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Hochverfügbare Sicherheits-SPS mit S5-95F
Sicherheitshinweis
•
Auf Grund des Zeitverhaltens des SINEC L1-Bussystems besteht nach Ausfall des
Masters und nach automatischer Übernahme durch die Reserve, die Möglichkeit der
Telegrammverdopplung.
•
Es dürfen daher über SINEC L1 nur Zustandsgrößen übertragen werden, für die eine
doppelte Übertragung keine Auswirkungen auf die Programmfunktion hat.
So ist es z.B. ohne weiteres möglich ein binäres Statuswort zu übertragen, dessen
einzelne Bits im Programm als Steuerkriterien ausgewertet werden.
•
Bei der Konzeption eines SINEC L1-Bus in Verbindung mit dem H/F-System, ist
zusätzlich zu beachten, daß beide Systeme vollständig symmetrisch aufgebaut sein
müssen und beide Systeme identische Software beinhalten müssen.
Die SINEC L1-Kopplung zu einem überlagerten System erfordert 2 getrennte Bus-
verbindungen, da beide Systeme auch die gleiche Teilnehmernummer haben
müssen.
16.8
Programmbeispiel zur Parametrierung des FB 230
Parametrierung der zyklischen Daten
Für die Festlegung der zu übertragenden Daten können am Funktionsbaustein für die Datentypen:
•
fehlersichere Eingänge
•
nicht fehlersichere Eingänge
•
zyklisch zu übertragende Merker
jeweils getrennt eine Anfangsadresse und eine Blocklänge parametriert werden.
Die zu übertragenden Daten müssen sich pro Datentyp jeweils in einem Block befinden.
Beispiel:
Im zyklischen Betrieb sind die fehlersicheren DE's 0.0 bis 4.7 und die nicht fehlersicheren
DE's 8.0 bis 11.7 sowie die Merkerbytes 4 bis 9 zu übertragen.
Tabelle 16.4 Parameterbeschaltung für zyklisch übertragene Daten
Parameter
Wert
EF/L
0,6
DE/L
8,4
MB/L
4,6
16-22
0
= Anfangsadresse
6
= Anzahl der belegten Steckplätze
8
= Anfangsadresse
4
= Anzahl der belegten Steckplätze
4
= Anfangsmerkerbyte
6
= Anzahl der zu übertragenden Merkerbytes
Bedeutung
EWA 4NEB 812 6220-01
S5-95F
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