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Siemens SIPROTEC 7UM61 Handbuch Seite 72

Multifunktionaler maschinenschutz
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Funktionen
2.10 Schieflastschutz
Abkühlung
Wird die dauernd zulässige Schieflast I2 ZUL. unterschritten, so wird eine parametrierbare Abkühlzeit gestar-
tet. Die Auslösung fällt mit Rückfall der Anregung zurück, der Zählerinhalt wird jedoch mit der unter Adresse
1705 T ABKÜHL parametrierten Abkühlzeit auf Null heruntergezählt. Dabei ist dieser Parameter definiert als
die Zeit, die das thermische Abbild benötigt, um von 100 % auf 0 % abzukühlen. Die Abkühlzeit hängt von der
Bauweise des Generators, insbesondere der Dämpferwicklung, ab. Kommt es während der Abkühlphase
wieder zu einer unsymmetrischen Belastung, so wird die Vorbelastung berücksichtigt. Der Schutz löst dann in
kürzerer Zeit aus.
Auslösestufen
Bild 2-15
Unabhängige Auslösestufe
Bei hohen Inversströmen kann es sich nur um einen zweipoligen Netzkurzschluss handeln, der in Einklang mit
dem Staffelplan des Netzes abgedeckt werden muss. Deshalb wird die thermische Kennlinie durch eine ein-
stellbare, unabhängige Inversstrom-Zeitstufe (Parameter 1706 I2>> und 1707 T I2>>) abgeschnitten.
Beachten Sie bitte auch die Hinweise zur Drehfeldumschaltung (Phasenfolge) in den Abschnitten 2.3 und 2.33.
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Auslösebereich des Schieflastschutzes
SIPROTEC, 7UM61, Handbuch
C53000-G1100-C127-4, Ausgabedatum 07.2009

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