bis Pr. 337, Pr. 341, Pr. 549)

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 6.23.3 Grundeinstellungen für den Kommunikationsbetrieb (Pr. 117 bis Pr. 124, Pr. 331 bis Pr. 337, Pr. 341, Pr. 549) Der Frequenzumrichter bietet zwei grundlegende Möglichkeiten zur Kommunikation: Kommunikation über die PU-Schnittstelle Kommunikation über die 2. serielle Schnittstelle Das Frequenzumrichterprotokoll von Mitsubishi zum Betrieb des Frequenzumrichters an einem PC ermöglicht Parametereinstellungen, Überwachungsfunktionen usw.
  • Seite 626 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Parameter zum Kommunikationsbetrieb über die 2. serielle Schnittstelle Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. 0–31 — Stationsnummer Einstellung der Stationsnummer (2. serielle Schnittstelle) (siehe Pr. 117) (0–247) Übertragungs- 3/6/12/24/ 48/96/192/ Übertragungsrate (siehe Pr.
  • Seite 627: E²Prom-Zugriff (Pr. 342)

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 6.23.4 E²PROM-Zugriff (Pr. 342) Die über die PU-Schnittstelle, 2. serielle Schnittstelle oder USB-Schnittstelle übertragenen Pa- rameter, können im E²PROM gespeichert werden. Bei einer häufigen Änderung der Parameter sollte Parameter 342 auf „1“ (in RAM schreiben) eingestellt werden, da die Schreibzyklus- Kapazität des E²PROMs begrenzt ist.
  • Seite 628: Mitsubishi-Protokoll Zum Betrieb Des Frequenzumrichters An Einem Pc

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter 6.23.5 Mitsubishi-Protokoll zum Betrieb des Frequenzumrichters an einem PC Das Frequenzumrichterprotokoll von Mitsubishi zum Betrieb des Frequenzumrichters an einem PC ermöglicht Parametereinstellungen, Überwachungsfunktionen usw. über die PU-Schnitt- stelle oder die Klemmen der 2. seriellen Schnittstelle. Kommunikationsdaten Spezifikation Beschreibung Parameter...
  • Seite 629: Kommunikation Und Art Des Datenformats

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Kommunikationsprotokoll Der Datenaustausch zwischen externem Rechner und Frequenzumrichter läuft nach folgen- dem Schema ab: Externer Rechner Daten lesen ⇓ Datenfluss Frequenzumrichter Frequenzumrichter ⇓ Datenfluss Externer Rechner Daten schreiben I000030C Abb. 6-221: Schematische Darstellung des Datenaustausches Ist aufgrund eines Datenfehlers ein erneuter Versuch erforderlich, muss das Anwendungs- programm so ausgelegt sein, dass ein erneuter Datenaustausch automatisch durchgeführt werden kann.
  • Seite 630 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Kommunikationsanforderung für den Datenaustausch vom externen Rechner zum Fre- quenzumrichter Anzahl der Zeichen Format Stations- nummer Anweisungs- Warte- Summen- Daten (Daten schreiben) Frequenz- code zeit prüfung umrichter Stations- A’ nummer Anweisungs- Warte- Summen- (Daten schreiben) ENQ Daten Frequenz- code...
  • Seite 631 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Daten Steuercodes Signal ASCII-Code Bedeutung Textanfang (Datenanfang) Textende (Datenende) Anforderung (von Datenaustausch) Bestätigung (keinen Datenfehler gefunden) Zeilenvorschub Zeilenumschaltung Negativbestätigung (Datenfehler gefunden) Tab. 6-135: Steuercodes Stationsnummer des Frequenzumrichters Geben Sie die Stationsnummer des Frequenzumrichters an, der mit dem externen Rechner kommuniziert.
  • Seite 632 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Summenprüfcode Der Summenprüfcode besteht aus einem zweistelligen ASCII-Code (hexadezimal), der das niedrigere Byte (8 Bit) der Summe (binär) darstellt, die aus den überprüften ASCII-Daten abgeleitet wird. Beispiel 1 Binär- Summen- code Stations- Daten weisungs- prüf- nummer Frequenzumrichter code code...
  • Seite 633 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Fehlercode Sind die vom Frequenzumrichter empfangenen Daten fehlerhaft, wird die entsprechende Definition des Fehlers zusammen mit dem NAK-Code an den externen Rechner zurückge- sandt. Betriebs- Fehler- Bedeutung Beschreibung code verhalten Die Anzahl aufeinanderfolgend gefundener Fehler in NAK-Fehler im externen den Kommunikationsanforderungsdaten vom Computer Rechner...
  • Seite 634 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Übertragungszeit Datenübertragungszeit (siehe auch folgende Rechenformel) Verarbeitungszeit für Daten vom Frequenzumrichter = Wartezeit Datenprüfzeit (Einstellwert × 10 ms) (In Abhängigkeit des Externer Rechner Anweisungscodes 10–30 ms (siehe Tab. 6-138)) ⇓ Datenfluss Frequenzumrichter Zeit Frequenzumrichter mindestens 10 ms erforderlich ⇓...
  • Seite 635 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Anzahl der Wiederholversuche (Pr. 121, Pr. 335) Stellen Sie die Anzahl der zulässigen Wiederholversuche bei einem Datenempfangsfehler in Pr. 121 (PU-Schnittstelle) oder Pr. 335 (RS485-Schnittstelle) ein (siehe auch „Fehlercodes“ auf Seite 6-453). Tritt der Datenempfangsfehler mehrfach auf und überschreitet die Anzahl der eingestellten Wie- derholversuche, erfolgt die Ausgabe der Fehlermeldung E.PUE und der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet.
  • Seite 636 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Kabelbruchüberwachung (Pr. 122, Pr. 336) Erfasst die Kabelbruchüberwachung zwischen dem externen Rechner und dem Frequenzum- richter eine Verbindungsunterbrechung (Kommunikationsunterbrechung) erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung (PU-Schnittstelle: E.PUE, 2. serielle Schnittstelle: E.SER) und der Aus- gang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet. Bei einer Parametereinstellung von „9999“...
  • Seite 637 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Programmierbeispiel Sind die Daten vom externen Rechner fehlerhaft, akzeptiert der Frequenzumrichter diese Daten nicht. Sehen Sie daher für den Fehlerfall im Anwendungsprogramm immer ein Programm zur Ausführung von Wiederholversuchen vor. Jede Datenübertragung, z.B. der Betriebsanweisungen oder Überwachungsfunktionen, erfolgt erst nach einer Kommunikationsanforderung des externen Rechners.
  • Seite 638 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter HINWEISE Damit Störungen vermieden werden, ist der Frequenzumrichter erst dann betriebsbereit, wenn ein zulässiges Zeitintervall für die Kommunikation definiert ist. Der Informationsaustausch erfolgt nicht automatisch, sondern immer nur dann, wenn vom externen Rechner eine Kommunikationsaufforderung erfolgt. Der Frequenzumrichter kann also nicht gestoppt werden, wenn die Datenübertragung während des Betriebs z.B.
  • Seite 639 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Einstellungen Stellen Sie nach erfolgter Initialisierung die Anweisungscodes und Daten je nach Bedarf ein, und starten Sie dann über das Programm die Kommunikation zur Steuerung bzw. Überwa- chung des Umrichterbetriebs. Stellen- Lesen/ Anweisungs- Nr. Merkmal Bedeutung anzahl code schreiben...
  • Seite 640 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Stellen- Lesen/ Anweisungs- Nr. Merkmal Bedeutung anzahl code schreiben (Format) Ausgangsfrequenz Lesen der eingestellten Ausgangsfre- (RAM) quenz/Drehzahl aus dem RAM oder E²PROM H0000 bis HFFF: Ausgangsfrequenz in Lesen (B.E/D) 0,1-Hz-Schritten Ausgangsfrequenz Drehzahl in Schritten zu 1 U/min (E²PROM) (Bei Parameter 37 = 1–9998 oder Parame- ter 144 = 2–10, 102–110)
  • Seite 641 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Stellen- Lesen/ Anweisungs- Nr. Merkmal Bedeutung anzahl code schreiben (Format) Die Parameter ändern sich mit der Einstel- Lesen (B.E’/D) lung der Bereichsumschaltung H00 bis Bereichsumschaltung für H09. die Parameterübertra- Detaillierte Informationen zu den Anwei- gung Schreiben sungscodes entnehmen Sie der Parame- (A’, C/D) terliste im Anhang.
  • Seite 642: Tab. 6-141: Kalibrierungsparameter

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Kalibrierungsparameter Anweisungs- Anweisungs- code code Bedeutung Bedeutung Frequenz-Offset des Eingangs- Offset für Sollwertvorgabe an signals an Klemme 1 (902) (917) Klemme 2 (Frequenz) (Drehzahl) Dem Offset-Frequenzwert Offset des Eingangssignals an zugeordneter Offset-Wert des (902) (917) Klemme 1 (Drehzahl) Eingangssignals an Klemme 2 Verstärkungs-Frequenzwert Verstärkung für Sollwertvor-...
  • Seite 643 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Auswahlnummern zur Sonderüberwachung. Eine detaillierte Beschreibung der Monitorfunktion finden Sie in Abschn. 6.15.2. Daten Beschreibung Einheit Daten Beschreibung Einheit Ausgangsfrequenz 0,01 Hz Einschaltdauer gesamt 0,01 A/ Ausgangsstrom Lagezustand — 0,1 A Ausgangsspannung 0,1 V Betriebsstunden Frequenz-Sollwert 0,01 Hz Motorlast 0,1 %...
  • Seite 644 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Alarmdaten Eine detaillierte Beschreibung finden Sie in Abschn. 7.1 Daten Beschreibung Daten Beschreibung Daten Beschreibung Kein Alarm E.PTC E.OD E.OC1 E.OPT E.MB1 E.OC2 E.OP3 E.MB2 E.OC3 E.PE E.MB3 E.OV1 E.PUE E.MB4 E.OV2 E.RET E.MB5 E.OV3 E.PE2 E.MB6 E.THT E.CPU...
  • Seite 645 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Betriebsanweisungen Anweisungs- Merkmal Bits Beschreibung Beispiel code b0: AU (Freigabe Stromsollwert) Beispiel 1: H02 (Rechtslauf) b1: Start Rechtslauf b2: Start Linkslauf b3: RL (niedrige Drehzahl) Betriebs- signal b4: RM (mittlere Drehzahl) Beispiel 2: H00 (Stopp) b5: RH (hohe Drehzahl) b6: RT (zweiter Parametersatz) b7: MRS (Reglersperre)
  • Seite 646 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Frequenzumrichter-Status Anweisungs- Merkmal Bits Beschreibung Beispiel code b0: RUN (Motorlauf) b1: Rechtslauf Beispiel 1: H02 (Rechtslauf) b2: Linkslauf b3: SU (Frequenz-Soll-/ Überwa- Istwertvergleich) chen des Frequenz- b4: OL (Überlastalarm) Beispiel 2: H00 (Stillstand infolge eines Fehlers) umrichter- b5: IPF (kurzzeitiger Status...
  • Seite 647: Kommunikation Über Modbus-Rtu (Pr. 331, Pr. 332, Pr. 334, Pr. 343, Pr. 539, Pr. 549)

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 6.23.6 Kommunikation über Modbus-RTU (Pr. 331, Pr. 332, Pr. 334, Pr. 343, Pr. 539, Pr. 549) Das Modbus-RTU-Protokoll ermöglicht den Kommunikationsbetrieb oder die Einstellung von Parametern über die Klemmen der 2. seriellen Schnittstelle. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr.
  • Seite 648 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Kommunikationsdaten Spezifikation Beschreibung Parameter Übertragungsprotokoll Modbus-RTU-Protokoll Pr. 549 Standard EIA-485 (RS485) — Anzahl der Frequenzumrichter 1 : N (max. 32 Frequenzumrichter), Stationsnummern: 0–247 Pr. 331 Wahlweise 300/600/1200/2400/4800/9600/19200 und Übertragungsrate Pr. 332 38400 Baud Steuersystem Asynchron — Kommunikationssystem Halbduplex —...
  • Seite 649: Beschreibung

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Beschreibung Das von der Firma Modicon entwickelte Modbus-Protokoll dient zur Kommunikation diverser Feldgeräte mit einer SPS. Der serielle Datenaustausch zwischen Master und Slave erfolgt unter Verwendung eines fest- gelegten Nachrichtenformats. Dieses Format umfasst Funktionen zum Lesen und Schreiben von Daten.
  • Seite 650 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Datenformat (Protokoll) Grundsätzlich erfolgt der Datenaustausch, indem die Master-Station eine Anforderung (Query) sendet und die Slave-Station eine Antwort (Response) zurückschickt. Verläuft die Kommuni- kation fehlerfrei, werden die Geräteadresse und der Funktionscode kopiert. Ist die Kommuni- kation nicht fehlerfrei (Funktions- oder Datencode ist ungültig), wird das Bit 7 (= 80h) des Funk- tionscodes gesetzt und den Datenbytes wird ein Fehlercode hinzugefügt.
  • Seite 651: Nachrichtenformate

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Nachrichtenformate Im Folgenden werden die Nachrichtenformate der Funktionscodes aus der Tabelle in Tab. 6-148 erläutert. Holding-Register lesen Es können die Daten der Systemumgebungs-Variablen, der Echtzeitüberwachung (Monitor- Funktion), der Alarmliste und der Parameter eingelesen werden (siehe auch Registerübersicht auf Seite 6-479).
  • Seite 652 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Beispiel Die Werte der Register 41004 (Pr. 4) bis 41006 (Pr. 6) der Slave-Station mit der Adresse 17 (H11) sollen eingelesen werden. Anforderung Adresse Funktion Startadresse Anzahl der Adressen CRC-Prüfung Slave-Station (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits)
  • Seite 653 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Holding-Register schreiben (H06 oder 06) Es können die Daten der Systemumgebungs-Variablen, der Echtzeitüberwachung (Monitor- Funktion), der Alarmliste und der Parameter in den Holding-Registerbereich geschrieben werden (siehe auch Registerübersicht auf Seite 6-479). Anforderung Adresse Funktion Registeradresse Eingestellte Daten CRC-Prüfung Slave-Station (8 Bits)
  • Seite 654 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Diagnose (H08 oder 08) Die Prüfung der Kommunikation erfolgt über eine Rücksendung der unveränderten Anfor- derungsdaten als Antwortdaten mit dem Subfunktionscode H00. Anforderung Adresse Funktion Subfunktion Daten CRC-Prüfung Slave-Station (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits)
  • Seite 655 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Mehrere Holding-Register schreiben (H10 oder 16) Es können Daten in mehrere Holding-Register geschrieben werden. Anforderung Adresse Funk- Start- Anzahl der Byte- Daten CRC-Prüfung Slave-Station tion adresse Adressen zähler (8 Bits) n × 2 × 8 Bits (8 Bits) (8 Bits) (8 Bits)
  • Seite 656 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Lesen der Holding-Register-Log-Datei (H46 oder 70) Die Antwort auf eine Anforderung kann mittels der Funktionscodes H03, H06 oder H0F erfolgen. Die Startadresse des Holding-Registers, auf das während der Kommunikation ein erfolgreicher Zugriff erfolgte, und die Anzahl der Register, auf die zugegriffen wurde, können gelesen werden.
  • Seite 657 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Antwort im Fehlerfall Enthält eine Anforderung eine ungültige Funktion, ungültige Daten oder eine ungültige Adresse, erfolgt die Antwort mit einer Fehlermeldung. Bei einem Paritäts-, CRC-, Überlauf- oder Bereichsfehler oder im Busy-Zustand erfolgt keine Antwort. HINWEIS Auch im Broadcast-Betrieb erfolgt keine Antwort. Antwort im Fehlerfall Adresse Slave-Station Funktion...
  • Seite 658 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Die von der Master-Station gesendeten Daten werden auf folgende Fehler geprüft. Ein Fehler führt jedoch nicht zu einem Alarmstillstand. Fehler Fehlerbeschreibung Betriebszustand des Frequenzumrichters Die Parität der vom Frequenzumrichter emp- Paritätsfehler fangenen Daten weicht von der Parität der gesendeten Daten ab (Pr.
  • Seite 659: Modbus-Register

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Modbus-Register Systemumgebungsvariablen Register Beschreibung Lesen/schreiben Bemerkung Es kann jeder Wert 40002 Frequenzumrichter zurücksetzen Schreiben geschrieben werden. Der Wert H955A kann 40003 Parameter löschen Schreiben geschrieben werden. Der Wert H99AA kann 40004 Alle Parameter löschen Schreiben geschrieben werden. Der Wert H5A96 kann 40006 Schreiben...
  • Seite 660: Tab. 6-162: Betriebsart/Frequenzumrichtereinstellung

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Beschreibung Betriebsanweisung Betriebszustand Stopp RUN (Motorlauf) Rechtslauf Rechtslauf Linkslauf Linkslauf RH (Hohe Drehzahl) SU (Frequenz-Soll-/Istwertvergleich) RM (Mittlere Drehzahl) OL (Überlastalarm) RL (Niedrige Drehzahl) IPF (Kurzzeitiger Netzausfall) JOG (Tippbetrieb) FU (Überwachung der Ausgangsfrequenz) RT (Zweiter Parametersatz) ABC1 (Alarm) AU (Freigabe Stromsollwert) ABC2 (–) CS (Auswahl automatischer Wiederanlauf nach...
  • Seite 661 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Echtzeit-Überwachung (Monitor-Funktion) Eine detaillierte Beschreibung der Anzeigefunktionen finden Sie in Abschn. 6.15.2. Register Beschreibung Einheit Register Beschreibung Einheit 40201 Ausgangsfrequenz 0,01 Hz 40220 Einschaltdauer gesamt 40202 Ausgangsstrom 0,01 A/0,1 A 40222 Lagezustand — 40203 Ausgangsspannung 0,1 V 40223 Betriebsstunden 40205...
  • Seite 662 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Parameter Parameter Register Bezeichnung Lesen/schreiben Bemerkung Die Registeradresse ergibt Den Parameternamen entnehmen 41000– 0–999 Lesen/schreiben sich aus der Parameternum- 41999 Sie der Parameterliste Tab. 6-1. mer + 41000 Offset für Sollwertvorgabe an C2 (902) 41902 Lesen/schreiben Klemme 2 (Frequenz) Offset für Sollwertvorgabe an Der analoge Wert (%) aus C3...
  • Seite 663 Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Register Bezeichnung Lesen/schreiben Bemerkung Dem Offset-Drehmomentwert zugeordneter Offset-Wert des Ein- Der analoge Wert (%) aus 42109 Lesen/schreiben gangssignals an Klemme 1 (Dreh- C17 (919) wird gelesen. moment/magnetischer Fluss) C17 (919) Dem Offset-Drehmomentwert zugeordneter Offset-Wert des Ein- Der analoge Wert (%) der 43919 gangssignals an Klemme 1 (Dreh-...
  • Seite 664 Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter Alarmliste Register Bedeutung Lesen/schreiben Bemerkung 40501 Alarmliste 1 Lesen/schreiben 40502 Alarmliste 2 Lesen 40503 Alarmliste 3 Lesen Die Daten bestehen aus 2 Bytes und werden als „H00 “ gespeichert. Ein Zugriff auf den Fehlercode 40504 Alarmliste 4 Lesen erfolgt über das niederwertige Byte.
  • Seite 665: Kabelbruchüberwachung (Pr. 539)

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Kabelbruchüberwachung (Pr. 539) Erfasst die Kabelbruchüberwachung zwischen dem externen Rechner und dem Frequenzum- richter eine Verbindungsunterbrechung (Kommunikationsunterbrechung) erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung (E.SER) und der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet. Bei einer Parametereinstellung von „9999“ erfolgt keine Kabelbruchüberwachung. Bei der Parametereinstellung „0“...
  • Seite 666: Betrieb Mit Sps-Funktion (Pr. 414 Bis Pr. 417, Pr. 498, Pr. 506 Bis 515)

    Kommunikationsbetrieb und Einstellungen Parameter 6.23.7 Betrieb mit SPS-Funktion (Pr. 414 bis Pr. 417, Pr. 498, Pr. 506 bis 515) Das Lesen und Schreiben von Ein- und Ausgangsdaten kann durch den Zugriff auf den Fre- quenzumrichter über Sondermerker und -register usw. erfolgen. Der Betrieb, das Lesen und Schreiben von Parametern und weitere Funktionen werden über ein frequenzumrichterinternes Ablaufprogramm gesteuert, in dem die über die Steuereingänge ein- gegebenen Daten verarbeitet werden.
  • Seite 667: Kommunikation Über Usb-Schnittstelle (Pr. 547, Pr. 548)

    Parameter Kommunikationsbetrieb und Einstellungen 6.23.8 Kommunikation über USB-Schnittstelle (Pr. 547, Pr. 548) Der Frequenzumrichter kann über ein USB-Kabel mit einem Personalcomputer verbunden wer- den. Mit Hilfe der Software FR-Configurator ist somit eine einfache Inbetriebnahme möglich. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr.
  • Seite 668: Spezielle Applikationen

    Spezielle Applikationen Parameter 6.24 Spezielle Applikationen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Prozesssteuerung für z.B. Durch- PID-Regelung Pr. 127–Pr. 134, 6.24.1 fluss- oder Druckregelungen Pr. 575–Pr. 577 Umschaltung von Motoren vom Fre- Direkter Netzbetrieb Pr. 135–Pr. 139, 6.24.2 quenzumrichterbetrieb auf direkten Pr.
  • Seite 669 Parameter Spezielle Applikationen Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Einstellung der Frequenz zur Umschal- Anwahl des digi- 6.10.4 Automatische 0–400 Hz tung auf PID-Regelung talen Motorpoten- Umschaltfrequenz 9999 tiometers des PID-Reglers 9999 Keine automatische Umschaltung Festlegung der 6.20.2...
  • Seite 670 Spezielle Applikationen Parameter Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn. Geben Sie den unteren Grenzwert in Siehe oben Pr. 132 ein. Unterschreitet der Istwert den eingestellten Grenzwert, wird an 0–100 % Unterer Grenzwert Klemme FDN ein Signal ausgegeben.
  • Seite 671: Leistungsmerkmale Der Pi-Regelung

    Parameter Spezielle Applikationen Systemkonfiguration Frequenzumrichter Motor Regelabweichung Sollwert Stellgröße +Td S Kp 1+ • Ti S • Klemme 1 0–±10 V DC (0–±5 V DC) PID-Regelung externe Reglerbaugruppe Istwert Kp: Proportional-Beiwert; Ti: Nachstellzeit; S: komplexe Frequenzvariable; Td: Differenzierzeit I001230E Abb. 6-235: Systemkonfiguration für Pr. 128 = 10, 11 (Nutzung einer ext. Vergleicher-Baugruppe) Frequenzumrichter Motor Pr.
  • Seite 672: Leistungsmerkmale Der Pd-Regelung

    Spezielle Applikationen Parameter Leistungsmerkmale der PD-Regelung Die PD-Regelung ist eine Kombination aus proportionaler (P) und differentieller (D) Regelung. Sie dient zur Erlangung einer von der Geschwindigkeitsänderung der Abweichung abhängigen Stellgröße zur Optimierung der Einschwingvorgänge. Abb. 6-238: Sollwert Wirkungsweise des PD-Reglers Regel- abweichung Istwert...
  • Seite 673 Parameter Spezielle Applikationen Positiver Reglerbetrieb Die Stellgröße (Ausgangsfrequenz fi) wird bei positiver Regelabweichung X erhöht und bei ne- gativer Regelabweichung verringert. Regelabweichung Sollwert X>0 kalt → fi erhöht Sollwert heiß → fi verringert X<0 – Istwert Istwert I000047C Abb. 6-240: Heizung Negativer Reglerbetrieb Der Stellgröße (Ausgangsfrequenz fi) wird bei negativer Regelabweichung X erhöht und bei po- sitiver Regelabweichung verringert.
  • Seite 674 Spezielle Applikationen Parameter Beschaltungsbeispiel Die folgende Abbildung zeigt ein typisches Anwendungsbeispiel: Pr. 128 = 20 Pr. 183 = 14 Pr. 191 = 47 Pr. 192 = 16 Pr. 193 = 14 Pr. 194 = 15 Pumpe Spannungs- versorgung Start Rechtslauf Start Linkslauf PID-Regelung RT (X14)
  • Seite 675: Ein-/Ausgangssignale Und Parametereinstellungen

    Parameter Spezielle Applikationen Ein-/Ausgangssignale und Parametereinstellungen Um den PID-Regler in Betrieb zu setzen, müssen Sie das X14-Signal einschalten. Ist das Signal nicht eingeschaltet, arbeitet der Frequenzumrichter nicht als PID-Regler, sondern im Normalbetrieb. (Das Signal X14 muss bei PID-Regelung über LonWorks nicht eingeschaltet werden.) Geben Sie den Sollwert über die Klemmen 2-5 oder über Parameter 133 vor.
  • Seite 676 Spezielle Applikationen Parameter Signal Klemme Funktion Beschreibung Parametereinstellung Oberer Grenz- Ausgabe, wenn Istwert den obe- Pr. 128 = 20, 21, 60, 61 Pr. 131 ≠ 9999 wert ren Grenzwert überschreitet (Pr. 131) Setzen Sie einen der Pr. 190–Pr. 196 auf „15“ oder „115“.
  • Seite 677 Parameter Spezielle Applikationen Automatische Umschaltfrequenz des PID-Reglers (Pr. 127) Für ein schnelleres Hochlaufen des Antriebs bei aktivier PID-Regelung kann der Frequenzum- richter im Normalbetrieb anlaufen, um dann bei Erreichen der Umschaltfrequenz automatisch in den PID-Regelmodus zu wechseln. Ist die Umschaltfrequenz in Parameter 127 auf einen Wert zwischen 0 und 400 Hz eingestellt, wechselt der Frequenzumrichter bei Erreichen des Parameterwertes in den PID-Regelmodus.
  • Seite 678: Anzeigefunktionen Der Pid-Regelung

    Spezielle Applikationen Parameter Anzeigefunktionen der PID-Regelung Der Sollwert, Istwert und die Regelabweichung können auf der Bedieneinheit angezeigt und über die Klemmen CA und AM ausgegeben werden. Bei der Regelabweichung werden – mit der Festlegung, dass 0 % dem Wert 1000 entspricht – auch negative Werte angezeigt.
  • Seite 679 Parameter Spezielle Applikationen Abgleich Beispiel Im folgenden Beispiel wird ein Istwertgeber mit 4 mA bei 0 °C und 20 mA bei 50 °C dazu verwendet, mit Hilfe eines PID-Reglers die Raumtemperatur auf 25 °C anzupassen. Der Sollwert wird über die Klemmen 2 und 5 (0–5 V) des Frequenzumrichters vorgegeben. Start Sollwert festlegen Legen Sie die Raumtemperatur auf 25 °C fest.
  • Seite 680 Spezielle Applikationen Parameter Kalibrierung des Sollwert-Eingangs Gehen Sie zur Kalibrierung des Sollwert-Eingangs wie folgt vor: Legen Sie die Sollwert-Eingangsspannung von 0 % (z. B. 0 V) zwischen den Klemmen 2 und 5 (0 V) an. Stellen Sie den Offset über Parameter C2 (Pr. 902) ein. Geben Sie die Frequenz ein, die bei einer Regelabweichung von 0 % ausgegeben werden soll (z.
  • Seite 681 Parameter Spezielle Applikationen HINWEISE Wird bei anliegendem X14-Signal eines der Signale RH, RM, RL oder JOG eingegeben, wird die PID-Regelung beendet und der Betrieb entsprechend dem anliegenden Signal fort- gesetzt. Ist Parameter 79 auf „6“ (Umschaltbetrieb), Parameter 858 oder Parameter 868 auf „4“ (Drehmomentbefehl) gesetzt, wird keine PID-Regelung ausgeführt.
  • Seite 682: Motorumschaltung Auf Netzbetrieb (Pr. 57, Pr. 58, Pr. 135 Bis Pr. 139, Pr. 159)

    Spezielle Applikationen Parameter 6.24.2 Motorumschaltung auf Netzbetrieb (Pr. 57, Pr. 58, Pr. 135 bis Pr. 139, Pr. 159) Die anspruchsvolle Umschaltsequenz für eine Umschaltung des Motors von Umrichter- auf Netzbetrieb und zurück ist bereits im Umrichter vorhanden. Die benötigten Verzögerungs- bzw. Verriegelungszeiten für die externen Leistungsschütze werden beim Setzen der Start-/Stopp- /Umschaltbefehle vom Frequenzumrichter berücksichtigt.
  • Seite 683 Parameter Spezielle Applikationen Beim gewünschten Betrieb des Motors mit 50 Hz ist es effektiver, den Motor direkt an Netz- spannung zu betreiben. Auch wenn der Motor benötigt wird, während längere Wartungsarbei- ten am Frequenzumrichter durchgeführt werden müssen, kann die Funktion „Motorumschal- tung auf Netzbetrieb“...
  • Seite 684: Anschluss Der Leistungsschütze An Den Frequenzumrichter

    Spezielle Applikationen Parameter Anschluss der Leistungsschütze an den Frequenzumrichter Parametereinstellungen für positive Logik: Pr. 185 = 7, Pr. 192 = 17, Pr. 193 = 18, Pr. 194 = 19 Externer Motorschutz Spannungs- versorgung (MC1) IPF Start Rechtslauf Umschaltung auf direkten Netzbetrieb (MC2) OL Betrieb freigeben/sperren 24 V DC...
  • Seite 685: Tab. 6-173: Ein-/Ausgangssignale

    Parameter Spezielle Applikationen Funktion der Leistungsschütze MC1, MC2 und MC3 Leistungs- Umschaltung auf Beim Betrieb am Anschluss Bei Auftreten eines Alarm schütz direkten Netzbetrieb Frequenzumrichter Zwischen Netz und (EIN bei Reset) Frequenzumrichter Zwischen Netz und (Die Auswahl erfolgt mit Pr. 138. Motor Das Schütz ist immer AUS, wenn der externe Motorschutz ausge-...
  • Seite 686: Zeitablaufdiagramm Der Signale Bei Umschaltung Auf Netzbetrieb

    Spezielle Applikationen Parameter Zeitablaufdiagramm der Signale bei Umschaltung auf Netzbetrieb Betrieb ohne automatische Umschaltung auf direkten Netzbetrieb (Pr. 139 = 9999) Betriebsspannung Betrieb verriegelt EIN: Betrieb freigegeben (MRS) AUS: Betrieb gesperrt EIN: Vorwärtsdrehung Startbefehl (STF) AUS: Stopp Umschaltung auf EIN: Betrieb Umrichter AUS: direkter Netzbetrieb Netzbetrieb (CS) Eingangsschütz...
  • Seite 687 Parameter Spezielle Applikationen Betrieb mit automatischer Umschaltung auf direkten Netzbetrieb (Pr. 139 ≠ 9999, Pr. 159 ≠ 9999) Ausgangsfrequenz Frequenz-Sollwert Zeit Motordrehzahl Zeit Betrieb Umrichter Netzbetrieb A: Pr. 136: Verriegelungszeit für Leistungsschütze B: Pr. 137: Startverzögerung C: Pr. 57: Synchronisationszeit nach Netzausfall D: Pr.
  • Seite 688: Signale Nach Einstellung Der Parameter

    Spezielle Applikationen Parameter Signale nach Einstellung der Parameter Bemerkung Spannungs- Externer Betrieb AUS → EIN AUS → EIN versorgung (Betrieb über (AUS → EIN) (AUS → EIN) (AUS) (AUS) (AUS) (AUS) Bedieneinheit) (siehe Hinweis 2) Start AUS → EIN AUS → EIN AUS → EIN (Umrichter- betrieb) Konstante...
  • Seite 689: Lastabhängige Frequenzumschaltung

    Parameter Spezielle Applikationen 6.24.3 Lastabhängige Frequenzumschaltung (Pr. 4, Pr. 5, Pr. 270 bis Pr. 274) Durch die lastabhängige Frequenzumschaltung wird der für die jeweilige Last maximale Fre- quenz-Sollwert gesetzt. Die Größe der Last wird über den Strommittelwert ermittelt, so dass bei kleinen Lasten die Frequenz erhöht werden kann.
  • Seite 690 Spezielle Applikationen Parameter Mechanische Bremse MCCB Versorgungs- Motor spannung Startsignal Lastabhängige Frequenzumschaltung I001624E Abb. 6-254: Anschlussbeispiel für positive Logik (Pr. 186 = 19) Die Funktionszuweisung der Eingangsklemmen hängt von der Einstellung der Parameter 180 bis 189 ab. Einstellung Setzen Sie Parameter 270 auf „2“ oder „3“. Beim Betrieb mit eingeschaltetem X19-Signal (Lastabhängige Frequenzumschaltung), va- riiert der Frequenzumrichter die maximale Ausgangsfrequenz zwischen den mit Parameter 4 und Parameter 5 gesetzten Werten.
  • Seite 691 Parameter Spezielle Applikationen Ausgangsfrequenz Pr. 4 (50 Hz) Pr. 5 (60 Hz) Pr. 271 Pr. 272 Strommittelwert (50 %) (100 %) Die in Klammern aufgeführten Werte entsprechen der Werkseinstellung. I001626E Abb. 6-256: Parameter 271 und 272 Arbeitsweise der lastabhängigen Frequenzumschaltung Ist der im Bereich A gebildete Strommittelwert bei eingeschaltetem Signal X19 kleiner als der Frequenzumrichter-Nennstrom ×...
  • Seite 692: Droop-Funktion (Pr. 286 Bis Pr. 288)

    Spezielle Applikationen Parameter 6.24.4 Droop-Funktion (Pr. 286 bis Pr. 288) Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Sensorless Sensorless Sensorless Vector Vector Vector Diese Funktion ermöglicht in der erweiterten Stromvektorregelung, der sensorlosen Vektorre- gelung und der Vektorregelung eine Anpassung der Ausgangsfrequenz an schwankende Be- lastungen.
  • Seite 693 Parameter Spezielle Applikationen Bei einer Einstellung des Parameters 288 auf „0“ oder „2“ oder in der erweiterten Stromvektor- regelung gilt für die Droop-Kompensationsfrequenz: × Drehmoment bildende Stromkomponente nach Filterung Motornennfrequenz Droop-Verstärkung × Droop-Kompensationsfrequenz ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- - ------------------------------------------------------------------------------------------------------------ - Nennwert des Drehmoment bildenden Stroms Bei einer Einstellung des Parameters 288 auf „10“...
  • Seite 694: Frequenzvorgabe Über Impulseingang

    Spezielle Applikationen Parameter 6.24.5 Frequenzvorgabe über Impulseingang (Pr. 291, Pr. 384 bis Pr. 386) Die Vorgabe des Frequenz-Sollwerts kann durch Eingabe einer Impulskette über die JOG- Klemme erfolgen. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter Abschn.
  • Seite 695: Technische Daten Des Impulseingangs

    Parameter Spezielle Applikationen ≤ 10 m Leitungslänge 10–50 m 50–100 m 470 Ω Pull-up/down-Widerstand — 1 kΩ Laststrom (Referenz) 10 mA 35 mA 65 mA Tab. 6-176: Pull-up- und Pull-down-Widerstände Die Streukapazitäten von Leitungen sind in Abhängigkeit des Kabeltyps und des Aufbaus sehr unterschiedlich.
  • Seite 696 Spezielle Applikationen Parameter Abgleich des Impulseingangs (Pr. 385, Pr. 386) Die Frequenz, die bei Eingabe von 0 Impulsen ausgegeben werden soll, kann in Parameter 385 „Offset für Impulseingang“ eingestellt werden. Die Frequenz, die bei der maximalen Anzahl der Eingangsimpulse ausgegeben werden soll, kann in Parameter 386 „Verstärkung für Impulsein- gang“...
  • Seite 697: Kompensation Der Drehzahlabweichung Mit Impulsgeber (Pr. 144, Pr. 285, Pr. 359, Pr. 367 Bis Pr. 369)

    Parameter Spezielle Applikationen 6.24.6 Kompensation der Drehzahlabweichung mit Impulsgeber (Pr. 144, Pr. 285, Pr. 359, Pr. 367 bis Pr. 369) Magnetic flux Magnetic flux Magnetic flux Bei der Kompensation der Drehzahlabweichung mit Impulsgeber wird die Motordrehzahl über einen Impulsgeber erfasst und zum Frequenzumrichter zurückgekoppelt. Dadurch lässt sich selbst bei großen Lastwechseln eine hohe Drehzahlkonstanz erreichen.
  • Seite 698 Spezielle Applikationen Parameter Einstellungen vor dem Betrieb (Pr. 144, Pr. 359, Pr. 369) Stellen Sie in Parameter 144 „Umschaltung der Geschwindigkeitsanzeige“ die Anzahl der Mo- torpole des verwendeten Motors ein, wenn Sie die V/f-Regelung mit einer Kompensation der Drehzahlabweichung über Impulsgeber ausführen. In der erweiterten Stromvektorregelung wird die Anzahl der Motorpole in Parameter 81 „Anzahl Motorpole für Stromvektorregelung“...
  • Seite 699 Parameter Spezielle Applikationen Istwert-Verstärkung (Pr. 368) Stellen Sie die Istwert-Verstärkung ein, wenn die Motordrehzahl schwankt oder die Ansprech- zeit zu lang ist. Bei einer großen Beschleunigungs-/Verzögerungzeit sinkt das Ansprechverhalten. Vergrößern Sie in diesem Fall die Einstellung des Parameters 368. Pr. 368 Beschreibung Führt zu einer verkürzten Ansprechzeit, es kann zu Drehzahlschwankungen oder Pr.
  • Seite 700: Traverse-Funktion (Pr. 592 Bis Pr. 597)

    Spezielle Applikationen Parameter 6.24.7 Traverse-Funktion (Pr. 592 bis Pr. 597) Die Funktion ermöglicht den Betrieb mit einer zyklischen Änderung der Ausgangsfrequenz. Die Funktion wird beispielsweise in der Textilindustrie bei Wickelvorgängen verwendet. Werks- Einstell- Steht in Beziehung Siehe Pr.-Nr. Bedeutung Beschreibung einstellung bereich zu Parameter...
  • Seite 701 Parameter Spezielle Applikationen Beim Einschalten des Startsignals (STF oder STR) beschleunigt der Frequenzumrichter mit der in Pr. 7 eingestellten Beschleunigungszeit auf den Wert f0. Beim Erreichen des Frequenz-Sollwertes kann die Traverse-Funktion durch Einschalten des Signals X37 gestartet werden. Die Ausgangsfrequenz erhöht sich auf den Wert f0 + f1. (Die Be- schleunigungszeit hängt von der Einstellung des Pr.
  • Seite 702 Spezielle Applikationen Parameter HINWEISE Ist die Traverse-Funktion in Kombination mit einer S-förmigen Beschleunigungs-/Brems- ≠ kennlinie aktiviert (Pr. 29 0), verläuft die Ausgangsfrequenz nur dort S-förmig, wo die über Parameter 7 und 8 eingestellten Beschleunigungs-/Bremszeiten wirken. Bei aktiver Tra- verse-Funktion verläuft die Beschleunigung-/Verzögerung linear. S-förmige Ausgangs- S-förmige Beschleunigung...
  • Seite 703: Zwischenkreisführung Der Ausgangsfrequenz

    Parameter Spezielle Applikationen 6.24.8 Zwischenkreisführung der Ausgangsfrequenz (Pr. 882 bis Pr. 886) Diese Funktion kann eine unerwünschte Abschaltung mit Überspannungs-Alarmmeldung durch Anhebung der Ausgangsfrequenz verhindern. Durch diese Funktion kann z.B. beim Steuern eines Lüfters, dessen Drehzahl sich durch den Luftzug eines zweiten Lüfters im selben Lüftungsrohr erhöht, ein zu starker generatorischer Be- trieb durch eine Erhöhung der Ausgangsfrequenz unterdrückt werden.
  • Seite 704: Schnellere Erfassung Des Generatorischen Zustands Während Der Bremsphase (Pr. 884)

    Spezielle Applikationen Parameter Zwischenkreisführung (Pr. 882, Pr. 883) Im generatorischen Betrieb erhöht sich die Zwischenkreisspannung. Dies kann zu einem Über- spannungsalarm (E.OV ) führen. Durch die Zwischenkreisführung wird bei Erreichen des in Pr. 883 eingestellten Grenzwertes die Ausgangsfrequenz angehoben und dadurch ein weiterer generatorischer Betrieb verhindert.
  • Seite 705 Parameter Spezielle Applikationen Einstellung des Führungsbandes (Pr. 885) Über Parameter 885 kann ein Frequenzband eingestellt werden, innerhalb dessen eine Anhe- bung durch die Zwischenkreisführung erfolgen kann. Dieses ergibt sich während der Beschleunigung oder beim Betrieb mit konstanter Geschwindig- keit aus der Ausgangsfrequenz (Frequenz vor Ansprechen der Zwischenkreisführung) + Pr. 885. Übersteigt die Frequenz bei der Zwischenkreisführung diesen Wert während der Bremsphase, ist diese Frequenzbegrenzung gültig, bis die Ausgangsfrequenz um die Hälfte des Wertes von Pr.
  • Seite 706: Nützliche Funktionen

    Nützliche Funktionen Parameter 6.25 Nützliche Funktionen Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Erhöhung der Lebensdauer der Steuerung des Kühlventilators Pr. 244 6.25.1 Kühlventilatoren Überwachung von Wartungsinter- Standzeitüberwachung von Bauteilen Pr. 255–Pr. 259 6.25.2 vallen und Standzeiten Überwachung der Wartungsintervalle Pr. 503–Pr. 504 6.25.3 Strommittelwertbildung Pr.
  • Seite 707: Standzeitüberwachung (Pr. 255 Bis Pr. 259)

    Parameter Nützliche Funktionen 6.25.2 Standzeitüberwachung (Pr. 255 bis Pr. 259) Die Parameter ermöglichen eine Überwachung der Standzeit der Hauptkreis- und Steuerkreis- kapazität, der Kühlventilatoren und der Einschaltstrombegrenzung. Ist die Standzeit eines Bau- teils abgelaufen, kann die Ausgabe einer Fehlermeldung erfolgen und Fehlfunktionen können somit vermieden werden.
  • Seite 708 Nützliche Funktionen Parameter Pr. 255 Bits Einschaltstrom- Hauptkreis- Steuerkreis- Kühlventilator (dezimal) (binär) begrenzung kapazität kapazität 1111 1110 — 1101 — 1100 — — 1011 — 1010 — — 1001 — — 1000 — — — 0111 — 0110 — — 0101 —...
  • Seite 709 Parameter Nützliche Funktionen Standzeit der Hauptkreiskapazität (Pr. 258, Pr. 259) Die Standzeit der Hauptkreiskapazität kann über Pr. 258 angezeigt werden. Unter der Annahme, dass die Hauptkreiskapazität bei der Auslieferung 100 % beträgt, wird die Restlebensdauer bei jeder Messung in Pr. 258 erfasst. Ist der Messwert kleiner oder gleich 85 %, wird Bit 1 des Parameters 255 eingeschaltet und das Signal Y90 ausgegeben.
  • Seite 710 Nützliche Funktionen Parameter Standzeit der Kühlventilatoren Sinkt die Drehzahl eines Kühlventilators auf 50 % oder tiefer, erfolgt auf der Bedieneinheit die Anzeige der Fehlermeldung „FN“. Bit 2 des Parameters 255 wird eingeschaltet und das Signal Y90 ausgegeben. HINWEIS Verfügt ein Frequenzumrichter über mehr als einen Kühlventilator, wird jeder Kühlventilator einzeln überwacht.
  • Seite 711: Wartungsintervalle (Pr. 503, Pr. 504)

    Parameter Nützliche Funktionen 6.25.3 Wartungsintervalle (Pr. 503, Pr. 504) Erreicht der Zähler für Wartungsintervalle den Einstellwert des Parameters 504, erfolgt die Aus- gabe des Signals Y95 „Wartungsmeldung“. Auf der Bedieneinheit FR-DU07 erscheint die An- zeige „MT“. Die Parameter können damit zur Überwachung von Wartungsintervallen verwendet werden.
  • Seite 712: Überwachung Des Strommittelwerts (Pr. 555 Bis Pr. 557)

    Nützliche Funktionen Parameter 6.25.4 Überwachung des Strommittelwerts (Pr. 555 bis Pr. 557) Bei Belegung eines Open-Collector-Ausgangs mit der Funktion Y93 kann über diesen der Mit- telwert des Ausgangsstroms bei konstanter Drehzahl sowie der Zählerstand des Wartungs- timers als Impuls bzw. Pulspause mit variabler Länge ausgegeben werden. Diese Informatio- nen können z.B.
  • Seite 713 Parameter Nützliche Funktionen Folgende Abbildung zeigt die Ausgabe des Impulssignals Y93. Übergang von der Beschleunigung zur konstanten Drehzahl Ausgangsfrequenz 1 Zyklus (20 s) Nächster Zyklus Verzögerungszeit bis zur Strommittelwertbildung Endsignal Nach dem Übergang von der Beschleunigungs- wird für 1 bis 16,5 s als phase zum Betrieb mit konstanter Drehzahl erfolgt Impulspause ausgegeben.
  • Seite 714 Nützliche Funktionen Parameter Die Strommittelwertbildung erfolgt während der Ausgabe des Startbits (1 s). Stellen Sie die Zeit, über die der Stromwert gemittelt werden soll in Parameter 555 ein. Stellen Sie den Referenzwert (100 %) für die Ausgabe des Signals des Strommittelwerts in Parameter 557 ein.
  • Seite 715 Parameter Nützliche Funktionen HINWEISE Während der Beschleunigungs-/Bremsphase sind die Funktionen für die Strommittelwertbil- dung inaktiv. Erfolgt während der Ausgabe des Startimpulses ein Übergang vom Betrieb mit konstanter Drehzahl zu einer Beschleunigungs-/Bremsphase, werden die Daten ungültig und der Start- impuls wird als Impuls mit einer Länge von 3,5 s ausgegeben. Das Endesignal wird als Impulspause mit einer Länge von 16,5 s ausgegeben.
  • Seite 716: Freie Parameter (Pr. 888, Pr. 889)

    Nützliche Funktionen Parameter 6.25.5 Freie Parameter (Pr. 888, Pr. 889) Diese freien Parameter können vom Benutzer genutzt werden. Dabei ist eine Einstellung auf Werte von „0“ bis „9999“ möglich. Freie Parameter können z.B. in folgenden Fällen verwendet werden: zur Vergabe einer Stationsnummer beim Betrieb mehrerer Frequenzumrichter zur Kennzeichnung einer Applikation beim Betrieb mehrerer Frequenzumrichter zur Angabe des Datums der Inbetriebnahme oder einer Inspektion Werks-...
  • Seite 717: Einstellungen Für Die Bedieneinheit

    Parameter Einstellungen für die Bedieneinheit 6.26 Einstellungen für die Bedieneinheit Siehe Einstellung Einzustellende Parameter Abschn. Auswahl der Sprache zur Anzeige Auswahl der Landessprache Pr. 145 6.26.1 auf der Bedieneinheit FR-PU04 oder FR-PU07 Verwendung des Digital-Dials des Funktionszuweisung des Digital-Dials/ Pr. 161 6.26.2 FR-DU07 als Potentiometer zur Fre- Bedieneinheit sperren...
  • Seite 718: Funktionszuweisung Des Digital-Dials/Bedieneinheit Sperren

    Einstellungen für die Bedieneinheit Parameter 6.26.2 Funktionszuweisung des Digital-Dials/Bedieneinheit sperren (Pr. 161) Der Digital-Dial der Bedieneinheit FR-DU07 kann während des Betriebs wie ein Potentiometer zur Einstellung der Frequenz verwendet werden. Ist die Potentiometerfunktion deaktiviert, kann der Digital-Dial zur Einstellung von Frequenzen und Parametern etc. verwendet werden. Die Tasten der Bedieneinheit können gesperrt werden, um eine versehentliche Bedienung durch kurzes Drücken zu verhindern.
  • Seite 719: Fehlerdiagnose

    Motor läuft frei aus. Die Anzeige der entsprechenden Fehlermeldung erfolgt auf der Bedienein- heit. Können die Ursachen der Fehler nicht gefunden oder keine defekten Teile entdeckt wer- den, kontaktieren Sie den Service von MITSUBISHI ELECTRIC unter genauer Beschreibung der Fehlerumstände.
  • Seite 720: Übersicht Der Fehlermeldungen

    Übersicht der Fehlermeldungen Fehlerdiagnose Übersicht der Fehlermeldungen Anzeige des Bediengeräts Bedeutung Ref.-Seite HOLD Verriegelung des Bedienfeldes Er1 bis Er4 Parameter-Übertragungsfehler Fehlermeldung rE1 bis rE4 Kopierfehler Err. Fehler Überstrombegrenzung/Drehzahlbegrenzung akti- viert Motor-Kippschutz aktiviert (durch ZK-Überspannung) Bremswiderstand überlastet Voralarm elektronischer thermischer Motorschutz Warnmeldungen Frequenzumrichter wurde über Bedieneinheit gestoppt...
  • Seite 721 Fehlerdiagnose Übersicht der Fehlermeldungen Anzeige des Bediengeräts Bedeutung Ref.-Seite Eingangsphasen-Fehler 7-15 E.ILF E.OLT Abschaltschutz Motor-Kippschutz 7-15 E.GF Überstrom durch Erdschluss 7-15 E.LF Offene Ausgangsphase 7-16 Auslösung eines externen Motorschutzschalters E.OHT 7-16 (Thermokontakt) PTC-Thermistor-Auslösung 7-16 E.PTC Fehler in Verbindung mit dem Anschluss einer E.OPT 7-17 (externen) Optionseinheit...
  • Seite 722 Übersicht der Fehlermeldungen Fehlerdiagnose Anzeige des Bediengeräts Bedeutung Ref.-Seite Überhitzung des Einschaltwiderstands 7-22 E.IOH Kommunikationsfehler (Frequenzumrichter) 7-23 E.SER Fehlerhafter Analogeingang 7-23 E.AIE Schwere Fehler Fehler bei der Kommunikation über die USB- E.USB Schnittstelle E.11 Keine Verzögerung bei Drehrichtungsumkehr 7-23 Fehler im internen Schaltkreis 7-24 E.13 Tab.
  • Seite 723: Fehlerursache Und -Behebung

    Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung Fehlerursache und -behebung Fehlermeldungen Die Anzeige einer Fehlermeldung erfolgt über die Bedieneinheit. Der Ausgang des Frequenz- umrichters wird nicht abgeschaltet. Anzeige der HOLD Bedieneinheit Bezeichnung Verriegelung des Bedienfeldes Die Tasten des Bedienfeldes, mit Ausnahme der STOP/RESET-Taste, können gesperrt Beschreibung werden (siehe Abschn.
  • Seite 724 Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose Anzeige der Bedieneinheit Bezeichnung Betriebsartenfehler Es erfolgte bei einer Einstellung des Parameters 77 auf einen anderen Wert als „2“ im Beschreibung Netzwerkbetrieb ein Schreibversuch. 1) Wählen Sie die Betriebsart „Betrieb über Bedieneinheit“. Prüfpunkt 2) Überprüfen Sie die Einstellung des Parameters 77 (siehe Abschn. 6.21.2). 1) Wiederholen Sie den Schreibversuch, nachdem Sie auf die Betriebsart „Betrieb über Gegenmaßnahme Bedieneinheit“...
  • Seite 725 Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung Anzeige der Bedieneinheit Bezeichnung Unzulässiges Frequenzumrichtermodell 1) Für einen Kopiervorgang wurden beim Schreiben und Vergleichen von Parametern unterschiedliche Frequenzumrichtermodelle verwendet. Beschreibung 2) Der Schreibvorgang beim Kopieren von Parametern wurde nach Abbruch des Lesevor- gangs unterbrochen. 1) Überprüfen Sie die Modellbezeichnung. 2) Während des Lesevorgangs darf beim Kopieren von Parmetern die Spannungsversor- Prüfpunkt gung nicht abgeschaltet werden und die Verbindung zur Bedieneinheit nicht unterbro-...
  • Seite 726 Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose Warnungen Bei Ansprechen der Schutzfunktion wird der Ausgang des Frequenzumrichters nicht abge- schaltet. FR-PU04 Anzeige der Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Motor-Kippschutz aktiviert (durch Überstrom) Beim Überschreitet der Motorstrom (Drehmoment bei sensorloser Vektorrege- Beschleunigen lung oder Vektorregelung) den in Parameter 22 eingestellten Grenzwert, wird die Zunahme der Frequenz unterbrochen, um eine Überstromab- schaltung zu verhindern.
  • Seite 727 Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Anzeige der Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Frequenzumrichter wurde über Bedieneinheit gestoppt Die Funktion der STOP/RESET-Taste an der Bedieneinheit kann über Parameter 75 Beschreibung „Rücksetzbedingung/Verbindungsfehler/Stopp“ eingestellt werden (siehe Abschn. 6.21.1). Überprüfen Sie, ob der Frequenzumrichter durch Betätigung der STOP/RESET-Taste auf Prüfpunkt der Bedieneinheit gestoppt wurde.
  • Seite 728 Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose FR-PU04 — Anzeige der Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Parameter kopieren Es wurden Parameter zwischen den Frequenzumrichtern der Leistungsklassen 01800 oder Beschreibung kleiner und 02160 oder größer kopiert. Die Parameter 9, 30, 51, 52, 54, 56, 57, 61, 70, 72, 80, 82, 90 bis 94, 158, 455, 458 bis Prüfpunkt 462, 557, 859, 860 und 893 müssen zurückgesetzt werden.
  • Seite 729: Schwere Fehler

    Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung Schwere Fehler Bei Ansprechen der Schutzfunktion wird der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet. Es erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung. FR-PU04 Anzeige der E.OC1 I>>Beschl Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Überstrom während der Beschleunigung Der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters hat 170 % des Nennstroms während der Beschreibung Beschleunigung erreicht oder überschritten, die Schutzfunktion spricht an und der Aus- gang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet.
  • Seite 730 Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose FR-PU04 Anzeige der E.OC3 I>>Bremsen Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Überstrom beim Bremsen oder Stopp Der Ausgangsstrom des Frequenzumrichters hat 170 % des Nennstroms während eines Beschreibung Bremsvorgangs erreicht oder überschritten, die Schutzfunktion spricht an und der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet.
  • Seite 731 Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Anzeige der E.OV3 U>>Bremsen Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Überspannung beim Bremsen oder Stopp Aufgrund generatorischer Energie ist die Zwischenkreisspannung auf oder über den zuläs- sigen Wert angestiegen. Die Schutzfunktion spricht an und der Ausgang des Frequenzum- Beschreibung richters wird abgeschaltet.
  • Seite 732 Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose FR-PU04 Anzeige der E.FIN Übertemp Kühlk. Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Überhitzung des Kühlkörpers Bei einer Überhitzung des Kühlkörpers spricht der Temperatursensor an und der Frequenzumrichter wird gestoppt. Sind 85 % der Ansprechschwelle des Temperatursensors erreicht, kann die Ausgabe des Beschreibung Signals FIN erfolgen.
  • Seite 733 Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Anzeige der E.UVT Unterspg. Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Unterspannungsschutz Sinkt die Netzspannung des Frequenzumrichter unter einen Minimalwert ab, arbeitet der Steuerkreis nicht korrekt. Zusätzlich sinkt das Motordrehmoment und/oder es kommt zu einer größeren Wärmeentwicklung. Sinkt die Netzspannung bei 400-V-Geräten unter 300 V, erfolgt eine Abschaltung des Frequenzumrichterausgangs.
  • Seite 734 Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose FR-PU04 Anzeige der E.LF — Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Offene Ausgangsphase Der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet, wenn eine der drei Ausgangs- Beschreibung phasen U, V oder W nicht angeschlossen ist. Überprüfen Sie die Anschlusskabel und den Motor. Prüfpunkt Stellen Sie sicher, dass die Leistung des angeschlossenen Motors nicht kleiner als die Leistung des verwendeten Frequenzumrichters ist.
  • Seite 735 Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Anzeige der E.OPT Optionsfehler Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Fehler in Verbindung mit dem Anschluss einer (externen) Optionseinheit Die Versorgungsspannung ist trotz Anschluss einer Rückspeise-/Filtereinheit an die Klemmen R/L1, S/L2 und T/L3 angeschlossen. Im Parameter 804 (Vorgabe Drehmomentbefehl) ist als Quelle für einen Drehmomentbe- Beschreibung fehl eine Optionseinheit angegeben, obwohl keine Optionseinheit installiert ist.
  • Seite 736 Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose Fehler 1 FR-PU04 Anzeige der Fehler 2 Bedieneinheit FR-PU07 Fehler 3 Bezeichnung Fehler der intern (Erweiterungsslot) installierten Optionseinheit Der Ausgang des Frequenzumrichters wird abgeschaltet, wenn ein Kontaktfehler des Anschlusssteckers o.Ä. zwischen dem Frequenzumrichter und einer Kommunikations- einheit auftritt oder wenn eine Kommunikations-Optionseinheit am Stecker 1 oder 2 Beschreibung angeschlossen ist.
  • Seite 737 Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Anzeige der E.PUE PU entfernt Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Verbindungsfehler zur Bedieneinheit Während des Betriebes ist ein Verbindungsfehler zwischen Frequenzumrichter und Bedieneinheit aufgetreten. Dieser Alarm tritt nur auf, wenn Parameter 75 „Rücksetzbedin- gung/Verbindungsfehler/PU-Stopp“ auf den Wert „2“, „3“, „16“ oder „17“ eingestellt ist. Ist Parameter 121 ungleich „9999“, wird der Ausgang des Frequenzumrichters, bei Über- Beschreibung schreitung des in Parameter 121 „Anzahl der Wiederholversuche (PU-Schnittstelle)“...
  • Seite 738 Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose FR-PU04 — Anzeige der E.CTE Bedieneinheit FR-PU07 E.CTE Kurzschluss in der Verbindung zur Bedieneinheit Bezeichnung Kurzschluss der Versorgungsspannung der RS485-Schnittstelle Bei einem Kurzschluss in der Versorgungsspannung der Bedieneinheit (PU-Schnittstelle) wird der Ausgang des Frequenzumrichters abgeschaltet. In diesem Fall kann weder die Bedieneinheit benutzt werden noch eine serielle Kommunikation über die PU-Schnittstelle erfolgen.
  • Seite 739 Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Anzeige der E.OSD Drehzahlabweichung Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Drehzahlabweichung zu groß Während der Vektorregelung wurde die Drehzahl des Motors z. B. durch die Last verringert Beschreibung oder vergrößert und kann durch die Regelung nicht mehr an den Sollwert angepasst wer- den.
  • Seite 740 Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose FR-PU04 Fehler 14 Anzeige der E.EP Bedieneinheit FR-PU07 E.EP Bezeichnung Phasenfehler am Impulsgeber Bei der Selbsteinstellung der Motordaten meldet der Impulsgeber eine andere Drehrich- Beschreibung tung des Motors zurück, als der Frequenzumrichter ausgibt. Prüfen Sie, ob der Impulsgeber korrekt angeschlossen ist. Prüfpunkt Prüfen Sie die Einstellung des Parameters 359 „Drehrichtung Impulsgeber“.
  • Seite 741 Fehlerdiagnose Fehlerursache und -behebung FR-PU04 Fehler 14 Anzeige der E.SER Bedieneinheit FR-PU07 Kom-Fehler Bezeichnung Kommunikationsfehler (Frequenzumrichter) Ist Parameter 335 ungleich „9999“, wird der Ausgang des Frequenzumrichters bei Über- schreitung des in Parameter 335 „Anzahl der Wiederholversuche (RS485-Schnittstelle)“ Beschreibung eingestellten Werts bei einer seriellen Kommunikation über die PU-Schnittstelle abgeschal- tet.
  • Seite 742 Fehlerursache und -behebung Fehlerdiagnose FR-PU04 Anzeige der E.13 Fehler 13 Bedieneinheit FR-PU07 Bezeichnung Fehler im internen Schaltkreis Beschreibung Im internen Schaltkreis ist ein Fehler aufgetreten. Gegenmaßnahme Kontaktieren Sie Ihren Vertriebspartner. HINWEISE Tritt bei Verwendung der Bedieneinheit FR-PU04 einer der Fehler „E.ILF, E.PTC, E.PE2, E.EP, E.OD, E.CDO, E.IOH, E.SER, E.AIE oder E.USB“...
  • Seite 743: Schutzfunktionen Zurücksetzen

    Fehlerdiagnose Schutzfunktionen zurücksetzen Schutzfunktionen zurücksetzen Vor Wiederinbetriebnahme des Frequenzumrichters nach Ansprechen einer Schutzfunktion ist die Fehlerursache zu beheben. Beim Zurücksetzen des Frequenzumrichters werden die Daten des elektronischen Motorschutzes und die Anzahl der Wiederanläufe gelöscht. Der Rücksetz- vorgang dauert ca. 1 s. Ein Zurücksetzen des Frequenzumrichters kann auf drei verschiedene Arten erfolgen: Durch Betätigung der STOP/RESET-Taste auf der Bedieneinheit.
  • Seite 744: Led-Anzeige

    LED-Anzeige Fehlerdiagnose LED-Anzeige Im Gegensatz zur LC-Anzeige an den (optionalen) Bedieneinheiten FR-PU04 und FR-PU07 er- folgt die Darstellung alphanumerischer Zeichen auf der LED-Anzeige der Bedieneinheit FR- DU07 in einer etwas vereinfachten Form. Die nachfolgende Übersicht enthält eine Zuordnung des Anzeigencodes dieser Anzeige. I000299C Abb.
  • Seite 745: Alarmliste Lesen Und Löschen

    Fehlerdiagnose Alarmliste lesen und löschen Alarmliste lesen und löschen Lesen der Alarmliste nach Auftreten eines schweren Fehlers Monitoranzeige/Frequenzeinst. Parametereinstellung Betrieb über Bedieneinheit Parametereinstellung ändern Alarmliste Vorgehensweise zur Anzeige der Alarmliste und den zum Zeitpunkt des Alarms gültigen Zustandsgrößen Die letzten 8 Alarme können mit Hilfe des Digital-Dials angezeigt werden. (Der letzte Alarm ist durch einen Punkt hinter dem E „E.
  • Seite 746: Löschen Der Alarmliste

    Alarmliste lesen und löschen Fehlerdiagnose Löschen der Alarmliste Setzen Sie Parameter Er.CL „Alarmspeicher löschen“ auf „1“, um die Alarmliste zu löschen. Be- achten Sie bitte, dass die Alarmliste nicht gelöscht wird, wenn der Parameter 77 „Schreibschutz für Parameter“ auf „1“ eingestellt ist. Vorgehensweise Anzeige Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung...
  • Seite 747: Fehlersuche

    Fehlerdiagnose Fehlersuche Fehlersuche 7.6.1 Der Motor rotiert nicht Überprüfen Sie die Einstellung des Parameter 0 „Drehmomentanhebung (manuell)“ (siehe Abschn. 6.7.1). Überprüfen Sie den Leistungskreis. – Überprüfen Sie, ob die Netzspannung korrekt ist. (Die Anzeige der Bedieneinheit muss erscheinen.) – Überprüfen Sie den Motoranschluss. –...
  • Seite 748: Der Motor Erzeugt Ungewöhnliche Geräusche

    Fehlersuche Fehlerdiagnose 7.6.2 Der Motor erzeugt ungewöhnliche Geräusche Der Motor erzeugt taktfrequenzabhängige (metallische) Geräusche. – Werksseitig ist die SOFT-PWM-Funktion so voreingestellt, dass die Taktfrequenz über Parameter 72 verändert werden kann, um lastabhängige Motorgeräusche zu vermin- dern. Ändern Sie die Parameter 72, um die Motorgeräusche zu verringern. (Beim kontinuierlichen Betrieb mit einer Taktfrequenz ≥...
  • Seite 749: Der Beschleunigungs-/Bremsvorgang Des Motors Ist Ungleichmäßig

    Fehlerdiagnose Fehlersuche 7.6.6 Der Beschleunigungs-/Bremsvorgang des Motors ist ungleichmäßig Stellen Sie sicher, dass die Beschleunigungs-/Bremszeit nicht zu kurz eingestellt ist. Ist die Last zu groß? Stellen Sie sicher, dass zu große Einstellungen der Drehmomentanhebung (Parameter 0, 46 und 112) nicht zu einem Ansprechen der Strombegrenzung führen. 7.6.7 Der Motorstrom ist zu hoch Ist die Last zu groß?
  • Seite 750: Die Betriebsart Kann Nicht Geändert Werden

    Fehlersuche Fehlerdiagnose 7.6.10 Die Betriebsart kann nicht geändert werden Überprüfen Sie die Last. – Die Startsignale STR und STF dürfen nicht eingeschaltet sein. Bei eingeschalteten Startsignalen kann die Betriebsart nicht gewechselt werden. Überprüfen Sie die Parameter. – Überprüfen Sie die Einstellung des Parameters 79 „Betriebsartenwahl“. Ist Parameter 79 auf „0“...
  • Seite 751: Messinstrumente Und Messmethoden

    Fehlerdiagnose Messinstrumente und Messmethoden Messinstrumente und Messmethoden Da die Spannungen und Ströme des Leistungsteils hohe Oberwellenanteile enthalten, ist das Messergebnis vom Typ des Messinstruments und dem Messaufbau abhängig. Führen Sie die Messungen bei Verwendung von Messinstrumenten für den Normalfrequenz- bereich wie im Folgenden beschrieben durch. Bei einem langen Motorkabel –...
  • Seite 752: Leistungsmessung

    Messinstrumente und Messmethoden Fehlerdiagnose 7.7.1 Leistungsmessung Die Ein- und Ausgangsleistung des Frequenzumrichters wird unter Verwendung von Elektro- dynamometern mit Hilfe von zwei oder drei Leistungsmessgeräten gemessen. Da insbeson- dere beim Strom auf der Eingangsseite Unsymmetrien auftreten, empfiehlt sich die Messung mit drei Leistungsmessern.
  • Seite 753: Spannungsmessung Und Einsatz Eines Leistungsmessers

    Fehlerdiagnose Messinstrumente und Messmethoden 7.7.2 Spannungsmessung und Einsatz eines Leistungsmessers Eingangskreis des Frequenzumrichters Da die Spannung auf der Eingangsseite sinusförmig ist und wenig Verzerrungen aufweist, kann die Messung mit einem handelsüblichen Wechselspannungsmessgerät durchgeführt werden. Ausgangskreis des Frequenzumrichters Da die Spannung auf der Ausgangsseite eine pulsweitenmodulierte Rechteckspannung ist, kann zur Messung der Ausgangsspannung kein einfaches Zeigerinstrument verwendet wer- den, da dieses einen viel zu großen Wert anzeigen würde und eventuell auch durch die Span- nungsform beschädigt werden könnte.
  • Seite 754: Verwendung Eines Strommessgeräts Und Eines Messwertumformers

    Messinstrumente und Messmethoden Fehlerdiagnose 7.7.4 Verwendung eines Strommessgeräts und eines Messwertumformers Im Ein- und Ausgangskreis des Frequenzumrichters kann auch ein nicht True-RMS-fähiges Strommessgerät verwendet werden. Dabei muss das Messgerät über eine möglichst große VA- Belastbarkeit verfügen, da ansonsten der Fehler mit abnehmender Frequenz steigt. 7.7.5 Messung des Eingangsleistungsfaktors Der Eingangsleistungsfaktor des Frequenzumrichters ist der Quotient aus Wirk- und Schein-...
  • Seite 755: Wartung Und Inspektion

    Wartung und Inspektion Inspektion Wartung und Inspektion Der Frequenzumrichter wird als fest installierte Einheit verwendet und besteht zum großen Teil aus Halbleiterbauelementen. Damit ungünstige Betriebsbedingungen, wie z.B. Temperaturein- flüsse, Feuchtigkeit, Staub, Schmutz und Vibrationen, Verschleißerscheinungen oder abgelau- fene Standzeiten usw. nicht zu Fehlfunktionen führen, muss eine tägliche Inspektion ausgeführt werden.
  • Seite 756: Tägliche Und Periodische Inspektionen

    Inspektion Wartung und Inspektion 8.1.3 Tägliche und periodische Inspektionen Zeitraum Gegenmaßnahme bei Bauteil Inspektionsgegenstand Ergebnis Fehlermeldung Umgebungstemperatur, Luftfeuchtigkeit, Staub- Umgebung In zulässiger Umgebung installieren und Schmutzbelastung usw. Frequenz- Auf ungewöhnliche Geräuschentwicklung oder Ursache herausfinden und beheben umrichter Vibrationen prüfen Versorgungs- Versorgungsspannung überprüfen Spannung am Leistungs- und Steuerteil spannung...
  • Seite 757 Wartung und Inspektion Inspektion Zeitraum Gegenmaßnahme bei Bauteil Inspektionsgegenstand Ergebnis Fehlermeldung 1)Anzeige prüfen Vertriebspartner kontaktieren Anzeige 2)Auf Verschmutzung prüfen Reinigen Frequenzumrichter anhalten und Messgeräte Anzeige prüfen Vertriebspartner kontaktieren Funktions- Auf ungewöhnliche Geräuschentwicklung oder Frequenzumrichter anhalten und prüfung Vibrationen prüfen Vertriebspartner kontaktieren Tab.
  • Seite 758: Standzeitüberwachung

    Inspektion Wartung und Inspektion 8.1.4 Standzeitüberwachung Die Selbstdiagnosefunktion des Frequenzumrichters ermöglicht eine Überwachung der Stand- zeit der Steuerkreiskapazität, der Kühlventilatoren und der einzelnen Komponenten der Ein- schaltstrombegrenzung. Bei Ablauf der Standzeit erfolgt die Ausgabe einer Fehlermeldung, so dass das entsprechende Teil rechtzeitig ausgetauscht werden kann. Für die Hauptkreiskapazität erfolgt die Ausgabe des Alarmsignals Y90 nur, wenn eine Messung der Standzeit der Hauptkreiskapazität durchgeführt wird (siehe Beschreibung unten).
  • Seite 759 Wartung und Inspektion Inspektion Pr. 255 Bits Einschaltstrom- Hauptkreis- Steuerkreis- Kühlventilator (dezimal) (binär) begrenzung kapazität kapazität 1111 1110 — 1101 — 1100 — — 1011 — 1010 — — 1001 — — 1000 — — — 0111 — 0110 — —...
  • Seite 760 Inspektion Wartung und Inspektion Die Hauptkreiskapazität kann unter folgenden Bedingungen nicht gemessen werden: Es ist eine Bremseinheit vom Typ FR-HC, MT-HC, FR-CV, FR-BU, MT-RC, MT-BU5 oder BU-UFS angeschlossen. Die Klemmen P/+ und N/− sind mit den Klemmen R1/L11, S1/L21 oder einer Gleichspan- nungsquelle verbunden.
  • Seite 761: Prüfung Der Dioden Und Transistor-Leistungsbauteile

    Wartung und Inspektion Inspektion 8.1.5 Prüfung der Dioden und Transistor-Leistungsbauteile Trennen Sie alle Verbindungen der Netzleitungen (R/L1, S/L2 und T/L3) und der Motorleitung (U, V und W) zum Frequenzumrichter. Stellen Sie auf einem analogen Multimeter den Wider- standsmessbereich 100 Ω ein. Führen Sie nun eine Durchgangsprüfung zwischen den Klemmen R/L1, S/L2, T/L3, U, V, W, P/+ und N/−...
  • Seite 762: Reinigung

    Inspektion Wartung und Inspektion 8.1.6 Reinigung Von Zeit zu Zeit ist der Frequenzumrichter von Verunreinigungen wie Staub und Schmutz zu rei- nigen. Entfernen Sie Verschmutzungen mit einem weichen Tuch und einem neutralen Reini- gungsmittel oder Ethanol. ACHTUNG: Verwenden Sie zur Reinigung keine Lösungsmittel wie Aceton, Benzol, Phenylmethan oder Alkohol, da diese Mittel die Oberfläche des Frequenzumrichters beschädigen können.
  • Seite 763 Wartung und Inspektion Inspektion Kühlventilatoren Die Lebensdauer der internen Lüfter wird stark von der Umgebungstemperatur und der Zu- sammensetzung der Kühlluft beeinflusst. Werden bei der Inspektion ungewöhnliche Geräusche oder Vibrationen festgestellt, ist der Kühlventilator umgehend auszutauschen. Frequenzumrichter Kühlventilator Anzahl 00083, 00126 MMF-06F24ES-RP1 BKO-CA1638H01 00170 bis 00380 MMF-08D24ES-RP1 BKO-CA1639H01...
  • Seite 764 Inspektion Wartung und Inspektion Ausbau des Kühlventilators (FR-A 740-00083 bis 03610) Drücken Sie die Rasten der Ventilatorabdeckung nach innen. Ziehen Sie die Ventilatorab- deckung nach oben heraus. 00083, 00126 00170 bis 00620 00770 bis 03610 I001306E Abb. 8-4: Ausbau der Ventilatorabdeckung Ziehen Sie den Anschlussstecker des Ventilators ab.
  • Seite 765 Wartung und Inspektion Inspektion Einbau des Kühlventilators (FR-A 740-00083 bis 03610) Setzen Sie den Kühlventilator in den Frequenzumrichter ein. Beachten Sie dabei die Einbaurichtung. Der Richtungspfeil für den Luftstrom muss nach oben zeigen. Abb. 8-6: Einbaurichtung des Kühlventilators Seitenansicht des Kühlventilators I001334E HINWEIS Der Einbau des Kühlventilators entgegen der Einbaurichtung verkürzt die Lebensdauer des...
  • Seite 766 Inspektion Wartung und Inspektion Ausbau des Kühlventilators (FR-A 740-04320 oder größer) Ventilatorabdeckung Ventilator Anschlussstecker Frontabdeckung 1 04320 oder größer I001355aE Abb. 8-9: Ausbau des Kühlventilators HINWEIS Die Anzahl der Kühlventilatoren ist von der Leistungsklasse des Frequenzumrichters abhängig (siehe Tab. 8-6). Einbau des Kühlventilators (FR-A 740-04320 oder größer) Beachten Sie beim Einsetzen des Kühlventilators die Einbaurichtung.
  • Seite 767 Wartung und Inspektion Inspektion Austausch des Kühlventilators bei installiertem Montageset für externe Kühlluftführung (FR-A7CN) Bei installiertem Montageset für externe Kühlluftführung muss vor dem Austausch des Kühl- ventilators die Abdeckung des Montagesets entfernt werden. Nach dem Austausch des Kühl- ventilators ist die Abdeckung wieder zu montieren. Abb.
  • Seite 768: Austausch Des Frequenzumrichters

    Inspektion Wartung und Inspektion 8.1.8 Austausch des Frequenzumrichters Der abnehmbare Klemmenblock für die Steuerkreisanschlüsse ermöglicht einen Austausch des Frequenzumrichters, ohne dass die Verdrahtung geändert werden muss. Vor dem Aus- tausch des Frequenzumrichters ist die Kabelführung zu entfernen. GEFAHR: Vor dem Austausch des Frequenzumrichters ist die Netzspannung abzuschalten und eine Wartezeit von mindestens 10 Minuten einzuhalten.
  • Seite 769: Messungen Am Leistungsteil

    Wartung und Inspektion Messungen am Leistungsteil Messungen am Leistungsteil In diesem Abschnitt werden die Messungen der Spannung, des Stroms, der Leistung und des Isolationswiderstands am Leistungsteil beschrieben. 8.2.1 Messung des Isolationswiderstands Die Isolationsprüfung ist ausschließlich für das Leistungsteil durchzuführen. Verwenden Sie ein 500-V-DC-Isolationsprüfgerät.
  • Seite 770: Messung Der Spannung Und Ströme

    Messungen am Leistungsteil Wartung und Inspektion 8.2.3 Messung der Spannung und Ströme Da die Spannungen und Ströme des Leistungsteils hohe Oberwellenanteile enthalten, ist das Messergebnis vom Typ des Messinstruments und dem Messaufbau abhängig. Führen Sie die Messungen bei Verwendung von Messinstrumenten für den Normalfrequenz- bereich wie im Folgenden beschrieben durch.
  • Seite 771: Wartung Und Inspektion

    Wartung und Inspektion Messungen am Leistungsteil Messpunkte und Messinstrumente Messgröße Messpunkt Messinstrument Bemerkungen (Referenzwert) Versorgungs- Zwischen R/L1-S/L2, Dreheisenmessin- Netzspannung, spannung U1 S/L2-T/L3, T/L3-R/L1 strument zur maximale Spannungsschwankung siehe technische Wechselspan- Daten (Anhang A) nungsmessung Eingangs- Leiterströme in R/L1, Dreheisenmessin- strom I1 S/L2 und T/L3 strument zur Wechselstrommes-...
  • Seite 772 Messungen am Leistungsteil Wartung und Inspektion Messgröße Messpunkt Messinstrument Bemerkungen (Referenzwert) Frequenz-Soll- Zwischen 2-, 4- Drehspulmessin- 0–10 V DC, 4–20 mA Klemme 5 wertvorgabe (Pluspol) und 5 strument (z.B. ist gemein- Prüfgerät) sames Zwischen 1- (Pluspol) 0–±5 V DC, 0–±10 V DC Eingangswider- Bezugspo- und 5...
  • Seite 773: Anhang

    Anhang Technische Daten FR-A 740-00023 bis -01160 Anhang Technische Daten FR-A 740-00023 bis -01160 Baureihe 00023 00038 00052 00083 00126 00170 00250 00310 00380 00470 00620 00770 00930 01160 Motornenn- 200 % Überlast- 0,75 18,5 fähigkeit leistung [kW] 17,5 23,6 32,8 43,4 Ausgangsnennleistung [kVA]...
  • Seite 774 Technische Daten FR-A 740-00023 bis -01160 Anhang Die maximale Ausgangsspannung kann den Wert der Eingangsspannung nicht übersteigen. Die Einstellung der Ausgangsspannung kann über den gesamten Bereich der Eingangs- spannung erfolgen. Die Impulsspannung am Ausgang des Frequenzumrichters bleibt un- verändert bei ca. der Eingangsspannung.
  • Seite 775: Technische Daten Fr-A 740-01800 Bis -12120

    Anhang Technische Daten FR-A 740-01800 bis -12120 Technische Daten FR-A 740-01800 bis -12120 Baureihe 01800 02160 02600 03250 03610 04320 04810 05470 06100 06830 07700 08660 09620 10940 12120 Motornenn- 200 % Über- lastfähigkeit leistung [kW] Ausgangsnenn- leistung [kVA] 120 % Über- 1094 1212 (153)
  • Seite 776 Technische Daten FR-A 740-01800 bis -12120 Anhang Die maximale Ausgangsspannung kann den Wert der Eingangsspannung nicht übersteigen. Die Einstellung der Ausgangsspannung kann über den gesamten Bereich der Eingangs- spannung erfolgen. Die Impulsspannung am Ausgang des Frequenzumrichters bleibt un- verändert bei ca. der Eingangsspannung.
  • Seite 777: Allgemeine Technische Daten

    Anhang Allgemeine technische Daten Allgemeine technische Daten FR-A 740 Technische Daten V/f-Steuerung, erweiterte Stromvektorregelung, sensorlose Vektorregelung Steuerverfahren oder Vektorregelung (mit Optionseinheit FR-A7AP) Modulationsverfahren Sinusbewertete PWM, Soft-PWM Frequenzbereich 0,2–400 Hz 0,015 Hz/0–50 Hz (Anschlussklemmen 2,4: 0–10 V/12 Bit) 0,03 Hz/0–50 Hz (Anschlussklemmen 2,4: 0–5 V/11 Bit, 0–20 mA/11 Bit, Analog Anschlussklemme 1: 0–±10 V/12 Bit) Frequenzauflösung...
  • Seite 778 Allgemeine technische Daten Anhang FR-A 740 Technische Daten Über die Parameter 190 bis 196 (Funktionszuweisung der Ausgangsklemmen) können bis zu 7 Signale aus den nachfolgenden ausgewählt werden: Motorlauf, Frequenz-Soll-/Istwertvergleich, Kurzzeitiger Netzausfall (Unterspannung), Überlastwarnung, Überwachung Ausgangfrequenz, Überwachung Ausgangsfrequenz 2, Überwachung Ausgangfrequenz 3, Voralarm generatorischer Bremskreis, Voralarm elektronischer Überstromschutz, Betrieb über Bedieneinheit, Umrichter betriebsbereit, Ausgangsstromüberwachung, Nullstromüberwachung, unterer PID-Grenzwert, oberer PID-Grenzwert, Vorwärts-/Rückwärtslauf bei PID-Regelung, Leistungsschütz MC1 für...
  • Seite 779 Anhang Allgemeine technische Daten FR-A 740 Technische Daten Für FR-A 740: −10 °C bis +50 °C (keine Eisbildung im Gerät) Umgebungstemperatur Bei Anwahl der Lastkennlinie mit einer Überlastfähigkeit von 120 % beträgt die maximale Umge- bungstemperatur 40 °C. −20 °C bis +65 °C Lagertemperatur Zul.
  • Seite 780: Äußere Abmessungen

    Äußere Abmessungen Anhang Äußere Abmessungen A.4.1 FR-A 740-00023 bis -00126 2–Ø6 Alle Abmessungen in mm I001314E Abb. A-1: Abmessungen FR-A 740-00023 bis -00126 Die Modelltypen 00023 bis 00052 verfügen über keine internen Lüfter. A - 8...
  • Seite 781: Fr-A 740-00170 Bis -00380

    Anhang Äußere Abmessungen A.4.2 FR-A 740-00170 bis -00380 2–Ø6 Alle Abmessungen in mm Frequenzumrichter FR-A 740-00170/-00250 FR-A 740-00310/-00380 101,5 I001631E Abb. A-2: Abmessungen FR-A 740-00170 bis -00380 FR-A 700 EC A - 9...
  • Seite 782: Fr-A 740-00470 Und -00620

    Äußere Abmessungen Anhang A.4.3 FR-A 740-00470 und -00620 2–Ø10 Alle Abmessungen in mm I001632E Abb. A-3: Abmessungen FR-A 740-00470 und -00620 A - 10...
  • Seite 783: Fr-A 740-00770 Bis -01160

    Anhang Äußere Abmessungen A.4.4 FR-A 740-00770 bis -01160 2–Ød Alle Abmessungen in mm Frequenzumrichter FR-A 740-00770 FR-A 740-00930/-01160 I001317E Abb. A-4: Abmessungen FR-A 740-00770 bis -01160 FR-A 700 EC A - 11...
  • Seite 784: Fr-A 740-01800

    Äußere Abmessungen Anhang A.4.5 FR-A 740-01800 2–Ø12 Alle Abmessungen in mm Frequenzumrichter FR-A 740-01800 I001318E Abb. A-5: Abmessungen FR-A 740-01800 A - 12...
  • Seite 785: Fr-A 740-02160 Und -02600

    Anhang Äußere Abmessungen A.4.6 FR-A 740-02160 und -02600 2–Ø12 Alle Abmessungen in mm Frequenzumrichter FR-F 740-02160/-02600 I001384W Abb. A-6: Abmessungen FR-A 740-02160 und FR-A 740-02600 FR-A 700 EC A - 13...
  • Seite 786: Fr-A 740-03250 Und -03610

    Äußere Abmessungen Anhang A.4.7 FR-A 740-03250 und -03610 2–Ø12 Alle Abmessungen in mm I001633E Abb. A-7: Abmessungen FR-A 740-03250 und FR-A 740-03610 A - 14...
  • Seite 787: Fr-A 740-04320 Und -04810

    Anhang Äußere Abmessungen A.4.8 FR-A 740-04320 und -04810 3–Ø12 Alle Abmessungen in mm I001634E Abb. A-8: Abmessungen FR-A 740-04320 und FR-A 740-04810 FR-A 700 EC A - 15...
  • Seite 788 Äußere Abmessungen Anhang A.4.9 FR-A 740-05470-06100 und -06830 3–Ø12 Alle Abmessungen in mm I001635E Abb. A-9: Abmessungen FR-A 740-05470, FR-A 740-006100 und FR-A 740-06830 A - 16...
  • Seite 789: Fr-A 740-07700 Und -08660

    Anhang Äußere Abmessungen A.4.10 FR-A 740-07700 und -08660 3–Ø12 Alle Abmessungen in mm I001636E Abb. A-10: Abmessungen FR-A 740-07700 und FR-A 740-08660 FR-A 700 EC A - 17...
  • Seite 790: Fr-A 740-09620, -10940 Und -12120

    Äußere Abmessungen Anhang A.4.11 FR-A 740-09620, -10940 und -12120 4–Ø12 Alle Abmessungen in mm I001637E Abb. A-11: Abmessungen FR-A 740-09620, FR-A 740-10940 und FR-A 740-12120 A - 18...
  • Seite 791: Zwischenkreisdrosseln

    Anhang Äußere Abmessungen A.4.12 Zwischenkreisdrosseln FR-HEL-H90K Typenschild 2 Anschlussklemmen für Schraube M12 4 Montagebohrungen, Schraube M6 < D Erdungsklemme, Schraube M6 Alle Abmessungen in mm Gewicht Frequenzumrichter Drossel [kg] FR-A 740-01800 FR-HEL-H90K I001388C Abb. A-12: Zwischenkreisdrossel FR-HEL-H90K FR-A 700 EC A - 19...
  • Seite 792 Äußere Abmessungen Anhang FR-HEL-H110K–185K Typenschild 2 Anschlussklemmen für Schraube M12 4 Montagebohrungen, < D Schraube S Erdungsklemme, Schraube S1 Alle Abmessungen in mm Gewicht Frequenzumrichter Drossel [kg] FR-A 740-02160 FR-HEL-H110K FR-A 740-02600 FR-HEL-H132K FR-A 740-03250 FR-HEL-H160K FR-A 740-03610 FR-HEL-H185K I001389E Abb.
  • Seite 793 Anhang Äußere Abmessungen FR-HEL-H220K–355K Typenschild 2 Ringschrauben S2 2 Anschlussklemmen für Ø-Schraube 4 Montagebohrungen, Schraube S < D Erdungsklemme, Schraube S1 Alle Abmessungen in mm Gewicht Frequenzumrichter Drossel Ø [kg] FR-A 740-04320 FR-HEL-H220K FR-A 740-04810 FR-HEL-H250K FR-A 740-05470 FR-HEL-H280K FR-A 740-06100 FR-HEL-H315K FR-A 740-06830 FR-HEL-H355K...
  • Seite 794 Äußere Abmessungen Anhang FR-HEL-H400K–450K Typenschild 2 Anschlussklemmen 2 Ringschrauben M8 4 Bohrungen Ø15 4 Montagebohrungen, Schraube M10 Erdungsklemme, Schraube M8 Alle Abmessungen in mm Frequenzumrichter Drossel Gewicht [kg] FR-A 740-07700 FR-HEL-H400K FR-A 740-08660 FR-HEL-H450K I001391C Abb. A-15: Zwischenkreisdrossel FR-HEL-H400K–450K Die Ringschrauben müssen nach der Installation der Zwischenkreisdrossel entfernt werden. A - 22...
  • Seite 795 Anhang Äußere Abmessungen FR-HEL-H500K–630K Typenschild 2 Anschlussklemmen 4 Bohrungen Ø15 Erdungsklemme, Schraube M12 2 Ringschrauben M12 4 Montagebohrungen, Schraube M10 Alle Abmessungen in mm Frequenzumrichter Drossel Gewicht [kg] FR-A 740-09620 FR-HEL-H500K FR-A 740-10940 FR-HEL-H560K FR-A 740-12120 FR-HEL-H630K I001392C Abb. A-16: Zwischenkreisdrossel FR-HEL-H500K–630K Die Ringschrauben müssen nach der Installation der Zwischenkreisdrossel entfernt werden.
  • Seite 796: Aussparung Im Schaltschrank Für Die Externe Kühlluftführung

    Äußere Abmessungen Anhang A.4.13 Aussparung im Schaltschrank für die externe Kühlluftführung Folgende Abbildung zeigt die Maße für die Aussparung im Schaltschrank zur externen Kühl- luftführung für die Frequenzumrichter der Leistungsklassen 04320 oder größer. 6 M10-Schrauben 6 M10-Schrauben 05470 bis 06830 04320, 04810 6 M10-Schrauben 6 M10-Schrauben...
  • Seite 797: Bedieneinheit Fr-Du07

    Anhang Äußere Abmessungen A.4.14 Bedieneinheit FR-DU07 Schalttafel Kabel 2–M3 FR-ADP (Option) Alle Abmessungen in mm I001320e Abb. A-18: Bedieneinheit FR-DU07 A.4.15 Bedieneinheit FR-PU07 Schalttafelausschnitt 4–Ø4 Alle Abmessungen in mm I001638E Abb. A-19: Bedieneinheit FR-PU07 HINWEISE Bei Installation der Bedieneinheit FR-PU07 in ein Pult o.Ä. müssen die Schrauben zur Befestigung des FR-PU07 am Frequenzumrichter entfernt oder mit M3-Muttern befestigt werden.
  • Seite 798: Bedieneinheit Fr-Pu04

    Äußere Abmessungen Anhang A.4.16 Bedieneinheit FR-PU04 16,5 23,75 10,5 11,75 ∅ 1,25 5 x M3 3,75 Alle Abmessungen in mm Fig27 Abb. A-20: Bedieneinheit FR-PU04 A - 26...
  • Seite 799: Parameterübersicht Mit Anweisungscodes

    Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Parameterübersicht mit Anweisungscodes Durch Einstellung des Parameters 160 kann gewählt werden, welche Parameter angezeigt wer- den. Prüfen Sie daher die Einstellung von Pr. 160, falls Parameter nicht angezeigt werden oder ändern Sie die Einstellung des Pr. 160, um Parameter zu sperren. Werksein- Einstell- Parameter Bedeutung...
  • Seite 800 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Erw. Vektorregelung Vektorrege- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- Strom- lung meter seite Einstellung Rege- vektor- Dreh- Lage- Dreh- lung rege- Dreh- Dreh- rege- lung zahl zahl ment lung ment...
  • Seite 801 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Ref.- Ihre Sensorlose seite Einstellung Erw. Vektorregelung Vektorrege- Para- V/f- Strom- Funktion Bedeutung lung meter Rege- vektor- Dreh- Lage- Dreh- lung rege- Dreh- Dreh- rege- lung zahl zahl ment lung ment...
  • Seite 802 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Anzahl der Wieder-...
  • Seite 803 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment V/f1-Frequenz...
  • Seite 804 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Automatische...
  • Seite 805 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Spannungs-...
  • Seite 806 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Funktionszuweisung...
  • Seite 807 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Motornennschlupf...
  • Seite 808 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Auswahl Kontakt-...
  • Seite 809 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment BCD-Eingabecode:...
  • Seite 810 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Parameter...
  • Seite 811 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Parameter...
  • Seite 812 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre V/f- Funktion Bedeutung lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment S-Beschleunigungs-...
  • Seite 813 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Beschleunigungs-/...
  • Seite 814 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Bremszeit bis zum...
  • Seite 815 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment 4 nieder-...
  • Seite 816 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Bedeutung V/f- lung Funktion vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Parameter...
  • Seite 817 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Stationsnummer...
  • Seite 818 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Beschleunigungszeit...
  • Seite 819 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Proportionalverstär-...
  • Seite 820 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Auswahl Drehmo-...
  • Seite 821 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Eingangs-...
  • Seite 822 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Kalibrieren des...
  • Seite 823 Anhang Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anweisungscode Gültigkeit der Parameter in den einzelnen Betriebsarten Sensorlose Vektorregelung Vektorrege- Strom- Para- Ref.- Ihre Funktion Bedeutung V/f- lung vektor- meter seite Einstellung Rege- rege- Dreh- Lage- Dreh- lung Dreh- Dreh- lung rege- zahl zahl ment lung ment Offset des Sollwerts...
  • Seite 824 Parameterübersicht mit Anweisungscodes Anhang A - 52...
  • Seite 825 Anhang Index Index Ausgangsfrequenz Drehzahlvorwahl ....6-183 Ableitströme ......3-56 Frequenzsprünge .
  • Seite 826 Index Anhang DC-Bremsung Generatorischer Betrieb Parameter ......6-241 Anzeige ......6-307 DC-Einspeisung .
  • Seite 827 Anhang Index Landessprache Regelungsarten ......6-65 Auswahl ......6-537 Reinigung .
  • Seite 828 Index Anhang Technische Daten ..... . .A-1 Wartung ......8-1 Tippbetrieb Wartungsintervalle Parameter .
  • Seite 830 Telefax: (08 11) 99 87 410 MITSUBISHI ELECTRIC Mitsubishi Electric Europe B.V. /// FA - European Business Group /// Gothaer Straße 8 /// D-40880 Ratingen /// Germany FACTORY AUTOMATION Tel.: +49(0)2102-4860 /// Fax: +49(0)2102-486112 /// info@mitsubishi-automation.de /// www.mitsubishi-automation.de Technische Änderungen vorbehalten /// Art. Nr. 203475 /// 01.2007...

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