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Danfoss VLT HVAC Drive Produkthandbuch Seite 60

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Programmieren
6 Programmieren
6.1.1 Parametereinstellung
Gruppe
Bezeichnung
0**
Betrieb und Display
1**
Motor/Last
2**
Bremsfunktionen
3**
Sollwert/Rampen
4**
Grenzen/Warnungen
5**
Digit. Ein-/Ausgänge
6**
Analoge Ein-/Ausg.
Produkthandbuch VLT HVAC Drive High Power mit 12-Puls-Einspeisung
Funktion
Parametergruppe zum Programmieren der allgemeinen Grundfunktionen des Frequenzumrichters
und des LCP, darunter: Auswahl der Sprache; Auswahl der jeweiligen Variablen zur Anzeige an
jeder Position im Display (beispielsweise können statischer Kanaldruck oder Kondensatorwasser-
Rücklauftemperatur mit dem Sollwert in kleinen Ziffern in der oberen Reihe und der Istwert in
großen Ziffern in der Mitte des Displays angezeigt werden); Aktivieren und Deaktivieren der LCP-
Tasten; Einrichtung von Passwörtern für das LCP; Ein- und Auslesen in Betrieb genommener
Parameter im/vom LCP und Einstellen der integrierten Uhr.
Parameter zum Konfigurieren des Frequenzumrichters für die jeweilige Anwendung und den
jeweiligen Motor, darunter: Betrieb mit oder ohne Rückführung; Anwendungstyp wie
Kompressor, Lüfter oder Kreiselpumpe; Motor-Typenschilddaten; automatische Anpassung des
Frequenzumrichters an den Motor zur optimalen Funktion; Motorfangschaltung (in der Regel für
Lüfteranwendungen verwendet) und thermischer Motorschutz.
Parameter zum Konfigurieren von Bremsfunktionen des Frequenzumrichters. Diese sind zwar
nicht in vielen HVAC-Anwendungen üblich, können jedoch bei speziellen Lüfteranwendungen
nützlich sein. Parameter umfassen: DC-Bremse; dynamisches Bremsen/Widerstandsbremsung und
Überspannungssteuerung (eine automatische Anpassung der Verzögerungsrate (automatische
Rampe), um Abschaltung beim Verzögern/Abbremsen von großer Lüfter mit großem Trägheits-
moment zu vermeiden).
Parameter zum Programmieren der minimalen und maximalen Sollwertgrenzen der Drehzahl
(UPM/Hz) bei Regelung ohne Rückführung oder in Istwerteinheiten beim Betrieb bei Regelung
mit Rückführung, für Digital-/Festsollwerte, Festdrehzahl JOG; zur Festlegung der Quelle jedes
Sollwerts (z. B. an welchen Analogeingang das Sollwertsignal angeschlossen ist); Angabe von
Zeiten für Rampe auf und Rampe ab sowie Einstellung des digitalen Potentiometers.
Parameter zum Programmieren von Grenzen und Warnungen für den Betrieb, darunter: zulässige
Motordrehrichtung; minimale und maximale Motordrehzahlen (in Pumpenanwendungen wird z.
B. in der Regel eine minimale Drehzahl von ca. 30-40 % programmiert, um sicherzustellen, dass
Pumpendichtungen jederzeit ausreichend geschmiert sind, Kavitation vermieden wird und eine
ausreichende Druckhöhe erzeugt wird, um jederzeit den notwendigen Durchfluss zu haben);
Drehmoment- und Stromgrenzen zum Schutz der Pumpe, des Ventilators oder Kompressors, die
vom Motor angetrieben werden; Warnungen für niedrigen/hohen Strom, Drehzahl, Sollwert und
Istwert; Schutz vor fehlenden Motorphasen; Drehzahlausblendfrequenzen einschließlich halbauto-
matischer Einrichtung dieser Frequenzen (z. B., um Resonanzbedingungen in Kühlturmgebläsen
und anderen Lüftern zu vermeiden).
Parameter zum Programmieren der Funktionen aller Digitaleingänge, Digitalausgänge,
Relaisausgänge, Pulseingänge und Pulsausgänge für Klemmen auf der Steuerkarte und allen
Optionskarten.
Parameter zum Programmieren der Funktionen, die mit allen Analogeingängen und -ausgängen
für die Klemmen auf der Steuerkarte und Universal-E/A-Option (MCB 101) verknüpft sind
(Hinweis: NICHT Analog-E/A-Option MCB 109, siehe dazu Parametergruppe 26-00), darunter:
Funktion bei Signalausfall am Analogeingang (die zum Beispiel verwendet wird, um ein
Kühlturmgebläse mit voller Drehzahl laufen zu lassen, wenn der Kondensatorwasserrücklauf-
sensor ausfällt); Skalierung der Analogeingangssignale (um zum Beispiel den Analogeingang an
den mA- und Druckbereich eines statischen Kanaldrucksensors anzupassen); Filterzeitkonstante,
um elektrisches Rauschen auf dem Analogsignal herauszufiltern, das manchmal bei Installation
langer Kabel auftreten kann; Funktion und Skalierung der Analogausgänge (um z. B. einen
Analogausgang, der für Motorstrom oder -leistung steht, als Analogeingang eines DDC-Reglers
bereitzustellen) und die Konfiguration der Analogausgänge, die durch das Gebäudemanagement-
system über eine High-Level-Schnittstelle (HLI) gesteuert werden (z. B. zur Steuerung eines
Kühlwasserventils). Hierzu gehört auch die Fähigkeit, einen Standardwert für diese Ausgänge zu
definieren, falls die HLI ausfallen sollte.
®
MG.16.B1.03 - VLT
ist eine eingetragene Marke von Danfoss
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