Anwendungsschnittstellen
Das Kommunikationssystem OpenCom 100 unterstützt eine Reihe von Anwendungs-
schnittstellen mit deren Hilfe externe Systeme auf Funktionen des Kommunikations-
systems zugreifen können. Grundsätzlich wird die Kommunikation zwischen dem
externen System und dem Kommunikationssystem OpenCom 100 über die LAN-Ver-
bindung bzw. mit Hilfe des IP-Netzwerkprotokolls transportiert. Die jeweiligen Funk-
tionen unterscheiden sich je nach Anwendungsschnittstelle. Die Eigenschaften, die
Funktion und die Voraussetzungen der verschiedenen Anwendungsschnittstellen
werden in den folgenden Abschnitten erläutert.
CSTA-Schnittstelle
Mit Hilfe der Schnittstelle für „Computer Supported Telecommunications Applica-
tions" (CSTA, Phase 3 nach ECMA-269 und ECMA-285 (BER) /ECMA-323 (XML), Phase 2
nach ECMA-217 und ECMA-218) können externe Programme und Anwendungen
über die Netzwerkverbindung auf Dienste des Kommunikationssystems
OpenCom 100 zugreifen. Mit der CSTA-Schnittstelle existiert eine leistungsfähige und
universelle Anbindungsmöglichkeit zu Anwendungen der Computer Telephony Inte-
gration (CTI), beispielsweise:
•
CTI-Funktionen mit schnurgebundenen und schnurlosen Systemendgeräten
sowie mit SIP-Endgeräten
•
Paging und Alarmmeldungen auf Endgeräten anzeigen
•
Fernschalten mit Hilfe von Endgeräten, z. B. Funktions- und Statustasten zur
Geräte- oder Gebäudesteuerung
•
interaktive Menüsteuerung mit Hilfe der Telefonie-Endgeräte möglich
•
Verwaltungsinformationen wie Benutzergruppen, Benutzernamen und Display-
sprachen ändern
•
Gebührenübermittlung, Weckrufe, transparente Keypad-Daten mit Kennziffern,
Gebührenübermittlung, Zeitgruppen-Abfrage, Nachrichten-Anrufe und CTI für vir-
tuelle Teilnehmer, Message-Calls und mehr.
Die CSTA-Schnittstelle nach Phase 2 steht mit einem eingeschränkten Funkti-
onsumfang lizenzfrei zur Verfügung, der Funktionsumfang ist vergleichbar mit den
Anwendungsschnittstellen
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