Herunterladen Diese Seite drucken
Tektronix TDS3TRG Bedienungsanleitung
Vorschau ausblenden Andere Handbücher für TDS3TRG:

Werbung

Benutzerhandbuch
TDS3TRG
Komfort-Trigger-
Anwendungsmodul
071-0309-01
Dieses Dokument unterstützt Firmware der
Version 2.00 und höher.

Werbung

loading

Inhaltszusammenfassung für Tektronix TDS3TRG

  • Seite 1 Benutzerhandbuch TDS3TRG Komfort-Trigger- Anwendungsmodul 071-0309-01 Dieses Dokument unterstützt Firmware der Version 2.00 und höher.
  • Seite 2 Angaben in allen früheren Unterlagen hinfällig. Änderungen der Spezifikationen und der Preisgestaltung vorbehalten. Gedruckt in USA Tektronix, Inc., P.O. Box 500, Beaverton, OR 97077–1000 TEKTRONIX und TEK sind eingetragene Warenzeichen der Tektronix, Inc. DPX ist ein Warenzeichen von Tektronix Inc.
  • Seite 3 GARANTIEHINWEIS Tektronix leistet auf Produkte aus eigener Fertigung und eigenem Vertrieb Garantie gegen Mängel in Werkstoffen und Herstellung für eine Dauer von drei (3) Jahren ab Datum der Auslieferung von einem Tektronix-Vertragshändler. Falls sich ein Produkt oder eine Bildröhre innerhalb dieser Frist als mangelhaft erweist, übernimmt Tektronix die Reparatur oder leistet Ersatz gemäß...
  • Seite 5 ......... . . Adressen von Tektronix .
  • Seite 6 Inhalt TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 7 Nicht in explosionsgefährdeter Atmosphäre betreiben. Sicherheitsrelevante Begriffe und Symbole Begriffe in diesem Handbuch. In diesem Handbuch erscheint der folgende Begriff: VORSICHT. Vorsichtshinweise machen auf Bedingungen oder Arbeitsweisen aufmerksam, die zu Schäden an diesem Produkt oder zu sonstigen Sachschäden führen können. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 8 Komponenten vorsichtig behandeln. Empfindliche Komponenten nicht hin- und herschieben. Blanke Anschlüsse von Steckverbindern nicht berühren. Empfindliche Komponenten möglichst wenig anfassen. Vorsichtig transportieren und lagern. Empfindliche Komponenten nur in Beuteln oder Behältern transportieren und lagern, die gegen statische Aufladung geschützt sind. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 9 Vorwort Dieses Benutzerhandbuch beschreibt die Fähigkeiten, die Betriebs- weise und die Anwendungen des Komfort-Trigger-Anwendungs- moduls TDS3TRG. Die folgende Tabelle soll bei der Suche nach bestimmten Informationen in diesem Handbuch helfen. Angaben zu: Finden sich unter: Informationen zur Installation Installation des Anwendungsmoduls und der Firmware auf Seite 1 Produktübersicht...
  • Seite 10 Vorwort Adressen von Tektronix Produkt- Bei Fragen zur Verwendung von Meßgeräten von Support Tektronix wenden Sie sich in USA an: 1-800-TEK-WIDE (1-800-835-9433 Durchw. 2400) 6:00 – 17:00 Pazifische Zeit Oder schicken Sie ein E-Mail an: tm_app_supp@tektronix.com Wenn Sie außerhalb der USA Produkt-Support benötigen, wenden Sie sich an Ihren lokalen...
  • Seite 11 Zu Beginn Dieses Kapitel beschreibt die richtige Installation und Überprüfung des Komfort-Trigger-Anwendungsmoduls TDS3TRG. Installation des Anwendungsmoduls und der Firmware Im Oszilloskop können bis zu vier Anwendungsmodule installiert werden. Anwendungsmodule gehören in die beiden Steckplätze mit Fenstern oben rechts in der Ecke der Frontplatte. Hinter den beiden vorderen Steckplätzen befinden sich zwei weitere Steckplätze.
  • Seite 12 Seite drücken, um Platz für das neue Anwendungsmodul zu schaffen. 5. Die Modultür schließen. HINWEIS. Nach dem Ausbau eines Anwendungsmoduls sind dessen Leistungsmerkmale nicht mehr verfügbar. Zur Wiederherstellung genügt es, dieses Modul wieder zu installieren. Anwendungsmodule Kontakte TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 13 Oszilloskop ein Uhren-Icon auf dem Bildschirm aus. Falls noch eine zweite Firmwarediskette benötigt wird, fordert das Oszilloskop dazu auf, die erste Diskette zu entnehmen und die zweite Diskette einzulegen. Nach Abschluß der Firmwareaktualisierung startet das Oszillo- skop automatisch mit der neuen Firmware. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 14 Schritte der Firmware-Aktualisierung ab Schritt 6, Seite 3, durchzuführen. Das Oszilloskop ausschalten. 2. Die Taste Trigger MENU drücken. 3. Die Taste Typ am unteren Bildschirmrand drücken. Das Popup-Menü enthält jetzt auch Optionen für Logische und Impulstriggerung. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 15 7. Das Oszilloskop einschalten. Wenn das Oszilloskop jetzt die Menüoptionen des Anwendungsmoduls anzeigt, liegt ein Problem in einem der Steckplätze für Anwendungsmodule vor. Dieses Problem muß vom Tektronix-Kundendienst behoben werden. Falls das Oszilloskop weiterhin nicht die Optionen des Anwen- dungsmenüs zeigt, ist es auszuschalten und die Firmware des Oszilloskops ab Schritt 6, Seite 3, neu zu installieren (Installation des Anwendungsmoduls und der Firmware).
  • Seite 16 Dieses Kapitel beschreibt die Leistungsmerkmale des Moduls, den Zugang zum Menü der Komfort-Triggerfunktionen und die Konzepte der logischen Triggerung. Merkmale der Komfort-Triggerung Das TDS3TRG Komfort-Trigger-Anwendungsmodul erweitert Oszilloskope der Serie TDS3000 um Möglichkeiten der logischen und der Impulstriggerung. Der folgende Abschnitt vermittelt eine Übersicht über diese neuen Leistungsmerkmale.
  • Seite 17 Slew Rate (Anstiegs- oder Abfallgeschwindig- keit) eines Signals kleiner oder größer als oder gleich oder ungleich einer spezifizierten Slew Rate ist. Dieser Trigger empfiehlt sich für die Fehlersuche in digitalen Bustransceivern, Übertragungsleitungen und Schaltungen mit Operationsverstärkern. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 18 3. Rufen Sie mit der Taste Typ am unteren Bildschirmrand das Popup-Menü der Triggertypen auf. 4. Wählen Sie mit der Taste Typ am unteren Bildschirmrand die Logische oder die Impulstriggerung an. 5. Wählen Sie mit der Bildschirmtaste Klasse die gewünschte Triggerklasse an. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 19 Zusammentreffen von Bedingungen für zwei Signale triggern zu lassen. Es kann beispielsweise ein Impuls zu schmal oder zu breit sein, oder es muß ein Signal wahr sein, während ein anderes Signal von low nach high übergeht. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 20 Zur Vorgabe dieses Referenzpunkts ist für jedes Triggersig- nal ein Spannungsschwellwert zu spezifizieren. Bei Überschreitung des Schwellwerts kippt der Zustandswert dieses Signals um. Logikstatus Einstellung High Spannungs- Logikstatus Logikstatus schwellwerts des Signals = Übergangspunkt zwischen zwei Zuständen TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 21 Signal praktisch invertiert. Wenn der Zustand eines Signals logisch definiert ist, kann mit Boole’scher Logik geprüft werden, ob eine Bedingung für zwei Signale erfüllt ist. Logik High = Wahr Wahr Wahr Unwahr Logik Low = Wahr Unwahr Unwahr Wahr TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 22 Funktion ist die Inverse zur AND-Funktion. H Die NOR (Nicht-OR)-Funktion bedeutet, daß die Bedingung immer dann nicht erfüllt ist (unwahr), wenn auch nur eines der Signale den Logikzustand wahr aufweist. Anderenfalls ist sie wahr. Diese Funktion ist die Inverse zur OR-Funktion. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 23 Wahr Unwahr Wahr Wahr Wahr Unwahr Wahr Unwahr Hierbei ist zu beachten, daß die Logikfunktion die Logikzustände von zwei Signalen auswertet, die wiederum davon abhängen, ob sie als high = wahr oder als low = wahr definiert wurden. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 24 Signal 1 AND Signal 2 = Triggerpunkt Die hier gemachten Angaben ergeben ein grundlegendes Verständnis für die Triggerkonzepte, wie es für die Nutzung der Logik- und der Pattern-Triggerfunktionen erforderlich ist. Nähere Angaben zu den Komfort-Triggerfunktionen finden Sie im Abschnitt Referenz. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 25 H Für Impulsbreiten (normal und Runt) und für die Slew Rate sind Zeiten von 39,6 ns bis 10 s zulässig. H In den Menütabellen stellt N einen numerischen Wert dar, der mit dem Mehrzweckknopf einzugeben ist oder der vom Oszilloskop berechnet wurde (zum Beispiel die Slew Rate). TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 26 H Der Schwellwertpegel zu jedem Signal. H Die Funktion der Boole’schen Logik, gemäß der die beiden Signale verglichen werden. H Der Triggerzeitpunkt. Das Oszilloskop kann ausgelöst werden, wenn die Boole’sche Bedingung unwahr, absolut wahr oder während einer spezifizierten Zeitspanne wahr ist. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 27 Zeitspanne N wahr ist. Ist Wahr = N Triggert das Oszilloskop, wenn die logische Bedingung im Eingang während einer Zeitspanne wahr ist, die mit einer Tole- Ist Wahr ≠ N ranz von ±5% gleich bzw. ungleich der Zeitspanne N ist. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 28 Prozentsatz der Aufzeich- nungsdauer vor. Setzen auf Min Setzt den Holdoff des Triggers auf den kleinstmöglichen Wert. Wichtige Hinweise Der Eingangszustand muß ≥2 ns lang wahr bzw. unwahr Trigger wenn. sein, damit das Oszilloskop das Pattern erkennen kann. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 29 Ist Wahr = 12 ms Schwellwerte Setzen auf TTL Kanal 1 Kanal 4 Signale wahr, Signale wahr, Signale wahr, Zeit < 11,4 ms: Zeit > 12,6 ms: Zeit = 11,6 ms: keine Triggerung keine Triggerung Triggerung = Triggerpunkt TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 30 Quelle Eingang 1 definieren Logik Eingang 1 Quelle Eingang 2 Logik Eingang 2 Logik definieren Trigger wenn Wird Wahr Schwellwerte Pegel (Eingang 1) 2,5 V Pegel (Eingang 2) 2,5 V Kanal 1 Kanal 2 Bedingung ist wahr: Triggerung = Triggerpunkt TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 31 H Die Auslösung bei Taktübergängen von low nach high oder von high nach low. H Die Schwellwertpegel der Signalspannungen der beiden Signale. H Der Triggerzeitpunkt. Das Oszilloskop kann ausgelöst werden, wenn die Statusbedingung wahr oder aber unwahr ist. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 32 Triggert das Oszilloskop, wenn das Status- signal unwahr ist und die Taktsignalflanke wahr wird. Wichtige Hinweise Das Zustandsignal muß ≥2 ns Trigger wenn Wird Wahr/Wird Unwahr. vor dem Taktübergang wahr bzw. unwahr sein, damit das Oszilloskop den Status erkennen kann. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 33 Wichtige Hinweise Zustandsübergang. Vor der Takteingangsflanke muß am Zustands– Eingang ein Übergang von falsch nach wahr erfolgen. Erst nach den Übergängen der Zustands–Eingänge werden weitere Takteingangs- flanken erkannt. Wahr Zustands–Eingang Takt–Eingang Kein Zustandsübergang Wahr Zustands–Eingang = Triggerpunkt Takt–Eingang TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 34 Quelle Takt Flanke Trigger wenn Wird Wahr Schwellwerte Pegel (Zustands-Eingang) –1,3 V Pegel (Takt-Eingang) 1,4 V Kanal 1 (Status) Kanal 3 (Takt) Status ist unwahr, Status ist wahr, Takt ist wahr: Takt ist wahr: keine Triggerung Triggerung = Triggerpunkt TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 35 Durchgängen durch den Schwellwertpegel gemessen. Triggert wenn Impulsbreite Triggert wenn Impulsbreite kleiner als Vorgabe größer als Vorgabe Schwellwertpegel Triggert wenn Impulsbreite Triggert wenn Impulsbreite gleich der Vorgabe ±5% ungleich der Vorgabe ±5% Schwellwertpegel Toleranz Toleranz = Triggerpunkt TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 36 Im- Impulsbreite > N pulsbreite N ist. Triggert das Oszilloskop, wenn die Im- Impulsbreite = N pulsbreite des Eingangssignals mit einer Toleranz von ±5% gleich bzw. ± Impulsbreite ≠ N ungleich der spezifizierten Impuls- breite N ist. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 37 Setzt den Pegel des Spannungs- schwellwerts für die Eingänge auf 50% der Scheitelamplitude. Modus & Siehe die Beschreibung auf Seite 18. Holdoff Wichtige Hinweise Der Eingangsimpuls muß eine Breite von ≥5 ns haben, Trigger wenn. damit ihn das Oszilloskop erkennen kann. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 38 Tabelle einzustellen: Triggermenü: Typ = Impuls, Klasse = Breite Unten Seite Einstellung Quelle Polarität Positiv Impulsbreite ≠ Trigger wenn 60 ns Pegel Setzen auf 50% 60 ns Kanal 2 Breite ≠ 60 ns ±5%: Triggerung = Triggerpunkt TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 39 Die Triggerung kann durch die folgenden Zustände des Runtimpulses erfolgen: Jeder Runt (positiv, negativ oder beide) Runtimpuls schmaler Runtimpuls breiter als als Breitenvorgabe Breitenvorgabe Runtimpuls gleich der Runtimpuls ungleich der Breitenvorgabe ±5% Toleranz Breitenvorgabe ±5% Toleranz Toleranz Toleranz = Triggerpunkt TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 40 Runtbreite > N Impulsbreite N ist. Runtbreite = N Triggert das Oszilloskop, wenn die Impulsbreite des Runtsignals mit einer Toleranz von ±5% gleich bzw. ± Runtbreite ≠ N ungleich der spezifizierten Impuls- breite N ist. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 41 Runtsignal auf –1,1 V (oberer Schwellwert) und –1,5 V (unterer Schwellwert). Modus & Siehe die Beschreibung auf Seite 18. Holdoff Wichtige Hinweise Das Runtsignal muß eine Impulsbreite ≥5 ns haben, Trigger wenn. damit das Oszilloskop den Impuls erkennen kann. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 42 Parameter für die Runtimpuls-Triggerung sind dann gemäß der folgenden Tabelle einzustellen: Triggermenü: Typ = Impuls, Klasse = Runt Unten Seite Quelle Polarität Positiv Trigger wenn Runt tritt auf Schwellwerte Setzen auf ECL Kanal 1 Runtsignal: Triggerung = Triggerpunkt TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 43 Die Vorgabe für die Slew Rate ergibt sich aus der Kombination eines hohen und eines niedrigen Schwellwertpegels und einer Delta-Zeit. Delta Zeit Schwellwert High Delta Spannung (Schwellwert high - Schwellwert low) Schwellwert Slew Rate = Delta Spannung ÷ Delta Zeit TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 44 Spezifizierte Slew Rate Tatsächliche Slew Rate Tatsächliche Slew Rate Slew Rate des Signals ist gleich Slew Rate des Signals ist der spezifizierten Slew Rate ungleich der spezifizierten Slew innerhalb ±5% Toleranz Rate innerhalb ±5% Toleranz Toleranz Toleranz = Triggerpunkt TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 45 Slew Rate des Signals mit einer Tole- ranz von ±5% gleich bzw. ungleich der Slew Rate ≠ N berechneten Slew Rate N ist. Delta Zeit Gibt die Komponente Delta Zeit N der Slew Rate an, gemäß Vorgabe mit dem Mehrzweckknopf. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 46 Schwellwerte ergeben die berechnete Slew Rate (Spannungs- differenz/Zeit). Beide Werte wirken sich auf die Slew Rate aus. Trigger wenn. Die Delta Zeitkomponente der Slew Rate (Zeitspanne zwischen den beiden Schwellwerten) muß ≥5 ns sein, damit das Oszilloskop die Slew Rate erkennen kann. TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 47 Unten Seite Einstellung Quelle Polarität Positiv Trigger wenn Slew Rate < Delta Zeit 50 ns Schwellwerte High 3,5 V 0,8 V Kanal 2 Tatsächliche Slew Rate kleiner (langsamer) als = Triggerpunkt 54 mV/ns 54 mV/ns (spezifizierte Slew Rate) TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 48 Anhang A: Spezifikationen Der folgende Anhang beschreibt die TDS3TRG Komfort-Trigger- Anwendungsmodul Spezifikationen. Alle Spezifikationen werden garantiert eingehalten, soweit sie nicht als „typisch“ bezeichnet werden. Typische Spezifikationen stellen ergänzende Angaben dar, deren Einhaltung aber nicht garantiert wird. Zur Einhaltung der Spezifikationen müssen die beiden folgenden Bedingungen erfüllt sein:...
  • Seite 49 Anhang A: Spezifikationen Tabelle 1: TDS3TRG Komfort-Trigger-Anwendungsmodul- Spezifikationen (Forts.) Merkmal Beschreibung Mindestrücksetzzeit Pattern Status für logische Trigge- 2 ns 4 ns rung, typisch Mindestrücksetzzeit für Pattern: die Zeit nach dem Verschwin- den eines logischen Pattern, nach der das Pattern frühestens erneut erkannt werden kann.
  • Seite 50 Anhang A: Spezifikationen TDS3TRG Benutzerhandbuch...
  • Seite 53 Benutzerhandbuch TDS3FFT FFT-Anwendungsmodul 071-0309-01 *P071030901* 071030901...
  • Seite 55 Benutzerhandbuch TDS3FFT FFT-Anwendungsmodul 071-0309-01 Dieses Dokument unterstützt Firmware der Version 2.00 und höher.
  • Seite 56 Angaben in allen früheren Unterlagen hinfällig. Änderungen der Spezifikationen und der Preisgestaltung vorbehalten. Gedruckt in USA Tektronix, Inc., P.O. Box 500, Beaverton, OR 97077–1000 TEKTRONIX und TEK sind eingetragene Warenzeichen der Tektronix, Inc. DPX ist ein Warenzeichen von Tektronix Inc.
  • Seite 57 GARANTIEHINWEIS Tektronix leistet auf Produkte aus eigener Fertigung und eigenem Vertrieb Garantie gegen Mängel in Werkstoffen und Herstellung für eine Dauer von drei (3) Jahren ab Datum der Auslieferung von einem Tektronix-Vertragshändler. Falls sich ein Produkt oder eine Bildröhre innerhalb dieser Frist als mangelhaft erweist, übernimmt Tektronix die Reparatur oder leistet Ersatz gemäß...
  • Seite 59 ......... . . Adressen von Tektronix .
  • Seite 60 Inhalt TDS3FFT Benutzerhandbuch...
  • Seite 61 Allgemeine Sicherheitsangaben Beachten Sie die folgenden Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz gegen Verletzungen und zur Verhinderung von Schäden an diesem Produkt oder an damit verbundenen Produkten. Verwenden Sie dieses Produkt nur gemäß Spezifikation, um jede mögliche Gefährdung auszuschließen. Wartungsarbeiten sind nur von qualifiziertem Personal durch- zuführen.
  • Seite 62 Allgemeine Sicherheitsangaben Verhinderung von Schäden durch elektrostatische Entladungen VORSICHT. Elektrostatische Entladungen (ESD) können Bauteile im Oszilloskop und dessen Zubehör beschädigen. Zur Verhinderung von ESD sind bei entsprechender Anweisung die folgenden Vorsichts- maßnahmen einzuhalten. Erdungsarmband verwenden. Beim Ein- oder Ausbau von empfindli- chen Komponenten ist ein geerdetes Armband zu tragen, das die statische Aufladung des Körpers gefahrlos ableitet.
  • Seite 63 Vorwort Dieses Benutzerhandbuch beschreibt die Fähigkeiten, die Betriebs- weise und die Anwendungen des FFT-Anwendungsmoduls TDS3FFT. Die folgende Tabelle soll bei der Suche nach bestimmten Informationen in diesem Handbuch helfen. Angaben zu: Finden sich unter: Informationen zur Installation Installation des Anwendungsmoduls und der Firmware auf Seite 1 Produktübersicht FFT-Merkmale auf Seite 6...
  • Seite 64 Vorwort Adressen von Tektronix Produkt- Bei Fragen zur Verwendung von Meßgeräten von Support Tektronix wenden Sie sich in USA an: 1-800-TEK-WIDE (1-800-835-9433 Durchw. 2400) 6:00 – 17:00 Pazifische Zeit Oder schicken Sie ein E-Mail an: tm_app_supp@tektronix.com Wenn Sie außerhalb der USA Produkt-Support benötigen, wenden Sie sich an Ihren lokalen...
  • Seite 65 Zu Beginn Dieses Kapitel beschreibt die richtige Installation und Überprüfung des TDS3FFT FFT-Anwendungsmoduls. Installation des Anwendungsmoduls und der Firmware Im Oszilloskop können bis zu vier Anwendungsmodule installiert werden. Anwendungsmodule gehören in die beiden Steckplätze mit Fenstern oben rechts in der Ecke der Frontplatte. Hinter den beiden vorderen Steckplätzen befinden sich zwei weitere Steckplätze.
  • Seite 66 Zu Beginn Anwendungsmodule und die zugehörige Oszilloskopfirmware sind auf die folgende Weise zu installieren: 1. Vor der Durchführung dieser Schritte alle Oszilloskopeinstellun- gen und/oder Referenzsignale auf Diskette abspeichern. 2. Das Oszilloskop ausschalten. 3. Die kleine Tür oben rechts in der Ecke der Frontplatte öffnen. 4.
  • Seite 67 Zu Beginn 6. Bei Anwendungsmodulen, die mit einer oder mit mehreren Disketten geliefert wurden, die Diskette der Firmware-Aktuali- sierung in das Laufwerk einlegen. Wenn mehrere Disketten vorhanden sind, zuerst die Diskette der Firmware-Aktualisierung Nr. 1 in das Laufwerk einlegen. 7. Das Oszilloskop einschalten. Das Oszilloskop meldet selbst, ob die Firmware aktualisiert werden muß.
  • Seite 68 Zu Beginn HINWEIS. Falls während der Aktualisierung der Firmware das Oszilloskop ausgeschaltet oder die Diskette entnommen wurde oder die Netzspannung ausgefallen ist, muß das Oszilloskop ausgeschaltet und die Aktualisierung der Firmware ab Schritt 6 neu begonnen werden, bevor das Oszilloskop wieder genutzt werden kann. 9.
  • Seite 69 7. Das Oszilloskop einschalten. Wenn das Oszilloskop jetzt die Menüoptionen des Anwendungsmoduls anzeigt, liegt ein Problem in einem der Steckplätze für Anwendungsmodule vor. Dieses Problem muß vom Tektronix-Kundendienst behoben werden. Falls das Oszilloskop weiterhin nicht die Optionen des Anwen- dungsmenüs zeigt, ist es auszuschalten und die Firmware des Oszilloskops ab Schritt 6, Seite 3, neu zu installieren (Installation des Anwendungsmoduls und der Firmware).
  • Seite 70 Betriebsweise Dieses Kapitel beschreibt die Leistungsmerkmale des Moduls, den Zugang zum FFT-Menü und die Konzepte der FFT-Messung. Einleitung Das FFT-Anwendungsmodul erweitert Digitale Phosphor-Oszillo- skope der Serie TDS3000 um die Möglichkeit von FFT-Messungen (schnelle Fourier-Transformation). Eine FFT-Analyse setzt das Signal, das normalerweise im Zeitbereich erfaßt wird (repetierende oder Einzelschußerfassung), mathematisch in dessen Frequenzkom- ponenten um und ermöglicht so eine Spektralanalyse.
  • Seite 71 Betriebsweise FFT-Merkmale Das FFT-Anwendungsmodul besitzt die folgenden Merkmale: FFT-Fenster Es stehen vier FFT-Fenster (Rectangular, Hamming, Hanning und Blackman-Harris) zur optimalen Auswertung des Eingangssignals zur Verfügung. Das Fenster Rectangular eignet sich am besten für nichtperiodische Ereignisse wie Transienten, Impulse oder Einzelschußerfassungen. Die Fenster Hamming, Hanning und Blackman-Harris sind besser für periodische Signale zu verwenden.
  • Seite 72 Betriebsweise Darstellung von FFT-Signalen Zur Darstellung von FFT-Signalen gehen Sie wie folgt vor. 1. Stellen Sie die Vertikal-SKALA des Eingangssignals so ein, daß das Signal vollständig auf dem Bildschirm erscheint. Signalspit- zen verursachen, wenn sie außerhalb des Bildschirms liegen, Fehler bei der FFT-Berechnung. 2.
  • Seite 73 Betriebsweise Meßkonzepte Der folgende Abschnitt führt in die Konzepte der Messung von Frequenzkomponenten eines Signals durch FFT ein. Diese Angaben sind für alle Benutzer gedacht, die mit den Konzepten der FFT-Mes- sungen nicht vertraut sind. FFT-Analyse Eine FFT-Analyse setzt, wie bereits erwähnt, Signale, die normaler- weise im Zeitbereich erfaßt werden (repetierende oder Einzel- schußerfassung), mathematisch in deren Frequenzkomponenten um.
  • Seite 74 Betriebsweise Die FFT-Darstellung 1. Kanalkennung des Eingangssignals 2. Math FFT-Signal 3. Frequenzkomponenten TDS3FFT Benutzerhandbuch...
  • Seite 75 Betriebsweise FFT-Fenster Die FFT-Analyse unterstellt, daß der Teil der Signalaufzeichnung, der mit FFT ausgewertet werden soll, ein periodisches Signal darstellt, das im oder nahe dem Nulldurchgang beginnt und endet (das also aus einer ganzen Zahl von Zyklen besteht). Wenn ein Signal mit der gleichen Amplitude beginnt und endet, enthält der Signalzug keine künstlichen Sprungstellen, und sowohl die Frequenzen wie die Amplituden werden richtig berechnet.
  • Seite 76 Betriebsweise Durch die Anwendung von Fensterfunktionen auf Signalaufzeichnun- gen werden die Signale so verändert, daß die Anfangs- und Endpunkte näher zueinander rücken und die Sprünge kleiner werden. Daraus ergibt sich eine FFT-Messung, die besser den tatsächlichen Frequenzkomponenten im Signal entspricht. Je nach ihrer ,Form‘ lösen die verschiedenen Fenster die Frequenzen oder aber die Beträge der Komponenten besser auf.
  • Seite 77 Betriebsweise Eigenschaften von FFT-Fenstern Das FFT-Anwendungsmodul hält vier FFT-Fenster zur Verfügung. Jedes Fenster stellt einen spezifischen Kompromiß zwischen der Frequenz- und der Betragsauflösung dar. Das günstigste Fenster ist danach auszuwählen, was gemessen werden soll und welche Eigenschaften das Eingangssignal besitzt. Hierbei sollen die folgenden Richtlinien helfen.
  • Seite 78 Betriebsweise Nyquistfrequenz Die höchste Frequenz, die mit einem Digitaloszilloskop noch fehlerfrei gemessen werden kann, entspricht der Hälfte der Abtastrate oder -frequenz. Diese Frequenz wird als Nyquistfrequenz bezeichnet. Das FFT-Signal gibt die Frequenzkomponenten des Eingangssignals von DC (0 Hz) bis zur Nyquistfrequenz wieder. Aliasing Probleme ergeben sich immer dann, wenn das Oszilloskop Signale mit Frequenzkomponenten erfaßt, die über der Nyquistfrequenz...
  • Seite 79 Betriebsweise Unterdrückung von Aliasfrequenzen Aliasfrequenzen lassen sich auf die folgende Weise ausschließen: H Erhöhen Sie die Abtastrate, und stellen Sie die Horizontale SKALA auf eine höhere Frequenz ein. Da damit auch die Nyquistfrequenz heraufgesetzt wird, müssen die Aliaskomponen- ten jetzt mit der richtigen Frequenz erscheinen. Falls dann auf dem Bildschirm so viele Frequenzkomponenten erscheinen, daß...
  • Seite 80 Referenz Die FFT transformiert ein Signal aus dem Zeitbereich mathematisch in dessen Frequenzkomponenten. Es können die folgenden FFT-Meßparameter vorgegeben werden: H Die Signalquelle H Die FFT-Fensterfunktion H Die Vertikalskala FFT-Menü Die folgende Tabelle mit dem zugehörigen Text beschreibt die Optionen der Randmenüs zu Math FFT. Math-Menü...
  • Seite 81 Referenz Wichtige Hinweise zur FFT-Signalquelle H Wählen Sie die Signalquelle mit einer Taste des Seitenmenüs an. H Bei Verwendung von FFT geht die Ansprechzeit des Oszilloskops im Signalerfassungsmodus Normal zurück (Aufzeichnungslänge 10k). H Signale, die im Signalerfassungsmodus Normal aufgenommen werden, haben einen niedrigeren Rauschuntergrund und eine bessere Frequenzauflösung als Signale aus dem Signalerfassungs- modus Fast Trigger.
  • Seite 82 Referenz Wichtige Hinweise zur vertikalen FFT-Skala H Wählen Sie die Skalierung mit einer Taste des Seitenmenüs an. H Mit den Drehknöpfen Vertikale POSITION und SKALIEREN können Sie das FFT-Signal vertikal verschieben und auch neu skalieren. H Verwenden Sie zur Darstellung von FFT-Signalen mit großem dynamischem Bereich die Skala dBV Eff.
  • Seite 83 Referenz Zoomen von FFT-Signalen Mit der Taste Zoom in Verbindung mit den Bedienelementen Horizontale POSITION und SKALIEREN können Sie FFT-Signale vergrößern lassen. Bei einer Änderung des Zoomfaktors dehnt sich das FFT-Signal horizontal um die mittlere senkrechte Rasterlinie. Die Vertikalvergrößerung des FFT-Signals erfolgt um die Markierung M herum (das Icon des Referenzpunkts für berechnete Signale am linken Rand der Anzeige).
  • Seite 84 Referenz FFT-Beispiel 1 Um den Klirrfaktor eines Verstärkers zu messen, kann dieser mit einem reinen Sinus angesteuert werden; etwaige Verzerrungen im Verstärker ergeben dann Oberwellen in dessen Ausgangssignal. Aus der FFT des Ausgangssignals läßt sich also feststellen, ob der Verstärker schwache Verzerrungen erzeugt. Sie verwenden hier ein Signal von 10 MHz als Testsignal des Verstärkers.
  • Seite 85 Referenz Die erste Komponente bei 20 MHz (Pos. 1 in der Abbildung) ist die Grundfrequenz des Eingangssignals. Das FFT-Signal zeigt dann noch eine zweite Oberwelle bei 40 MHz (2) und eine vierte Oberwelle bei 80 MHz (3). Die Komponenten 2 und 3 können nur vorhanden sein, weil das System das Signal verzerrt.
  • Seite 86 Referenz FFT-Beispiel 2 Störungen in gemischt digitalen/analogen Schaltungen lassen sich mit einem Oszilloskop leicht feststellen. Es kann aber schwierig oder sogar unmöglich sein, die Quelle der beobachteten Störungen zu ermitteln. Das FFT-Signal schlüsselt die Störungen nach ihren Frequenzanteilen auf; dadurch lassen sich vielleicht Störfrequenzen bekannten Systemfrequenzen zuordnen, wie etwa Systemtakten, Oszillatorfre- quenzen, Schreib-/Lese-Strobesignalen, Bildschirmsignalen, Frequenzen von Schaltnetzteilen usw.
  • Seite 87 Referenz Beachten Sie hier die Komponente bei 31 MHz (Pos. 1 in der Abbildung); sie entspricht einem Speicherstrobesignal von 31 MHz im Mustersystem. Es ist auch noch eine Frequenzkomponente bei 62 MHz vorhanden (Pos. 2 in der Abbildung), die sich aus der zweiten Oberwelle des Strobesignals ergibt.
  • Seite 88 Referenz TDS3FFT Benutzerhandbuch...
  • Seite 91 Benutzerhandbuch TDS3VID Anwendungsmodul für Erweitertes Video 071-0309-01 *P071030901* 071030901...
  • Seite 93 Benutzerhandbuch TDS3VID Anwendungsmodul für Erweitertes Video 071-0309-01 Dieses Dokument unterstützt Firmware der Version 2.00 und höher.
  • Seite 94 Angaben in allen früheren Unterlagen hinfällig. Änderungen der Spezifikationen und der Preisgestaltung vorbehalten. Gedruckt in USA Tektronix, Inc., P.O. Box 500, Beaverton, OR 97077–1000 TEKTRONIX und TEK sind eingetragene Warenzeichen der Tektronix, Inc. DPX ist ein Warenzeichen von Tektronix Inc.
  • Seite 95 GARANTIEHINWEIS Tektronix leistet auf Produkte aus eigener Fertigung und eigenem Vertrieb Garantie gegen Mängel in Werkstoffen und Herstellung für eine Dauer von drei (3) Jahren ab Datum der Auslieferung von einem Tektronix-Vertragshändler. Falls sich ein Produkt innerhalb dieser Frist als mangelhaft erweist, übernimmt Tektronix die Reparatur oder leistet Ersatz gemäß...
  • Seite 97 ......... . . Adressen von Tektronix .
  • Seite 98 Inhaltsübersicht TDS3VID Benutzerhandbuch...
  • Seite 99 Allgemeine Sicherheitsangaben Beachten Sie die folgenden Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz gegen Verletzungen und zur Verhinderung von Schäden an diesem Produkt oder an damit verbundenen Produkten. Verwenden Sie dieses Produkt nur gemäß Spezifikation, um jede mögliche Gefährdung auszuschließen. Wartungsarbeiten sind nur von qualifiziertem Personal durch- zuführen.
  • Seite 100 Allgemeine Sicherheitsangaben Verhinderung von Schäden durch elektrostatische Entladungen VORSICHT. Elektrostatische Entladungen (ESD) können Bauteile im Oszilloskop und dessen Zubehör beschädigen. Zur Verhinderung von ESD sind bei entsprechender Anweisung die folgenden Vorsichts- maßnahmen einzuhalten. Erdungsarmband verwenden. Beim Ein- oder Ausbau von empfindli- chen Komponenten ist ein geerdetes Armband zu tragen, das die statische Aufladung des Körpers gefahrlos ableitet.
  • Seite 101 Vorwort Das Anwendungsmodul TDS3VID für Erweitertes Video verleiht Digitalen Phosphor-Oszilloskopen der Serie TDS3000 neue Videofunktionen. Dank dieser neuen Funktionen lassen sich Videosignale, auch außerhalb des Broadcast-Bereichs, leichter erfassen, darstellen und ausmessen. Dieses Benutzerhandbuch beschreibt die Fähigkeiten, den Betrieb und die Anwendungen des Anwendungsmoduls für Erweitertes Video.
  • Seite 102 Vorwort Adressen von Tektronix Produkt- Bei Fragen zur Verwendung von Meßgeräten von Support Tektronix wenden Sie sich in USA an: 1-800-TEK-WIDE (1-800-835-9433 Durchw. 2400) 6:00 – 17:00 Pazifische Zeit Oder schicken Sie ein E-Mail an: tm_app_supp@tektronix.com Wenn Sie außerhalb der USA Produkt-Support benötigen, wenden Sie sich an Ihren lokalen...
  • Seite 103 Zu Beginn Dieses Kapitel beschreibt die richtige Installation und Überprüfung des Anwendungsmoduls TDS3VID für Erweitertes Video. Installation des Anwendungsmoduls und der Firmware Im Oszilloskop können bis zu vier Anwendungsmodule installiert werden. Anwendungsmodule gehören in die beiden Steckplätze mit Fenstern oben rechts in der Ecke der Frontplatte. Hinter den beiden vorderen Steckplätzen befinden sich zwei weitere Steckplätze.
  • Seite 104 Zu Beginn Anwendungsmodule und die zugehörige Oszilloskopfirmware sind auf die folgende Weise zu installieren: 1. Vor der Durchführung dieser Schritte alle Oszilloskopein- stellungen und/oder Referenzsignale auf Diskette abspeichern. 2. Das Oszilloskop ausschalten. 3. Die kleine Tür oben rechts in der Ecke der Frontplatte öffnen. 4.
  • Seite 105 Zu Beginn 6. Bei Anwendungsmodulen, die mit einer oder mit mehreren Disketten geliefert wurden, die Diskette der Firmware-Aktuali- sierung in das Laufwerk einlegen. Wenn mehrere Disketten vorhanden sind, zuerst die Diskette der Firmware-Aktualisierung Nr. 1 in das Laufwerk einlegen. 7. Das Oszilloskop einschalten. Das Oszilloskop meldet selbst, ob die Firmware aktualisiert werden muß.
  • Seite 106 Zu Beginn HINWEIS. Falls während der Aktualisierung der Firmware das Oszilloskop ausgeschaltet oder die Diskette entnommen wurde oder die Netzspannung ausgefallen ist, muß das Oszilloskop ausgeschaltet und die Aktualisierung der Firmware ab Schritt 6 neu begonnen werden, bevor das Oszilloskop wieder genutzt werden kann. 9.
  • Seite 107 7. Das Oszilloskop einschalten. Wenn das Oszilloskop jetzt die Menüoptionen des Anwendungsmoduls anzeigt, liegt ein Problem in einem der Steckplätze für Anwendungsmodule vor. Dieses Problem muß vom Tektronix-Kundendienst behoben werden. Falls das Oszilloskop weiterhin nicht die Optionen des Anwen- dungsmenüs zeigt, ist es auszuschalten und die Firmware des Oszilloskops ab Schritt 6, Seite 3, neu zu installieren (Installation des Anwendungsmoduls und der Firmware).
  • Seite 108 Betriebsweise Das folgende Kapitel beschreibt die Merkmale des Anwendungsmo- duls für Erweitertes Video und den Zugang zu den Erweiterten Videofunktionen. Merkmale für Erweitertes Video Das Anwendungsmodul für Erweitertes Video eröffnet neue Videofunktionen für Oszilloskope der Serie TDS3000. Diese neuen Merkmale werden hier kurz dargestellt. Video Kurzmenü...
  • Seite 109 Betriebsweise Triggern auf spezifische Zeilen (Zeilenwahl) Dank der Funktion der Zeilentriggerung kann das Oszilloskop durch spezifische Zeilen der Standardvideosignale 525/NTSC, 625/PAL oder SECAM getriggert werden, außerdem auch durch (vom Benutzer definierte) Signale außerhalb der Broadcast-Normen. Halbbilder-Holdoff Die Funktion des Halbbilder-Holdoff spezifiziert eine bestimmte Anzahl von Halbbildern, die bis zur erneuten Freigabe der Trigger- ung durchgelaufen sein müssen.
  • Seite 110 Betriebsweise Zugang zu den Erweiterten Videofunktionen Die folgenden Angaben beschreiben den Zugang zu den neuen erweiterten Videofunktionen im Menüsystem. Video Kurzmenü Die Ausgabe des Video Kurzmenüs ist mit der Fronttaste KURZ- MENÜ und dann mit der Taste Menü am unteren Bildschirmrand aufzurufen.
  • Seite 111 Betriebsweise KURZMENÜ. Die Funktion Video Autoset ist aus dem Video Kurzmenü wie folgt aufzurufen: 1. Mit der Taste KURZMENÜ das Kurzmenü ausgeben lassen. 2. Mit der Taste MENU die Optionen des Video Kurzmenüs anwählen und ausgeben lassen. 3. Die Taste AUTOSET am unteren Bildschirmrand läßt automa- tisch ein Videosignal ausgeben, das durch alle Zeilen getriggert wird.
  • Seite 112 Kurzmenü ist dann nur die Taste KURZMENÜ zu drücken. H Die B-Triggerung kann durch Videotriggerung nicht mehr gesetzt werden. H Das Oszilloskop hat keine Möglichkeit, Videosignale zu klemmen. Tektronix bietet als Option ein Modul Video Display Clamp an (Teilenummer 013-0278-00), mit dem Videosignale geklemmt werden können. TDS3VID Benutzerhandbuch...
  • Seite 113 Referenz Änderungen im Menü Video Trigger Das Anwendungsmodul für Erweitertes Video ergänzt das Popup- Menü der Standard-Videotriggerung um die folgenden Funktionen: Option im Standardoption Neue/geänderte Option(en) im Randmenü un- im Popupmenü Seitenmenü 525/NTSC, Triggern auf Zeilennummer. Siehe eine Beschrei- 625/PAL und bung hierzu auf Seite 11.
  • Seite 114 Referenz Oszilloskop nach der entsprechenden Vorgabe durch alle geraden Halbbilder getriggert. Vorgabe: Triggerung durch ein ungeradzahliges Halbbild bewirkt Triggerung durch alle ungeradzahligen Halbbilder (Beispiel: NTSC-Signal). Halbbild 1 Halbbild 2 Halbbild 3 Halbbild 4 Halbbild 1 ... = Triggerpunkte Die Funktion Holdoff Halbbilder bewirkt, daß das Oszilloskop stets im gleichen Halbbild getriggert wird.
  • Seite 115 Referenz Benutzerdefiniert. Das Videomenü Ben.def. besitzt eine zusätzliche untere Menütaste Scanrate, die ein Seitenmenü für die Anwahl einer bestimmten Horizontal-Scanrate aufruft. Vom Benutzer definierte Scanraten ermöglichen die Wiedergabe von Videosignalen nach anderen als Broadcast-Normen, etwa von Monitoren in der Sicherheits-, Computer- oder Medizingerätetechnik. Trigger-Menü: Typ = Video, Standard = Ben.def.
  • Seite 116 Referenz Änderungen im Menü Anzeige Raster Das Anwendungsmodul für Erweitertes Video ergänzt das Menü ANZEIGE Raster um die folgenden Funktionen. Unten Seite Beschreibung Raster Gibt ein IRE-Meßraster mit einem Bereich von –40 bis +120 IRE in Einheiten von 10 IRE aus (1 IRE = 7,14 mV).
  • Seite 117 Referenz Änderungen im Menü Erfassung Das Anwendungsmodul für Erweitertes Video ergänzt das Menü Erfassung Autoset um das folgende neue Seitenmenü. Seitenmenü Beschreibung Video Autoset Ruft die Funktion Video Autoset auf, die automatisch ein Videosignal ausgeben läßt, das durch alle Zeilen getriggert wird. Video Kurzmenü...
  • Seite 118 Referenz Randmenü Wert Beschreibung unten MENÜ Scope, Gibt die verfügbaren Kurzmenüs aus. Zur Ausgabe Video des Video Kurzmenüs ist Video anzuwählen. AUTOSET Video Stellt automatisch die Ablenkungen vertikal und horizontal sowie die Videotriggerung so ein, daß ein Videosignal mit Triggerung durch alle Zeilen dargestellt wird.
  • Seite 119 Referenz Seitenmenü Einstellung Beschreibung (TRIGGER) Triggerart A Video Gibt an, ob die Videotriggerung aktiviert ist. Diese Option des Seitenmenüs enthält nur das Feld Video. Mit der Seitentaste läßt sich die Videotriggerung aktivieren (markieren) oder sperren. Holdoff Zeit Gibt die Zeitspanne für den Trigger-Holdoff vor. Der Wert der Holdoff-Zeitspanne ist mit dem Mehrzweckknopf einzustellen.
  • Seite 120 Referenz Seitenmenü Einstellung Beschreibung (TRIGGER) Standard 525/NTSC Läßt das Oszilloskop durch Broadcast- Standardsignale 525/NTSC triggern. 625/PAL Läßt das Oszilloskop durch Broadcast- Standardsignale 625/PAL triggern. SECAM Läßt das Oszilloskop durch Broadcast- Standardsignale SECAM triggern. Wichtige Hinweise Autoset–Einstellungen. Die Funktion Video Autoset stellt das Oszilloskop wie folgt ein: Wert Oszilloskopeinstellung...
  • Seite 121 Referenz Komponentensignale. Beide Raster enthalten Rastermarken, mit denen sich Komponentensignale leicht ausmessen lassen. AUTOSET Zeilen/Halbbilder und Trigger Alle Zeilen/Alle Halbbilder. Funktionen AUTOSET Zeilen/Halbbilder (Video Kurzmenü, Randmenü unten) unterscheiden sich von den Funktionen Alle Halbbilder/Alle Zeilen des Seitenmenüs dadurch, daß diese Funktionen bei AUTOSET den Typ der Videotriggerung und die Zeitbasis des Oszilloskops ändern.
  • Seite 122 Referenz Video-Beispiel 2 (Zeilentriggerung) In diesem Beispiel wird vermutet, daß in einer Videokamera mit Charge-Coupled Device (CCD) ein oder mehrere Pixel defekt sind. Es müssen die Zeile und das Halbbild festgestellt werden, in der die defekten Pixel vorliegen. Hier ist wie folgt vorzugehen: 1.
  • Seite 123 Referenz Video-Beispiel 3 (Ben.def. Video) In diesem Beispiel soll ein Videosignal des Bildschirmtreibers eines Computers dargestellt werden. Die Wiedergabe ist wie folgt auszulösen: 1. Die Videosignale mit den richtigen Adaptern, bei Bedarf auch mit dem 75 Ohm-Abschluß, an das Oszilloskop anschließen. 2.
  • Seite 124 Referenz Video-Beispiel 4 (Halbbilder-Holdoff) In diesem Beispiel ist ein Videosignal 525/NTSC zu untersuchen. Es soll das Farbburstsignal von Halbbild 1 geprüft werden, ohne es aber mit dem nicht gleichphasigen Farbburstsignal von Halbbild 3 zu mischen. Hier ist wie folgt vorzugehen: 1.
  • Seite 125 Referenz 12. Das Halbbild bestimmen, in dem die Triggerung erfolgt. Bei Bedarf das Farbburstsignal mit Hilfe der Zoom-Taste speizen. Halbbild 1 oder 4 Synchronisation Halbbild 2 oder 3 13. Falls das Oszilloskop durch das Halbbild 2 getriggert wird, so oft die Taste SINGLE SEQ drücken, bis das Farbburstsignal in die richtige Phase für das Halbbild 1 wechselt, und dann mit der Taste RUN/STOP die Triggerung des Oszilloskops wieder...
  • Seite 126 Referenz TDS3VID Benutzerhandbuch...
  • Seite 129 Benutzerhandbuch TDS3TMT Telekom-Maskentest- Anwendungsmodul 071-0309-01 *P071030901* 071030901...
  • Seite 131 Benutzerhandbuch TDS3TMT Telekom-Maskentest- Anwendungsmodul 071-0309-01 Dieses Dokument unterstützt Firmware Version 2.00 und höher.
  • Seite 132 Angaben in allen früheren Unterlagen hinfällig. Änderungen der Spezifikationen und der Preisgestaltung vorbehalten. Gedruckt in USA Tektronix, Inc., P.O. Box 500, Beaverton, OR 97077–1000 TEKTRONIX und TEK sind eingetragene Warenzeichen der Tektronix, Inc. DPX ist ein Warenzeichen von Tektronix Inc.
  • Seite 133 ZUSAMMENFASSUNG ZUR GARANTIE Tektronix garantiert, daß von dem Unternehmen hergestellte und verkaufte Produkte vom Zeitpunkt der Lieferung durch einen autorisierten Tektronix-Händler für einen Zeitraum von drei (3) Jahren keine Materialfehler und Qualitätsmängel aufweisen. Sollten bei einem Produkt während des betreffenden Zeitraums Fehler auftreten, wird Textronix eine Reparatur vornehmen oder ein Austauschgerät bereitstellen.
  • Seite 135 ......... . . Ansprechpartner bei Tektronix .
  • Seite 136 Inhaltsverzeichnis Benutzerhandbuch für TDS3TMT Telekom-Maskentest...
  • Seite 137 Allgemeine Sicherheitsangaben Beachten Sie die folgenden Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz gegen Verletzungen und zur Verhinderung von Schäden an diesem Produkt oder an damit verbundenen Produkten. Verwenden Sie dieses Produkt nur gemäß Spezifikation, um jede mögliche Gefährdung auszuschließen. Wartungsarbeiten sind nur von qualifiziertem Personal durchzuführen.
  • Seite 138 Allgemeine Sicherheitsangaben Verhinderung von Schäden durch elektrostatische Entladungen VORSICHT. Elektrostatische Entladungen (ESD) können Bauteile im Oszilloskop und dessen Zubehör beschädigen. Zur Verhinderung von ESD sind bei entsprechender Anweisung die folgenden Vorsichtsmaßnahmen einzuhalten. Erdungsarmband verwenden. Beim Ein- oder Ausbau von empfindli- chen Komponenten ist ein geerdetes Armband zu tragen, das die statische Aufladung des Körpers gefahrlos ableitet.
  • Seite 139 Vorwort In diesem Benutzerhandbuch werden die Funktionen, die Bedienung und die Anwendungsbereiche des Telekom-Maskentest- Anwendungsmoduls TDS3TMT beschrieben. In der folgenden Tabelle erfahren Sie, welche Informationen dieses Handbuch enthält. Informationen: Handbuchverweis: Installation Anwendungsmodul und Firmware installieren auf Seite 1 Produktübersicht Leistungsmerkmale des Telekom-Mas- kentests auf Seite 6 Grundlegende Bedienung Zugriff auf die Funktionen des Tele-...
  • Seite 140 Vorwort Ansprechpartner bei Tektronix Produkt-Support Bei Fragen zur Benutzung der Meßgeräte von Tektronix wenden Sie sich in den USA an: 1-800-TEK-WIDE (1-800-835-9433 Durchwahl 2400) 6:00 – 17:00 (Pazifische Zeitzone) Oder benachrichtigen Sie uns per E-Mail unter: tm_app_supp@tektronix.com Wenn Sie außerhalb der USA Produkt-Support benötigen, wenden Sie sich an Ihren Tektro-...
  • Seite 141 Erste Schritte In diesem Kapitel wird die Installation und die Überprüfung des Telekom-Maskentest-Anwendungsmoduls TDS3TMT beschrieben. Anwendungsmodul und Firmware installieren Sie können bis zu vier Anwendungsmodule im Oszilloskop installieren. Die Anwendungsmodule werden in den beiden Steckplätzen angebracht, deren Öffnungen sich jeweils oben rechts auf dem Bedienfeld befinden.
  • Seite 142 Erste Schritte Um ein Anwendungsmodul und die dazugehörige Oszilloskop-Firmware zu installieren, gehen Sie wie folgt vor: 1. Speichern Sie zunächst die Oszilloskopeinstellungen und/oder Referenzsignale auf Diskette. 2. Schalten Sie das Oszilloskop aus. 3. Öffnen Sie das kleine Fach in der rechten oberen Ecke des Bedienfelds.
  • Seite 143 Erste Schritte 6. Wenn das Anwendungsmodul mit einer oder mehreren Disketten geliefert wurde, legen Sie die Firmware-Aktualisierungsdiskette in das Diskettenlaufwerk ein. Wenn es mehrere Disketten gibt, legen Sie die Firmware-Aktualisierungsdiskette mit der Nummer 1 in das Diskettenlaufwerk ein. 7. Schalten Sie das Oszilloskop ein. Vom Oszilloskop hängt ab, ob die Firmware-Aktualisierung erforderlich ist.
  • Seite 144 Erste Schritte HINWEIS. Wenn Sie das Oszilloskop ausschalten, die Diskette herausnehmen oder es während der Aktualisierung der Firmware zu einem Stromausfall kommt, müssen Sie das Oszilloskop ausschalten und das Firmware-Aktualisierungsverfahren erneut durchführen. Beginnen Sie dabei mit Schritt 6. Erst dann können Sie das Oszilloskop verwenden.
  • Seite 145 Beginnen Sie mit Schritt 6 auf Seite 3 (Anwendungsmodul und Firmware installieren). 8. Falls das Oszilloskop nach der erneuten Installation der Firmware die Menübefehle für das Anwendungsmodul immer noch nicht anzeigt, wenden Sie sich an das zuständige Tektronix Kunden- dienstzentrum. Benutzerhandbuch für TDS3TMT Telekom-Maskentest...
  • Seite 146 Grundlegende Bedienungsfunktionen In diesem Kapitel werden die Funktionen des Telekom-Maskentest- Anwendungsmoduls TDS3TMT beschrieben, der Zugriff auf die Maskentest-Menüs und die Maskentest-Konzepte. Leistungsmerkmale des Telekom-Maskentests Mit dem Anwendungsmodul TDS3TMT verfügt Ihr Oszilloskop der Serie TDS3000 zusätzlich über Signal-Maskentestfunktionen. Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über die zusätzlichen Funktionen. Kurzmenü...
  • Seite 147 Grundlegende Bedienungsfunktionen Automatisieren der Tests Sie können das Oszilloskop so anschließen, daß automatisierte Maskentests durchgeführt werden. Dazu werden optionale RS-232-, GPIB- oder LAN-Kommunikationsmodule verwendet. Masken bearbeiten Mit der Version 2.3 der Software WaveStar für Oszilloskope können Sie vordefinierte Standardmasken bearbeiten. Zugriff auf die Funktionen des Telekom-Maskentests Sie können die Funktionen für TDS3TMT entweder vom Kurzmenü...
  • Seite 148 Grundlegende Bedienungsfunktionen 3. Drücken Sie die beiden unteren Tasten STANDARD und wählen Sie einen Maskenstandard aus. Mit den Tasten können Sie die Maskenliste nach oben bzw. nach unten durchlaufen lassen. 4. Drücken Sie die Taste AUTOSET im Bedienfeld, um das Signal auf der Maske zu positionieren.
  • Seite 149 Grundlegende Bedienungsfunktionen Menü Dienstprogramm Wenn Sie über das Menü Dienstprogramm auf die Maskentest- funktionen zugreifen wollen, müssen Sie folgende Schritte durchführen: 1. Drücken Sie die Taste DIENSTPROGRAMM auf dem Bedienfeld, damit die Menübefehle des Menüs Dienstprogramm angezeigt werden. 2. Drücken Sie die untere Bildschirmtaste System und wählen Sie Anwendg.
  • Seite 150 Referenz Mit dem Anwendungsmodul TDS3TMT verfügen Sie über Signal-Testmasken, mit denen Sie Signale von Telekommunikationsgeräten schnell analysieren und auswerten können. In den folgenden Abschnitten werden die Menüs des Anwendungsmoduls TDS3TMT beschrieben. Konventionen Folgende Konventionen gelten für die Funktionen des TDS3TMT: H Sie können Maskentests für mehrere Signale durchführen.
  • Seite 151 Referenz TDS3TMT-Menü In der folgenden Tabelle werden die Menübefehle des Anwendungsmoduls TDS3TMT beschrieben. Menü Dienstprogramm: System = Anwendg, Modul = Telekom Unten Seite Beschreibung Maskentyp Keine (Aus) ITU-T Standardmasken. Jede (ITU-T) DS-0 Einzeln 64 KB/Sek. Maske stellt die vertikale, horizon- DS-0 Doppelt 64 KB/Sek.
  • Seite 152 Referenz Menü Dienstprogramm: System = Anwendg, Modul = Telekom Unten Seite Beschreibung Maskentyp Keine (Aus) ANSI T1.102 Standardmasken. (T1.102) DS1 1,544 Mb/s Jede Maske stellt die vertikale, DS1A 2,048 Mb/s horizontale und Triggersteuerung DS1C 3,152 Mb/s für das Oszilloskop ein, um das DS2 6,312 Mb/s Signal des Standards zu erfassen.
  • Seite 153 Referenz Menü Dienstprogramm: System = Anwendg, Modul = Telekom Unten Seite Beschreibung Maskentyp Keine (Aus) Schaltet den Maskentestmodus (Ben. def.) aus. Benutzermaske Stellt das Oszilloskop so ein, daß die Benutzermaske verwendet wird. Die Benutzermaske wird im nichtflüchtigen Speicher gespei- chert, wenn das Oszilloskop aus- geschaltet wird.
  • Seite 154 Referenz Menü Dienstprogramm: System = Anwendg, Modul = Telekom Unten Seite Beschreibung Masken- Verletzungen markieren Durch Ein wird die Markierung der steuerung Maskenverletzungen eingeschaltet. Signale, die Maskenparameter verletzen, hinterlassen auf der Maske markierte Punkte in der Farbe des fehlerhaften Signals. Stoppen bei Verletzung Wenn Ein ausgewählt ist, beendet das Oszilloskop den Maskentest...
  • Seite 155 Referenz Menü Dienstprogramm: System = Anwendg, Modul = Telekom Unten Seite Beschreibung Masken- Autofit-Suchbereich Autofit positioniert das Signal erneut. steuerung Dabei wird ein Spiralenalgorithmus verwendet, mit dem versucht wird, das Signal an eine Maske anzupas- sen. Bei der erneuten Positionierung des Signals ändert Autofit die hori- zontalen, vertikalen und Triggereins- tellungen des Oszilloskops nicht.
  • Seite 156 Referenz Menü Dienstprogramm: System = Anwendg, Modul = Telekom Unten Seite Beschreibung Pass/ Status Die Angaben zum Status des Fehler Pass/Fehlertests werden angezeigt: Maskentest die Anzahl der Signale, die die (Forts.) Maske verletzt haben, im Vergleich zur Anzahl der bei diesem Test geprüften Signale und die Anzahl der fehlgeschlagenen Tests im Vergleich zur Gesamtzahl der...
  • Seite 157 Referenz Menü Dienstprogramm: System = Anwendg, Modul = Telekom Unten Seite Beschreibung Pass/ Anzahl der Signale Damit wird die Anzahl der Signale Fehler festgelegt, die für jeden Pass/Feh- Maskentest ler-Testzyklus erfaßt werden sollen. (Forts.) Verwenden Sie den Mehrzweck- knopf, um den Wert festzulegen. Bei Werten über 100.000 wird der Signalzähler auf unendlich gesetzt.
  • Seite 158 Referenz Menü Dienstprogramm: System = Anwendg, Modul = Telekom Unten Seite Beschreibung Pass/ Ton bei Testende Wenn dieser Wert auf Ein gesetzt Fehler ist, erzeugt das Oszilloskop einen Maskentest Ton, wenn der Pass/Fehler-Test (Forts.) beendet ist. Ton bei Fehler Wenn dieser Wert auf Ein gesetzt ist, erzeugt das Oszilloskop einen Ton, wenn der Pass/Fehler-Teststatus von Passing zu Fehler wechselt.
  • Seite 159 Referenz Menü Dienstprogramm: System = Anwendg, Modul = Telekom Unten Seite Beschreibung Ergebnis- Treffer zählen Wenn dieser Wert auf Ein gesetzt sanzeigen wurde, wird die Anzahl der Masken- treffer (Fehler) pro Kanal und pro Maskensegment angezeigt. Wenn der Trefferzähler aktiviert ist, werden die Maskentests langsamer durchgeführt.
  • Seite 160 Referenz Wichtige Punkte Automatisierter Pass/Fehler-Test. Der empfohlene Ablauf eines automatisierten Pass/Fehler-Tests sieht folgendermaßen aus: 1. Setzen Sie das Oszilloskop auf die Standardeinstellungen. Wählen Sie dazu im Menü die Optionen SPEICHERN/ABRU- FEN –> Werkseit. Einstell. abrufen aus. 2. Setzen Sie den Rastertyp auf „Rahmen“ (Menü ANZEIGE –> Raster).
  • Seite 161 Handbuch TDS3000 Series Programmer Manual (Programmiererhandbuch für Serien TDS3000). Der richtige Signalabschluß. Vergewissern Sie sich, daß die Kommu- nikationstest-Signale korrekt abgeschlossen werden. Tektronix bietert optionale AMT75- und AFTDS-Adapter für den korrekten Abschluß des Kommunikationssignals an. Benutzerhandbuch für TDS3TMT Telekom-Maskentest...
  • Seite 162 Referenz Pass/Fehler-Tests: Polarität. Wenn für die Polarität positive und negative Werte verwendet werden, testet das Oszilloskop die erste Hälfte aller erfaßten Signale auf aktiven Kanälen mit positiver Polarität. Danach werden sämtliche aktiven Kanäle invertiert, und die zweite Hälfte der erfaßten Signale wird getestet. Pass/Fehler-Tests: Mittelwertbildung.
  • Seite 163 Referenz Maskenpositionen auf dem Bildschirm. Bei vielen Maskenstandards wird die Maske auf der rechten Seite des Rasters gezeichnet, damit auf der linken Seite genügend Platz ist, um eine ausreichende Menge an seriellen Trigger-Daten zu erfassen. Wenn die Funktion „Maske mit Sig. koppeln“ verwendet wird, sollten Sie darauf achten, daß...
  • Seite 164 Referenz Wichtige Punkte zu Autofit. Im folgenden sind einige wichtige Autofit-spezifische Punkte beschrieben: H Der Autofit-Bereich legt die Größe des Bereichs für ein viereckiges Suchgitter mit (2  Bereich + 1) (2 Bereich + 1) Pixeln, auf die Signalposition zentriert, fest. Autofit verschiebt das Signal unter Verwendung eines spiralförmigen Musters, wobei an jeder Position auf Maskenverletzungen geprüft wird.
  • Seite 165 Referenz H Wenn Autofit aufgrund einer Signalverletzung ausgeführt wird und keine Stelle findet, an der das Signal ohne irgendwelche Verletzungen mit der Maske übereinstimmt, dann registriert Autofit die Position, an der die geringste Anzahl von Verletzun- gen auftrat. Bei späteren Erfassungen, bei denen die Maske verletzt wird, ändert Autofit seinen Ausgangspunkt (s) in den Punkt, an dem zuvor die geringste Anzahl an Punkten gefunden wurde, die eine Verletzung darstellen.
  • Seite 166 Referenz Beispiel für einen Telekom-Pass/Fehler-Maskentest In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, daß Sie ein ITU-T Telekom-Signal testen wollen, das dem Standard E1 Koax-Paar (2,048 Mb/s) entsprechen muß. Eventuell bei dem Signal auftretende Maskenfehler sollen markiert werden, und es soll ein Pass/Fehler-Test eingerichtet werden, mit dem 500 Signale getestet werden und der dann gestoppt wird.