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Siemens SIPROTEC 7UM61 Handbuch Seite 217

Multifunktionaler maschinenschutz
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Tabelle 2-13
Asynchrongenerator
Aus der Tabelle wird ersichtlich, dass sich die Arbeitsbereiche zwischen Generator- und Motorbetrieb an der
Blindleistungsachse spiegeln. Gemäß obiger Definition ergeben sich auch die Leistungsmesswerte.
Soll z.B. bei einem Synchronmotor die Vorwärtsleistungsüberwachung bzw. die Rückleistungsschutzfunktion
genutzt werden, so muss der Parameter 1108 WIRKLEISTUNG auf Motor stehen. Damit wird die tatsächliche
Wirkleistung (nach obiger Definition) mit –1 multipliziert. Das bedeutet, dass das Leistungsdiagramm an der
Blindleistungsachse gespiegelt wird und sich die Interpretation der Wirkleistung verändert. Dieser Einfluss ist
bei der Bewertung der Energiezählwerte zu beachten.
Möchte man z.B. beim Asynchronmotor positive Leistungswerte erreichen, dann muss man die Stromrichtung
am zugeordneten Stromwandlersatz (z.B. Parameter 210 I-WDL STERNPKT.) umdrehen. Der Einstellpara-
meter 1108 WIRKLEISTUNG bleibt dabei in der Voreinstellung Generator. Das bedeutet, dass infolge Fest-
legung auf das Erzeugerzählpfeilsystem die dem Gerät einzugebende Erdung für die Stromwandler entgegen-
gesetzt der tasächlichen Erdung ist. Man erreicht damit vergleichbare Verhältnisse wie beim
Verbraucherzählpfeilsystem.
SIPROTEC, 7UM61, Handbuch
C53000-G1100-C127-4, Ausgabedatum 07.2009
Arbeitsbereich der Synchron- und Asynchronmaschinen
Synchrongenerator
Synchronmotor
Asynchronmotor
Funktionen
2.35 Zusatzfunktion
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