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Werkzeugradiuskorrektur Aus: G40 - Siemens SINUMERIK 808D ADVANCED Programmier- Und Bedienhandbuch

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Siehe das folgende Bild zum Eckenverhalten an einer Innenecke:
Übergangskreis G450
Der Werkzeugmittelpunkt umfährt die Werkstückaußenecke auf einem Kreisbogen mit dem Werkzeugradius. Der
Übergangskreis gehört datentechnisch, z. B. bezüglich des Vorschubwerts, zum nächsten Satz mit Verfahrbewegungen.
Schnittpunkt G451
Bei G451 – Schnittpunkt der Äquidistanten wird der Punkt (Schnittpunkt) angefahren, der sich aus den Mittelpunktsbahnen
des Werkzeugs ergibt (Kreis oder Gerade).
8.11.6

Werkzeugradiuskorrektur AUS: G40

Funktionalität
Die Abwahl des Korrekturbetriebes (G41/G42) erfolgt mit G40. G40 ist auch die Einschaltstellung am Programmanfang.
Das Werkzeug beendet den Satz vor G40 in Normalendstellung (Korrekturvektor senkrecht zur Tangente im Endpunkt),
unabhängig vom Abfahrwinkel.
Ist G40 aktiv, ist der Referenzpunkt die Werkzeugspitze. Damit fährt bei der Abwahl die Werkzeugspitze den
programmierten Punkt an.
Wählen Sie den Endpunkt des G40-Satzes stets so, dass ein kollisionsfreies Fahren sichergestellt ist!
Programmierung
G40 X... Z...
Anmerkung: Die Abwahl des Korrekturbetriebes kann nur bei Linearinterpolation (G0, G1) erfolgen.
Programmieren Sie beide Achsen. Wenn Sie nur eine Achse angeben, wird die zweite Achse mit dem letzten
programmierten Wert automatisch ergänzt.
Siehe das folgende Bild zum Beenden der Werkzeugradiuskorrektur mit G40:
Programmierbeispiel
N10 T4 D1 M3 S1000 F0.1
N20 G0 X50 Z50
N30 G1 G42 X30 Z40
N40 G2 X20 Z20 R15
N50 G1 X10 Z10
N60 G40 G1 X0 Z0
N70 M30
Programmier- und Bedienhandbuch (Drehen)
6FC5398-5DP10-0AA1, 01/2014
; Werkzeugradiuskorrektur AUS
; letzter Satz an der Kontur, Kreis oder Gerade, P1
; Werkzeugradiuskorrektur ausschalten, P2
97

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