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Asynchrone Alarmverarbeitung Im Ob2; Belegung Des 9Poligen D-Sub-Steckers - Siemens S5-95F Handbuch

Automatisierungsgerät
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Alarmverarbeitung
12.2

Asynchrone Alarmverarbeitung im OB2

Die S5-95F verfügt über vier separate, sicherheitsgerichtete Alarmeingänge (E 59.0 ... E 59.3), die
bei Änderung eines Prozeßsignals (fallende Flanke) eine asynchrone Programmbearbeitung
anfordern. Asynchrone Programmverarbeitung bedeutet, daß jedes Teilgerät in die OB2-Bearbeitung
verzweigt, sobald es die Signaländerung am Alarmeingang erkennt - unabhängig von den Signalen
im anderen Teilgerät.
Die beiden Teilgeräte verzweigen zu unterschiedlichen Zeitpunkten (asynchron) in die OB2-Bear-
beitung. Vorteil dieser asynchronen Programmbearbeitung ist es, daß ein Onboard-Ausgang - und
damit der betreffende Stromkreis - sehr schnell über das Anwenderprogramm abgesteuert werden
kann.
Die Alarmeingänge müssen Sie
• am D-Sub-Stecker verdrahten,
• ggf. die Parameter für die Alarmbearbeitung im DB1 ändern
• und im OB2 auswerten.
Steckerbelegung für Zähler- und Alarmeingänge
Tabelle 12.3 Belegung des 9poligen D-Sub-Steckers
D-Sub-Stecker
1
6
2
7
3
8
4
9
5
Anforderungen an Sensoren
Die zulässige Diskrepanzeit für Alarmeingaben (OB2) ist fest vorgegeben auf ca. 1 ms.
Verwenden Sie für Alarmeingaben (OB2) entweder
• einkanalige, fehlersichere Sensoren
oder
• schnelle, zweikanalige Sensoren, deren Kontakte so synchron arbeiten, daß innerhalb von 1 ms
gleiche Schaltzustände möglich sind.
12-2
Nummer des Stiftes
Teilgerät A und B
1
1
L+ der DC 24 V-Versorgung
2
2
Eingang des Zählers B (EW 38)
3
3
Bezugspotential (M)
4
4
Eingang des Zählers A(EW 36)
5
5
Bezugspotential (M)
6
6
Alarm-Eingang E 59.0
7
7
Alarm-Eingang E 59.1
8
8
Alarm-Eingang E 59.2
9
9
Alarm-Eingang E 59.3
Belegung
EWA 4NEB 812 6220-01
S5-95F

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