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S5-95F
14.4
Bedienfunktionen über Programmiergerät
Aus Sicherheitsgründen sind die PG-Bedienfunktionen im Sicherheitsbetrieb eingeschränkt. Im
Sicherheitsbetrieb sind in der Regel nur lesende PG-Funktionen möglich.
Eine Ausnahme gibt es nur für den Eingabe-DB des FB235 und den Parameter-Bedien-DB, die auch
im Sicherheitsbetrieb über PG/TD/OP gelesen und verändert werden dürfen.
Eingabe-DB des FB235
Im RUN des Sicherheitsbetriebs können Sie den im FB235 angegebenen Eingabe-DB über ein
Textdisplay oder Operator Panel verändern.
Da die Datenübertragung von TD/OP in die S5-95F nur rückwirkungsfrei ist, sind die eingegebenen
Daten als nichtsichere Daten zu behandeln. Bevor Sie die eingegebenen Daten im Anwender-
programm weiterverarbeiten, müssen Sie diese in einem sogenannten Filterprogramm auf
Plausibilität und Sicherheitsgrenzen überprüfen.
Das Filterprogramm wird vom Sachverständigen in der gleichen Weise abgenommen wie alle
anderen Bausteine des Anwenderprogramms auch.
Parameter-Bedien-DB
Im STOP des Sicherheitsbetriebs können Sie den Parameter-Bedien-DB mit der PG-Funktion
"Ausgabe Baustein" verändern. Der Parameter-Bedien-DB muß von Ihnen bei der Parametrierung
mit COM 95F angegeben werden. Der Bedien-DB bietet Ihnen den Vorteil, bestimmte Betriebs-
parameter erst "während des Betriebes" festzulegen.
Bevor Sie die eingegebenen Daten im Anwenderprogramm weiterverarbeiten, müssen Sie diese in
einem sogenannten Filterprogramm auf Plausibilität und Sicherheitsgrenzen überprüfen.
Das Filterprogramm wird vom Sachverständigen in der gleichen Weise abgenommen wie alle
anderen Bausteine des Anwenderprogramms auch.
STOP über PG-Bedienung
Sicherheitshinweis
Das Wechseln von STOP nach RUN über PG-Bedienung ist nicht verriegelt und benötigt
nur einen Tastendruck am PG. Aus diesem Grund darf von Ihnen der über PG-Bedie-
nung eingestellte STOP nicht als Sicherheitsbedingung betrachtet werden.
Schalten Sie die S5-95F deshalb bei Wartungsarbeiten immer direkt am Gerät ab.
Verlängerung der Zykluszeit durch PG-Funktionen
Hinweis
Die Bearbeitung der PG-Funktionen führt zu einer Verlängerung der AG-Zykluszeit. Dies
gilt besonders für die PG-Funktion STATUS, da die S5-95F bei STATUS die Bausteine
in einem speziellen Modus bearbeitet. Die Laufzeit der Bausteine ist befehlsabhängig
und verlängert sich in diesem Modus erheblich. Die Alarme werden weiterhin bearbeitet.
EWA 4NEB 812 6220-01
Anwenderprogramm testen und auf Speichermodul sichern
14-13
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Kapitel
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