Inhaltsverzeichnis
Werbung
S5-95F
13.4.5 Fehlermeldungen an SINEC L1-Master übertragen
Die S5-95F kann die System-Meldungen automatisch an den SINEC L1-Master des Busses B
übertragen. Sie können so von einer zentralen Stelle alle Meldungen auswerten, anzeigen und
protokollieren.
Bei entsprechender Parametrierung im DB1 (
Meldung, die in den Fehler-Stack des DB254 eingetragen wird, an den SINEC L1-Master von Bus B.
Die nichtsicherheitsgerichteten Telegramme an den SINEC L1-Master haben eine feste Länge von
16 Netto-Datenbytes. Der SINEC L1-Master kann Telegramme anhand der Quell-Slave-Nr. und der
Telegrammlänge als System-Meldungen identifizieren.
Vermeiden Sie Anwendertelegramme zum SINEC L1-Master mit einer Länge von 16 Netto-
Datenbytes, da der SINEC L1-Master diese Telegramme als System-Meldungen interpretiert.
13.4.6 Beispiel: SINEC L1-Umlaufzeit und SINEC L1-Sicherheitszeit
Im folgenden Abschnitt zeigen wir die Abhängigkeit zwischen der SINEC L1-Umlaufzeit und der zu
projektierenden SINEC L1-Sicherheitszeiten für Senden und Empfangen.
Vereinbarung:
In der Betrachtung gehen wir davon aus, daß am SINEC L1-Bus ein Master und drei Slaves ange-
schlossen sind. Slave 1 und Slave 3 sind Geräte aus S5-95F, Slave 2 ist ein Automatisierungsgerät
S5-115F mit CPU 942-7UF15.
Der Datenverkehr über den doppelten SINEC L1-Bus ist so organisiert, daß Slave 1 über die Daten-
wege 1 und 2 zu Slave 2 und 3 sowohl sendet als auch empfängt. Weiterhin ist ein nichtsicherheits-
gerichteter Datenverkehr zwischen den beiden Mastern und allen drei Slaves gefordert.
Bild 13.11 zeigt die Struktur der SINEC L1-Vernetzung
Partner
Master 0
Slave 1 (S5-95F)
Slave 2 (CPU 942-7UF15)
Slave 3 (S5-95F)
Bild 13.11 Struktur der Vernetzung
EWA 4NEB 812 6220-01
Anschluß der S5-95F an SINEC L1 und PROFIBUS
Handbuch COM 95F), sendet die S5-95F jede
Masterverkehr
je 20 Bytes
Verbindungen
Modus 95F
je 10 Nettobytes
+ 4 Bytes Kopf
Modus 115F-15
je 30 Nettobytes
+ 4 Bytes Kopf
13-31
Werbung
Kapitel
Inhaltsverzeichnis
