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Profibus; Profibus-Modul; Vorbereitungen Zum Betrieb; Einstellungen Am Gerät Sipart Dr - Siemens SIPART DR24 Betriebsanleitung

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Betriebsanleitung
3

PROFIBUS

3.1

PROFIBUS-Modul

Bei allen Reglern SIPART DR kann im Steckplatz für die serielle Schnittstelle auch das PROFIBUS-Modul 6DR2803-8P
verwendet werden. Dieses Modul arbeitet als Slave und unterstützt die Kommunikation gemäß DP-Standard (zyklische
Dienste), ab Softwarestand -C1 auch azyklische Dienste (DP-V1). Die Baugruppe wurde von der PNO (PROFIBUS Nut-
zer Organisation) mit der Nr. Z00177 zertifiziert. Die Anschlussbelegung des 9-poligen Steckers entspricht der Norm
EN50170.
Hierzu gehören die Geräte-Stamm-Dateien (GSD) DR0200A7.GSD und DR0300A7.GSD (ab Software -C4), die auch im
Internet unter www.ad.siemens.de/csi/gsd PROFIBUS GSD-Dateien/Regler zum Download zur Verfügung stehen.
Für Master der Siemens SPS Simatic S5/S7 sind spezielle Programme (Standardfunktionsbausteine) zur Kopplung mit
SIPART DR lieferbar.
Die Datei DR0200A7.GSD ist bereits in den PROFIBUS-Projektierungstools von Siemens enthalten. Sie wird auch bei
Verwendung der Standardfunktionsbausteine (FB) benötigt.
Die Datei DR0300A7.GSD wird empfohlen (ab Software -C4!), wenn die Standardfunktionsbausteine (FB) für S5/S7 nicht
verwendet werden sollen bzw. ein anderer Master eingesetzt wird.
3.2

Vorbereitungen zum Betrieb

3.2.1
Einstellungen am Gerät SIPART DR
Die serielle Schnittstelle am Gerät muss folgendermaßen konfiguriert werden:
-
Schnittstelle ein (falls möglich, z.B. DR19, DR21)
-
Parity gerade
-
ohne LRC
-
Baudrate 9600
-
Parameter/Prozessdaten schreibbar (nach Wunsch)
-
Stationsnummer 0- -125 (jede Nr. darf nur einmal vergeben werden)
3.2.2

Konfigurierung des Slave vom Master

Die Config-Bytes bestimmen Art und Anzahl der zyklisch übertragenen Ein-/Ausgabe-Bytes. Die Auswahl möglicher
Konfigurierungen kann der GSD entnommen werden.
Es müssen mindestens 3 Config-Bytes gesendet werden:
-
1. Config Byte:
0x00:
nur Verarbeitung von Prozessdaten (keine Verwendung von AKZ und PNU)
0xF3:
8 Byte Ein/Ausgabe - -> volle Funktionalität aller schreib-/lesbarer Größen
-
2./ 3. Config-Byte:
jeweils 0x00 oder 0x50 bis 0x5F : bestimmen die Gesamtzahl der zyklisch lesbaren Prozessdaten
-
4. Config-Byte (wahlweise):
0x00 : Verwendung des Simatic S5 Gleitpunktformates (sonst IEEE)
Ab Softwarestand -C4 kann durch Anfügen von bis zu 8 Config-Bytes mit Inhalt 0xA2 zusätzliche schreibbare Prozessda-
ten übertragen werden (sonst nur über AKZ und PNU).
3.2.3

Parametrierung des Slave vom Master

Mit der erweiterten Parametrierung wird festgelegt, welche Prozessdaten (jeweils 2 Byte) in welcher Reihenfolge zyklisch
übertragen werden.
C73000-B7400-C135-06
Serielle SIPART DR24 Busschnittstelle
51

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