Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Freistiche Bei Der Technologie Drehen - Siemens SINUMERIK 808D ADVANCED Programmier- Und Bedienhandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 808D ADVANCED:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Zusätzlich können in einem Auswahlfeld vier Richtungen gewählt werden. Die Richtung des Übergangselements für das
Konturende wird in der Endemaske gewählt. Die Auswahl wird immer angeboten, auch wenn im Vorgängerelement kein
Übergang eingegeben wurde.
Konturkette
Nachdem Sie die Programmierung eines Konturelements abgeschlossen oder abgebrochen haben, können Sie in der
Konturkette (links im Grundbild) mit den Cursor-Tasten navigieren. Die aktuelle Position in der Kette ist farblich markiert.
Die Elemente der Kontur und ggf. Pole werden in der Reihenfolge ihrer Programmierung angezeigt.
Sie können ein bereits bestehendes Konturelement mit der folgenden Taste auswählen und neu parametrieren:
Ein neues Konturelement wird hinter dem Cursor eingefügt, wenn Sie eines der Konturelemente in der vertikalen Softkey-
Leiste auswählen. Der Eingabefokus wird dann auf die Parametereingabe rechts von der Grafikanzeige geschaltet. Die
Programmierung wird immer nach dem Element weitergeführt, das in der Konturkette ausgewählt wurde.
Sie können das ausgewählte Element in der Konturkette löschen, indem Sie den folgenden Softkey betätigen:
Grafikfenster
Synchron zur fortlaufenden Parametrierung der Konturelemente wird im Grafikfenster der Fortschritt der Konturkette grafisch
dargestellt. Das jeweils ausgewählte Element wird im Grafikfenster schwarz dargestellt.
Die Kontur wird insoweit mitgezeichnet, wie sie zum jeweiligen Zeitpunkt der Parametereingabe bekannt ist. Wird die Kontur
noch nicht in der Programmiergrafik angezeigt, müssen weitere Werte eingegeben werden. Überprüfen Sie ggf. schon
erstellte Konturelemente. Eventuell sind noch nicht alle bekannten Angaben programmiert.
Die Skalierung des Koordinatensystems passt sich auf die Veränderung der gesamten Kontur an.
Die Lage des Koordinatensystems wird im Grafikfenster angezeigt.
Ein Element wurde mit den Cursor-Tasten ausgewählt.
Mit dem folgenden Softkey können Sie den Bildausschnitt auf das ausgewählte Element vergrößern:
A.12.5

Freistiche bei der Technologie Drehen

Randbedingungen
Die Funktionen Freistich Form E und F und Gewindefreistich Form DIN 76 und allgemein werden nur bei eingeschalteter
Technologie Drehen aktiviert.
Freistiche der Form E und F sowie Gewindefreistiche werden nur angeboten, wenn die Ebene G18 eingestellt ist. Freistiche
sind nur auf Konturkanten des Rotationskörpers möglich, die in Richtung der Längsachse verlaufen (normalerweise parallel
zur Z-Achse). Die Längsachse wird anhand eines Maschinendatums erkannt.
Im Maschinendatum MD 20100 $MC_DIAMETER_AX_DEF steht bei Drehmaschinen der Name der Planachse
(normalerweise X). Die andere Achse in G18 ist die Längsachse (normalerweise Z). Wenn in MD
20100 $MC_DIAMETER_AX_DEF kein Name oder ein nicht zu G18 passender Name eingetragen ist, gibt es keine
Freistiche.
Es gibt Freistiche nur an Ecken zwischen horizontalen und vertikalen Geraden, einschließlich beliebiger Geraden, wenn
deren Winkel 0°, 90°, 180° oder 270° sind. Hier wird eine Toleranz von ± 3° zugestanden, damit auch konische Gewinde
möglich sind (diese Freistiche entsprechen dann nicht der Norm).
Auswählen einer Freistichform
Wenn Sie das Übergangselement im Konturprogrammierungsfenster auswählen, können Sie mit dem folgenden Softkey
einen Freistich als Übergangselement auswählen:
Programmier- und Bedienhandbuch (Drehen)
216
6FC5398-5DP10-0AA1, 01/2014

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis