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Siemens S5-95F Handbuch Seite 740

Automatisierungsgerät
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Baugruppenspektrum
Neben reinen Verfahrbewegungen sind auch Betriebsarten möglich, die Koordinatenverschiebungen
verursachen oder solche, die eine Drift des Systems ausgleichen.
Zusätzlich bietet die IP 266 Betriebsarten an, mit denen aktuelle Daten wie Lage-Istwert oder Rest-
wege gelesen werden können. Alle Maschinendaten können auch von der CPU auf die IP 266
übertragen werden.
Für den Einsatz in einem automatischen Fertigungsprozeß ist es möglich, einzelne Verfahraufträge,
Positionskorrekturen, Verschiebungen oder Verweilzeiten in einem "Verfahrprogramm" zusammen-
zufassen. Über zwei spezielle Betriebsarten lassen sich diese Verfahrprogramme dann abrufen und
automatisch oder halbautomatisch durchführen.
Für eine einfache Erstellung eines Verfahrprogramms übernimmt der "lernfähige" Teach-in-mode
Positionen aus Einzelaufträgen und speichert sie mit Beenden des Mode in einem Verfahrprogramm
ab.
Positionierung
Für die Positionierung ermittelt die IP 266 aus den vorgegebenen Ziel- und Geschwindigkeitsan-
gaben in Abhängigkeit von den parametrierten Maschinendaten einen Sollwertverlauf. Der Istwert
folgt dieser Vorgabe. Die dabei auftretende Abweichung (Schleppabstand) erreicht nach kurzer
Anlaufphase einen konstanten Wert und muß am Ende der Positionierung wieder zu Null werden.
S
(t)
S
Bild A.18 Verlauf des Schleppabstandes während eines Positioniervorgangs
A-88
s
a
b
s=const
a = Sollverlauf
b = Istverlauf
S = Schleppabstand
t
t
EWA 4NEB 812 6220-01
S5-95F

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