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Siemens SINUMERIK 808D ADVANCED Programmier- Und Bedienhandbuch Seite 117

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Ebenendefinition
Bei den Bohrzyklen wird allgemein vorausgesetzt, dass das aktuelle Werkstückkoordinatensystem, in welchem bearbeitet
werden soll, durch Anwahl der Ebene G17 und Aktivierung einer programmierbaren Verschiebung definiert ist. Die
Bohrachse ist immer die senkrecht zur aktuellen Ebene stehende Achse dieses Koordinatensystems.
Vor dem Aufruf muss eine Werkzeuglängenkorrektur ausgewählt sein. Diese wirkt immer senkrecht zur angewählten Ebene
und bleibt auch nach Zyklusende aktiv.
Beim Drehen ist somit die Bohrachse die Z-Achse. Es wird auf die Stirnseite des Werkstücks gebohrt.
Siehe das folgende Bild zur Bohrachse beim Drehen:
Verweilzeitprogrammierung
Die Parameter für Verweilzeiten in den Bohrzyklen werden immer dem F-Wort zugeordnet und sind dementsprechend mit
Werten in Sekunden zu parametrieren. Abweichungen davon werden ausdrücklich beschrieben.
Besonderheiten zur Anwendung von Bohrzyklen auf einer Drehmaschine
An einfachen Drehmaschinen, die keine angetriebenen Werkzeuge haben, können Bohrzyklen nur zum Bohren auf der
Stirnseite (mit der Z-Achse) in der Drehmitte eingesetzt werden. Sie müssen dann immer in der G17-Ebene aufgerufen
werden.
Siehe das folgende Beispiel zum Bohren auf Drehmitte ohne angetriebenes Werkzeug:
Programmier- und Bedienhandbuch (Drehen)
117
6FC5398-5DP10-0AA1, 01/2014

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