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Siemens SIPROTEC 7UM61 Handbuch Seite 242

Multifunktionaler maschinenschutz
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Inhaltsverzeichnis

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Montage und Inbetriebsetzung
3.1 Montage und Anschluss
Steuerspannung für die Binäreingänge
Im Lieferzustand sind die Binäreingänge so eingestellt, dass als Steuergröße eine Spannung von der gleichen
Höhe wie die Versorgungsspannung vorausgesetzt ist. Bei abweichenden Nennwerten der anlagenseitigen
Steuerspannung kann es notwendig werden, die Schaltschwelle der Binäreingänge zu verändern.
Um die Schaltschwelle eines Binäreingangs zu ändern, muss jeweils eine Brücke umgesteckt werden. Die Zu-
ordnung der Brücken zu den Binäreingängen und ihre räumliche Anordnung folgt in diesem Abschnitt.
Hinweis
Werden Binäreingänge für die Auslösekreisüberwachung eingesetzt, ist zu beachten, dass zwei Binäreingänge
(bzw. ein Binäreingang und ein Ersatzwiderstand) in Reihe geschaltet sind. Hier muss die Schaltschwelle deut-
lich unterhalb der halben Nennsteuerspannung liegen.
Kontaktart für Ausgangsrelais
Ein-/Ausgabebaugruppen können Relais enthalten, deren Kontakt wahlweise als Schließer oder Öffner einge-
stellt werden kann. Hierzu ist eine Brücke umzustecken. Für welche Relais auf welchen Baugruppen das gilt,
ist in diesem Abschnitt unter Randtitel „Ein-/Ausgabebaugruppe C–I/O –2" und „Ein-/Ausgabebaugruppe C–
I/O –1".
Austausch von Schnittstellen
Die seriellen Schnittstellen sind nur bei Geräten für Schalttafel- und Schrankeinbau austauschbar. Welche
Schnittstellen dies sind und wie sie ausgetauscht werden können, erfahren Sie in diesem Abschnitt unter Rand-
titel „Austausch von Schnittstellenmodulen".
Abschlusswiderstände bei RS485 und Profibus DP (elektrisch)
Für eine sichere Datenübertragung ist der RS 485–Bus oder der elektrische Profibus DP beim jeweils letzten
Gerät am Bus mit Widerständen abzuschließen. Hierzu sind auf der Leiterplatte der Prozessorbaugruppe B–
CPU und auf dem RS 485– bzw. Profibus–Schnittstellenmodul Abschlusswiderstände vorgesehen, die durch
Steckbrücken zugeschaltet werden können. Dabei darf nur eine der drei Möglichkeiten benutzt werden. Die
räumliche Anordnung der Brücken auf der Leiterplatte der Prozessorbaugruppe B–CPU ist in diesem Abschnitt
unter Randtitel „Prozessorbaugruppe B–CPU" und auf den Schnittstellenmodulen unter Randtitel „Busfähige
serielle Schnittstellen" beschrieben. Beide Brücken müssen stets gleich gesteckt sein.
Im Lieferzustand des Gerätes sind die Abschlusswiderstände ausgeschaltet.
Ersatzteile
Ersatzteile können die Pufferbatterie, die bei Ausfall der Versorgungsspannung die im Batterie-gepufferten
RAM gespeicherten Daten erhält, und die Feinsicherung der internen Stromversorgung sein. Ihre räumliche
Anordnung geht aus Bild 3-3 bzw. Bild 3-4 hervor. Die Daten der Sicherung sind auf der Baugruppe neben der
Sicherung aufgedruckt. Beim Austausch beachten Sie bitte die Hinweise in der SIPROTEC 4–Systembeschrei-
bung /1/ unter „Wartungsmaßnahmen" und „Instandsetzung".
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SIPROTEC, 7UM61, Handbuch
C53000-G1100-C127-4, Ausgabedatum 07.2009

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