Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Freistiche Bei Der Technologie Drehen - Siemens SINUMERIK 802D sl Programmier- Und Bedienhandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 802D sl:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

7.6.4

Freistiche bei der Technologie Drehen

Randbedingungen
Die Funktionen Freistich Form E und F und Gewindefreistich Form DIN 76 und allgemein
werden nur bei eingeschalteter Technologie Drehen aktiviert.
Freistiche Form E und F sowie Gewindefreistiche werden nur angeboten, wenn die Ebene
G18 eingestellt ist. Freistiche sind nur auf Konturkanten des Rotationskörpers möglich, die in
Richtung der Längsachse verlaufen (normalerweise parallel zur Z-Achse). Die Längsachse
wird anhand eines Maschinendatums erkannt.
Im Maschinendatum MD 20100 $MC_DIAMETER_AX_DEF steht bei Drehmaschinen der
Name der Planachse (normalerweise X). Die andere Achse in G18 ist die Längsachse
(normalerweise Z). Wenn in MD 20100 $MC_DIAMETER_AX_DEF kein Name oder ein nicht
zu G18 passender Name eingetragen ist, gibt es keine Freistiche.
Es gibt Freistiche nur an Ecken zwischen horizontalen und vertikalen Geraden,
einschließlich beliebiger Geraden, wenn deren Winkel 0°, 90°, 180° oder 270° sind. Hier wird
eine Toleranz von ± 3° zugestanden, damit auch konische Gewinde möglich sind (diese
Freistiche entsprechen dann nicht der Norm).
Bedienfokus
Bei Bedienfokus auf "Überg. zum Folgeelement" kann mit der Select-Taste oder mit dem
Softkey "Alternativ" ausgewählt werden: Freistich.
Bei Fokus auf dem Folgefeld kann die Form des Freistichs festgelegt werden. Es existieren
die mit Select-Taste oder Softkey "Alternativ" wählbaren Möglichkeiten:
● Form E
● Form F
● Gewinde DIN 76
● Gewinde allgemein
Bedienfolgen
Wenn die Form des Freistiches festgelegt ist, kann in dem Feld "RxT" (Radius * Tiefe) mit
der Select-Taste oder mit dem Softkey "Alternativ" das gewünschte Wertepaar ausgewählt
werden.
Wenn der Durchmesser bei Anwahl des Freistiches bereits bekannt ist, stellt sich die Listbox
auf einen Vorschlagswert ein.
Za ist nach DIN 509 ein Bearbeitungsaufmaß (Schleifaufmaß).
Drehen
Programmier- und Bedienhandbuch, 11/2012, 6FC5398-1CP10-7AA0
Teileprogrammierung
7.6 Freie Konturprogrammierung
119

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis