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Siemens SINUMERIK 808D ADVANCED Programmier- Und Bedienhandbuch Seite 163

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Siehe das folgende Bild zur Konturdefinition:
Die Programmierung einer Werkzeugradiuskorrektur mit G41/G42 im Konturunterprogramm führt mit dem Alarm 10931
"Fehlerhafte Abspankontur" zum Zyklusabbruch.
Konturrichtung
Die Richtung, in der die Abspankontur programmiert wird, ist frei wählbar. Zyklusintern wird die Bearbeitungsrichtung
automatisch bestimmt. Bei Komplettbearbeitung wird die Kontur in derselben Richtung geschlichtet, wie sie beim Schruppen
bearbeitet wurde.
Für die Entscheidung der Bearbeitungsrichtung werden der erste und der letzte programmierte Konturpunkt betrachtet. Es
ist daher notwendig, im ersten Satz des Konturunterprogramms immer beide Koordinaten anzugeben.
Konturüberwachung
Der Zyklus enthält eine Konturüberwachung hinsichtlich folgender Punkte:
● Freischneidwinkel des aktiven Werkzeugs
● Kreisprogrammierung von Kreisbögen mit einem Öffnungswinkel > 180 Grad
Bei Hinterschnittelementen wird im Zyklus geprüft, ob die Bearbeitung mit dem aktiven Werkzeug möglich ist. Erkennt der
Zyklus, dass diese Bearbeitung zu einer Konturverletzung führt, bricht er nach Ausgabe des Alarms 61604 "Aktives
Werkzeug verletzt programmierte Kontur" ab.
Wenn der Freischneidwinkel in der Werkzeugkorrektur mit Null angegeben ist, erfolgt diese Überwachung nicht.
Wenn in der Korrektur zu große Kreisbögen gefunden werden, erscheint der Alarm 10931 "Fehlerhafte Abspankontur".
Überhängende Konturen können mit CYCLE95 nicht bearbeitet werden. Solche Konturen werden vom Zyklus nicht
überwacht, es erfolgt demnach keine Alarmmeldung.
Siehe das folgende Bild zur Konturüberwachung:
Programmier- und Bedienhandbuch (Drehen)
163
6FC5398-5DP10-0AA1, 01/2014

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