Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Aastra OpenCom 131 Bedienungsanleitung Seite 125

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für OpenCom 131:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Konten. Es ist möglich, mit einem SIP-Konto mehrere Telefonate gleichzeitig zu
führen.
Eine SIP-Leitung führt zum dauernden Internet-Datenverkehr. Verwenden Sie SIP
also nicht mit zeitabhängig tarifierten Internet-Zugängen.
RTP-Gesprächsdaten werden auch bei der SIP-Telefonie direkt zwischen den End-
geräten ausgetauscht. Dabei können unterschiedliche Codecs für die Sende- und
für die Empfangsrichtung verwendet werden. Auch der dynamische Wechsel des
Codecs während des Gespräches ist möglich. Um mit möglichst allen SIP-Teil-
nehmern eine direkte Verbindung aufbauen zu können, sollten Sie in dem ver-
wendeten VoIP-Profil möglichst jeden verfügbaren Codec wenigstens einmal auf-
führen.
Im Internet sind relativ große Paketlängen üblich, um die größere Paketlaufzeit
auszugleichen.
Beim Gesprächsaufbau wird zwischen den Teilnehmern ein bidirektionaler RTP-
Datenstrom mit einer dynamisch vergebenen UDP-Portnummer verwendet. Aus
diesem Grunde scheitern kommende RTP-Verbindungen häufig an einer vorhan-
denen Firewall- oder NAT-Konfiguration bei dem eingesetzten Internet-Gateway-
Produkt. Verwenden Sie nicht die OpenCom 100 als Internet-Gateway, sollte das
eingesetzte Produkt mit der SIP-Telefonie kompatibel sein. Solche Produkte bieten
beispielsweise eine Einstellung „Full Cone NAT" für diese Anwendung.
Um eine einzelne Internet-Verbindung mit mehreren Geräten nutzen zu können,
werden die in einem LAN verwendeten IP-Adressen (häufig: 192.168.x.x) mit einer
Adressübersetzung auf eine im Internet gültige IP-Adresse umgesetzt (NAT:
Network Address Translation). Für einen kommenden RTP-Verbindungsaufbau
sind für NAT aber noch keine Statusinformationen vorhanden. Um dieses Problem
zu umgehen, wird die im Internet sichtbare IP-Adresse eines Arbeitsplatzrechners
oder Telefons mit Hilfe eines STUN-Servers ermittelt (STUN: Simple Traversal of
UDP over NAT). IP-Adresse und Port-Nummer des STUN-Servers können Sie beim
SIP-Provider erfragen. Wenn Sie keinen STUN-Server benötigen, lassen Sie das Ein-
gabefeld unter SIP-Provider leer.
Für direkte SIP-Telefonate können mit der OpenCom 100 nur SIP-IDs mit einer Zif-
fernfolge in der Teilnehmeridentifikation angesprochen werden, die beim einge-
richteten SIP-Provider registriert sind.
Voice over IP (VoIP)
123

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Opencom 130Opencom 150

Inhaltsverzeichnis