Analogwertverarbeitung
Fehlerreaktion bei einem Diskrepanzfehler
Bei einem Diskrepanzfehler wird ein binäres Fehlersignal DISK am Ausgang des Funktionsbausteins
erzeugt.
Dieses Signal hat im Gutzustand den Wert 1 und nimmt im Fehlerfall den Wert 0 an.
Der Diskrepanzfehler wirkt auf dieses Signal immer unverzögert.
Der Diskrepanzfehler wirkt auch auf den vereinheitlichten Analogwert am Ausgang des Bausteins.
Abhängig vom Parameter VERH am Eingang des Bausteins können 2 verschiedene Fehlerreaktionen
vorgewählt werden.
Parameter VERH=SA
Parameter VERH=ZV
Bei sofortiger Abschaltung wird der Ausgangswert abhängig von dem Bausteinparameter FEHL
unverzögert auf einen von 3 möglichen Werten gesetzt.
Parameter FEHL=ER
Parameter FEHL=MA
Parameter FEHL=MI
Der Ersatzwert ist dem FB 232 mit dem Parameter ERSA als nicht normierter Wert im Bereich von
-512 bis +3584 zu übergeben.
Maximalwert und Minimalwert beziehen sich jeweils auf die aktuell anstehenden noch nicht
normierten Eingangs-Meßwerte.
Am Ausgangsparameter XA erscheint dann der zugehörige normierte Meßwert, am Ausgangs-
parameter XA1 der entsprechende nicht normierte Meßwert.
Wenn als Fehlerreaktion MA oder MI parametriert ist, dann wird das Ausgangssignal auch nach
Eintritt des Diskrepanzfehlers entsprechend den Eingangs-Analogsignalen nachgeführt.
11-24
sofortiges Abschalten
zeitbegrenzte Verfügbarkeit
Ersatzwert
Maximalwert
Mittelwert
S5-95F
EWA 4NEB 812 6220-01