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Einstellhinweise - Siemens SIPROTEC 7UM61 Handbuch

Multifunktionaler maschinenschutz
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2.28.2

Einstellhinweise

Messwertüberwachung
Die Messwertüberwachung kann unter Adresse 8101 MW-ÜBERW. Ein- oder Ausgeschaltet werden. Außer-
dem kann die Empfindlichkeit der Messwertüberwachungen verändert werden. Werksseitig sind bereits Erfah-
rungswerte voreingestellt, die in den meisten Fällen ausreichend sind. Ist im Anwendungsfall mit besonders
hohen betrieblichen Unsymmetrien der Ströme und/oder Spannungen zu rechnen oder stellt sich im Betrieb
heraus, dass diese oder jene Überwachung sporadisch anspricht, sollte sie unempfindlicher eingestellt
werden.
Adresse 8102 SYM.UGRENZ bestimmt die Grenzspannung (Phase–Phase), oberhalb derer die Spannungs-
symmetrieüberwachung wirksam ist (siehe auch Bild Spannungssymmetrieüberwachung).
Adresse 8103 SYM.FAK. U ist der zugehörige Symmetriefaktor, d.h. die Steigung der Symmetriekennlinie
(siehe auch Bild Spannungssymmetrieüberwachung).
Adresse 8104 SYM.IGRENZ bestimmt den Grenzstrom, oberhalb dessen die Stromsymmetrieüberwachung
wirksam ist (siehe auch Bild Stromsymmetrieüberwachung).
Adresse 8105 SYM.FAK. I ist der zugehörige Symmetriefaktor, d.h. die Steigung der Symmetriekennlinie
(siehe auch Bild Stromsymmetrieüberwachung).
Adresse 8106 SUM.IGRENZ bestimmt den Grenzstrom, oberhalb dessen die Summenstromüberwachung
(siehe auch Bild Stromsummenüberwachung) anspricht (absoluter Anteil, nur auf IN bezogen). Der relative
Anteil (bezogen auf den maximalen Leiterstrom) für das Ansprechen der Summenstromüberwachung wird
unter Adresse 8107 SUM.FAK. I eingestellt.
Adresse 8108 SUM.UGRENZ bestimmt die Grenzspannung, oberhalb derer die Summenspannungsüberwa-
chung (siehe auch Bild Spannungssummenüberwachung) anspricht (absoluter Anteil, nur auf U
Der relative Anteil für das Ansprechen der Summenspannungsüberwachung wird unter Adresse 8109
SUM.FAK. U eingestellt.
Hinweis
Bei den Anlagendaten1 wurden Angaben über den Anschluss des Spannungs-Erdpfades sowie seines Anpas-
sungsfaktors Uph/Uen WDL gemacht. Die richtige Einstellung dort ist Voraussetzung für die korrekte Funktion
der Messgrößenüberwachungen.
Messspannungsausfallerkennung (Fuse Failure Monitor)
Die Messspannungs-Ausfallerkennung kann nur wirken und ist nur zugänglich, wenn sie bei der Projektierung
unter Adresse 180 FUSE FAIL MON. = vorhanden eingestellt wurde. Wird die Funktion nicht benötigt, wird
nicht vorhanden eingestellt. Unter Adresse 8001 FUSE-FAILURE kann die Funktion Ein- oder
Ausgeschaltet werden.
Die Schwellwerte U
fest vorgegeben. Ebenso sind die Schwellen für das Erkennen eines dreipoligen Spannungsausfalls (Unter-
spannungsgrenze = 10 V, bei deren Unterschreiten die Ausfallerkennung wirksam wird, wenn sich der Strom
nicht wesentlich verändert und die Differenzstromüberwachung = 0,5 I
eingegeben zu werden.
SIPROTEC, 7UM61, Handbuch
C53000-G1100-C127-4, Ausgabedatum 07.2009
/U
≥ 40 % und I
/I
≤ 20 % zum Erkennen ein- und zweipoliger Spannungsausfälle sind
2
1
2
1
2.28 Messwertüberwachungen
) fest eingestellt und brauchen nicht
N
Funktionen
bezogen).
N
177

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