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Programmverfolgung Mit Der "Bstack"-Funktion - Siemens S5-95F Handbuch

Automatisierungsgerät
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Anwenderprogramm testen und auf Speichermodul sichern

14.3.2 Programmverfolgung mit der "BSTACK"-Funktion

Während der Programmbearbeitung werden folgende Informationen über Bausteinaufrufe in den
Bausteinstack (BSTACK) eingetragen:
Bausteintyp und Bausteinnummer der bearbeiteten Bausteine,
die absolute Bausteinanfangsadresse. Sie gibt die Speicheradresse des Bausteinanfangs im
Programmspeicher an,
die absolute Rücksprungadresse. Sie gibt die Speicheradresse an, an der der Baustein
verlassen wurde,
die relative Rücksprungadresse. Sie gibt die relative Adresse des Bausteins an, an der der
Baustein verlassen wurde,
der Datenbaustein, der vor dem Verlassen des Bausteins gültig war.
Diese Informationen sind mit der PG-Funktion "BSTACK" in der Betriebsart "STOP" abrufbar, wenn
das AG durch eine Störung in "STOP" gebracht wurde. "BSTACK" liefert dann den Zustand des
Bausteinstacks zum Unterbrechungszeitpunkt.
Beispiel:
Die Programmbearbeitung wurde beim FB2 unterbrochen, das AG ging mit der Fehler-
meldung "TRAF" in "STOP" (wegen falschen DB-Zugriffs; z.B. DB5 ist zwei Worte
lang, DB3 ist zehn Worte lang).
Mit dem "BSTACK" läßt sich ermitteln, auf welchem Weg der FB2 erreicht wurde und
welcher DB zum Aufrufzeitpunkt aufgeschlagen war. Er enthält die drei (markierten)
Bausteinanfangsadressen.
OB1
00 SPA PB1
02
04 SPA PB2
06
08 SPB PB3
10
xx
BE
Bild 14.5 Programmverfolgung mit dem "BSTACK"
14-12
PB1
00
xx
BE
PB2
00 A DB5
02 SPA PB4
04
xx
BE
PB3
00 A DB3
16 SPA FB2
18
BE
PB4
00
08 SPB FB2
10
xx
BE
S5-95F
Unterbrechung
mit Fehlermel-
dung "TRAF"
FB2
00
2A
L DW4
xx
BE
EWA 4NEB 812 6220-01

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