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Siemens SINUMERIK 808D ADVANCED Programmier- Und Bedienhandbuch Seite 218

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Für die Umschaltung zwischen kartesisch und polar werden dann in den Programmierfenstern für die Konturelemente von
Schrägen und Kreisbogen zusätzliche Toggle-Felder eingeblendet.
Existiert kein Pol, so wird kein Toggle-Feld bereitgestellt. Eingabefelder und Anzeigefelder sind dann nur für kartesische
Werte verfügbar.
Eingabe absolut/inkrementell
Im Falle "polar/kartesisch" können absolute und inkrementelle Polarkoordinaten eingegeben werden. Die Eingabe- bzw.
Anzeigefelder sind mit ink bzw. abs gekennzeichnet.
Absolute Polarkoordinaten sind definiert durch einen immer positiven absoluten Abstand zum Pol und einen Winkel im
Wertebereich 0° ... +/- 360°. Der Winkelbezug geht bei der absoluten Eingabe von einer waagerechten Achse der
Arbeitsebene aus, z. B. X-Achse bei G17. Die positive Drehrichtung läuft im Gegenuhrzeigersinn.
Bei mehreren eingegebenen Polen ist immer der letzte Pol vor dem eingegebenen bzw. bearbeiteten Element maßgeblich.
Inkrementelle Polarkoordinaten beziehen sich sowohl auf den maßgeblichen Pol als auch auf den Endpunkt des
Vorgängerelements.
Der absolute Abstand zum Pol errechnet sich bei inkrementeller Eingabe aus dem absoluten Abstand des Endpunkts des
Vorgängerelements zum Pol plus dem eingegebenen Längeninkrement.
Das Inkrement kann sowohl positive als auch negative Werte annehmen.
Der absolute Winkel berechnet sich dementsprechend aus dem absoluten Polarwinkel des Vorgängers plus dem
Winkelinkrement. Hierzu ist es nicht erforderlich, dass das Vorgängerelement polar eingegeben wurde..
Der Konturrechner rechnet bei der Konturprogrammierung die kartesischen Koordinaten des Vorgängerendpunkts an Hand
des maßgeblichen Pols in Polarkoordinaten um. Dies gilt auch dann, wenn das Vorgängerelement polar eingegeben wurde,
denn dieses könnte sich, wenn zwischendurch ein Pol gesetzt wurde, auf einen anderen Pol beziehen.
Beispiel Polwechsel
Programmier- und Bedienhandbuch (Drehen)
218
6FC5398-5DP10-0AA1, 01/2014

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